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Gleiwitz ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum deutschen Maler siehe Gregor Gleiwitz Gliwice gli vʲit sɛ deutsch Gleiwitz ɡlaɪ vɪʦ ist eine oberschlesische kreisfreie Grossstadt in der polnischen Woiwodschaft Schlesien und Kreisstadt des Powiat Gliwicki Powiat Gleiwitz Mit rund 180 000 Einwohnern ist sie die viertgrosste Stadt in der Woiwodschaft Schlesien Gliwice besteht seit dem 13 Jahrhundert und ist eine der altesten Stadte des Oberschlesischen Industriegebiets Die Stadt ist Sitz der Schlesischen Technischen Universitat GliwiceGleiwitzGliwiceGleiwitz Polen GliwiceGleiwitzBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft SchlesienPowiat Kreisfreie StadtFlache 134 20 km Geographische Lage 50 17 N 18 40 O 50 283333333333 18 666666666667 Koordinaten 50 17 0 N 18 40 0 OHohe 200 m n p m Einwohner 177 049 31 Dez 2020 1 Postleitzahl 44 100 bis 44 164Telefonvorwahl 48 32Kfz Kennzeichen SGWirtschaft und VerkehrEisenbahn Katowice Kedzierzyn KozleGliwice OpoleNachster int Flughafen KatowiceGminaGminatyp StadtgemeindeFlache 134 20 km Einwohner 177 049 31 Dez 2020 1 Bevolkerungsdichte 1319 Einw km Gemeindenummer GUS 2466011Verwaltung Stand 2020 Oberburgermeister Adam NeumannAdresse ul Zwyciestwa 21 44 100 GliwiceWebprasenz www gliwice eu Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Ausdehnung des Stadtgebiets 1 3 Stadtgliederung 1 4 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Mittelalter und fruhe Neuzeit 2 2 Neuzeit und Industrialisierung 2 3 Im 20 Jahrhundert 2 4 Eingemeindungen 2 5 Demographie 3 Politik 3 1 Ober Burgermeister 3 2 Stadtprasidenten 3 3 Stadtrat 3 4 Wappen 3 5 Stadtepartnerschaften 4 Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 1 1 Kirchen 4 1 2 Sonstige Bauwerke 4 2 Standbilder 5 Kultur und Freizeit 5 1 Theater 5 2 Kinos 5 3 Museen 5 4 Parks 5 5 Sport 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Ansassige Unternehmen 6 3 Handel und Einkaufsmoglichkeiten 6 4 Medien 6 5 Offentliche Einrichtungen Bildung und Kultur Projekte 7 Personen aus Gleiwitz oder mit der Stadt verbundene 8 Ehrenburger 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten nbsp Fluss KlodnitzDie Stadt liegt in der Region Oberschlesien an der Klodnitz und dem Klodnitzkanal auf 218 m u NHN etwa 65 Kilometer sudostlich von Oppeln 150 Kilometer sudostlich von Breslau und 95 Kilometer westnordwestlich von Krakau sie ist die westlichste Stadt des oberschlesischen Industriegebiets Die Klodnitz durchfliesst die Stadt in Ost West Richtung Der zweite Fluss der Stadt ist die Bytomka die in die Klodnitz mundet Der dritte Fluss der ebenfalls in die Klodnitz mundete bevor ein Teil des Flusses zugeschuttet und somit die Verbindung zur Klodnitz unterbrochen wurde ist die Ostropka die im Stadtteil Ostropa entspringt Der Gleiwitzer Kanal beginnt in einem Hafen im westlichen Teil der Stadt Ausdehnung des Stadtgebiets Bearbeiten Das Stadtgebiet hat eine Flache von 134 2 km von der etwa 9 Walder einnehmen weitere 3 sind Grunflachen Gliwice ist von der Flache die siebzehntgrosste Stadt Polens Wegen der Grosse des Stadtgebiets ergeben sich auch Unterschiede in der Flachennutzung Die grossten bebauten Flachen dehnen sich in der Mitte der Stadt aus Im Norden sowie im Osten befinden sich noch grossere bebaute Flachen als im Westen und im Suden der Stadt da sich hinter der ostlichen und nordlichen Stadtgrenze gleich wieder Stadte wie Zabrze befinden Stadtgliederung Bearbeiten nbsp Altstadt nbsp Wohngebiet im Stadtteil Trynek Trinneck Die Stadtgliederung von Gliwice wurde am 22 Februar 2008 neu festgelegt bereits am 14 September 2006 waren 18 Bezirke festgelegt worden Demnach gliedert sich Gliwice nun in zwanzig Stadtteile Bojkow Schonwald Brzezinka Czechowice Schechowitz Kopernik Ligota Zabrska Ellguth Zabrze Labedy Laband Obroncow Pokoju Ostropa Ostroppa Politechnika Technische Universitat Sikornik Sosnica Sossnitza Stare Gliwice Alt Gleiwitz Szobiszowice Petersdorf Srodmiescie Innenstadt Trynek Trinneck Wilcze Gardlo Eichenkamp Siedlung Wojska Polskiego Wojtowa Wies Richtersdorf Zatorze Stadtwald Zerniki Zernik Nachbargemeinden Bearbeiten Nordwestlich westlich und sudlich von Gliwice liegt der Powiat Gliwicki mit den Gemeinden Gieraltowice Gieraltowitz Pilchowice Pilchowitz Rudziniec Rudzinitz Sosnicowice Kieferstadtel und den Stadten Knurow Knurow und Pyskowice Peiskretscham Im Norden liegt der Powiat Tarnogorski Tarnowitzer Distrikt mit der Gemeinde Zbroslawice Broslawitz und im Osten die Stadt Zabrze Hindenburg O S