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Dieser Artikel behandelt den Berliner Ortsteil Mitte bzw den ehemaligen 1920 2000 Bezirk Mitte Informationen zum heutigen Berliner Bezirk Mitte unter Bezirk Mitte zur ehemals so bezeichneten Fernsehsendung Berlin Mitte unter Maybrit Illner Fernsehsendung Mitte ist ein Ortsteil des gleichnamigen Bezirks in Berlin und umfasst einen Teil der historischen Stadtteile In ihm liegt die historische Mitte mit den ehemaligen Stadtkernen von Alt Berlin und Alt Kolln dem Brandenburger Tor der Strasse Unter den Linden der Humboldt Universitat zu Berlin der Museumsinsel und dem Berliner Fernsehturm In Mitte befinden sich zahlreiche Einrichtungen des Bundes des Senates von Berlin im Roten Rathaus und das Abgeordnetenhaus von Berlin im Preussischen Landtag sowie zahlreiche Botschaften Mitte Ortsteil von BerlinMitte auf der Karte von Mitte Koordinaten 52 31 10 N 13 24 24 O 52 519444444444 13 406666666667 Koordinaten 52 31 10 N 13 24 24 OFlache 10 69 km Einwohner 107 444 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 10 051 Einwohner km Postleitzahlen 10115 10117 10119 10178 10179 10435Ortsteilnummer 0101GliederungBezirk MitteOrtslagen Historische Stadtteile Alt Kolln Alt Berlin Friedrichswerder Neu Kolln Dorotheenstadt Friedrichstadt Luisenstadt Stralauer Vorstadt Konigsstadt Spandauer Vorstadt Rosenthaler Vorstadt Oranienburger Vorstadt Friedrich Wilhelm Stadt Blick auf Berlin Mitte von der Dachterrasse des Humboldt ForumsBis zur Verwaltungsreform im Jahr 2001 war der Ortsteil ein eigener Bezirk Dieser Bezirk Mitte wurde mit dem Bezirk Tiergarten und dem Bezirk Wedding zum neuen Bezirk Mitte von Berlin fusioniert Die Ortsbezeichnung Mitte wird immer ohne Artikel verwendet also Ich wohne in Mitte Wir fahren nach Mitte Im allgemeinen Sprachgebrauch ist damit meist der Ortsteil Mitte gemeint nicht der neue durch Fusion entstandene Bezirk Mitte Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Gliederung 2 1 Historische Stadtteile 2 2 Statistische Gebiete und Verkehrszellen 2 3 Lebensweltlich orientierte Raume 3 Geschichte der historischen Stadtgebiete 3 1 Norden Spandauer Vorstadt Oranienburger Vorstadt und Rosenthaler Vorstadt 3 2 Osten Alt Berlin Alt Kolln Friedrichswerder Konigsstadt und Stralauer Vorstadt 3 3 Suden Neu Kolln und Luisenstadt 3 4 Westen Dorotheenstadt Friedrichstadt und Friedrich Wilhelm Stadt 4 Bevolkerung 5 Bezirksburgermeister von 1920 bis 2000 6 Sehenswurdigkeiten 7 Verkehr 7 1 Schienenverkehr 7 2 Individualverkehr 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Ortsteil Mitte wurde 1920 als Bezirk gebildet Er umfasst das Kerngebiet des alten Berlins Lediglich die westliche Grenze deckt sich mit dem Verlauf der alten Zollmauer dort liegt mit dem Brandenburger Tor das Zolltor nach Westen in Richtung der Stadt Brandenburg Einige Ortsbezeichnungen die auf weitere Stadttore der Zollmauer hinweisen liegen heute in angrenzenden Ortsteilen wie etwa das Kottbusser Tor und das Frankfurter Tor die sich in Kreuzberg und in Friedrichshain befinden Gliederung Bearbeiten Historische Stadtteile in Berlin Mitte Bahnhof Alexanderplatz und umgebende Viertel im Luftbild August 2008Der Ortsteil Mitte gliedert sich in verschiedene Ortslagen Historische Stadtteile Bearbeiten Eine formelle Einteilung in die historischen Stadtteile wie sie bis 1920 bestand geht auf die ehemalige Doppelstadt Berlin Kolln und ihre Vorstadte zuruck Einige der historischen Stadtteile waren nicht auf Berlin Mitte begrenzt sondern erstreckten