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Die Petrikirche stand auf dem Berliner Petriplatz und gehorte als Stadtpfarrkirche von Kolln zu den ersten funf Kirchen der Doppelstadt Berlin Kolln Sie wurde um das Jahr 1230 auf der hochsten naturlichen Erhebung der Kollner Talsandinsel der Spree mit 35 5 Metern uber Normalnull errichtet mehrmals um und neugebaut und 1964 nach Kriegsbeschadigung gesprengt 1 Petrikirche von Sudwesten an der Gertraudenstrasse die am Kollnischen Fischmarkt in den Muhlendamm ubergeht rechts die Einmundung der Grunstrasse am Ende der Gertraudenstrasse ist links hinter der Kirche das Kollnische Rathaus zu sehen links die Einmundung der Bruderstrasse Stahlstich des in den Jahren 1847 bis 1853 in den Formen der Neugotik wiedererrichteten KirchengebaudesBlick durch die Bruderstrasse zur Petrikirche Gemalde von Eduard Gaertner 1863 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Erste Petrikirche 1 2 Zweite und dritte Petrikirche 1 3 Vierte Petrikirche 2 Grabmale 3 Archaologische Funde 3 1 Ausgrabungen der 1960er Jahre 3 2 Ausgrabungen ab 2007 4 Geplanter Neubau House of One 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErste Petrikirche Bearbeiten nbsp Karte von Berlin und Kolln im Anfang des 13 Jahrhunderts mit der Petrikirche etwa beim K von Kollne Karl Friedrich von KlodenIn Dokumenten des Jahres 1285 wird eine Pramonstratenser Grundung in Colln Kolln erwahnt die vom Domkapitel von Brandenburg an der Havel ausgegangen war Fur diese Einrichtung entstand die erste Kirche und erhielt vom damaligen Bischof ihren Namen nach dem Apostel Petrus dem Patron der Fischer Schiffer und Bruckenbauer 2 Im Jahr 1237 wird ein Pfarrer Symeon zu Kolln Symeon plebanus de Colonia genannt was das Bestehen der Petrikirche zu diesem Zeitpunkt bestatigt und gleichzeitig die erste urkundliche Erwahnung Kollns ist das spater nach Berlin eingemeindet wurde Im Jahr 1967 vorgenommene archaologische Grabungen auf dem Kirchengelande unter dem westlichen Gehweg der Gertraudenstrasse bezeugen dass die Petrikirche wie die Berliner Nikolaikirche um 1200 spatestens 1230 entstanden sein muss Es lasst sich ein Grundriss des ersten sicher spatromanischen Baues von 45 Meter 20 Meter rekonstruieren ohne dass sich ansonsten von der Bausubstanz etwas erhalten hatte Das Aussehen der Kirche bleibt somit unklar Vermutlich standen am Ort der romanischen Petrikirche mindestens zwei fruhere Gotteshauser Die romanische Kirche wurde zweimal durch Feuer beschadigt und einmal durch einen Kirchturmeinsturz schwer in Mitleidenschaft gezogen Die Kirche wies einen Hauptaltar und mehrere Nebenaltare auf die stiftungsmassig durch die Collner Burger und den Landesherrn unterhalten sowie durch Ablassbriefe gefordert wurden Die Briefe bescheinigten dem jeweiligen Erwerber einen Ablass also einen Nachlass von auferlegten Strafen die von dem Sunder nach seiner Reue Umkehr und kirchlich erhaltenen Beichtabsolution noch zu verbussen waren Die Petrikirche befand sich im 14 Jahrhundert in schlechtem Zustand Dies stand im Zusammenhang mit der Ermordung des Probstes Nikolaus von Bernau Nachdem Konig Ludwig von Bayern im Jahr 1323 seinen Sohn Ludwig zum neuen Markgrafen gemacht hatte stellte sich Nikolaus mit Teilen der Geistlichkeit gegen diesen neuen Landesherrn Papst Johannes XXII hatte dessen Ernennung abgelehnt und im folgenden Jahr Konig Ludwig sogar exkommuniziert Nikolaus von Bernau hielt sich im August 1324 oder 1325 in Berlin bei seinem Amtskollegen Eberhard auf als eine aufgebrachte Menschenmenge ihn aus dem Haus des Propstes zerrte und ihn erschlug Sein Leichnam wurde von der entfesselten Menge daraufhin verbrannt Der Hintergrund war wahrscheinlich die Parteinahme Nikolaus von Bernaus gegen Ludwig wahrend die Berliner fur den Bayern eingestellt gewesen waren Ende des Jahres 1325 wurde uber Colln und Berlin das kirchliche Interdikt durch den Bischof verhangt Es durften keine Messen mehr gefeiert werden jede pfarrgeistliche Tatigkeiten wie Taufen Hochzeiten und Beerdigungen waren verboten Der Handel der Doppelstadt Berlin Colln litt erheblich da zahlreiche Kaufleute mit Exkommunizierten keine Geschafte machen wollten Erst im Jahr 1335 wurde ein Suhnevertrag zwischen dem Bischof und der Stadt Berlin geschlossen in der die Stadt zu umfangreichen Suhneleistungen wie einen Suhnealtar in der Marienkirche ein Suhnekreuz an der Stelle des Lynchmordes in der Spandauer Strasse sowie Entschadigungszahlungen an die Angehorigen des Opfers verpflichtet wurde Das Suhnekreuz fur den Mord an Nikolaus von Bernau steht heute vor dem Haupteingang der Marienkirche in Berlin Es wurde im 17 Jahrhundert an die jetzige Stelle gebracht Vollstandig wurde das Interdikt erst im Jahr 1345 aufgehoben Noch 1347 verpflichteten sich die Ratsherren von Berlin und Colln zu jahrlichen Zahlungen an die Stadt Bernau fur Gedachtnismessen und Kerzen 3 Somit waren in der Petrikirche annahernd zwei Jahrzehnte keine Messen mehr gehalten und keine Sakramente mehr gespendet worden sodass der Bauzustand erheblich litt 4 Zweite und dritte Petrikirche