Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Mitte beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Mitte mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Straßen und Plätze.
Überblick Bearbeiten
Der Ortsteil Mitte hat 107.444 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2022) und umfasst die Postleitzahlenbereiche 10115, 10117, 10119, 10178 und 10179. Wie aus der Karte ersichtlich, gliedert er sich in verschiedene Ortslagen und historisch gewachsene Bereiche wie Friedrichstadt und Luisenstadt.
Berlin entstand als mittelalterliche Handelsstadt an einem wichtigen Spreeübergang. Im Wesentlichen liegt der Ortsteil auf dem Gebiet des historischen Stadtkerns. Das sich schrittweise entwickelnde Straßennetz diente der Erschließung der Wohnbereiche. Mit der Herausbildung der Vorstädte, Friedrichswerder, Luisenstadt, Dorotheenstadt, Spandauer und Stralauer Vorstadt, Friedrichstadt und Friedrich-Wilhelm-Stadt nach Ansiedlung von Zuwanderern wie der Hugenotten erfolgten geordnetere Straßenanlagen, meist rechtwinklig.
Die ebenfalls zum Ortsteil Berlin-Mitte gehörenden historischen Stadtteile Oranienburger und Rosenthaler Vorstadt komplettieren schließlich die auch gelegentlich als Kieze bezeichneten Wohnbereiche. Die Namensgebung der Straßen war von unterschiedlichen Themen beeinflusst. Einen wesentlichen Einfluss auf die Benennung von Straßen und Plätzen nahm die Rolle Berlins als Residenzstadt, was sich in Namen wie Schloßplatz oder Am Lustgarten widerspiegelt. Die Zerstörungen am Ende des Zweiten Weltkriegs bedeuteten einen bedeutenden Einschnitt sowohl für die Bebauung als auch für die Straßennamensgebung des Ortsteils Berlin-Mitte.
Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit sind die nicht mehr vorhandenen Namen von Straßen und Plätzen in einer gesonderten Liste ehemaliger Straßen und Plätze in Berlin-Mitte dargestellt mit den Angaben, die dem folgenden Überblick entsprechen. Beide Listen sind gegenseitig verlinkt.
Übersicht der Straßen und Plätze Bearbeiten
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einige dazugehörige Informationen.
- Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Über den Link Lage kann die Straße oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt die Lage der ungefähren Mitte der Straßenlänge an.
- Im amtlichen Straßenverzeichnis nicht aufgeführte Verkehrswege sind mit * gekennzeichnet.
- Ehemalige oder nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt. Für bedeutende ehemalige Straßen oder historische Straßennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden.
- Länge/Maße in Metern:
Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b für rechteckige Anlagen und für (ungefähr) dreieckige Anlagen als a × b × c mit a als längster Seite angegeben.
Sofern die Straße auch in benachbarte Ortsteile weiterführt, gibt der Zusatz ‚im Ortsteil‘ an, wie lang der Straßenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist. - Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
- Anmerkungen: weitere Informationen über anliegende Baudenkmale oder Institutionen, die Geschichte der Straße und historische Bezeichnungen.
- Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage | Länge/Maße (in Metern) | Namensherkunft | Datum der Benennung | Anmerkungen | Bild |
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Aaron-Bernstein-Platz (Lage) | 90×20 | Aaron Bernstein (1812–1884), deutscher Schriftsteller und Mitbegründer des Reformjudentums in Berlin | 3. Okt. 2020 | Der Platz erschließt das neue Stadtquartier Am Tacheles von der Oranienburger Straße aus. | |
Ackerstraße (Lage) | (im Ortsteil) | 950Äcker der Berliner Feldmark, durch die die Straße verlief | 18. Feb. 1801 | Die Ackerstraße verläuft im Ortsteil von der Linienstraße am Koppenplatz bis zur Bernauer Straße. Ein weiterer Teil der Straße erstreckt sich in Gesundbrunnen von der Bernauer Straße bis zur Scheringstraße. Die vorherigen Namen waren um 1752 bis 1801 Zweite Reihe im Neuen Voigtland und Dritte Reihe im Neuen Voigtland. Zwischen Torstraße und Invalidenstraße befinden sich mehrere gelistete Baudenkmale sowie die Ackerhalle und das Kulturhaus „Schokoladen“ mit dem „Club der polnischen Versager“. | |
Adalbertstraße (Lage) | (im Ortsteil) | 360Adalbert Prinz von Preußen (1811–1873), Oberbefehlshaber der preußischen Marine | 21. Jan. 1847 | Die Straße verläuft vom Kottbusser Tor im Ortsteil Kreuzberg bis zum Bethaniendamm und dann weiter im Ortsteil Mitte bis zur Köpenicker Straße. Bei der Aufteilung des Köpenicker Feldes in den Jahren 1841–1846 wurde die Straße angelegt. | |
Adele-Schreiber-Krieger-Straße (Lage) | 150 | Adele Schreiber-Krieger (1872–1957), Frauenrechtlerin | 12. März 2005 | Sie verläuft in West-Ost-Richtung zwischen Schiffbauerdamm und Luisenstraße. An der Straße liegt das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. | |
Albrechtstraße (Lage) | 350 | Albrecht Prinz von Preußen (1809–1872), Generaloberst der preußischen Armee | 16. Apr. 1827 | Die Straße wurde 1827 angelegt und erhielt im gleichen Jahr ihren Namen. Sie führt von der Schumannstraße zum Schiffbauerdamm. An der Ecke Reinhardtstraße steht der Kulturbunker (unteres Bild). | |
Alexanderplatz (Lage) | (unregelmäßige Form) | 210 × 200Alexander I. (1777–1825), russischer Zar | 2. Nov. 1805 | Die vorherigen Namen waren im 18. Jahrhundert Paradeplatz und Königsplatz. Der Platz entwickelte sich aus einem noch bis ins 19. Jahrhundert bestehenden Viehmarkt (Ochsenplatz). | |
Alexanderstraße (Lage) | 650 | Alexander I. (1777–1825), russischer Zar | 22. Mai 1819 | Sie führt von der Karl-Liebknecht-Straße bis zur Jannowitzbrücke. Am 25. November 1932 erhielt die Straße An der Jannowitzbrücke, die zum Alexanderplatz führte, deshalb den Namen Alexanderstraße. 1933 wurde ein Teil der Straße dem Alexanderplatz zugeschlagen und ein Teilstück der Alexanderstraße in Memhardstraße umbenannt. Am 1. Februar 2006 wurde der Straßenabschnitt zwischen Karl-Liebknecht-Straße und Grunerstraße, vorher ein Bereich des Alexanderplatzes, der Alexanderstraße zugeschlagen. | |
Alexanderufer (Lage) | 480 | Alexander von Humboldt (1769–1859), Wissenschaftler | 12. Jan. 1856 | Die Straße verbindet die Invalidenstraße mit dem Schiffbauerdamm. Ihr nördlicher Teil ist Fuß- und Radweg. Das Ufer entstand 1850 mit dem Bau des Humboldthafens. Hier befand sich um 1786 das Wirtshaus Sandkrug an der steinernen Brücke über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal. | |
Alexandrinenstraße (Lage) | (im Ortsteil) | 140Alexandrine Prinzessin von Preußen (1803–1892), Großherzogin von Mecklenburg-Schwerin | 29. Juni 1843 | Die Straße verläuft zwischen der Waterloobrücke im Ortsteil Kreuzberg bis zur Sebastianstraße. Nur der Abschnitt ab der Stallschreiberstraße gehört zum Ortsteil Mitte. Die vorherigen Namen waren im 17. und 18. Jahrhundert Die Demmerung und vom 18. Jahrhundert bis 1847 Feldstraße. | |
Alex-Wedding-Straße (Lage) | 140 | Alex Wedding, Künstlername der Kinderbuchautorin Grete Weiskopf (1905–1966) | um 2009 | Die Straße beginnt an der Wadzeckstraße und endet nach zweimaliger Richtungsänderung als Sackgasse hinter den Häusern an der Bernhard-Weiß-Straße. | |
Almstadtstraße (Lage) | 400 | Bernhard Almstadt (1897–1944), KPD-Funktionär, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus | 31. Mai 1951 | Die Straße verbindet die Münzstraße im Süden mit der Rosa-Luxemburg-Straße im Norden. Zuerst hieß der Verkehrsweg Verlohren Gasse bzw. Verlorene Straße (um 1700 bis 1817) und Grenadierstraße (1817–1951). Bei der Benennung 1951 wurde sie irrtümlicherweise als Almstädtstraße bezeichnet, was wenig später korrigiert wurde. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in dem auch Spandauer Vorstadt genannten Gebiet stehen in der Berliner Denkmalliste. | |
Alte Jakobstraße (Lage) | (im Ortsteil) | 390vermutlich nach dem Besitzer eines Grundstücks an dieser Straße benannt | um 1778 | Die Straße beginnt an der Lindenstraße in Kreuzberg, überquert an der Kommandantenstraße die Ortsteilgrenze und endet an der Neuen Roß-/Annenstraße. Die vorherigen Namen waren um 1680 bis um 1778 Cöpnicksche Vorstraße, um 1699 bis vor 1723 Gegen der Kirche, um 1699 bis vor 1723 Am Kirchhofe und vor 1716 bis um 1778 Jacobs Straße. | |
Alte Leipziger Straße (Lage) | 100 | Richtung der Straße, die am Leipziger Tor begann | 14. Feb. 2005 | Die Straße verläuft zwischen Kurstraße und Niederwallstraße. Sie hieß bereits von etwa 1683 bis 1969 Alte Leipziger Straße. Bei der völligen Neubebauung der Leipziger Straße und der Umgestaltung der anschließenden Verkehrswege wurde sie beseitigt. Als ab dem Jahr 2000 die frühere Dorotheenstadt und Friedrichstadt wiederum neu gestaltet und kleinteilig bebaut wurden, vergab der Senat von Berlin den historischen Namen neu. | |
Alte Schönhauser Straße (Lage) | 400 | Schönhausen (seit 1920 Niederschönhausen), Ortsteil des Berliner Bezirks Pankow; Richtung | 1750 | Die Straße verläuft zwischen Torstraße und Weinmeister-/Münzstraße. Ihre vorherigen Namen waren Steinweg nach Schönhausen (Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1699) und Pankower Straße (1699–1750). An der Ecke mit der Weinmeisterstraße befand sich im 19. Jahrhundert die bekannte Konditorei von Anthieny, in der sich lesehungrige Bewohner trafen. Auch Theodor Fontane gehörte während seines Erstaufenthaltes in Berlin zu den Besuchern. | |
Am Festungsgraben (Lage) | 80 + 70 | Festungsgraben, Teil der zwischen 1658 und 1683 gebauten Befestigungsanlage | um 1670 | Die Straße verläuft zwischen Hinter dem Gießhaus und dem Platz der Märzrevolution. Sie wurde zeitweilig auch Grüner Graben genannt. Am Festungsgraben stehen das Maxim-Gorki-Theater und das Palais am Festungsgraben, das von 1947 bis 1990 als Haus der Kultur der Sowjetunion bzw. Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft fungierte. Beide Gebäude gehören zur Dorotheenstadt und sind denkmalgeschützt. | |
Am Köllnischen Park (Lage) | 300 | Park, der 1886 auf dem Areal der Festungsbastion VII entstand | 12. Mai 1893 | An diesem Park führt die Straße entlang. Sie verläuft zwischen Köpenicker Straße und Wallstraße/Märkisches Ufer an der ehemaligen Waisenbrücke. In dieser Straße befinden sich der Bärenzwinger, das Märkische Museum und an der Ecke zum Märkischen Ufer das denkmalgeschützte Marinehaus. | |
Am Krögel (Lage) | 50 | Krögel, Kruvel (=altwendisch) oder Krewel, Name einer Spreebucht, die seit dem 14. Jh. hier bekannt war | 25. Aug. 2000 | Die Straße beginnt als Fußweg an der Stralauer Straße und endet an der Neuen Jüdenstraße. Der Name der Privatstraße wurde von einer Gasse übernommen, die im 16. Jahrhundert als Zugang zur Spree zum Wasserholen angelegt worden war. Die Gasse existierte bis um 1937. Bei der Neubebauung nach 1990 wurde der Straßenname entsprechend dem historischen Verlauf neu vergeben. | |
Am Kupfergraben (Lage) | 450 | Kupfergraben, westlicher Spreearm Der Name leitet sich vermutlich von dem Gießhaus ab, das sich ab dem 17. Jahrhundert hier befand und in dem u. a. Kupfer gegossen wurde. | um 1700 | Die Straße verläuft entlang des Kupfergrabens zwischen Geschwister-Scholl-Straße und Hinter dem Gießhaus. Der vorherige Name im 16. Jahrhundert bis um 1700 war Am Ludwigsgraben. Die Straße gehört zur Dorotheenstadt, deren erhaltene Gebäude in der Berliner Denkmalliste stehen. Hier befindet sich der Eingang zum Pergamonmuseum. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in dieser Straße ihre Privatwohnung. | |
Am Lustgarten (Lage) | 350 | Lustgarten | vor 1925 | Der Name der westlich des Berliner Doms verlaufenden Straße zwischen Bodestraße und Karl-Liebknecht-Straße wurde vermutlich amtlich nie außer Kraft gesetzt, war nach 1952 auf Stadtplänen allerdings nicht mehr zu finden. 1995 wurde die Straße nochmals benannt. | |
Am Nordbahnhof (Lage) | 110 | Nordbahnhof | 24. Mai 1951 | Die Straße verläuft zwischen Invalidenstraße und Zinnowitzer/Julie-Wolfthorn-Straße. Der erste Name war Am Stettiner Bahnhof (1936–1951); nachdem der Bahnhof neu bezeichnet wurde, erhielt auch die anliegende Straße einen neuen Namen. | |
Am Nußbaum (Lage) | 80 | Gaststätte ‚Zum Nußbaum‘ | 13. Sep. 1984 | Beim Wiederaufbau des Nikolaiviertels in den 1980er Jahren wurden mehrere Straßen neu trassiert und bezeichnet. Die Straße verläuft zwischen Propststraße und Spandauer Straße (gegenüber dem Roten Rathaus). An der Ecke Propststraße befindet sich die namensgebende (wieder aufgebaute) Gaststätte. Auf Höhe der Hausnummer 7, hinter dem Anbau der Gaststätte, zweigt eine kleine Gasse ab, die ebenfalls den Namen Am Nußbaum trägt. Diese Abzweigung läuft gerade auf die Poststraße zu, mit der sie durch eine permanent geöffnete Tordurchfahrt am Gebäude Gerichtslaube verbunden ist. | |
Am Pankepark (Lage) | 400 | Pankepark, eine mit dem Neubau des BND-Gebäudes entstandene Grünanlage am Flusslauf der Panke | 6. Feb. 2007 | Die Straße verläuft U-förmig in östlicher Richtung von der Scharnhorststraße aus. Sie liegt am Pankepark und erschließt die dort befindlichen 52 Stadthäuser (Townhouses), die nach Plänen des Berliner Architekturbüros Nottmeyer Harm Reccius entstanden sind. Für den Park ist nach Abriss des Stadions der Weltjugend die Südpanke auf dieser Fläche wieder ans Tageslicht geholt worden. Der südliche Ast der Straße grenzt an das Heizkraftwerk Scharnhorststraße, das einen freundlichen Anstrich erhielt. | |
Am Weidendamm (Lage) | 250 | Straßenbepflanzung mit Weiden | 5. Jan. 1839 | Die Straße verläuft zwischen Friedrichstraße und Geschwister-Scholl-Straße. Bis 1839 hieß die gesamte Uferstraße von der Weidendammer Brücke an der Friedrichstraße über die Mehlbrücke (seit 1904 Monbijoubrücke) bis zur Friedrichsbrücke Weidendamm. Laut Bekanntmachung des Polizeipräsidiums vom 5. Januar 1839 wurde der südöstliche Abschnitt in Cantianstraße benannt, und der Teil von der Friedrichstraße bis zur Mehlbrücke erhielt offiziell den Namen Am Weidendamm. | |
Am Zeughaus (Lage) | 170 | Zeughaus | nach 1700 | Die Straße führt am Spreeufer von der Straße Hinter dem Gießhaus an der Eisernen Brücke bis zum Boulevard Unter den Linden. Hier findet regelmäßig ein Trödelmarkt statt. Die in dieser Straße erhaltenen Gebäude der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste. | |
Am Zirkus (Lage) | 230 | Zirkus des Albert Salamonski (1839–1913), der 1873 hier eröffnet wurde | 17. März 1891 | Die Straße verläuft von der Reinhardtstraße zum Schiffbauerdamm am Bertolt-Brecht-Platz. Ihr vorheriger Name war Markthallenstraße (1865–1891). Hier befand sich seit 1865 die erste Berliner Markthalle, die 1873 zum Markthallen-Zirkus umgebaut wurde. Ab 1879 befand sich hier der Circus Renz, von 1899 bis 1918 der Zirkus Schumann. 1919 erfolgte der Umbau zum Großen Schauspielhaus durch Hans Poelzig, aus dem ab 1945 dann der damalige Friedrichstadt-Palast wurde, den man 1985 wegen sich ständig verschlechternder Gründungskonstruktion des Gebäudes abriss. Auf dem Grundstück entstand 2014 ein Mehrzweckgebäude mit 87 Wohnungen, einem Hotel mit 311 Zimmern und Gewerbeflächen. | |
Am Zwirngraben (Lage) | 80 | Zwirngraben, Neben-Wasserlauf des Königsgrabens, der eine Zwirnmühle antrieb | 23. Juli 1840 | Die Straße zwischen Neuer Promenade und An der Spandauer Brücke verläuft unmittelbar am Hackeschen Markt. Sie wurde um 1750 angelegt, erhielt aber erst 1840 ihren Namen, zunächst nur Zwirngraben. In ihr stand unter der Nummer 1 das schmalste Haus des alten Berlin: es war zwei Meter breit und hatte in jedem Stockwerk nur ein Fenster. Der namensgebende Graben wurde im 19. Jahrhundert für den Bau der Berliner Stadtbahn zugeschüttet. Eine umfangreichere Bebauung begann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. | |
An der Kieler Brücke (Lage) | (im Ortsteil) | 90Kieler Brücke, die hier über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal führt | 1. März 2013 | Die Straße verläuft zwischen Scharnhorststraße und Kieler Straße. Die Erschließungsstraße für die neu angelegte Wohnsiedlung war ursprünglich Teil der Kieler Straße (Nr. 20–30) und der Scharnhorststraße. Durch die Umwidmung des Mittelteils der Kieler Straße als Uferpromenade und Teil des Berliner Mauerwegs wurden beide Teilstücke der Kieler Straße als eigenständige Straßen wahrgenommen. Daher bekam eines der Teilstücke den Namen „An der Kieler Brücke“. Das Straßenland zwischen der Uferpromenade und der Scharnhorststraße liegt im Ortsteil Wedding, die Grundstücke gehören zum Ortsteil Berlin-Mitte. | |
An der Kolonnade (Lage) | 130 | Spittelkolonnaden | 29. März 1989 | Die Straße verläuft zwischen Wilhelmstraße und Gertrud-Kolmar-Straße. Sie entstand Ende der 1980er Jahre, als das Gebiet um die Wilhelmstraße neu bebaut wurde, blieb jedoch zunächst namenlos. Die Straßenbenennung 1989 erfolgte in der Absicht, dort einen Teil der ehemaligen Spittelkolonnaden aufzubauen; diese wurden aber dann auf dem Dönhoffplatz an der Leipziger Straße errichtet. Ursprünglich verlief die Straße von der Voßstraße zunächst nordwärts und dann im rechten Winkel zur Wilhelmstraße. Am 29. Oktober 2001 ging der Teil zwischen Voßstraße und In den Ministergärten in der neuen Gertrud-Kolmar-Straße auf. | |
An der Kommandantur (Lage) | 50 | Alte Kommandantur | 24. Jan. 2007 | Die Straße verläuft zwischen Niederlagstraße und Schinkelplatz. Das namensgebende Gebäude wurde in den 1950er Jahren als Kriegsruine abgerissen, an seiner Stelle errichtete die DDR 1964–1967 das Außenministerium. Nach der Wende ließ der Senat das Gebäude abreißen, und der Investor Bertelsmann AG erwarb die Fläche. In den Formen des früheren Baus entstand hier der Firmensitz von Bertelsmann. Die Straße hinter dem Gebäude erhielt die an den historischen Namen (Alte Kommandantenstraße) angepasste Bezeichnung. | |
An der Spandauer Brücke (Lage) | 325 | Spandauer Brücke | 23. Juli 1840 | Die Straße führt südostwärts vom Hackeschen Markt bis zur Anna-Louisa-Karsch-Straße/Rochstraße. Dabei unterquert sie die Stadtbahn östlich des S-Bahnhofs Hackescher Markt. | |
Anklamer Straße (Lage) | 590 | Anklam, Stadt in Mecklenburg-Vorpommern | 5. Feb. 1863 | Die Straße verbindet die Ackerstraße mit der Ruppiner Straße und kreuzt dabei die Brunnenstraße. Die ehemalige Straße 66 und die Straße 78, Abt. XI des Bebauungsplans wurden im Jahr 1862 auf Wunsch des Rentiers Thias angelegt, der in einer Eingabe vom 11. August 1862 gewünscht hatte, dass die Straße nach ihm benannt werde. Es wurde allerdings entschieden, dass sie den Namen der Stadt Anklam erhielt. | |
Anna-Louisa-Karsch-Straße (Lage) | 100 | Anna Louisa Karsch; genannt ‚die Karschin' (1722–1791), Schriftstellerin | 15. Jan. 2001 | Die Straße verläuft zwischen der Burgstraße an der Friedrichsbrücke und An der Spandauer Brücke. Der vorherige Name war Neue Friedrichstraße (vor 1778 bis 1951). Zwischen 1978 und 2001 war sie ein Teil der Burgstraße (Hausnummern 19–25). | |
Annenstraße (Lage) | 580 | Anna Prinzessin von Preußen, Landgräfin von Hessen-Kassel (1836–1918) | 24. März 1849 | Die Straße verläuft zwischen Heinrich-Heine-Platz und Alter/Neuer Jakobstraße und kreuzt dabei die Heinrich.Heine-Straße. Sie wurde aus den vorherigen Schäfergasse (16. Jh. bis 1849) und Neue Trift (16. Jh. bis 1849) zusammengelegt und neu benannt. Bemerkenswert ist hier das Baudenkmal der Evangelisch-Lutherischen Kirche (siehe Foto). | |
Arkonaplatz (Lage) | 190 × 80 | Kap Arkona, Steilküste der Insel Rügen | 9. Dez. 1875 | Der Platz wird von der Ruppiner Straße, Granseer Straße und Wolliner Straße umschlossen. Sein erster Name war Platz C, Abt. XI des Bebauungsplans. Der Schmuck- und Spielplatz wurde auf einer Erhebung des Barnimplateaus angelegt und seit seiner Entstehung mehrfach umgestaltet. In der Zeit der Luftangriffe auf Berlin im Zweiten Weltkrieg ließen die Behörden auf dem Platz einen Löschwasserteich anlegen, in den auch hin und wieder nicht identifizierte Tote gebracht wurden. Die Bauten um den Platz umfassen rund 2400 Wohnungen. | |
Auguststraße (Lage) | 920 | August Prinz von Preußen (1779–1843), preußischer General | 1. Juli 1833 | Die ersten Namen der von der Oranienburger Straße bis zur Kleinen Rosenthaler Straße führenden Straße waren Armesünder Gasse (1708–1723), Armen Gasse (1723–1739) und Hospitalstraße (1739–1833). Hier siedelten sich ab den 1990er Jahren zahlreiche Kunstgalerien an, die weit über den Kiez hinaus bekannt geworden sind. An der Straße liegt die St.-Johannes-Evangelist-Kirche. | |
Axel-Springer-Straße (Lage) | (im Ortsteil) | 350Axel Springer (1912–1985), Verleger | 10. Apr. 1996 | Die Straße verläuft zwischen Rudi-Dutschke-Straße/Oranienstraße im Ortsteil Kreuzberg und Leipziger Straße. An der Zimmerstraße überschreitet sie sie Ortsteilgrenze. Sie entstand aus einem ausgegliederten Teil der Lindenstraße zwischen Rudi-Dutschke-Straße und Leipziger Straße. Der 90 Meter lange Teil zwischen Beuthstraße und Leipziger Straße wurde für elf Millionen Euro ausgebaut und am 31. Mai 2012 dem Verkehr übergeben. Die Straße stellt eine Verbindung zwischen dem ehemaligen Ost- und West-Berlin wieder her, die mit dem Mauerbau unterbrochen wurde. | |
Bartelstraße (Lage) | 100 | Friedrich Wilhelm Bartel (1793–1859), Gutsbesitzer, Kommunalpolitiker | 31. Okt. 1864 | Die vorherigen Namen waren Kurze Scheunen-Gasse (um 1700 bis 1857) und Bülowstraße (1857–1864). Der Verkehrsweg ist eine Erschließungsstraße, die in südwestlicher Richtung von der Weydingerstraße abzweigt und als Sackgasse endet. | |
Bauhofstraße (Lage) | 140 | Bauhof, Material- und Techniklagerplatz für Bauaufgaben | 28. März 1863 | Die Straße verläuft zwischen Am Kupfergraben und Hegelplatz. Die ersten Namen einzelner Straßenabschnitte waren Bauhofsgasse, Am Bauhof oder Auf dem Bauhof (nach 1710 bis 1863) und bezogen sich auf einen früheren Schiffbauplatz, der später als Material- und Umschlagplatz für das Berliner Schloss genutzt wurde. Die 1865 errichteten „Hofbeamtenhäuser“ stehen unter Denkmalschutz. Hier gibt es Gedenktafeln für Gottfried Keller und Christoph Wilhelm Hufeland. Am östlichen Ende grenzt die Straße an das Magnus-Haus. | |
Bebelplatz (Lage) | 120 × 50 | August Bebel (1840–1913), Politiker (SPD) | 31. Juli 1947 | Der Platz liegt südlich des Boulevards Unter den Linden. An ihm liegen die Alte Bibliothek („Kommode“), die St.-Hedwigs-Kathedrale und die Staatsoper Unter den Linden. Im Jahr 1995 wurde das Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung auf diesem Platz eingeweiht (unteres Bild). Die vorherigen Namen waren Platz am Opernhause oder einfach Opernplatz (um 1743–1910) und Kaiser-Franz-Joseph-Platz (1910–1947). Der Name gilt, ungeachtet des Platzcharakters, aufgrund der Entstehungsgeschichte des Bebelpatzes auch für die Grünfläche zwischen dem Prinzessinnenpalais und der Staatsoper. Der Platz gehört zur Dorotheenstadt und steht mit seiner Bebauung in der Berliner Denkmalliste. Als Adresse führt die „Kommode“ Bebelplatz 2. | |
Behrenstraße (Lage) | 1220 | Johann Heinrich Behr (auch Beer, 1647–1717), Ingenieur, maßgeblich an der Erschließung der Friedrichstadt beteiligt | 1706 | Die Straße verläuft zwischen Ebertstraße und Hedwigskirchgasse am Bebelplatz. Sie wurde nach 1695 beim Bau der Friedrichstadt unter Beteiligung des Ingenieurs Behr angelegt. Im Haus Nr. 12 wohnte 1821–1822 Heinrich Heine. Der Durchbruch von der Ebertstraße zur Wilhelmstraße wurde am 1. Dezember 1997 in die Behrenstraße einbezogen. Die Straße gehört zur Dorotheenstadt, und deren Gebäude stehen in der Berliner Denkmalliste. | |
Bergstraße (Lage) | 650 | „nach einem kleinen Berge, auf dem sich bis 1749 das Hochgericht befand“ | 18. Feb. 1801 | Die Straße verläuft zwischen der Invalidenstraße und der Gartenstraße im Ortsteil Gesundbrunnen. An der Bernauer Straße überschreitet sie die Ortsteilgrenze. Sie ist in ihrem Verlauf südlich der Bernauer Straße unterbrochen. Der vorherige Name war Vierte Reihe im Neuen Voigtland (um 1752–1801). Die Erschließungsstraße in einem neuen Arbeiterwohnviertel entstand zeitgleich mit der Ackerstraße. Die Wohnhäuser vom Ende des 19. Jahrhunderts mit den Nummern 18, 19, 21, 22 einschließlich früherer Brauereigebäude, 27, 28 (siehe Bild), 67, 72, 81 und der Friedhof II der Sophien-Gemeinde (Nr. 29) stehen allesamt in der Berliner Bau- und Gartendenkmalliste. | |
Bernauer Straße (Lage) | 1380 | Bernau, Stadt in Brandenburg | 29. Mai 1862 | Die Straße verläuft zwischen Gartenstraße und Schwedter Straße. Ihre vorherigen Namen waren Straße 50 und Straße 80, Abt. IX des Bebauungsplans. Am 4. Juli 1904 erhielt auch die Verlängerung zwischen Garten- und Bergstraße den Namen Bernauer Straße. Sie bildet die Grenze zwischen den Ortsteilen Mitte und Gesundbrunnen, an der früher die Berliner Mauer verlief. An der Kreuzung mit der Brunnenstraße befindet sich der U-Bahnhof Bernauer Straße der U-Bahn-Linie U8. | |