Geschichte Bearbeiten nbsp Rathaus am Ring nbsp Gleiwitzer Schloss nbsp Gleiwitz im 18 JahrhundertMittelalter und fruhe Neuzeit Bearbeiten Der Ort ist seit dem 13 Jahrhundert als Stadt nachweisbar 1276 wurde er erstmals urkundlich erwahnt Ab 1337 war er Sitz des Teilherzogtums Gleiwitz 1526 fiel die Stadt wie das gesamte Schlesien an das Haus Habsburg 1601 gab es einen grossen Brand 1623 und 1645 wurde die Stadt im Dreissigjahrigen Krieg geplundert 1626 erfolglos von Polen belagert Der Turkenkrieg und die daraus resultierende Geldnot zwang die Habsburger Gleiwitz fur die relativ geringe Summe von 14 000 Talern an Friedrich Zettritz zu verpachten Die Pachtzeit unter Zettritz nur fur die Stadt Gleiwitz sollte ursprunglich 18 Jahre dauern 1580 wurde sie jedoch um zehn Jahre und 1589 um weitere 18 Jahre verlangert Neuzeit und Industrialisierung Bearbeiten nbsp Konigliche Eisengiesserei in Gleiwitz nbsp 1897 eroffnetes Hotel Schlesischer HofDer Zeitraum von 1740 bis 1763 war gekennzeichnet durch die so genannten schlesischen Kriege zwischen Osterreich und Preussen in deren Folge die Stadt an Preussen fiel Ein bedeutender wirtschaftlicher Aufstieg der Stadt folgte der Errichtung der Eisenhutten Industrie zu Beginn des 19 Jahrhunderts Nach den 1789 in Malapane gemachten Versuchen einen Hochofen anstelle der bis dahin ublichen Holzkohle mit Koks zu betreiben baute man im Koniglich Preussischen Huttenwerk Gleiwitz den ersten mit Koks befeuerten Hochofen auf dem europaischen Kontinent und eine Eisengiesserei die im November 1796 ihren Betrieb aufnahmen Die Produktion von Roheisen konnte bald von 1000 kg auf 2000 kg pro Tag gesteigert werden Die florierenden Geschafte fuhrten zum Ausbau und zur Erneuerung kleinerer Industriewerke wie auch zur Entstehung neuer Industriezweige Gefordert wurde diese Entwicklung durch den Anschluss von Gleiwitz an die Wasserwege und das Schienennetz 1804 wurde der Klodnitzkanal eroffnet seitdem besteht eine Wasserstrasse zwischen Gleiwitz und der Oder Am 10 Marz 1813 unterschrieb Friedrich Wilhelm III in Breslau die Stiftungsurkunde des Eisernen Kreuzes Die ersten Abzeichnungen nach dem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel entstanden in der Koniglich Preussischen Eisengiesserei in Gleiwitz Hier stellte auch August Friedrich Holtzhausen in einer 1806 eigens dafur gegrundeten Maschinenabteilung bis 1825 etwa 50 Dampfmaschinen her ein wichtiger Faktor fur die Industrialisierung Schlesiens Im Jahr 1845 begann der Bau der Eisenbahnstrecke die Gleiwitz mit Oppeln und Breslau verbindet 1868 entstanden die Huldschinsky Werke Oscar und Georg Caro die Erben der Grunder des Huttenwerks Herminenhutte in Laband ubernahmen 1883 das Huttenwerk Julia in Bobrek Zusammen mit August Wilhelm Hegenscheidt grundeten sie 1887 die Firma Obereisen und dehnten ihre Kontrolle und Macht uber alle neu entstandenen Industriewerke aus In der naheren Umgebung von Gleiwitz gab es in jenen Tagen 14 Brennereien zwei Brauereibetriebe funf Muhlen sieben Ziegelbrennereien drei Sagewerke eine Schindelfabrik acht Kalkbrennereien und zwei Glaswerke Uberdies befanden sich dort ein Gaswerk eine Ofenfabrik eine Abfullanlage fur Bier vier Druckereien sowie eine Asphalt und Pappfabrik Gleichzeitig wurden Institutionen errichtet die den Geldbetrieb erleichtern sollten so zum Beispiel Banken Geldstuben Sparkassen und Anleihestellen 1892 wurde die erste Strassenbahnlinie errichtet die rasch bis in den Ort Deutsch Piekar weitergefuhrt wurde 1899 wurde das Theater errichtet auf dessen Buhne bis zum Zweiten Weltkrieg Schauspieler aus ganz Europa auftraten Im 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Neugotisches Postgebaude nbsp Der Gleiwitzer Ring um 1900 nbsp Stadtplan von 1929 nbsp Sendemast des Senders Gleiwitz nbsp Beispiel einer Grosswohnsiedlung hier in der ul BekasaVon 1896 bis 1900 wurde die Peter Paul Kirche erbaut Am Anfang des 20 Jahrhunderts hatte Gleiwitz zwei evangelische Kirchen vier katholische Kirchen eine altkatholische Kirche eine Synagoge ein Gymnasium eine Oberrealschule eine Maschinenbau und Huttenschule zwei Waisenhauser und war Sitz eines Landgerichts 2 Zwischen 1903 und 1906 entstand das neugotische Hauptpostgebaude und der grosste Rangierbahnhof Ostdeutschlands Vor dem Ersten Weltkrieg sprachen etwa ein Viertel der Einwohner Polnisch als Muttersprache In den Jahren 1919 bis 1921 erfolgten drei polnische Aufstande in Oberschlesien Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 musste auch die Bevolkerung von Gleiwitz entscheiden ob sie zu Polen oder zu Deutschland