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Das Nikolaiviertel im Berliner Ortsteil Mitte ist das alteste Siedlungsgebiet der Hauptstadt Im Zweiten Weltkrieg fast vollstandig zerstort wurde es 1980 1987 im Auftrag des Magistrats von Ost Berlin anlasslich der 750 Jahr Feier der Stadt unter der Leitung des Architekten Gunter Stahn wiederaufgebaut Rund um die rekonstruierte Nikolaikirche entstand auf annahernd mittelalterlichem Grundriss ein Ensemble aus fiktiv arrangierten Burgerhausern in traditioneller Bauweise sowie Ortbetonbauten mit Vorhangfassaden die oft mit Plattenbauten verwechselt werden 1 Das Baudenkmal gehort heute zu den Sehenswurdigkeiten Berlins Blick vom Rathausturm auf das Nikolaiviertel Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 2 Umgestaltungsplane in der NS Zeit 2 3 Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit 3 Wiederaufbau des Nikolaiviertels 3 1 Planung und Bau 3 2 Besondere Gebaude 3 3 Strassen und Platze 3 4 Brunnen und Denkmaler 3 5 Rezeption 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Historische Stadviertel im Stadtkern Berlins wie sie 1727 eingeteilt wurden 2 1a Nikolaiviertel 1b Heilige Geist Viertel 1c Marienviertel 1d Klosterviertel 2a Schlossviertel 2b Marktviertel 2c Neu Kolln 3a Gertraudenviertel 3b Schleusenviertel Rot umrandet Ortsteil Berlin MitteDas Nikolaiviertel ist eines von ehemals vier Vierteln im historischen Stadtteil Alt Berlin der zum heutigen Ortsteil Mitte gehort Der von der Nikolaikirche abgeleitete Name existiert seit mindestens 1727 3 und wird seit dem Wiederaufbau 1987 wieder verwendet Stadtplanerisch gehort das Viertel Lebensweltlich orientierte Raume 4 zum Prognoseraum Zentrum 01 das fur die Statistik mit 01011303 bezeichnet wird Bezirksregion 13 Alexanderplatz und darin Planungsraum 3 Alexanderplatzviertel 5 Die Spree ist im Planungsraum eingeschlossen Von etwa 1870 bis 1884 gehorte laut Adressbuch das Karree zum Polizeirevier 21 und zum Rathaus Stralauerstrassen und Nikolaikirchhofbezirk 6 Begrenzende Strassen Burgstrasse seit 1984 zwischen Rathausstrasse und Muhlendammbrucke als Spreeufer Konigstrasse seit 1951 Rathausstrasse Spandauer Strasse Molkenmarkt mit der Verbreiterung des Muhlendamms ruckte der Platz Molkenmarkt nach Osten Muhlendamm 1984 mit dem Ausbau der B 1 zwischen Gruner und Leipziger Strasse wurde der Muhlendamm von 13 auf 50 Meter verbreitert Fussgangerzone innerhalb des Viertels Eiergasse im regionalen Bezugssystem RBS mit 47 Metern als Fussweg eingetragen Molkenstrasse hiess bis 1862 Bollengasse und wurde 1984 in die Poststrasse einbezogen Nikolaikirchplatz von 1781 bis 1901 Nicolaikirchhof dazu die Nicolaikirchgasse im regionalen Bezugssystem RBS sind 60 Meter als Fussweg und 120 Meter als Platz notiert Poststrasse im regionalen Bezugssystem RBS sind 113 Meter als Fussweg eingetragen Propststrasse bis 1723 Kannegiesser Gasse bis 1845 Probstgasse Im regionalen Bezugssystem RBS sind 290 Meter als Fussweg und 35 Meter als Platz eingetragen Am Nussbaum 1984 als Fussgangerzone zwischen Spandauer Strasse und Propstrasse geschaffen nach dem historischen Restaurant benannt Im regionalen Bezugssystem RBS mit 113 Metern als Fussweg eingetragen Geschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten nbsp Nikolaikirchgasse um 1880 nbsp Nikolaikirchhof und Eiergasse um 1880Ursache fur die Grundung der beiden Orte Berlin und Kolln war