Bernhard-Weiß-Straße (Lage) | 210 | Bernhard Weiß (1880–1951), Jurist, in der Weimarer Republik Berliner Polizeivizepräsident | 31. Okt. 2011 | Die Straße verläuft von der Alexanderstraße am Alexanderplatz zur Wadzeckstraße. Der Straßenzug gehörte bis 2011 zur Otto-Braun-Straße. Durch den Bau eines Hotelkomplexes wurden die Grundstücke von der Otto-Braun-Straße abgetrennt, sodass dieser Teil der Straße einen eigenen Namen erhielt. Die westliche Straßenseite wird vom Gebäudekomplex Bernhard-Weiß-Straße / Keibelstraße dominiert, dem Sitz der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. | |
Berolinastraße (Lage) | 380 | Berolina, latinisierte Form des Stadtnamens Berlin | 9. Aug. 1963 | Die Straße verläuft bei zweimaliger Richtungsänderung von der Karl-Marx-Allee zur Mollstraße. Sie wurde als Wohngebietsstraße bei der Neubebauung Anfang der 1960er Jahre angelegt. An ihr stand das gleichnamige Interhotel Berolina. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 1996 abgerissen und 1998 ein dem Vorgänger angeglichener Neubau, das Rathaus Mitte, eröffnet, jedoch wie das Hotel mit der Adresse Karl-Marx-Allee 31. Es beherbergt Teile des Bezirksamts Mitte. In der Berolinastraße Nummer 8 befindet sich die Charlotte-Pfeffer-Schule (ehemalige Berolina-Oberschule, in der DDR Egon-Schultz-Oberschule). Eine Gedenktafel am Haus Nummer 12 erinnert an den 1904 hier gegründeten Verein der Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter Berlins. | |
Bertolt-Brecht-Platz (Lage) | 60 × 50 | Bertolt Brecht (1898–1956), Dramatiker und Lyriker | 11. Jan. 1963 | Der Platz vor dem Berliner Ensemble am Schiffbauerdamm hatte bis 1963 keinen Namen. Unter dem Platz befindet sich der ehemalige – bisher noch verrohrte – Lauf der Panke, die am Schiffbauerdamm 2 in die Spree mündet. | |
Bethaniendamm (Lage) | 900 | Bethanien-Krankenhaus | 31. Juli 1947 | Die Straße verläuft zwischen Schillingbrücke und Leuschnerdamm und bildet die Ortsteilgrenze zwischen Kreuzberg und Mitte. Die Grundstücke auf der Ost- bzw. Südseite gehören zu Kreuzberg. Die vorherigen Namen der Straße waren Bethanienufer, Mariannenufer und Felsendamm. | |
Bethlehemkirchplatz (Lage) | (Dreieckform) | 70 × 60 × 40Bethlehems- oder Böhmische Kirche, die hier von 1737 bis 1943 stand | 1. Jan. 1999 | Der Platz liegt im Winkel von Mauer- und Krausenstraße. Die Bethlehemskirche wurde 1943 bei einem Luftangriff zerstört und die Ruine 1954 abgetragen. In verschiedenen Farben verlegtes Pflaster auf dem Platz markiert den Grundriss des früheren Kirchengebäudes. Daneben steht die Skulptur Houseball von Claes Oldenburg und Coosje van Bruggen. Dem Platz sind keine Grundstücke zugeordnet. | |
Beuthstraße (Lage) | 200 | Peter Beuth (1781–1853), Gründer des Preußischen Gewerbeinstituts, eines der Vorläufer der Technischen Universität Berlin | 1. Dez. 1872 | Sie verläuft von der Kommandantenstraße zur Axel-Springer-Straße (früher zur Leipziger Straße am Spittelmarkt). Die parallel zur Errichtung vieler Gebäude in Berlin gegründete Centralstraßen-Aktiengesellschaft hatte die Straße 1872 anlegen lassen, die zunächst auch Centralstraße hieß. Bereits im gleichen Jahr vergab die Berliner Stadtverwaltung den neuen Straßennamen. | |
Bodestraße (Lage) | 300 | Wilhelm von Bode (1845–1929), Jurist und Kunsthistoriker | 4. Dez. 1935 | Sie verbindet die Friedrichsbrücke und die Eiserne Brücke auf der Museumsinsel. Die vorherigen Namen waren Neue Packhofstraße (1749 bis um 1835), Am Neuen Packhofe (um 1835–1886) und Museumstraße (1886–1935). | |
Bona-Peiser-Weg (Lage) | 150 | Bona Peiser (1864–1929), Deutschlands erste Volksbibliothekarin | 18. Okt. 2004 | Er verbindet die Köpenicker Straße nordostwärts mit dem Paula-Thiede-Ufer. Der Weg wurde auf einem früheren Gewerbegelände angelegt und verläuft hinter der Ver.di-Bundesverwaltung. | |
Borsigstraße (Lage ) | 340 | August Borsig (1804–1854), Gründer der Borsigwerke | 26. Feb. 1860 | Die Straße verläuft zwischen Torstraße und Invalidenstraße, wobei der nördliche Abschnitt ab Schlegelstraße seit etwa 1960 mit einem Spielplatz überbaut ist. Sie wurde auf Betreiben der Firma Borsig dem Acker des früheren Invalidenhauses, um einen Gleisanschluss vom Fabrikgelände zum Stettiner Bahnhof und zur Berliner Verbindungsbahn herzustellen. Die Stadtverwaltung vergab kurze Zeit darauf den Namen nach Borsig, die Verkehrsfreigabe erfolgte erst einen knappen Monat nach der Namensverleihung. In der Straße befinden sich die Baudenkmale Golgathakirche und das Hospiz Marienheim mit Theologischem Konvikt aus dem Jahr 1891. | |
Boyenstraße (Lage) | 400 | Hermann von Boyen (1771–1848), preußischer General und Berliner Ehrenbürger | 14. Juni 1866 | Die Straße liegt zwischen Scharnhorststraße und Chausseestraße. Sie bildet die Grenze zwischen den Ortsteilen Mitte und Wedding. Auf ihrer Nordwestseite verlief zwischen 1961 und 1990 die Berliner Mauer, was nach 1990 durch die Gestaltung des Straßenbelages erkennbar gemacht wurde. An der Boyenstraße befindet sich ein Nebeneingang des Erika-Heß-Eisstadions, das im Ortsteil Wedding liegt. | |
Breite Straße (Lage) | 310 | bei ihrer Anlage die breiteste Straße Berlins | Anfang 18. Jh. | Die Straße verläuft vom Schloßplatz zur Gertraudenstraße/Mühlendamm. Der vorherige Name zwischen Mittelalter und Anfang des 18. Jahrhunderts war Große Straße. Erhaltene historische Gebäude sind der Marstall und das Ribbeck-Haus, das zur Berliner Stadtbibliothek gehört. | |
Brückenstraße (Lage) | 365 | Jannowitzbrücke | 8. Mai 1825 | Der Süd-Nord-Straßenzug verläuft zwischen Köpenicker Straße und Jannowitzbrücke. Ein auffälliges Gebäude in der Straße ist die Chinesische Botschaft. Sie entstand durch Umbau des 1988 fertiggestellten Gebäudes für den Bundesvorstand des DDR-Gewerkschaftsbundes FDGB. Ein zweites bemerkenswertes Gebäude ist das 1996 eröffnete Jannowitzcenter ebenfalls im nördlichen Abschnitt der Straße. | |
Brüderstraße (Lage) | 120 | Ordensbrüder des damaligen Dominikanerklosters auf dem Schloßplatz | Ende 13. Jh. | Die Straße verläuft zwischen Sperlingsgasse/Neumannsgasse und Petriplatz an der Gertraudenstraße. Sie zählt zu den ältesten Straßen Berlins. Bis zum Bau des Staatsratsgebäudes (1962–1964) reichte die Brüderstraße vom Schloßplatz bis zum Petriplatz mit der gleichnamigen (nicht mehr vorhandenen) Pfarrkirche Cöllns, der Petrikirche. Das Galgenhaus und das Nicolaihaus gehören zu den ältesten noch erhaltenen barocken Bürgerhäusern in Alt-Cölln. | |
Brunnenstraße (Lage) | 1000 (im Ortsteil) | in der Badstraße 39 gelegener Heilbrunnen, zu dem die Straße führt(e) | 18. Feb. 1801 | Die frühere Straße von Rosenthal beginnt am ehemaligen Rosenthaler Tor am Rosenthaler Platz, überschreitet an der Bernauer Straße die Grenze zum Ortsteil Gesundbrunnen und geht am Bahnhof Gesundbrunnen in die Badstraße über. Die Straße wurde 1752 angelegt und ist aus nördlicher Richtung eine wichtige Verbindung zum Stadtkern von Berlin. In der Straße befinden sich mehrere denkmalgeschützte Gebäude, darunter des Warenhaus am Weinberg (Warenhaus Jandorf). Unter der Straße verläuft die U-Bahn-Linie U8 mit den U-Bahnhöfen Rosenthaler Platz und Bernauer Straße. | |
Bunsenstraße (Lage) | 90 | Brüder Robert Bunsen (Chemiker) und Christian Bunsen (Diplomat) | 18. Jan. 1892 | Die kurze Nord-Süd-Straße befindet sich zwischen dem Reichstagufer und der Dorotheenstraße. Ihre gesamte Westseite (Hausnummer 1) wird von einem Gebäudetrakt beherrscht, der 1883 für das Chemisch-Physikalische Institut der Humboldt-Universität errichtet worden war. Am Gebäude befindet sich eine Gedenktafel für Walther Nernst und Max Bodenstein. | |
Burgstraße (Lage) | 250 | kurfürstliche Burg am gegenüberliegenden – zu Cölln gehörenden – Spreeufer, die in den Jahren 1443 bis 1451 erbaut worden war | Ende 17. Jh. | Sie verläuft zwischen Anna-Louisa-Karsch-Straße an der Friedrichsbrücke und Henriette-Herz-Platz. Die vorherigen Namen waren Hinter der Heiligegeiststraße (Mittelalter bis Ende 17. Jahrhundert), Hinter dem Wursthofe (17.–18. Jahrhundert) und Berliner Wursthof (19. Jh.). Zum Verlauf der Burgstraße heißt es 1821: „von der Langen Brücke bis zur Herkulesbrücke, hat 27 Häuser, ist 805 Schritte lang und gehört mit den Häusern 1–24 zum 1ten Polizei-Revier, mit den Häusern 25–27 zum 3ten Polizei-Revier“. 1978 wurde die Burgstraße zwischen der Mühlendammbrücke und der Rathausbrücke aufgehoben. Bei der Anlage des Marx-Engels-Forums entwidmete man auch den Abschnitt zwischen der Rathausbrücke und der Liebknechtbrücke. Der ebenfalls zu DDR-Zeiten von der Burgstraße abgetrennte Abschnitt zwischen Liebknechtbrücke und Friedrichsbrücke wurde 2016 in Vera-Brittain-Ufer umbenannt. An der Burgstraße lag seit 1863 das Gebäude der Berliner Börse. Es brannte 1944 aus. | |
Caroline-Michaelis-Straße (Lage) | 510 | Caroline Michaelis (1851–1925), Romanistin | 15. Feb. 2005 | Die Straße verläuft von der Invalidenstraße zur Schwartzkopffstraße. Sie wurde auf dem früheren Gelände des Nordbahnhofs angelegt. An ihrer Westseite wurde das Verwaltungsgebäude Stettiner Carré der Deutschen Bahn errichtet. | |
Caroline-von-Humboldt-Weg (Lage) | 150 | Caroline von Humboldt (1766–1829), Ehefrau von Wilhelm von Humboldt, Förderin von Kunst und Literatur | 14. Feb. 2005 | Die Straße auf dem Friedrichswerder verläuft von der Jägerstraße im Norden zur Kleinen Jägerstraße im Süden. Auf der Ostseite wird sie von einem kleinen Park begrenzt, der eine grüne Barriere zum gegenüberliegenden Auswärtigen Amt entlang der Kurstraße bildet. Die Straße dient zur Erschließung einer Wohnanlage (Projekt Townhouses). | |
Charitéplatz (Lage) | 30 × 20 | anliegende Charitéstraße | 7. Feb. 2005 | Der Privatplatz auf dem Gelände des Campus Mitte der Charité an der Schumannstraße erhielt auf Antrag des Eigentümers diesen Namen, damit das Hauptverwaltungsgebäude der Charité schneller gefunden werden kann. | |
Charitéstraße (Lage) | 150 | Charité, Krankenhauskomplex | nach 1726 | Die Straße verläuft zwischen Schumannstraße und Luisenstraße. Sie knickte ursprünglich in ihrem Verlauf westlich zur Spree ab. Dieser Teil wurde am 16. April 1827 in Unterbaumstraße umbenannt. Eine weitere Charitéstraße lag zu jener Zeit nördlich des Charitégeländes. Hausnummer 2 ist ein spätklassizistisches Gebäude aus den Jahren 1830/1840, das bereits seit den 1980er Jahren denkmalgeschützt ist. | |
Charlottenstraße (Lage) | 1020 + 90 (im Ortsteil) | Sophie Charlotte (1668–1705), Königin in Preußen | 1706 | Sie verläuft zwischen der Besselstraße in Kreuzberg und der Dorotheenstraße. An der Zimmerstraße überquert sie die Ortsteilgrenze. In ihrem Verlauf kreuzt sie die Leipziger Straße und den Boulevard Unter den Linden. Sie grenzt an den Komplex Leipziger Straße. Der vorherige Name nach 1674 bis zum Ende des 18. Jahrhunderts war Stallstraße. Die in der Straße erhaltenen Gebäude der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste. Eine über Berlin hinaus bekannte Einrichtung war seit 1811 bis 1945 der Weinkeller Lutter & Wegner im Haus Charlottenstraße Nr. 32, seit 1845 umnummeriert zur Nr. 49. | |
Chausseestraße (Lage) | 1310 (im Ortsteil) | Chaussee, veraltete Bezeichnung für eine gut ausgebaute Landstraße | um 1800 | Die Straße erstreckt sich in drei verschiedenen Ortsteilen zwischen der Kreuzung mit der Hannoverschen Straße/Torstraße (Oranienburger Tor) im Süden und der Chausseestraßenbrücke über die Panke im Norden. Zuerst hießen einzelne Abschnitte Ruppiner Heerweg/Ruppiner Straße und Oranienburger Landstraße. Unter der Straße verläuft die U-Bahn-Linie U6 mit den U-Bahnhöfen Naturkundemuseum und Schwartzkopffstraße. Kurz vor dem südlichen Ende liegen an der Straße neben dem Brecht-Haus (mittleres Bild) der Dorotheenstädtische und Friedrichswerdersche Friedhof und der Französische Friedhof. Zwischen Habersaathstraße und Ida-von-Arnim-Straße wurde von 2006 bis 2018 auf der Fläche des früheren Stadions der Weltjugend die BND-Zentrale errichtet. Das Straßenland im nordwestlichen Abschnitt zwischen der Einmündung der Liesenstraße und der Chausseestraßenbrücke sowie die Hausnummern 76–83 gehören zu Wedding. Die Grundstücke 68–75 befinden sich in Gesundbrunnen. Alle anderen Teile der Straße gehören zum Ortsteil Mitte. Zwischen dem Mauerbau 1961 und der Wende 1989 gab es an der Chausseestraße einen Grenzübergang zwischen West- und Ost-Berlin. | |
Choriner Straße (Lage) | (im Ortsteil) | 450Chorin, Gemeinde in Brandenburg | 10. Okt. 1863 | Die Choriner Straße führt von der Zehdenicker Straße zur Schönhauser Allee. Im Ortsteil liegt der Abschnitt zwischen Zehdenicker Straße und Schwedter Straße, auf dem sie die Grenze zwischen Mitte und Prenzlauer Berg bildet. Die vorherigen Namen waren Straße 58, Abt. XI des Bebauungsplans, Hinter dem Weinberg (um 1770 bis Ende 18. Jh.) und Hohlweg vor dem Schönhauser Thor (Ende 18. Jh. bis 1863). | |
Claire-Waldoff-Straße (Lage) | 170 | Claire Waldoff (1884–1957), Chansonsängerin | 19. Dez. 1986 | Die Straße wurde nach dem Bau des neuen Friedrichstadt-Palastes auf der gegenüberliegenden Seite der Friedrichstraße als kurze Stichstraße angelegt. Sie erschließt die hier entstandene Büro- und Geschäftspassage „Dreispitz“. Am Ende der Straße gibt es den Zugang zur Hugenottensiedlung, einer denkmalgeschützten Wohnanlage aus dem Jahr 1925 auf dem Grundstück Friedrichstraße 129a–h. | |
Cora-Berliner-Straße (Lage) | 140 | Cora Berliner (1890–1942) Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlerin, Opfer des Holocaust | 12. Mai 2005 | Die Straße verbindet die Behrenstraße (Nord) mit der Hannah-Arendt-Straße (Süd). Sie liegt am Denkmal für die ermordeten Juden Europas. | |
Dircksenstraße (Lage) | 1320 | Ernst Dircksen (1831–1899), Bauingenieur und Eisenbahnplaner | 11. Juni 1902 | Die Straße verläuft von der Stralauer Straße bis An der Spandauer Brücke immer unterhalb des S-Bahn-Viadukts und erinnert an seinen Erbauer. Die vorherigen Namen waren Stadtbahn-Parallelstraße (1888–1889) und An der Stadtbahn (1889–1902). | |
Dorothea-Schlegel-Platz (Lage) | Dorothea Schlegel (1764–1839), Schriftstellerin | 21. Juni 2005 | Der kleine bis 2005 namenlose Platz ist bei der Neubebauung rund um den Bahnhof Berlin Friedrichstraße entstanden. Er wird begrenzt von Neustädtischer Kirchstraße, Reichstagufer und Georgenstraße. | ||
Dorotheenstraße (Lage) | 1090 | Dorothea von Holstein-Glücksburg (1636–1689), Ehefrau des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg | 25. Apr. 1822 | Sie verläuft von der Straße Am Kupfergraben bis zur Ebertstraße parallel zur Straße Unter den Linden. Ihre vorherigen Namen waren Am Bauhof (um 1696–1821), Hinter Gasse (17.–18. Jh.), Hinter dem Observatorium (18. Jh. bis 1822), Letzte Straße (18. Jh.–1822) und 1951–1995 Clara-Zetkin-Straße. Die um 1840 angelegte Verlängerte Dorotheenstraße, die bis zur Sommerstraße, seit 1925 Ebertstraße, führte, wurde 1846 in die Dorotheenstraße einbezogen. Die in der Straße erhaltenen Gebäude der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste. | |
Dresdener Straße (Lage) | (im Ortsteil) | 240Dresden, Hauptstadt von Sachsen | 1772 | Die Straße verläuft zwischen dem Zentrum Kreuzberg am Kottbusser Tor im Ortsteil Kreuzberg und der Annenstraße. An der Waldemarstraße überschreitet sie die Ortsteilgrenze. Die vorherigen Namen waren Rixdorfer Damm (16. bis 17. Jh.) und Rixdorfer Straße (17. Jh. bis 1772) nach der Richtung des Straßenverlaufs. Als eine der ältesten Straßen Berlins bildete sie einen Teil der Heerstraße, die über Rixdorf nach Mittenwalde führte. Da sie Ende des 16. Jahrhunderts von Mittenwalde nach Dresden verlängert wurde, erhielt ein Teil der Rixdorfer Straße einen geänderten Namen. Die Bebauung der Straße begann im 17. Jahrhundert. Mit dem Neuaufbau dieses Gebietes 1958–1960 in Ost-Berlin wurde die Straße zwischen Neuer Jakobstraße und Heinrich-Heine-Straße teilweise aufgehoben. | |
Ebertstraße (Lage) | 880 | Friedrich Ebert (1871–1925), Politiker (SPD), Reichspräsident | 31. Juli 1947 | Sie verläuft vom Potsdamer Platz im Süden bis zur Scheidemann-/Dorotheenstraße im Norden und bildet die Grenze zwischen den Ortsteilen Mitte und Tiergarten, an der früher die Berliner Mauer verlief. Sie wird vom Platz des 18. März am Brandenburger Tor unterbrochen. Zuerst hieß sie Kasernenstraße, ab 1831 nacheinander Schulgartenstraße (1831–1867), Brandenburgische Kommunikation (1845–1867), Königgrätzer Straße (1867–1915), Sommerstraße (1859–1925), Budapester Straße (1915–1925), Friedrich-Ebert-Straße (1925–1933) und Hermann-Göring-Straße (1933–1945). Östlich der Ebertstraße befindet sich das nach Plänen von Peter Eisenman ausgeführte Denkmal für die ermordeten Juden Europas (Holocaust-Mahnmal; unteres Bild). | |
Eichendorffstraße (Lage) | 250 | Joseph von Eichendorff (1788–1857), Dichter | 28. Apr. 1877 | Die Straße verläuft zwischen Tieckstraße im Süden und Invalidenstraße im Norden. An ihrem nordwestlichen Abschnitt befindet sich eine 10.000 m² große Grünanlage mit einem flachen Kinderplanschbecken. | |
Eiergasse (Lage) | 16 | Verkaufsplatz für Hühnereier | 1200 (überliefert) | Die Eiergasse im Nikolaiviertel verläuft zwischen Nikolaikirchplatz und Mühlendamm. Sie zählt zu den ältesten Straßen Berlins. Mit der Zerstörung des Viertels verschwand die Straße nach 1945 zunächst, wurde aber 1984 wiederhergestellt. Die ursprüngliche Länge von rund 50 Metern musste wegen der Verbreiterung des Mühlendamms auf 16 Meter verkürzt werden. Die Eiergasse ist damit die kürzeste Straße Berlins. In der amtlichen RBS-Datenbank ist die Eiergasse als Fußweg klassifiziert. | |
Elisabeth-Mara-Straße (Lage) | 150 | Elisabeth Mara (1749–1833), Opernsängerin | 1. März 2009 | Die Straße entstand auf dem ehemaligen Grundstück Seidelstraße Nr. 28. Sie verbindet die Seydelstraße mit der Neuen Grünstraße in West-Ost-Richtung. | |
Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz (Lage) | 200 × 80 | Elisabeth Schwarzhaupt (1901–1986), Politikerin (CDU) | 4. Nov. 2006 | Der Platz liegt zwischen Invalidenstraße und Julie-Wolfthorn-Straße am Nordbahnhof. Das Terrain des früheren Nordbahnhofs / Stettiner Bahnhofs war nach dessen Stilllegung im Jahr 1952 als namenlose Brachfläche verblieben. Ein Teil diente in den 1970er und 1980er Jahren einer benachbarten Betonfabrikation als Bauhof. Mit der Neugestaltung und ersten Bebauung der Flächen nach dem Jahr 2000 wurde ein Teilareal für die Wendeanlage der Straßenbahnlinie M10 abgetrennt. Einen östlichen Teil hat die Deutsche Bahn AG als Grundeigentümer durch Garten- und Landschaftsbüros im Jahr 2005 als Dünenfläche neu gestalten lassen. Das Areal entlang der Invalidenstraße am südlichen Ausgang des S-Bahnhofs Nordbahnhof erhielt den neuen Namen. Der größere westliche Bereich des Geländes wurde unter anderem mit dem DB-Bürostandort Nordbahnhof Carré bebaut. Der Nordabschnitt des Platzes grenzt an einen Teil der Hinterlandmauer der Berliner Mauer, die hier unter Denkmalschutz steht. | |
Elisabethkirchstraße (Lage) | 280 | Elisabethkirche | 21. Sep. 1871 | Sie verbindet die Invalidenstraße bogenförmig mit der Ackerstraße. Um 1850 als Kleine Ackerstraße angelegt, wurde der Verkehrsweg 1871 nach dem nahe gelegenen Gotteshaus neu benannt. | |
Engeldamm (Lage) | 900 | ungeklärte Herkunft: entweder nach dem früheren Engelbecken oder nach der nahe gelegenen ehemaligen Engelschen Wachstuchfabrik | 20. Mai 1937 | Sie verläuft bogenförmig auf dem Norduferbereich des früheren Luisenstädtischen Kanals zwischen Schillingbrücke und Michaelkirchplatz (auf dem Süduferbereich läuft parallel der Bethaniendamm). Bei der Erstanlage des Verkehrsweges Mitte des 19. Jahrhunderts hieß die Straße Engelufer. Zwischen 1951 und 1991 trug die Uferstraße den Namen Fritz-Heckert-Straße. Am Engeldamm befinden sich mehrere denkmalgeschützte Gebäude., das ehemalige Haus des Deutschen Verkehrsbunds von Bruno Taut und Max Taut (Nummer 70) und das Gewerkschaftshaus (Nummern 62–64). | |
Erna-Berger-Straße (Lage) | 190 | Erna Berger (1900–1990), Opernsängerin | 16. März 2003 | Die kleine Erschließungsstraße geht als Sackgasse von der Stresemannstraße in östlicher Richtung ab und verläuft südlich des Leipziger Platzes. In der Straße steht einer der wenigen noch erhaltenen Wachtürme („Rundblickbeobachtungsturm“) der Berliner Mauer, dessen Abriss bei der Bebauung der Flächen kurzfristig zur Debatte gestanden hatte. Das Bundesumweltministerium errichtete seinen Berliner Dienstsitz an der Ecke Erna-Berger-/Stresemannstraße und hat ihn im Juni 2011 bezogen. | |
Falkoniergasse (Lage) | 90 | Falkoniere, auch Falkner, ehemalige Bewohner der Gasse | 24. Jan. 2007 | Die kurze Straße, nördlich vom Werderschen Markt an der Friedrichswerderschen Kirche abzweigend und im 17. Jahrhundert angelegt, verfügte im Jahr 1820 über nur acht Wohnhäuser. Ihr Verlauf wurde wie folgt beschrieben: Die „Falconier-Gasse im Friedrichswerder von der Rosenstraße bis zur Marktstraße […] ist 115 Schritt lang und gehört zum 5. Polizei-Revier“. Die Straße wurde am 11. April 1974 entwidmet. Durch Beschluss des Bezirksamtes wurde der historische Straßenname bei der Neubebauung des Friedrichswerder wieder vergeben. Hier entsteht das Luxus-Wohnquartier Kronprinzengärten. Mit dem Bau des Quartiers wurde im Jahr 2013 begonnen, die Townhouses entlang dieser Straße werden im Wechsel höher und flach gebaut, um die Sicht auf die Fenster der Friedrichswerdersche Kirche nicht zu verdecken. | |
Fehrbelliner Straße (Lage) | (im Ortsteil) | 600Fehrbellin, Gemeinde in Brandenburg | 23. Apr. 1863 | Die Straße erstreckt sich von der Schönhauser Allee im Ortsteil Prenzlauer Berg bis zur Anklamer Straße. Der längere Abschnitt zwischen Choriner Straße und Anklamer Straße gehört zum Ortsteil Mitte. In der Stadtplanungsphase wurde der Verkehrsweg als Straße 67, Abt. XI bezeichnet. Die Fehrbelliner Straße tangiert den Volkspark Weinbergsweg an dessen nördlicher Grenze. Einige Mietshäuser und Fabrikhallen aus den Anfängen der Bebauung im 19. Jahrhundert sind erhalten und in die Berliner Denkmalliste aufgenommen (Hausnummern 47–49). In Spandau gibt es eine gleichnamige Straße. | |
Fischerinsel (Lage) | 290 + 260 | Bezeichnung des südlichen Teils der Spreeinsel im Berliner Ortsteil Mitte | 2. Apr. 1969 | Die Straße verläuft zwischen Gertraudenstraße/Mühlendamm und Roßstraßenbrücke am Spreekanal mit Abzweigen in nordöstlicher und südwestlicher Richtung, durch die die von Hochhäusern dominierte Wohngegend erschlossen wird. Mit der Neubebauung des Gebiets von 1967 bis 1973 wurde das mittelalterliche Straßennetz beseitigt. Alle neu angelegten Straßen erhielten auf Magistratsbeschluss Nr. 79/69 den gemeinsamen Namen Fischerinsel und sind mit 1–20 im Uhrzeigersinn nummeriert, auch entlang der Gertraudenstraße. Die vorherigen Namen auf dem Gelände waren in Nordwest-Südost-Richtung Grünstraße (Mittelalter bis 1969), Petristraße (13. Jh.–1969), Roßstraße (17. Jh.–1969), Fischerstraße (Mittelalter bis 1969) und An der Fischerbrücke (1683–1969) sowie in Südwest-Nordost-Richtung Rittergasse, Schornsteinfegergasse (18. Jh.–1969) und Köllnische Straße (1862–1969) (1836–1862 Köllnische Gasse). Der aktuelle Lauf der Straße deckt sich mit der vormaligen Roßstraße. | |
Forum an der Museumsinsel (Lage) | 240 | Name eines neuen Stadtquartiers nördlich der Berliner Museumsinsel | 8. März 2016 | Die beiden Äste der U-förmigen Privatstraße zweigen von der Ziegelstraße ab. | |
Französische Straße (Lage) | 720 | nach den Hugenotten aus Frankreich, die sich hier ansiedelten | 1706 | Die Straße verläuft zwischen Wilhelmstraße und Werderschem Markt. Die um 1696 angelegte Straße erhielt Anfang des 18. Jahrhunderts ihren Namen. Die anschließenden Straßen (Beim Französischen Kirchhof zwischen Charlotten- und Markgrafenstraße und Nach dem Französischen Kirchhof zwischen Markgrafen- und Oberwallstraße) wurden um 1740 in die Französische Straße einbezogen. Am östlichen Ende wurde die Straße durch das Gebäude für die Erste Kammer des Preußischen Herrenhauses in der Oberwallstraße 4 abgeschlossen. Nachdem 1851 ein Teil dieses Gebäudes abgebrannt war, wurde die Französische Straße 1858 bis zur Oberwallstraße durchgelegt. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste. | |
Friedrich-Ebert-Platz (Lage) | 190 × 45 | Friedrich Ebert (1871–1925), Politiker (SPD), Reichspräsident | 21. Aug. 1999 | Der aus dem nördlichen Teilstück der Ebertstraße abgetrennte Platz liegt zwischen Reichstagufer und Dorotheenstraße an der Ortsteilgrenze zu Tiergarten. An ihm befinden sich die Rückfront des Reichstagsgebäudes und das 1904 vollendete denkmalgeschützte Reichstagspräsidentenpalais mit Garten und Tunnel zum Reichstagsgebäude. Im Bereich des Platzes befindet sich der Gedenkort Weiße Kreuze zum symbolischen Gedenken an die Maueropfer. | |