sich auch auf benachbarte Ortsteile Die Grenzen und Bezeichnungen der historischen Stadtteile haben sich im Laufe der Zeit mehrfach verandert Die Abbildung rechts zeigt die letzte amtlich gultige Einteilung von 1920 1 I0000 Alt BerlinII0000 Alt KollnIII000 FriedrichswerderIV000 DorotheenstadtV0000 Friedrichstadt reicht bis nach Kreuzberg XI000 Luisenstadt reicht bis nach Kreuzberg XII000 Neu KollnXIII00 Stralauer Vorstadt reicht bis nach Friedrichshain XIV00 Konigsstadt reicht bis nach Prenzlauer Berg und Friedrichshain XV000 Spandauer VorstadtXVI00 Rosenthaler Vorstadt reicht bis nach Prenzlauer Berg und Gesundbrunnen XVII00 Oranienburger Vorstadt reicht bis nach Wedding und Gesundbrunnen XVIII0 Friedrich Wilhelm Stadt Statistische Gebiete und Verkehrszellen Bearbeiten Im Bereich des Ortsteils Mitte gibt es acht statistische Gebiete die zum Teil auf den historischen Stadtteilen beruhen aber auch einige dieser Stadtteile zusammenfassen Diese sind unterteilt in 17 Verkehrszellen 2 098 Friedrich Wilhelm Stadt 0981 0 Friedrichstrasse Luisenstrasse 0982 0 Luisenstrasse Hannoversche Strasse 0983 0 Chausseestrasse Hannoversche Strasse 0984 0 Invalidenstrasse Scharnhorststrasse099 Oranienburger Vorstadt einschliesslich Rosenthaler Vorstadt 0991 0 Invalidenstrasse Fehrbelliner Strasse 0992 0 Pflugstrasse Julie Wolfthorn Strasse 0993 0 Zionskirchplatz100 Spandauer Vorstadt 1001 0 Oranienburger Strasse Neue Schonhauser Strasse 1002 0 Alte Schonhauser Strasse Torstrasse101 Konigsstadt reicht bis zur Spree also einschliesslich Alt Berlin 1011 0 Rotes Rathaus Molkenmarkt 1012 0 Alexanderplatz102 Dorotheenstadt reicht bis zur Spree also einschliesslich Teile von Friedrichswerder und Museumsinsel 1021 0 Unter den Linden Friedrichstrasse103 Friedrichstadt reicht bis zur Spree also einschliesslich Teile von Friedrichswerder und Humboldtforum 1032 0 Hausvogteiplatz 1033 0 Schlossplatz Breitestrasse104 Luisenstadt einschliesslich Neu Kolln und Fischerinsel 1041 0 Kopenicker Strasse Michaelkirchstrasse 1042 0 Fischerinsel105 Stralauer Vorstadt 1051 0 Alexanderstrasse Mollstrasse Lebensweltlich orientierte Raume Bearbeiten Die sogenannten Lebensweltlich orientierten Raume LOR sind im August 2006 per Senatsbeschluss als neue raumliche Grundlage fur Planung Prognose und Beobachtung demografischer und sozialer Entwicklungen in Berlin festgelegt worden Im Bezirk Mitte gibt es vier Prognoseraume mit zehn Bezirksregionen 3 4 0110 Prognoseraum Zentrum011001 Tiergarten Sud011002 Regierungsviertel011003 Alexanderplatz011004 Brunnenstrasse Sud0120 Prognoseraum Moabit012005 Moabit Ost012006 Moabit West0130 Prognoseraum Gesundbrunnen013007 Osloer Strasse013008 Brunnenstrasse Nord0140 Prognoseraum Wedding014009 Parkviertel014010 Wedding ZentrumGeschichte der historischen Stadtgebiete Bearbeiten Wappen des ehemaligen Bezirks Mitte 1995 2000 Norden Spandauer Vorstadt Oranienburger Vorstadt und Rosenthaler Vorstadt Bearbeiten Ortsteil Mitte mit den historischen StadtviertelnDer Norden des Ortsteils ist nach wie vor gepragt von dichter Vorkriegsbebauung Vor allem die Spandauer Vorstadt die Oranienburger Vorstadt und die Rosenthaler Vorstadt haben nach der politischen Wende einen starken Gentrifizierungsprozess durchlebt Aktuell sind die meisten Altbauten in dieser Gegend saniert und die Gegend ist gepragt von Gastronomie und Einzelhandel 5 6 Die Oranienburger Strasse ist eine uberregional beliebte Ausgehmeile mit zahlreichen Bars und Restaurants wahrend die Gegend um den Rosenthaler Platz mit den