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Grosser Kurfurst ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Grosser Kurfurst Begriffsklarung aufgefuhrt Friedrich Wilhelm 6 Februarjul 16 Februar 1620greg in Colln 29 Apriljul 9 Mai 1688greg in Potsdam aus dem Haus Hohenzollern war seit 1640 Kurfurst von Brandenburg und Herzog in Preussen Frans Luycx Friedrich Wilhelm um 1650 Kunsthistorisches Museum Aussenpolitisch legte er im Westfalischen Frieden 1648 den Grundstein fur den Aufstieg Brandenburgs zur europaischen Grossmacht und sicherte im Frieden von Oliva 1660 die Souveranitat uber Preussen Sein Sieg uber die Schweden in der Schlacht bei Fehrbellin am 18 Junijul 28 Juni 1675greg brachte ihm den Beinamen Grosser Kurfurst ein Innenpolitisch setzte Friedrich Wilhelm umfassende Reformen durch und schuf ein stehendes Heer Als Fehlschlag erwies sich der Versuch eine kurbrandenburgische Marine aufzubauen um am Transatlantikhandel teilzunehmen Friedrich Wilhelm bekannte sich zum calvinistischen Glauben und betrieb eine tolerante Religionspolitik Seine Aufnahme von etwa 20 000 verfolgten Hugenotten im Edikt von Potsdam 1685 sorgte fur einen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung Brandenburg Preussens Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit 1620 1634 1 2 Lehrjahre in Holland 1634 1638 1 3 Regierungsubernahme bis zum Ausbruch des Zweiten Nordischen Krieges 1640 1656 1 4 Der Kurfurst im Zweiten Nordischen Krieg 1655 1660 1 5 Ausserer Friede Konzentration auf die Innenpolitik 1660 1672 1 6 Der Grosse Kurfurst im Hollandischen und Schwedisch Brandenburgischen Krieg 1672 1679 1 7 Vom Frieden 1679 bis zu seinem Tod 1688 2 Wappen und Siegel 3 Niederlandische Kultur 4 Nachkommen 5 Erinnerung und Gedenken 6 Namensgebungen 7 Ahnentafel 8 Quellen 9 Literatur 10 Weblinks 11 AnmerkungenLeben BearbeitenKindheit 1620 1634 Bearbeiten nbsp Friedrich Wilhelm als Kind 1626In den Wirren des Dreissigjahrigen Krieges als Sohn des Kurfursten Georg Wilhelm und der pfalzischen Prinzessin Elisabeth Charlotte geboren musste Friedrich Wilhelm von Brandenburg sein Leben vom Fruhjahr 1627 bis zum Sommer 1634 hinter den Mauern der sicheren Festung Kustrin mit seinem Erzieher Johann Friedrich von Kalkum genannt Leuchtmar 1 verbringen 2 Davor war er einige Zeit auf dem neu erbauten Jagdschloss seines Vaters in Letzlingen untergebracht 3 Wahrend dieser ganzen Zeit blieb er die meiste Zeit von seinen Eltern getrennt nur 1631 wurde er seinem Onkel Gustav II Adolf in Berlin vorgestellt der ihn von Anfang an lieb gewann 3 Im Juni 1633 reiste er nach Wolgast um seinem im November des Vorjahres in der Schlacht bei Lutzen gefallenen Onkel Gustav Adolf die letzte Ehre zu erweisen Der Konig wurde im Schloss Wolgast aufgebahrt ehe er nach Schweden uberfuhrt wurde 4 Er wurde vor allem in Sprachen und der evangelisch reformierten Religion unterrichtet Auch seine korperliche Schulung wurde gefordert wozu nicht zuletzt seine haufige Teilnahme an Jagden beitrug Lehrjahre in Holland 1634 1638 Bearbeiten nbsp Portrat des Kurfursten Friedrich Wilhelm von Adriaen Hanneman 1647Wahrend die Mark selbst von kaiserlichen und schwedischen Truppen verwustet wurde wurde der 14 jahrige Kurprinz im Juli 1634 in die sicheren Niederlande gesandt die damals ihr Goldenes Zeitalter erfuhren 2 Dort sollte er seine Ausbildung vervollkommnen die Landessprache erlernen und den Bedrohungen des immer grausamer gefuhrten Krieges entkommen Friedrich Wilhelm kam an den Hof des Statthalters Friedrich Heinrich von Oranien des Onkels seiner Mutter In Arnheim wurde eine kleine Hofhaltung fur ihn eingerichtet In Leiden besuchte er Lehrveranstaltungen an der dortigen Universitat und erhielt Privatunterricht 5 Die wahrend dieses insgesamt vier Jahre wahrenden Aufenthaltes gewonnenen Erfahrungen ubten einen sehr grossen Einfluss auf den jungen Prinzen und auf die Handlungen des spateren Kurfursten von Brandenburg aus da er in den Niederlanden ein hochentwickeltes Staatswesen und eine Handelsmacht vorfand was fur das verarmte Brandenburg in vielem als Vorbild dienen sollte In Amsterdam lernte er auch das Schiffsbauhandwerk kennen Im Sommer 1638 wurde er auf Geheiss seines Vaters gegen seinen Willen in das vergleichsweise provinzielle Berlin zuruckberufen 2 Dort fand er eine zerstorte Provinz vor in der de facto die Schweden die Herrschaft ausubten Regierungsubernahme bis zum Ausbruch des Zweiten Nordischen Krieges 1640 1656 Bearbeiten Nach dem Tod seines Vaters des Kurfursten Georg Wilhelm am 1 Dezember 1640 trat Friedrich Wilhelm inmitten katastrophaler politischer Verhaltnisse die Nachfolge in seinem weit verstreuten Herrschaftsgebiet an nbsp Kurfurst Friedrich Wilhelm mit seiner ersten Ehefrau Luise Henriette von Nassau OranienGemalde von Gerrit van Honthorst 1647 Der Dreissigjahrige Krieg hatte das Land schwer verwustet ganze Landstriche waren entvolkert Brandenburg Kleve und Mark waren weitgehend von fremden Truppen besetzt die Schweden in Brandenburg die Niederlander in Kleve und die Kaiserlichen in der Grafschaft Mark 6 Das Herzogtum Preussen galt als unsicherer Besitz