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Jan de Baen 20 Februar 1633 in Haarlem vor 8 Marz 1702 vermutlich in Den Haag war ein niederlandischer Portratmaler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDe Baen war der Sohn eines Kaufmannes Leinen und Flachshandler und dessen Frau einer Schwester des Kaufmanns und Landschaftsmalers Heinrich Pieman oder Hinderk Pyman geboren um 1580 in Emden 1 1645 der in Leiden wohnte Da er bereits im Alter von drei Jahren beide Eltern verloren hatte kam er zu seinem Onkel Pieman der ihm die ersten Grundlagen der Malerei beibrachte Als auch dieser starb wurde er zur weiteren Ausbildung zu Jacob Backer nach Amsterdam geschickt bei dem er rund drei Jahre blieb und teilweise zu Studienzwecken Werke von Anthonis van Dyck kopierte Aus dieser Zeit ist lediglich eine Radierung erhalten geblieben die den Brand des Rathauses im Jahr 1652 zeigt nbsp Brand des Amsterdamer Rathauses1660 zod er nach Den Haag und arbeitete als Portratmaler fur die furstlichen Kreise Er wurde von Konig Karl II an den englischen Hof nach London eingeladen wo er Portrats der koniglichen Familie und von Personlichkeiten des Hofstaates anfertigte so beispielsweise Bildnisse des Grossherzogs der Toskana des Prinzen von Oranien aber auch die Gebruder Johan und Cornelis de Witt die sich gegen das Haus von Oranien stellten Als diese 1672 ermordet wurden beschloss de Baen sich zu verstecken Durch seine Portrats erreichte de Baen schon bald seinen kunstlerischen Durchbruch Im Jahr 1675 fungierte er als Taxator der kunstlerischen Hinterlassenschaft der Prinzessin Witwe Amalia Der Grosse Kurfurst Friedrich Wilhelm fur den er 1675 ein Portrat seiner Gattin der Kurfurstin Dorothea von Holstein Glucksburg anfertigte 2 ernannte de Bean am 23 Juli 1676 zu seinem Hofmaler und versuchte ihn dadurch nach Berlin zu holen Seit 1666 an war er mehrmals Vorsteher niederlandisch Hoofdman und 1671 1672 und 1676 Dekan des Malerbundes Pictura 1668 wurde er von dem Maler Jacob van der Does als einer der besten Portratisten bezeichnet und mit Jan Mytens und Adriaen Hanneman auf eine Stufe gestellt Doch dieser Erfolg brachte ihm auch grossen Neid ein Zweimal wurde er Ziel eines Attentats wobei er einen Finger einbusste Im Jahr 1694 war er Kapitan der Schutzenkompagnie Oranje vendel in Den Haag Er lebte im Noordeinde Er verfugte uber gute Einkunfte musste jedoch von seinem Geld ausser seinen vier eigenen Kindern drei seiner Schwestern und funf seiner Schwagerinnen versorgen Er wurde am 8 Marz 1702 begraben De Baen hatte mindestens einen Sohn Jacobus de Baen Marz 1673 nach 1700 der auch sein Schuler war und 1693 mit Konig Wilhelm nach England ging und dort Portratmaler wurde 3 Auch sein Neffe Jan van Sweel und sein Schwiegersohn D Vincentius gehorten zu seinen Lehrlingen Werke Auswahl BearbeitenBei seinen grosseren Werken liess er teilweise die Hintergrunde von Barend Appelman Bartholomeus Appelman ausmalen und die Kleidung vollendete Johannes Vollevens nbsp Johan de Witt Den Haag nbsp Cornelis de Witt Den Haag nbsp Kurfurstin Dorothea Sophie Schloss Caputh nbsp Willem III von Oranje Nassau Den Haag Literatur BearbeitenAbraham Jacob van der Aa Biographisch woordenboek der Nederlanden Band 2 1 und 2 Stuck Verlag J J van Brederode Haarlem 1854 S 1 5 dbnl org Baen spr bahn Jan de In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 2 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 250 Alfred von Wurzbach Baen Jan de Baen In Niederlandisches Kunstler Lexikon mit mehr als 3000 Monogrammen Band 1 A K Halm und Goldmann Wien 1906 S 44 45 Textarchiv Internet Archive Ernst Wilhelm Moes Baen Jan de In Ulrich Thieme Felix Becker Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 2 Antonio da Monza Bassan Wilhelm Engelmann Leipzig 1908 S 341 Textarchiv Internet Archive Ernst Wilhelm Moes Baen Jan de In Petrus Johannes Blok Philipp Christiaan Molhuysen Hrsg Nieuw Nederlandsch Biografisch Woordenboek Teil 2 N Israel Amsterdam 1974 Sp 65 66 niederlandisch knaw nl dbnl org Erstausgabe A W Sijthoff Leiden 1912 unveranderter Nachdruck Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jan de Baen Album mit Bildern Videos und Audiodateien Jan de Baen bei Google Arts amp CultureEinzelnachweise Bearbeiten Hinderk Pyman In Jahrbuch der Gesellschaft fur Bildende Kunst und Vaterlandische Altertumer zu Emden Band 12 1 und 2 Heft Selbstverlag Emden 1897 S 168 170 Textarchiv Internet Archive Stiftung Preussische Schlosser und Garten Berlin Brandenburg Hrsg Schloss und Park Caputh Deutscher Kunstverlag Berlin 2009 ISBN 978 3 422 04011 3 vordere Umschlagklappe Ernst Wilhelm Moes Baen Jacobus de In Ulrich Thieme Felix Becker Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 2 Antonio da Monza Bassan Wilhelm Engelmann Leipzig 1908 S 340 341 Textarchiv Internet Archive Normdaten Person GND 189557303 lobid OGND AKS VIAF 95822303 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baen Jan deKURZBESCHREIBUNG niederlandischer MalerGEBURTSDATUM 20 Februar 1633GEBURTSORT HaarlemSTERBEDATUM vor 8 Marz 1702STERBEORT unsicher Den Haag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan de Baen amp oldid 239419421