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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Siehe auch U Bahnhof Stralauer Tor Das Stralauer Tor war ein Bestandteil der Befestigungsanlage Berlins Das Stralauer Tor auf einer Karte des Jahres 1688Die Berliner Akzisemauer um 1855Bau des Hochbahnhofs Stralauer Tor 1901 Inhaltsverzeichnis 1 Mittelalterliche Stadtmauer 2 Akzisemauer 3 U Bahnhof 4 LiteraturMittelalterliche Stadtmauer BearbeitenDas Stralauer Tor der ersten Berliner Stadtmauer befand sich im Sudosten der mittelalterlichen Doppelstadt Berlin Colln Es befand sich in Hohe der heutigen Kreuzung von Stralauer Strasse und Littenstrasse Heute gibt es von diesem Tor keine Spuren mehr Akzisemauer BearbeitenDas Stralauer Tor wurde mit der unter Friedrich Wilhelm I ab 1732 erbauten Berliner Zollmauer weiter nach Osten verlegt Das Tor befand sich am Ende der Brucke am Oberbaum auf der Berliner Seite an der heutigen Kreuzung Stralauer Allee und Warschauer Strasse Die Errichtung der Akzisemauer bedeutete die grosste Stadterweiterung des alten Berlins wobei die alten Wallanlagen abgetragen wurden um eine bessere Verbindung zwischen Innenstadt und den Neu und Vorstadten zu schaffen Der nordliche Mauerring schloss die am Ende des 17 Jahrhunderts vor der Berliner Festungsmauer entstandene Stralauer Vorstadt ein Vom sudostlich direkt am Ende der Brucke am Oberbaum gelegenen Stralauer Tor auch Muhlentor fuhrte eine auf einem Damm angelegte Allee bis zum Fischerdorf Stralau Der landliche Torabschnitt war fur lange Zeit sicher einer der ruhigsten der gesamten Ringmauer Nachdem 1842 die Eisenbahnlinie nach Frankfurt entlang der Spree in Betrieb gegangen war setzte jedoch verbunden mit der Industrialisierung Berlins die dichte Bebauung dieses Teils der Stralauer Vorstadt ein Kennzeichnend fur diese Entwicklung ist das erste Berliner Wasserwerk das im Fruhjahr 1856 ausserhalb der Stadtmauer zwischen dem Gleiskorper und der Stralauer Allee errichtet und bis 1894 betrieben wurde Neun Tore durchbrachen den nordlichen Mauerbogen Auf das Stralauer Tor folgten Frankfurter Tor Landsberger Tor Bernauer Tor spater Konigstor Prenzlauer Tor Schonhauser Tor Rosenthaler Tor Hamburger Tor Oranienburger Tor spater kam noch ein zehntes Neues Tor hinzu Die zuerst aus Palisaden bestehende Akzisemauer wurde auf der berlinischen Seite ab 1787 durch eine massive zur besseren Abrundung des Gebietes teilweise begradigte Steinmauer ersetzt In den 1860er Jahren begann der Abriss der Stadtmauer der sich bis in die 1880er hinzog und auch vor den stadtebaulich reizvollen Torbauten nicht Halt machte Von den zehn Toren dieses Abschnitts blieb nur das Neue Tor stehen U Bahnhof BearbeitenAb 1896 wurde an dieser Stelle ein U Bahnhof errichtet der den Namen Stralauer T h or trug und 1902 eingeweiht wurde 1924 wurde er umbenannt in U Bahnhof Osthafen Literatur BearbeitenFriedrich F A Kuntze Das Alte Berlin Verlag fur Kunstwissenschaft Berlin und Leipzig 1937 S 19 Karlheinz Gerlach Herausgeber Beschreibung der koniglichen Residenzstadt Berlin eine Auswahl Der Ausgabe zugrunde liegt Friedrich Nicolais Beschreibung der koniglichen Residenzstadte Berlin und Potsdam aller daselbst befindlichen Merkwurdigkeiten und der umliegenden Gegend Berlin 1786 Verlag Philipp Reclam jun Leipzig 1987 S 103 Bodo Harenberg Herausgeber Die Chronik Berlins Chronik Verlag Dortmund 1991 S 115 Herbert Schwenk Lexikon der Berliner Stadtentwicklung Haude amp Spenersche Verlagsbuchhandlung Berlin 2002 ISBN 3 7759 0472 7 S 108 52 502652777778 13 447116666667 Koordinaten 52 30 9 6 N 13 26 49 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stralauer Tor amp oldid 231008571