Bearbeiten nbsp Petrikirche von Suden mit Kirchhof um 1690 nbsp Blick durch die Bruderstrasse auf die Petrikirche um 1690 nbsp Barocke Petrikirche als sudlicher Abschluss der Bruderstrasse Kupferstich nach einer Vorlage von Franz Ludwig Catel 1808Vermutlich zeitgleich mit der Neuerrichtung des Chores der Berliner Nikolaikirche begann man im spaten 14 Jahrhundert mit einem Umbau der Collner Petrikirche im gotischen Stil Die Ostung der Kirche wurde beibehalten Der untere Teil der Wande blieben wohl erhalten und bestanden aus Feldsteinen Das rechteckige dreischiffige und funfjochige Kirchenschiff in Hallenform ging in einen langen leicht eingezogenen Chorbereich mit polygonaler umgangsloser Apsis uber In Richtung der Scharrenstrasse und zur Gertraudenstrasse gab es jeweils einen polygonal schliessenden Kapellanbau An den Kapellanbau zur Gertraudenstrasse schloss sich ab 1505 zusatzlich eine Marienkapelle auf rechteckigem Grundriss an Die zweijochige Kapelle zur Ehre der Gottesmutter Maria war von einem Backermeister Fritze gestiftet worden Im Jahr 1517 bewilligte Kardinal Albrecht von Brandenburg einen eigenen Ablass Im Folgejahr 1518 gestattete der geburtige Berliner Johann II von Blankenfelde in seiner Funktion als Erzbischof von Riga einen weiteren Ablass fur den Corpus Christi Altar Der schiefergedeckte Collner Kirchbau war insgesamt etwa 64 Meter lang und circa 17 Meter breit Joachim II Kurfurst von Brandenburg und Herzog von Preussen sowie Neffe von Albrecht von Brandenburg fuhrte im Jahr 1539 die Reformation ein Nach Beratungen mit Philipp Melanchthon ubernahm man die reformatorische Praxis der Priesterehe statt des bisherigen Zolibates und des Laienkelches beim Abendmahlsgottesdienst sowie die Lehre von der Rechtfertigung nach Martin Luthers theologischer Vorstellung Ansonsten bemuhte man sich die uberlieferten katholischen Traditionen beizubehalten 5 6 7 Die Petrikirche wurde im Jahr 1555 renoviert und im Jahr 1605 deckte man Kirchen und Turmdach neu ein Dabei fand man angeblich im Turmknopf eine Urkunde die besagt haben soll dass der Turm im Jahr 1440 errichtet oder zumindest erneuert worden war Im Jahr 1606 statte man die Petrikirche mit einer kunstvoll geschnitzte Kanzel aus Etwas spater folgte die Stiftung eines Renaissance Altars Umfangreiche Bauerhaltungsmassnahmen erfolgten in den Jahren 1615 und 1675 Bereits im Jahr 1663 hatte der Collnische Rat dem Kurfursten Friedrich Wilhelm von Brandenburg mitgeteilt dass der Turm der Petrikirche sich in derart desolatem Zustand befande dass er abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden musse Allerdings kam es nur zu einer Reparatur des bisher bestehenden Turmes Als der Turm wiederum grosse Schaden aufwies wurde der obere Teil schliesslich abgerissen und man schloss den stehengebliebenen Stumpf mit einem Walmdach Eine Zeichnung aus der Zeit um das Jahr 1690 gibt den Bauzustand zu dieser Zeit wieder 8 Im Jahr 1615 ging von der Petrikirche der Berliner Tumult aus Es handelt sich hierbei um innerprotestantische konfessionelle Unruhen die sich in der Karwoche 1615 in Berlin Colln ereigneten 9 Kolln und Alt Berlin schlossen sich im Jahr 1709 zusammen auch die Kirchenorganisation der Residenzstadt wurde entsprechend angepasst Ab 1717 erfolgte ein umfangreicher Umbau der Kirche unter Leitung von Martin Heinrich Bohme nunmehr im barocken Baustil Neben einer von Johann Conrad Koch angefertigten Kanzel betraf dies vor allem den Bau eines neuen Kirchturms der von Johann Friedrich Grael geplant und mit dessen Bau 1726 begonnen wurde Kurz vor Fertigstellung des Turms als er eine Hohe von 108 Metern erreicht hatte traf am 29 Mai 1730 ein Blitz das Baugerust des Turmes und die Kirche und richtete schweren Schaden an sodass das Bauwerk praktisch von Grund auf neugestaltet werden musste Den Wiederaufbau leitete ab 1731 zunachst wieder Grael und ab 1733 Philipp Gerlach Im zeitigen Fruhjahr 1734 konnte die Helmstange von 26 Zentner Gewicht aufgerichtet werden Der preussische Konig Friedrich Wilhelm I hatte sich bereit erklart die Baukosten mit 30 000 Talern zu finanzieren Der von ihm ausgeubte Druck die Kirche moglichst schnell fertigzustellen fuhrte zu einer unsachgemassen Bauausfuhrung sodass der Turm am 28 August 1734 einsturzte Vor allem sturzte die schwere steinerne Krone eines Turmes herab Sie wurde von den Anwohnern geborgen und im Keller eines benachbarten Wohnhauses eingelagert 2 Eine einberufene Untersuchungskommission bestehend aus Johann Carl Stoltze Friedrich Wilhelm Diterichs Philipp Wilhelm Nuglisch und Johann Gottfried Kemmeter bestatigte die Korrektheit von Graels Entwurf Trotzdem wurde Grael im Januar 1735 verhaftet und Stoltze zu seinem Nachfolger ernannt 1737 lieferte Titus de Favre einen neuen Entwurf fur den Wiederaufbau des Turms Gemeinsam mit Stoltze ubernahm er 1738 die Bauleitung Der Bau wurde aber nicht vollendet Am 20 September 1809 brannte die Kirche erneut bis auf die Grundmauern ab Die Trummer wurden abgeraumt Rund 40 Jahre lang stand an dieser Stelle die Ruine und es wurde darum gestritten ob hier ein