www.wikidata.de-de.nina.az
Das Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiment Nr 1 auch Alexandriner bzw Alexander Regiment in Berlin gehorte zu den Regimentern mit der altesten Tradition der Preussischen Armee Diese Tradition reichte vom 1 Mai 1626 als Kurfurst Georg Wilhelm von Brandenburg das 3 000 Mann starke Vorgangerregiment des Obristen Hillebrand von Kracht errichtete bis zum 8 Mai 1945 als mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht auch das Traditionsregiment der Alexandriner das Grenadierregiment 67 Generaloberst von Seeckt aufgelost wurde Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiment Nr 1Aktiv 14 Oktober 1814 bis 1919Staat PreussenStreitkrafte Preussische ArmeeTruppengattung InfanterieUnterstellung GardekorpsEhemalige Standorte BerlinSpitzname AlexandrinerJahrestage 14 Oktober 1814Fahne des I BataillonsFahne des IV Halb Bataillons Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Deutsche Revolution 1848 49 1 2 Deutscher Krieg 1866 1 3 Deutsch Franzosischer Krieg 1870 71 1 4 Erster Weltkrieg 1 4 1 Gefechtskalender 1 4 1 1 1914 1 4 1 2 1915 1 4 1 3 1916 1 4 1 4 1917 1 4 1 5 1918 1 5 Verbleib 2 Regimentschefs 3 Kommandeure 4 Uniform 5 Denkmaler 6 Beispiele fur Reservistika des Regiments 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Wache am Brandenburger Tor Nordseite des sudlichen Torhauses Im Oktober 1814 erging eine A K O zwei Grenadierregimenter zu bilden Eines davon war das Alexander Regiment Gebildet wurde es aus dem Leib Grenadier Bataillon des Leib Grenadier Regiments Konig Friedrich Wilhelm III 1 Brandenburgisches Nr 8 fruhere Bezeichnung 1 Brandenburgisches Infanterie Regiment dem 1 Ostpreussischen Grenadier Bataillon der Ostpreussischen Brigade Bezeichnung bis zum 7 September 1807 Bataillon v Schlieffen und dem 2 Ostpreussischen Grenadier Bataillon der Westpreussischen Brigade Bezeichnung bis zum 7 September 1807 Bataillon v Fabecky Stiftungstag ist der 14 Oktober 1814 Bei der Neubildung der Preussischen Armee nach den Freiheitskriegen fanden nur Stamme und Formationen der alten Armee Verwendung die sich 1806 gut gefuhrt und in den Freiheitskriegen bewahrt hatten Das I Bataillon wurde aus dem von der Belagerung Kolbergs 1807 bekannten Waldenfels Bataillon gebildet das II und III aus den altesten Regimentern der Brandenburgisch Preussischen Armee Die Chefstelle bekam der Kaiser von Russland Alexander I nach welchem das Regiment am 19 Oktober 1814 Grenadier Regiment Kaiser Alexander benannt wurde Ab dem 27 November 1819 hiess es Kaiser Alexander Grenadier Regiment Die Liste der Offiziere vom Oktober 1814 umfasst 59 Namen darunter 14 burgerliche 40 Offiziere darunter fast alle burgerlichen trugen das Eiserne Kreuz 2 Klasse drei die 1 Klasse und funf den Orden Pour le Merite Am 18 Februar 1820 erhielt das Regiment den Garde Rang Die letzte Namensanderung erfolgte am 14 Juli 1860 in Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiment Nr 1 nbsp Kaserne des Kaiser Alexander Grenadier Regiments in der Alexanderstrasse im Jahr 1840 nbsp Postkarte der Kaserne 1899 Das Regiment garnisonierte die gesamte Zeit seines Bestehens in Berlin Seine Kaserne befand sich zunachst in der bereits vor 1772 errichteten Artilleriekaserne in der Alexanderstrasse 56 nahe dem Alexanderplatz 1 Aus dem Jahr 1848 wird berichtet dass die Angehorigen des Fusilierbataillons in Privatquartieren in der Nahe der Kaserne untergebracht waren 2 Da das alte Kasernengebaude bereits im 19 Jahrhundert nicht mehr ausreichte und die Einheiten des