Friedrichsgracht (Lage) | 425 | Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620–1688) | nach 1745 | Die Friedrichsgracht verläuft zwischen Gertraudenbrücke und Sperlingsgasse direkt am Spreekanal. Die Namensgebung des Uferweges bezieht sich auf den damaligen Herrscher und auf die nach Berlin gerufenen holländischen Spezialisten für die Anlage von Stadtkanälen. Er trug seither verschiedene Namen. An ihr befinden sich etliche in der Berliner Denkmalliste enthaltene Wohn- und Geschäftshäuser sowie das Pfarrhaus St. Petri. | |
Friedrichstraße (Lage) | 2160 (im Ortsteil) | Friedrich I. (1657–1713), König in Preußen | um 1705 | Die Straße verläuft vom Mehringplatz bis zur Zimmerstraße im Ortsteil Kreuzberg und von dort zur Hannoverschen Straße/Torstraße (Oranienburger Tor) im Ortsteil Mitte. Der Verkehrsweg erhielt ab 1688 seinen ersten Namen, der seitdem häufig wechselte. Auch der Verlauf und die Länge änderten sich mehrfach. Viele nach dem Zweiten Weltkrieg entstandene Brachflächen wurden erst in Vorbereitung der 750-Jahr-Feier Berlins im Jahr 1987 wieder bebaut. Einige begonnene historisierende Bauten aus Fertigteilen im Bereich zwischen Französischer Straße und Leipziger Straße wurden nach der Wende teilweise wieder abgebrochen. Es entstanden neue Stadtquartiere wie das Quartier 206 und 207. Die in der Straße erhaltenen Gebäude der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste. Unter der Straße verläuft die U-Bahn-Linie U6 mit den Bahnhöfen Stadtmitte, Unter den Linden, Friedrichstraße und Oranienburger Tor im Ortsteil. Zum Ortsteil gehören die Grundstücke 50, 55, 55a, 56–58, 60–63, 67–71, 76, 78–102, 105a–199 (einige Grundstücks-Nummern fehlen, andere Grundstücke sind geteilt), 200, 204. Die Zählung erfolgt in Hufeisennummerierung von Kreuzberg zum Oranienburger Tor mit den Zahlen bis 116 an der Ostseite und rückläufig an der Westseite der Straße mit 118 nach Süden. Die anderen Grundstücke 1–45 (Ostseite, fortlaufend, wobei einige Nummern fehlen) und auf der Gegenseite 206–246 (fortlaufend auf der Westseite) gehören zum Ortsteil Kreuzberg im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Die Friedrichstraße im Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain und Mitte hat die Straßennummer 16228 im Berliner Verzeichnis, daneben gibt es mit 1402 eine Friedrichstraße im Ortsteil Spandau des Bezirks Spandau und mit 1403 jene im Bezirk Steglitz-Zehlendorf Ortsteil Lichterfelde. | |
Fürstenberger Straße (Lage) | 150 | Fürstenberg/Havel, Stadt in Brandenburg | 19. Feb. 1879 | Sie liegt zwischen Wolliner Straße am Arkonaplatz und Schwedter Straße. Bei den Stadtplanungen 1862 wurde sie als Straße 65, Abt. XI bezeichnet. | |
Garnisonkirchplatz (Lage) | 90 × 20 | Garnisonkirche, im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1962 endgültig beseitigt | 2. Aug. 1999 | Der ehemals namenlose Platz zwischen dem S-Bahnhof Hackescher Markt und der Anna-Louisa-Karsch-Straße erinnert an die frühere Garnisonkirche, die sich auf dem Areal des angrenzenden Litfaß-Platzes befand. Die Namensvergabe fand am 7. April 2000 statt. Am 16. Januar 2012 wurde auf dem Platz ein Bronzestandbild für Gret Palucca enthüllt, das die Bildhauerin Emerita Pansowová nach einer vorher angefertigten kleinen Skulptur (befindet sich in der Nationalgalerie) nun in normaler Größe geschaffen hat. Im November 2012 wurde eine erste Bronze-Figur aus Sabina Grzimeks Gruppe Sieben Gesten des aufrechten Gangs aufgestellt. Seit dem 8. Oktober 2013 steht ein Bronzeguss der in der Kunstsammlung der Akademie der Künste befindlichen Skulptur Lumumba (Überführung nach Thysville) von Jenny Mucchi-Wiegmann auf dem Platz. | |
Gartenstraße (Lage) | 680 | sächsische Gärtnerfamilien, die hier auf Befehl König Friedrichs II. nach 1770 angesiedelt wurden | 18. Feb. 1801 | Die Gartenstraße liegt von der Torstraße bis zur Bernauer Straße im Ortsteil und von dort bis zur Grenzstraße im Ortsteil Gesundbrunnen. Sie verläuft zu großen Teilen östlich parallel der Gleisanlagen der Nordbahn. Die Straße wurde um 1752 angelegt. Der vorherige Name war Hamburger Landwehr (Mitte 18. Jh.–1801). Erwähnenswert ist das Baudenkmal des historischen Lehrerwohnhauses (oberes Bild) sowie das Stadtbad Mitte (unteres Bild). | |
Gendarmenmarkt (Lage) | 400 × 150 | Gens d’armes, preußisches Reiterregiment, das hier sein Quartier hatte | 1799 | Die vorherigen Namen waren Lindenmarkt (17. Jh.), Mittelmarkt (um 1700–1786), Friedrichstädter Markt (um 1700–1786), Neuer Markt (1786–1799), Schillerplatz (1871–1936) und Platz der Akademie (1950–1991). Die Französische Straße (Nord), Markgrafenstraße (Ost), Mohrenstraße (Süd) und Charlottenstraße (West) begrenzen den rechteckigen Platz. Er wird dominiert vom Deutschen und Französischen Dom sowie vom Schauspielhaus. | |
Georgenstraße (Lage) | 660 | Benjamin George (1739–1823), Berliner Unternehmer | 1799 | Die Straße führt von der Neustädtischen Kirchstraße bis zur Straße Am Kupfergraben entlang des Stadtbahnviadukts. Der vorherige Name war Katzenstieg (um 1700–1799). Die Straße wurde bereits zu dessen Lebzeiten nach Benjamin George benannt. George erwarb 1785 das Gelände nördlich des Katzenstieges zwischen Friedrichstraße und Spree, ließ eine Straße anlegen und an Georgen- und Friedrichstraße große Wohnhäuser errichten. Durch den Bau der Stadtbahn, die 1882 eröffnet wurde und die gesamte Nordseite der Straße einnimmt, veränderte sich das Gesicht der Straße grundlegend. | |
Gertraudenstraße (Lage) | 410 | Gertrud von Nivelles (626–659), Äbtissin und Heilige | um 1750 | Die Gertraudenstraße ist ein Abschnitt der Bundesstraße 1 und bildet die Verbindung zwischen Spittelmarkt und Mühlendamm. Die vorherigen Namen einzelner Straßenabschnitte waren Am Teltower Thor (Mittelalter bis 17. Jh.), Hinterm Bernauer Keller (Mittelalter bis um 1750), Am Gertraudtenthor (um 17. Jh. bis um 1750) sowie Gertraudtenstraße. | |
Gertrud-Kolmar-Straße (Lage) | 283 | Gertrud Kolmar (1894–1943), Dichterin, Opfer des Holocaust | 29. Okt. 2001 | Der Verkehrsweg entstand 2001 aus einem Abschnitt der Straße An der Kolonnade. Sie verläuft zwischen Voßstraße und Hannah-Arendt-Straße in Süd-Nord-Richtung. | |
Geschwister-Scholl-Straße (Lage) | 200 | Geschwister Scholl (Hans (1918–1943) und Sophie (1921–1943)), Widerstandskämpfer | 13. Okt. 1949 | Sie verläuft zwischen dem Stadtbahnviadukt und Am Weidendamm/Am Kupfergraben an der Ebertsbrücke. Der seit dem Jahr 1899 als Prinz-Friedrich-Karl-Straße bezeichnete Verkehrsweg erhielt 1949 seinen Namen nach den beiden Mitgliedern der Widerstandsgruppe Weiße Rose. Sie entstand als Straßendurchbruch Ende des 19. Jahrhunderts. Gleichzeitig mit der Anlage dieser Straße wurde die Stallstraße eingezogen, die von der gleichen Stelle an der Georgenstraße abgehend mehr in westlicher Richtung zum Weidendamm verlief. Direkt neben dem Stadtbahnviadukt befindet sich das 2009 eröffnete Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität. | |
Gipsstraße (Lage) | 350 | frühere Gipsbrennerei an diesem Standort | 9. Dez. 1824 | Die Gipsstraße führt von der Auguststraße bis zur Rosenthaler Straße. Der erste Name der 1699 angelegten Straße war Gipsgasse (um 1700–1824). Die Gipsstraße ist eine Einbahnstraße, die für den Radverkehr in Gegenrichtung freigegeben ist. | |
Glinkastraße (Lage) | 610 | Michail Glinka (1804–1857), russischer Komponist | 31. Mai 1951 | Die Glinkastraße verläuft zwischen der Kronenstraße und der Straße Unter den Linden. Der Straßenteil zwischen Behrenstraße und Unter den Linden entstand erst 1968 und wurde 1969 in die Straße einbezogen. Der vorherige Name um 1700 bis 1951 war Kanonierstraße. Die in der Straße erhaltenen Gebäude der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste. | |
Gontardstraße (Lage) | 250 | Carl Gontard (1731–1791), Architekt | 19. Nov. 1887 | Die Straße verbindet die Karl-Liebknecht-Straße im Nordwesten mit der Rathausstraße im Südosten. Vor den massiven Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg gab es entlang der westlichen Straßenseite etliche Wohn- und Kaufhäuser. Mit dem Bau des Berliner Fernsehturms und der Neuanlage der Freiflächen wurde die restliche Bebauung beseitigt. Die östliche Straßenseite bildet der Bahnhof Alexanderplatz. Adressiert sind Nebengebäude des Fernsehturms: Eingangsgebäude Gontardstraße 7 und dessen linker Flügel Gontardstraße 9, der Anbau gegenüber jedoch Panoramastraße 1a. Die Gontardstraße begann ursprünglich erst an der Zentralmarkthalle 1, die von der Stadtbahn eine Eisenbahnzufahrt hatte. Dieser Bau (auf dem seither freien Grundstück Karl-Liebknecht-Straße 14) wurde abgerissen, wodurch die Gontardstraße eine Verlängerung erhielt. Das an der Ecke Panoramastraße 1 stehende Gebäude blieb jedoch seit seinem Bau erhalten, überstand die Flächenänderungen mit dem Fernsehturmgelände und wird von der Commerzbank genutzt. Im Adressbuch 1900 ist die Gontardstraße vermerkt. | |
Gormannstraße (Lage) | 510 | Cornelius Gormann (1796–1861), Ofenfabrikant, Töpfer | 13. Mai 1867 | Sie verläuft zwischen Weinmeisterstraße und Zehdenicker Straße. Ihr erster Name war Laufgasse (um 1699–1867). | |
Granseer Straße (Lage) | 195 | Gransee, Stadt in Brandenburg | 19. Feb. 1879 | Sie verläuft zwischen Ruppiner Straße und Wolliner Straße und tangiert auf ganzer Länge den Südbereich des Arkonaplatzes. Sie war als Straße 54, Abteilung XI im ersten Bebauungsplan verzeichnet. Am Haus Nummer 9 befindet sich eine Gedenktafel für die hier geborene Opernsängerin Frida Leider. | |
Griebenowstraße (Lage) | 190 | Wilhelm Griebenow (1784–1865), Grundbesitzer | 13. Dez. 1833 | Sie verbindet die Schwedter Straße mit dem Zionskirchplatz. In der ersten Stadtplanung Berlins wurde sie als Straße 57, Abt. XI bezeichnet. Unter der Hausnummer 15 befindet sich das Baudenkmal Predigerhaus der Zionskirche mit einem Quergebäude (1870). Ab 1986 war das Gebäude Sitz der Umwelt-Bibliothek, einem Treffpunkt der DDR-Opposition. In dieser Straße lebte auch der Lehrer und Pferdenarr Wilhelm von Osten, der mit seinem Pferd Der Kluge Hans gegen Ende des 19. Jahrhunderts weit über Berlin hinaus bekannt wurde. | |
Große Hamburger Straße (Lage) | 400 | Freie und Hansestadt Hamburg | 1737 | Sie verläuft von der Auguststraße zur Oranienburger Straße und entstand um 1708 als Teil eines Heerweges nach Hamburg. Sie trug zunächst den Namen Hamburger Straße (1723–1737). In dieser Straße stand das Jüdische Altenheim, 1909 als Jüdische Knabenschule errichtet. An dem Haus wurde am 18. März 1983 eine Gedenktafel für Moses Mendelssohn angebracht, der hier unterrichtet hatte. In der NS-Zeit wurde es von der NSDAP als Gefängnis benutzt. Von hier wurden 55.000 Berliner Juden nach Auschwitz und Theresienstadt deportiert. An das im Krieg zerstörte Gebäude erinnert die 1985 aufgestellte Skulptur Jüdische Opfer des Faschismus des Bildhauers Will Lammert. Der frühere Jüdische Friedhof wurde von 2007 bis 2008 instand gesetzt und ist seitdem eine als Gartendenkmal gekennzeichnete Grünanlage. Das Jüdische Gymnasium Moses Mendelssohn steht neben dem Friedhof. Gegenüber der Einmündung der Krausnickstraße befindet sich der Zugang zur Sophienkirche. Auf dem Grundstück 5–11 steht das 1846 errichtete St. Hedwig-Krankenhaus. | |
Große Präsidentenstraße (Lage) | 120 | Amt des Stadtpräsidenten | um 1746 | Sie verläuft zwischen dem Hackeschen Markt und der Kleinen Präsidentenstraße. Zur Zeit der Straßenbenennung war Karl David Kircheisen erster Stadtpräsident Berlins. Die Straße wurde nach der Abtragung eines Teils des Stadtwalls Mitte des 18. Jahrhunderts angelegt. Das Treppenhaus des Hauses Nummer 10 an der Ecke Neue Promenade steht unter Denkmalschutz. | |
Grunerstraße (Lage) | 760 | Justus von Gruner (1777–1820), erster Polizeipräsident von Berlin | 24. Apr. 1890 | Die Straße verläuft zwischen Spandauer Straße und Alexanderstraße. Bis 1968/1969 begann sie erst an der Klosterstraße. Im Zusammenhang mit der Neubebauung der Leipziger Straße und deren autogerechter Verbindung mit dem Alexanderplatz wurde die Grunerstraße bis zur Spandauer Straße verlängert und erheblich verbreitert. Zur kreuzungsfreien Verkehrsführung wurde zur Unterquerung der Karl-Marx-Allee ein Straßentunnel zwischen der Otto-Braun-Straße und der Grunerstraße angelegt. Ab 2019 soll die Straßenführung verändert werden. | |
Gustav-Böß-Straße (Lage) | 110 | Gustav Böß (1873–1946), Oberbürgermeister von Berlin 1921–1929 | 16. Dez. 1991 | Die bereits im 15. Jahrhundert nachweisbare Straße verläuft auf der Rückseite des Berliner Roten Rathauses zwischen Spandauer Straße und Jüdenstraße. Sie trug zuvor die Bezeichnungen Große Schmiedegasse (15.–Anfang 16. Jh.), Nagelgasse (Anfang 16. Jh.–1869), Rathausstraße (1869–1951) und Hinter dem Rathaus (1951–1991). | |
Habersaathstraße (Lage) | 500 | Erich Habersaath (1893–1918), erstes Berliner Opfer der Novemberrevolution 1918 | 31. Mai 1951 | Die Straße verbindet die Scharnhorststraße mit der Chausseestraße. Die im 19. Jahrhundert angelegte Straße grenzte an die Garde-Füsilier-Kaserne und deren Artillerie-Übungsplatz. Sie trug den Namen Kesselstraße. | |
Hackescher Markt (Lage) | (unregelmäßige Form) | 140 × 60Hans Christoph Friedrich von Hacke (1699–1754), preußischer General, Berliner Stadtkommandant | 23. Juli 1840 | Der Platz liegt nördlich des Stadtbahnviadukts am gleichnamigen S-Bahnhof. Die erste Schreibweise war Haacksche Markt. Während des Zweiten Weltkriegs stark zerstört, wurden nach der Wiedervereinigung die Baulücken geschlossen und die Altbauten saniert. Am Platz liegen zahlreiche Restaurants und die Hackeschen Höfe. | |
Hannah-Arendt-Straße (Lage) | 320 | Hannah Arendt (1906–1975), deutsch-amerikanische Publizistin und Gelehrte | 12. Mai 2005 | Die Straße verläuft zwischen Wilhelmstraße und Ebertstraße. Sie grenzt an das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. | |
Hannoversche Straße (Lage) | 590 | Hannover, Hauptstadt von Niedersachsen | 17. März 1891 | Sie verläuft zwischen Chausseestraße/Friedrichstraße (Oranienburger Tor) und Robert-Koch-Platz. Die vorherigen Namen waren Charitéstraße (um 1735–1836) und Communikation am Neuen Thor (1836–1891). In der Hannoverschen Straße 28–30 befand sich zu DDR-Zeiten die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in Ost-Berlin. Das ehemalige Königliche Leichenschauhaus (später Institut für Gerichtsmedizin der Humboldt-Universität) in der Hannoverschen Straße 6 steht in der Berliner Denkmalliste. | |
Hausvogteiplatz (Lage) | (Trapezform) | 100 × 50königliches Hofgericht, auch Hausvogtei genannt, das ab 1750 hier stand | 1789 | Die vorherigen Namen waren von etwa 1740 bis 1750 Quarree und von 1750 bis 1789 Jerusalemplatz. Der Platz war im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert das Zentrum der Berliner Konfektion. Der gleichnamige U-Bahnhof befindet sich auf seiner Westseite. | |
Hedwigskirchgasse (Lage) | 70 | St.-Hedwigs-Kathedrale | um 1760 | Sie verbindet die Behrenstraße am Bebelplatz mit der Französischen Straße. Die Straße wurde im 18. Jahrhundert als Hedwigsgasse angelegt. Die an dieser Straße erhaltenen Gebäude der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste. | |
Hegelplatz (Lage) | 40 × 30 | Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831), Philosoph | 4. Feb. 1872 | Er wird nördlich von einer Parkanlage, östlich von der Bauhofstraße und südlich von der Dorotheenstraße begrenzt. Erste Namen waren Bauhofstraße (um 1700), Der Bauhof (~1710–1872). Erst mit der Aufstellung des Hegeldenkmals von Gustav Blaeser erhielt der kleine Platz einen eigenen Namen. Die hier erhaltenen Gebäude der Dorotheenstadt sind denkmalgeschützt. | |
Heidereutergasse (Lage) | 370 | Heidereuter (auch Heidereiter), für die Magistratsheide eingesetzter Aufseher | 15. Jan. 2001 | Sie zweigt als Sackgasse westlich von der Rosenstraße ab. Die Gasse gab es von ca. 1723 bis 1968. Sie verlief von der Rosenstraße bis zur Spandauer Straße in Höhe der Heilig-Geist-Kapelle. Beim Wiederaufbau des Gebietes wurde die Straße überbaut. Nach der Wende vergab die Bezirksverwaltung den Namen für die nach altem Verlauf in verkürzter Form angelegte Gasse entlang eines entstandenen Neubaus. Hier stand seit 1714 die erste Synagoge, die von den zugewanderten Juden errichtet werden durfte. Ein kleiner Denkmalkomplex im an die Gasse grenzenden Park erinnert an die wechselvolle Geschichte der Straße. | |
Heiligegeistgasse (Lage) | 120 | Heilig-Geist-Spital | 16. Feb. 2004 | Sie verläuft zwischen St. Wolfgang-Straße und Karl-Liebknecht-Straße parallel zur Spandauer Straße. Eine gleichnamige Gasse gab es bereits ab dem 17. Jahrhundert bis 1968; sie wurde bei der Bebauung mit einem neuen Hotelkomplex beseitigt. Nachdem das Hotel nach 1990 abgerissen und das neue Gebäudeensemble City Quartier DomAquarée fertiggestellt war, vergab der Bezirk Mitte für den wieder hergestellten Fußweg den historischen Namen neu. | |
Heiligegeistkirchplatz (Lage) | 30 × 20 | Heilig-Geist-Kapelle | 16. Feb. 2004 | Der Platz südlich der Heilig-Geist-Kapelle an der Spandauer Straße wurde im Zusammenhang mit der Neuvergabe der historischen Straßennamen im City Quartier DomAquarée neu definiert. | |
Heinrich-Heine-Platz (Lage) | 110 × 40 | Heinrich Heine (1797–1856), Dichter und Schriftsteller | 12. Apr. 1951 | Er liegt zwischen Legiendamm und Annenstraße. Der vorherige Name zwischen dem 28. März 1849 und 1951 war Kaiser-Franz-Grenadierplatz. | |
Heinrich-Heine-Straße (Lage) | Heinrich Heine (1797–1856), Dichter und Schriftsteller | 22. Juni 1960 | Die Straße führt von der Köpenicker Straße bis zur Sebastianstraße an der Grenze zu Kreuzberg. Bis 1960 hieß sie Neanderstraße und endete an der Annenstraße. Nach ihrer Neubebauung und Umbenennung wurde der im Bezirk Mitte gelegene Teil der Prinzenstraße einbezogen. Unter der Straße verläuft die U-Bahn-Linie U8 mit dem U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße. | ||
Helga-Hahnemann-Straße (Lage) | 130 | Helga Hahnemann (1937–1991), Entertainerin und Schauspielerin | 24. Sep. 2003 | Die Straße trägt symbolischen Charakter und ist nicht im amtlichen Straßenverzeichnis enthalten. Der Weg geht an der Ecke Johannisstraße/Kalkscheunenstraße in der Nähe des Friedrichstadt-Palastes ab und führt auf der freien Fläche hinter dem Kunsthaus Tacheles bis zur Oranienburger Straße. Er wurde 2003 am Tag der Verleihung des jährlich vergebenen Preises Goldene Henne benannt. | |
Henriette-Herz-Platz (Lage) | (Dreieckform) | 35 × 32 × 32Henriette Herz (1764–1847), Schriftstellerin, Begründerin eines bedeutenden literarischen Salons in Berlin | 2. Aug. 1999 | Er liegt zwischen Burgstraße und An der Spandauer Brücke und wird nördlich durch den S-Bahnhof Hackescher Markt begrenzt. Die Freifläche wurde erst mit der Neubebauung nach 1990 geschaffen und gestaltet. | |
Hessische Straße (Lage) | 630 | Großherzogtum Hessen | 17. März 1891 | Die Straße liegt zwischen Hannoverscher Straße und Invalidenstraße. In diesem Viertel wurden Straßen nach Ländern des 1871 in Versailles proklamierten deutschen Kaiserreiches benannt. Am südöstlichen Ende der Straße befindet sich das ehemalige I. Chemische Institut der damaligen Friedrich-Wilhelm-Universität (siehe Bild). | |
Hinter dem Gießhaus (Lage) | 140 | Gießhaus, das sich hier ab dem 17. Jahrhundert befand | um 1752 | Die Straße liegt zwischen dem Boulevard Unter den Linden und Am Kupfergraben/Am Zeughaus an der Eisernen Brücke. An der Ecke Am Festungsgraben steht das Palais am Festungsgraben (ehemals: Palais Donner) von 1753. Die hier erhaltenen Gebäude der Dorotheenstadt sind in die Berliner Denkmalliste aufgenommen. | |
Hinter dem Zeughaus (Lage) | 100 | Zeughaus | um 1700 | Die Straße verläuft in West-Ost-Richtung zwischen den Straßen Hinter dem Gießhaus und Am Zeughaus. Sie wurde mit dem Bau des Zeughauses in den Jahren 1696–1706 angelegt. Die in der Straße erhaltenen Gebäude der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste. | |
Hinter der Katholischen Kirche (Lage) | 120 | St.-Hedwigs-Kathedrale | 1807 | Die Straße verläuft zwischen Bebelplatz und Französischer Straße. Sie hatte bis zum Ende des 20. Jahrhunderts den längsten Straßennamen in Berlin. Die hier erhaltenen Gebäude der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste. | |
Hirtenstraße (Lage) | 270 | um 1700 vorhandenes Kuhhirtenhaus (Hausnummer 1), später als Gasthof Hirten-Haus mit angeschlossener Stallung betrieben | 31. Jan. 1861 | Die Straße verläuft zwischen Almstadtstraße und Karl-Liebknecht-Straße. Vorher hieß sie Hirtengasse (um 1700–1861). Wegen der Bezeichnung Gasse baten die Anwohner um Umbenennung in Liegnitzstraße, Kleine Viktoria-Straße oder Theaterstraße nach dem in der Nähe (Münzstraße) gelegenen Victoria-Theater. Der Begriff „Gasse“ wurde aber lediglich durch „Straße“ ersetzt, und der Verkehrsweg erhielt eine Pflasterung. In der Hirtenstraße 4 befindet sich das Gebäude der 1842 errichteten ehemaligen 9./10. Communal-Armenschule, der älteste erhaltene Schulbau in der Spandauer Vorstadt (siehe Bild). | |
Holzmarktstraße (Lage) | (im Ortsteil) | 500früherer städtischer Holzhandelsplatz | um 1685 | Die Straße erstreckt sich im Ortsteil von der Alexanderstraße bis zur Lichtenberger Straße und setzt sich in Friedrichshain bis zur Andreasstraße fort. In der Straße befindet sich der dreigliedrige Gebäudekomplex Trias mit dem Hauptsitz der BVG. Unter der Hausnummer 3–5 soll bis 2025 das Bauensemble JaHo Berlin entstehen. Es umfasst drei Gebäude, darunter den 75 m hohen Jannowitz-Turm. | |
Ida-von-Arnim-Straße (Lage) | 430 | Ida von Arnim (1832–1904), 1876–1904 Oberin im ehemaligen Kaiserin-Augusta-Hospital | 4. März 2011 | Die Straße verbindet die Scharnhorststraße mit der Chausseestraße. Sie entstand bei der Errichtung der BND-Zentrale auf dem früheren Gelände des Stadions der Weltjugend zwischen dem Abwasserpumpwerk Chausseestraße und der neuen Technik- und Logistikzentrale des BND. Das Bild zeigt das Abwasserpumpwerk der Berliner Wasserbetriebe auf der rechten Seite (Hausnummer 2) und ein Gebäudeteil des BND. Die Straße war 2016 für den öffentlichen Durchgangsverkehr gesperrt. Inzwischen ist das Verkehrsschild Privatstraße entfernt, und der Straßenlauf zwischen BND-Zentrale und Bundeswehrkrankenhaus wird „öffentlich“ genutzt (Stand: 2018). | |
Ifflandstraße (Lage) | 140 | August Wilhelm Iffland (1759–1814), Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker | 9. Jan. 1877 | Die Straße zweigt als Sackgasse zwischen Schillingstraße und Lichtenberger Straße in südlicher Richtung von der Singerstraße ab. Sie wurde im Jahr 1877 als Verbindungsstraße zwischen Blumen- und Wallner-Theater-Straße angelegt. | |
In den Ministergärten (Lage) | 230 | Ministergärten | 1. Juni 2000 (Die Verkehrsfreigabe der Straße erfolgte erst zum 4. Oktober 2000) | Die Straße verbindet die Gertrud-Kolmar-Straße mit der Ebertstraße. Sie verläuft auf dem Gelände der Gartenanlagen des früheren Auswärtigen Amtes und der Reichskanzlei. Hier wurden nach dem Umzug der Bundesregierung nach Berlin die Landesvertretungen mehrerer Bundesländer errichtet (Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein). | |
Inselstraße (Lage) | 250 | ehemalige Spreeinsel | 20. Juli 1859 | Die Straße verläuft zwischen Wassergasse und Märkischem Ufer an der Inselbrücke. Erster Namensbezug (Inselgasse bzw. Inselstraße) war eine kleine an der ehemaligen Fischerbrücke gelegene Spreeinsel. An der Inselstraße stehen die Baudenkmale Köllnisches Gymnasium, ehemaliges Haus des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes und ein Mietshaus aus dem Jahr 1898 (Hausnummer 12). | |
Invalidenstraße (Lage) | 1760 (im Ortsteil) | Invalidenhaus | um 1800 | Die Straße verläuft im Ortsteil von der Brunnenstraße bis zur Sandkrugbrücke und setzt sich in Moabit bis Alt-Moabit fort. Hier stehen unter anderem der Komplex des Bundeswirtschaftsministeriums, das Bundesverkehrsministerium und das Naturkundemuseum. Nach dem Mauerbau im Jahr 1961 befand sich hier bis 1990 ein Grenzübergang zwischen Ost- und West-Berlin. Im Jahr 2015 wurde entlang der Straße eine Straßenbahnstrecke zur besseren Verkehrsanbindung des Hauptbahnhofs eröffnet. | |
Jacobystraße (Lage) | 450 | Johann Jacoby (1805–1877), Abgeordneter des Preußischen Abgeordnetenhauses, Vorkämpfer für die Gleichstellung der Juden | 17. März 1948 | Der vorherige Name war Kaiserstraße (1805–1948). Sie verläuft zwischen der Kongresshalle am Alexanderplatz und der Schillingstraße. Durch den Neuaufbau des Gebietes Anfang der 1960er Jahre wurde die Straßenführung verändert. Sie verläuft jetzt parallel zur Karl-Marx-Allee. | |