Park entstehen sollte oder noch einmal ein Kirchengebaude 2 Petrikirche im stadtischen Umfeld im Wandel der Zeit um 1450 1750 nbsp Zustand der Kirche und des Umfeldes um das Jahr 1480 die Kirche befindet sich ganz rechts Stadtmodell im Markischen Museum nbsp Zustand der Kirche und des Umfeldes um das Jahr 1690 Stadtmodell im Markischen Museum nbsp Position der Kirche im stadtischen Umfeld um das Jahr 1750 Die Kirche befindet sich etwa in der oberen Bildmitte Stadtmodell im Markischen Museum Vierte Petrikirche Bearbeiten nbsp Grundriss der neogotischen Kirche nbsp Blick vom Spittelmarkt durch die Gertraudenstrasse zur Petrikirche 1901 nbsp Blick von der Grunstrassenbrucke uber den Spreekanal durch die Grunstrasse zur Petrikirche 1903 nbsp Kriegsbeschadigte Petrikirche von der Grunstrasse aus gesehen 1951Die Pfarrei der Petrikirche wies um die Jahrhundertmitte des 19 Jahrhunderts etwa 20 000 Seelen auf 10 Im Jahr 1846 wurde deshalb ein Neubau beschlossen fur den man am 3 August 1847 den Grundstein legte Das Kirchenpatronat hatte der Magistrat der Stadt Berlin inne 11 Aus einem Wettbewerb war Baumeister Heinrich Strack als Sieger hervorgegangen der einen neogotischen Bau errichtete dessen 111 Meter hoher Turm auf querrechteckigem Grundriss lange Zeit das hochste Gebaude Berlins darstellte Das Motto des Bauplanes lautete Wo der Herr nicht das Haus bauet so arbeiten umsonst die daran bauen 12 Der Turm war laut Plan auf die Aufnahme von vier Glocken mit einem Gesamtgewicht von ca 100 Zentnern konzipiert Installiert wurden zunachst aber nur drei Glocken mit alttestamentlichen Zitaten Tone b d f 54 24 und 13 Zentner Giesserei Hackenschmidt 13 Der gemauerte Teil des Turmes hatte eine Hohe von 200 Fuss Daruber erhob sich ein Masswerkspitzhelm aus zinkummanteltem Gusseisen Ein ziegelsteinfarbiger Anstrich uberdeckte die helle Zinkfarbe Eine holzerne Turmspitze hatte man bei der Ausschreibung vom 8 Oktober 1844 aus Brandschutzgrunden ausgeschlossen 14 Der relative kurze Bau verfugte uber eine vergleichsweise grosse Hohe die die himmelsturmende gotischen Intention klar zur Geltung brachte Die Freigeschosse des im Jahr 1852 vollendeten Petrikirchturmes wiesen einige architektonische Parallelen zur Kubatur des Turmes des Brusseler Rathauses auf Parallele Formen waren von oben nach unten eine Kreuzblume an der Spitze ein masswerkgeschmuckter Spitzhelm mit Krabbenbesatz ein Giebelkranz am Fuss des Spitzhelmes darunter ein sich in Spitzbogenfenstern offnendes Oktogon mit auskragender Brustungsgalerie und Fialen an den Ecken darunter ein Oktogon mit Spitzbogenfenstern das in ein quadratisches Turmgeschoss ubergeht Die Brustungsgalerie der Petrikirche wurde auf jeder Seite des Oktogons von drei Engeln also insgesamt 24 Engeln aus gebranntem Ton getragen 15 Den Ubergang vom Turmquadrat zum Turmoktogon kaschierten Eckfialen mit Kreuzblumen Im Vergleich zum Brusseler Rathausturm fehlte beim Turm der Petrikirche ein Oktogontrommelgeschoss Das oberste strebepfeilerumstandene Geschoss auf quadratischem Grundriss offnete sich in zwei Spitzbogenfenstern zur Eingangsfassade Bei beiden Turmfassaden setzt hier das traufstandige Dach an das bei der Petrikirche im Vergleich zur Brusseler Rathausfassade aufgrund der Schmalheit des dahinterliegenden Kirchenschiffs kurzer ausgebildet ist Unter den parallel geordneten Spitzbogenfenstern des Petrikirchenturmes befand sich die Turmuhr von Rosener 16 Ein darunterliegendes hohes zweibahniges Masswerkfenster flankiert von zwei kurzeren ebenfalls zweibahnigen Masswerkfenstern unterstrich die Vertikalitat der Turmfassade Samtliche Fenstermasswerke der Kirche waren aus Sandstein gefertigt Das Turmportal schloss in einfacher Form mit einer daruberliegenden Blendmasswerkgalerie und war durch zwei Strebepfeiler mit Fialen eingefasst Die Portale der beiden Querschiffe in der Scharren und Gertraudenstrasse waren mit hohen durchbrochenen Masswerk Wimpergen geschmuckt Der Sakralbau verfugte uber drei Haupteingange Insgesamt sollten an die 3000 Personen sitzend bzw stehend im Raum Platz finden konnen 17 Die Positionen der Eckturmchen des Brusseler Rathauses tauchen bei der Petrikirche als oktogonale Flankenturme der kurzschenkligen Querschiffe mit ihren Giebelfassaden auf Die Treppenturme waren wie der Hauptturm mit spitzen Helmen mit Giebelkranzen bekront Wahrend der Hauptturm an der Fassade eine Hohe von 307 Fuss aufwies verfugten die vier Treppenturme uber eine Hohe von 142 Fuss Uber diese Treppenturme gelangte man zu den Emporen der Petrikirche Zur Gertraudenstrasse hin befand sich auf der Kirchenempore die Magistratsloge 18 Die in Brussel angewandten spatgotischen Formen des Rathausturmes erscheinen bei der Petrikirche in vereinfachte Backsteingotik transponiert die sich nach den Vorbildern markischer Ziegelsteinkirchen des Mittelalters richten sollten 19 Der Zentralbau der neogotischen Petrikirche war einschiffig kreuzformig und in Ziegelbauweise gefertigt Der Chor endete in polygonalem 5 8 Schluss und war an den Ecken von Strebepfeilern umstanden Das Kirchenschiff war im Inneren 