Regiments auf andere Standorte in Berlin verteilt werden mussten 1 wurde die Artilleriekaserne am Kupfergraben 1773 von Johann Boumann errichtet 3 abgerissen und von 1898 bis 1901 unter der Leitung von Baurat Wieczorek und Regierungsbaumeister Julius Boethke beiderseits der neu angelegten Prinz Friedrich Karl Strasse heute Geschwister Scholl Strasse am Weidendamm und am Kupfergraben Neubauten errichtet die von Teilen des Regiments bezogen wurden Die alte Kaserne in der Alexanderstrasse blieb weiterer Standort bis 1919 4 Die Nationale Volksarmee der DDR benannte den Kasernenkomplex nach Friedrich Engels der seinen Wehrdienst als Einjahrig Freiwilliger 1841 bei der Garde Artillerie Brigade Am Weidendamm 1 3 5 abgeleistet hatte Dort befand sich bis 1990 das Wachregiment der NVA Heute ist der Kasernenkomplex teilweise Bestandteil der sogenannten Museumshofe des Deutschen Historischen Museums DHM und der Staatlichen Museen Berlin Preussischer Kulturbesitz Weitere Gebaude werden von der Humboldt Universitat zu Berlin genutzt 6 Der im Volksmund als Alter Exer bezeichnete Exerzierplatz des Alexander Regiments befand sich an der Schonhauser Allee im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg dort trug Hertha BSC bis 1905 seine ersten Spiele aus Heute befindet sich hier der Friedrich Ludwig Jahn Sportpark Der erste Wachaufzug mit klingendem Spiel uberhaupt vor der Schinkelschen Neuen Wache erfolgte am 18 September 1818 anlasslich des Besuchs des Regimentschefs Zar Alexander von Russland durch das Alexander Regiment Deutsche Revolution 1848 49 Bearbeiten Bei den Strassenkampfen wahrend der Marzrevolution in Berlin fielen ein Premier Leutnant Oberleutnant und drei Grenadiere Ob und wie viele Berliner Burger dem bewaffneten Einschreiten des Regiments zum Opfer fielen ist nicht bekannt Am 23 April 1848 eingesetzt war das Fusilier Bataillon starben bei Schleswig zwei Leutnants und drei Fusiliere Vom 5 bis 9 Mai 1849 war das Regiment I Bataillon und Fusilier Bataillon in Dresden im Strassenkampf eingesetzt Dabei fielen zwei Leutnants sowie zwei Fusiliere Auch hier gibt es keine Zahlen uber die Toten und Verwundeten unter der Zivilbevolkerung Die Alexandriner konnten eine Kanone der Aufstandischen erobern Diese Kanone zierte spater ein Denkmal zur Erinnerung der Gefallenen des Regiments bei den Dresdner Strassenkampfen im Garten des Offizierskasinos Deutscher Krieg 1866 Bearbeiten Am 28 Juni bei Soor und am 3 Juli in Koniggratz kampfte das Regiment Bei Koniggratz standen die Alexandriner dem osterreichischen Alexander Regiment Infanterie Regiment Kaiser Alexander von Russland Nr 2 gegenuber Grenadier Plitzko vom Brigade Regiment Elisabeth eroberte die Fahne des 2 osterreichischen Bataillons Die Fahne kam spater nach Potsdam in die Garnisonkirche Die Verluste in diesem Feldzug waren verhaltnismassig gering mit einem Unteroffizier und sieben Mann nbsp Offizier und Grenadier 1824Deutsch Franzosischer Krieg 1870 71 Bearbeiten Am Tage von St Privat dem 18 August 1870 wurden 13 Offiziere getotet und 14 verwundet darunter zwei Bataillonskommandeure Die Mannschaften erlitten Ausfalle von 820 Mann Gefallene und Verletzte An diesem Tage fiel auch der alteste Kriegsfreiwillige dieses Krieges Der Unteroffizier Christian Raspe 10 Kompanie ein 53 jahriger Gastwirt geboren im Kreis Mansfeld der bereits 1837 im Regiment gedient hatte und 1848 als Halbinvalide ausgeschieden war hatte sich bei der Mobilmachung erneut gemeldet Er machte den Einmarsch in Frankreich zu Fuss mit musste aber spater aufgrund