Jägerstraße (Lage) | 410 + 230 | „nach dem 1690 von Nering erbauten Jägerhaus, auf dessen Terrain sich die Reichsbank befindet“ | um 1709 | Die Straße verläuft zwischen Mauerstraße und Kurstraße. Sie wird durch den Gendarmenmarkt unterbrochen. In der Jägerstraße 22 wurde im Jahr 1769 Alexander von Humboldt geboren. Zwischen 1958 und 1991 hieß sie Otto-Nuschke-Straße. In der Straße sind trotz Zerstörungen einige Baudenkmale erhalten oder wieder aufgebaut worden, wie der Komplex Hausnummer 1–3, seit dem Jahr 2000 Sitz der Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund, Hausnummer 10/11 als Verwaltung der Deutschen Revisions- und Treuhand AG 1936 erbaut sowie Wohnhäuser, Geschäftshäuser, Bankgebäude und ein Telegrafenamt. | |
Jerusalemer Straße (Lage) | 200 + 170 | Jerusalemkirche | 1706 | Die Straße liegt zwischen Zimmerstraße und Mohrenstraße und ist seit 1969 zwischen Krausenstraße und Leipziger Straße in ihrem Verlauf durch den Komplex Leipziger Straße unterbrochen. Sie wurde 1701 bei der Bebauung der Friedrichstadt angelegt. Die Schreibweise war früher Jerusalemsstraße, auch Jerusalemmer Straße. | |
Joachimstraße (Lage) | 250 | Joachim Friedrich (1546–1608), Kurfürst von Brandenburg | 6. Okt. 1862 | Sie verläuft zwischen Gipsstraße und Linienstraße. Die vorherigen Namen waren Heidereitergasse im Spandauer Viertel (um 1700–1834), Waldemarstraße (1834–1849) und Kleine Waldemarstraße (1849–1862). Als in der Luisenstadt eine weitere Waldemarstraße benannt wurde, erhielt die Straße ihren Namen. | |
Johannisplatz (Lage) | 50×10 | Der Name nimmt Bezug auf die angrenzende Johannistraße. | 3. Okt. 2020 | Der Platz erschließt das neue Stadtquartier Am Tacheles von der Johannisstraße aus. | |
Johannisstraße (Lage) | 320 | maskulin veränderte Form von Johanna Eleonora Fickert, einer Bewohnerin der Straße, die als Wohltäterin bekannt war | 24. Juli 1835 | Die Straße verläuft zwischen Friedrichstraße und Tucholskystraße. Sie hieß zuerst Kirchhofs-Straße (ab Ende 17. Jh.). Eine Initiative von Mitbewohnern zur Umbenennung in Johanna- oder Eleonorastraße zu Ehren der Wohltäterin (1822) war nicht erfolgreich. Die Weihe der St.-Johannis-Kirche in Moabit am Johannistag (24. Juni) führte wahrscheinlich zu einem Umdenken der Stadtväter. | |
Jüdenstraße (Lage) | 90 | Großer Jüdenhof | Ende 13. Jahrhundert | Die Jüdenstraße ist eine der ältesten Straßen Berlins. Sie verläuft zwischen Rathausstraße und Stralauer Straße. Ihre Benennung hat sich erhalten und wurde auch in der Zeit des Nationalsozialismus nicht verändert. Von der historischen Bebauung der Jüdenstraße blieben nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und den Abrissen in der DDR-Zeit nur das Rote Rathaus sowie das Alte und das Neue Stadthaus erhalten. | |
Julie-Wolfthorn-Straße (Lage) | 260 | Julie Wolfthorn (1864–1944), Malerin, Opfer des Nationalsozialismus | 15. Feb. 2005 | Sie verläuft zwischen Am Nordbahnhof und Gartenstraße und verbindet die Zinnowitzer Straße mit der Bernauer Straße. Nach der Namensvergabe der Straße pflanzte das zuständige Grünflächenamt Straßenbegleitgrün. Die Bäume mussten jedoch bereits im Herbst 2010 wegen gravierender Wurzelschäden ausgetauscht werden. 60 junge Bäume, gemischt aus Feldahorn, Spitzahorn und Linden, kamen anschließend neu in den Boden. Auf der Nordseite der Straße befindet sich das historische Empfangsgebäude der Vorortbahn am Nordbahnhof, das unter Denkmalschutz steht. | |
Kalkscheunenstraße (Lage) | 100 | Scheune zur Lagerung von Baukalk, die im 19. Jahrhundert hier stand | 1840 | Die Straße verläuft zwischen Ziegelstraße und Johannisstraße. Ihre vorherigen Namen waren Kalkscheunenquergasse (um 1700 bis um 1800) und Kalkscheunengasse (um 1800–1840). Der Name Kalkscheune wird für eine ehemalige Fabrikhalle an diesem Standort verwendet, die als Veranstaltungsort dient. | |
Kapelle-Ufer (Lage) | 250 | Heinz Kapelle (1913–1941), Widerstandskämpfer | 31. Mai 1951 | Der Verkehrsweg verläuft bogenförmig am Nordufer der Spree zwischen dem Alexanderufer an der Hugo-Preuß-Brücke und der Reinhardtstraße an der Kronprinzenbrücke. Er trug seit seiner Einweihung 1871 den Namen Friedrich-Karl-Ufer. Nach dem Kriegsende erhielt er seinen neuen Namen. 2005–2006 – im Zusammenhang mit der Errichtung von Regierungsbauten im Spreebogen – wurde das Kapelle-Ufer vom Landschaftsarchitekturbüro Dörries völlig neu gestaltet. Gern besucht war bis zu seiner Schließung 2011 der Bundespressestrand an diesem Ufer. | |
Karl-Liebknecht-Straße (Lage) | 1240 | Karl Liebknecht (1871–1919), Mitbegründer der KPD | 3. Sep. 1969 | Die Straße verläuft zwischen Liebknechtbrücke und Torstraße / Mollstraße (Prenzlauer Tor). Einzelne Abschnitte der Straße trugen früher unterschiedliche Namen: Am Kramhause, Hinter der Badstube, Papenstraße (16. Jh. bis 1887), Heinersdorfer Straße (um 1750 bis 1788), Prenzlauer Straße (1788–1969), Kaiser-Wilhelm-Straße (1887–1947) und Liebknechtstraße (1947–1969). Entlang der Straße befinden sich mehrere interessante Gebäude, wie das Domaquarée, die Marienkirche, die frühere Zentralmarkthalle, das Warenhaus Galeria Kaufhof und das Hotel Park Inn am Alexanderplatz. | |
Karl-Marx-Allee (Lage) | (im Ortsteil) | 830Karl Marx (1818–1883), Philosoph, Ökonom, Theoretiker des Sozialismus und Kommunismus | 13. Nov. 1961 | Die Straße verläuft im Ortsteil von der Alexanderstraße/Otto-Braun-Straße am Alexanderplatz bis zum Strausberger Platz und setzt sich im Ortsteil Friedrichshain bis zur Petersburger Straße/Warschauer Straße (Frankfurter Tor) fort. Die vorherigen Namen waren Frankfurter Straße (um 1701 bis vor 1786), Große Frankfurter Straße (vor 1786 bis 1949) und Stalinallee (1949–1961). Hier befinden sich markante Bauten aus der Bauphase „nachgeholte Moderne“ 1959–1969, wie das Kino International, die Mokka-Milch-Eisbar und das Café Moskau. Der Straßenabschnitt wurde in den 1970er und 1980er Jahren für Aufmärsche und Paraden am 1. Mai und 7. Oktober genutzt. Unter der Straße verkehrt die U-Bahn-Linie U5. An ihr liegt im Ortsteil der U-Bahnhof Schillingstraße. | |
Karlplatz (Lage) | (Trapezform) | 25 × 20Carl, Prinz von Preußen, (1801–1883), | 16. Apr. 1827 | Der Stadtplatz liegt zwischen Charitéstraße, Luisenstraße und Reinhardtstraße. Er wurde bei der Anlage und Bebauung der Äußeren Friedrich-Wilhelm-Stadt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der seitdem gültigen Form angelegt. Postalisch wurde er erstmals 1897 erwähnt, 1906 ist er auch im Berliner Stadtplan eingetragen. Direkt auf dem Platz steht ein denkmalgeschütztes Monument für Rudolf Virchow, das vom Bildhauer Fritz Klimsch 1910 geschaffen wurde. Ein 1893 als Hotel errichtetes Gebäude (Hausnummer 7) steht ebenfalls in der Denkmalliste. Ein ehemaliges auf der Nordseite des Platzes stehendes Wohnhaus aus dem Jahr 1830 diente zwischen 1949 und 1964 als Botschaft der Volksrepublik Polen in der DDR, bevor diese einen Neubau Unter den Linden bezog. Das Gebäude existiert nicht mehr. Der Platz erlangte durch Bertolt Brechts Gedicht ‚Die Pappel vom Karlsplatz‘ über Berlin hinaus Bekanntheit: „Eine Pappel steht am Karlsplatz mitten in der Trümmerstadt Berlin, und wenn Leute gehen übern Karlsplatz, sehen sie ihr freundlich Grün…“. Dem Gedicht ist eine Edelstahl-Gedenktafel gewidmet, die im Boden hinter dem Virchow-Denkmal eingelassen wurde. | |
Kastanienallee (Lage) | (im Ortsteil) | 330Kastanien, Erstbepflanzung entlang der Straße | 1826 | Die Straße verläuft von der Schönhauser Allee bis zur Schwedter Straße im Ortsteil Prenzlauer Berg. Von dort bis zur Fehrbelliner Straße gehört sie zum Ortsteil Mitte (Hausnummernbereich 36–69). Die Straße wurde auf Veranlassung des Grundstücksbesitzers Wilhelm Griebenow als Verlängerung des Weinbergswegs angelegt und später mit Mietswohnhäusern bebaut. | |
Keibelstraße (Lage) | 282 | Wilhelm Keibel (1792–1860), Kommunalpolitiker | 24. Jan. 1858 | Die Keibelstraße verläuft zwischen Mollstraße und Alex-Wedding-Straße an der Rückseite des ehemaligen Hauses der Elektroindustrie am Alexanderplatz. Die frühere Schießgasse verlief zwischen Linienstraße und Alter Schützenstraße. Keibel veranlasste zunächst eine Verlängerung des Verkehrsweges, danach eine Befestigung mit Pflastersteinen auf seine Kosten. Um 1930 wurde im südlichen Bereich ein Verwaltungsgebäude für die Karstadt AG errichtet, das mit neun Höfen ineinander verschachtelt war. Das Gebäude wurde nach dem Zweiten Weltkrieg vereinfacht wieder aufgebaut, unter Denkmalschutz gestellt und diente ab 1951 als Sitz des Ost-Berliner Volkspolizei-Präsidiums. Seit der deutschen Wiedervereinigung befindet sich hier der Polizeiabschnitt 32 der Direktion 3 in Mitte. Ein in der DDR-Zeit errichtetes Parkhaus (unteres Bild, rechte Seite) wurde ab 2013 abgerissen, an seiner Stelle bauten die Unternehmen Strauss & Partner mit IVG Immobilienverwaltung dreißig Meter hohe Wohngebäude nach Entwürfen der Architekten Eller + Eller. | |
Kieler Straße (Lage) | 505 | Kiel, Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein | 25. Sep. 1873 | Die Straße verläuft zwischen Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal und Scharnhorststraße. An ihrem südwestlichen Ende befindet sich ein erhaltener denkmalgeschützter Wachturm der Berliner Mauer mit einer Gedenkstätte für Günter Litfin, das erste Todesopfer an der Berliner Mauer. | |
Kleine Alexanderstraße (Lage) | 290 | Kaserne der Kaiser-Alexander-Grenadiere, die 1847 hier errichtet wurde | 4. Juni 1847 | Die Straße zweigt in südwestlicher Richtung von der Weydingerstraße ab und endet nach der Hirtenstraße als Sackgasse. Bis Anfang der 1970er Jahre mündete sie in die Memhardstraße. Zunächst als unbefestigte Verbindungsstraße zwischen den Scheunen angelegt, hieß sie Lange Scheunengasse. Um 1800 erhielt sie den Namen Jacobsstraße nach dem Grundstücksbesitzer Jacob Stucken. Nach Fertigstellung der Kaserne erhielt sie ihren Namen. | |
Kleine Auguststraße (Lage) | 150 | August von Preußen (1779–1843) | 29. Mai 1862 | Die Straße verbindet die Linien- mit der Auguststraße. Zuerst war es die Frischens Gasse nach dem Direktor des Berlinischen Gymnasiums Dr. Frisch, der hier im Jahr 1708 auf der Parzelle Nummer 13 sein Wohnhaus errichten ließ. Später erhielt die Straße die Namen Kirchhofsgasse nach dem Weg zum Armenkirchhof, dann Fledermausgasse, was eine Anspielung auf die hier wohnenden Dirnen sein sollte. Vor der endgültigen Benennung als Kleine Auguststraße erhielt sie nach einem weiteren Bewohner, der sich ein Wohnhaus hier baute, den Namen Wildenhans Gasse. 1723 wurde sie befestigt und aus der Gasse wurde die Wildenhans-Straße. Durch ihre Lage in der Spandauer Vorstadt stehen fast alle erhaltenen Häuser in der Berliner Denkmalliste. | |
Kleine Gertraudenstraße (Lage) | 40 | Gertrud von Nivelles (auch Gertraude, 626–653 oder 659), Äbtissin und Heilige | 12. Feb. 1862 | Die Straße verbindet die Scharrenstraße mit der Gertraudenstraße. Ihr vorheriger Name zwischen 1730 und 1862 war Neue Kirchgasse. | |
Kleine Hamburger Straße (Lage) | 130 | Hamburg, norddeutsche Hansestadt | 1737 | Sie verläuft von der Torstraße zur Auguststraße, ist allerdings durch einen Sportplatz unterbrochen. Sie entstand um 1708 als Teil eines Heerweges nach Hamburg als Hamburger Straße. Im Jahr 1737 wurde sie in Kleine und Große Hamburger Straße geteilt. Durch ihre Lage in der Spandauer Vorstadt stehen fast alle erhaltenen Häuser in der Berliner Denkmalliste. | |
Kleine Jägerstraße (Lage) | 90 | Jägerhof, ein nicht mehr existentes Gebäude in der Niederwallstraße, unter Kurfürst Johann Georg 1690 von Nehring errichtet | 14. Feb. 2005 | Sie verbindet die Kurstraße mit der Niederwallstraße. Um 1925 befand sich in der Kleinen Jägerstraße ein Regierungsgebäude, das durch das Censur-Collegium genutzt wurde. Die Straße wurde in den 1970er Jahren aufgehoben. Mit dem Beschluss zur Neubebauung des gesamten Areals Anfang der 2000er Jahre wurde sie wieder neu angelegt und benannt. Sie erschließt die Grundstücke der Wohn- und Geschäftsbauten, die hier nach Entwürfen verschiedener Architekturbüros aus dem In- und Ausland entstanden. Auftraggeber war der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, als Bauherr fungierte die neu gegründete Grundstücksgesellschaft ‚Friedrichswerder Grundstücks GmbH‘. | |
Kleine Kurstraße (Lage) | 60 | Kur, Wahlversammlung der Kurfürsten zur Bestimmung des römisch-deutschen Königs im Heiligen Römischen Reich | 30. Juni 1861 | Die frühere Schustergasse verbindet die Oberwasserstraße mit der Kurstraße. Obwohl am Ende des Zweiten Weltkrieges die Umgegend weitestgehend zerbombt war, blieb die Straße in den Stadtplänen weiter verzeichnet. Sie wurde 1979–1981 neu errichtet. | |
Kleine Präsidentenstraße (Lage) | 180 | Stadtpräsident, Vorsitzender des früheren Stadtrates | nach 1750 | Die Straße verbindet die Burgstraße mit der Großen Präsidentenstraße und unterquert dabei den S-Bahn-Viadukt. Sie wurde nach dem Bau der Herkulesbrücke und der Gestaltung des Monbijouparks angelegt. Das Miets- und Bürohaus, Nummer 3 an der Ecke Große Präsidentenstraße 4 aus dem Jahr 1881 steht in der Berliner Denkmalliste. | |
Kleine Rosenthaler Straße (Lage) | 200 | Rosenthal, als Angerdorf im 14. Jahrhundert entstanden, seit 2001 Ortsteil des Bezirks Pankow | 23. Juli 1862 | Sie verbindet die Linienstraße mit der Steinstraße. Die vormalige Todtengasse im Spandauer Revier (18. Jh.–1862) weist auf die Lage am Alten Garnisonfriedhof hin. Die Straße führte aus dem alten Stadtkern nach Rosenthal. Durch spätere Neuverlegung der Straße erhielt das übrig gebliebene Stück den Zusatz Kleine. Hier ist außer einigen Wohnhäusern als Bestandteil des Flächendenkmals Spandauer Vorstadt der Alte Garnisonfriedhof in der Denkmalliste enthalten. | |
Klosterstraße (Lage) | 410 | Graues Kloster | nach 1700 | Die Straße verläuft zwischen Grunerstraße und Rolandufer. Sie war früher eine Wohnstraße besser gestellter Einwohner des alten Berlin und bekam häufig wechselnde Namen. 1271 wurde mit dem Bau des Franziskanerklosters begonnen, das der Straße später den Namen gab. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und der Neugestaltung des Berliner Stadtzentrums blieb nur der südliche Teil zwischen Grunerstraße und Spree als Straßenzug erhalten, ursprünglich begann sie an der Littenstraße. Unter der Straße verläuft die U-Bahn-Linie U2 mit dem U-Bahnhof Klosterstraße. | |
Köpenicker Straße (Lage) | 1085 (im Ortsteil) | Köpenick, frühere selbstständige Gemeinde südöstlich von Berlin; Richtung | nach 1589 | Die Straße verläuft zwischen der Skalitzer Straße/Oberbaumstraße (Schlesisches Tor) im Ortsteil Kreuzberg, überschreitet am Bethaniendamm die Grenze zum Ortsteil Mitte und endet an der Wassergasse. Sie entstand aus mehreren Straßenabschnitten, die seit der Anlage des alten Heerweges von Berlin nach Köpenick viele Namen trugen. Der Straßenabschnitt im Ortsteil Mitte umfasst die Hausnummern 30–141. Am Bethaniendamm trennte zwischen 1961 und 1989 die Berliner Mauer Ost- von West-Berlin. In dem zu Mitte gehörenden Straßenbereich liegen mehrere Baudenkmale wie die ehemalige Eisfabrik der Norddeutschen Eiswerke (s. unteres Bild), Reste des Postamtes SO 16 vom Ende des 19. Jahrhunderts sowie Miets- und Geschäftshäuser in der Ortslage Luisenstadt. | |
Kommandantenstraße (Lage) | (im Ortsteil) | 330Stadtkommandant von Berlin, der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts das Haus Nr. 15 in der Straße besaß | 1846 | Die Straße verläuft im Ortsteil Mitte von der Axel-Springer-Straße bis zur Alten Jakobstraße und setzt sich im Ortsteil Kreuzberg bis zur Alexandrinenstraße fort. Nur die Grundstücke mit den Nummern 70–80 auf der nordöstlichen Straßenseite gehören zum Ortsteil Mitte. Die vorherigen Namen der Straße waren Scheunengasse (1678 bis Anfang 18. Jh.), Jouanengasse (Anfang 18. Jh. bis 1763) und Neue Kommandantenstraße (1763–1846). | |
Koppenplatz (Lage) | 110 × 40 | Christian Koppe (vor 1669–1721), Berliner Stadthauptmann | 12. Aug. 1853 | Der Platz wird im Süden von der Auguststraße, im Norden von der Linienstraße begrenzt. Die beiden westlich und östlich der Platzfläche verlaufenden Straßen tragen den Namen des Platzes. Koppe schenkte die Fläche der Armenverwaltung zur Einrichtung eines Armenkirchhofes. Sie wurde deshalb zwischen 1704 und 1853 Koppescher Armenfriedhof genannt. Nach der Auflassung des Friedhofs wurde Ende 19. Jahrhunderts von Hermann Mächtig daraus ein Stadtplatz geschaffen, 1927 erfuhr er eine erste Umgestaltung nach Plänen von Erwin Barth. Später wurde er wiederholt verändert, zuletzt in den Jahren 2008/2009. Im Südbereich liegt ein Spielplatz, der nördliche Bereich bildet eine kleine Grünanlage mit zwei Denkmalen. Am Platz befinden sich Baudenkmale wie die „Wilhelmine-Amalien-Stiftung“ oder das Grabdenkmal für Koppe. | |
Krausenstraße (Lage) | 860 | ein früherer Hauseigentümer mit dem Nachnamen Krause wird als Namensgeber vermutet | vor 1720 | Die Straße verläuft in West-Ost-Richtung zwischen Mauerstraße und Axel-Springer-Straße. Sie hieß bis um 1740 zunächst Krausengasse. Hier gibt es viele Baudenkmale aus den Jahren 1900–1953. An der Einmündung in die Axel-Springer-Straße wurde ein modernes Gebäude von der „LAI Lanz Architekten und Generalplaner GmbH“ entworfen und realisiert. Das Geschäftshaus umfasst Hotel, Gewerbe- und Büroflächen sowie Praxen und Wohnungen. | |
Krausnickstraße (Lage) | 280 | Heinrich Wilhelm Krausnick (1797–1882), Kommunalpolitiker | 7. Okt. 1861 | Die Straße verläuft zwischen Oranienburger und Großer Hamburger Straße. Sie wurde zwischen 1860 und 1861 angelegt, nachdem ein reicher Torfstichbesitzer aus Fehrbellin hier Bauland gekauft hatte. Rasch entstanden gutbürgerliche Wohnhäuser, in die überwiegend Familien der Hofbediensteten des nahen Schlosses Monbijou einzogen. Über die Jahrhunderte und zwei Weltkriege blieben die meisten Gebäude erhalten und konnten ab 1990 umfassend saniert werden, sie sind Bestandteil des Baudenkmalkomplexes Spandauer Vorstadt. Am Haus Nummer 9 erinnert eine Gedenktafel an die erste deutsche Rabbinerin Regina Jonas, die hier wohnte und von den Nazis umgebracht wurde. Unter der Hausnummer 21 befindet sich eine Einfahrt zum St. Hedwig-Krankenhaus. | |
Kremmener Straße (Lage) | 180 | Kremmen, Stadt in Brandenburg | 17. März 1891 | Die Straße verbindet die Schwedter Straße mit der Wolliner Straße. Nach der ersten Stadtplanung hieß sie Straße 43, Abt. XI. Im Gebäude Nummer 9–11 hat sich in den 1980er Jahren die „Kirche von Unten“ etabliert, inzwischen ein christliches Sozialprojekt und Kreativhaus. | |
Kreuzstraße (Lage) | 50 | kreuzte die Kurstraße, damalige Hauptstraße im Gebiet Friedrichswerder | 9. Okt. 1861 | Die kurze Stichstraße zweigt in südwestlicher Richtung von der Oberwasserstraße ab. Ursprünglich verlief sie bis zur Niederwallstraße. Sie ist bereits in frühen Stadtplänen verzeichnet und trug zunächst den Namen Mittelste Quergasse (17. Jh.), danach Kreuzgasse (18. Jh. bis nach 1840). Ihre Bebauung umfasst lediglich 21 Hausnummernbereiche, davon stehen die Gebäude Nummern 1/2 und 8, 9, 10 in der Denkmalliste. | |
Kronenstraße (Lage) | 920 | soll an die Krönung des Kurfürsten Friedrich III. zum König Friedrich I. in Preußen im Jahre 1701 erinnern | nach 1701 | Sie entstand mit der Anlage der Friedrichstadt und führt von der Glinkastraße/Mauerstraße zur Jerusalemer Straße. | |
Kurstraße (Lage) | 490 | Kur, Wahlversammlung zur Bestimmung des römisch-deutschen Königs bzw. Kaisers im Heiligen Römischen Reich | nach 1660 | Sie führt vom Werderschen Markt zum Spittelmarkt. Das markanteste Gebäude ist das ehemalige Reichsbank-Gebäude, später Sitz des ZK der SED, seit den späten 1990er Jahren Dienstsitz des Auswärtigen Amts. Die vorherigen Namen der Straße waren Breite Gasse (um 1622–1734), Kurgasse (um 1734–um 1750) und Kurfürstenstraße (um 1750–um 1769). | |
Legiendamm (Lage) | 440 | Carl Legien (1861–1920), Gewerkschaftsführer und Reichstagsmitglied | 31. Juli 1947 | Die Straße verläuft zwischen Heinrich-Heine-Platz bis zur Waldemarstraße im Ortsteil und setzt sich im Ortsteil Kreuzberg bis zum Oranienplatz fort. Die Straße ist symmetrisch zum Leuschnerdamm angelegt. Beide Straßenverläufe markieren den früheren Luisenstädtischen Kanal. Frühere Namen waren Luisenufer (1849–1937) und Kösterdamm (bis 1947). | |
Leipziger Platz (Lage) | (Achteckform) | 180 × 180Völkerschlacht bei Leipzig | 15. Sep. 1814 | Der vorherige Name zwischen 1734 und 1814 war Achteck am Potsdamer Thor, auch Achteck Marckt Platz. Charakteristisch für den Platz sind seine Achteckform und der unmittelbare Übergang in den Potsdamer Platz. | |
Leipziger Straße (Lage) | 1670 | Leipzig, Stadt in Sachsen | um 1700 | Die Straße verbindet Leipziger Platz und Spittelmarkt. Sie entstand ab 1688 in mehreren Etappen als Ersatz für die alte, nach Leipzig führende Heerstraße. Im späten 19. Jahrhundert befanden sich in der Straße verschiedene Regierungsstellen und Parlamentsgebäude wie das Preußische Herrenhaus in Nr. 3/4 (seit 2002 Sitz des Bundesrates). Bis zum Zweiten Weltkrieg gehörte die Leipziger Straße zu den verkehrsreichsten Geschäftsstraßen Berlins mit mehreren großen Kaufhäusern. | |
Leuschnerdamm (Lage) | (im Ortsteil) | 400Wilhelm Leuschner (1890–1944), Gewerkschafter, Politiker und Widerstandskämpfer | 31. Juli 1947 | Die Straße verläuft vom Bethaniendamm bis zur Waldemarstraße im Ortsteil und endet am Oranienplatz im Ortsteil Berlin-Kreuzberg. Alle Grundstücke der Straße liegen in Kreuzberg. Die vorherigen Namen waren Elisabethufer und Schröderdamm. | |