der zwischen 1220 und 1230 gebaute Muhlendamm 7 Im Zentrum der Siedlung Berlin am ostlichen Spreeufer wurde um das Jahr 1230 die Kirche St Nikolai fertiggestellt eine spatromanische Feldsteinbasilika Zur gleichen Zeit entstand direkt gegenuber am westlichen Ufer auf der Spreeinsel die Petrikirche als Mittelpunkt fur das etwas kleinere Kolln das im Jahr 1237 erstmals urkundlich erwahnt wird Das Jahr galt als Grundlage fur die Stadtjubilaen 1937 700 Jahre und 1987 750 Jahre obwohl die einzig erhaltene Bestatigungsurkunde erst von 1238 datiert und in ihr nur Kolln nicht aber Berlin erwahnt wird Genaueres ist uber die Anfange der beiden Stadte nicht bekannt eventuelle schriftliche Zeugnisse Grundungsurkunden oder dergleichen sind vermutlich beim Stadtbrand von 1380 vernichtet worden Die erste erhaltene Urkunde mit der Erwahnung Kollns stammt vom 28 Oktober 1237 Berlin wird erst am 26 Januar 1244 in einem Schriftstuck genannt Weil beide Stadte bald zusammenwuchsen gilt 1237 als Geburtsjahr Berlins die grossen Stadtjubilaen orientieren sich an diesem Datum Am 20 Marz 1307 wurden die beiden Orte zur Doppelstadt Berlin Kolln vereinigt 1486 machte der Kurfurst Johann Cicero sie zu seiner standigen Residenz Zu dieser Zeit war die Siedlung zu einem bedeutenden Handelsplatz herangewachsen der sich im 14 Jahrhundert auch der Hanse angeschlossen hatte Wachsende Wirtschaftskraft und relativer Wohlstand erlaubten es der Burgerschaft ihr zentrales Bauwerk die Nikolaikirche schon um 1264 wesentlich umzubauen Es entstand eine gotische Hallenkirche die auch in den folgenden Jahrhunderten immer wieder verandert wurde Wesentliches Merkmal der Kirche und des alten Berliner Stadtzentrums blieb aber bis zum Ende des 19 Jahrhunderts die asymmetrische mittelalterliche Fassade mit dem einen schlanken Turm der erst in den 1870er Jahren durch einen neogotischen Doppelturm ersetzt wurde Wahrend Berlin sich ringsherum standig ausdehnte und neue stadtische Zentren sich bildeten veranderte sich das Nikolaiviertel kaum hauptsachlich Handwerker wohnten und arbeiteten in den engen winkligen Gassen Ein betrachtlicher Teil des heutigen Nikolaiviertels nahm teil an der Berliner Citybildung und wurde mit Geschaftsbauten bebaut eines der grossten Gebaude war ab Ende des 19 Jahrhunderts das fast den ganzen Bereich zwischen Spandauer Konig Post und Probststrasse einnehmende Kaufhaus Nathan Israel Umgestaltungsplane in der NS Zeit Bearbeiten Im Zusammenhang mit der 700 Jahr Feier Berlins im Jahr 1937 wahrend der Zeit des Nationalsozialismus begannen Planungen das Viertel um die Nikolaikirche grundlegend umzugestalten Dazu war vorgesehen die als minderwertig empfundene Bebauung die sich in ausserst baufalligem marodem und fur die Bewohner teils unertraglichem Zustand befand grosstenteils abzutragen An ihre Stelle sollte ein Freilichtmuseum treten In diesem Forum waren Fassaden wertvoller historischer Burgerhauser aufgestellt worden die an anderen Stellen der Stadt in Umsetzung der Planungen fur die Welthauptstadt Germania abgetragen worden waren In diesem Zusammenhang wurde 1938 die Nikolaikirche profaniert die offentliche Begrundung lautete Umnutzung als Musikdom 8 Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit Bearbeiten Im Zweiten Weltkrieg zwischen 1943 und 1945 ging das Altstadtviertel im Bombenhagel und bei Strassenkampfen zugrunde 9 Nach Kriegsende wurden die Uberreste