wunder Fusse auf dem Kompaniekarren gefahren werden Am Tag der Schlacht bestand er darauf mitzukampfen und fiel durch einen Schuss in die Brust Weitere gefallene Offiziere hatte das Regiment im Verlauf dieses Krieges nicht zu verzeichnen die Anzahl der gefallenen Unteroffiziere und Mannschaften ist nicht bekannt nbsp Hoboist Franz Rumpler 1 KompanieDas Regiment war in zentraler Rolle der Eroberung bei Le Bourget am 30 Oktober 1870 beteiligt Ein Bild stellt den Kommandeur der 2 Garde Infanterie Division Generalmajor Rudolph Otto von Budritzki vorher Kommandeur der Alexandriner mit der Fahne des II Bataillons des Regiments Elisabeth dar die er dem fallenden Fahnentrager beim Sturmangriff entrissen hatte In diesem Angriff entschied ein 23 jahriger Seconde Leutnant an der Spitze der 8 Kompanie den Kampf um den Bahnhof Bereits fur St Privat mit dem Eisernen Kreuz 2 Klasse ausgezeichnet wurde ihm das Eiserne Kreuz 1 Klasse verliehen Beim Siegeseinzug in Berlin wurde ihm die Ehre zuteil vor allen Gardetruppen an der Spitze der 89 eroberten franzosischen Fahnen zu marschieren und diese am Reiterdenkmal Konig Friedrich Wilhelms III das an diesem Tag enthullt wurde niederzulegen Beim Kampf um die Gasfabrik sturmte der Tambour der 7 Kompanie Friedrich Wilhelm Bumsen zum Sturm trommelnd nach vorn zu seinem Kompaniechef Als das Trommelfell platzt drehte er die Trommel um und schlug weiter Er war als einer der ersten im Hof der Gasfabrik Als Tambour von Le Bourget wurde er in Gedichten verewigt 7 Der Figaro kaufte die Geschichte von der Zeitschrift Daheim und brachte das Bild des Tambours auf der ersten Seite Weitere Teilnahme an Gefechten 18 August Gravelotte St Privat 0 1 September Sedan 19 September 1870 29 Januar 1871 Einschliessung und Belagerung von Paris 23 September Schlacht bei Le Bourget 5 Kompanie 30 Oktober Le Bourget I und II Bataillon 21 Dezember Le Bourget I Bataillon und Fusilier Bataillon 15 Januar 1871 Le Bourget I Bataillon und Fusilier Bataillon 15 Januar 1871 Drancy 10 und 11 Kompanie nbsp Kaiser Wilhelm II schreitet mit dem Kronprinzen und seinem Gefolge Unter den Linden im Hintergrund das Stadtschloss die Front des Regiments ab nbsp Oberleutnant Robert von OmptedaErster Weltkrieg Bearbeiten Die Teilnahme am Ersten Weltkrieg erfolgte im Rahmen der 2 Garde Division Wahrend dieses Krieges fielen vier von sechs Majoren und elf von 16 Hauptleuten einer verstarb in britischer Kriegsgefangenschaft Die Reserveoffiziere des Regiments rekrutierten sich uberwiegend aus Kaufleuten Lehrern Architekten und Juristen und waren durchweg burgerlich Es sind insgesamt 3 728 Angehorige des Regiments im Ersten Weltkrieg gefallen davon 167 Offiziere 51 bei anderen Truppenteilen und 3 561 Unteroffiziere und Mannschaften Die Friedensstarke des Regiments betrug 2 058 Mann Gefechtskalender Bearbeiten 1914 Bearbeiten Vormarsch an die Marne Gefecht bei Auvelais und St Quentin im August Marne Schlacht Abwehrkampfe bei Reims im September Arras Hebuterne im Oktober bis Januar 19151915 Bearbeiten Ruhe bei Douai Januar Februar Sommecourt und Hebuterne Februar bis Marz Ruhe im Elsass im April Schlacht bei Tarnow Anfang Mai Jaroslau Mai bis Juni Tuchla und Grodek Stellung Lemberg im Juni Schlacht bei Zamosc und Krasnostaw im Juli Chelm Lublin Parczew Lesna Podlaska Ende Juli und August Herbstschlacht bei La Bassee und Arras im September bis Mitte Oktober Stellung bei Roye Oktober 1915 bis August 19161916 Bearbeiten Fouquescourt August Sommeschlacht August September Laucourt September Oktober Somme Oktober