gehoren wollte 32 029 Wahlberechtigte 78 7 der abgegebenen Stimmen stimmten fur einen Verbleib bei Deutschland 8558 fur Polen 21 0 113 Stimmen 0 3 waren ungultig Die Wahlbeteiligung betrug 97 0 1922 wurde Oberschlesien unter den beiden Landern aufgeteilt Gleiwitz Hindenburg OS und Beuthen OS waren die wenigen Stadte des Oberschlesischen Industriegebiets die beim Deutschen Reich verblieben und Gleiwitz wurde zur Grenzstadt Lange Zeit gab es Plane die drei Stadte zur Dreistadteeinheit Gleiwitz Hindenburg Beuthen zusammenzuschliessen 1924 schlossen sich die Theater in Gleiwitz Hindenburg und Beuthen zum Oberschlesischen Theater zwischen 1924 und 1927 Theater Dreier Stadte zusammen 1927 wurden Ellguth Zabrze Sosnitza Richtersdorf und Zernik ins Stadtgebiet von Gleiwitz eingemeindet 1928 wurde das moderne Hotel Haus Oberschlesien an der Wilhelmstrasse heute Zwyciestwa Strasse erbaut Das Gebaude ist heute Sitz der Stadtverwaltung Von 1925 bis 1933 war der dem Zentrum angehorende Verwaltungsjurist Georg Geisler der seit 1912 Zweiter Burgermeister gewesen war Oberburgermeister Geisler wurde 1933 von den an die Macht gekommenen Nationalsozialisten unrechtmassig abgesetzt und durch Josef Meyer von der NSDAP ersetzt 3 1938 wurde der Gleiwitzer Kanal fertiggestellt Um den 10 August 1939 begannen die Vorbereitungen fur den Uberfall auf den Sender Gleiwitz unter der Leitung von Reinhard Heydrich und unterstutzt durch den Leiter der Gestapo Heinrich Muller Am 31 August 1939 uberfiel eine Gruppe von SS Mannern die sich als polnische Partisanen verkleidet hatten unter Fuhrung von Sturmbannfuhrer Alfred Naujocks den Sender Gleiwitz um einen Vorwand fur den deutschen Uberfall auf Polen zu liefern 4 In seiner Rede vor dem Reichstag am Vormittag des nachsten Tages sprach Hitler zum Uberfall auf Polen auch davon dass ab 5 45 Uhr zuruckgeschossen werde 5 Er erwahnte den Vorfall von Gleiwitz nicht genau sondern sprach allgemein von 14 Grenzzwischenfallen die sich in der Nacht ereignet hatten Die Sendestation mit dem ca 111 m hohen Holzturm ist heute ein Museum Radiostacja Muzeum w Gliwicach 6 Zwischen Marz und Juli 1944 entstanden in Gleiwitz vier Nebenlager des Konzentrationslagers Auschwitz I Im Marz 1944 Gleiwitz I im Mai Gleiwitz II im Juni Gleiwitz IV und im Juli Gleiwitz III Sie wurden am 18 Januar 1945 aufgelost Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs besetzte am 24 Januar 1945 die Rote Armee Gleiwitz In der Stadt die bisher von grosseren Kriegsschaden verschont geblieben war wurden von den sowjetischen Soldaten mehrere Gebaude angezundet darunter die Gebaude am Ring das Stadttheater und das Haus Oberschlesien Am 26 Januar 1945 erschien die letzte Ausgabe der in Gleiwitz herausgegebenen deutschsprachigen Zeitung Oberschlesischer Wanderer In der Stadt befanden sich im Januar 1945 55 000 Einwohner Zwischen Januar und Marz 1945 ermordeten die Rotarmisten zwischen 1500 und 3000 Gleiwitzer Zivilisten unter ihnen war der Bildhauer Hanns Breitenbach Zwischen Februar und Marz 1945 wurden tausende Personen zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert Im Marz 1945 wurde Gleiwitz unter polnische Verwaltung gestellt Die deutsche Stadt wurde in Gliwice umbenannt und am 18 Marz in die Woiwodschaft Schlesien eingegliedert Schon im Mai 1945 begann in Gleiwitz die Zuwanderung polnischer Migranten die spater zum Teil aus Gebieten ostlich der Curzon Linie kamen wo sie der polnischen Minderheit angehort hatten Damit einher ging die Verdrangung der einheimischen Bevolkerung aus deren Wohnungen und Hausern Im August 1945 wurde ein Durchgangslager fur die Deutschen die fur die Vertreibung vorgesehen waren eingerichtet Am 6 August 1945 begann die ortliche polnische Verwaltungsbehorde mit der Vertreibung der ortlichen deutschen Bevolkerung in die Britische Besatzungszone In der Absicht die Spuren der deutschen Geschichte der Stadt zu verbergen wurden in den 1940er und 1950er Jahren eigens Entdeutschungskampagnen durchgefuhrt Dazu gehorten insbesondere die Beseitigung deutschsprachiger Schilder und das Entfernen deutschsprachiger Inschriften und Beschriftungen 1945 wurde die Schlesische Technische Universitat gegrundet In der Nachkriegszeit wurden Hochhaus Siedlungen errichtet und die Stadt dehnte sich weiter aus Umliegende Dorfer wurden in die Stadt eingemeindet In den Jahren 1975 bis 1998 gehorte die Stadt zur Woiwodschaft Kattowitz Nach der Wende wurde Gliwice modernisiert Die neue Autostrada A4 wurde gebaut und neue Gebaude entstanden Die Hauser an der Zwyciestwa Strasse werden seit 1992 