beseitigt auch einige weniger zerstorte Gebaude abgerissen 10 In der Berliner Stadtplanung spielte das Gebiet jahrzehntelang keine Rolle Die Verwaltung Ost Berlins konzentrierte sich auf moglichst effektive Wohnraumbeschaffung und auf grossraumig reprasentative Bauvorhaben wie die Stalinallee Die Vernachlassigung des historischen Stadtzentrums 11 wird aus einem Planungsbeitrag von 1959 deutlich An Stelle der Nikolaikirche und der verbliebenen Bebauung sollte die Spree zu einem Hafenbecken fur Ausflugsdampfer im Rahmen des Baus des Zentralen Regierungshochhauses der DDR erweitert werden Wiederaufbau des Nikolaiviertels BearbeitenPlanung und Bau Bearbeiten nbsp Blick von der Fischerinsel auf das neue Nikolaiviertel 1987 nbsp Rekonstruierte Gerichtslaube in der Poststrasse ursprunglicher Standort Spandauer Strasse Ecke Rathausstrasse Die Situation anderte sich erst als fur 1987 die 750 Jahr Feier Berlins bevorstand Die Stadtverwaltung zeigte eine neue Wertschatzung fur die historischen Wurzeln und plante auf dem Brachland ein attraktives und auch touristisch anziehendes Stadtviertel zu entwickeln Ein programmatisches Papier verlangte der alte Stadtkern solle seiner historischen Bedeutung gemass mit neuen rekonstruierten und wiederaufgebauten Gebauden Strassen und Platzen so zu einer harmonischen Einheit geformt werden dass der lebendige Bezug zum Ursprunglichen erlebbar ist Das Bauvorhaben wurde im Jubilaumsjahr 1987 fertiggestellt Wie die meisten Rekonstruktionen zerstorter Gebaude und Abschnitte wird auch das Nikolaiviertel seitdem unterschiedlich beurteilt Im Verlauf des Wiederaufbaus des Viertels wurden die wenigen vorhandenen Gebaude restauriert Hinzu wurden zahlreiche Neubauten errichtet teils mit historisierenden Fassaden teils in Ortbetonbauweise in Berliner Wandbauweise mit vorgehangten Fassaden angereichert mit Giebeln Ornamenten und schmiedeeisernem Zierrat aber auch mit Kippfenstern und modern zugeschnittenen Wohnungen Von den Rekonstruktionen sind die Burgerhauser hinter der Nikolaikirche wohl am originalgetreuesten Dies trifft auch fur die Burgerhauser am Molkenmarkt zu obwohl die Zusammenstellung der Hauser eine freie Collage darstellt Die im Zweiten Weltkrieg bis auf die Aussenmauern zerstorte Nikolaikirche wurde bis auf die Turmhelme in ihrer bis zur Zerstorung bestehenden Form wiederhergestellt Eine Reihe von kleinen Burgerhausern vor allem im Umkreis der Kirche entstand in historischen Formen vollstandig neu Das 1936 am Muhlendamm abgetragene Ephraim Palais wurde unter Verwendung von Originalteilen der Fassade um zwolf Meter versetzt von seinem ursprunglichen Standort neu aufgebaut Das Gasthaus Zum Nussbaum einst Stammlokal prominenter Kunstler wie Heinrich Zille Otto Nagel und Claire Waldoff entstand als Kopie am Nikolaikirchplatz das vermutlich 1571 erbaute Original befand sich bis zu seiner Zerstorung 1943 in der Fischerstrasse 21 in Alt Kolln Als weitere historische Gebaude im Nikolaiviertel wurden die Gerichtslaube des Alten Rathauses das Restaurant Zur Rippe in der Poststrasse Ecke Muhlendamm und das Gasthaus Zum Paddenwirt am Nikolaikirchplatz Ecke Eiergasse rekonstruiert 12 Besondere Gebaude Bearbeiten nbsp Museum Knoblauchhaus in der Poststrasse Ecke Nikolaikirchplatz nbsp Museum Ephraim Palais in der Poststrasse Ecke MuhlendammEinige herausragende Bauwerke unterbrachen die weitgehend erhaltenen mittelalterlichen