bis Januar 19171917 Bearbeiten Hinter der Front Januar Februar Somme Februar bis Marz Ruhe um Vervins Marz April Abwehr der franzosischen Fruhjahrsoffensive am Chemin des Dames April Mai Argonnen Mai Juni Durchbruch in Ostgalizien Juni bis Anfang August Eroberung von Riga August bis Anfang September Schlacht an der Laffaux Ecke September Oktober St Mihiel Oktober bis Januar 19181918 Bearbeiten Metz Januar bis Marz Arras Marz Avre Bruckenkopf bei Mailly Marz Mai Ruhe bei Landrecies Mai Villers Cotterets Ende Mai bis Mitte Juni Ruhe bei Beaurieux Glennes Juni bis Mitte Juli Zweite Marne Schlacht Juli Ruhe bei Montcornet August Somme August September Siegfried Stellung September Le Catelet und Romerstrasse September Oktober Flandern Oktober bis Anfang NovemberVerbleib Bearbeiten Mit dem 27 November 1918 wurde das Regiment demobilisiert Alle Reserveoffiziere und vor dem Jahr 1897 geborenen Mannschaften wurde entlassen und der Tross des Regiments aufgelost Am 30 November 1918 wurde aus den Resten des Regiments ein Freiwilligen Bataillon aufgestellt das zum Grenzschutz Ost zur Sicherung der deutschen Ostgrenze vor allem gegen polnische Nationalisten und die russische Rote Armee nach Gleiwitz in Schlesien befordert wurde Kommandeur des Bataillons war der ehemalige Regimentskommandeur Oberst Kundt Das Bataillon ubernahm in den nachsten vier Monaten im Rahmen der 2 Garde Division die Sicherung des Abschnittes Lublinitz In dieser Zeit stiessen viele Freiwillige zum Bataillon Am 17 April 1919 beschloss Reichswehrminister Gustav Noske SPD den Einsatz von Reichswehrverbanden gegen die Rote Armee der bayerischen Raterepublik in Munchen Am 24 April 1919 wurde das Bataillon nach Bayern verlegt und kam dort am 30 April 1919 im Bereitstellungsraum nordlich von Munchen an In Munchen kam es zu teilweise heftigen Strassenkampfen auch mit schweren Waffen und zahlreichen Toten auf beiden Seiten Vom Bataillon fielen der Vizefeldwebel Lauterbach und der jungste Grenadier ein 16 jahriger Freiwilliger aus Lublinitz Eine grossere Anzahl wurde verwundet Am 2 Mai 1919 konnten die Truppen der Munchner Raterepublik besiegt werden Zwei weitere Soldaten fielen bei Schiessereien nach Beendigung des Aufstandes Mitte Mai wurde das Bataillon wieder beim Grenzschutz Ost im Abschnitt Tarnowitz in Schlesien eingesetzt Nach einigen Wochen verlegte das Bataillon nach Furstenwalde Spree Aus dem Bataillon wurde im Juli 1919 das I Bataillon des Reichswehr Infanterie Regiments 51 gebildet Das Bataillon wurde wahrend des Kapp Putsches in Berlin eingesetzt und hatte die Aufgabe eine bewaffnete technische Formation zu entwaffnen Von Mai bis Dezember 1920 wurde das Bataillon mehrmals verkleinert und Soldaten entlassen Mit dem 31 Dezember 1920 wurden die Abzeichen des Alexander Regiments abgelegt Die Reste des Bataillons kamen nach Spandau Ruhleben in Garnison und aus ihnen wurde die 9 und 12 Kompanie des 9 Preussisches Infanterie Regiments gebildet die am 24 August 1921 die Tradition des ehemaligen Alexander Regiments in der Reichswehr ubernahm In der Wehrmacht fuhrte das III Bataillon des Infanterie Regiments 67 spater Grenadier Regiments 67 Generaloberst von Seeckt die Tradition fort Auch hier wurden traditionell zum Seitengewehr eine Troddel mit juchtenledernem Riemen anstatt Stoffband getragen zur Erinnerung an die Schlacht bei Cassano 1705 Ausserdem durften auf dem Extra Seitengewehr oder Sabel auf den Griffschalen das goldene Alexander A mit Krone angebracht werden Regimentschefs BearbeitenName Datum 8 Alexander I