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Johann Friedrich Grael auch Grahl Greel 9 Januar 1707 in Quilitz heute Neuhardenberg 27 September 1740 in Bayreuth war ein deutscher Baumeister des Barock Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Turm der Sophienkirche in Berlin MitteGrael wurde als Sohn des Hofgartners von Markgraf Philipp von Brandenburg Schwedt im heutigen Neuhardenberg geboren Er wurde durch den Berliner Hofbau und Schlossbaumeister Martin Heinrich Bohme 1676 1725 in der Baukunst unterrichtet und bereits als Achtzehnjahriger 1725 zum Nachfolger seines verstorbenen Lehrers als Hofbaumeister bestimmt Da des ansonsten sparsamen Soldatenkonigs Friedrich Wilhelm I bauliche Ambitionen hohe Kirchturme waren schickte er den jungen Grael zum Studium hoher Turmbauten 1730 nach Strassburg und 1731 nach Halberstadt Dresden und Frankfurt am Main Graels Hauptwerke waren die Turme der Heiliggeistkirche in Potsdam der Sophienkirche und der Petrikirche in Berlin Fur den Petrikirchturm erarbeitete Grael den Entwurf der unter der Bauleitung von Philipp Gerlach am 28 August 1734 jedoch einsturzte Eine eingesetzte Untersuchungskommission bestatigte die Korrektheit von Graels Entwurf dennoch wurde er im Januar 1735 fur einige Tage in Potsdam inhaftiert und danach des Landes verwiesen Nach vorubergehendem Aufenthalt in Schwedt am Hof des Markgrafen von Brandenburg Schwedt trat er durch dessen Vermittlung am 13 Februar 1736 als Baudirektor von Bayreuth in die Dienste des Markgrafen von Brandenburg Bayreuth als der er allerdings nur wenige Jahre spater erst 33 jahrig an den Folgen der Wassersucht verstarb Werke BearbeitenEntwurfe und Bauleitung fur den Turm der Petrikirche in Berlin 1727 1731 1734 eingesturzt die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg beschadigt und 1964 in der DDR zerstort Entwurf fur den Brunnen auf dem Rossmarkt in Stettin 1730 Innenraume im Berliner Stadtschloss 1732 im Zweiten Weltkrieg zerstort Turm der Heilig Geist Kirche in Potsdam 1732 34 im Zweiten Weltkrieg zerstort Turm der Sophienkirche in Berlin 1732 34 erhalten Reit und Exerzierhalle Schwedt Entwurf 1731 Bauleitung 1735 36 Umbau des Alten Schlosses der Bayreuther Eremitage 1736 Entwurf fur das Jagdschloss Kaiserhammer 1739 nbsp Palais Kameke spateres Palais Redern Unter den Linden Privatbauten in Berlin alle nicht erhalten Palais Kameke spater Palais Redern am Pariser Platz Ecke Unter den Linden 1729 1736 Palais Borck Saldern ebenso am Pariser Platz Ecke Unter den Linden Palais Grumbkow Konigsstrasse heute Rathausstrasse Eberbachsches Haus Konigsstrasse heute Rathausstrasse Weizelsches Haus Spandauer Strasse Palais Creutz KlosterstrasseLiteratur BearbeitenEkhart Berckenhagen Grael Johann Friedrich Jacob In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 714 Digitalisat Hermann Heckmann Baumeister des Barock und Rokoko Brandenburg Preussen Berlin 1998 Uwe Kieling Berlin Baumeister und Bauten Berlin Leipzig 1987 ISBN 3 350 00280 3Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Friedrich Grael im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Johann Friedrich Grael In archINFORM Normdaten Person GND 132859602 lobid OGND AKS VIAF 52860908 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grael Johann FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher BaumeisterGEBURTSDATUM 9 Januar 1707GEBURTSORT Quilitz heute NeuhardenbergSTERBEDATUM 27 September 1740STERBEORT Bayreuth Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Grael amp oldid 230149306