Strukturen Am sudlichen Rand des Viertels wurde 1766 auf dem Grundstuck Muhlendamm Ecke Poststrasse das Ephraim Palais fertiggestellt ein ausserordentlich gelungenes Beispiel Berliner Rokokoarchitektur im Volksmund bald die schonste Ecke Berlins genannt Der Hofjuwelier und Finanzier Friedrichs des Grossen Veitel Heine Ephraim hatte sich hier einen reprasentativen Wohnsitz bauen lassen geschmuckt mit Putten steinernen Vasen und mit filigranen vergoldeten Balkongittern Ganz in der Nahe steht das Knoblauchhaus ebenfalls um 1760 im Stil des Spatbarock erbaut seit einem Umbau zu Beginn des 19 Jahrhunderts aber aussen von eher fruhklassizistischer Anmutung innen verweist noch manches Detail auf den Ursprung im Rokoko Es war der Wohnsitz einer Einwandererfamilie aus Ungarn die uber mehrere Generationen hinweg betriebsame wohlhabende und einflussreiche Burger Berlins hervorbrachte Schliesslich ist das Kurfurstenhaus erwahnenswert Es war ursprunglich ein Renaissancebau aus rotem Sandstein im 18 Jahrhundert im Barockstil umgebaut Seinen Namen erhielt es nach dem Kurfursten Johann Sigismund 1572 1619 der hierher floh weil er davon uberzeugt war dass in seinem Schloss die Weisse Frau spuke In der Berliner Denkmalliste zum Bauensemble Nikolaiviertel 13 aufgenommene Baudenkmale Kurfurstenhaus Spreeufer 5 und Poststrasse 4 5 14 Geschaftshaus Poststrasse 30 15 Knoblauchhaus Poststrasse 23 und Nikolaikirchplatz 16 Geschaftshaus Poststrasse 21 22 und Nikolaikirchplatz 17 Ephraim Palais Poststrasse 16 Ecke Muhlendamm 18 Geschaftshaus Poststrasse 13 14 19 Miets und Geschaftshaus Poststrasse 12 Ecke Spreeufer 3 20 Strassen und Platze Bearbeiten nbsp Rekonstruierte Burgerhauser am Nikolaikirchplatz nbsp Rekonstruierte Gaststatte Zum Nussbaum ursprunglicher Standort Fischerinsel Die Strassen und Gassen des Viertels folgen den uberlieferten Grundrissen und sind bis auf die neuzeitlich gehaltene Strasse Am Nussbaum nach historischen Vorbildern gepflastert Auf einer Flache von annahernd 50 000 m leben rund 2000 Einwohner in rund 800 Wohnungen 33 Ladengeschafte 22 Gaststatten und verschiedene museale Einrichtungen wie die Nikolaikirche das Knoblauchhaus und das Ephraim Palais stehen den Besuchern zur Verfugung Stand 2010 Brunnen und Denkmaler Bearbeiten Der Grundungsbrunnen auch Wappenbrunnen genannt befindet sich neben dem Eingang zur Nikolaikirche und wurde 1987 nach einem Entwurf von Gerhard Thieme aus dem Jahr 1928 errichtet Der Brunnen besteht aus Sandstein und Stahl Die schmiedeeiserne Bekronung schuf der Kunstschmied Hans Joachim Kunsch und die Bronzekette fertigte Stefan Kuschel an Drei Stufen fuhren zu einem achteckigen Brunnenbecken von vier Metern Durchmesser An den Seiten sind Wappen angebracht In der Mitte steht eine sechs Meter hohe Saule die von einem Baren bekront wird der ein Wappen mit einem Adler halt Der im altesten Siedlungsgebiet Berlins aufgestellte Brunnen soll an die Grundung der Stadt erinnern In der Eiergasse steht ausserdem ein historischer Brunnen mit Metallarbeiten von Hans Joachim Kunsch 21 Auf dem Nikolaikirchplatz befinden sich die Bronzeplastiken Allegorie der Wissenschaft und Klio von Albert Wolff Sie waren Teil des 1860 1871 geschaffenen und in der Nachkriegszeit zerstorten Reiterstandbilds fur Friedrich Wilhelm III im Lustgarten 22 Des Weiteren befindet sich am Spreeufer auf Hohe der Propststrasse die 1849 1853 geschaffene