von Russland 19 Oktober 1814 bis 1 Dezember 1825Alexander II von Russland 0 3 Marz 1871 bis 13 Marz 1881Alexander III von Russland 27 Marz 1881 bis 1 November 1894Nikolaus II von Russland ab 20 November 1894Kommandeure BearbeitenDienstgrad Name Datum 9 Major Oberstleutnant Oberst Karl von Schachtmeyer 14 Oktober 1814 bis 27 Marz 1825Oberst Friedrich Heinrich Ludwig von Pfuel 30 Marz 1825 bis 26 September 1829Oberst Alexander Trutzschler von Falkenstein 27 September 1829 bis 13 Januar 1833Major Oberstleutnant Oberst Ferdinand von Voss Buch 14 Januar 1833 bis 6 September 1840Oberst Wilhelm von Thumen 0 7 September 1840 bis 13 Dezember 1841Oberstleutnant Oberst Eduard von Bonin 14 Dezember 1841 bis 8 Marz 1848Oberstleutnant Friedrich von Waldersee 0 9 Marz bis 6 Mai 1848 mit der Fuhrung beauftragt Oberstleutnant Oberst Friedrich von Waldersee 0 7 Mai 1848 bis 26 Dezember 1849Oberst Ludwig von Rauchhaupt 27 Dezember 1849 bis 12 Oktober 1854Oberst Hans Paulus Herwarth von Bittenfeld 26 Oktober 1854 bis 13 August 1856Oberst Heinrich Adolf von Zastrow 14 August 1856 bis 7 Juli 1858Oberst Louis von Alvensleben 0 8 Juli 1858 bis 15 Januar 1859Oberstleutnant Oberst Friedrich von Clausewitz 0 3 August 1858 bis 17 Januar 1859 mit der Fuhrung beauftragt Oberst Friedrich von Clausewitz 18 Januar 1859 bis 19 September 1861Oberst Constantin von Alvensleben 20 September 1861 bis 24 Juni 1864Oberst Hermann von Tresckow 25 Juni 1864 bis 17 April 1865Oberst Rudolph Otto von Budritzki 18 April 1865 bis 19 Mai 1866Oberst Otto Knappe von Knappstadt 20 Mai 1866 bis 17 Juli 1870Oberst Barnim von Zeuner 18 Juli 1870 bis 1 Dezember 1873Oberst Botho von Wussow 0 2 Dezember 1873 bis 31 Oktober 1879Oberst Hugo von Winterfeld 0 1 November 1879 bis 19 September 1881Oberst Hans von Kaltenborn Stachau 20 September 1881 bis 21 Marz 1884Oberst Rudolph von Unruhe 22 Marz 1884 bis 11 Januar 1886Oberst Benno von Henninges 12 Januar 1886 bis 18 September 1888Oberst Hermann von Rauchhaupt 19 September 1888 bis 26 Januar 1890Oberstleutnant Ernst von Bulow 27 Januar bis 23 Marz 1890 mit der Fuhrung beauftragt Oberst Ernst von Bulow 24 Marz 1890 bis 17 April 1893Oberst Georg von Sausin de Montanieres 18 April 1893 bis 11 September 1896Oberst Helmuth Johannes Ludwig von Moltke 12 September 1896 bis 24 Marz 1899Oberst Reinhard von Scheffer Boyadel 25 Marz 1899 bis 17 April 1901Oberstleutnant Dedo von Schenck 18 April bis 17 Mai 1901Oberst Dedo von Schenck 18 Mai 1901 bis 26 Januar 1905Oberst Otto von Pluskow 27 Januar 1905 bis 1 Mai 1908Oberst August von Bauer 0 2 Mai bis 26 Oktober 1908Oberstleutnant Friedrich von Kleist 27 Oktober 1908 bis 19 April 1909Oberst Friedrich von Kleist 20 April 1909 bis 21 Marz 1910Oberst Hans Schach von Wittenau 22 Marz 1910 bis 3 Juli 1913Oberst Bernhard Finck von Finckenstein 0 4 Juli 1913 bis 9 September 1914Major Linker 10 bis 19 September 1914 mit der Fuhrung beauftragt Major Walter Kortegarn 19 September bis 6 Oktober 1914 mit der Fuhrung beauftragt Oberst Alexis von Stein Liebenstein zu Barchfeld 28 Dezember 1914 bis 2 Januar 1917Oberst Hans Kundt 0 3 Januar 1917 bis 1 Marz 1918Major Fritz von Wedekind 0 1 Marz 1918 bis 19 Januar 1919Oberst Hans Kundt 20 Januar 1919 bis Auflosung nbsp Oberst Graf Finck von Finckenstein nbsp Major Linker nbsp Major Kortegarn nbsp Oberst von Stein Liebenstein zu Barchfeld nbsp Oberst Kundt nbsp Oberstleutnant Freiherr von WedekindUniform Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung der Uniform 1890 nbsp Schulterklappe mit NamenszugDas Alexander