da es ein Fahnenlehen der polnischen Krone war und es der polnischen Konig Wladislaus IV der sich in einem ererbten Konflikt mit Schweden befand gegenuber Friedrich Wilhelm bei dessen Regierungsantritt erneuern musste Die Regierung des Kernlandes befand sich in der Hand eines Intimfeinds des Reichsgrafen Adam von Schwarzenberg Zudem waren die Finanzen des Staates zerruttet sodass auch die Soldner aufbegehrten Von Kleve aus fuhrte der junge Kurfurst zunachst seine Regierung und pflegte die Beziehungen in die Niederlande in denen er zuvor gelebt und studiert hatte Friedrich Wilhelm berief den Baumeister Johann Gregor Memhardt 1607 1678 der schon seinem Vater gedient hatte zum kurfurstlichen Ingenieur Als ersten Auftrag erhielt er die Verbesserung der Befestigungen der Schwanenburg Die Besitzungen des jungen Kurfursten mussten geschutzt werden Zunachst galt es den Einfluss des Grafen Adam von Schwarzenberg 1583 1641 zu brechen der als Geheimer Rat faktisch die Regierungsgeschafte des Kurfurstentums Brandenburg geleitet hatte Unmittelbar nach seinem Regierungsantritt entliess der Kurfurst den Grafen Im Jahr darauf befahl er seine Verhaftung Schwarzenberg verstarb allerdings bereits vier Tage nach seiner Einlieferung in die Festung Spandau am 14 Marz 1641 Um Handlungsfreiheit in der Mark Brandenburg zu gewinnen schloss Friedrich Wilhelm am 14 Juli 1641 mit den Schweden einen Waffenstillstand 7 Die Mark blieb aber dennoch durch schwedische Truppen besetzt Am 7 Oktober 1641 wurde der Kurfurst vom polnischen Konig mit dem Herzogtum Preussen belehnt 7 1646 kehrte Friedrich Wilhelm in die Mark zuruck Nachdem eine erhoffte Liaison mit dem schwedischen Konigshaus durch eine Heirat mit Christine von Schweden nicht zustande gekommen war 8 heiratete Friedrich Wilhelm am 7 Dezember 1646 in Den Haag die alteste Tochter des Statthalters Friedrich Heinrich von Oranien Luise Henriette von Oranien mit der er sechs Kinder bekam Neben der uppigen Mitgift der Braut von 120 000 Reichstalern in bar und Schmuck im Werte von 60 000 Reichstalern folgten der neuen Kurfurstin hollandische Kunstler Handwerker Baumeister Landwirte und Kaufleute die moderne Techniken und Produktionsmethoden in das vom Dreissigjahrigen Krieg ausgelaugte Land brachten Bald machte das Wort von der Verhollanderung der Mark Brandenburg die Runde Vor allem in Berlin und Potsdam etablierte sich eine hollandische Kolonie die unter anderen mit der Erweiterung und Neugestaltung der Festungsanlagen dem Ausbau des Stadtschlosses sowie der Anlage von Strassen und Kanalen beschaftigt war Im Zuge der westfalischen Friedensverhandlungen zu Munster und Osnabruck ab 1645 musste Friedrich Wilhelm auf den Anspruch auf Vorpommern zugunsten Schwedens verzichten Der Kaiser hatte sich bereits mit den europaischen Grossmachten darauf geeinigt dass nur Hinterpommern dem Kurfursten verbleiben sollte wahrend Vorpommern Rugen und Stettin sowie weitere Gebietsteile ostlich der Oder dem schwedischen Hoheitsgebiet zugeschlagen wurden In einer Einigung mit Schweden am 7 Januar 1647 erhielt er als Ausgleich fur Vorpommern die Stifte Halberstadt und Minden sowie die Anwartschaft auf das Erzstift Magdeburg zugesprochen Dennoch dokumentierte der Friedensschluss von 1648 dass der Kurfurst von Brandenburg verglichen mit den europaischen Potentaten in Wien Paris London oder Stockholm ein Herrscher minderen Ranges war der aus eigener Kraft seine politischen Ziele nicht durchzusetzen vermochte Johann Moritz von Nassau Siegen von 1636 bis 1644 Gouverneur der brasilianischen Besitzungen der niederlandischen Westindien Kompanie wurde 1649 Statthalter der westdeutschen Besitzungen des Grossen Kurfursten in Kleve Zur Finanzierung des Aufbaus eines stehenden Heeres als Fundament fur eine eigenstandige Aussenpolitik erreichte der Kurfurst nach langen Verhandlungen wahrend der Landtage Standeversammlungen 1653 die Zusage der Stande 530 000 Taler Steuern innerhalb der nachsten funf Jahre aufzubringen Vom Landadel mussten 41 der Steuern von den Stadten 59 der Summe aufgebracht werden Im Gegenzug bestatigte der Kurfurst den Standen Privilegien die vor allem zu Lasten der Bauern gingen Unertragliche Frondienste eine Verscharfung der Leibeigenschaft und das Ausplundern und anschliessende Aufkaufen von Bauernhofen waren die Folge Der Kurfurst im Zweiten Nordischen Krieg 1655 1660 Bearbeiten nbsp Kurfurst Friedrich Wilhelm von Brandenburg mit Szepter Harnisch Kurhut und mantel Gemalde von Govaert Flinck um 16521655 brach der Zweite Nordische Krieg aus Die Schweden unter Konig Karl X Gustav fielen vom schwedischen Livland und Vorpommern in Polen ein Das Herzogtum Preussen geriet dadurch in grosse Gefahr sodass Friedrich Wilhelm 18 000 Mann 9 zusammenzog und in das Herzogtum fuhrte in das bereits die Schweden eingedrungen waren Militarisch unterlegen erkannte er die faktisch bereits existierende Oberhoheit der Schweden uber Preussen an und schloss am 16 Januar 1656 den Vertrag von Konigsberg durch den er nun vom schwedischen Konig mit dem Herzogtum Preussen belehnt wurde 9 Aufgrund der verschlechterten Lage der Schweden in Polen benotigte