Bronzeplastik Heiliger Georg Sie gehort zu den Hauptwerken von August Kiss und stand zuvor im Eosanderhof des Stadtschlosses danach im Volkspark Friedrichshain 23 Auf Hohe des Muhlendamms befinden sich neben zwei Lowen eines unbekannten Bildhauers die ursprunglich vor der Reichsmunze am Molkenmarkt wachten auch die Skulpturen Allegorie der Starke und Kriegswissenschaft von Reinhold Begas die vormals in der Ruhmeshalle des Zeughauses standen 24 Bildergalerie nbsp Blick vom Rathausturm auf das neue Nikolaiviertel 1987 nbsp Wohn und Geschaftsstrasse Am Nussbaum 1988 nbsp Doppelturmfassade der Nikolaikirche nbsp Plattenbauten mit historisierenden Formen dahinter der Fernsehturm nbsp Lessinghaus mit Gedenktafel am Nikolaikirchplatz nbsp Plattenbauten mit Ladenschildern in der Propststrasse nbsp Grundungsbrunnen auf dem Nikolaikirchplatz nbsp Historischer Brunnen in der Eiergasse nbsp Schwengelpumpe in der Ecke Post und Propststrasse 25 nbsp Plastik Heiliger Georg von August Kiss am Spreeufer nbsp Plastik Klio von Albert Wolff auf dem Nikolaikirchplatz nbsp Skulptur Heinrich Zille von Thorsten Stegmann in der PoststrasseRezeption Bearbeiten Kritikern gilt das Nikolaiviertel als eine schwer ertragliche Mischung unterschiedlichster Versatzstucke Befurworter der Konzeption halten dagegen dass die Alternative moderne Gebaude mit traditionellen Fassaden zu versehen nicht authentischer sei Anfang 2018 wurde das Nikolaiviertel in die Berliner Denkmalliste aufgenommen Laut dem Landesdenkmalamt Berlin sei es das prominenteste Beispiel einer veranderten Baupolitik der DDR in den 1980er Jahren und stehe fur eine Phase der Ruckbesinnung auf die urbanen Qualitaten gewachsener Stadtteile 26 Im Rahmen der Stadtebauforderung soll das Nikolaiviertel bis 2027 saniert werden 27 Siehe auch BearbeitenListe der Kulturdenkmale in Berlin Mitte Alt BerlinLiteratur BearbeitenGunter Stahn Das Nikolaiviertel am Marx Engels Forum Ursprung Grundungsort und Stadtkern Berlins Verlag fur Bauwesen Berlin 1985 Nikolaus Bernau Architekturfuhrer Nikolaiviertel Berlin Stadtwandelverlag Berlin 2009 ISBN 978 3 86711 069 3 Uwe Kieling Historische Adressen im Nikolaiviertel VEB Tourist Verlag Berlin Leipzig 1989 ISBN 3 350 00311 7 Plan von 1812 und 1987 u a Rotes Rathaus Gerichtslaube und kurfurstliche Munze Uwe Kieling Johannes Althoff Das Nikolaiviertel Spuren der Geschichte im altesten Berlin Berlin Edition 2001 ISBN 3 8148 0080 X Benedikt Goebel Der Umbau Alt Berlins zum modernen Stadtzentrum Verlagshaus Braun Berlin 2003 ISBN 3 935455 31 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nikolaiviertel Album mit Bildern und Audiodateien Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste mit weiteren Informationen Nikolaiviertel Berlin Historisches Zentrum neu entworfen Jeder m du Das Plattenportal Zeitzeugen Texte eines Bewohners des Nikolaiviertels Memento vom 12 November 2007 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Nikolaiviertel in der Denkmaldatenbank des Landesdenkmalamts Berlin C E Geppert Chronik von Berlin von Entstehung der Stadt bis heute Berlin 1840 S 483 Textarchiv Internet Archive August Brass Chronik von Berlin Potsdam und Charlottenburg Berlin 1843 S 281 Textarchiv Internet Archive Kartengrundlage Bezirksamt Mitte von Berlin C E Geppert Chronik von Berlin von Entstehung der Stadt bis heute Berlin 1840 S 483 Textarchiv Internet Archive Die wichtigste