Regiment trug einen blauen Rock mit ponceaurotem Kragen die Schulterklappen waren weiss mit Namenszug aus roter Kordel verschnorkeltes lateinisches A unter einer Zarenkrone darunter eine arabische 1 Die Waffenrocke hatten brandenburgische Aufschlage mit dunkelblauen Patten und drei waagerechten Litzen Am Helm wurde der Gardeadler mit Stern getragen zu Paraden wurde ein weisser Helmbusch angelegt das Fusilier Bataillon legte einen schwarzen Helmbusch an Die Hoboisten Militaermusiker des Regiments trugen einen roten Helmbusch Ab dem 18 Januar 1834 durfte das Regiment die Garde Litzen am Kragen der Mannschaften anlegen Offiziere hatten eine Stickerei seit der Errichtung Seit dem 22 Marz 1874 beziehungsweise 14 April 1874 eine Stickerei beziehungsweise Litzen auf den Armelpatten Im Marz 1894 wurden dem Regiment vom Kaiser die Grenadiermutzen verliehen die vorher das 1 Garde Regiment getragen hatte 1824 wurden diese Grenadiermutzen von Zar Alexander I dem 1 Garde Regiment verliehen Als Vorbild dienten die Mutzen des russischen Leibgarderegiments Pawlow einzig die Pragung des messingnen Mutzenblechs war verschieden hier war es der Stern des Schwarzen Adlerordens und daruber die preussische Konigskrone bei Mannschaften aus Weissmetall bei Offizieren aus Silber Als das Regiment zum ersten Mal am 14 Marz 1894 vor dem Kaiser mit den neuen Mutzen paradierte hielt er folgende Ansprache Ich habe euch diese Grenadier Mutzen gegeben als ein Zeichen des Dankes fur die bisherige stramme Haltung des Regiments fur die hervorragenden Leistungen im Kriege und fur mein Haus und auch aus dem Grunde weil das Regiment Alexander fast nur aus Grenadier Bataillonen der alten Friederizianischen Armee zusammengesetzt ist Wilhelm II Als Auszeichnung und zur Erinnerung trugen ab dem 13 Dezember 1842 die 7 und die 8 Kompanie eine Sabel Troddel mit juchtenledernem Riemen an der Seitenwaffe wie sie den Grenadieren des Regiments Schoning fur die Schlacht bei Cassano verliehen worden war Denkmaler BearbeitenAuf dem Garnisonsfriedhof in Berlin Neukolln Columbiadamm befindet sich ein Denkmal der Gefallenen des Regiments Das Denkmal steht seit 1957 an diesem Standort vorher befand es sich in Berlin Hasenheide der Kunstler ist Kurt Kluge Das Denkmal zeigt einen knienden barhauptigen Soldaten den am 8 September 1914 in der Marneschlacht gefallenen mit Kluge befreundeten Eberhard Freiherr von der Recke von dem Horst im Zeitpunkt seines Todes eine Fahne haltend An den Seiten der Namenszug des Regiments Im Garten der Ressource Offizierkasino stand ein Denkmal mit einer bei den Dresdner Strassenkampfen eroberten Kanone zur Erinnerung an die im Mai 1849 Gefallenen Im lothringischen Amanweiler steht ein Denkmal zur Erinnerung an die Gefallenen des Tages von St Privat und in der Garnisonkirche Berlin in der Neue Friedrichstrasse war fur die Gefallenen des Regiments eine Gedenktafel angebracht nbsp Denkmal am alten Standort Hasenheide nbsp Denkmal am neuen Standort Neuer Garnisonsfriedhof Columbiadamm nbsp Denkmal Amanweiler nbsp Gedenktafel in der Garnisonkirche Berlin nbsp Denkmal in der Ressource Offizierskasino zur Erinnerung an die in Dresden 1849 GefallenenBeispiele fur Reservistika des Regiments Bearbeiten nbsp Reservistenbild nbsp Glaspokal nbsp Schutzhulle fur Militarpass nbsp Erinnerungsband an Reservistentreffen nbsp Silberbecher mit GravurLiteratur BearbeitenPaul von Abel Stammliste der Koniglich Preussischen Armee Salzwasser Verlag Paderborn 2013 ISBN 978 3 7340 0012 6 S 11 13 archive org Reprint der 1905 bei