Hackeschen Hofen der Rosenthaler Strasse Weinmeister Strasse und Neue Schonhauser Strasse durch gehobenen Einzelhandel gepragt ist Neue Synagoge mit Kriegsschaden 1948Vor der Shoah lebten hier viele Juden nachdem 1737 Friedrich Wilhelm I allen judischen Burgern Berlins ohne eigenen Grund und Boden befohlen hatte sich hier anzusiedeln Im 19 Jahrhundert kamen judische Zuwanderer aus Osteuropa hinzu die hier eine grosse judische Gemeinde vorfanden Besonders hervorzuheben ist die Neue Synagoge von 1866 die mit ihrer Goldenen Kuppel eine markante Landschaftsmarke der Gegend darstellt Wahrend der Novemberpogrome durch die Bombardierung Berlins im Zweiten Weltkrieg und anschliessende Vernachlassigung von Seiten der DDR Regierung kaum ein Gemeindemitglied hatte den Holocaust uberlebt hatte das Gebaude zwar grossen Schaden genommen konnte jedoch nach der politischen Wende wiederhergestellt und 1995 eroffnet werden Vor dem Zweiten Weltkrieg befand sich in der Spandauer Vorstadt das Schloss Monbijou die traditionelle Residenz der preussischen Koniginnen Nach dem Ende der Monarchie befand sich in seinen Raumen ein Hohenzollernmuseum Das Schloss uberstand den Krieg mit schweren Schaden wurde jedoch nicht wieder aufgebaut sondern 1959 aus ideologischen Grunden auf Anordnung des Ost Berliner Magistrats abgerissen Osten Alt Berlin Alt Kolln Friedrichswerder Konigsstadt und Stralauer Vorstadt Bearbeiten Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses als Humboldt Forum 2018Berlin entstand als Doppelstadt Berlin Kolln am Spreeubergang dem heutigen Muhlendamm Durch das Stapelrecht bzw Marktrecht mussten alle auf der Spree transportierten Waren auf dem Berliner Molkenmarkt bzw dem Kollnischen Fischmarkt angeboten werden Die Stadte bluhten auf und waren auch Mitglied der Hanse Die beiden Spreearme sind heute stark umbaut auf der Insel steht heute im Norden die Museumsinsel mit dem Berliner Dom dem Lustgarten und den wichtigsten Museen der Hauptstadt In der Mitte befanden sich fruher das Berliner Stadtschloss 1950 gesprengt und abgetragen und am selben Ort seit 1976 der Palast der Republik dessen Abriss im Jahr 2009 beendet wurde Von 2012 bis 2020 wurde an dieser Stelle das Humboldt Forum mit der historisierenden Fassade des zerstorten Schlosses errichtet Es beherbergt die Sammlungen aussereuropaischer Kunst der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Die Friedrichswerdersche Kirche beherbergte bis 2012 ein Schinkel museum Durch die Errichtung weiterer Bauprojekte in direkter Nahe zur Kirche kam es jedoch zu Schaden im Fundament des Gebaudes und das Museum musste geschlossen die Figuren Schinkels ausgelagert werden 7 In unmittelbarer Nahe stand vor ihrer Zerstorung im Verlauf des Zweiten Weltkriegs die Berliner Bauakademie deren Gebaude ebenfalls von Karl Friedrich Schinkel entworfen worden war Ein Wiederaufbau der Bauakademie ist seit langem geplant und wird fur das Jahr 2020 21 angestrebt 8 Die sozialistische Stadtplanung in Ost Berlin bestimmte den Wiederaufbau am AlexanderplatzAm Ostufer der Spree wo sich einst das dicht bebaute Alt Berlin befand breitet sich heute ein grosser Platz mit dem Fernsehturm hin zum Alexanderplatz Von der alten Bebauung des Viertels ist nach dem Krieg und der DDR Stadtplanung der 1950er und 1960er Jahre nur die Marienkirche erhalten geblieben 9 Nahe dem Molkenmarkt steht das Rote Rathaus und das Nikolaiviertel mit der altesten Kirche Berlins Das Viertel an der Nikolaikirche wurde im Verlauf des Zweiten Weltkriegs stark zerstort 1987 entstand