der schwedische Konig neue Bundnispartner sodass er am 23 Juni 1656 den Vertrag von Marienburg mit dem Kurfursten Friedrich Wilhelm abschloss 10 Mit allen ihm zur Verfugung stehenden Kraften vereinigte sich Friedrich Wilhelm daraufhin mit den Schweden und schlug zusammen mit ihnen in der dreitagigen Schlacht bei Warschau vom 28 bis zum 30 Juli 1656 als Kommandeur des brandenburgischen Kontingents eine polnische Armee 10 Der schwedische Konig Karl X Gustav erkannte schliesslich um einen Bruch mit seinem Partner zu vermeiden mit dem Vertrag von Labiau am 20 November 1656 die Souveranitat Friedrich Wilhelms uber das Herzogtum Preussen an 10 Im Vertrag von Wehlau am 19 September 1657 gelang es Friedrich Wilhelm die Souveranitat Preussens fur einen Bundniswechsel durch Polen Litauen zugesichert zu bekommen Der Vertrag wurde durch den Habsburger Leopold Erzherzog von Osterreich und Konig von Ungarn vermittelt Dafur unterstutzte ihn Friedrich Wilhelm bei der Konigs und Kaiserwahl Die Bestimmungen des Vertrags von Wehlau konnten im Frieden von Oliva am 3 Mai 1660 bestatigt werden womit der Kurfurst endgultig Souveran uber das Herzogtum Preussen wurde was eine Grundvoraussetzung fur die spatere Grundung des Konigreichs Preussen war Ausserer Friede Konzentration auf die Innenpolitik 1660 1672 Bearbeiten nbsp Berlin Lustgarten auf der Spreeinsel daruber der Grosse Kurfurst und seine Ehefrau um 1670Zunachst galt es die Rechte und Privilegien der Stande in den einzelnen Landschaften mit dem allgemeinen Staatsinteresse einheitliche geregelte Finanzwirtschaft Militarwesen in Einklang zu bringen Am leichtesten fugten sich die Stande der Mark und der benachbarten Lander Schwierigkeiten dagegen bereiteten die Stande von Kleve und Preussen wo die Selbststandigkeitsbestrebungen von den benachbarten Republiken der Niederlande und Polens unterstutzt wurden Besondere Probleme bereitete Preussen Konigsberger Aufstand wo die strengen Lutheraner sich weigerten den reformierten Kurfursten anzuerkennen und Polen um Hilfe baten Erst als die Masslosigkeiten einiger Mitglieder wie des Konigsberger Schoppenmeisters Johannes Roth und der beiden Kalcksteins die Einheit der standischen Opposition schwachten gelang es dem Kurfursten 1663 in Konigsberg die Stande hinter sich zu bringen Roth wurde verhaftet und starb nach 16 jahriger Gefangenschaft Nach dem Tod Albrechts von Kalckstein fluchtete sein Sohn Oberst Christian Ludwig von Kalckstein nach Polen wurde von dort mit Gewalt nach Preussen zuruckgeschafft und 1672 wegen Hochverrats hingerichtet Auf Einberufung Friedrich Wilhelms fand vom 8 September 1662 bis zum 29 Juni 1663 im Schloss Kolln das Berliner Religionsgesprach zwischen lutherischen und reformierten Theologen der Mark Brandenburg statt Unter der Leitung des Ersten Ministers Otto von Schwerin sollte es die beiden protestantischen Konfessionen einander annahern Nach 17 Sitzungen wurde es ergebnislos abgebrochen 1664 erliess der Kurfurst ein Toleranzedikt das den lutherischen Geistlichen bei Strafe der Amtsenthebung jede Polemik gegen die Reformierten untersagte Die Lutheraner sahen darin eine Infragestellung der Konkordienformel die 1577 von Johann Georg fur das ganze Land verbindlich gemacht worden war nbsp Dorothea Sophie von Schleswig Holstein Sonderburg Glucksburg1668 heiratete Friedrich Wilhelm in zweiter Ehe die verwitwete Herzogin Dorothea von Braunschweig und Luneburg geborene Prinzessin von Holstein Glucksburg und zeugte mit ihr im Verlaufe der Ehe sieben Kinder Die Erhebung der Mahl Schlacht und Brausteuer in allen Provinzen versetzte den Kurfursten in die Lage ein stehendes Heer zu unterhalten das im Fall eines Kriegs auf 20 000 Mann aufgestockt werden konnte Friedrich Wilhelm begann die Wirtschaft teils gegen heftigen Widerstand zu fordern indem er den Ackerbau und die Einwanderung unterstutzte so lud er 1671 funfzig wohlhabende judische Familien aus Wien nach Brandenburg ein und begrundete damit zusammen mit der spateren Einladung an die Hugenotten Edikt von Potsdam 1685 die Tradition der preussischen Toleranz Ausserdem befreite er das Gewerbe und den Verkehr von Beschrankungen forderte den Binnen und den Seehandel liess den Mullroser Kanal bauen und richtete einen eigenen Postdienst ein Der Grosse Kurfurst im Hollandischen und Schwedisch Brandenburgischen Krieg 1672 1679 Bearbeiten nbsp Friedrich Wilhelm der Grosse Kurfurst im Harnisch und mit Scharpe Gemalde von 16631672 griff der franzosische Konig Ludwig XIV die Niederlande welche unter dem Regime Johan de Witts standen an und loste damit den Hollandischen Krieg aus Friedrich Wilhelm vertraglich gebunden kam seinen Bundnispflichten nach und entsandte ein 20 000 Mann starkes Heer Die kaiserlichen Feldherren Montecuccoli und Bournonville verhinderten jeden feindlichen Zusammenstoss am Rhein und in Westfalen und ermoglichten dem franzosischen Befehlshaber Turenne damit in die brandenburgischen Provinzen in Westfalen einzudringen Am 16 Juni 1673 schloss Friedrich Wilhelm daher den Separatfrieden zu Vossem mit Frankreich ab Am 1 Juli 1674 schloss sich Friedrich Wilhelm nachdem der