Lichtenberger Straße (Lage) | (im Ortsteil) | 250Lichtenberg, eine bis 1920 selbstständige Gemeinde im Osten Berlins | 16. Dez. 1874 | Die Straße verläuft zwischen Palisadenstraße und Holzmarktstraße und bildet die Ortsteilgrenze zu Friedrichshain. Nur wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele Veröffentlichungsdatum: Die Liste der Strassen und Platze in Berlin Mitte beschreibt das Strassensystem im Berliner Ortsteil Mitte mit den entsprechenden historischen Bezugen Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Strassen und Platze Ubersichtskarte des Ortsteils Berlin Mitte Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 2 Ubersicht der Strassen und Platze 3 Weitere nicht mehr vorhandene Strassen und Platznamen in Mitte 4 Weitere Ortlichkeiten von Mitte 5 Literatur 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseUberblick Bearbeiten nbsp Wappen des ehemaligen Bezirks Mitte 1994 2000 Der Ortsteil Mitte hat 107 444 Einwohner Stand 31 Dezember 2022 und umfasst die Postleitzahlenbereiche 10115 10117 10119 10178 und 10179 Wie aus der Karte ersichtlich gliedert er sich in verschiedene Ortslagen und historisch gewachsene Bereiche wie Friedrichstadt und Luisenstadt Berlin entstand als mittelalterliche Handelsstadt an einem wichtigen Spreeubergang Im Wesentlichen liegt der Ortsteil auf dem Gebiet des historischen Stadtkerns Das sich schrittweise entwickelnde Strassennetz diente der Erschliessung der Wohnbereiche Mit der Herausbildung der Vorstadte Friedrichswerder Luisenstadt Dorotheenstadt Spandauer und Stralauer Vorstadt Friedrichstadt und Friedrich Wilhelm Stadt nach Ansiedlung von Zuwanderern wie der Hugenotten erfolgten geordnetere Strassenanlagen meist rechtwinklig Die ebenfalls zum Ortsteil Berlin Mitte gehorenden historischen Stadtteile Oranienburger und Rosenthaler Vorstadt komplettieren schliesslich die auch gelegentlich als Kieze bezeichneten Wohnbereiche Die Namensgebung der Strassen war von unterschiedlichen Themen beeinflusst Einen wesentlichen Einfluss auf die Benennung von Strassen und Platzen nahm die Rolle Berlins als Residenzstadt was sich in Namen wie Schlossplatz oder Am Lustgarten widerspiegelt Die Zerstorungen am Ende des Zweiten Weltkriegs bedeuteten einen bedeutenden Einschnitt sowohl fur die Bebauung als auch fur die Strassennamensgebung des Ortsteils Berlin Mitte Aus Grunden der besseren Ubersichtlichkeit sind die nicht mehr vorhandenen Namen von Strassen und Platzen in einer gesonderten Liste ehemaliger Strassen und Platze in Berlin Mitte dargestellt mit den Angaben die dem folgenden Uberblick entsprechen Beide Listen sind gegenseitig verlinkt Ubersicht der Strassen und Platze BearbeitenInhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z Die nachfolgende Tabelle gibt eine Ubersicht uber die vorhandenen Strassen und Platze im Ortsteil sowie einige dazugehorige Informationen Name Lage aktuelle Bezeichnung der Strasse oder des Platzes Uber den Link Lage kann die Strasse oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden Die Geoposition gibt die Lage der ungefahren Mitte der Strassenlange an Im amtlichen Strassenverzeichnis nicht aufgefuhrte Verkehrswege sind mit gekennzeichnet Ehemalige oder nicht mehr gultige Strassennamen sindkursivgesetzt Fur bedeutende ehemalige Strassen oder historische Strassennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden Lange Masse in Metern Die in der Ubersicht enthaltenen Langenangaben sind gerundete Ubersichtswerte die in Google Earth mit dem dortigen Massstab ermittelt wurden Sie dienen Vergleichszwecken und werden sofern amtliche Werte bekannt sind ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet Bei Platzen sind die Masse in der Form a b fur rechteckige Anlagen und fur ungefahr dreieckige Anlagen als a b c mit a als langster Seite angegeben Sofern die Strasse auch in benachbarte Ortsteile weiterfuhrt gibt der Zusatz im Ortsteil an wie lang der Strassenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist Namensherkunft Ursprung oder Bezug des Namens Anmerkungen weitere Informationen uber anliegende Baudenkmale oder Institutionen die Geschichte der Strasse und historische Bezeichnungen Bild Foto der Strasse oder eines anliegenden Objektes Name Lage Lange Masse in Metern Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen BildAaron Bernstein Platz Lage 0 0 90 20 Aaron Bernstein 1812 1884 deutscher Schriftsteller und Mitbegrunder des Reformjudentums in Berlin 3 Okt 2020 Der Platz erschliesst das neue Stadtquartier Am Tacheles von der Oranienburger Strasse aus nbsp Ackerstrasse Lage 0 950 im Ortsteil Acker der Berliner Feldmark durch die die Strasse verlief 18 Feb 1801 Die Ackerstrasse verlauft im Ortsteil von der Linienstrasse am Koppenplatz bis zur Bernauer Strasse Ein weiterer Teil der Strasse erstreckt sich in Gesundbrunnen von der Bernauer Strasse bis zur Scheringstrasse Die vorherigen Namen waren um 1752 bis 1801 Zweite Reihe im Neuen Voigtland und Dritte Reihe im Neuen Voigtland Zwischen Torstrasse und Invalidenstrasse befinden sich mehrere gelistete Baudenkmale sowie die Ackerhalle und das Kulturhaus Schokoladen mit dem Club der polnischen Versager nbsp Ackerstrasse nbsp Berlin Mitte AckerstrasseAdalbertstrasse Lage 0 360 im Ortsteil Adalbert Prinz von Preussen 1811 1873 Oberbefehlshaber der preussischen Marine 21 Jan 1847 Die Strasse verlauft vom Kottbusser Tor im Ortsteil Kreuzberg bis zum Bethaniendamm und dann weiter im Ortsteil Mitte bis zur Kopenicker Strasse Bei der Aufteilung des Kopenicker Feldes in den Jahren 1841 1846 wurde die Strasse angelegt nbsp AdalbertstrasseAdele Schreiber Krieger Strasse Lage 0 150 Adele Schreiber Krieger 1872 1957 Frauenrechtlerin 12 Marz 2005 Sie verlauft in West Ost Richtung zwischen Schiffbauerdamm und Luisenstrasse An der Strasse liegt das Marie Elisabeth Luders Haus nbsp Adele Schreiber Krieger StrasseAlbrechtstrasse Lage 0 350 Albrecht Prinz von Preussen 1809 1872 Generaloberst der preussischen Armee 16 Apr 1827 Die Strasse wurde 1827 angelegt und erhielt im gleichen Jahr ihren Namen Sie fuhrt von der Schumannstrasse zum Schiffbauerdamm An der Ecke Reinhardtstrasse steht der Kulturbunker unteres Bild nbsp Albrechtstrasse nbsp KulturbunkerAlexanderplatz Lage 0 210 200 unregelmassige Form Alexander I 1777 1825 russischer Zar 2 Nov 1805 Die vorherigen Namen waren im 18 Jahrhundert Paradeplatz und Konigsplatz Der Platz entwickelte sich aus einem noch bis ins 19 Jahrhundert bestehenden Viehmarkt Ochsenplatz nbsp AlexanderplatzAlexanderstrasse Lage 0 650 Alexander I 1777 1825 russischer Zar 22 Mai 1819 Sie fuhrt von der Karl Liebknecht Strasse bis zur Jannowitzbrucke Am 25 November 1932 erhielt die Strasse An der Jannowitzbrucke die zum Alexanderplatz fuhrte deshalb den Namen Alexanderstrasse 1933 wurde ein Teil der Strasse dem Alexanderplatz zugeschlagen und ein Teilstuck der Alexanderstrasse in Memhardstrasse umbenannt Am 1 Februar 2006 wurde der Strassenabschnitt zwischen Karl Liebknecht Strasse und Grunerstrasse vorher ein Bereich des Alexanderplatzes der Alexanderstrasse zugeschlagen 1 nbsp Alexanderufer Lage 0 480 Alexander von Humboldt 1769 1859 Wissenschaftler 12 Jan 1856 Die Strasse verbindet die Invalidenstrasse mit dem Schiffbauerdamm Ihr nordlicher Teil ist Fuss und Radweg Das Ufer entstand 1850 mit dem Bau des Humboldthafens Hier befand sich um 1786 das Wirtshaus Sandkrug an der steinernen Brucke uber den Berlin Spandauer Schifffahrtskanal nbsp AlexanderuferAlexandrinenstrasse Lage 0 140 im Ortsteil Alexandrine Prinzessin von Preussen 1803 1892 Grossherzogin von Mecklenburg Schwerin 29 Juni 1843 Die Strasse verlauft zwischen der Waterloobrucke im Ortsteil Kreuzberg bis zur Sebastianstrasse Nur der Abschnitt ab der Stallschreiberstrasse gehort zum Ortsteil Mitte Die vorherigen Namen waren im 17 und 18 Jahrhundert Die Demmerung und vom 18 Jahrhundert bis 1847 Feldstrasse nbsp AlexandrinenstrasseAlex Wedding Strasse Lage 0 140 Alex Wedding Kunstlername der Kinderbuchautorin Grete Weiskopf 1905 1966 um 2009 Die Strasse beginnt an der Wadzeckstrasse und endet nach zweimaliger Richtungsanderung als Sackgasse hinter den Hausern an der Bernhard Weiss Strasse nbsp Alex Wedding StrasseAlmstadtstrasse Lage 0 400 Bernhard Almstadt 1897 1944 KPD Funktionar Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus 31 Mai 1951 Die Strasse verbindet die Munzstrasse im Suden mit der Rosa Luxemburg Strasse im Norden Zuerst hiess der Verkehrsweg Verlohren Gasse bzw Verlorene Strasse um 1700 bis 1817 und Grenadierstrasse 1817 1951 Bei der Benennung 1951 wurde sie irrtumlicherweise als Almstadtstrasse bezeichnet was wenig spater korrigiert wurde Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebaude in dem auch Spandauer Vorstadt genannten Gebiet stehen in der Berliner Denkmalliste 2 nbsp Munzstrasse Almstadtstrasse nbsp Almstadtstrasse in Richtung MunzstrasseAlte Jakobstrasse Lage 0 390 im Ortsteil vermutlich nach dem Besitzer eines Grundstucks an dieser Strasse benannt um 1778 Die Strasse beginnt an der Lindenstrasse in Kreuzberg uberquert an der Kommandantenstrasse die Ortsteilgrenze und endet an der Neuen Ross Annenstrasse Die vorherigen Namen waren um 1680 bis um 1778 Copnicksche Vorstrasse um 1699 bis vor 1723 Gegen der Kirche um 1699 bis vor 1723 Am Kirchhofe und vor 1716 bis um 1778 Jacobs Strasse nbsp Alte JakobstrasseAlte Leipziger Strasse Lage 0 100 Richtung der Strasse die am Leipziger Tor begann 14 Feb 2005 Die Strasse verlauft zwischen Kurstrasse und Niederwallstrasse Sie hiess bereits von etwa 1683 bis 1969 Alte Leipziger Strasse Bei der volligen Neubebauung der Leipziger Strasse und der Umgestaltung der anschliessenden Verkehrswege wurde sie beseitigt Als ab dem Jahr 2000 die fruhere Dorotheenstadt und Friedrichstadt wiederum neu gestaltet und kleinteilig bebaut wurden vergab der Senat von Berlin den historischen Namen neu nbsp Alte Leipziger Strasse in Hohe Kurstrasse 19 Jahrhundert nbsp Alte Leipziger StrasseAlte Schonhauser Strasse Lage 0 400 Schonhausen seit 1920 Niederschonhausen Ortsteil des Berliner Bezirks Pankow Richtung 1750 Die Strasse verlauft zwischen Torstrasse und Weinmeister Munzstrasse Ihre vorherigen Namen waren Steinweg nach Schonhausen Mitte des 17 Jahrhunderts bis 1699 und Pankower Strasse 1699 1750 An der Ecke mit der Weinmeisterstrasse befand sich im 19 Jahrhundert die bekannte Konditorei von Anthieny in der sich lesehungrige Bewohner trafen Auch Theodor Fontane gehorte wahrend seines Erstaufenthaltes in Berlin zu den Besuchern 3 nbsp Alte Schonhauser StrasseAm Festungsgraben Lage 00 80 70 Festungsgraben Teil der zwischen 1658 und 1683 gebauten Befestigungsanlage um 1670 Die Strasse verlauft zwischen Hinter dem Giesshaus und dem Platz der Marzrevolution Sie wurde zeitweilig auch Gruner Graben genannt 4 Am Festungsgraben stehen das Maxim Gorki Theater und das Palais am Festungsgraben das von 1947 bis 1990 als Haus der Kultur der Sowjetunion bzw Haus der Deutsch Sowjetischen Freundschaft fungierte Beide Gebaude gehoren zur Dorotheenstadt und sind denkmalgeschutzt 5 nbsp Maxim Gorki Theater am Festungsgraben nbsp Palais am FestungsgrabenAm Kollnischen Park Lage 0 300 Park der 1886 auf dem Areal der Festungsbastion VII entstand 12 Mai 1893 An diesem Park fuhrt die Strasse entlang Sie verlauft zwischen Kopenicker Strasse und Wallstrasse Markisches Ufer an der ehemaligen Waisenbrucke In dieser Strasse befinden sich der Barenzwinger das Markische Museum und an der Ecke zum Markischen Ufer das denkmalgeschutzte Marinehaus nbsp Blick in den Park Im Hintergrund das Markische MuseumAm Krogel Lage 00 50 Krogel Kruvel altwendisch oder Krewel Name einer Spreebucht die seit dem 14 Jh hier bekannt war 25 Aug 2000 Die Strasse beginnt als Fussweg an der Stralauer Strasse und endet an der Neuen Judenstrasse Der Name der Privatstrasse wurde von einer Gasse ubernommen die im 16 Jahrhundert als Zugang zur Spree zum Wasserholen angelegt worden war 6 Die Gasse existierte bis um 1937 Bei der Neubebauung nach 1990 wurde der Strassenname entsprechend dem historischen Verlauf neu vergeben nbsp Der Krogel um 1900 nbsp Am KrogelAm Kupfergraben Lage 0 450 Kupfergraben westlicher Spreearm Der Name leitet sich vermutlich von dem Giesshaus ab das sich ab dem 17 Jahrhundert hier befand und in dem u a Kupfer gegossen wurde um 1700 Die Strasse verlauft entlang des Kupfergrabens zwischen Geschwister Scholl Strasse und Hinter dem Giesshaus Der vorherige Name im 16 Jahrhundert bis um 1700 war Am Ludwigsgraben Die Strasse gehort zur Dorotheenstadt deren erhaltene Gebaude in der Berliner Denkmalliste stehen 5 Hier befindet sich der Eingang zum Pergamonmuseum Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in dieser Strasse ihre Privatwohnung nbsp Trodelmarkt am Kupfergraben nbsp Magnus HausAm Lustgarten Lage 0 350 Lustgarten vor 1925 Der Name der westlich des Berliner Doms verlaufenden Strasse zwischen Bodestrasse und Karl Liebknecht Strasse wurde vermutlich amtlich nie ausser Kraft gesetzt war nach 1952 auf Stadtplanen allerdings nicht mehr zu finden 1995 wurde die Strasse nochmals benannt nbsp Berliner DomAm Nordbahnhof Lage 0 110 Nordbahnhof 24 Mai 1951 Die Strasse verlauft zwischen Invalidenstrasse und Zinnowitzer Julie Wolfthorn Strasse Der erste Name war Am Stettiner Bahnhof 1936 1951 nachdem der Bahnhof neu bezeichnet wurde erhielt auch die anliegende Strasse einen neuen Namen nbsp Postamt N4 Am NordbahnhofAm Nussbaum Lage 00 80 Gaststatte Zum Nussbaum 13 Sep 1984 Beim Wiederaufbau des Nikolaiviertels in den 1980er Jahren wurden mehrere Strassen neu trassiert und bezeichnet Die Strasse verlauft zwischen Propststrasse und Spandauer Strasse gegenuber dem Roten Rathaus An der Ecke Propststrasse befindet sich die namensgebende wieder aufgebaute Gaststatte Auf Hohe der Hausnummer 7 hinter dem Anbau der Gaststatte zweigt eine kleine Gasse ab die ebenfalls den Namen Am Nussbaum tragt Diese Abzweigung lauft gerade auf die Poststrasse zu mit der sie durch eine permanent geoffnete Tordurchfahrt am Gebaude Gerichtslaube verbunden ist nbsp Gaststatte zum NussbaumAm Pankepark Lage 0 400 Pankepark eine mit dem Neubau des BND Gebaudes entstandene Grunanlage am Flusslauf der Panke 6 Feb 2007 Die Strasse verlauft U formig in ostlicher Richtung von der Scharnhorststrasse aus Sie liegt am Pankepark und erschliesst die dort befindlichen 52 Stadthauser Townhouses die nach Planen des Berliner Architekturburos Nottmeyer Harm Reccius entstanden sind Fur den Park ist nach Abriss des Stadions der Weltjugend die Sudpanke auf dieser Flache wieder ans Tageslicht geholt worden Der sudliche Ast der Strasse grenzt an das Heizkraftwerk Scharnhorststrasse das einen freundlichen Anstrich erhielt 7 nbsp Am Pankepark mit ersten Wohnhausern und dem Hkw nbsp Am Pankepark mit ersten WohnhausernAm Weidendamm Lage 0 250 Strassenbepflanzung mit Weiden 5 Jan 1839 Die Strasse verlauft zwischen Friedrichstrasse und Geschwister Scholl Strasse Bis 1839 hiess die gesamte Uferstrasse von der Weidendammer Brucke an der Friedrichstrasse uber die Mehlbrucke seit 1904 Monbijoubrucke bis zur Friedrichsbrucke Weidendamm Laut Bekanntmachung des Polizeiprasidiums vom 5 Januar 1839 wurde der sudostliche Abschnitt in Cantianstrasse benannt und der Teil von der Friedrichstrasse bis zur Mehlbrucke erhielt offiziell den Namen Am Weidendamm 8 nbsp Weidendammer BruckeAm Zeughaus Lage 0 170 Zeughaus nach 1700 Die Strasse fuhrt am Spreeufer von der Strasse Hinter dem Giesshaus an der Eisernen Brucke bis zum Boulevard Unter den Linden Hier findet regelmassig ein Trodelmarkt statt Die in dieser Strasse erhaltenen Gebaude der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste 5 nbsp Ehemalige Preussische Central Genossenschafts CasseAm Zirkus Lage 0 230 Zirkus des Albert Salamonski 1839 1913 der 1873 hier eroffnet wurde 17 Marz 1891 Die Strasse verlauft von der Reinhardtstrasse zum Schiffbauerdamm am Bertolt Brecht Platz Ihr vorheriger Name war Markthallenstrasse 1865 1891 Hier befand sich seit 1865 die erste Berliner Markthalle die 1873 zum Markthallen Zirkus umgebaut wurde Ab 1879 befand sich hier der Circus Renz von 1899 bis 1918 der Zirkus Schumann 1919 erfolgte der Umbau zum Grossen Schauspielhaus durch Hans Poelzig aus dem ab 1945 dann der damalige Friedrichstadt Palast wurde den man 1985 wegen sich standig verschlechternder Grundungskonstruktion des Gebaudes abriss Auf dem Grundstuck entstand 2014 ein Mehrzweckgebaude mit 87 Wohnungen einem Hotel mit 311 Zimmern und Gewerbeflachen 9 10 nbsp Baustelle Am Zirkus nbsp Am Zirkus yoo Berlin nbsp Berlin Mitte Am Zirkus yoo BerlinAm Zwirngraben Lage 00 80 Zwirngraben Neben Wasserlauf des Konigsgrabens der eine Zwirnmuhle antrieb 23 Juli 1840 Die Strasse zwischen Neuer Promenade und An der Spandauer Brucke verlauft unmittelbar am Hackeschen Markt Sie wurde um 1750 angelegt erhielt aber erst 1840 ihren Namen zunachst nur Zwirngraben 11 In ihr stand unter der Nummer 1 das schmalste Haus des alten Berlin es war zwei Meter breit und hatte in jedem Stockwerk nur ein Fenster Der namensgebende Graben wurde im 19 Jahrhundert fur den Bau der Berliner Stadtbahn zugeschuttet Eine umfangreichere Bebauung begann in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts nbsp Am ZwirngrabenAn der Kieler Brucke Lage 00 90 im Ortsteil Kieler Brucke die hier uber den Berlin Spandauer Schifffahrtskanal fuhrt 1 Marz 2013 Die Strasse verlauft zwischen Scharnhorststrasse und Kieler Strasse Die Erschliessungsstrasse fur die neu angelegte Wohnsiedlung war ursprunglich Teil der Kieler Strasse Nr 20 30 und der Scharnhorststrasse Durch die Umwidmung des Mittelteils der Kieler Strasse als Uferpromenade und Teil des Berliner Mauerwegs wurden beide Teilstucke der Kieler Strasse als eigenstandige Strassen wahrgenommen Daher bekam eines der Teilstucke den Namen An der Kieler Brucke Das Strassenland zwischen der Uferpromenade und der Scharnhorststrasse liegt im Ortsteil Wedding die Grundstucke gehoren zum Ortsteil Berlin Mitte nbsp Berlin Wedding An der Kieler BruckeAn der Kolonnade Lage 0 130 Spittelkolonnaden 29 Marz 1989 Die Strasse verlauft zwischen Wilhelmstrasse und Gertrud Kolmar Strasse Sie entstand Ende der 1980er Jahre als das Gebiet um die Wilhelmstrasse neu bebaut wurde blieb jedoch zunachst namenlos Die Strassenbenennung 1989 erfolgte in der Absicht dort einen Teil der ehemaligen Spittelkolonnaden aufzubauen diese wurden aber dann auf dem Donhoffplatz an der Leipziger Strasse errichtet Ursprunglich verlief die Strasse von der Vossstrasse zunachst nordwarts und dann im rechten Winkel zur Wilhelmstrasse Am 29 Oktober 2001 ging der Teil zwischen Vossstrasse und In den Ministergarten in der neuen Gertrud Kolmar Strasse auf nbsp An der KolonnadeAn der Kommandantur Lage 00 50 Alte Kommandantur 24 Jan 2007 Die Strasse verlauft zwischen Niederlagstrasse und Schinkelplatz Das namensgebende Gebaude wurde in den 1950er Jahren als Kriegsruine abgerissen an seiner Stelle errichtete die DDR 1964 1967 das Aussenministerium Nach der Wende liess der Senat das Gebaude abreissen und der Investor Bertelsmann AG erwarb die Flache In den Formen des fruheren Baus entstand hier der Firmensitz von Bertelsmann Die Strasse hinter dem Gebaude erhielt die an den historischen Namen Alte Kommandantenstrasse angepasste Bezeichnung nbsp An der KommandanturAn der Spandauer Brucke Lage 0 325 Spandauer Brucke 23 Juli 1840 Die Strasse fuhrt sudostwarts vom Hackeschen Markt bis zur Anna Louisa Karsch Strasse Rochstrasse Dabei unterquert sie die Stadtbahn ostlich des S Bahnhofs Hackescher Markt 12 nbsp Hotel Adina An der Spandauer Brucke 11Anklamer Strasse Lage 0 590 Anklam Stadt in Mecklenburg Vorpommern 5 Feb 1863 Die Strasse verbindet die Ackerstrasse mit der Ruppiner Strasse und kreuzt dabei die Brunnenstrasse Die ehemalige Strasse 66 und die Strasse 78 Abt XI des Bebauungsplans wurden im Jahr 1862 auf Wunsch des Rentiers Thias angelegt der in einer Eingabe vom 11 August 1862 gewunscht hatte dass die Strasse nach ihm benannt werde Es wurde allerdings entschieden dass sie den Namen der Stadt Anklam erhielt 13 nbsp Anklamer StrasseAnna Louisa Karsch Strasse Lage 0 100 Anna Louisa Karsch genannt die Karschin 1722 1791 Schriftstellerin 15 Jan 2001 Die Strasse verlauft zwischen der Burgstrasse an der Friedrichsbrucke und An der Spandauer Brucke Der vorherige Name war Neue Friedrichstrasse vor 1778 bis 1951 Zwischen 1978 und 2001 war sie ein Teil der Burgstrasse Hausnummern 19 25 nbsp Anna Louisa Karsch StrasseAnnenstrasse Lage 0 580 Anna Prinzessin von Preussen Landgrafin von Hessen Kassel 1836 1918 24 Marz 1849 Die Strasse verlauft zwischen Heinrich Heine Platz und Alter Neuer Jakobstrasse und kreuzt dabei die Heinrich Heine Strasse Sie wurde aus den vorherigen Schafergasse 16 Jh bis 1849 14 und Neue Trift 16 Jh bis 1849 zusammengelegt und neu benannt Bemerkenswert ist hier das Baudenkmal der Evangelisch Lutherischen Kirche siehe Foto 15 nbsp Annenkirche nbsp Blick in die Annenstrasse an der Kreuzung Heinrich Heine StrasseArkonaplatz Lage 0 190 80 Kap Arkona Steilkuste der Insel Rugen 9 Dez 1875 Der Platz wird von der Ruppiner Strasse Granseer Strasse und Wolliner Strasse umschlossen Sein erster Name war Platz C Abt XI des Bebauungsplans Der Schmuck und Spielplatz wurde auf einer Erhebung des Barnimplateaus angelegt und seit seiner Entstehung mehrfach umgestaltet In der Zeit der Luftangriffe auf Berlin im Zweiten Weltkrieg liessen die Behorden auf dem Platz einen Loschwasserteich anlegen in den auch hin und wieder nicht identifizierte Tote gebracht wurden Die Bauten um den Platz umfassen rund 2400 Wohnungen 16 nbsp Arkonaplatz nbsp ArkonaplatzAuguststrasse Lage 0 920 August Prinz von Preussen 1779 1843 preussischer General 1 Juli 1833 Die ersten Namen der von der Oranienburger Strasse bis zur Kleinen Rosenthaler Strasse fuhrenden Strasse waren Armesunder Gasse 1708 1723 Armen Gasse 1723 1739 und Hospitalstrasse 1739 1833 Hier siedelten sich ab den 1990er Jahren zahlreiche Kunstgalerien an die weit uber den Kiez hinaus bekannt geworden sind 17 An der Strasse liegt die St Johannes Evangelist Kirche nbsp Auguststrasse nbsp Clarchens BallhausAxel Springer Strasse Lage 0 350 im Ortsteil Axel Springer 1912 1985 Verleger 10 Apr 1996 Die Strasse verlauft zwischen Rudi Dutschke Strasse Oranienstrasse im Ortsteil Kreuzberg und Leipziger Strasse An der Zimmerstrasse uberschreitet sie sie Ortsteilgrenze Sie entstand aus einem ausgegliederten Teil der Lindenstrasse zwischen Rudi Dutschke Strasse und Leipziger Strasse Der 90 Meter lange Teil zwischen Beuthstrasse und Leipziger Strasse wurde fur elf Millionen Euro ausgebaut und am 31 Mai 2012 dem Verkehr ubergeben 18 Die Strasse stellt eine Verbindung zwischen dem ehemaligen Ost und West Berlin wieder her die mit dem Mauerbau unterbrochen wurde nbsp neu eroffneter Abschnitt an der Leipziger StrasseBartelstrasse Lage 0 100 Friedrich Wilhelm Bartel 1793 1859 Gutsbesitzer Kommunalpolitiker 31 Okt 1864 Die vorherigen Namen waren Kurze Scheunen Gasse um 1700 bis 1857 und Bulowstrasse 1857 1864 Der Verkehrsweg ist eine Erschliessungsstrasse die in sudwestlicher Richtung von der Weydingerstrasse abzweigt und als Sackgasse endet nbsp BartelstrasseBauhofstrasse Lage 0 140 Bauhof Material und Techniklagerplatz fur Bauaufgaben 28 Marz 1863 Die Strasse verlauft zwischen Am Kupfergraben und Hegelplatz Die ersten Namen einzelner Strassenabschnitte waren Bauhofsgasse Am Bauhof oder Auf dem Bauhof nach 1710 bis 1863 und bezogen sich auf einen fruheren Schiffbauplatz der spater als Material und Umschlagplatz fur das Berliner Schloss genutzt wurde Die 1865 errichteten Hofbeamtenhauser stehen unter Denkmalschutz 19 Hier gibt es Gedenktafeln fur Gottfried Keller und Christoph Wilhelm Hufeland Am ostlichen Ende grenzt die Strasse an das Magnus Haus nbsp Bauhofstrasse 3 5Bebelplatz Lage 0 120 50 August Bebel 1840 1913 Politiker SPD 31 Juli 1947 Der Platz liegt sudlich des Boulevards Unter den Linden An ihm liegen die Alte Bibliothek Kommode die St Hedwigs Kathedrale und die Staatsoper Unter den Linden Im Jahr 1995 wurde das Denkmal zur Erinnerung an die Bucherverbrennung auf diesem Platz eingeweiht unteres Bild Die vorherigen Namen waren Platz am Opernhause oder einfach Opernplatz um 1743 1910 und Kaiser Franz Joseph Platz 1910 1947 Der Name gilt ungeachtet des Platzcharakters aufgrund der Entstehungsgeschichte des Bebelpatzes auch fur die Grunflache zwischen dem Prinzessinnenpalais und der Staatsoper 20 Der Platz gehort zur Dorotheenstadt und steht mit seiner Bebauung in der Berliner Denkmalliste 5 Als Adresse fuhrt die Kommode Bebelplatz 2 nbsp Panorama vom Bebelplatz nbsp Ansicht des im Pflaster eingearbeiteten Denkmals fur die in der nationalsozialistischen Zeit erfolgte BucherverbrennungBehrenstrasse Lage 1220 Johann Heinrich Behr auch Beer 1647 1717 Ingenieur massgeblich an der Erschliessung der Friedrichstadt beteiligt 1706 Die Strasse verlauft zwischen Ebertstrasse und Hedwigskirchgasse am Bebelplatz Sie wurde nach 1695 beim Bau der Friedrichstadt unter Beteiligung des Ingenieurs Behr angelegt Im Haus Nr 12 wohnte 1821 1822 Heinrich Heine Der Durchbruch von der Ebertstrasse zur Wilhelmstrasse wurde am 1 Dezember 1997 in die Behrenstrasse einbezogen Die Strasse gehort zur Dorotheenstadt und deren Gebaude stehen in der Berliner Denkmalliste 5 nbsp Komplex der Russischen Botschaft in der BehrenstrasseBergstrasse Lage 0 650 nach einem kleinen Berge auf dem sich bis 1749 das Hochgericht befand 21 18 Feb 1801 Die Strasse verlauft zwischen der Invalidenstrasse und der Gartenstrasse im Ortsteil Gesundbrunnen An der Bernauer Strasse uberschreitet sie die Ortsteilgrenze Sie ist in ihrem Verlauf sudlich der Bernauer Strasse unterbrochen Der vorherige Name war Vierte Reihe im Neuen Voigtland um 1752 1801 Die Erschliessungsstrasse in einem neuen Arbeiterwohnviertel entstand zeitgleich mit der Ackerstrasse Die Wohnhauser vom Ende des 19 Jahrhunderts mit den Nummern 18 19 21 22 einschliesslich fruherer Brauereigebaude 27 28 siehe Bild 67 72 81 und der Friedhof II der Sophien Gemeinde Nr 29 stehen allesamt in der Berliner Bau und Gartendenkmalliste 22 nbsp Ecke Berg InvalidenstrasseBernauer Strasse Lage 1380 Bernau Stadt in Brandenburg 29 Mai 1862 Die Strasse verlauft zwischen Gartenstrasse und Schwedter Strasse Ihre vorherigen Namen waren Strasse 50 und Strasse 80 Abt IX des Bebauungsplans Am 4 Juli 1904 erhielt auch die Verlangerung zwischen Garten und Bergstrasse den Namen Bernauer Strasse Sie bildet die Grenze zwischen den Ortsteilen Mitte und Gesundbrunnen an der fruher die Berliner Mauer verlief An der Kreuzung mit der Brunnenstrasse befindet sich der U Bahnhof Bernauer Strasse der U Bahn Linie U8 nbsp Bernauer StrasseBernhard Weiss Strasse Lage 0 210 Bernhard Weiss 1880 1951 Jurist in der Weimarer Republik Berliner Polizeivizeprasident 31 Okt 2011 Die Strasse verlauft von der Alexanderstrasse am Alexanderplatz zur Wadzeckstrasse Der Strassenzug gehorte bis 2011 zur Otto Braun Strasse Durch den Bau eines Hotelkomplexes wurden die Grundstucke von der Otto Braun Strasse abgetrennt sodass dieser Teil der Strasse einen eigenen Namen erhielt Die westliche Strassenseite wird vom Gebaudekomplex Bernhard Weiss Strasse Keibelstrasse dominiert dem Sitz der Senatsverwaltung fur Bildung Jugend und Familie 23 nbsp Berolinastrasse Lage 0 380 Berolina latinisierte Form des Stadtnamens Berlin 9 Aug 1963 Die Strasse verlauft bei zweimaliger Richtungsanderung von der Karl Marx Allee zur Mollstrasse Sie wurde als Wohngebietsstrasse bei der Neubebauung Anfang der 1960er Jahre angelegt An ihr stand das gleichnamige Interhotel Berolina Das denkmalgeschutzte Gebaude wurde 1996 