hier anlasslich der 750 Jahr Feier Berlins ein neues Wohngebiet aus Plattenbauten und rekonstruierten Wohnhausern das den Namen Nikolaiviertel erhielt Alt Kolln hatte als Stadtviertel im Zweiten Weltkrieg vergleichsweise kaum Schaden genommen jedoch wurde die historische Bebauung in den Nachkriegsjahren von der DDR Regierung abgebrochen Im Bereich der Bruderstrasse entstanden Apartmenthauser in Plattenbauweise und sudlich der Gertraudenstrasse wurde das Wohngebiet Fischerinsel errichtet dessen Hochhauser bis heute diesen Teil der alten Mitte markant pragen Anstelle der 1964 abgerissenen Petrikirche soll bis 2018 das House of One entstehen ein Gotteshaus das drei der grossen Weltreligionen Judentum Christentum und Islam gleichberechtigt als Synagoge Kirche und Moschee in einem Gebaude vereint In der Konigsstadt und der Stralauer Vorstadt nordlich und ostlich des Alexanderplatzes wurden nach dem Zweiten Weltkrieg ebenfalls Wohnsiedlungen in Plattenbauweise errichtet die sich zum Teil bis in den Ortsteil Friedrichshain hineinziehen Suden Neu Kolln und Luisenstadt Bearbeiten Die sudlichen Ortslagen Luisenstadt und Neu Kolln auch Neukolln am Wasser in Mitte erlebten im Verlauf des Zweiten Weltkriegs ebenfalls starke Zerstorungen Der sudliche Teil der Luisenstadt kam nach Bildung von Gross Berlin im Jahr 1920 zum Bezirk Kreuzberg und lag dadurch nach der deutschen Teilung im ehemaligen West Berlin Markisches Museum 1973Das Markische Museum in Neu Kolln erzahlt die Geschichte der Stadt Berlin Im angrenzenden Kollnischen Park befindet sich der Barenzwinger in dem seit 1939 Baren als Berliner Wappentiere gehalten wurde Seit dem Tod der letzten Barin Schnute im Oktober 2015 ist der Zwinger unbesetzt Der zu Mitte gehorende Teil der Luisenstadt um die Jannowitzbrucke ist gepragt von Wohnblocken des Heinrich Heine Viertels und Industrie Am sudlichen Ende der Heinrich Heine Strasse befand sich wahrend der deutschen Teilung ein Grenzubergang zum im ehemaligen West Berlin gelegenen Bezirk Kreuzberg Historische Bebauung blieb in der Luisenstadt vereinzelt im Bereich um das Engelbecken erhalten Mittelpunkt des symmetrischen Areals bildet die Sankt Michael Kirche die wahrend der letzten Kriegstage schweren Schaden nahm und als Ruine erhalten blieb Bis heute wird der unzerstorte Chor von der Gemeinde als Kirche genutzt Durch die deutsche Wiedervereinigung ist die Symmetrie des Ensembles zwischen dem Wassertorplatz auf West Berliner Seite und dem Engelbecken auf Ost Berliner Seite mit der Sichtachse der Gartenanlage Luisenstadter Kanal auf die Sankt Michael Kirche wiederhergestellt Westen Dorotheenstadt Friedrichstadt und Friedrich Wilhelm Stadt Bearbeiten Denkmal fur die ermordeten Juden EuropasIn der Dorotheenstadt in Umgebung des Boulevard Unter den Linden wurden die meisten kulturhistorisch relevanten Gebaude schon wahrend der DDR Zeit zumindest ausserlich wiederhergestellt Eine Ausnahme ist der Pariser Platz der nach den Aufraumarbeiten der Nachkriegszeit bis nach der politischen Wende unbebaut blieb Vom Brandenburger Tor abgesehen hatte hier kein Bauwerk den Krieg uberstanden In unmittelbarer Nahe des Brandenburger Tores und unweit des Areals wo sich einst Hitlers Neue Reichskanzlei befand entstand bis 2005 das Denkmal fur die ermordeten Juden Europas das an den millionenfachen Volkermord an den europaischen Juden durch Nazideutschland erinnern soll Im benachbarten Ortsteil Tiergarten erinnern ausserdem weitere Gedenkstatten an die Opfer des Nationalsozialismus in Deutschland