renoviert um der Einkaufsmeile den alten Glanz zu verleihen Seit 1996 befindet sich in der Nahe des Stadtteils Brzezinka eine Sonderwirtschaftszone Weitere Sonderwirtschaftszonen entstanden in der Nahe der Stadtteile Labedy und Trynek Seit dem 1 Januar 1999 liegt Gliwice in der Woiwodschaft Schlesien und erhielt durch die Verwaltungsreform den Status einer kreisfreien Stadt Im April 1999 besuchte Papst Johannes Paul II die Stadt Im Jahr 2000 feierte Gliwice sein 750 Jahr Jubilaum nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Stadtpanorama Eingemeindungen Bearbeiten Die Stadtgemeinde Gleiwitz hatte ursprunglich dem Kreis Tost Gleiwitz angehort Seit dem 1 April 1897 bildete Gleiwitz mit den eingegliederten Landgemeinden Trynek und Petersdorf heute Szobiszowice einen eigenen Stadtkreis der am 1 Januar 1927 noch einmal um die Landgemeinden Ellguth Zabrze Richtersdorf heute Wojtowa Wies und Zernik sowie die Gutsbezirke Stadtisch Petersdorf und Stadtisch Zernik erweitert wurde Die letzte Gebietserweiterung zu deutscher Zeit fand am 1 August 1942 durch die Eingliederung von Teilen der Gemeinden Alt Gleiwitz und Laband Labedy aus dem Landkreis Tost Gleiwitz zu Gunsten des Stadtkreises Gleiwitz statt 1964 kamen Labedy Laband und Czechowice Schechowitz zum Gliwicer Stadtgebiet hinzu Demographie Bearbeiten Hauptartikel Einwohnerentwicklung von Gliwice Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohnerzahl Anmerkungen1750 1159 7 1756 1277 7 1776 1365 7 1783 1559 7 1810 2990 7 1816 3163 8 1825 4781 darunter 446 Evangelische 440 Juden 9 1838 6415 7 1840 6643 ohne Militar davon 937 Evangelische 650 Juden 10 1855 9425 11 1858 10 638 davon 1557 Evangelische 7201 Katholiken 1880 Juden 7 1861 10 923 davon 1555 Evangelische 7476 Katholiken 1892 Juden 7 1871 12 939 mit der Garnison eine Schwadron Ulanen Nr 2 ein Bataillon Landwehr Nr 62 darunter 2000 Evangelische und 2000 Juden 2100 Polen 8 1890 19 667 davon 3 709 Evangelische 14 183 Katholiken und 1 767 Juden 12 1900 52 362 meist Deutsche 13 376 mit polnischer Muttersprache mit der Garnison zwei Bataillone Infanterie Nr 22 vier Schwadrone Ulanen Nr 2 davon 8 122 Evangelische und 2 094 Juden 2 1910 66 981 am 1 Dezember mit dem Militar 1802 Mann davon 10 321 Evangelische 47 126 Katholiken 1786 Juden 162 Sonstige 49 543 mit deutscher 9843 mit polnischer Muttersprache 7461 Einwohner sprechen Deutsch und eine andere Sprache 13 nach anderen Angaben davon 10 401 Evangelische und 54 620 Katholiken 12 1919 69 028 12 1925 81 888 davon 11 929 Evangelische 67 680 Katholiken 77 sonstige Christen 1906 Juden 12 1933 111 062 davon 14 234 Evangelische 94 167 Katholiken 21 sonstige Christen 1830 Juden 12 1939 114 048 davon 13 993 Evangelische 96 479 Katholiken 898 sonstige Christen 884 Juden 12 In Gliwice lebten 2002 laut der im selben Jahr durchgefuhrten Volkszahlung 203 814 Einwohner von denen 182 496 89 5 die polnische Nationalitat angaben 4811 Personen 2 4 gaben eine andere Nationalitat an darunter 2244 Einwohner 1 1 die deutsche 2154 1 1 die nicht anerkannte schlesische und 98 bekannten sich als Roma 8 1 der Bevolkerung 16 507 Einwohner machten zur Nationalitat keine Angaben Politik Bearbeiten Ober Burgermeister Bearbeiten 1854 1874 Burgermeister Eduard Teuchert 1875 1899 Oberburgermeister Alfred Kreidel 1899 1912 Oberburgermeister Hermann Mentzel 1916 1922 Oberburgermeister Georg Miethe 1925 1933 Oberburgermeister Georg Geisler ZENTRUM 14 1933 1945 Josef Meyer NSDAP Stadtprasidenten Bearbeiten 1946 1948 Jan Koj 1990 1991 Andrzej Galazewski 1991 1993 Piotr Sarre 1993 2019 Zygmunt Frankiewicz seit 2020 Adam NeumannAn der Spitze der Stadtverwaltung steht ein Stadtprasident der von der Bevolkerung direkt gewahlt wird Seit 1993 war dies Zygmunt Frankiewicz der fur sein Wahlkomitee Koalition fur Gliwice Zygmunt Frankiewicz gewahlt wurde Auch bei der Wahl 2018 trat Frankiewicz mit seinem eigenen Wahlkomitee an wurde aber auch von Koalicja Obywatelska unterstutzt Die Abstimmung brachte folgendes Ergebnis 15 Zygmunt Frankiewicz Wahlkomitee Koalition fur Gliwice Zygmunt Frankiewicz 72 4 der Stimmen Jaroslaw Gonciarz Prawo i Sprawiedliwosc 19 4 der Stimmen Bernard Fic Sojusz Lewicy Demokratycznej Lewica Razem 4 7 der Stimmen Miroslawa Sander Kukiz 15 3 5 der StimmenDamit wurde Amtsinhaber Frankiewicz bereits im ersten Wahlgang wiedergewahlt Bei der Parlamentswahl 2019 wurde er im Wahlkreis 70 in den Senat der Republik Polen gewahlt und legte daraufhin sein Amt als Stadtprasident nieder Die daraufhin fallige Neuwahl ergab folgendes Ergebnis 16 Adam Neumann Wahlkomitee