Reichskrieg gegen Frankreich erklart worden war einer erneuten Koalition gegen Frankreich an Zusammen mit Bournonville kampfte er vergeblich 1674 75 gegen Feldmarschall Turenne im Elsass Allerdings musste er sich bedingt durch den Einfall der Schweden in die Mark Brandenburg Ende 1674 aus dem aktiven Krieg gegen Frankreich zuruckziehen Am 25 Juni 1675 schlug ein brandenburgisches Heer unter seiner personlichen Fuhrung in der Schlacht von Fehrbellin die Schweden entscheidend Nach diesem Sieg wurde ihm durch seine Zeitgenossen der Beiname der Grosse Kurfurst verliehen In der Folge des Sieges eroberte Brandenburg bis 1678 ganz Schwedisch Pommern Die im Herzogtum Preussen eingefallenen Schweden vertrieb er unter personlicher Fuhrung eines Heeres im Winter 1678 79 in der beruhmten Jagd uber das Kurische Haff bis uber die Grenze nach Schwedisch Livland zuruck Am 29 Juni 1679 wurde der Frieden von St Germain geschlossen in dem Friedrich Wilhelm das eroberte Vorpommern bis auf einen kleinen Gebietsstreifen ostlich der Oder wieder abtreten musste da ihn seine Verbundeten die Niederlande und der kaiserliche Hof im Stich liessen und er mit Danemark allein dem ubermachtigen Frankreich gegenuberstand Enttauscht insbesondere vom Verhalten Kaiser Leopolds schloss er sich nun eng an Frankreich an und verpflichtete sich sogar in einem geheimen Vertrag vom 25 Oktober 1679 Ludwig XIV bei einer neuen Kaiserwahl seine Stimme zu geben Vom Frieden 1679 bis zu seinem Tod 1688 Bearbeiten nbsp Friedrich Wilhelm um 1680 als Gemalde von Jacques Vaillant1680 81 liess Friedrich Wilhelm einen Kaperkrieg gegen spanische Schiffe fuhren um ausstehende Subsidiengelder des Schwedisch Brandenburgischen Krieges einzutreiben 1685 hob Ludwig XIV das Edikt von Nantes auf um die Hugenotten in seinem Reich zu unterdrucken Deshalb verbundete sich Friedrich Wilhelm mit den Generalstaaten und dem Kaiser indem er gegen Abtretung des kleinen Schwiebuser Kreises 11 auf seine schlesischen Erbanspruche verzichtete und sogar ein Hilfskorps von 8 000 Mann gegen die Turken schickte Durch das Potsdamer Edikt vom 27 Oktoberjul 6 November 1685greg ermoglichte er 15 000 calvinistischen Protestanten aus Frankreich die Ansiedelung in seinen Staaten Dies fuhrte zu einem Aufschwung der Industrie besonders in Berlin Beeinflusst von seiner Zeit in Holland richteten sich seine Bemuhungen nach dem Friedensschluss auf die Erwerbung von Kolonien und den Aufbau einer eigenen Flotte was allerdings nicht den realen Moglichkeiten Brandenburg Preussens entsprach In einem kurfurstlichen Edikt vom 1 Januar 1686 schrieb er Seefahrt und Handlung sind die furnehmsten Saulen eines Estats wodurch die Unterthanen beides zu Wasser als auch durch die Manufakturen zu Lande ihre Nahrung und Unterhalt erlangen 12 So liess er um uberseeische Kolonien zu erwerben und zu sichern mit Unterstutzung des niederlandischen Kaufmanns Benjamin Raule 1684 offiziell die Kurbrandenburgische Marine grunden und liess durch die 1682 gegrundete Brandenburgisch Afrikanische Compagnie Kolonien in Guinea errichten Gross Friedrichsburg und Arguin wurden Stutzpunkte fur den Atlantischen Sklavenhandel Brandenburgische Handler lieferten Feuerwaffen einfache Eisenerzeugnisse und Rubinglas nach Afrika und tauschten sie gegen Elfenbein Gold und Sklaven ein Letztere wurden auf die Plantagen der Neuen Welt verkauft deren Produkte namentlich Zucker Tabak Kakao und Baumwolle nach Europa geliefert wurden 13 Insgesamt kauften brandenburgische Sklavenhandler in nur dreissig Jahren 23 583 Sklaven an und lieferten 19 240 davon in die Karibik 14 Die karibische Insel St Thomas war das westindische Standbein im brandenburgischen Handel uber den Atlantik 15 Bereits 1643 wurde Friedrich Wilhelm unter dem Namen Der Untadeliche in die Fruchtbringende Gesellschaft aufgenommen 16 Kurfurst Friedrich Wilhelm starb am 9 Mai 1688 im Potsdamer Stadtschloss 17 Seine letzte Ruhestatte hat der Grosse Kurfurst in der Hohernzollerngruft des Berliner Doms Wappen und Siegel BearbeitenDer Grosse Kurfurst Friedrich Wilhelm I von Brandenburg fuhrte mehrere verschiedene Wappen Markgraf von Brandenburg Kurfurst von Brandenburg alt und um 1648 Erzkammerer des Romisch Deutschen Reiches nbsp Wappen der Markgrafen von Brandenburg nbsp Kurwappen Brandenburg des Erzkammerers nbsp Alteres Wappen der Kurfursten von Brandenburg Hohenzollern nbsp Wappen des Kurfursten Friedrich Wilhelm I von Brandenburg vor 1648 nbsp Thronsiegel Friedrich Wilhelm I von Brandenburg vor 1648Das Thronsiegel und das neuere Wappen liess Friedrich Wilhelm I kurz vor dem Westfalischen Frieden anfertigen damit sollte der Vertrag gesiegelt werden Das kuriose an beiden Ausfuhrungen ist dass er alle Wappen seiner regierten Territorien und Herrschaften aber auch die der beanspruchten Herrschaften stechen bzw zeichnen liess Ein Beispiel dafur ist jeweils unten das Wappen der Grafschaft Gutzkow die ja 1648 an Schweden fiel und erst 1815 zu Preussen kam Niederlandische Kultur BearbeitenDer Kurfurst seine erste Frau Louise Henriette Johann Moritz von Nassau Siegen und nicht zuletzt seine Mutter Elisabeth Charlotte Enkelin