namentlich der Gedenk und Informationsort fur die Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie Morde das Denkmal fur die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen und das Denkmal fur die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas In der Friedrichstadt wurde der Gendarmenmarkt einst angelegt nach italienischem Vorbild in den 1980er Jahren wiederhergestellt nachdem die Ruinen des Platzes uber Jahrzehnte brachgelegen hatten Wahrend der SED Diktatur wurde der Platz 1950 in Platz der Akademie umbenannt bis er 1991 nach der deutschen Wiedervereinigung seinen alten Namen zuruckerhielt Auch in der Friedrich Wilhelm Stadt blieben zahlreiche Strassenzuge vom Zweiten Weltkrieg verschont Bis heute befinden sich hier alteingesessene Institutionen wie die Charite das Deutsche Theater das Theater am Schiffbauerdamm und der Friedrichstadt Palast Bevolkerung BearbeitenJahr Einwohner2007 78 8702010 79 4962011 81 2052012 82 8972013 85 2952014 88 2672015 91 028 Jahr Einwohner2016 0 95 1932017 0 98 9262018 101 1252019 102 4652020 102 3382021 104 1812022 107 444Quelle Statistischer Bericht A I 5 Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 31 Dezember Grunddaten Amt fur Statistik Berlin Brandenburg jeweilige Jahre 10 Bezirksburgermeister von 1920 bis 2000 BearbeitenNachfolgend die Bezirksburgermeister von Mitte zwischen der Grundung von Gross Berlin im Jahr 1920 und der Verwaltungsreform von 2001 In diesem Zeitraum war der heutige Ortsteil Mitte ein Bezirk mit derselben Ausdehnung Zeitraum Name Partei1921 1930 Fritz Schneider SPD1931 Feb 1933 Gordan ParteizugehorigkeitunbekanntMarz 1933 Werner Steinhoff DNVPApr 1933 Juli 1935 Wilhelm Lach NSDAPAug 1935 Sep 1936 Otto Born NSDAPOkt 1936 Apr 1940 Walter Erbe NSDAPMai 1940 Apr 1942 Walter Brummel NSDAPMai 1942 Apr 1945 Gerhard Brumel NSDAPMai 1945 Wilhelm Freitag SPDMai 1945 Aug 1946 Willi Kohl KPD SEDAug 1946 Okt 1946 Paul Letsch SEDDez 1946 Dez 1948 Erich Bab 11 SPDDez 1948 Sep 1956 Wilhelm Thiele SEDSep 1956 Sep 1976 Kurt Goldberg SEDSep 1976 Mai 1984 Horst Kreuter SEDMai 1984 Febr 1990 Gottfried Kroschwald SEDFebr 1990 Mai 1990 Ulrich Fahl CDUJuni 1990 Mai 1992 Benno Hasse parteilosBundnis 90 Die GrunenMai 1992 Dez 1996 Gerhard Keil SPDDez 1996 Dez 2000 Joachim Zeller CDUSehenswurdigkeiten BearbeitenAls von Weitem sichtbare Landmarke stellt der Berliner Fernsehturm in der Nahe des Alexanderplatzes das Zentrum von Berlin Mitte dar an dessen Fuss das Rote Rathaus steht Beginnend mit der Schlossbrucke befinden sich an der Prachtstrasse Unter den Linden zahlreiche Gebaude Das Kronprinzenpalais die Staatsoper die Neue Wache und die Humboldt Universitat Das Brandenburger Tor bildet am Pariser Platz die Grenze zum Grossen Tiergarten Boulevard Unter den Linden Staatsoper Unter den Linden Bebelplatz Juristische Fakultat der Humboldt Univer sitat im Gebaude der Alten Bibliothek Pariser Platz mit dem Brandenburger TorAuf der Museumsinsel befindet sich die historische Keimzelle der Berliner Museumslandschaft und mit folgenden Museen Alte Nationalgalerie Pergamonmuseum Altes Museum Bode Museum und Neues Museum Weitere bedeutende Museen in Mitte sind das Deutsche Historische Museum im Zeughaus das Museum fur Naturkunde und das Markische Museum Museumsinsel Alte Nationalgalerie Ischtar Tor im Pergamonmuseum Altes Museum Bode Museum Neues Museum Buste der Nofretete im Neuen MuseumAls bedeutende Bauten stehen am Gendarmenmarkt der Deutsche und der Franzosische Dom Gendarmenmarkt Deutscher Dom Konzerthaus