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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Siehe auch U Bahnhof Schlesisches Tor Das Schlesische Tor war der ostlichste von anfanglich funf Durchlassen in dem sudlich der Spree verlaufenden Teil der Berliner Zollmauer die Friedrich Wilhelm I erbauen liess Das Schlesische Tor in der Nahe der Oberbaumbrucke uber die Spree um 1750 Modell im Markischen Museum Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Aktuelle Situation 3 Sonstiges 4 LiteraturGeschichte Bearbeiten nbsp Die Berliner Akzisemauer um 1855 nbsp Der Platz Schlesisches Tor im Jahr 1880 nbsp Schlesisches Tor 1990Im Zuge der Errichtung der Akzisemauer sollte Berlin erweitert und zugleich eine bessere Verbindung zwischen Innenstadt und den Neu und Vorstadten geschaffen werden den Ausgangspunkt bildete dabei die Ausdehnung nach Suden und Westen So wurden ab 1734 auf der collnischen Seite die alten Wallanlagen abgetragen und gleichzeitig eine einfache Mauer errichtet die Berlin weitraumig umgab und dabei das Gebiet der spateren Kopenicker Vorstadt mit einschloss Das Schlesische Tor auch Wendisches Tor nahe der Brucke am Oberbaum war in diesem Abschnitt der ostlichste Durchlass und lag geografisch Schlesien am nachsten Westlich des Schlesischen Tores befanden sich Cottbusser Tor Hallesches Tor Potsdamer Tor und Brandenburger Tor Nach Colln gelangte man vom Schlesischen Tor uber die parallel zur Spree verlaufende Kopenicker Strasse Die zuerst aus Palisaden bestehende Akzisemauer wurde spater bis zum Schlesischen Tor durch eine massive zur besseren Abrundung des Gebietes stellenweise begradigte Steinmauer ersetzt 1840 kamen noch das Anhalter Tor und 1848 das Wassertor sowie das Kopenicker Tor hinzu Nur 20 Jahre spater begann bereits der Stadtmauer Abriss der auch vor den stadtebaulich reizvollen Torbauten nicht Halt machte Von den acht Toren des Abschnitts blieben nur das Brandenburger Tor und das Potsdamer Tor stehen Aktuelle Situation BearbeitenDie Kreuzung der Strassenzuge Skalitzer Strasse Oberbaumstrasse und Kopenicker Strasse Schlesische Strasse wird nach wie vor als Schlesisches Tor bezeichnet der Platz ist aber nicht amtlich gewidmet In seiner Mitte befindet sich der 1902 eroffnete gleichnamige Hochbahnhof der ersten Berliner U Bahn Strecke heute Linien U1 U3 Sonstiges BearbeitenDer Tunnel Konigshainer Berge auf der Bundesautobahn 4 wird auch als Schlesisches Tor Landmarke der Region Niederschlesien bezeichnet Literatur BearbeitenFriedrich F A Kuntze Das Alte Berlin Verlag fur Kunstwissenschaft Berlin und Leipzig 1937 S 19 Karlheinz Gerlach Herausgeber Beschreibung der koniglichen Residenzstadt Berlin eine Auswahl Der Ausgabe zugrunde liegt Friedrich Nicolais Beschreibung der koniglichen Residenzstadte Berlin und Potsdam aller daselbst befindlichen Merkwurdigkeiten und der umliegenden Gegend Berlin 1786 Verlag Philipp Reclam jun Leipzig 1987 S 149 Bodo Harenberg Herausgeber Die Chronik Berlins Chronik Verlag Dortmund 1991 S 115 52 501227777778 13 441663888889 Koordinaten 52 30 4 4 N 13 26 30 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlesisches Tor amp oldid 234660748