Wilhelms I von Oranien Nassau waren Vermittler der niederlandischen Kultur Friedrich Wilhelm holte vorwiegend Portrat und Blumenstilllebenmaler der nordlichen Niederlande an seinen Hof wie Willem van Honthorst Rutger van Langevelt Pieter Nason Jacques Vaillant Ottomar Elliger d A Hendrik Fromantiou und Willem Frederik van Royen und erwarb weitere Bilder nordniederlandischer Maler wie Willem van Aelst Otto Marseus van Schrieck Jan Weenix Jan de Baen und Govert Flinck 18 Der Atlas des Grossen Kurfursten ist ein in den Niederlanden hergestellter Riesenatlas ein Geschenk von Johann Moritz von Nassau Siegen aus dem Jahr 1664 19 Nachkommen BearbeitenFur die Auflistung aller genealogischen Daten siehe Stammliste der Hohenzollern Aus erster EheAm 7 Dezember 1646 heiratete Kurfurst Friedrich Wilhelm in Den Haag Prinzessin Luise Henriette von Oranien Tochter des niederlandischen Statthalters Friedrich Heinrich von Oranien und dessen Gattin der Grafin Amalie zu Solms Braunfels Wilhelm Heinrich 21 Mai 1648 24 Oktober 1649 Karl Emil Kurprinz von Brandenburg 16 Februar 1655 7 Dezember 1674 Friedrich III I Kurfurst von Brandenburg Konig in Preussen 11 Juli 1657 25 Februar 1713 Amalia 19 November 1664 1 Februar 1665 Heinrich 19 November 1664 26 November 1664 Ludwig Prinz von Brandenburg 8 Juli 1666 8 April 1687 Aus zweiter EheFast genau ein Jahr nach dem Tod seiner ersten Ehefrau heiratete Friedrich Wilhelm am 14 Juni 1668 auf Schloss Groningen bei Halberstadt die verwitwete Herzogin Dorothea von Braunschweig und Luneburg geborene Prinzessin von Schleswig Holstein Sonderburg Glucksburg Tochter des Herzogs Philipp von Schleswig Holstein Sonderburg Glucksburg und dessen Gattin Prinzessin Sophie Hedwig von Sachsen Lauenburg Kurfurstin Dorothea erwarb zur Absicherung ihrer Sohne die Herrschaften Schwedt und Wildenbruch Die Nachkommen aus dieser Ehe trugen ab 1701 die Titel Prinz in Preussen Markgraf zu Brandenburg und wurden bis zum Erloschen dieser Nebenlinie im Jahre 1788 gemeinhin als Markgrafen von Brandenburg Schwedt bezeichnet Dorothea versuchte zeitweilig erfolgreich den Kurfursten dazu zu bewegen das Erbe an den brandenburgischen Stammlanden unter ihren leiblichen Sohnen aufzuteilen Dadurch kam es zu einem uber zehn Jahre andauernden Streit mit dem Kurprinzen Friedrich Philipp Wilhelm Statthalter des Herzogtums Magdeburg Herr der Herrschaft Schwedt Wildenbruch 19 Mai 1669 19 Dezember 1711 Maria Amalia 26 November 1670 17 November 1739 Albrecht Friedrich Herrenmeister des Johanniterordens zu Sonnenburg 24 Januar 1672 21 Juni 1731 Karl Philipp 5 Januar 1673 23 Juli 1695 Elisabeth Sophie 5 April 1674 22 November 1748 Dorothea 6 Juni 1675 11 September 1676 Christian Ludwig Statthalter im Furstentum Halberstadt 24 Mai 1677 3 September 1734 Erinnerung und Gedenken BearbeitenErinnerung und Gedenken nbsp Reiterstandbild des Grossen Kurfursten von Andreas Schluter vor dem Schloss Charlottenburg nbsp Statue des Grossen Kurfursten in Berlin Kupferstich von Georg Paul Busch vor 1756 nbsp Brandenburger 2 3 Reichstaler 16 ggr 1683 Die Umschrift lautet FRID WILH D G M BR S R I AR C amp EL Friedrich Wilhelm von Gottes Gnaden Markgraf von Brandenburg des Heiligen Romischen Reiches Erzmarschall und Kurfurst nbsp Kurfursten Denkmal in Minden Westfalen nbsp Denkmal im Kurfurstenpark Fehrbellin Brandenburg nbsp Denkmal des Grossen Kurfursten in der Parkanlage am Borbyer Ufer in Eckernforde Schleswig Holstein nbsp Denkmal in Rathenow Brandenburg nbsp Preussensaule in Neukamp 1989 nbsp Statue im Berliner Lapidarium aus der Siegesallee nbsp Sarkophag des Grossen Kurfursten in der Hohenzollerngruft des Berliner Doms nbsp Briefmarke der Deutschen Bundespost 1995 anlasslich des 375 Geburtstages Der Tod des Grossen Kurfursten wurde besonders im protestantischen Deutschland betrauert und populare Dichter wie Johannes Riemer gedachten seiner in ihren Veroffentlichungen 20 Im 19 und 20 Jahrhundert wurde Friedrich Wilhelm haufig mit den Worten zitiert Gedencke dass du ein Teutscher bist Die Aufforderung findet sich als titelartiges Schlusswort einer grosseren anonymen Flugschrift aus dem August 1658 zur Rechtfertigung seines Bundniswechsels in die antischwedische Koalition Veroffentlicht wurde sie in Hamburg aus Anlass des Marsches der kurbrandenburgischen Armee durch Norddeutschland 21 Verfasser war der Geheime Rat Daniel Weimann 1621 1661 der sich zu dieser Zeit in der personlichen Umgebung Friedrich Wilhelms befand 22 Der Text gerichtet an einen ehrlichen Teutschen erinnert daran dass die letzten Kriege unter dem Vorwandt der Religion und Freyheit nur frembde Nationes herrlich gemacht haben und dass Rhein Weser Elbe und Oderstrohm nunmehr fremder Nationen Gefangene sind und fordert zur Parteinahme fur den Kurfursten auf der dies wenigstens was Pommern betrifft im kommenden Krieg andern will Die in der Flugschrift aufscheinende nationale politische Gesinnung war allerdings nicht die Triebfeder der brandenburgischen Politik 23 Die Aufforderung hatte nicht den programmatischen wahlspruchartigen Charakter den ihm die Historiker im 19 Jahrhundert zuschrieben aber sie zeigte