138 Fuss lang und 48 breit Das Querschiff wies eine innere Lange von 95 Fuss auf Die hochste Gewolbehohe erreichte 86 Fuss 20 Der Chorbereich offnete sich in voller Breite zum Mittelschiff war aber durch eine eingestellte lettnerartige Umlauftribune eingezogen 21 Das Innere der Kirche war sterngewolbt Die grosste Spannweite des Gewolbes wies beachtliche 48 Fuss auf Schalllocher im Gewolbe dienten der guten Akustik und verhinderten einen ubermassigen Halleffekt Die Sicht der Kirchenbesucher war nicht durch Stutzen unterbrochen und ermoglichte so einen direkten Blick auf den Altar 22 Das zentrale Vierungsgewolbe auf quadratischem Grundriss war mit einem achtstrahligen Stern die davon abgehenden vier Gewolbefelder auf querrechteckigem Grundriss waren je mit einem sechsstrahligen Rippenstern uberwolbt Eine Ausmalung des auf Bundelpfeilern ruhenden Kirchengewolbes erfolgte im Jahr 1896 In den Kreuzarmen sorgten Emporen fur zusatzliche Platze Das Kirchenschiff war dreijochig Weitgehend weist der Sakralbau Formen der Fruhgotik auf Durchbrochene Wimperge und der Masswerkhelmes wenden Elemente der Hochgotik an wahrend die Sterngewolbe sich an Wolbeformen der Spatgotik orientierten Die von 1846 bis 1853 andauernde Bauausfuhrung verantwortete der Architekt August Dieckhoff 23 Die Einweihung der Kirche erfolgte am 16 Oktober 1853 in Anwesenheit von Friedrich Wilhelm IV Die reiche Ausstattung bestehend aus Altarretabel mit dahinter paraventartig eingestellten neohochgotischen Wimpergen einer Kanzel aus Nebraer Sandstein mit Pflanzenmotiven und holzernem Schalldeckel am Ubergang von Chorjoch und Querschiff und die Orgel von C A Buchholz mit 72 Registern stammte aus der Erbauungszeit 24 25 Im Jahr 1894 erhielt St Petri bunte Glasfenster im Chor und im Jahr 1901 einen Taufstein der in einiger Entfernung vor dem Altar aufgestellt war 26 Der Gemeindefriedhof der neogotischen Petrikirche lag zwischen dem Landsberger und dem Frankfurter Tor und war im Jahr 1838 eroffnet worden 27 Im Jahr 1928 beging die Stadt und die Kirchengemeinde das 75 jahrige Bestehen der neuen Petrikirche mit einem Festgottesdienst 2 Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche noch in den letzten Tagen der Schlacht um Berlin schwer beschadigt Nachdem sie die Bombenangriffe unbeschadet uberstanden hatte geriet sie im April 1945 unter Beschuss da sich in ihr SS Einheiten verschanzt hielten Nach Kriegsende blieb nur noch eine Ruine ubrig An der Sudseite und Nordseite wiesen die Flankenturme am Querschiff das Mauerwerk des Turmes sowie des Langhauses erhebliche Beschadigungen auf Die Fenstermasswerke waren weitgehend nicht mehr vorhanden Dachstuhl und Bedachung fehlten Das Gerust des Turmes war erhalten Im Inneren waren drei Gewolbekappen eingesturzt und samtliche Holzteile verbrannt Im Jahr 1951 begann man die Mauerschaden zu beseitigen und plante das Aufsetzen eines neuen Dachstuhles zum Schutz des Kircheninneren da die restlichen Gewolbe durch die Witterung zunehmend beschadigt wurden Eine Schadensfeststellung aus demselben Jahr wies dem neogotischen Bau keinerlei kunsthistorischen Wert zu da es sich um akademische Gotik des 19 Jahrhunderts handele Da die Regierung der DDR kein Interesse hatte den Wiederaufbau der Kirche zu finanzieren und sie den Strassenplanungen im Zuge der Neutrassierung bzw Begradigung der Gertraudenstrasse in Richtung Muhlendamm im Wege stand sah sich der Gemeindekirchenrat nach mehrjahrigen Verhandlungen im Jahr 1960 gezwungen dem Abriss zuzustimmen Bis dahin hatte die Turmruine mit roten Signallampen zur Sicherung des Berliner Flugraumes in der Nacht gekennzeichnet werden mussen Die letzten Gebaudereste wurden 1964 abgetragen Die Trummer der bis zu vier Meter dicken Ziegelsteinmauern wurden geschreddert und nach West Berlin zum Stadion und Strassenbau verkauft Nach dem Abriss verfestigte man den Boden mit Dampframmen fullte ihn auf und nutzte anschliessend den Standort der Kirche als Parkplatz 28 Seither befinden sich die Gemeinderaume in einem Gebaude in der Neuen Grunstrasse wo auch die Gottesdienste abgehalten werden Grabmale BearbeitenJoachim Friedrich Kornmesser Berliner Burgermeister Carl Heinrich Graun Komponist und SangerArchaologische Funde BearbeitenAusgrabungen der 1960er Jahre Bearbeiten Die ersten archaologischen Ausgrabungen im Stadtzentrum des historischen Colln erfolgten ab dem Jahr 1960 in der Petristrasse und am Fischmarkt Wichtige Vergleichsdaten lieferten Ausgrabungen im Inneren der Berliner Nikolaikirche Beide Grabungen gaben Zeugnis von einer langen Besiedlungsgeschichte des Ortes Slawische Siedlungsursprunge liessen sich nicht nachweisen obwohl sie zuvor vermutet worden waren Unter Leitung von Heinz Seyer fuhrte man im Jahr 1967 wiederum archaologische Untersuchungen am Petriplatz durch nachdem die neogotische Petrikirche abgerissen worden war Anlass dieser Forschungen waren Planung fur eine moderne Neubebauung des historischen Areals Bei den Grabungen wurden unter gewissem Zeitdruck lediglich drei artifizielle Grabungsschnitte unternommen bei denen der Boden tranchiert wurde 