Franzosischer DomIm Bereich der Friedrichstrasse und der Oranienburger Strasse finden sich der Friedrichstadt Palast und die Neue Synagoge sowie die Hackeschen Hofe Als Sakralbauten sind folgende bekannt Berliner Dom Evangelisch Lutherische Kirche Berlin Franzosische Friedrichstadtkirche Friedrichswerdersche Kirche heute als Schinkelmuseum genutzt Nikolaikirche Sankt Hedwigs Kathedrale Marienkirche Sankt Michael Kirche Sophienkirche Parochialkirche Singkirche Franzosischer Dom Deutscher Dom heute Museum der Geschichte der Demokratie in Deutschland Kapelle der Versohnung und die Zionskirche Sakralgebaude in Berlin Mitte Berliner Dom grosste Kirche Berlins Kapelle der Versohnung Teil der Gedenk statte Berliner Mauer Neue Synagoge Sankt Hedwigs Kathedrale katholische Hauptkirche Berlins Komische OperFolgende Theater sind in Mitte ansassig das Berliner Ensemble das Deutsche Theater mit Kammerspielen die Volksbuhne die Komische Oper das Konzerthaus fruher bekannt als Schauspielhaus der Friedrichstadt Palast das Varietetheater Chamaleon in den Hackeschen Hofen das Kabarett Die Distel sowie das Maxim Gorki Theater Sing Akademie das Theaterhaus Berlin Mitte als zentraler Produktions und Kommunikationsort fur freie darstellende Kunste das Kleine Theater Berlin Mitte und der Theaterdiscounter Uberregionales Medien und Theaterfestival ist das jahrlich stattfindende Neuropolis Daruber hinaus besitzt Mitte weitere erwahnenswerte Bauten und Anlagen Das St Hedwig Krankenhaus von 1846 die Charite den Dorotheenstadtischen den Invalidenfriedhof und den Judischen Friedhof das Nikolaiviertel sowie das Scheunenviertel Siehe auch Liste der Kulturdenkmale in Berlin Mitte vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen Blick vom Berliner Dom nach WestenVerkehr Bearbeiten S Bahnhof Hackescher MarktSchienenverkehr Bearbeiten In Ost West Richtung verlauft die 1882 fertiggestellte Berliner Stadtbahn auf gemauerten Viaduktbogen und Brucken durch die Stadtmitte Regionalbahnhofe sind Alexanderplatz und Friedrichstrasse Bis 1990 war der Bahnhof Friedrichstrasse Grenzbahnhof zwischen Ost und West Berlin Die Zuge aus dem Ost und Westnetz endeten auf getrennten Bahnsteigen alle Fernzuge in die Bundesrepublik hielten hier und wurden kontrolliert Die Zuge der unterirdischen Nord Sud S Bahn hielten am Tiefbahnsteig zum Umstieg fur Fahrgaste aus West Berlin zur U Bahn Linie U6 und zur S Bahn Richtung Westen Fur Ost Berliner und DDR Burger ohne Visum war dieser Bahnsteig und auch der U Bahnhof nicht erreichbar Seit der politischen Wende fahrt die S Bahn wieder durchgehend und an allen zwischen 1961 und 1990 geschlossenen Bahnhofen halten die S Bahn und U Bahn Zuge wieder Neben der Nord Sud U Bahn Linie U6 Alt Tegel Alt Mariendorf verkehrt die Linie U8 unter dem Alexanderplatz der auch von der Linie U5 nach Honow und der U2 Ruhleben Pankow bedient wird Die Bahnhofe der Linie U2 gelten neben denen der U3 als schonste U Bahnhofe Berlins die bereits 1908 bzw 1913 eroffnet wurden Die kurze U Bahn Linie U55 vom Hauptbahnhof zum S U Bahnhof Brandenburger Tor wurde 2009 eroffnet und bis zum 17 Marz 2020 betrieben Sie hatte zunachst keine Verbindung zum restlichen U Bahn Netz Am 4 Dezember 2020 ging sie in der Linie U5 auf S Bahnhofe der Stadtbahn Friedrichstrasse Hackescher Markt bis 1992 Marx Engels Platz Alexanderplatz Jannowitzbrucke S Bahnhofe der Nord Sud Bahn Nordbahnhof Oranienburger Strasse Friedrichstrasse Brandenburger Tor bis 2009 Unter den Linden Potsdamer PlatzU Bahnhofe der Linie U2 Rosa