E S Mittler und Sohn in Berlin erschienenen Ausgabe Thilo von Bose Das Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiment Nr 1 im Weltkriege 1914 1918 Aus Deutschlands grosser Zeit Band 45 Zeulenroda 1932 Digitalisat der Wurttembergischen Landesbibliothek Michael Elstermann Das Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiment Nr 1 in Zeitschrift fur Heereskunde Nr 428 April Juni 2008 von Etzel Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiment Nr 1 Berlin 1855 Jurgen Kraus Infanterie Regimenter In Handbuch der Verbande und Truppen des deutschen Heeres 1914 1918 Teil 6 Band 1 Militaria Wien 2007 ISBN 978 3 902526 14 4 von Kries von Renthe Geschichte des Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiments Nr 1 Berlin 1904 Claus von Lettow Vorbeck Gedenkblatter zur Rangliste des Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiments Nr 1 Zur Hundertjahrfeier am 17 August 1914 Mit einem Anhang Die Ranglisten 1818 1914 W Moeser Berlin 1914 Klaus Schlegel Aus der Geschichte des Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiments Nr 1 In Zeitschrift fur Heereskunde 1971 72 Olof von Lindequist Gedenkblatter zur Rang Liste des Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiments No I 1884 Gunther Voigt Die Garde und die Grenadier Regimenter 1 12 der preussischen Armee In Dermot Bradley Hans Bleckwenn Hrsg Deutschlands Heere bis 1918 Ursprung und Entwicklung der einzelnen Formationen Band 1 Biblio Verlag Osnabruck 1980 ISBN 3 7648 1199 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiment Nr 1 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutsche Gesellschaft fur Heereskunde Preussenweb Das Regiment bei GenWiki Alexander Garde Grenadier Regiment Nr 1 Denkmalprojekt namentliche Verlustliste des Feldzuges von 1866 Denkmalprojekt namentliche Verlustliste des Tages von St Privat Denkmalprojekt namentliche Verlustliste des Ersten WeltkriegesEinzelnachweise Bearbeiten a b Militar In Berliner Adressbuch 1895 Teil 4 S 65 auch die abweichenden Standorte einzelner Kompanien Gerd Heinrich Bearb Karl Ludwig von Prittwitz Berlin 1848 Das Erinnerungswerk des Generalleutnants Karl Ludwig von Prittwitz und andere Quellen zur Berliner Marzrevolution und zur Geschichte Preussens um die Mitte des 19 Jahrhunderts Walter de Gruyter Berlin New York 1985 ISBN 3 11 008326 4 S 157 Veroffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin Band 60 Quellenwerke Band 7 Volker Wagner Die Dorotheenstadt im 19 Jahrhundert 1 Auflage Walter de Gruyter Berlin 1998 ISBN 3 11 015709 8 S 89 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Alexanderstrasse 56 In Berliner Adressbuch 1920 Teil 3 S 13 Garnison In Allgemeiner Wohnungsanzeiger fur Berlin Charlottenburg und Umgebungen 1841 Teil 2 S 488 hu berlin de Memento des Originals vom 9 Marz 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hu berlin de Historische Volks und volksthumliche Lieder des Krieges von 1870 1871 Band 2 S 166f Nr 114 Gunter Wegmann Hrsg Gunter Wegner Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkrafte 1815 1990 Teil 1 Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815 1939 Band 2 Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie Regimenter sowie Jager und MG Bataillone Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw Aufstellung bis 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1992 ISBN 3 7648 1782 8 S 15 Gunter Wegmann Hrsg Gunter Wegner Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkrafte 1815 1990 Teil 1 Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815 