29 Dabei stellte man fest dass die Kirchbauten der barocken und neogotischen Epoche die Uberreste der alteren Vorgangerkirchen weitgehend zerstort hatten Allerdings liessen sich dennoch verschiedene Bauphasen der mittelalterlichen Epoche feststellen So wurde vermutet dass der alteste Kirchbau aus der Zeit nach 1150 also der Zeit der Romanik stammen konnte Von diesem Bau sind keinerlei Abbildungen uberkommen Im Vergleich mit den Fundamenten der Nikolaikirche konnten grosse Parallelen festgestellt werden 30 31 Die nachste Collner Kirche wurde vermutlich im fruhgotischen Stil um 1200 errichtet Auch zu diesem Sakralbau gibt es keine Abbildungen Urkundlich wird der Bau aber im Jahr 1285 genannt Der Folgebau wurde ab 1379 durch fromme Spenden finanziert Bei den Ausgrabungen unter Heinz Seyer fand man auch Reste dieses Baues Im Zusammenhang damit stiess man auf etwa 40 Bestattungen in strenger Ost West Richtung mit leicht erhoht liegenden Schadeln Der Sonnenaufgang im Osten galt als Symbol der christlichen Auferstehung Im Osten erwarteten die Verstorbenen nach christlicher Auffassung am Jungsten Tag die Wiederkunft Christi Die altesten Gebeine waren vom spatromanischen Kirchenfundament uberdeckt Dies liess vermuten dass vor dem Bau der altesten bisher gefundenen Kirche an diesem Ort bereits Bestattungen vorgenommen worden waren Da es nicht vorstellbar ist dass christliche Bestattungen ohne die unmittelbare Nahe eines Sakralbaues erfolgten muss davon ausgegangen werden dass hier vermutlich eine Holzfachwerkkirche gestanden haben konnte Aufgrund der Kleinraumigkeit der Untersuchungen blieben mehrere Fragestellungen ungeklart 32 33 Ausgrabungen ab 2007 Bearbeiten nbsp Fundamentreste der Petrikirche 2007 nbsp Untersuchung eines Skelettes an der Petrikirche 2007 nbsp Zustand der Ausgrabungen in Colln im Jahr 2008 rechts oben die Fundamente der Polygonapsis der Kirche nbsp Ausgrabungshalle am Petriplatz 2009Im Jahr 2007 begann die Senatsverwaltung im Zuge der Baumassnahmen Parlaments Regierungsviertel mit grossflachigen archaologischen Grabungen durch eine grossere Archaologengruppe unter der Leitung von Claudia Melisch zur erneuten Untersuchung der historischen Keimzelle Berlins am Petriplatz Das Ausgrabungsgebiet umfasste die Kleine Gertraudenstrasse bis zur Breiten Strasse sowie den Bereich von der Gertraudenstrasse bis zur Scharrenstrasse In diesem Bereich standen ursprunglich die Petrikirche mit ihrem zugehorigen Kirchhof die Lateinschule Wohn und Geschaftshauser sowie das alte Collner Rathaus Der Kirchhof zog sich um den Standort der fruheren Kirchen herum Auch unter der Gertraudenstrasse und der Scharrenstrasse werden weitere Grablegen vermutet Bei den Grabungen wurden die noch im Boden befindlichen Fundamente der verschiedenen Petrikirchen freigelegt und vermessen sowie der nahegelegene Begrabnisplatz der bis 1717 genutzt wurde genau untersucht 34 Ebenso fand man die Grundmauern des Collnischen Gymnasiums und 3126 Graber mit Gebeinen von 3872 Personen In etwa 10 der Graber befanden sich die Gebeine von mehr als einer Person Die maximale Bestattungsdichte waren 12 Personen pro Grablege Die tiefsten Graber reichten bis nahe an das Grundwasser heran wahrend die obersten Grablegen etwa einen Meter unter der Parkplatzpflasterung gefunden wurden Altere Graber wurden bei der Anlage neuer Bestattungsorte haufig in Mitleidenschaft gezogen Der Bestattungszeitraum liegt dabei zwischen etwa 1200 und 1717 Im Jahr 1717 war der Friedhof so stark belegt dass er aus hygienischen Grunden unter Konig Friedrich Wilhelm I geschlossen wurde Der neue Petrikirchhof wurde damals vor der Stadt angelegt Dabei legte man an der Kirche ein Sammelgrab fur ausgegrabene Sarge und Leichen an Diese Grube mit den Uberresten von ca 35 Menschen konnte bei den Ausgrabungen ab 2007 lokalisiert werden 35 Die entdeckten Gebeine wurden bei der archaologischen Untersuchung handisch ausgegraben untersucht und man versuchte dabei wesentliche Fragen des Beginns und der Entwicklung der Entstehungsgeschichte von Berlin und Colln zu entschlusseln Es stellte sich heraus dass der Erhaltungszustand der Skelette aussergewohnlich gut war Die Toten wiesen aber keine Individualkennung auf und konnten so der durch den Berliner Historiker Daniel Krebs zusammengestellten Namensliste von 1650 hier bestatteten Menschen nicht direkt zugeordnet werden Mit der Hilfe der Radiokarbonmethode konnten Osteologen annahernd das Sterbealter und die Sterbezeit herausfinden Ebenso konnten bei Erwachsenen das Geschlecht ermittelt werden Vermutet wird dass hier uber mehrere Generationen Mitglieder Collner Familien Pfarrer der Petrikirche sowie Lehrer und Schuler der ortlichen Schulen in und um die Kirche bestattet wurden Die Toten wurden uberwiegend in west ostlicher Richtung bestattet wobei die Blickrichtung der Toten nach Osten geht Von der spatgotischen Kirche fand man nur wenige Mauerzuge In diesem Bereich wurden die vorhandenen Graber im Boden belassen um die Mauerreste nicht zu beschadigen und um sie konservieren zu konnen Anhand einer Harris Matrix wurden