dass die Fuhrungsgruppe um den Kurfursten die Bedeutung des Nationalgefuhls im deutschen Sprach und Reichsraum im Blick hatte 24 Im Schlosshof von Charlottenburg steht das grosse Reiterstandbild von Schluter Bis zum Zweiten Weltkrieg stand es auf der Langen Brucke unmittelbar am Berliner Schloss wurde in den letzten Kriegsjahren in Ketzin Havel eingelagert und versank 1946 beim Rucktransport im Tegeler See Dort wurde das Standbild 1950 geborgen und schliesslich 1952 am Schloss Charlottenburg aufgestellt Im Bode Museum befindet sich im grossen Kuppelsaal des Eingangs seit 1904 eine Kopie ohne Nebenfiguren Die gesamte Skulptur ist kein Guss sondern sie wurde nach der Modellformung durch Schluter galvanotechnisch metallisiert 25 Friedrich Wilhelm zu Ehren stehen eine Buste in der Walhalla eine Statue am Genfer Reformationsdenkmal eine Statue in Minden 1901 und Kleve und eine Statue an der Knock in Emden um dessen Seehandel sich der Grosse Kurfurst sehr verdient machte Kaiser Wilhelm II liess ihm 1901 durch Fritz Schaper auf der Siegesallee im Berliner Tiergarten das zentrale Standbild in der Denkmalgruppe 25 errichten Heute steht diese mit anderen Siegesalleestatuen in der Zitadelle Spandau Eine Reproduktion der Statue wurde 1900 auf der Sparrenburg in Bielefeld aufgestellt In Pillau befand sich seit 1913 ein Standbild Friedrich Wilhelms Im Jahre 1955 wurde es in Eckernforde bis zur Heimkehr wiederaufgestellt Im Jahre 1854 wurde auf Rugen in Neukamp an historischer Stelle zur Erinnerung an die Landung Friedrich Wilhelms eine Preussensaule aufgestellt Namensgebungen BearbeitenNach ihm benannt waren u a Festung Gross Friedrichsburg in Konigsberg Gross Friedrichsburg Kolonie am Kap der drei Spitzen im heutigen Ghana Leib Kurassier Regiment Grosser Kurfurst Schlesisches Nr 1 Nachfolger seiner Dragoner GardeSchiffe Churfurst von Brandenburg Schiff Keurvorst van Brandenburg niederlandisches 92 Kanonen Linienschiff SMS Grosser Kurfurst 1875 Panzerschiff Grosser Kurfurst Schiff 1899 Passagierschiff SMS Kurfurst Friedrich Wilhelm 1891 Linienschiff SMS Grosser Kurfurst 1913 Grosslinienschiff Grosser Kurfurst Heringsfischerei LoggerfischereiAhnentafel BearbeitenAhnentafel Kurfurst Friedrich Wilhelm von BrandenburgUrur gross eltern 1545 Kurfurst Johann Georg 1525 1598 Sophia 1525 1546 1537 Markgraf Johann 1513 1571 Katharina 1518 1574 1550 Herzog Albrecht 1490 1568 Anna Maria 1532 1568 1546 Herzog Wilhelm 1516 1592 Maria 1531 1581 1537 Kurfurst Friedrich III 1515 1576 Marie 1519 1567 1523 Landgraf Philipp 1504 1567 Christina 1505 1549 1531 Graf Wilhelm 1487 1559 Julia 1506 1580 1538 Louis III 1513 1582 Jacqueline 1520 1561 Ur gross eltern 1570 Kurfurst Joachim Friedrich 1546 1608 Katharina 1549 1602 1573 Herzog Albrecht Friedrich 1553 1618 Marie Eleonore 1550 1608 1560 Kurfurst Ludwig VI 1539 1583 Elisabeth 1539 1582 1575 Furst Wilhelm I 1533 1584 Charlotte 1546 1582 Gross eltern 1594 Kurfurst Johann Sigismund 1572 1620 Anna 1576 1625 1593 Kurfurst Friedrich IV 1574 1610 Luise Juliana 1576 1644 Eltern 1616 Kurfurst Georg Wilhelm 1595 1640 Elisabeth Charlotte 1597 1660 Kurfurst Friedrich Wilhelm von Brandenburg 1620 1688 Quellen Bearbeiten nbsp Wikisource Urkunden und Actenstucke zur Geschichte des Kurfursten Friedrich Wilhelm von Brandenburg Quellen und Volltexte Abdruck Eines Von der Churfurstl Durchl zu Brandenburg unserm Churfursten An des Pfaltzgrafen zu Newburg Furstl Durchl abgelassenen Beantwortung schreibens Konigsberg 1646 Digitalisierte Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Kirchen Ordnungen Der Christlich Reformirten Gemeinden in den Landern Gulich Cleve Berge und Marck Wie auch Religions Vergleiche Und Neben Recessen Nebst andern dazu dienlichen Stucken Welche zwischen Dem Durchl Fursten und Herrn Herrn Friederich Wilhelmen Marggrafen zu Brandenburg des Heil Rom Reichs Ertz Cammerern und Churfursten et c et c Und Dem Durchl Fursten und Herrn Herrn Philipp Wilhelmen Pfaltzgrafen bey Rhein et c et c Ueber das Religions und Kirchen Wesen in obbemeldten Landern et c et c In den Jahren 1666 1672 und 1673 aufgerichtet worden Duisburg 1754 Digitalisierte Ausgabe Neben Recess zwischen Dem Durchleuchtigsten Fursten und Herrn Herrn Friederich Wilhelmen Marggrafen zu Brandenburg des Heil Rom Reichs Ertz Cammerern und Churfursten Und Dem Durchleuchtigsten Fursten und Herrn Herrn Philip Wilhelmen Pfaltzgrafen bey Rhein uber den Punctum Religionis und andere Geistliche Sachen in denen Gulischen Clevischen und angehorigen Landen 1666 Digitalisierte Ausgabe Neben Recess Zwischen Dem Durchleuchtigsten Fursten und Herrn Herrn Friederich Wilhelmen Marggrafen zu Brandenburg des Heil Rom Reichs Ertz Cammerern und Churfursten Und Dem Durchleuchtigsten Fursten und Herrn Herrn Philipp Wilhelmen Pfaltzgrafen bey Rhein in Bayern zu Gulich Uber den Punctum Religionis und andere Geistliche Sachen in denen Gulichschen Clevischen und angehorigen Landen Nach dem Exemplar gedruckt im Jahr Christi 1666 Ovenius Duisburg 1753 Digitalisierte Ausgabe Neben Recess Zwischen Dem Durchleuchtigsten Fursten Friederich Wilhelmen Marggraffen zu Brandenburg des