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Der Alte Marstall ist Berlins einziges erhaltenes fruhbarockes Zweckgebaude Der Alte Marstall ist Bestandteil des denkmalgeschutzten Gebaudeensembles auf den Grundstucken Breite Strasse 32 37 in Berlin Mitte Der Alte MarstallBreite Strasse und Alter Marstall linke Bildhalfte im Jahr 1890 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Marstall wurde von 1665 bis 1670 von Michael Mathias Smids nach einem Entwurf von Johann Gregor Memhardt wiederaufgebaut nachdem ein Brand am 27 August 1665 die Gebaude aus dem 15 Jahrhundert zerstort hatte Obwohl um 1700 Unter den Linden und am Schlossplatz neue Marstalle entstehen sollten wurde der Alte Marstall um einzelne Nachbargebaude erweitert zu denen auch das benachbarte Ribbeck Haus heute der einzige Spatrenaissancebau Berlins gehorte Um 1900 wurden beide Gebaude durch Ernst von Ihne in den Neuen Marstall integriert Der umfangreiche Komplex zur Unterbringung und auch musealen Prasentation von Pferden Wagen Schlitten und Geschirr des Hofes umschloss zwei Binnenhofe wovon einer als Reitbahn genutzt wurde Im Untergeschoss befanden sich zahlreiche Stallungen und Remisen daruber eine Rustkammer Im Vordergebaude waren Dienstraume und Wohnungen untergebracht Im Zweiten Weltkrieg beschadigt wurde der gesamte Komplex in den Jahren 1952 bis 1961 wiederhergestellt Der Hauptschmuck des Alten Marstalls das Tympanonrelief und die Portalbekronung beides barocke Holzschnitzwerke konnte jedoch nicht restauriert werden Im Verlauf seiner Geschichte beherbergte der Gebaudekomplex auch das erste Berliner Hoftheater das Oberappellationsgericht die Oberrechnungskammer und seit dem Jahre 1920 nach der Schliessung des Marstalls die Berliner Stadtbibliothek Sie wurde 1995 mit der Amerika Gedenkbibliothek zur Zentral und Landesbibliothek Berlin als Institution zusammengelegt wobei sich ein Teil der Bestande einschliesslich der Berlin Sammlungen im Komplex in der Breiten Strasse befinden Siehe auch BearbeitenListe der Kulturdenkmale in Berlin Mitte Alt KollnLiteratur BearbeitenRichard Borrmann Die Bau und Kunstdenkmaler von Berlin Im Auftrag des Magistrats der Stadt Berlin bearbeitet Mit einer geschichtlichen Einleitung von Paul Clauswitz Springer Berlin 1893 S 346 351 Unveranderter Nachdruck Die Bauwerke und Kunstdenkmaler von Berlin Beiheft 8 Gebr Mann Verlag Berlin 1982 ISBN 3 7861 1356 4 Bodo Harenberg Hrsg Die Chronik Berlins Chronik Verlag Dortmund 1986 ISBN 3 88379 082 6 S 93 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alter Marstall Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kathrin Chod Herbert Schwenk Hainer Weisspflug Alter Marstall In Hans Jurgen Mende Kurt Wernicke Hrsg Berliner Bezirkslexikon Mitte Luisenstadtischer Bildungsverein Haude und Spener Edition Luisenstadt Berlin 2003 ISBN 3 89542 111 1 luise berlin de Stand 7 Oktober 2009 Alter Marstall Memento vom 17 Juli 2009 im Internet Archive bei der Zentral und Landesbibliothek Berlin Eintrag zu Alter Marstall Obj Dok Nr 09011238 in der Berliner Landesdenkmalliste mit weiteren Informationen Alter Marstall In archINFORM 52 516111111111 13 403333333333 Koordinaten 52 30 58 N 13 24 12 O Bauten des Berliner Schlossplatzes nbsp Bestehende Berliner Dom Berliner Schloss Liebknechtbrucke Neuer Marstall Rathausbrucke Schleusenbrucke Schlossbrucke StaatsratsgebaudeEhemalige Adlersaule Heiliger Georg Kaiser Wilhelm Nationaldenkmal Neptunbrunnen Oranierfursten Palast der Republik Reiterstandbild des Grossen Kurfursten RossebandigerIn Bau Freiheits und Einheitsdenkmal Normdaten Geografikum GND 1121535011 lobid OGND AKS VIAF 27148207746300341619 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alter Marstall amp oldid 229638511