die verschiedenen Befundarten Mauern Graber Holzstrukturen datenbankmassig in einer Relativchronologie ausgehend vom Jahr 1717 zeitlich ruckwarts erfasst Die Beigabenlosigkeit der fruhesten Schicht erschwerte deren zeitliche Datierung sodass man mit der Radiokarbonmethode weiterarbeiten musste Diese Radiokarbonmethode gilt aber fur den zu untersuchenden Zeitraum des Mittelalters als relativ ungenau da sich die Kohlenstoff Isotope zwischen den Jahren 1280 und 1380 nicht wesentlich verandern sondern in einer gewissen Plateaubildung verharren da sie nicht weiter zerfallen Die meisten Befunde konnten folglich in diesem Zeitraum nicht genauer eingegrenzt werden Es konnte allerdings festgestellt werden dass auch Skelette aus einem Zeitraum weit vor dem Jahr 1280 gefunden worden waren und zwar aus der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts Damit war klar dass man die Grundergeneration des ursprunglichen Colln gefunden hatte Zur weiteren Untersuchung dieser Gebeingruppe wurde ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlern installiert um die Herkunft und verwandtschaftlichen Beziehungen sowie die Krankheitsbefunde Traumata Infektionskrankheiten metabolische Erkrankungen der ersten Siedler zu erforschen Gefunden wurde auch die Konstellation von drei Mannern die offensichtlich erschlagen und in einer engen Kiste zusammengepfercht bestattet worden waren Innerhalb der altesten Population fand man wenige Kinder Die altesten Personen waren etwa 50 bis 60 Jahre alt Die Untersuchungen sollten Aufschluss daruber geben wie sich der Aufsiedlungsprozess im Colln Berliner Raum abgespielt hat Daruber hinaus sollte der Graberfund mit einem ahnlich gearteten mittelalterlichen Graberfund in London verglichen werden 36 Bei zahlreichen Skelettfunden waren Munzen in den Mundern der Toten aufgefunden worden Dabei konnte es sich um einen Abwehrzauber zur Verhinderung von Wiedergangertum gehandelt haben 37 Der Kern des Wiederganger Mythologems ist die Vorstellung von Verstorbenen die oft als korperliche Erscheinung in die Welt der Lebenden zuruckkehren Untote Sie sind den Lebenden unheimlich und meist bose gesinnt sei es weil sie sich fur erlittenes Unrecht z B Storung ihrer Totenruhe rachen wollen sei es weil ihre Seele auf Grund ihres Lebenswandels nicht erlost wurde Vor den Portalfundamenten der Petrikirche stiess man auf die Uberreste der Collner Lateinschule die von der Kirchgemeinde eingerichtet worden war Die Lateinschule war vermutlich bereits im 14 Jahrhundert zur Ausbildung des Priesternachwuchses der Petrikirche gegrundet worden Nach der Reformation ging diese Schule in starkerem Masse in die stadtische Verwaltung uber Die Gebaude der Lateinschule und des spateren Collnischen Gymnasiums brannten mit der Petrikirche im Jahr 1730 nieder Nach dem Brand wurden die Schuler zunachst im Collnischen Rathaus und dann im Grauen Kloster unterrichtet Die Keller der Lateinschule verwendete man daraufhin als Sumpfkalkgrube zum Wiederaufbau der Petrikirche Nach der Wiedererrichtung der Kirche schuttete man die Keller mit Mull zu und uberpflasterte sie Bei der Auswertung des Unrates traten reiche historische Keramikfunde sowie Schuhe Schnallen Spielzeuge und Tabakspfeifen zu Tage was auf die Ausstattung der Collner Haushalte der Zeit ab 1750 schliessen lasst Die Keller des Kaufhauses Hertzog waren mit Schutt des Zweiten Weltkrieges verfullt Ein ehemaliger Luftschutzkeller konnte aufgefunden werden In diesem Bereich haben sich auch Keller des ehemaligen Collnischen Rathauses befunden Die ausgegrabenen Toten des Petrikirchhofes wurden nach Abschluss der anthropologischen Untersuchungen wieder bestattet 38 Geplanter Neubau House of One Bearbeiten nbsp Pavillon des House of OneIm Jahr 2009 wurden von der St Petri Gemeinde Plane fur einen Neubau bekanntgegeben 39 Geplant ist ein Gotteshaus als interreligioses Bet und Lehrhaus das Juden Christen und Muslimen offenstehen soll Fur jede dieser Religionen soll es einen eigenen Raum fur Gebete geben und einen gemeinsamen Zentralbereich als sogenanntes Lehrhaus Fur dieses Konzept veranstaltete der dafur gegrundete Verein Bet und Lehrhaus Petriplatz Berlin e V angesiedelt bei der Evangelischen Kirchengemeinde St Petri St Marien einen Architekturwettbewerb Pramiert wurde der Entwurf des Architekturburos Kuehn Malvezzi 40 Die Realisierung ist ab 2021 geplant das Haus soll den Namen House of One englisch Haus des Einen tragen 41 Am 27 Mai 2021 wurde unter der Teilnahme unter anderem von Bundestagsprasident Wolfgang Schauble sowie dem Regierenden Burgermeister von Berlin Michael Muller Corona bedingt die Grundsteinlegung ohne Gaste gefeiert Siehe auch BearbeitenKirchensprengungen in der SBZ und in der DDRLiteratur BearbeitenKlaus Koziol Kleine Chronik der St Petri Kirche zu Berlin Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1965 G Rahn Die Hauptmomente aus der Geschichte der St Petri Kirche in Berlin von ihrer Grundung bis zu ihrer baulichen Vollendung Nach den besten und aktenmassigen Quellen und unter Mitwirkung des Archidiakonus der St Petrikirche Hrn