Koalition fur Gliwice Zygmunt Frankiewicz 51 2 der Stimmen Janusz Moszynski Koalicja Obywatelska 25 1 der Stimmen Kajetan Gornig Wahlkomitee Energie fur Gliwice 18 3 der Stimmen Andrzej Gillner parteilos 5 4 der StimmenDamit wurde Neumann bereits im ersten Wahlgang zum Nachfolger von Frankiewicz gewahlt Stadtrat Bearbeiten Der Stadtrat besteht aus 25 Mitgliedern und wird direkt gewahlt Die Stadtratswahl 2018 fuhrte zu folgendem Ergebnis 17 Wahlkomitee Koalition fur Gliwice Zygmunt Frankiewicz 40 5 der Stimmen 11 Sitze Prawo i Sprawiedliwosc PiS 24 4 der Stimmen 8 Sitze Koalicja Obywatelska KO 23 3 der Stimmen 6 Sitze Kukiz 15 5 9 der Stimmen kein Sitz Sojusz Lewicy Demokratycznej SLD Lewica Razem Razem 5 8 der Stimmen kein SitzWappen Bearbeiten Hauptartikel Wappen von Gliwice Das Wappen der Stadt ist gespalten vorne in Blau ein halber goldener Adler am Spalt der oberschlesische Adler hinten in Rot ein silberner Zinnenturm mit blauem Spitzdach Wahrscheinlich beruft sich der Ursprung des Turmes auf eines der Stadttore Das ursprungliche Wappen hatte rechts den halben Habsburger Adler auf rot weiss rotem Grund und links in Blau den halben oberschlesischen Adler In der Mitte war der Turm positioniert der in rot weiss rote Tucher gehullt ist uber ihm war eine Abbildung von Maria und Jesus uber einem Halbmond Zu kommunistischen Zeiten wurden wahrend der Entdeutschung der Stadt zunachst der Habsburger Adler durch den polnischen Adler und der rot weiss rote Hintergrund durch Rot ersetzt sowie der Halbmond entfernt und der Turm rot eingefarbt ehe man kurz darauf das Wappen durch das aktuelle ersetzte Stadtepartnerschaften Bearbeiten nbsp Wegweiser zu den PartnerstadtenDie Stadt Gliwice unterhalt Beziehungen mit den Stadten Deutschland nbsp Bottrop Deutschland Deutschland nbsp Dessau Rosslau Deutschland Vereinigtes Konigreich nbsp Doncaster Grossbritannien Slowakei nbsp Kezmarok Slowakei Schweden nbsp Nacka Schweden Ungarn nbsp Salgotarjan Ungarn Frankreich nbsp Valenciennes FrankreichSehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten nbsp Palmenhaus nbsp Reste der mittelalterlichen StadtbefestigungZu den Sehenswurdigkeiten in Gliwice gehoren die zahlreichen Backsteingebaude Dazu gehoren u a die meisten Kirchen in Gliwice das Hauptpostgebaude die judische Friedhofshalle die Gebaude der Grube Gleiwitz das Graue und Rote Chemiegebaude der Technischen Universitat und die Feuerwache Zahlreiche Sehenswurdigkeiten finden sich in der Altstadt wie der Ring mit dem Rathaus die Allerheiligenkirche die Stadtmauer und das Schloss Das erste Rathaus wurde im 13 Jahrhundert erbaut im 19 Jahrhundert entstand das heutige Die Hohe des Rathausturms betragt 41 Meter Nachdem die Stadtverwaltung an die Zwyciestwa Strasse gezogen ist dient das Rathaus nur noch als Standesamt In den letzten Jahren wurde es renoviert Das Schloss wurde im 16 Jahrhundert errichtet und war Teil der Stadtmauer die die Altstadt schutzte Seit 1959 befindet sich hier ein Museum uber die Stadtgeschichte von Gliwice In der Nahe der Altstadt befinden sich das Hauptpostgebaude und die Villa Caro Die Villa Caro wurde in den zwischen 1882 und 1885 fur Oskar Caro erbaut und ist heute der Hauptsitz des Museums in Gliwice Eine weitere Sehenswurdigkeit in der Innenstadt ist das Palmenhaus im Chopin Park Das Palmenhaus beherbergt auf 2000 Quadratmetern 5600 verschiedene Pflanzen Das erste Palmenhaus entstand schon 1880 Im Jahr 1924 wurde an gleicher Stelle ein Neubau errichtet der um 2000 zum heutigen Haus umgebaut wurde Seit 1930 ist das Palmenhaus offentlich zuganglich Zwischen dem Gleiwitzer Ring in der Altstadt und dem Hauptbahnhof verlauft die Zwyciestwa Strasse eine 840 Meter lange Einkaufsstrasse Sie wurde 1908 zur befestigten Strasse ausgebaut und erhielt den Namen Wilhelmstrasse Nach und nach entwickelte sie sich zur heutigen Einkaufsstrasse Der heutige Name Zwyciestwa Strasse bedeutet auf Deutsch Siegesstrasse An der Strasse befinden sich die Stadtverwaltung viele Geschafte und mehrere Hotels Die Strasse ist umgeben von grunderzeitlichen Hausern mit Eckturmen darunter der Schlesische Hof aber auch von modernen Hausern aus den 20er und 30er Jahren wie z B das Seidenhaus Weichmann Eine ingenieurtechnische und historisch bedeutende Sehenswurdigkeit ist der Sendeturm Gleiwitz Er ist der einzige noch vorhandene Sendeturm in Holzbauweise der mit einer Hohe von 118 Metern die hochste Holzkonstruktion der Welt sein durfte Bekannt wurde der Sender durch den inszenierten Uberfall auf den Sender Gleiwitz im Jahr 1939 Die ehemalige Gaststatte