kleinraumige Gliederung fur Berlin ist die der Lebensweltlich orientierten Raume LOR deren raumliche Abgrenzung nach fachlichen Kriterien festgelegt wurde wahrend die Raumabgrenzungen der Regionalstatistik statistische Gebiete auf Grenzen der administrativen Einheiten basieren Migration Staatsangehorigkeit und Altersverteilung Kiezatlas de Das Nikolaiviertel im Sudwesten umfasst 5 8 ha der 132 ha des Planungsraums 1 der Stadt Bezirke In Allgemeiner Wohnungs Anzeiger nebst Adress und Geschaftshandbuch fur Berlin 1870 Teil 5 S 72 Wolfgang Ribbe Hrsg Geschichte Berlins Band 1 Munchen 1987 S 152 f Benedikt Goebel Der Umbau Alt Berlins zum modernen Stadtzentrum Berlin 2003 Gebaudeschaden 1945 am Nikolaiviertel Erhaltene Bebauung an der Nikolaikirche auf Luftbild 1953 Massstab 1 22 000 Das Nikolaiviertel auf der Karte von Berlin 1 5000 K5 Farbausgabe Uwe Kieling Historische Adressen im Nikolaiviertel VEB Tourist Verlag Berlin Leipzig 1989 ISBN 3 350 00311 7 S 49 61 Plan von 1812 und 1987 u a Gerichtslaube und kurfurstliche Munze Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste Von Architekt Carl Gause 1895 1896 fur Kaufmann Gustav Ebell errichtet 1927 und 1954 umgebaut 1905 entworfen von Architekten Hart und Lesser erbaut 1906 Umbau um 1987 Bauherr Nadlermeister und Seidenhandler Johann Christian Knoblauch 1759 1761 Umbauten 1806 1952 1986 1989 Erbaut um 1870 durch C A Schubert nach 1956 umgebaut Ursprunglicher Bau unter Einbeziehung eines Gebaudes aus dem 17 Jahrhundert von Architekt Friedrich Wilhelm Diterichs 1762 1766 fur Munzpachter und Hofjuwelier Veitel Ephraim errichtet Als das schonste Rokokopalais Berlins 1936 abgerissen 1985 1987 wurde es von VEB BMK Ingenieurbau Berlin 1979 Franz Klinger nach historischem Vorbild unter Verwendung erhaltener Bauteile etwa zwolf Meter von seinem ursprunglichen Standort entfernt rekonstruiert Von Architekt Paul Baumgarten d A entworfen von Berliner Mullbeseitigung AG BEMAG um 1895 errichtet 1935 und 1994 umgebaut Durch Kaufmann Gasse 1893 1894 errichtet um 1987 umgebaut stadtentwicklung berlin de Allegorie der Wissenschaft und Klio in der Denkmaldatenbank des Landesdenkmalamts Berlin Denkmal Hl Georg in der Denkmaldatenbank des Landesdenkmalamts Berlin Zwei Lowen in der Denkmaldatenbank des Landesdenkmalamts Berlin Dieser aktive Notwasser Strassenbrunnen befindet sich in dem 1895 von Otto Stahn entworfenen Gehause Diese auf Veranlassung des Berliner Magistrats in der Kunst und Glockengiesserei Lauchhammer hergestellten Brunnen wurden teilweise zur 750 Jahrfeier 1987 restauriert und neu aufgestellt Diese Brunnen wurden erstmals 1897 1900 im damaligen Berliner Stadtgebiet aufgestellt Im Nikolaiviertel steht ein Brunnen vom Lauchhammer Brunnen Typ II mit Drachenkopf als Wasseraustritt und Drachen Symbolen am Schaft und auf dem Kegelabschluss Nikolaiviertel unter Denkmalschutz 18 Januar 2018 abgerufen am 12 Januar 2019 Bezirksamt Mitte 52 516666666667 13 407222222222 Koordinaten 52 31 0 N 13 24 26 O nbsp Dieser Artikel ist als Audiodatei verfugbar source source Speichern 12 45 Minuten 13 1 MB Text der gesprochenen Version 10 Oktober 2019 Mehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia Normdaten Geografikum GND 4128063 5 lobid OGND AKS LCCN nr93037944 VIAF 155216767 Anmerkung Ansetzungsform GND Nikolai Viertel Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolaiviertel amp oldid 238477058