abgerissen und 1998 ein dem Vorganger angeglichener Neubau das Rathaus Mitte eroffnet jedoch wie das Hotel mit der Adresse Karl Marx Allee 31 Es beherbergt Teile des Bezirksamts Mitte In der Berolinastrasse Nummer 8 befindet sich die Charlotte Pfeffer Schule ehemalige Berolina Oberschule in der DDR Egon Schultz Oberschule Eine Gedenktafel am Haus Nummer 12 erinnert an den 1904 hier gegrundeten Verein der Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter Berlins 24 nbsp Berolinastrasse und Rathaus nbsp BerolinastrasseBertolt Brecht Platz Lage 00 60 50 Bertolt Brecht 1898 1956 Dramatiker und Lyriker 11 Jan 1963 Der Platz vor dem Berliner Ensemble am Schiffbauerdamm hatte bis 1963 keinen Namen Unter dem Platz befindet sich der ehemalige bisher noch verrohrte Lauf der Panke die am Schiffbauerdamm 2 in die Spree mundet nbsp Bertolt Brecht Platz mit Brecht Denkmal nbsp Bertolt Brecht Platz mit yoo BerlinBethaniendamm Lage 0 900 Bethanien Krankenhaus 31 Juli 1947 Die Strasse verlauft zwischen Schillingbrucke und Leuschnerdamm und bildet die Ortsteilgrenze zwischen Kreuzberg und Mitte Die Grundstucke auf der Ost bzw Sudseite gehoren zu Kreuzberg Die vorherigen Namen der Strasse waren Bethanienufer Mariannenufer und Felsendamm nbsp Bethaniendamm Abschnitt in KreuzbergBethlehemkirchplatz Lage 00 70 60 40 Dreieckform Bethlehems oder Bohmische Kirche die hier von 1737 bis 1943 stand 1 Jan 1999 Der Platz liegt im Winkel von Mauer und Krausenstrasse Die Bethlehemskirche wurde 1943 bei einem Luftangriff zerstort und die Ruine 1954 abgetragen In verschiedenen Farben verlegtes Pflaster auf dem Platz markiert den Grundriss des fruheren Kirchengebaudes Daneben steht die Skulptur Houseball von Claes Oldenburg und Coosje van Bruggen Dem Platz sind keine Grundstucke zugeordnet 25 nbsp Bethlehemkirchplatz mit Pflastersteinmosaik und HouseballBeuthstrasse Lage 0 200 Peter Beuth 1781 1853 Grunder des Preussischen Gewerbeinstituts eines der Vorlaufer der Technischen Universitat Berlin 1 Dez 1872 Sie verlauft von der Kommandantenstrasse zur Axel Springer Strasse fruher zur Leipziger Strasse am Spittelmarkt 26 Die parallel zur Errichtung vieler Gebaude in Berlin gegrundete Centralstrassen Aktiengesellschaft hatte die Strasse 1872 anlegen lassen die zunachst auch Centralstrasse hiess Bereits im gleichen Jahr vergab die Berliner Stadtverwaltung den neuen Strassennamen nbsp BeuthstrasseBodestrasse Lage 0 300 Wilhelm von Bode 1845 1929 Jurist und Kunsthistoriker 4 Dez 1935 Sie verbindet die Friedrichsbrucke und die Eiserne Brucke auf der Museumsinsel Die vorherigen Namen waren Neue Packhofstrasse 1749 bis um 1835 Am Neuen Packhofe um 1835 1886 und Museumstrasse 1886 1935 nbsp Alte Nationalgalerie in der BodestrasseBona Peiser Weg Lage 0 150 Bona Peiser 1864 1929 Deutschlands erste Volksbibliothekarin 18 Okt 2004 Er verbindet die Kopenicker Strasse nordostwarts mit dem Paula Thiede Ufer Der Weg wurde auf einem fruheren Gewerbegelande angelegt und verlauft hinter der Ver di Bundesverwaltung nbsp Bona Peiser WegBorsigstrasse Lage 52 529463888889 13 389802777778 0 340 August Borsig 1804 1854 Grunder der Borsigwerke 26 Feb 1860 Die Strasse verlauft zwischen Torstrasse und Invalidenstrasse wobei der nordliche Abschnitt ab Schlegelstrasse seit etwa 1960 mit einem Spielplatz uberbaut ist Sie wurde auf Betreiben der Firma Borsig dem Acker des fruheren Invalidenhauses um einen Gleisanschluss vom Fabrikgelande zum Stettiner Bahnhof und zur Berliner Verbindungsbahn herzustellen 27 Die Stadtverwaltung vergab kurze Zeit darauf den Namen nach Borsig die Verkehrsfreigabe erfolgte erst einen knappen Monat nach der Namensverleihung 28 In der Strasse befinden sich die Baudenkmale Golgathakirche 29 und das Hospiz Marienheim mit Theologischem Konvikt aus dem Jahr 1891 30 nbsp Theologisches Konvikt in der Borsigstrasse nbsp Borsigstrasse Blick zur PlanscheBoyenstrasse Lage 0 400 Hermann von Boyen 1771 1848 preussischer General und Berliner Ehrenburger 14 Juni 1866 Die Strasse liegt zwischen Scharnhorststrasse und Chausseestrasse Sie bildet die Grenze zwischen den Ortsteilen Mitte und Wedding Auf ihrer Nordwestseite verlief zwischen 1961 und 1990 die Berliner Mauer was nach 1990 durch die Gestaltung des Strassenbelages erkennbar gemacht wurde An der Boyenstrasse befindet sich ein Nebeneingang des Erika Hess Eisstadions das im Ortsteil Wedding liegt nbsp BoyenstrasseBreite Strasse Lage 0 310 bei ihrer Anlage die breiteste Strasse Berlins Anfang 18 Jh Die Strasse verlauft vom Schlossplatz zur Gertraudenstrasse Muhlendamm Der vorherige Name zwischen Mittelalter und Anfang des 18 Jahrhunderts war Grosse Strasse Erhaltene historische Gebaude sind der Marstall und das Ribbeck Haus das zur Berliner Stadtbibliothek gehort nbsp Breite Strasse nbsp Ribbeck HausBruckenstrasse Lage 0 365 Jannowitzbrucke 8 Mai 1825 Der Sud Nord Strassenzug verlauft zwischen Kopenicker Strasse und Jannowitzbrucke Ein auffalliges Gebaude in der Strasse ist die Chinesische Botschaft Sie entstand durch Umbau des 1988 fertiggestellten Gebaudes fur den Bundesvorstand des DDR Gewerkschaftsbundes FDGB Ein zweites bemerkenswertes Gebaude ist das 1996 eroffnete Jannowitzcenter ebenfalls im nordlichen Abschnitt der Strasse nbsp Das Jannowitzcenter an der Bruckenstrasse nbsp Blick auf die Bruckenstrasse nbsp Chinesische BotschaftBruderstrasse Lage 0 120 Ordensbruder des damaligen Dominikanerklosters auf dem Schlossplatz Ende 13 Jh Die Strasse verlauft zwischen Sperlingsgasse Neumannsgasse und Petriplatz an der Gertraudenstrasse Sie zahlt zu den altesten Strassen Berlins Bis zum Bau des Staatsratsgebaudes 1962 1964 reichte die Bruderstrasse vom Schlossplatz bis zum Petriplatz mit der gleichnamigen nicht mehr vorhandenen Pfarrkirche Collns der Petrikirche Das Galgenhaus und das Nicolaihaus gehoren zu den altesten noch erhaltenen barocken Burgerhausern in Alt Colln nbsp nbsp Bruderstrasse im 19 JahrhundertBrunnenstrasse Lage 1000 im Ortsteil in der Badstrasse 39 gelegener Heilbrunnen zu dem die Strasse fuhrt e 18 Feb 1801 Die fruhere Strasse von Rosenthal beginnt am ehemaligen Rosenthaler Tor am Rosenthaler Platz uberschreitet an der Bernauer Strasse die Grenze zum Ortsteil Gesundbrunnen und geht am Bahnhof Gesundbrunnen in die Badstrasse uber Die Strasse wurde 1752 angelegt und ist aus nordlicher Richtung eine wichtige Verbindung zum Stadtkern von Berlin In der Strasse befinden sich mehrere denkmalgeschutzte Gebaude 31 darunter des Warenhaus am Weinberg Warenhaus Jandorf Unter der Strasse verlauft die U Bahn Linie U8 mit den U Bahnhofen Rosenthaler Platz und Bernauer Strasse nbsp Ehemaliges Kaufhaus Jandorf in der BrunnenstrasseBunsenstrasse Lage 00 90 Bruder Robert Bunsen Chemiker und Christian Bunsen Diplomat 18 Jan 1892 Die kurze Nord Sud Strasse befindet sich zwischen dem Reichstagufer und der Dorotheenstrasse Ihre gesamte Westseite Hausnummer 1 wird von einem Gebaudetrakt beherrscht der 1883 fur das Chemisch Physikalische Institut der Humboldt Universitat errichtet worden war Am Gebaude befindet sich eine Gedenktafel fur Walther Nernst und Max Bodenstein nbsp BunsenstrasseBurgstrasse Lage 0 250 kurfurstliche Burg am gegenuberliegenden zu Colln gehorenden Spreeufer die in den Jahren 1443 bis 1451 erbaut worden war Ende 17 Jh Sie verlauft zwischen Anna Louisa Karsch Strasse an der Friedrichsbrucke und Henriette Herz Platz Die vorherigen Namen waren Hinter der Heiligegeiststrasse Mittelalter bis Ende 17 Jahrhundert Hinter dem Wursthofe 17 18 Jahrhundert und Berliner Wursthof 19 Jh Zum Verlauf der Burgstrasse heisst es 1821 von der Langen Brucke bis zur Herkulesbrucke hat 27 Hauser ist 805 Schritte lang und gehort mit den Hausern 1 24 zum 1ten Polizei Revier mit den Hausern 25 27 zum 3ten Polizei Revier 32 1978 wurde die Burgstrasse zwischen der Muhlendammbrucke und der Rathausbrucke aufgehoben Bei der Anlage des Marx Engels Forums entwidmete man auch den Abschnitt zwischen der Rathausbrucke und der Liebknechtbrucke Der ebenfalls zu DDR Zeiten von der Burgstrasse abgetrennte Abschnitt zwischen Liebknechtbrucke und Friedrichsbrucke wurde 2016 in Vera Brittain Ufer umbenannt 33 An der Burgstrasse lag seit 1863 das Gebaude der Berliner Borse Es brannte 1944 aus nbsp Burgstrasse mit ehemaliger Borse nbsp BurgstrasseCaroline Michaelis Strasse Lage 0 510 Caroline Michaelis 1851 1925 Romanistin 15 Feb 2005 Die Strasse verlauft von der Invalidenstrasse zur Schwartzkopffstrasse Sie wurde auf dem fruheren Gelande des Nordbahnhofs angelegt An ihrer Westseite wurde das Verwaltungsgebaude Stettiner Carre der Deutschen Bahn errichtet nbsp Caroline Michaelis Strasse nbsp Ehemaliges StellwerkCaroline von Humboldt Weg Lage 0 150 Caroline von Humboldt 1766 1829 Ehefrau von Wilhelm von Humboldt Forderin von Kunst und Literatur 14 Feb 2005 Die Strasse auf dem Friedrichswerder verlauft von der Jagerstrasse im Norden zur Kleinen Jagerstrasse im Suden Auf der Ostseite wird sie von einem kleinen Park begrenzt der eine grune Barriere zum gegenuberliegenden Auswartigen Amt entlang der Kurstrasse bildet Die Strasse dient zur Erschliessung einer Wohnanlage Projekt Townhouses 34 nbsp Caroline von Humboldt WegChariteplatz Lage 00 30 20 anliegende Charitestrasse 7 Feb 2005 Der Privatplatz auf dem Gelande des Campus Mitte der Charite an der Schumannstrasse erhielt auf Antrag des Eigentumers diesen Namen damit das Hauptverwaltungsgebaude der Charite schneller gefunden werden kann nbsp ChariteplatzCharitestrasse Lage 0 150 Charite Krankenhauskomplex nach 1726 Die Strasse verlauft zwischen Schumannstrasse und Luisenstrasse Sie knickte ursprunglich in ihrem Verlauf westlich zur Spree ab Dieser Teil wurde am 16 April 1827 in Unterbaumstrasse umbenannt Eine weitere Charitestrasse lag zu jener Zeit nordlich des Charitegelandes Hausnummer 2 ist ein spatklassizistisches Gebaude aus den Jahren 1830 1840 das bereits seit den 1980er Jahren denkmalgeschutzt ist 35 nbsp CharitestrasseCharlottenstrasse Lage 1020 90 im Ortsteil Sophie Charlotte 1668 1705 Konigin in Preussen 1706 Sie verlauft zwischen der Besselstrasse in Kreuzberg und der Dorotheenstrasse An der Zimmerstrasse uberquert sie die Ortsteilgrenze In ihrem Verlauf kreuzt sie die Leipziger Strasse und den Boulevard Unter den Linden Sie grenzt an den Komplex Leipziger Strasse Der vorherige Name nach 1674 bis zum Ende des 18 Jahrhunderts war Stallstrasse Die in der Strasse erhaltenen Gebaude der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste 5 Eine uber Berlin hinaus bekannte Einrichtung war seit 1811 bis 1945 der Weinkeller Lutter amp Wegner im Haus Charlottenstrasse Nr 32 seit 1845 umnummeriert zur Nr 49 nbsp Mauer an der Charlottenstrasse zwischen Kreuzberg und Mitte nbsp CharlottenstrasseChausseestrasse Lage 1310 im Ortsteil Chaussee veraltete Bezeichnung fur eine gut ausgebaute Landstrasse um 1800 Die Strasse erstreckt sich in drei verschiedenen Ortsteilen zwischen der Kreuzung mit der Hannoverschen Strasse Torstrasse Oranienburger Tor im Suden und der Chausseestrassenbrucke uber die Panke im Norden Zuerst hiessen einzelne Abschnitte Ruppiner Heerweg Ruppiner Strasse und Oranienburger Landstrasse Unter der Strasse verlauft die U Bahn Linie U6 mit den U Bahnhofen Naturkundemuseum und Schwartzkopffstrasse Kurz vor dem sudlichen Ende liegen an der Strasse neben dem Brecht Haus mittleres Bild der Dorotheenstadtische und Friedrichswerdersche Friedhof und der Franzosische Friedhof Zwischen Habersaathstrasse und Ida von Arnim Strasse wurde von 2006 bis 2018 auf der Flache des fruheren Stadions der Weltjugend die BND Zentrale errichtet Das Strassenland im nordwestlichen Abschnitt zwischen der Einmundung der Liesenstrasse und der Chausseestrassenbrucke sowie die Hausnummern 76 83 gehoren zu Wedding Die Grundstucke 68 75 befinden sich in Gesundbrunnen Alle anderen Teile der Strasse gehoren zum Ortsteil Mitte Zwischen dem Mauerbau 1961 und der Wende 1989 gab es an der Chausseestrasse einen Grenzubergang zwischen West und Ost Berlin nbsp Chausseestrasse nahe dem Oranienburger Tor nbsp Bertolt Brecht Haus nbsp Berlin Mitte Chausseestrasse BNDChoriner Strasse Lage 0 450 im Ortsteil Chorin Gemeinde in Brandenburg 10 Okt 1863 Die Choriner Strasse fuhrt von der Zehdenicker Strasse zur Schonhauser Allee Im Ortsteil liegt der Abschnitt zwischen Zehdenicker Strasse und Schwedter Strasse auf dem sie die Grenze zwischen Mitte und Prenzlauer Berg bildet Die vorherigen Namen waren Strasse 58 Abt XI des Bebauungsplans Hinter dem Weinberg um 1770 bis Ende 18 Jh und Hohlweg vor dem Schonhauser Thor Ende 18 Jh bis 1863 nbsp Choriner StrasseClaire Waldoff Strasse Lage 0 170 Claire Waldoff 1884 1957 Chansonsangerin 19 Dez 1986 Die Strasse wurde nach dem Bau des neuen Friedrichstadt Palastes auf der gegenuberliegenden Seite der Friedrichstrasse als kurze Stichstrasse angelegt Sie erschliesst die hier entstandene Buro und Geschaftspassage Dreispitz Am Ende der Strasse gibt es den Zugang zur Hugenottensiedlung einer denkmalgeschutzten Wohnanlage aus dem Jahr 1925 auf dem Grundstuck Friedrichstrasse 129a h 36 37 nbsp Claire Waldorf Strasse nbsp HugenottenviertelCora Berliner Strasse Lage 00 140 Cora Berliner 1890 1942 Wirtschafts und Sozialwissenschaftlerin Opfer des Holocaust 12 Mai 2005 Die Strasse verbindet die Behrenstrasse Nord mit der Hannah Arendt Strasse Sud Sie liegt am Denkmal fur die ermordeten Juden Europas nbsp Berlin Mitte Cora Berliner StrasseDircksenstrasse Lage 1320 Ernst Dircksen 1831 1899 Bauingenieur und Eisenbahnplaner 11 Juni 1902 Die Strasse verlauft von der Stralauer Strasse bis An der Spandauer Brucke immer unterhalb des S Bahn Viadukts und erinnert an seinen Erbauer Die vorherigen Namen waren Stadtbahn Parallelstrasse 1888 1889 und An der Stadtbahn 1889 1902 nbsp Dircksenstrasse rechterhand von der Berliner StadtbahnDorothea Schlegel Platz Lage 0 100 100 40 Dorothea Schlegel 1764 1839 Schriftstellerin 21 Juni 2005 Der kleine bis 2005 namenlose Platz ist bei der Neubebauung rund um den Bahnhof Berlin Friedrichstrasse entstanden Er wird begrenzt von Neustadtischer Kirchstrasse Reichstagufer und Georgenstrasse nbsp Dorothea Schlegel PlatzDorotheenstrasse Lage 1090 Dorothea von Holstein Glucksburg 1636 1689 Ehefrau des Kurfursten Friedrich Wilhelm von Brandenburg 25 Apr 1822 Sie verlauft von der Strasse Am Kupfergraben bis zur Ebertstrasse parallel zur Strasse Unter den Linden Ihre vorherigen Namen waren Am Bauhof um 1696 1821 Hinter Gasse 17 18 Jh Hinter dem Observatorium 18 Jh bis 1822 Letzte Strasse 18 Jh 1822 und 1951 1995 Clara Zetkin Strasse Die um 1840 angelegte Verlangerte Dorotheenstrasse die bis zur Sommerstrasse seit 1925 Ebertstrasse fuhrte wurde 1846 in die Dorotheenstrasse einbezogen Die in der Strasse erhaltenen Gebaude der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste 5 nbsp Rumanische Botschaft nbsp Ehemaliges Gebaude der naturwissenschaftlichen und medizinischen Institute der Humboldt UniversitatDresdener Strasse Lage 0 240 im Ortsteil Dresden Hauptstadt von Sachsen 1772 Die Strasse verlauft zwischen dem Zentrum Kreuzberg am Kottbusser Tor im Ortsteil Kreuzberg und der Annenstrasse An der Waldemarstrasse uberschreitet sie die Ortsteilgrenze Die vorherigen Namen waren Rixdorfer Damm 16 bis 17 Jh und Rixdorfer Strasse 17 Jh bis 1772 nach der Richtung des Strassenverlaufs Als eine der altesten Strassen Berlins bildete sie einen Teil der Heerstrasse die uber Rixdorf nach Mittenwalde fuhrte Da sie Ende des 16 Jahrhunderts von Mittenwalde nach Dresden verlangert wurde erhielt ein Teil der Rixdorfer Strasse einen geanderten Namen Die Bebauung der Strasse begann im 17 Jahrhundert Mit dem Neuaufbau dieses Gebietes 1958 1960 in Ost Berlin wurde die Strasse zwischen Neuer Jakobstrasse und Heinrich Heine Strasse teilweise aufgehoben 38 nbsp Dresdener StrasseEbertstrasse Lage 0 880 Friedrich Ebert 1871 1925 Politiker SPD Reichsprasident 31 Juli 1947 Sie verlauft vom Potsdamer Platz im Suden bis zur Scheidemann Dorotheenstrasse im Norden und bildet die Grenze zwischen den Ortsteilen Mitte und Tiergarten an der fruher die Berliner Mauer verlief Sie wird vom Platz des 18 Marz am Brandenburger Tor unterbrochen Zuerst hiess sie Kasernenstrasse ab 1831 nacheinander Schulgartenstrasse 1831 1867 Brandenburgische Kommunikation 1845 1867 Koniggratzer Strasse 1867 1915 Sommerstrasse 1859 1925 Budapester Strasse 1915 1925 Friedrich Ebert Strasse 1925 1933 und Hermann Goring Strasse 1933 1945 Ostlich der Ebertstrasse befindet sich das nach Planen von Peter Eisenman ausgefuhrte Denkmal fur die ermordeten Juden Europas Holocaust Mahnmal unteres Bild nbsp Ebertstrasse in Richtung Brandenburger Tor nbsp Holocaust DenkmalEichendorffstrasse Lage 0 250 Joseph von Eichendorff 1788 1857 Dichter 28 Apr 1877 39 Die Strasse verlauft zwischen Tieckstrasse im Suden und Invalidenstrasse im Norden An ihrem nordwestlichen Abschnitt befindet sich eine 10 000 m grosse Grunanlage mit einem flachen Kinderplanschbecken nbsp EichendorffstrasseEiergasse Lage 00 16 Verkaufsplatz fur Huhnereier 1200 uberliefert Die Eiergasse im Nikolaiviertel verlauft zwischen Nikolaikirchplatz und Muhlendamm Sie zahlt zu den altesten Strassen Berlins Mit der Zerstorung des Viertels verschwand die Strasse nach 1945 zunachst wurde aber 1984 wiederhergestellt Die ursprungliche Lange von rund 50 Metern musste wegen der Verbreiterung des Muhlendamms auf 16 Meter verkurzt werden Die Eiergasse ist damit die kurzeste Strasse Berlins 40 In der amtlichen RBS Datenbank ist die Eiergasse als Fussweg klassifiziert 25 nbsp EiergasseElisabeth Mara Strasse Lage 0 150 Elisabeth Mara 1749 1833 Opernsangerin 1 Marz 2009 Die Strasse entstand auf dem ehemaligen Grundstuck Seidelstrasse Nr 28 Sie verbindet die Seydelstrasse mit der Neuen Grunstrasse in West Ost Richtung nbsp Elisabeth Mara StrasseElisabeth Schwarzhaupt Platz Lage 0 200 80 Elisabeth Schwarzhaupt 1901 1986 Politikerin CDU 4 Nov 2006 Der Platz liegt zwischen Invalidenstrasse und Julie Wolfthorn Strasse am Nordbahnhof Das Terrain des fruheren Nordbahnhofs Stettiner Bahnhofs war nach dessen Stilllegung im Jahr 1952 als namenlose Brachflache verblieben Ein Teil diente in den 1970er und 1980er Jahren einer benachbarten Betonfabrikation als Bauhof Mit der Neugestaltung und ersten Bebauung der Flachen nach dem Jahr 2000 wurde ein Teilareal fur die Wendeanlage der Strassenbahnlinie M10 abgetrennt Einen ostlichen Teil hat die Deutsche Bahn AG als Grundeigentumer durch Garten und Landschaftsburos im Jahr 2005 als Dunenflache neu gestalten lassen 41 42 Das Areal entlang der Invalidenstrasse am sudlichen Ausgang des S Bahnhofs Nordbahnhof 25 erhielt den neuen Namen Der grossere westliche Bereich des Gelandes wurde unter anderem mit dem DB Burostandort Nordbahnhof Carre bebaut Der Nordabschnitt des Platzes grenzt an einen Teil der Hinterlandmauer der Berliner Mauer die hier unter Denkmalschutz steht 43 nbsp E Schwarzhaupt Platz mit Dune nbsp Berlin Mitte Elisabeth Schwarzhaupt PlatzElisabethkirchstrasse Lage 0 280 Elisabethkirche 21 Sep 1871 Sie verbindet die Invalidenstrasse bogenformig mit der Ackerstrasse Um 1850 als Kleine Ackerstrasse angelegt wurde der Verkehrsweg 1871 nach dem nahe gelegenen Gotteshaus neu benannt 44 nbsp ElisabethkirchstrasseEngeldamm Lage 0 900 ungeklarte Herkunft entweder nach dem fruheren Engelbecken oder nach der nahe gelegenen ehemaligen Engelschen Wachstuchfabrik 20 Mai 1937 Sie verlauft bogenformig auf dem Norduferbereich des fruheren Luisenstadtischen Kanals zwischen Schillingbrucke und Michaelkirchplatz auf dem Suduferbereich lauft parallel der Bethaniendamm Bei der Erstanlage des Verkehrsweges Mitte des 19 Jahrhunderts hiess die Strasse Engelufer Zwischen 1951 und 1991 trug die Uferstrasse den Namen Fritz Heckert Strasse Am Engeldamm befinden sich mehrere denkmalgeschutzte Gebaude 45 das ehemalige Haus des Deutschen Verkehrsbunds von Bruno Taut und Max Taut Nummer 70 und das Gewerkschaftshaus Nummern 62 64 46 nbsp Haus des Deutschen VerkehrsbundsErna Berger Strasse Lage 0 190 Erna Berger 1900 1990 Opernsangerin 16 Marz 2003 Die kleine Erschliessungsstrasse geht als Sackgasse von der Stresemannstrasse in ostlicher Richtung ab und verlauft sudlich des Leipziger Platzes In der Strasse steht einer der wenigen noch erhaltenen Wachturme Rundblickbeobachtungsturm der Berliner Mauer dessen Abriss bei der Bebauung der Flachen kurzfristig zur Debatte gestanden hatte 47 Das Bundesumweltministerium errichtete seinen Berliner Dienstsitz an der Ecke Erna Berger Stresemannstrasse und hat ihn im Juni 2011 bezogen 48 nbsp Wachturm an der Erna Berger Strasse nbsp Erna Berger Strasse am Potsdamer PlatzFalkoniergasse Lage 00 90 Falkoniere auch Falkner ehemalige Bewohner der Gasse 24 Jan 2007 Die kurze Strasse nordlich vom Werderschen Markt an der Friedrichswerderschen Kirche abzweigend und im 17 Jahrhundert angelegt verfugte im Jahr 1820 uber nur acht Wohnhauser Ihr Verlauf wurde wie folgt beschrieben Die Falconier Gasse im Friedrichswerder von der Rosenstrasse bis zur Marktstrasse ist 115 Schritt lang und gehort zum 5 Polizei Revier 49 Die Strasse wurde am 11 April 1974 entwidmet Durch Beschluss des Bezirksamtes wurde der historische Strassenname bei der Neubebauung des Friedrichswerder wieder vergeben Hier entsteht das Luxus Wohnquartier Kronprinzengarten 50 Mit dem Bau des Quartiers wurde im Jahr 2013 begonnen die Townhouses entlang dieser Strasse werden im Wechsel hoher und flach gebaut um die Sicht auf die Fenster der Friedrichswerdersche Kirche nicht zu verdecken nbsp Falkoniergasse um das Jahr 1910 nbsp Falkoniergasse im Januar 2015 die Wohngebaude deuten bereits den fruheren Verlauf anFehrbelliner Strasse Lage 0 600 im Ortsteil Fehrbellin Gemeinde in Brandenburg 23 Apr 1863 Die Strasse erstreckt sich von der Schonhauser Allee im Ortsteil Prenzlauer Berg bis zur Anklamer Strasse Der langere Abschnitt zwischen Choriner Strasse und Anklamer Strasse gehort zum Ortsteil Mitte In der Stadtplanungsphase wurde der Verkehrsweg als Strasse 67 Abt XI bezeichnet Die Fehrbelliner Strasse tangiert den Volkspark Weinbergsweg an dessen nordlicher Grenze Einige Mietshauser und Fabrikhallen aus den Anfangen der Bebauung im 19 Jahrhundert sind erhalten und in die Berliner Denkmalliste aufgenommen Hausnummern 47 49 51 In Spandau gibt es eine gleichnamige Strasse nbsp Fehrbelliner StrasseFischerinsel Lage 0 290 260 Bezeichnung des sudlichen Teils der Spreeinsel im Berliner Ortsteil Mitte 2 Apr 1969 Die Strasse verlauft zwischen Gertraudenstrasse Muhlendamm und Rossstrassenbrucke am Spreekanal mit Abzweigen in nordostlicher und sudwestlicher Richtung durch die die von Hochhausern dominierte Wohngegend erschlossen wird Mit der Neubebauung des Gebiets von 1967 bis 1973 wurde das mittelalterliche Strassennetz beseitigt Alle neu angelegten Strassen erhielten auf Magistratsbeschluss Nr 79 69 den gemeinsamen Namen Fischerinsel und sind mit 1 20 im Uhrzeigersinn nummeriert auch entlang der Gertraudenstrasse 25 Die vorherigen Namen auf dem Gelande waren in Nordwest Sudost Richtung Grunstrasse Mittelalter bis 1969 Petristrasse 13 Jh 1969 Rossstrasse 17 Jh 1969 Fischerstrasse Mittelalter bis 1969 und An der Fischerbrucke 1683 1969 sowie in Sudwest Nordost Richtung Rittergasse Schornsteinfegergasse 18 Jh 1969 und Kollnische Strasse 1862 1969 1836 1862 Kollnische Gasse 52 Der aktuelle Lauf der Strasse deckt sich mit der vormaligen Rossstrasse nbsp Hochhauser auf der Fischerinsel nbsp 15 Februar 1952 An der Fischerstrasse Im Hintergrund der Turm des Alten Stadthauses Forum an der Museumsinsel Lage 0 240 Name eines neuen Stadtquartiers nordlich der Berliner Museumsinsel 8 Marz 2016 Die beiden Aste der U formigen Privatstrasse zweigen von der Ziegelstrasse ab nbsp Forum an der MuseumsinselFranzosische Strasse Lage 0 720 nach den Hugenotten aus Frankreich die sich hier ansiedelten 1706 Die Strasse verlauft zwischen Wilhelmstrasse und Werderschem Markt Die um 1696 angelegte Strasse erhielt Anfang des 18 Jahrhunderts ihren Namen Die anschliessenden Strassen Beim Franzosischen Kirchhof zwischen Charlotten und Markgrafenstrasse und Nach dem Franzosischen Kirchhof zwischen Markgrafen und Oberwallstrasse wurden um 1740 in die Franzosische Strasse einbezogen Am ostlichen Ende wurde die Strasse durch das Gebaude fur die Erste Kammer des Preussischen Herrenhauses in der Oberwallstrasse 4 abgeschlossen Nachdem 1851 ein Teil dieses Gebaudes abgebrannt war wurde die Franzosische Strasse 1858 bis zur Oberwallstrasse durchgelegt 53 Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebaude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste 5 nbsp Ehemaliges Postamt nbsp Hotel de RomeFriedrich Ebert