Dr Blanck bearbeite und herausgegeben von G Rahn 2 Auflage Verlag von G Rahn Berlin 1853 Heinz Seyer Ausgrabungen in der Petrikirche 1967 und die Anfange von Berlin Colln Vorbericht In Ausgrabungen und Funde Band 13 1968 S 154 157 Heinz Seyer Ausgrabungen in der Collner Petrikirche Ein Beitrag zur Fruhgeschichte von Berlin In Zeitschrift fur Archaologie Band 3 1969 S 122 140 Heinz Seyer Berlin im Mittelalter Die Entstehung der mittelalterlichen Stadt Berlin 1987 ISBN 3 326 00075 8 Heinz Seyer Die Entstehung von Berlin und Colln im Spiegel archaologischer Ausgrabungen In Hansjurgen Brachmann Joachim Herrmann Hrsg Fruhgeschichte der europaischen Stadt Berlin 1991 S 19 24 Heinz Seyer Die Entstehung der Doppelstadt Berlin Colln im Spiegel archaologischer Ausgrabungen In Geschichtswerkstatt Spree Insel Historische Topographie Stadtarchaologie Stadtentwicklung Berlin 1998 S 65 71 Architekten und Ingenieur Verein zu Berlin Hrsg Berlin und seine Bauten Teil VI Sakralbauten Berlin 1997 Claudia M Melisch Marina Wesner St Petri Kirche Berlin Story Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 929829 87 7 Frau Melisch leitete die Ausgrabungen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Petrikirche Berlin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte der Petrikirche beim Verein fur die Geschichte Berlins Kathrin Chod Herbert Schwenk Hainer Weisspflug Petrikirche In Hans Jurgen Mende Kurt Wernicke Hrsg Berliner Bezirkslexikon Mitte Luisenstadtischer Bildungsverein Haude und Spener Edition Luisenstadt Berlin 2003 ISBN 3 89542 111 1 luise berlin de Stand 7 Oktober 2009 Gertraudenstrasse und Petrikirche Gemalde von 1926 im Stadtmuseum Berlin Eintrag 09010175 in der Berliner Landesdenkmalliste Eintrag auf kirchensprengung de Holger Zurch Sonntagskirche 81 Die verlorene Petrikirche Berlin und das kunftige House of One In Leipziger Internet Zeitung 4 Juni 2023 abgerufen am 6 Juni 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Heinz Seyer Ausgrabungen in der Collner Petrikirche Ein Beitrag zur Fruhgeschichte von Berlin In Zeitschrift fur Archaologie Band 3 1969 S 122 140 a b c d Vossische Zeitung Morgenausgabe 20 Oktober 1928 Memento vom 22 Februar 2015 im Webarchiv archive today Hartmut Kuhne Die Bernauer Marienkirche als Propstei Pfarr und Burgerkirche von ihrer Grundung bis zur Reformation In Hartmut Kuhne Claudia Ruckert Hrsg Kirche in der Stadt Die Marienkirche in Bernau und ihre Ausstattung Berlin 2017 S 29 46 hier S 31 Claudia M Melisch Marina Wesner St Petri Kirche Berlin Story Verlag Berlin 2008 S 53 55 Walter Delius Kurfurst Joachim II von Brandenburg und das Konzil von Trient In Martin Greschat Johann Friedrich Gerhard Goeters Hrsg Reformation und Humanismus Witten 1969 S 195 211 Gustav Kawerau Joachim II In Realencyclopadie fur protestantische Theologie und Kirche 9 1901 S 223 227 Andreas Stegmann Die Kirchenpolitik des brandenburgischen Kurfursten Joachim II In Jahrbuch fur Berlin Brandenburgische Kirchengeschichte 71 2017 S 42 148 Claudia M Melisch Marina Wesner St Petri Kirche Berlin 2008 S 55 56 Gabriel Almer Calvinista Aulico Politicus Konfession und Herrschaft in Brandenburg Preussen ca 1660 1740 Berlin 2016 S 85 86 G Rahn Die Hauptmomente aus der Geschichte der St Petri Kirche in Berlin von ihrer Grundung bis zu ihrer baulichen Vollendung Nach den besten und aktenmassigen Quellen und unter Mitwirkung des Archidiakonus der St Petrikirche Hrn Dr Blanck bearbeitet und herausgegeben von G Rahn 2 Auflage Verlag von G Rahn Berlin 1853 S 119 G Rahn Die Hauptmomente aus der Geschichte der St Petri Kirche in Berlin von ihrer Grundung bis zu ihrer baulichen Vollendung Nach den besten und aktenmassigen Quellen und unter Mitwirkung des Archidiakonus der St Petrikirche Hrn Dr Blanck bearbeitet und herausgegeben von G Rahn 2 Auflage Verlag von G Rahn Berlin 1853 S 120 G Rahn Die Hauptmomente aus der Geschichte der St Petri Kirche in Berlin von ihrer Grundung bis zu ihrer baulichen Vollendung Nach den besten und aktenmassigen Quellen und unter Mitwirkung des Archidiakonus der St Petrikirche Hrn Dr Blanck bearbeite und herausgegeben von G Rahn 2 Auflage Verlag von G Rahn Berlin 1853 S 77 G Rahn Die Hauptmomente aus der Geschichte der St Petri Kirche in Berlin von ihrer Grundung bis zu ihrer baulichen Vollendung Nach den besten und aktenmassigen Quellen und unter Mitwirkung des Archidiakonus der St Petrikirche Hrn Dr Blanck bearbeite und herausgegeben von G Rahn 2 Auflage Verlag von G Rahn Berlin 1853 S 107f G Rahn Die Hauptmomente aus der Geschichte der St Petri Kirche in Berlin von ihrer Grundung bis zu ihrer baulichen Vollendung Nach den besten und aktenmassigen Quellen und unter Mitwirkung des Archidiakonus der St Petrikirche Hrn Dr Blanck bearbeite und herausgegeben von G Rahn 2 Auflage Verlag von G Rahn Berlin 1853 S 74f 101 G Rahn Die Hauptmomente aus der Geschichte der St Petri Kirche in Berlin von ihrer Grundung bis zu ihrer baulichen Vollendung Nach den besten und aktenmassigen Quellen und unter Mitwirkung des Archidiakonus der St Petrikirche Hrn Dr Blanck bearbeite