Feldschlosschen im Stadtteil Petersdorf heute Szobiszowice in der Johannisstrasse heute ul Swietojanska 35 in der sich bereits um 1865 eine Schule befand bevor um 1880 ein Restaurant eroffnet wurde das bis 1945 durchgangig betrieben wurde von 1929 bis 1945 von Johann Herzog Die Schweizerei war ebenso wie das Seufzerwaldchen ein ehemaliger Ausflugsort in Gleiwitz Kirchen Bearbeiten nbsp Peter Paul Kathedrale bei Nacht nbsp Allerheiligenkirche nbsp Bartholomauskirche nbsp Brunnen mit tanzenden FaunenIn Gliwice gibt es 25 katholische Kirchen und sieben Kirchen anderen Glaubens Die bedeutendsten sind die zwischen 1896 und 1900 errichtete neugotische Peter Paul Kirche im Stadtzentrum die gotische Allerheiligenkirche aus dem 13 Jahrhundert die nach einem Brand ab 1929 restauriert wurde Auf dem 62 Meter hohen Turm mit weit sichtbarem Kreuz wurde 2004 eine Aussichtsplattform eroffnet An die gotische Bartholomauskirche aus dem 13 Jahrhundert wurde Im 15 Jahrhundert der kleine Turm gebaut Ihre Mauern bestehen aus grossen Steinen Fur ihre im Laufe der Jahre angewachsene Gemeinde wurde 1907 bis 1911 in der Nahe die neue neugotische Bartholomauskirche errichtet Die zwischen 1856 und 1859 errichtete St Barbara Kirche im Stadtzentrum in der Nahe der Zwyciestwa Strasse besitzt einen 44 Meter hohen Turm Weitere bedeutende Kirchengebaude sind die Maria Himmelfahrt Kirche eine besonders grosse versetzte Schrotholzkirche vermutlich Ende des 15 Jahrhunderts erbaut die Trinitatiskirche die Kirche zum heiligen Kreuz und die Christus Konig Kirche Siehe auch Albertus Magnus Kirche Gliwice und Hedwigkirche Gliwice Sonstige Bauwerke Bearbeiten Judisches Gemeindehaus Gliwice Wasserturm Gliwice Teatr XStandbilder Bearbeiten Hauptartikel Liste der Denkmale in Gliwice Zu den bekanntesten Standbildern zahlen der Brunnen mit tanzenden Faunen der Neptunbrunnen der Wachende Lowe und der Brunnen mit Knabe mit Schwan Kultur und Freizeit Bearbeiten nbsp Ehemaliger Coseler oder Simultanfriedhof heute ein Park nbsp ZentralfriedhofTheater Bearbeiten In Gliwice gibt es heute drei Theater Das Gliwicki Teatr Muzyczny Gleiwitzer Musiktheater das Teatr A und das Teatr Nowej Sztuki Theater der Neuen Kunste Das Gliwicki Teatr Muzyczny besteht seit dem Jahr 1952 Im Jahre 2001 wurde das Theater nach einer Renovierung wiedereroffnet Das Teatr A besteht seit 1996 Hier werden uberwiegend Theaterstucke mit religiosem Hintergrund aufgefuhrt Das Teatr Nowej Sztuki besteht seit Dezember 2002 und gehort zu den kleineren Theatern in der Woiwodschaft Kattowitz Derzeit gibt es einige Initiativen die das 1945 abgebrannte Stadttheater Gleiwitz wieder aufbauen wollen Kinos Bearbeiten In der Stadt gibt es zwei Kinos Das kleinere Kino Amok befindet sich im Gebaude der Stadtverwaltung Das grosste Kino in Gliwice ist mit 13 Kinosalen das neue Kino Cinema City im neuen Einkaufszentrum Forum Gliwice Museen Bearbeiten Museum in Gliwice Begrabnishalle in Gliwice Museum fur SanitartechnikParks Bearbeiten Zu den grossten Parkanlagen in Gleiwitz zahlen der Frederic Chopin Park und der Boleslaw Chrobry Park im Stadtzentrum Im Chopin Park befindet sich das Palmenhaus Eine weitere Parkanlage ist der Plac Grunwaldzki dazu kommen mehrere kleine Grunanlagen darunter die platzartigen Grunanlagen Dessau Valenciennes Doncaster Theodor Kalide und die Grunanlage vor der Stadtverwaltung Im Norden von Gliwice erstreckt sich der Las Labedzki ein grosser Wald den vor allem Reiter als Ausflugsziel benutzen Im Nordosten der Stadt liegt der Stadtwald Sport Bearbeiten Der erfolgreichste Gleiwitzer Verein war die 1926 gegrundete SVgg Vorwarts Rasensport Sie spielte in der obersten deutschen Fussballliga der Gauliga Schlesien bzw ab 1941 in der Gauliga Oberschlesien und nahm siebenmal an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft teil Daneben existierten in Gleiwitz noch folgende Fussballvereine der VfB 1910 der Reichsbahn SV Gleiwitz der TV Vorwarts der MTV 1887 der VfR 1919 die Vgt Gleiwitzer Sportfreunde der SC Vorwarts 1917 der SC Schlesien 1922 der SC Germania Sosnitza der SuSV Gleiwitz Nord der BV Laband der FC Askania Peiskretscham der SV 1910 Zernik die SpVgg 1921 Gleiwitz Nord der ESV der SV 1924 Laband die SVgg Oberhutten die SVgg Freiwillige Feuerwehr der Post SV der Reichsbahn SV Peiskretscham der SV Hultschiner die SVgg Oberschlesier die SVgg Debewa die Gleiwitzer SG 1931 und die SVgg Defaka 18 Der 1945 gegrundete Fussballverein Piast Gliwice spielte zweimal im Finale um den Polnischen Fussballpokal ging aber aus beiden Partien als Verlierer vom Platz Im