H Rom Reichs Ertz Cammerern und Churfursten in Preussen zu Magdeburg Und Dem Durchleuchtigsten Fursten Philipp Wilhelmen Pfaltz Graffen bey Rhein in Bayern zu Gulich Cleve und Berge Hertzbogen Uber den Punctum Religionis und andere Geistl Sachen in denen Gulich Clevischen und angehorigen Landen Nach dem Exemplar vom Jahr Christi 1666 Stahl Dusseldorf 1735 Digitalisierte Ausgabe Neben Recess Zwischen Durchleuchtigsten Fursten und Herren Herren Friederich Wilhelmen Mraggraffen zu Brandenburg Und dem Durchleutigsten Fursten und Herren Herren Philipp Wilhelmen Pfaltz Graffen bey Rhein Uber den Punctum Religionis und andere Geistl Sachen in denen Gulich Clevischen und angehorigen Landen Nach dem Exemplar vom Jahr Christi 1666 Stahl Dusseldorf 1753 Digitalisierte Ausgabe Provisional Erb Vergleich Im Jahr 1666 Zwischen Dem Durchleuchtigsten Fursten und Herrn H Friderich Wilhelmen Marggraffen zu Brandenburg Und Dem Durchleuchtigsten Fursten und Herrn Hn Philipp Wilhelmen Pfaltz Graffen bey Rhein Stahl Dusseldorf 1732 Digitalisierte Ausgabe Religions Vergleiche Welche zwischen Dem Durchleuchtigsten Fursten Friederich Wilhelmen Marggraffen zu Brandenburg und Dem Hn Philipp Wilhelmen Pfalzgraffen bey Rheyn uber Das Religions und Kirchen Wesen In denen Hertzogthumben Gulich Cleve und Berg auch Graffschafften Marck und Ravenssberg auffgerichtet worden Beyer Dusseldorf 1674 Digitalisierte Ausgabe Religions Vergleich Welcher zwischen Dem Durchleuchtigsten Fursten und Herren Hn Friederich Wilhelmen Marggraffen zu Brandenburg dess Heil Rom Reichs Ertz Cammerern und Churfursten Und Dem Durchleuchtigsten Fursten und Herren Hn Philipp Wilhelmen Pfaltzgraffen bey Rhein in Bayern zu Gulich Cleve und Berg Hertzogen uber Das Religions und Kirchen Wesen In denen Hertzogthumen Gulich Cleve und Berg auch Graffschafften Marck und Ravenssberg respective am 26 Aprilis 1672 zu Collen an der Spree und am 30 Iulii 1673 zu Dusseldorff auffgerichtet worden Schleuter Dusseldorf 1695 Digitalisierte Ausgabe Religions Vergleich Welcher zwischen Friederich Wilhelmen Marggraffen zu Brandenburg Und Dem Herren Philipp Wilhelmen Pfaltz Graffen bey Rhein Uber Das Religions und Kirchen Wesen In denen Hertzogthumben Gulich Cleve und Berg auch Graffschafften Marck und Ravensberg respective am 26 Aprilis 1672 zu Collen an der Spree und am 30 Julii 1673 zu Dusseldorff auffgerichtet worden Stahl Dusseldorf 1735 Digitalisierte Ausgabe Religions Vergleich Welcher zwischen Friederich Wilhelmen Mraggraffen zu Brandenburg Und Philipp Wilhelmen Pfaltz Graffen bey Rhein Uber Das Religions und Kirchen Wesen In denen Hertzogthumben Gulich Cleve und Berg auch Graffschafften Marck und Ravensberg respective am 26 Aprilis 1672 zu Collen an der Spree und am 30 Julii 1673 zu Dusseldorff auffgerichtet worden Stahl Dusseldorf 1753 Digitalisierte Ausgabe Das Tagebuch Dietrich Sigismund von Buchs 1674 1683 Herausgeber Ferdinand Hirsch Duncker und Humblot Leipzig 1904 05 Veroffentlichungen des Vereins zur Geschichte der Mark Brandenburg 2 Bande Band 1 archive org Literatur BearbeitenJohannes Arndt Der Grosse Kurfurst ein Herrscher des Absolutismus Uber die Moglichkeiten und Grenzen monokratischer Herrschaft im 17 Jahrhundert In Ronald G Asch Heinz Duchhardt Hrsg Der Absolutismus ein Mythos Strukturwandel monarchischer Herrschaft in West und Mitteleuropa ca 1550 1700 Koln u a 1996 S 249 273 Peter Bahl Der Hof der Grossen Kurfursten Studien zur hoheren Amtstragerschaft Brandenburg Preussens Veroffentlichungen aus den Archiven Preussischer Kulturbesitz Beiheft 8 Bohlau Koln 2001 ISBN 3 412 08300 3 Barbara Beuys Der Grosse Kurfurst Der Mann der Preussen schuf Rowohlt 1979 ISBN 3 499 17820 6 Bernhard Erdmannsdorffer Friedrich Wilhelm Kurfurst von Brandenburg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 7 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 480 497 Hans Joachim Giersberg Claudia Meckel und Gerd Bartoschek Redaktion Der Grosse Kurfurst Sammler Bauherr Mazen Kurfurst Friedrich Wilhelm 1620 1688 Katalog zur Ausstellung Neues Palais in Sanssouci 10 Juli bis 9 Oktober 1988 Potsdam 1988 Bruno Gloger Friedrich Wilhelm Kurfurst von Brandenburg Biographie Verlag Neues Leben Berlin 1985 Gerd Heinrich Hrsg Ein sonderbares Licht in Teutschland Beitrage zur Geschichte des Grossen Kurfursten von Brandenburg 1640 1688 Zeitschrift fur Historische Forschung Beihefte 8 Berlin 1990 Georg Hiltl Der Grosse Kurfurst und seine Zeit Velhagen amp Klasing Bielefeld Leipzig 1880 Digitalisat Hans Huth Otto Friedrich von der Groebens Abenteuer in Afrika Zur ersten deutschen Kolonialgrundung unter dem Grossen Kurfursten in Jahrbuch Der Bar von Berlin hrsg v Verein fur die Geschichte Berlins 25 Jahrgang Berlin 1976 Ludwig Huttl Friedrich Wilhelm von Brandenburg der Grosse Kurfurst 1620 1688 Eine politische Biographie Suddeutscher Verlag Munchen 1981 ISBN 3 7991 6108 2 Martin Lackner Die Kirchenpolitik des Grossen Kurfursten Untersuchungen zur Kirchengeschichte Band 8 Luther Verlag Witten 1973 ISBN 3 7858 0166 1 Leopold von Ledebur Schauplatz der Thaten oder Aufenthalts Nachweis des Kurfursten Friedrich Wilhelm