Platz Lage 0 190 45 Friedrich Ebert 1871 1925 Politiker SPD Reichsprasident 21 Aug 1999 Der aus dem nordlichen Teilstuck der Ebertstrasse abgetrennte Platz liegt zwischen Reichstagufer und Dorotheenstrasse an der Ortsteilgrenze zu Tiergarten An ihm befinden sich die Ruckfront des Reichstagsgebaudes und das 1904 vollendete denkmalgeschutzte Reichstagsprasidentenpalais mit Garten und Tunnel zum Reichstagsgebaude 54 Im Bereich des Platzes befindet sich der Gedenkort Weisse Kreuze zum symbolischen Gedenken an die Maueropfer nbsp Friedrich Ebert Platz 2006 nbsp Berlin Mitte Friedrich Ebert PlatzFriedrichsgracht Lage 0 425 Kurfurst Friedrich Wilhelm von Brandenburg 1620 1688 nach 1745 Die Friedrichsgracht verlauft zwischen Gertraudenbrucke und Sperlingsgasse direkt am Spreekanal Die Namensgebung des Uferweges bezieht sich auf den damaligen Herrscher und auf die nach Berlin gerufenen hollandischen Spezialisten fur die Anlage von Stadtkanalen Er trug seither verschiedene Namen An ihr befinden sich etliche in der Berliner Denkmalliste enthaltene Wohn und Geschaftshauser sowie das Pfarrhaus St Petri 55 nbsp FriedrichsgrachtFriedrichstrasse Lage 2160 im Ortsteil Friedrich I 1657 1713 Konig in Preussen um 1705 Die Strasse verlauft vom Mehringplatz bis zur Zimmerstrasse im Ortsteil Kreuzberg und von dort zur Hannoverschen Strasse Torstrasse Oranienburger Tor im Ortsteil Mitte Der Verkehrsweg erhielt ab 1688 seinen ersten Namen der seitdem haufig wechselte Auch der Verlauf und die Lange anderten sich mehrfach 56 Viele nach dem Zweiten Weltkrieg entstandene Brachflachen wurden erst in Vorbereitung der 750 Jahr Feier Berlins im Jahr 1987 wieder bebaut Einige begonnene historisierende Bauten aus Fertigteilen im Bereich zwischen Franzosischer Strasse und Leipziger Strasse wurden nach der Wende teilweise wieder abgebrochen Es entstanden neue Stadtquartiere wie das Quartier 206 und 207 Die in der Strasse erhaltenen Gebaude der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste 5 Unter der Strasse verlauft die U Bahn Linie U6 mit den Bahnhofen Stadtmitte Unter den Linden Friedrichstrasse und Oranienburger Tor im Ortsteil Zum Ortsteil gehoren die Grundstucke 50 55 55a 56 58 60 63 67 71 76 78 102 105a 199 einige Grundstucks Nummern fehlen andere Grundstucke sind geteilt 200 204 Die Zahlung erfolgt in Hufeisennummerierung von Kreuzberg zum Oranienburger Tor mit den Zahlen bis 116 an der Ostseite und rucklaufig an der Westseite der Strasse mit 118 nach Suden Die anderen Grundstucke 1 45 Ostseite fortlaufend wobei einige Nummern fehlen und auf der Gegenseite 206 246 fortlaufend auf der Westseite gehoren zum Ortsteil Kreuzberg im Bezirk Friedrichshain Kreuzberg Die Friedrichstrasse im Bezirk Kreuzberg Friedrichshain und Mitte hat die Strassennummer 16228 im Berliner Verzeichnis daneben gibt es mit 1402 eine Friedrichstrasse im Ortsteil Spandau des Bezirks Spandau und mit 1403 jene im Bezirk Steglitz Zehlendorf Ortsteil Lichterfelde nbsp Bahnhof Friedrichstrasse 1982 nbsp Galeries Lafayette nbsp Quartier 206Furstenberger Strasse Lage 0 150 Furstenberg Havel Stadt in Brandenburg 19 Feb 1879 Sie liegt zwischen Wolliner Strasse am Arkonaplatz und Schwedter Strasse Bei den Stadtplanungen 1862 wurde sie als Strasse 65 Abt XI bezeichnet 57 nbsp Furstenberger StrasseGarnisonkirchplatz Lage 00 90 20 Garnisonkirche im Zweiten Weltkrieg zerstort und 1962 endgultig beseitigt 2 Aug 1999 Der ehemals namenlose Platz zwischen dem S Bahnhof Hackescher Markt und der Anna Louisa Karsch Strasse erinnert an die fruhere Garnisonkirche die sich auf dem Areal des angrenzenden Litfass Platzes befand Die Namensvergabe fand am 7 April 2000 statt 58 Am 16 Januar 2012 wurde auf dem Platz ein Bronzestandbild fur Gret Palucca enthullt das die Bildhauerin Emerita Pansowova nach einer vorher angefertigten kleinen Skulptur befindet sich in der Nationalgalerie nun in normaler Grosse geschaffen hat 59 Im November 2012 wurde eine erste Bronze Figur aus Sabina Grzimeks Gruppe Sieben Gesten des aufrechten Gangs aufgestellt 60 Seit dem 8 Oktober 2013 steht ein Bronzeguss der in der Kunstsammlung der Akademie der Kunste befindlichen Skulptur Lumumba Uberfuhrung nach Thysville von Jenny Mucchi Wiegmann auf dem Platz 61 nbsp Garnisonkirchplatz nbsp Lumumba DenkmalGartenstrasse Lage 0 680 sachsische Gartnerfamilien die hier auf Befehl Konig Friedrichs II nach 1770 angesiedelt wurden 18 Feb 1801 Die Gartenstrasse liegt von der Torstrasse bis zur Bernauer Strasse im Ortsteil und von dort bis zur Grenzstrasse im Ortsteil Gesundbrunnen Sie verlauft zu grossen Teilen ostlich parallel der Gleisanlagen der Nordbahn Die Strasse wurde um 1752 angelegt Der vorherige Name war Hamburger Landwehr Mitte 18 Jh 1801 Erwahnenswert ist das Baudenkmal des historischen Lehrerwohnhauses oberes Bild sowie das Stadtbad Mitte unteres Bild nbsp Humboldt Gymnasium Gartenstrasse nbsp Stadtbad MitteGendarmenmarkt Lage 0 400 150 Gens d armes preussisches Reiterregiment das hier sein Quartier hatte 1799 Die vorherigen Namen waren Lindenmarkt 17 Jh Mittelmarkt um 1700 1786 Friedrichstadter Markt um 1700 1786 Neuer Markt 1786 1799 Schillerplatz 1871 1936 und Platz der Akademie 1950 1991 Die Franzosische Strasse Nord Markgrafenstrasse Ost Mohrenstrasse Sud und Charlottenstrasse West begrenzen den rechteckigen Platz Er wird dominiert vom Deutschen und Franzosischen Dom sowie vom Schauspielhaus nbsp Panorama des Gendarmenmarktes nbsp Schauspielhaus am GendarmenmarktGeorgenstrasse Lage 0 660 Benjamin George 1739 1823 Berliner Unternehmer 1799 Die Strasse fuhrt von der Neustadtischen Kirchstrasse bis zur Strasse Am Kupfergraben entlang des Stadtbahnviadukts Der vorherige Name war Katzenstieg um 1700 1799 Die Strasse wurde bereits zu dessen Lebzeiten nach Benjamin George benannt George erwarb 1785 das Gelande nordlich des Katzenstieges zwischen Friedrichstrasse und Spree liess eine Strasse anlegen und an Georgen und Friedrichstrasse grosse Wohnhauser errichten Durch den Bau der Stadtbahn die 1882 eroffnet wurde und die gesamte Nordseite der Strasse einnimmt veranderte sich das Gesicht der Strasse grundlegend 62 nbsp Berlin Mitte Georgenstrasse nbsp Georgenstrasse am Bahnhof FriedrichstrasseGertraudenstrasse Lage 0 410 Gertrud von Nivelles 626 659 Abtissin und Heilige um 1750 Die Gertraudenstrasse ist ein Abschnitt der Bundesstrasse 1 und bildet die Verbindung zwischen Spittelmarkt und Muhlendamm Die vorherigen Namen einzelner Strassenabschnitte waren Am Teltower Thor Mittelalter bis 17 Jh Hinterm Bernauer Keller Mittelalter bis um 1750 Am Gertraudtenthor um 17 Jh bis um 1750 sowie Gertraudtenstrasse nbsp Gertraudenstrasse nbsp AhornblattGertrud Kolmar Strasse Lage 0 283 Gertrud Kolmar 1894 1943 Dichterin Opfer des Holocaust 29 Okt 2001 Der Verkehrsweg entstand 2001 aus einem Abschnitt der Strasse An der Kolonnade Sie verlauft zwischen Vossstrasse und Hannah Arendt Strasse in Sud Nord Richtung nbsp Gertrud Kolmar StrasseGeschwister Scholl Strasse Lage 0 200 Geschwister Scholl Hans 1918 1943 und Sophie 1921 1943 Widerstandskampfer 13 Okt 1949 Sie verlauft zwischen dem Stadtbahnviadukt und Am Weidendamm Am Kupfergraben an der Ebertsbrucke Der seit dem Jahr 1899 als Prinz Friedrich Karl Strasse bezeichnete Verkehrsweg erhielt 1949 seinen Namen nach den beiden Mitgliedern der Widerstandsgruppe Weisse Rose Sie entstand als Strassendurchbruch Ende des 19 Jahrhunderts Gleichzeitig mit der Anlage dieser Strasse wurde die Stallstrasse eingezogen die von der gleichen Stelle an der Georgenstrasse abgehend mehr in westlicher Richtung zum Weidendamm verlief Direkt neben dem Stadtbahnviadukt befindet sich das 2009 eroffnete Jacob und Wilhelm Grimm Zentrum der Universitatsbibliothek der Humboldt Universitat nbsp Geschwister Scholl Strasse nbsp Berlin Mitte Geschwister Scholl StrasseGipsstrasse Lage 0 350 fruhere Gipsbrennerei an diesem Standort 9 Dez 1824 Die Gipsstrasse fuhrt von der Auguststrasse bis zur Rosenthaler Strasse Der erste Name der 1699 angelegten Strasse war Gipsgasse um 1700 1824 Die Gipsstrasse ist eine Einbahnstrasse die fur den Radverkehr in Gegenrichtung freigegeben ist 63 nbsp Gipsstrasse 3 nbsp Berlin Mitte GipsstrasseGlinkastrasse Lage 0 610 Michail Glinka 1804 1857 russischer Komponist 31 Mai 1951 Die Glinkastrasse verlauft zwischen der Kronenstrasse und der Strasse Unter den Linden Der Strassenteil zwischen Behrenstrasse und Unter den Linden entstand erst 1968 und wurde 1969 in die Strasse einbezogen Der vorherige Name um 1700 bis 1951 war Kanonierstrasse Die in der Strasse erhaltenen Gebaude der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste 5 nbsp Preussische Lebensversicherung in der GlinkastrasseGontardstrasse Lage 0 250 Carl Gontard 1731 1791 Architekt 19 Nov 1887 Die Strasse verbindet die Karl Liebknecht Strasse im Nordwesten mit der Rathausstrasse im Sudosten Vor den massiven Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg gab es entlang der westlichen Strassenseite etliche Wohn und Kaufhauser Mit dem Bau des Berliner Fernsehturms und der Neuanlage der Freiflachen wurde die restliche Bebauung beseitigt Die ostliche Strassenseite bildet der Bahnhof Alexanderplatz Adressiert sind Nebengebaude des Fernsehturms Eingangsgebaude Gontardstrasse 7 und dessen linker Flugel Gontardstrasse 9 der Anbau gegenuber jedoch Panoramastrasse 1a 64 Die Gontardstrasse begann ursprunglich erst an der Zentralmarkthalle 1 die von der Stadtbahn eine Eisenbahnzufahrt hatte Dieser Bau auf dem seither freien Grundstuck Karl Liebknecht Strasse 14 wurde abgerissen wodurch die Gontardstrasse eine Verlangerung erhielt Das an der Ecke Panoramastrasse 1 stehende Gebaude blieb jedoch seit seinem Bau erhalten uberstand die Flachenanderungen mit dem Fernsehturmgelande und wird von der Commerzbank genutzt 65 Im Adressbuch 1900 ist die Gontardstrasse vermerkt 66 nbsp Gormannstrasse Lage 0 510 Cornelius Gormann 1796 1861 Ofenfabrikant Topfer 13 Mai 1867 Sie verlauft zwischen Weinmeisterstrasse und Zehdenicker Strasse Ihr erster Name war Laufgasse um 1699 1867 nbsp Gormannstrasse 19aGranseer Strasse Lage 0 195 Gransee Stadt in Brandenburg 19 Feb 1879 Sie verlauft zwischen Ruppiner Strasse und Wolliner Strasse und tangiert auf ganzer Lange den Sudbereich des Arkonaplatzes Sie war als Strasse 54 Abteilung XI im ersten Bebauungsplan verzeichnet Am Haus Nummer 9 befindet sich eine Gedenktafel fur die hier geborene Opernsangerin Frida Leider nbsp Granseer StrasseGriebenowstrasse Lage 0 190 Wilhelm Griebenow 1784 1865 Grundbesitzer 13 Dez 1833 Sie verbindet die Schwedter Strasse mit dem Zionskirchplatz In der ersten Stadtplanung Berlins wurde sie als Strasse 57 Abt XI bezeichnet Unter der Hausnummer 15 befindet sich das Baudenkmal Predigerhaus der Zionskirche mit einem Quergebaude 1870 67 Ab 1986 war das Gebaude Sitz der Umwelt Bibliothek einem Treffpunkt der DDR Opposition In dieser Strasse lebte auch der Lehrer und Pferdenarr Wilhelm von Osten der mit seinem Pferd Der Kluge Hans gegen Ende des 19 Jahrhunderts weit uber Berlin hinaus bekannt wurde nbsp Predigerhaus der ZionskircheGrosse Hamburger Strasse Lage 0 400 Freie und Hansestadt Hamburg 1737 Sie verlauft von der Auguststrasse zur Oranienburger Strasse und entstand um 1708 als Teil eines Heerweges nach Hamburg Sie trug zunachst den Namen Hamburger Strasse 1723 1737 In dieser Strasse stand das Judische Altenheim 1909 als Judische Knabenschule errichtet An dem Haus wurde am 18 Marz 1983 eine Gedenktafel fur Moses Mendelssohn angebracht der hier unterrichtet hatte 68 In der NS Zeit wurde es von der NSDAP als Gefangnis benutzt Von hier wurden 55 000 Berliner Juden nach Auschwitz und Theresienstadt deportiert An das im Krieg zerstorte Gebaude erinnert die 1985 aufgestellte Skulptur Judische Opfer des Faschismus des Bildhauers Will Lammert Der fruhere Judische Friedhof wurde von 2007 bis 2008 instand gesetzt und ist seitdem eine als Gartendenkmal gekennzeichnete Grunanlage Das Judische Gymnasium Moses Mendelssohn steht neben dem Friedhof Gegenuber der Einmundung der Krausnickstrasse befindet sich der Zugang zur Sophienkirche Auf dem Grundstuck 5 11 steht das 1846 errichtete St Hedwig Krankenhaus nbsp Judisches Gymnasium Moses Mendelssohn nbsp St Hedwig Krankenhaus nbsp SophienkircheGrosse Prasidentenstrasse Lage 0 120 Amt des Stadtprasidenten um 1746 Sie verlauft zwischen dem Hackeschen Markt und der Kleinen Prasidentenstrasse Zur Zeit der Strassenbenennung war Karl David Kircheisen erster Stadtprasident Berlins Die Strasse wurde nach der Abtragung eines Teils des Stadtwalls Mitte des 18 Jahrhunderts angelegt Das Treppenhaus des Hauses Nummer 10 an der Ecke Neue Promenade steht unter Denkmalschutz 69 nbsp Grosse Prasidentenstrasse FilmforderungsanstaltGrunerstrasse Lage 0 760 Justus von Gruner 1777 1820 erster Polizeiprasident von Berlin 24 Apr 1890 Die Strasse verlauft zwischen Spandauer Strasse und Alexanderstrasse Bis 1968 1969 begann sie erst an der Klosterstrasse Im Zusammenhang mit der Neubebauung der Leipziger Strasse und deren autogerechter Verbindung mit dem Alexanderplatz wurde die Grunerstrasse bis zur Spandauer Strasse verlangert und erheblich verbreitert Zur kreuzungsfreien Verkehrsfuhrung wurde zur Unterquerung der Karl Marx Allee ein Strassentunnel zwischen der Otto Braun Strasse und der Grunerstrasse angelegt Ab 2019 soll die Strassenfuhrung verandert werden 70 nbsp Tunnel Grunerstrasse nbsp Gleicher blick in den Autotunnel Marz 2011Gustav Boss Strasse Lage 0 110 Gustav Boss 1873 1946 Oberburgermeister von Berlin 1921 1929 16 Dez 1991 Die bereits im 15 Jahrhundert nachweisbare Strasse verlauft auf der Ruckseite des Berliner Roten Rathauses zwischen Spandauer Strasse und Judenstrasse Sie trug zuvor die Bezeichnungen Grosse Schmiedegasse 15 Anfang 16 Jh Nagelgasse Anfang 16 Jh 1869 Rathausstrasse 1869 1951 und Hinter dem Rathaus 1951 1991 71 nbsp Habersaathstrasse Lage 0 500 Erich Habersaath 1893 1918 erstes Berliner Opfer der Novemberrevolution 1918 31 Mai 1951 Die Strasse verbindet die Scharnhorststrasse mit der Chausseestrasse Die im 19 Jahrhundert angelegte Strasse grenzte an die Garde Fusilier Kaserne und deren Artillerie Ubungsplatz Sie trug den Namen Kesselstrasse 72 nbsp HabersaathstrasseHackescher Markt Lage 0 140 60 unregelmassige Form Hans Christoph Friedrich von Hacke 1699 1754 preussischer General Berliner Stadtkommandant 23 Juli 1840 Der Platz liegt nordlich des Stadtbahnviadukts am gleichnamigen S Bahnhof Die erste Schreibweise war Haacksche Markt 14 Wahrend des Zweiten Weltkriegs stark zerstort wurden nach der Wiedervereinigung die Baulucken geschlossen und die Altbauten saniert Am Platz liegen zahlreiche Restaurants 73 und die Hackeschen Hofe nbsp Hackescher Markt nbsp Hackescher MarktHannah Arendt Strasse Lage 0 320 Hannah Arendt 1906 1975 deutsch amerikanische Publizistin und Gelehrte 12 Mai 2005 Die Strasse verlauft zwischen Wilhelmstrasse und Ebertstrasse Sie grenzt an das Denkmal fur die ermordeten Juden Europas nbsp Holocaust Denkmal mit Hannah Arendt Strasse im VordergrundHannoversche Strasse Lage 0 590 Hannover Hauptstadt von Niedersachsen 17 Marz 1891 Sie verlauft zwischen Chausseestrasse Friedrichstrasse Oranienburger Tor und Robert Koch Platz Die vorherigen Namen waren Charitestrasse um 1735 1836 und Communikation am Neuen Thor 1836 1891 In der Hannoverschen Strasse 28 30 befand sich zu DDR Zeiten die Standige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in Ost Berlin Das ehemalige Konigliche Leichenschauhaus spater Institut fur Gerichtsmedizin der Humboldt Universitat in der Hannoverschen Strasse 6 steht in der Berliner Denkmalliste 74 nbsp Seinerzeitige Standige Vertretung der Bundesrepublik in der Hannoverschen Strasse 1974Hausvogteiplatz Lage 0 100 50 Trapezform konigliches Hofgericht auch Hausvogtei genannt das ab 1750 hier stand 1789 Die vorherigen Namen waren von etwa 1740 bis 1750 Quarree und von 1750 bis 1789 Jerusalemplatz Der Platz war im 19 und beginnenden 20 Jahrhundert das Zentrum der Berliner Konfektion Der gleichnamige U Bahnhof befindet sich auf seiner Westseite nbsp HausvogteiplatzHedwigskirchgasse Lage 00 70 St Hedwigs Kathedrale um 1760 Sie verbindet die Behrenstrasse am Bebelplatz mit der Franzosischen Strasse Die Strasse wurde im 18 Jahrhundert als Hedwigsgasse angelegt Die an dieser Strasse erhaltenen Gebaude der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste 5 nbsp Sankt Hedwigskathedrale die Hedwigskirchgasse verlauft rechts neben dem KirchengebaudeHegelplatz Lage 00 40 30 Georg Wilhelm Friedrich Hegel 1770 1831 Philosoph 4 Feb 1872 Er wird nordlich von einer Parkanlage ostlich von der Bauhofstrasse und sudlich von der Dorotheenstrasse begrenzt Erste Namen waren Bauhofstrasse um 1700 Der Bauhof 1710 1872 Erst mit der Aufstellung des Hegeldenkmals von Gustav Blaeser erhielt der kleine Platz einen eigenen Namen Die hier erhaltenen Gebaude der Dorotheenstadt sind denkmalgeschutzt 5 nbsp Hegeldenkmal auf dem gleichnamigen Platz nbsp HegelplatzHeidereutergasse Lage 0 370 Heidereuter auch Heidereiter fur die Magistratsheide eingesetzter Aufseher 15 Jan 2001 Sie zweigt als Sackgasse westlich von der Rosenstrasse ab Die Gasse gab es von ca 1723 bis 1968 Sie verlief von der Rosenstrasse bis zur Spandauer Strasse in Hohe der Heilig Geist Kapelle Beim Wiederaufbau des Gebietes wurde die Strasse uberbaut Nach der Wende vergab die Bezirksverwaltung den Namen fur die nach altem Verlauf in verkurzter Form angelegte Gasse entlang eines entstandenen Neubaus Hier stand seit 1714 die erste Synagoge die von den zugewanderten Juden errichtet werden durfte Ein kleiner Denkmalkomplex im an die Gasse grenzenden Park erinnert an die wechselvolle Geschichte der Strasse nbsp HeidereutergasseHeiligegeistgasse Lage 0 120 Heilig Geist Spital 16 Feb 2004 Sie verlauft zwischen St Wolfgang Strasse und Karl Liebknecht Strasse parallel zur Spandauer Strasse Eine gleichnamige Gasse gab es bereits ab dem 17 Jahrhundert bis 1968 sie wurde bei der Bebauung mit einem neuen Hotelkomplex beseitigt Nachdem das Hotel nach 1990 abgerissen und das neue Gebaudeensemble City Quartier DomAquaree fertiggestellt war vergab der Bezirk Mitte fur den wieder hergestellten Fussweg den historischen Namen neu nbsp HeiligegeistgasseHeiligegeistkirchplatz Lage 00 30 20 Heilig Geist Kapelle 16 Feb 2004 Der Platz sudlich der Heilig Geist Kapelle an der Spandauer Strasse wurde im Zusammenhang mit der Neuvergabe der historischen Strassennamen im City Quartier DomAquaree neu definiert nbsp HeiligegeistkirchplatzHeinrich Heine Platz Lage 0 110 40 Heinrich Heine 1797 1856 Dichter und Schriftsteller 12 Apr 1951 Er liegt zwischen Legiendamm und Annenstrasse Der vorherige Name zwischen dem 28 Marz 1849 und 1951 war Kaiser Franz Grenadierplatz nbsp Heinrich Heine PlatzHeinrich Heine Strasse Lage 0 680 Heinrich Heine 1797 1856 Dichter und Schriftsteller 22 Juni 1960 Die Strasse fuhrt von der Kopenicker Strasse bis zur Sebastianstrasse an der Grenze zu Kreuzberg Bis 1960 hiess sie Neanderstrasse und endete an der Annenstrasse Nach ihrer Neubebauung und Umbenennung wurde der im Bezirk Mitte gelegene Teil der Prinzenstrasse einbezogen Unter der Strasse verlauft die U Bahn Linie U8 mit dem U Bahnhof Heinrich Heine Strasse nbsp Heinrich Heine StrasseHelga Hahnemann Strasse Lage 0 130 Helga Hahnemann 1937 1991 Entertainerin und Schauspielerin 24 Sep 2003 75 Die Strasse tragt symbolischen Charakter und ist nicht im amtlichen Strassenverzeichnis enthalten Der Weg geht an der Ecke Johannisstrasse Kalkscheunenstrasse in der Nahe des Friedrichstadt Palastes ab und fuhrt auf der freien Flache hinter dem Kunsthaus Tacheles bis zur Oranienburger Strasse Er wurde 2003 am Tag der Verleihung des jahrlich vergebenen Preises Goldene Henne benannt 75 nbsp Helga Hahnemann StrasseHenriette Herz Platz Lage 00 35 32 32 Dreieckform Henriette Herz 1764 1847 Schriftstellerin Begrunderin eines bedeutenden literarischen Salons in Berlin 2 Aug 1999 Er liegt zwischen Burgstrasse und An der Spandauer Brucke und wird nordlich durch den S Bahnhof Hackescher Markt begrenzt Die Freiflache wurde erst mit der Neubebauung nach 1990 geschaffen und gestaltet nbsp Geschaftshaus am Henriette Herz PlatzHessische Strasse Lage 0 630 Grossherzogtum Hessen 17 Marz 1891 Die Strasse liegt zwischen Hannoverscher Strasse und Invalidenstrasse In diesem Viertel wurden Strassen nach Landern des 1871 in Versailles proklamierten deutschen Kaiserreiches benannt 76 Am sudostlichen Ende der Strasse befindet sich das ehemalige I Chemische Institut der damaligen Friedrich Wilhelm Universitat siehe Bild nbsp Chemisches Institut der HUHinter dem Giesshaus Lage 0 140 Giesshaus das sich hier ab dem 17 Jahrhundert befand um 1752 Die Strasse liegt zwischen dem Boulevard Unter den Linden und Am Kupfergraben Am Zeughaus an der Eisernen Brucke An der Ecke Am Festungsgraben steht das Palais am Festungsgraben ehemals Palais Donner von 1753 77 Die hier erhaltenen Gebaude der Dorotheenstadt sind in die Berliner Denkmalliste aufgenommen 5 nbsp Westseite des ZeughausesHinter dem Zeughaus Lage 0 100 Zeughaus um 1700 Die Strasse verlauft in West Ost Richtung zwischen den Strassen Hinter dem Giesshaus und Am Zeughaus Sie wurde mit dem Bau des Zeughauses in den Jahren 1696 1706 angelegt Die in der Strasse erhaltenen Gebaude der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste 5 nbsp Hinter dem ZeughausHinter der Katholischen Kirche Lage 0 120 St Hedwigs Kathedrale 1807 Die Strasse verlauft zwischen Bebelplatz und Franzosischer Strasse Sie hatte bis zum Ende des 20 Jahrhunderts den langsten Strassennamen in Berlin Die hier erhaltenen Gebaude der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste 5 nbsp Hinter der Katholischen KircheHirtenstrasse Lage 0 270 um 1700 vorhandenes Kuhhirtenhaus Hausnummer 1 spater als Gasthof Hirten Haus mit angeschlossener Stallung betrieben 78 31 Jan 1861 Die Strasse verlauft zwischen Almstadtstrasse und Karl Liebknecht Strasse Vorher hiess sie Hirtengasse um 1700 1861 Wegen der Bezeichnung Gasse baten die Anwohner um Umbenennung in Liegnitzstrasse Kleine Viktoria Strasse oder Theaterstrasse nach dem in der Nahe Munzstrasse gelegenen Victoria Theater Der Begriff Gasse wurde aber lediglich durch Strasse ersetzt und der Verkehrsweg erhielt eine Pflasterung In der Hirtenstrasse 4 befindet sich das Gebaude der 1842 errichteten ehemaligen 9 10 Communal Armenschule der alteste erhaltene Schulbau in der Spandauer Vorstadt siehe Bild nbsp Ehemalige 9 10 Communal Armenschule in der Hirtenstrasse 4 Ecke Kleine AlexanderstrasseHolzmarktstrasse Lage 0 500 im Ortsteil fruherer stadtischer Holzhandelsplatz um 1685 Die Strasse erstreckt sich im Ortsteil von der Alexanderstrasse bis zur Lichtenberger Strasse und setzt sich in Friedrichshain bis zur Andreasstrasse fort In der Strasse befindet sich der dreigliedrige Gebaudekomplex Trias mit dem Hauptsitz der BVG Unter der Hausnummer 3 5 soll bis 2025 das Bauensemble JaHo Berlin entstehen Es umfasst drei Gebaude darunter den 75 m hohen Jannowitz Turm nbsp Trias Gebaude Hauptsitz der BVGIda von Arnim Strasse Lage 0 430 Ida von Arnim 1832 1904 1876 1904 Oberin im ehemaligen Kaiserin Augusta Hospital 79 4 Marz 2011 Die Strasse verbindet die Scharnhorststrasse mit der Chausseestrasse Sie entstand 80 bei der Errichtung der BND Zentrale auf dem fruheren Gelande des Stadions der Weltjugend zwischen dem Abwasserpumpwerk Chausseestrasse und der neuen Technik und Logistikzentrale des BND Das Bild zeigt das Abwasserpumpwerk der Berliner Wasserbetriebe auf der rechten Seite Hausnummer 2 und ein Gebaudeteil des BND Die Strasse war 2016 fur den offentlichen Durchgangsverkehr gesperrt 81 82 Inzwischen ist das Verkehrsschild Privatstrasse entfernt und der Strassenlauf zwischen BND Zentrale und Bundeswehrkrankenhaus wird offentlich genutzt Stand 2018 nbsp Ida von Arnim Strasse von der Chausseestrasse aus gesehen nbsp Durchlass der SudpankeIfflandstrasse Lage 0 140 August Wilhelm Iffland 1759 1814 Schauspieler Theaterdirektor und Dramatiker 9 Jan 1877 Die Strasse zweigt als Sackgasse zwischen Schillingstrasse und Lichtenberger Strasse in sudlicher Richtung von der Singerstrasse ab Sie wurde im Jahr 1877 als Verbindungsstrasse zwischen Blumen und Wallner Theater Strasse angelegt nbsp Ifflandstrasse 9 Max Planck SchuleIn den Ministergarten Lage 0 230 Ministergarten 1 Juni 2000 Die Verkehrsfreigabe der Strasse erfolgte erst zum 4 Oktober 2000 Die Strasse verbindet die Gertrud Kolmar Strasse mit der Ebertstrasse Sie verlauft auf dem Gelande der Gartenanlagen des fruheren Auswartigen Amtes und der Reichskanzlei Hier wurden nach dem Umzug der Bundesregierung nach Berlin die