Juni 2008 gelang der Mannschaft erstmals der Aufstieg in die hochste polnische Spielklasse die Ekstraklasa 2019 wurde der Verein erstmals polnischer Fussballmeister Schwimmbader Im Stadtzentrum gibt es keine Freibader Die drei Freibader Kapielisko Lesne Kapielisko Neptun und Kapielisko Czechowice befinden sich in den Vororten von Gliwice und sind im Sommer gut besucht In Gliwice gibt es zudem funf Schwimmhallen Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Der HauptbahnhofVerkehr Bearbeiten nbsp Nach 117 Jahren ging die Geschichte der Gleiwitzer Strassenbahnen zu Ende Seit September 2009 fahren entlang der ehemaligen Linie 4 Busse mit der Linienbezeichnung A4 nbsp GM Opel in der Sonderwirtschaftszone GliwiceGliwice ist fur den Strassenverkehr sowie fur den Eisenbahn und Schiffsverkehr ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt Die Landesstrassen droga krajowa 78 und 88 verlaufen uber Gliwice die Landesstrasse 44 nach Krakau sowie zwei Woiwodschaftsstrassen droga wojewodzka 408 nach Kedzierzyn Kozle und 901 nach Olesno beginnen hier Durch Gliwice verlaufen in nord sudlicher Richtung die Autobahn A4 in ostwestlicher Richtung die Autobahn A1 sowie als Erganzung innerstadtisch die Schnellverkehrsstrasse Drogowa Trasa Srednicowa Der OPNV in Gliwice wird von ca 45 Stadtbuslinien sowie vier PKS Buslinien angeboten Bis zum 1 September 2009 gab es eine Strassenbahnverbindung der Oberschlesischen Strassenbahn mit Ruda Slaska Seitdem enden die Bahnen der Linien 1 3 4 5 11 17 und 30 an der Stadtgrenze an der Haltestelle Gliwice Zajezdnia Der Bahnhof Gliwice ist einer der grossten Bahnhofe im Oberschlesischen Industriegebiet Neben diesem hat Gliwice zwei weitere Bahnhofe in den Stadtteilen Labedy und Sosnica sowie einen Guterbahnhof Vom 25 Marz 1899 bis zum Jahr 1993 war Gleiwitz durch eine Schmalspurbahn mit Ratibor verbunden Die Spurweite betrug 785 mm 2013 existierte davon noch ein Museumsbahnbetrieb Durch Gliwice fliesst der Fluss Klodnitz und der Gleiwitzer Kanal Der Gleiwitzer Kanal mundet in die Oder und fangt in Gliwice in einem Hafen an Gliwice war daher ein wichtiger Standort fur die Schifffahrt Kohle aus dem Oberschlesischen Industriegebiet wurde zumeist von Gliwice aus in Richtung Westen verschifft Der Massenguttransport ist auf der Oder aber seit Jahren rucklaufig und gegenwartig kein wesentlicher Faktor mehr Der nachstgelegene Flughafen ist der Flughafen Katowice Er liegt 34 Kilometer nordostlich der Stadt Ein weiterer internationaler Flughafen ist der von Krakau Balice Der Flugplatz Opole Kamien Slaski hat keine Relevanz Gliwice selbst hat einen traditionsreichen alten Flugplatz im Stadtteil Trynek Trinneck der vom ortlichen Luftsportclub sowie fur den Einsatz des Rettungshubschraubers genutzt wird Ansassige Unternehmen Bearbeiten In Gliwice gibt es drei grosse Sonderwirtschaftszonen Die grosste Flache befindet sich bei Gliwice Brzezinka in der sich auch das Automobilwerk von PSA niedergelassen hat Seit Herbst 2015 produziert das Werk jetzt unter dem Namen Stellantis die neueste Opel Kadett Astra Generation was das wichtigste Volumenmodell der Marke darstellt Eine weitere Sonderwirtschaftszone befindet sich bei Trynek Die kleinste Sonderwirtschaftszone befindet sich in Gliwice Labedy auf einem ehemaligen Bergwerksgelande Handel und Einkaufsmoglichkeiten Bearbeiten nbsp Einkaufszentrum Forum GliwiceNeben zahlreichen Geschaften im Stadtzentrum und an der Zwyciestwa Strasse gibt es Grossmarkte ausserhalb der Innenstadt Ausserhalb des Stadtzentrums befindet sich der Hypermarkt Tesco In Gliwice gibt es noch zwei Einkaufszentren das Forum Gliwice und das Einkaufszentrum Arena Gliwice Medien Bearbeiten Gliwice ist Sitz eines Regionalstudios von Polskie Radio Katowice und eines Studios von Radio Plus und CCM Radio Regelmassig in Gliwice erscheinende Zeitungen sind die Nowiny Gliwickie und der Dziennik Zachodni Offentliche Einrichtungen Bildung und Kultur Projekte Bearbeiten Woiwodschaftliches Verwaltungsgericht Schlesische Technische Universitat 19 Schlesisches Heimatmuseum 20 Nowe GliwicePersonen aus Gleiwitz oder mit der Stadt verbundene Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt Gliwice Bekannte in Gliwice geborene Personlichkeiten sind unter anderem der Bergbauingenieur und Zoologe Wilhelm von Blandowski der Physiker Eugen Goldstein der Komponist Dirigent und Musikpadagoge Richard Wetz der Neurologe und Psychiater sowie Epileptologe Alfred Hauptmann die Gewerkschafterin Frauenrechtlerin und politische Rednerin Agnes Wabnitz der Kunstler Franz Pauli der Literat