und herausgegeben von G Rahn 2 Auflage Verlag von G Rahn Berlin 1853 S 102 G Rahn Die Hauptmomente aus der Geschichte der St Petri Kirche in Berlin von ihrer Grundung bis zu ihrer baulichen Vollendung Nach den besten und aktenmassigen Quellen und unter Mitwirkung des Archidiakonus der St Petrikirche Hrn Dr Blanck bearbeite und herausgegeben von G Rahn 2 Auflage Verlag von G Rahn Berlin 1853 S 108 G Rahn Die Hauptmomente aus der Geschichte der St Petri Kirche in Berlin von ihrer Grundung bis zu ihrer baulichen Vollendung Nach den besten und aktenmassigen Quellen und unter Mitwirkung des Archidiakonus der St Petrikirche Hrn Dr Blanck bearbeite und herausgegeben von G Rahn 2 Auflage Verlag von G Rahn Berlin 1853 S 74 G Rahn Die Hauptmomente aus der Geschichte der St Petri Kirche in Berlin von ihrer Grundung bis zu ihrer baulichen Vollendung Nach den besten und aktenmassigen Quellen und unter Mitwirkung des Archidiakonus der St Petrikirche Hrn Dr Blanck bearbeite und herausgegeben von G Rahn 2 Auflage Verlag von G Rahn Berlin 1853 S 112 G Rahn Die Hauptmomente aus der Geschichte der St Petri Kirche in Berlin von ihrer Grundung bis zu ihrer baulichen Vollendung Nach den besten und aktenmassigen Quellen und unter Mitwirkung des Archidiakonus der St Petrikirche Hrn Dr Blanck bearbeite und herausgegeben von G Rahn 2 Auflage Verlag von G Rahn Berlin 1853 S 78 G Rahn Die Hauptmomente aus der Geschichte der St Petri Kirche in Berlin von ihrer Grundung bis zu ihrer baulichen Vollendung Nach den besten und aktenmassigen Quellen und unter Mitwirkung des Archidiakonus der St Petrikirche Hrn Dr Blanck bearbeite und herausgegeben von G Rahn 2 Auflage Verlag von G Rahn Berlin 1853 S 111f G Rahn Die Hauptmomente aus der Geschichte der St Petri Kirche in Berlin von ihrer Grundung bis zu ihrer baulichen Vollendung Nach den besten und aktenmassigen Quellen und unter Mitwirkung des Archidiakonus der St Petrikirche Hrn Dr Blanck bearbeite und herausgegeben von G Rahn 2 Auflage Verlag von G Rahn Berlin 1853 S 113 G Rahn Die Hauptmomente aus der Geschichte der St Petri Kirche in Berlin von ihrer Grundung bis zu ihrer baulichen Vollendung Nach den besten und aktenmassigen Quellen und unter Mitwirkung des Archidiakonus der St Petrikirche Hrn Dr Blanck bearbeite und herausgegeben von G Rahn 2 Auflage Verlag von G Rahn Berlin 1853 S 111 Sehenswurdigkeiten In Berliner Adressbuch 1875 Teil 4 S 172 G Rahn Die Hauptmomente aus der Geschichte der St Petri Kirche in Berlin von ihrer Grundung bis zu ihrer baulichen Vollendung Nach den besten und aktenmassigen Quellen und unter Mitwirkung des Archidiakonus der St Petrikirche Hrn Dr Blanck bearbeite und herausgegeben von G Rahn 2 Auflage Verlag von G Rahn Berlin 1853 S 115 ff Gotz Eckardt Hrsg Schicksale deutscher Baudenkmaler Eine Dokumentation der Schaden und Totalverluste auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik Band 1 Berlin Rostock Schwerin Neubrandenburg Potsdam Frankfurt Oder Cottbus Magdeburg Berlin 1980 S 12 Petrikirche Verein fur die Geschichte Berlins e V abgerufen am 17 April 2021 G Rahn Die Hauptmomente aus der Geschichte der St Petri Kirche in Berlin von ihrer Grundung bis zu ihrer baulichen Vollendung Nach den besten und aktenmassigen Quellen und unter Mitwirkung des Archidiakonus der St Petrikirche Hrn Dr Blanck bearbeite und herausgegeben von G Rahn 2 Auflage Verlag von G Rahn Berlin 1853 S 120 f Marina Wesner Claudia M Melisch St Petri Kirche Berlin 2008 S 73 79 Claudia M Melisch Marina Wesner St Petri Kirche Berlin 2008 S 30 E Reinbacher Vorbericht uber die Ausgrabungen in der Nikolaikirche zu Berlin In Ausgrabungen und Funde Jahrgang 1957 Heft 2 S 206 ff E Reinbacher Zweiter Vorbericht uber die Ausgrabungen in der Nikolaikirche zu Berlin In Ausgrabungen und Funde Jahrgang 1958 Heft 3 S 133 ff Claudia M Melisch Marina Wesner St Petri Kirche Berlin 2008 S 25 27 31 Klaus Krack Gustav Oberholzer Die Ostausrichtung der mittelalterlichen Kirchen und Graber Schriftenreihe des Instituts fur Geodasie der Universitat der Bundeswehr Heft 90 Institut fur Geodasie Universitat der Bundeswehr Munchen Neubiberg 2015 Berlin Petriplatz In FAZ 24 Dezember 2012 S 26 Claudia M Melisch Marina Wesner St Petri Kirche Berlin 2008 S 31 34 Videovortrage des Archaologenteams Berlin 2020 Petriplatz Archaologie St Peter s Square Archaeology C M Melisch Internetquelle veroffentlicht am 5 April 2020 youtube com abgerufen am 24 April 2021 Claudia M Melisch Marina Wesner St Petri Kirche Berlin 2008 S 35 36 Claudia M Melisch Marina Wesner St Petri Kirche Berlin 2008 S 36 40 Die Petrikirche soll wiederauferstehen In Berliner Morgenpost 2 Juni 2009 Text fur die Ausstellung Petriplatz und Breite Strasse Planungen fur Alt Colln Berlin August 2012 PDF 1 8 MB Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung und Umwelt Darstellung des Konzepts auf Internetseite des Vereins 52 513333333333 13 404166666667 Koordinaten 52 30 48 N 13 24 15 O Normdaten Geografikum GND 7704932 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Petrikirche Berlin Mitte amp oldid 238588590