Luxemburg Platz Alexanderplatz Klosterstrasse Markisches Museum Spittelmarkt Hausvogteiplatz Stadtmitte Mohrenstrasse Potsdamer PlatzU Bahnhofe der Linie U5 Schillingstrasse Alexanderplatz Rotes Rathaus Museumsinsel Unter den Linden Brandenburger Tor U Bahnhofe der Linie U6 Schwartzkopffstrasse bis 1991 Stadion der Weltjugend Naturkundemuseum bis 2009 Zinnowitzer Strasse Oranienburger Tor Friedrichstrasse Unter den Linden StadtmitteU Bahnhofe der Linie U8 Bernauer Strasse Rosenthaler Platz Weinmeisterstrasse Alexanderplatz Jannowitzbrucke Heinrich Heine StrasseIndividualverkehr Bearbeiten Am Westufer der Spree steht das Zeughaus von dem sich die Strasse Unter den Linden mit vielen Prachtbauten zum Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor erstreckt Etwas weiter sudlich spannt sich vom Molkenmarkt die Leipziger Strasse zum Potsdamer Platz Nordlich der Spreeinsel erstreckt sich die Oranienburger Strasse von den Hackeschen Hofen bis zum Oranienburger Tor Dort beginnt die Friedrichstrasse die nach Suden durch den gesamten Ortsteil verlauft Siehe auch BearbeitenListe der Kinos in Berlin Mitte Liste der Strassen und Platze in Berlin Mitte Liste der Kulturdenkmale in Berlin Mitte Liste der Stolpersteine in Berlin Mitte Liste der Strassenbrunnen im Berliner Bezirk MitteLiteratur BearbeitenIrina Liebmann Stille Mitte von Berlin Eine Recherche rund um den Hackeschen Markt Nicolai Berlin 2002 ISBN 3 87584 150 6 Weblinks Bearbeiten Commons Berlin Mitte Album mit Bildern Commons Berlin Mitte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Commons Historische Postkarten von Berlin Mitte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Berlin Mitte Reisefuhrer Information zum Ortsteil Mitte Bezirksamt Mitte von Berlin Bildergalerie von Orten Platzen vom Stadtteil Berlin MitteEinzelnachweise Bearbeiten Historische Stadttheile und Stadtbezirke In Berliner Adressbuch 1920 Teil 2 S 73 RegionalesBezugssystem Gebietssystematik fur das Land Berlin Berlin 2013 PDF Registerseite der Ubersichtskarte LOR Stand Januar 2021 PDF In www stadtentwicklung berlin de Abgerufen am 5 Juni 2021 Dokumentation zur Modifikation der Lebensweltlich orientierten Raume LOR PDF In stadtentwicklung berlin de S 24 abgerufen am 5 Juni 2021 scheunenviertel In google de Abgerufen am 12 August 2016 Fuhrung Scheunenviertel Nicht mehr online verfugbar 24 Januar 2015 archiviert vom Original am 12 August 2016 abgerufen am 12 August 2016 Friedrichswerdersche Kirche Ein Juwel wird zerstort Abgerufen am 22 Dezember 2018 Patrick Goldstein Schinkels Bauakademie wird wieder aufgebaut 20 September 2017 abgerufen am 22 Dezember 2018 Michael Klemp Startseite In berliner historische mitte de Abgerufen am 12 August 2016 Amt fur Statistik Berlin Brandenburg Hrsg Statistischer Bericht A I 5 hj 2 22 Einwohnerregisterstatistik Berlin 31 Dezember 2022 3 Auflage Potsdam Marz 2023 S 25 statistik berlin brandenburg de PDF Bezirksamt Mitte fast vollstandig In Neues Deutschland 21 Dezember 1946 S 6 Ortsteile Berlins im Bezirk Mitte Gesundbrunnen Hansaviertel Mitte Moabit Tiergarten WeddingBezirke von Berlin bis zur Verwaltungsreform 2001 Mitte 1 Tiergarten 2 Wedding 3 Prenzlauer Berg 4 Friedrichshain 5 Kreuzberg 6 Charlottenburg 7 Spandau 8 Wilmersdorf 9 Zehlendorf 10 Schoneberg 11 Steglitz 12 Tempelhof 13 Neukolln 14 Treptow 15 Kopenick 16 Lichtenberg 17 Weissensee 18 Pankow 19 Reinickendorf 20 Marzahn 21 Hohenschonhausen 22 Hellersdorf 23 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berlin Mitte amp oldid 234414390