Landesvertretungen mehrerer Bundeslander errichtet Brandenburg Hessen Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Rheinland Pfalz Saarland und Schleswig Holstein nbsp Landesvertretungen in den MinistergartenInselstrasse Lage 0 250 ehemalige Spreeinsel 20 Juli 1859 Die Strasse verlauft zwischen Wassergasse und Markischem Ufer an der Inselbrucke Erster Namensbezug Inselgasse bzw Inselstrasse war eine kleine an der ehemaligen Fischerbrucke gelegene Spreeinsel An der Inselstrasse stehen die Baudenkmale Kollnisches Gymnasium ehemaliges Haus des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes und ein Mietshaus aus dem Jahr 1898 Hausnummer 12 83 nbsp Ehemaliges Koellnisches Gymnasium in der Ecke Inse und WallstrasseInvalidenstrasse Lage 1760 im Ortsteil Invalidenhaus um 1800 Die Strasse verlauft im Ortsteil von der Brunnenstrasse bis zur Sandkrugbrucke und setzt sich in Moabit bis Alt Moabit fort Hier stehen unter anderem der Komplex des Bundeswirtschaftsministeriums das Bundesverkehrsministerium und das Naturkundemuseum Nach dem Mauerbau im Jahr 1961 befand sich hier bis 1990 ein Grenzubergang zwischen Ost und West Berlin Im Jahr 2015 wurde entlang der Strasse eine Strassenbahnstrecke zur besseren Verkehrsanbindung des Hauptbahnhofs eroffnet 84 nbsp Ehemalige Militararztliche Akademie Berlin Blick von Alexanderufer von der Sandkrugbrucke aus seit dem Ende des 20 Jhd Teil des BundeswirtschaftsministeriumsJacobystrasse Lage 0 450 Johann Jacoby 1805 1877 Abgeordneter des Preussischen Abgeordnetenhauses Vorkampfer fur die Gleichstellung der Juden 17 Marz 1948 Der vorherige Name war Kaiserstrasse 1805 1948 Sie verlauft zwischen der Kongresshalle am Alexanderplatz und der Schillingstrasse Durch den Neuaufbau des Gebietes Anfang der 1960er Jahre wurde die Strassenfuhrung verandert Sie verlauft jetzt parallel zur Karl Marx Allee nbsp Jacobystrasse 1965 nbsp JacobystrasseJagerstrasse Lage 0 410 230 nach dem 1690 von Nering erbauten Jagerhaus auf dessen Terrain sich die Reichsbank befindet 85 um 1709 Die Strasse verlauft zwischen Mauerstrasse und Kurstrasse Sie wird durch den Gendarmenmarkt unterbrochen In der Jagerstrasse 22 wurde im Jahr 1769 Alexander von Humboldt geboren Zwischen 1958 und 1991 hiess sie Otto Nuschke Strasse In der Strasse sind trotz Zerstorungen einige Baudenkmale erhalten oder wieder aufgebaut worden wie der Komplex Hausnummer 1 3 seit dem Jahr 2000 Sitz der Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund Hausnummer 10 11 als Verwaltung der Deutschen Revisions und Treuhand AG 1936 erbaut 86 sowie Wohnhauser Geschaftshauser Bankgebaude und ein Telegrafenamt 87 nbsp Jagerstrasse nbsp Berlin Brandenburgische Akademie nbsp Geschaftshaus Jagerstrasse OberwallstrasseJerusalemer Strasse Lage 0 200 170 Jerusalemkirche 1706 Die Strasse liegt zwischen Zimmerstrasse und Mohrenstrasse und ist seit 1969 zwischen Krausenstrasse und Leipziger Strasse in ihrem Verlauf durch den Komplex Leipziger Strasse unterbrochen 88 Sie wurde 1701 bei der Bebauung der Friedrichstadt angelegt Die Schreibweise war fruher Jerusalemsstrasse auch Jerusalemmer Strasse nbsp Mossehaus in der Schutzenstrasse Jerusalemer Strasse links Joachimstrasse Lage 0 250 Joachim Friedrich 1546 1608 Kurfurst von Brandenburg 6 Okt 1862 Sie verlauft zwischen Gipsstrasse und Linienstrasse Die vorherigen Namen waren Heidereitergasse im Spandauer Viertel um 1700 1834 Waldemarstrasse 1834 1849 und Kleine Waldemarstrasse 1849 1862 Als in der Luisenstadt eine weitere Waldemarstrasse benannt wurde erhielt die Strasse ihren Namen nbsp Joachimstrasse 20Johannisplatz Lage 0 0 50 10 Der Name nimmt Bezug auf die angrenzende Johannistrasse 3 Okt 2020 Der Platz erschliesst das neue Stadtquartier Am Tacheles von der Johannisstrasse aus nbsp Johannisstrasse Lage 0 320 maskulin veranderte Form von Johanna Eleonora Fickert einer Bewohnerin der Strasse die als Wohltaterin bekannt war 24 Juli 1835 Die Strasse verlauft zwischen Friedrichstrasse und Tucholskystrasse Sie hiess zuerst Kirchhofs Strasse ab Ende 17 Jh Eine Initiative von Mitbewohnern zur Umbenennung in Johanna oder Eleonorastrasse zu Ehren der Wohltaterin 1822 war nicht erfolgreich Die Weihe der St Johannis Kirche in Moabit am Johannistag 24 Juni fuhrte wahrscheinlich zu einem Umdenken der Stadtvater 89 nbsp JohannisstrasseJudenstrasse Lage 00 90 Grosser Judenhof Ende 13 Jahrhundert Die Judenstrasse ist eine der altesten Strassen Berlins Sie verlauft zwischen Rathausstrasse und Stralauer Strasse Ihre Benennung hat sich erhalten und wurde auch in der Zeit des Nationalsozialismus nicht verandert Von der historischen Bebauung der Judenstrasse blieben nach den Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg und den Abrissen in der DDR Zeit nur das Rote Rathaus sowie das Alte und das Neue Stadthaus erhalten nbsp Judenstrasse am Roten Rathaus nbsp Julie Wolfthorn Strasse Lage 0 260 Julie Wolfthorn 1864 1944 Malerin Opfer des Nationalsozialismus 15 Feb 2005 Sie verlauft zwischen Am Nordbahnhof und Gartenstrasse und verbindet die Zinnowitzer Strasse mit der Bernauer Strasse Nach der Namensvergabe der Strasse pflanzte das zustandige Grunflachenamt Strassenbegleitgrun Die Baume mussten jedoch bereits im Herbst 2010 wegen gravierender Wurzelschaden ausgetauscht werden 60 junge Baume gemischt aus Feldahorn Spitzahorn und Linden kamen anschliessend neu in den Boden 90 Auf der Nordseite der Strasse befindet sich das historische Empfangsgebaude der Vorortbahn am Nordbahnhof das unter Denkmalschutz steht nbsp Julie Wolfthorn StrasseKalkscheunenstrasse Lage 0 100 Scheune zur Lagerung von Baukalk die im 19 Jahrhundert hier stand 1840 Die Strasse verlauft zwischen Ziegelstrasse und Johannisstrasse Ihre vorherigen Namen waren Kalkscheunenquergasse um 1700 bis um 1800 und Kalkscheunengasse um 1800 1840 Der Name Kalkscheune wird fur eine ehemalige Fabrikhalle an diesem Standort verwendet die als Veranstaltungsort dient 91 nbsp KalkscheunenstrasseKapelle Ufer Lage 0 250 Heinz Kapelle 1913 1941 Widerstandskampfer 31 Mai 1951 Der Verkehrsweg verlauft bogenformig am Nordufer der Spree zwischen dem Alexanderufer an der Hugo Preuss Brucke und der Reinhardtstrasse an der Kronprinzenbrucke Er trug seit seiner Einweihung 1871 den Namen Friedrich Karl Ufer Nach dem Kriegsende erhielt er seinen neuen Namen 2005 2006 im Zusammenhang mit der Errichtung von Regierungsbauten im Spreebogen wurde das Kapelle Ufer vom Landschaftsarchitekturburo Dorries vollig neu gestaltet 92 Gern besucht war bis zu seiner Schliessung 2011 der Bundespressestrand an diesem Ufer nbsp Mauermarkierung am KapelleuferKarl Liebknecht Strasse Lage 1240 Karl Liebknecht 1871 1919 Mitbegrunder der KPD 3 Sep 1969 Die Strasse verlauft zwischen Liebknechtbrucke und Torstrasse Mollstrasse Prenzlauer Tor Einzelne Abschnitte der Strasse trugen fruher unterschiedliche Namen Am Kramhause Hinter der Badstube Papenstrasse 16 Jh bis 1887 Heinersdorfer Strasse um 1750 bis 1788 Prenzlauer Strasse 1788 1969 Kaiser Wilhelm Strasse 1887 1947 und Liebknechtstrasse 1947 1969 Entlang der Strasse befinden sich mehrere interessante Gebaude wie das Domaquaree die Marienkirche die fruhere Zentralmarkthalle das Warenhaus Galeria Kaufhof und das Hotel Park Inn am Alexanderplatz nbsp Karl Liebknecht Strasse Blickrichtung WestKarl Marx Allee Lage 0 830 im Ortsteil Karl Marx 1818 1883 Philosoph Okonom Theoretiker des Sozialismus und Kommunismus 13 Nov 1961 Die Strasse verlauft im Ortsteil von der Alexanderstrasse Otto Braun Strasse am Alexanderplatz bis zum Strausberger Platz und setzt sich im Ortsteil Friedrichshain bis zur Petersburger Strasse Warschauer Strasse Frankfurter Tor fort Die vorherigen Namen waren Frankfurter Strasse um 1701 bis vor 1786 Grosse Frankfurter Strasse vor 1786 bis 1949 und Stalinallee 1949 1961 Hier befinden sich markante Bauten aus der Bauphase nachgeholte Moderne 1959 1969 wie das Kino International die Mokka Milch Eisbar und das Cafe Moskau Der Strassenabschnitt wurde in den 1970er und 1980er Jahren fur Aufmarsche und Paraden am 1 Mai und 7 Oktober genutzt Unter der Strasse verkehrt die U Bahn Linie U5 An ihr liegt im Ortsteil der U Bahnhof Schillingstrasse nbsp Kino International mit Rathaus Mitte nbsp Kino International mit Hotel Berolina 1964Karlplatz Lage 00 25 20 Trapezform Carl Prinz von Preussen 1801 1883 16 Apr 1827 Der Stadtplatz liegt zwischen Charitestrasse Luisenstrasse und Reinhardtstrasse Er wurde bei der Anlage und Bebauung der Ausseren Friedrich Wilhelm Stadt in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts in der seitdem gultigen Form angelegt Postalisch wurde er erstmals 1897 erwahnt 93 1906 ist er auch im Berliner Stadtplan eingetragen 94 Direkt auf dem Platz steht ein denkmalgeschutztes Monument fur Rudolf Virchow das vom Bildhauer Fritz Klimsch 1910 geschaffen wurde 95 Ein 1893 als Hotel errichtetes Gebaude Hausnummer 7 steht ebenfalls in der Denkmalliste 96 Ein ehemaliges auf der Nordseite des Platzes stehendes Wohnhaus aus dem Jahr 1830 diente zwischen 1949 und 1964 als Botschaft der Volksrepublik Polen in der DDR bevor diese einen Neubau Unter den Linden bezog Das Gebaude existiert nicht mehr Der Platz erlangte durch Bertolt Brechts Gedicht Die Pappel vom Karlsplatz uber Berlin hinaus Bekanntheit Eine Pappel steht am Karlsplatz mitten in der Trummerstadt Berlin und wenn Leute gehen ubern Karlsplatz sehen sie ihr freundlich Grun Dem Gedicht ist eine Edelstahl Gedenktafel gewidmet die im Boden hinter dem Virchow Denkmal eingelassen wurde 97 nbsp eh polnische Botschaft am Karlplatz nbsp Virchow Denkmal am KarlplatzKastanienallee Lage 0 330 im Ortsteil Kastanien Erstbepflanzung entlang der Strasse 1826 Die Strasse verlauft von der Schonhauser Allee bis zur Schwedter Strasse im Ortsteil Prenzlauer Berg Von dort bis zur Fehrbelliner Strasse gehort sie zum Ortsteil Mitte Hausnummernbereich 36 69 Die Strasse wurde auf Veranlassung des Grundstucksbesitzers Wilhelm Griebenow als Verlangerung des Weinbergswegs angelegt und spater mit Mietswohnhausern bebaut nbsp KastanienalleeKeibelstrasse Lage 0 282 Wilhelm Keibel 1792 1860 Kommunalpolitiker 24 Jan 1858 Die Keibelstrasse verlauft zwischen Mollstrasse und Alex Wedding Strasse an der Ruckseite des ehemaligen Hauses der Elektroindustrie am Alexanderplatz Die fruhere Schiessgasse verlief zwischen Linienstrasse und Alter Schutzenstrasse Keibel veranlasste zunachst eine Verlangerung des Verkehrsweges danach eine Befestigung mit Pflastersteinen auf seine Kosten Um 1930 wurde im sudlichen Bereich ein Verwaltungsgebaude fur die Karstadt AG errichtet das mit neun Hofen ineinander verschachtelt war Das Gebaude wurde nach dem Zweiten Weltkrieg vereinfacht wieder aufgebaut unter Denkmalschutz gestellt 98 und diente ab 1951 als Sitz des Ost Berliner Volkspolizei Prasidiums Seit der deutschen Wiedervereinigung befindet sich hier der Polizeiabschnitt 32 der Direktion 3 in Mitte 99 Ein in der DDR Zeit errichtetes Parkhaus unteres Bild rechte Seite wurde ab 2013 abgerissen an seiner Stelle bauten die Unternehmen Strauss amp Partner mit IVG Immobilienverwaltung dreissig Meter hohe Wohngebaude nach Entwurfen der Architekten Eller Eller 100 nbsp Keibelstrasse nbsp Keibelstrasse mit ParkhausKieler Strasse Lage 0 505 Kiel Landeshauptstadt von Schleswig Holstein 25 Sep 1873 Die Strasse verlauft zwischen Berlin Spandauer Schifffahrtskanal und Scharnhorststrasse An ihrem sudwestlichen Ende befindet sich ein erhaltener denkmalgeschutzter Wachturm der Berliner Mauer mit einer Gedenkstatte fur Gunter Litfin das erste Todesopfer an der Berliner Mauer 101 nbsp Kieler StrasseKleine Alexanderstrasse Lage 0 290 Kaserne der Kaiser Alexander Grenadiere die 1847 hier errichtet wurde 4 Juni 1847 Die Strasse zweigt in sudwestlicher Richtung von der Weydingerstrasse ab und endet nach der Hirtenstrasse als Sackgasse Bis Anfang der 1970er Jahre mundete sie in die Memhardstrasse Zunachst als unbefestigte Verbindungsstrasse zwischen den Scheunen angelegt hiess sie Lange Scheunengasse Um 1800 erhielt sie den Namen Jacobsstrasse nach dem Grundstucksbesitzer Jacob Stucken Nach Fertigstellung der Kaserne erhielt sie ihren Namen 102 nbsp Kleine AlexanderstrasseKleine Auguststrasse Lage 0 150 August von Preussen 1779 1843 29 Mai 1862 Die Strasse verbindet die Linien mit der Auguststrasse Zuerst war es die Frischens Gasse nach dem Direktor des Berlinischen Gymnasiums Dr Frisch der hier im Jahr 1708 auf der Parzelle Nummer 13 sein Wohnhaus errichten liess Spater erhielt die Strasse die Namen Kirchhofsgasse nach dem Weg zum Armenkirchhof dann Fledermausgasse was eine Anspielung auf die hier wohnenden Dirnen sein sollte Vor der endgultigen Benennung als Kleine Auguststrasse erhielt sie nach einem weiteren Bewohner der sich ein Wohnhaus hier baute den Namen Wildenhans Gasse 1723 wurde sie befestigt und aus der Gasse wurde die Wildenhans Strasse 103 Durch ihre Lage in der Spandauer Vorstadt stehen fast alle erhaltenen Hauser in der Berliner Denkmalliste nbsp Kleine Auguststrasse 2 3Kleine Gertraudenstrasse Lage 00 40 Gertrud von Nivelles auch Gertraude 626 653 oder 659 Abtissin und Heilige 12 Feb 1862 Die Strasse verbindet die Scharrenstrasse mit der Gertraudenstrasse Ihr vorheriger Name zwischen 1730 und 1862 war Neue Kirchgasse nbsp Kleine Gertraudenstrasse 3Kleine Hamburger Strasse Lage 0 130 Hamburg norddeutsche Hansestadt 1737 Sie verlauft von der Torstrasse zur Auguststrasse ist allerdings durch einen Sportplatz unterbrochen Sie entstand um 1708 als Teil eines Heerweges nach Hamburg als Hamburger Strasse Im Jahr 1737 wurde sie in Kleine und Grosse Hamburger Strasse geteilt Durch ihre Lage in der Spandauer Vorstadt stehen fast alle erhaltenen Hauser in der Berliner Denkmalliste nbsp Kleine Hamburger Strasse 25aKleine Jagerstrasse Lage 00 90 Jagerhof ein nicht mehr existentes Gebaude in der Niederwallstrasse unter Kurfurst Johann Georg 1690 von Nehring errichtet 85 14 Feb 2005 Sie verbindet die Kurstrasse mit der Niederwallstrasse Um 1925 befand sich in der Kleinen Jagerstrasse ein Regierungsgebaude das durch das Censur Collegium genutzt wurde 104 Die Strasse wurde in den 1970er Jahren aufgehoben Mit dem Beschluss zur Neubebauung des gesamten Areals Anfang der 2000er Jahre wurde sie wieder neu angelegt und benannt Sie erschliesst die Grundstucke der Wohn und Geschaftsbauten die hier nach Entwurfen verschiedener Architekturburos aus dem In und Ausland entstanden Auftraggeber war der Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung als Bauherr fungierte die neu gegrundete Grundstucksgesellschaft Friedrichswerder Grundstucks GmbH 105 106 nbsp Kleine JagerstrasseKleine Kurstrasse Lage 00 60 Kur Wahlversammlung der Kurfursten zur Bestimmung des romisch deutschen Konigs im Heiligen Romischen Reich 30 Juni 1861 Die fruhere Schustergasse verbindet die Oberwasserstrasse mit der Kurstrasse Obwohl am Ende des Zweiten Weltkrieges die Umgegend weitestgehend zerbombt war blieb die Strasse in den Stadtplanen weiter verzeichnet 107 Sie wurde 1979 1981 neu errichtet 108 nbsp Kleine KurstrasseKleine Prasidentenstrasse Lage 0 180 Stadtprasident Vorsitzender des fruheren Stadtrates nach 1750 Die Strasse verbindet die Burgstrasse mit der Grossen Prasidentenstrasse und unterquert dabei den S Bahn Viadukt Sie wurde nach dem Bau der Herkulesbrucke und der Gestaltung des Monbijouparks angelegt Das Miets und Burohaus Nummer 3 an der Ecke Grosse Prasidentenstrasse 4 aus dem Jahr 1881 steht in der Berliner Denkmalliste 109 nbsp Kleine PrasidentenstrasseKleine Rosenthaler Strasse Lage 0 200 Rosenthal als Angerdorf im 14 Jahrhundert entstanden seit 2001 Ortsteil des Bezirks Pankow 23 Juli 1862 Sie verbindet die Linienstrasse mit der Steinstrasse Die vormalige Todtengasse im Spandauer Revier 18 Jh 1862 weist auf die Lage am Alten Garnisonfriedhof hin Die Strasse fuhrte aus dem alten Stadtkern nach Rosenthal Durch spatere Neuverlegung der Strasse erhielt das ubrig gebliebene Stuck den Zusatz Kleine Hier ist ausser einigen Wohnhausern als Bestandteil des Flachendenkmals Spandauer Vorstadt der Alte Garnisonfriedhof in der Denkmalliste enthalten 110 nbsp Warterhaus des GarnisonfriedhofsKlosterstrasse Lage 0 410 Graues Kloster nach 1700 Die Strasse verlauft zwischen Grunerstrasse und Rolandufer Sie war fruher eine Wohnstrasse besser gestellter Einwohner des alten Berlin und bekam haufig wechselnde Namen 1271 wurde mit dem Bau des Franziskanerklosters begonnen das der Strasse spater den Namen gab Nach der Zerstorung im Zweiten Weltkrieg und der Neugestaltung des Berliner Stadtzentrums blieb nur der sudliche Teil zwischen Grunerstrasse und Spree als Strassenzug erhalten 111 ursprunglich begann sie an der Littenstrasse Unter der Strasse verlauft die U Bahn Linie U2 mit dem U Bahnhof Klosterstrasse nbsp Parochialkirche nbsp Ruine der KlosterkircheKopenicker Strasse Lage 1085 im Ortsteil Kopenick fruhere selbststandige Gemeinde sudostlich von Berlin Richtung nach 1589 Die Strasse verlauft zwischen der Skalitzer Strasse Oberbaumstrasse Schlesisches Tor im Ortsteil Kreuzberg uberschreitet am Bethaniendamm die Grenze zum Ortsteil Mitte und endet an der Wassergasse Sie entstand aus mehreren Strassenabschnitten die seit der Anlage des alten Heerweges von Berlin nach Kopenick viele Namen trugen Der Strassenabschnitt im Ortsteil Mitte umfasst die Hausnummern 30 141 Am Bethaniendamm trennte zwischen 1961 und 1989 die Berliner Mauer Ost von West Berlin In dem zu Mitte gehorenden Strassenbereich liegen mehrere Baudenkmale wie die ehemalige Eisfabrik der Norddeutschen Eiswerke s unteres Bild Reste des Postamtes SO 16 vom Ende des 19 Jahrhunderts sowie Miets und Geschaftshauser in der Ortslage Luisenstadt nbsp Nordwestteil der Kopenicker Strasse von der Kreuzung Heinrich Heine Strasse Bruckenstrasse nbsp Rudiment Postamt Kopenicker Strasse 122 nbsp Grenzubergang Kopenicker Strasse April 1990Kommandantenstrasse Lage 0 330 im Ortsteil Stadtkommandant von Berlin der in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts das Haus Nr 15 in der Strasse besass 1846 Die Strasse verlauft im Ortsteil Mitte von der Axel Springer Strasse bis zur Alten Jakobstrasse und setzt sich im Ortsteil Kreuzberg bis zur Alexandrinenstrasse fort Nur die Grundstucke mit den Nummern 70 80 auf der nordostlichen Strassenseite gehoren zum Ortsteil Mitte Die vorherigen Namen der Strasse waren Scheunengasse 1678 bis Anfang 18 Jh Jouanengasse Anfang 18 Jh bis 1763 und Neue Kommandantenstrasse 1763 1846 nbsp Bundesdruckerei in der Kommandantenstrasse Kreuzberger Seite Koppenplatz Lage 0 110 40 Christian Koppe vor 1669 1721 Berliner Stadthauptmann 12 Aug 1853 Der Platz wird im Suden von der Auguststrasse im Norden von der Linienstrasse begrenzt Die beiden westlich und ostlich der Platzflache verlaufenden Strassen tragen den Namen des Platzes Koppe schenkte die Flache der Armenverwaltung zur Einrichtung eines Armenkirchhofes Sie wurde deshalb zwischen 1704 und 1853 Koppescher Armenfriedhof genannt Nach der Auflassung des Friedhofs wurde Ende 19 Jahrhunderts von Hermann Machtig daraus ein Stadtplatz geschaffen 1927 erfuhr er eine erste Umgestaltung nach Planen von Erwin Barth Spater wurde er wiederholt verandert zuletzt in den Jahren 2008 2009 Im Sudbereich liegt ein Spielplatz der nordliche Bereich bildet eine kleine Grunanlage mit zwei Denkmalen Am Platz befinden sich Baudenkmale wie die Wilhelmine Amalien Stiftung oder das Grabdenkmal fur Koppe nbsp KoppenplatzKrausenstrasse Lage 0 860 ein fruherer Hauseigentumer mit dem Nachnamen Krause wird als Namensgeber vermutet vor 1720 Die Strasse verlauft in West Ost Richtung zwischen Mauerstrasse und Axel Springer Strasse Sie hiess bis um 1740 zunachst Krausengasse 112 Hier gibt es viele Baudenkmale aus den Jahren 1900 1953 113 An der Einmundung in die Axel Springer Strasse wurde ein modernes Gebaude von der LAI Lanz Architekten und Generalplaner GmbH entworfen und realisiert Das Geschaftshaus umfasst Hotel Gewerbe und Buroflachen sowie Praxen und Wohnungen 114 nbsp Krausenstrasse 19 20Krausnickstrasse Lage 0 280 Heinrich Wilhelm Krausnick 1797 1882 Kommunalpolitiker 7 Okt 1861 Die Strasse verlauft zwischen Oranienburger und Grosser Hamburger Strasse Sie wurde zwischen 1860 und 1861 angelegt nachdem ein reicher Torfstichbesitzer aus Fehrbellin hier Bauland gekauft hatte Rasch entstanden gutburgerliche Wohnhauser in die uberwiegend Familien der Hofbediensteten des nahen Schlosses Monbijou einzogen Uber die Jahrhunderte und zwei Weltkriege blieben die meisten Gebaude erhalten und konnten ab 1990 umfassend saniert werden 115 sie sind Bestandteil des Baudenkmalkomplexes Spandauer Vorstadt Am Haus Nummer 9 erinnert eine Gedenktafel an die erste deutsche Rabbinerin Regina Jonas die hier wohnte und von den Nazis umgebracht wurde Unter der Hausnummer 21 befindet sich eine Einfahrt zum St Hedwig Krankenhaus nbsp KrausnickstrasseKremmener Strasse Lage 0 180 Kremmen Stadt in Brandenburg 17 Marz 1891 Die Strasse verbindet die Schwedter Strasse mit der Wolliner Strasse Nach der ersten Stadtplanung hiess sie Strasse 43 Abt XI Im Gebaude Nummer 9 11 hat sich in den 1980er Jahren die Kirche von Unten etabliert inzwischen ein christliches Sozialprojekt und Kreativhaus nbsp Kremmener StrasseKreuzstrasse Lage 00 50 kreuzte die Kurstrasse damalige Hauptstrasse im Gebiet Friedrichswerder 9 Okt 1861 Die kurze Stichstrasse zweigt in sudwestlicher Richtung von der Oberwasserstrasse ab Ursprunglich verlief sie bis zur Niederwallstrasse Sie ist bereits in fruhen Stadtplanen verzeichnet und trug zunachst den Namen Mittelste Quergasse 17 Jh danach Kreuzgasse 18 Jh bis nach 1840 14 Ihre Bebauung umfasst lediglich 21 Hausnummernbereiche davon stehen die Gebaude Nummern 1 2 und 8 9 10 in der Denkmalliste 116 nbsp Baudenkmal Kreuzstrasse 1 2 Ecke OberwasserstrasseKronenstrasse Lage 0 920 soll an die Kronung des Kurfursten Friedrich III zum Konig Friedrich I in Preussen im Jahre 1701 erinnern nach 1701 Sie entstand mit der Anlage der Friedrichstadt und fuhrt von der Glinkastrasse Mauerstrasse zur Jerusalemer Strasse nbsp Kronenstrasse 10Kurstrasse Lage 0 490 Kur Wahlversammlung zur Bestimmung des romisch deutschen Konigs bzw Kaisers im Heiligen Romischen Reich nach 1660 Sie fuhrt vom Werderschen Markt zum Spittelmarkt Das markanteste Gebaude ist das ehemalige Reichsbank Gebaude spater Sitz des ZK der SED seit den spaten 1990er Jahren Dienstsitz des Auswartigen Amts Die vorherigen Namen der Strasse waren Breite Gasse um 1622 1734 Kurgasse um 1734 um 1750 und Kurfurstenstrasse um 1750 um 1769 nbsp Kurstrasse mit Blick auf die Friedrichswerdersche KircheLegiendamm Lage 0 440 Carl Legien 1861 1920 Gewerkschaftsfuhrer und Reichstagsmitglied 31 Juli 1947 Die Strasse verlauft zwischen Heinrich Heine Platz bis zur Waldemarstrasse im Ortsteil und setzt sich im Ortsteil Kreuzberg bis zum Oranienplatz fort Die Strasse ist symmetrisch zum Leuschnerdamm angelegt Beide Strassenverlaufe markieren den fruheren Luisenstadtischen Kanal 117 Fruhere Namen waren Luisenufer 1849 1937 und Kosterdamm bis 1947 nbsp LegiendammLeipziger Platz Lage 0 180 180 Achteckform Volkerschlacht bei Leipzig 15 Sep 1814 Der vorherige Name zwischen 1734 und 1814 war Achteck am Potsdamer Thor auch Achteck Marckt Platz 112 Charakteristisch fur den Platz sind seine Achteckform und der unmittelbare Ubergang in den Potsdamer Platz nbsp Leipziger Platz 2007Leipziger Strasse Lage 1670 Leipzig Stadt in Sachsen um 1700 Die Strasse verbindet Leipziger Platz und Spittelmarkt Sie entstand ab 1688 in mehreren Etappen als Ersatz fur die alte nach Leipzig fuhrende Heerstrasse Im spaten 19 Jahrhundert befanden sich in der Strasse verschiedene Regierungsstellen und Parlamentsgebaude wie das Preussische Herrenhaus in Nr 3 4 seit 2002 Sitz des Bundesrates Bis zum Zweiten Weltkrieg gehorte die Leipziger Strasse zu den verkehrsreichsten Geschaftsstrassen Berlins mit mehreren grossen Kaufhausern 118 nbsp Kaufhaus Wertheim in der Leipziger Strasse 1920er Jahre nbsp Leipziger Strasse 1981 nbsp Ostlicher Teil der Leipziger StrasseLeuschnerdamm Lage 0 400 im Ortsteil Wilhelm Leuschner 1890 1944 Gewerkschafter Politiker und Widerstandskampfer 31 Juli 1947 Die Strasse verlauft vom Bethaniendamm bis zur Waldemarstrasse im Ortsteil und endet am Oranienplatz im Ortsteil Berlin Kreuzberg Alle Grundstucke der Strasse liegen in Kreuzberg Die vorherigen Namen waren Elisabethufer und Schroderdamm nbsp LeuschnerdammLichtenberger Strasse Lage 0 250 im Ortsteil Lichtenberg eine bis 1920 selbststandige Gemeinde im Osten Berlins 16 Dez 1874 Die Strasse verlauft zwischen Palisadenstrasse und Holzmarktstrasse und bildet die Ortsteilgrenze zu Friedrichshain Nur |