1939 Band 2 Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie Regimenter sowie Jager und MG Bataillone Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw Aufstellung bis 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1992 ISBN 3 7648 1782 8 S 16 17 Infanterieregimenter des Heeres im Deutschen Kaiserreich Gardekorps Garde Fusilier Regiment zu Fuss 1 2 3 4 5 Grenadiere 1 2 3 4 5Grenadiere 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 100 101 109 110 119 123Infanterie 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 74 75 76 77 78 79 81 82 83 84 85 87 88 89 91 92 93 94 95 96 97 98 99 102 103 104 105 106 107 111 112 113 114 115 116 117 118 120 121 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182Fusiliere 33 34 35 36 37 38 39 40 73 80 86 90 108 122Infanterie des Ostasiatischen Expeditionskorps 1 2 3 4 5 6 Bayerische Infanterie Leibregiment 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegInfanterie 183 184 185 186 187 188 189 190 192 193 329 330 331 332 333 334 335 336 341 342 343 344 345 346 347 351 352 353 354 357 358 359 360 361 362 363 364 365 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 380 381 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 431 432 433 434 437 438 439 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 603 604 605 609 610 613 614 615 616 617 618 619 620 621 622 623 624 625 626 627Garde Reserve Infanterie 1 2Reserve Infanterie 1 2 3 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 34 35 36 37 38 39 40 46 48 49 51 52 53 55 56 57 59 60 61 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 86 87 88 90 91 92 93 94 98 99 100 101 102 103 104 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 130 133 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 440 441Landwehr Infanterie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 46 47 48 49 51 52 53 55 56 57 60 61 65 66 68 71 72 73 74 75 76 77 78 80 81 82 83 84 85 86 87 89 93 94 99 100 101 102 103 104 105 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 133 153 327 328 349 350 379 382 383 384 385 386 387 388 429 430 435 436Bayerische Infanterie Koniglich Bayerisches 16 Reserve Infanterie Regiment 24 25 26 27 28 29 30 31 32Gebirgsregimenter Koniglich Wurttembergisches Gebirgs RegimentVerbande des Gardekorps Divisionen 1 2 3 4 5 Kavallerie 1 Reserve 2 Reserve Ersatz Brigaden 1 2 3 4 5 6 Reserve Infanterie Ersatz 1 Landwehr 2 Landwehr 1 Garde Kavallerie 2 Garde Kavallerie 3 Garde Kavallerie 4 Garde Kavallerie 1 Garde Feldartillerie 2 Garde Feldartillerie Infanterieregimenter 1 Fuss 2 Fuss 3 Fuss 4 Fuss 5 Fuss Fusilier Grenadier Nr 1 Grenadier Nr 2 Grenadier Nr 3 Grenadier Nr 4 Grenadier Nr 5 Landwehr Fusilier 1 Landwehr 2 Landwehr 3 Landwehr 4 Landwehr 1 Grenadier Landwehr 2 Grenadier Landwehr 3 Grenadier Landwehr 4 Grenadier Landwehr Kavallerieregimenter Gardes du Corps Kurassier Husaren 1 Dragoner 2 Dragoner 1 Ulanen 2 Ulanen 3 Ulanen Artillerieregimenter 1 Feldartillerie 2 Feldartillerie 3 Feldartillerie 4 Feldartillerie Fussartillerie Bataillone Abteilungen Jager Schutzen Lehr Infanterie MG Nr 1 MG Nr 2 Pionier Kraftfahr Train Angegliederte Truppenteile 1 Eisenbahn Brigade Telegraphen Bataillon Nr 1 Luftschiffer Bataillon Nr 1 Luftschiffer Bataillon Nr 2 Flieger Bataillon Nr 1 Sonstige Truppenteile Leibgendarmerie Schlossgarde Kompanie Invalidenhaus Berlin Normdaten Korperschaft GND 113698920X lobid OGND AKS VIAF 1913150085870215060008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiment Nr 1 amp oldid 232220221