des Grossen Berlin 1840 Digitalisat Jurgen Luh Der Grosse Kurfurst Friedrich Wilhelm von Brandenburg Sein Leben neu betrachtet Siedler Munchen 2020 ISBN 978 3 8275 0096 0 Jurgen Luh Michael Kaiser Michael Rohrschneider Hrsg Machtmensch Familienmensch Kurfurst Friedrich Wilhelm von Brandenburg Aschendorff Munster 2020 ISBN 978 3 402 13419 1 Gerhard Oestreich Friedrich Wilhelm In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 495 501 Digitalisat Ernst Opgenoorth Friedrich Wilhelm der Grosse Kurfurst von Brandenburg Band 1 Eine politische Biographie 1620 1660 Band 2 Eine politische Biographie 1660 1680 Musterschmidt Gottingen Zurich 1971 1978 ISBN 3 7881 1668 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Wilhelm I of Brandenburg Album mit Bildern nbsp Commons Friedrich Wilhelm Brandenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Friedrich Wilhelm im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Friedrich Wilhelm in der Deutschen Digitalen Bibliothek Druckschriften von und uber Friedrich Wilhelm im VD 17 Friedrich Wilhelm in der Deutschen Biographie Friedrich Wilhelm Kurfurst von Brandenburg Grosser Kurfurst Verein fur die Geschichte Berlins e V Friedrich Wilhelm von Brandenburg rbb Preussen Chronik Preussens Schopfer Suddeutsche ZeitungAnmerkungen Bearbeiten Calcum Johann Friedrich von Indexeintrag Deutsche Biographie abgerufen am 4 April 2019 a b c Werner Schmidt Friedrich I Kurfurst von Brandenburg Konig in Preussen Diederichs Munchen 1996 ISBN 3 424 01319 6 S 11 a b Wernicke 1857 166 Emil Rosenow Eduard Vehses Illustrierte Geschichte des preussischen Hofes des Adels und der Diplomatie vom grossen Kurfursten bis zum Tode Kaiser Wilhelms I Fortgesetzt von Vehse redivivus Anaconda Koln 2011 Neuauflage der Ausgabe von 1901 S 12 Barbara Beuys Der grosse Kurfurst Der Mann der Preussen schuf Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1979 S 54 Gerhard Oestreich Friedrich Wilhelm In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 495 501 Digitalisat a b Werner Schmidt Friedrich I Kurfurst von Brandenburg Konig in Preussen Diederichs Munchen 1996 S 16 Renate du Vinage Ein vortreffliches Frauenzimmer Das Schicksal der Eleonore d Olbreuse Otto Meissners Verlag Berlin 2000 S 20 a b Werner Schmidt Friedrich I Kurfurst von Brandenburg Konig in Preussen Diederichs S 18 a b c Werner Schmidt Friedrich I Kurfurst von Brandenburg Konig in Preussen Diederichs S 19 zum Schwiebuser Kreis Der Brandenburger Landstreicher 1993 Schwiebus Bruno Gloger Friedrich Wilhelm Kurfurst von Brandenburg Biografie 3 Auflage Berlin DDR 1989 S 329 Clara Ervedosa Das May Ayim Ufer in Berlin In Jurgen Zimmerer Hrsg Kein Platz an der Sonne Erinnerungsorte der deutschen Kolonialgeschichte Campus Frankfurt am Main 2013 S 426 f Michael Zeuske Handbuch Geschichte der Sklaverei Eine Globalgeschichte von den Anfangen bis zur Gegenwart De Gruyter Berlin New York 2013 ISBN 978 3 11 027880 4 S 755 Andrea Weindl Die Kurbrandenburger im atlantischen System 1650 1720 Koln 1998 Arbeitspapiere zur Lateinamerikaforschung Universitat zu Koln II 03 Herausgegeben von Christian Wentzlaff Eggebert und Martin Traine S 20 Gustav Quedefeld Uber Sigmund von Birken Freienwalde an der Oder 1878 S 5 Jorg Kirschstein In preussen de Memento des Originals vom 11 April 2004 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www preussen de Lieke Marije Janssen Niederlande bloemstillevenschilders in Berlin Nederlandse hofkunstenaars in dienst van keuvorst Friedrich Wilhelm van Brandenburg 1620 1688 niederlandisch 2015 S 6 spectrum Ders Neu aufgehender Stern Redner nach dem Regenten Redner erleuchtet Aus dem Kern der deutschen Sprache herfur geholt Verlag Johann Gleditsch Leipzig 1689 S 255 ff Riemer 1689 Traueransprache zum Tode des Grossen Kurfursten Auszugsweise zitiert und erlautert bei Huttl Lit S 238 242 dort auch das Folgende Huttl verweist auf Elisabeth Blochmann Die Flugschrift Gedencke dass du ein Teutscher bist Ein Beitrag zur Publizistik und der diplomatischen Aktenstucke in Archiv fur Urkundenforschung Bd 8 Berlin Leipzig 1923 S 328 366 So Walther Hubatsch Das Zeitalter des Absolutismus 1600 1789 Westermann Braunschweig 1970 S 60 Gerd Heinrich Geschichte Preussens Staat und Dynastie Ullstein Berlin 1984 ISBN 3 548 34216 7 S 102 Ausfuhrungen des RDK Labors zur Galvanoplastik u a mit dem Nachweis der Metallisierung des Schluterschen Kurfursten abgerufen am 26 Dezember 2020 VorgangerAmtNachfolgerGeorg WilhelmKurfurst von Brandenburgund Herzog in Preussen 1640 1688Friedrich III Normdaten Person GND 11853596X lobid OGND AKS LCCN n81052570 VIAF 67256875 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Friedrich WilhelmALTERNATIVNAMEN Friedrich Wilhelm von Brandenburg Der Grosse KurfurstKURZBESCHREIBUNG Kurfurst von Brandenburg 1640 1688 Herzog in Preussen 1640 1688 GEBURTSDATUM 16 Februar 1620GEBURTSORT Kolln heute zu Berlin Kurfurstentum Brandenburg Heiliges Romisches ReichSTERBEDATUM 9 Mai 1688STERBEORT Potsdam Kurfurstentum Brandenburg Heiliges Romisches Reich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm Brandenburg amp oldid 236121794