Schriftsteller und Lyriker Olav Munzberg der Schriftsteller Wolfgang Bittner der Schauspieler Hansi Kraus sowie die Fussballspieler Adam Matuschyk Sebastian Boenisch und Lukas Podolski Ehrenburger BearbeitenUnvollstandige ListeFunf Angehorige der judischen Gemeinde erhielten die Ehrenburgerwurde 21 Simon Freund 1823 1896 Sanitatsrat 1892 Eugen Lustig 1856 1929 Justizrat 1917 Josef Kleczewski Besitzer einer Papierfabrik 1919 Arthur Kochmann 1864 1943 Justizrat in Auschwitz umgebracht 1928 Victor Perez 1911 1945 Boxer auf dem Todesmarsch nach der Auflosung des Konzentrationslagers Auschwitz erschossen Literatur BearbeitenFelix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Wilh Gottl Korn Breslau 1865 S 473 483 Johann Georg Knie Alphabetisch Statistisch Topographische Uebersicht aller Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1830 S 927 928 Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preusz Provinz Schlesien 2 Auflage Grass Barth und Comp Breslau 1845 S 820 821 Horst Bienek Gleiwitz Eine oberschlesische Chronik in vier Teilen eine Familiensage der Familie Piontek dtv 2000 ISBN 3 423 12773 2 Wolfgang Bittner Gleiwitz heisst heute Gliwice Athena Mediamorphosis Oberhausen Wroclaw 2003 ISBN 3 89896 161 3 83 88726 11 0 deutsch und polnisch Boleslaw Domanski Gliwice Gleiwitz Oberschlesien Erfolgssuche in einer Problemregion In Geographische Rundschau 50 1998 Heft 1 S 35 41 Marek Gabzdyl Gliwice wczoraj Gleiwitz gestern Gliwice 1994 ISBN 83 85338 23 3 Benno Nietsche Geschichte der Stadt Gleiwitz Raschdorff Gleiwitz 1886 Seidel Die konigliche Eisengiesserei zu Gleiwitz Ernst Berlin 1896 Rudolf Schlegel Gleiwitz ein heimatliches Geschichtenbuch Laumann Dulmen 1982 ISBN 3 87466 033 8 Rudolf Schlegel Gleiwitz in alter und neuer Zeit Laumann Dulmen 1985 ISBN 3 87466 074 5 Boguslaw Tracz Rok ostatni rok pierwszy Gliwice 1945 Gliwice 2004 ISBN 83 89856 00 X Gleiwitz In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 7 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 422 Hugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gliwice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Gleiwitz Reisefuhrer nbsp Wikisource Gleibitz in der Topographia Bohemiae Moraviae et Silesiae Quellen und Volltexte gliwice eu de Internetauftritt deutsch Virtuelles Schtetl Lokalgeschichte Einzelnachweise Bearbeiten a b Population Size and Structure by Territorial Division As of December 31 2020 Glowny Urzad Statystyczny GUS PDF Dateien 0 72 MB abgerufen am 12 Juni 2021 a b Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 8 Leipzig Wien 1907 S 26 Guido Hitze Carl Ulitzka 1873 1953 oder Oberschlesien zwischen den Weltkriegen Droste Dusseldorf 2002 ISBN 978 3 7700 1888 8 S 1119 Mario R Dederichs Heydrich The Face of Evil Casemate Publishers 2009 ISBN 1 935149 12 1 S 89 Adolf Hitler Erklarung der Reichsregierung vor dem Deutschen Reichstag In 1000dokumente de 1 September 1939 abgerufen am 19 Oktober 2014 Walther Hofer Die Entfesselung des Zweiten Weltkrieges LIT Verlag Berlin Hamburg Munster 2007 ISBN 978 3 8258 0383 4 S 384 a b c d e f g h Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Wilh Gottl Korn Breslau 1865 S 479 a b Gustav Neumann Das Deutsche Reich in geographischer statistischer und topographischer Beziehung Band 2 G F O Muller Berlin 1874 S 175 Johann Georg Knie Alphabetisch Statistisch Topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien mit Einschluss des jetzt ganz zur Provinz gehorenden Markgrafthums Ober Lausitz und der Grafschaft Glatz nebst beigefugter Nachweisung von der Eintheilung des Landes nach den verschiedenen Zweigen der Civil Verwaltung Melcher Breslau 1830 S 927 928 Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preusz Provinz Schlesien 2 Auflage Grass Barth und Comp Breslau 1845 S 820 821 Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Wilh Gottl Korn Breslau 1865 S 471 Ziffer 1 a b c d e f Michael Rademacher Gleiwitz Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Koniglich Preussisches Statistisches Landesamt Gemeindelexikon der Regierungsbezirke Allenstein Danzig Marienwerder Posen Bromberg und Oppeln Auf Grund der Volkszahlung vom 1 Dezember 1910 und anderer amtlicher Quellen Heft VI Regierungsbezirk Oppeln S 8 9 Stadtkreis Gleiwitz Guido Hitze Carl Ulitzka 1873 1953 oder Oberschlesien zwischen den Weltkriegen Droste Dusseldorf 2002 ISBN 978 3 7700 1888 8 S 1119 Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission abgerufen am 30 Juli 2020 Nowy prezydent Gliwic zlozyl slubowanie Adam Neumann objal urzad auf gliwice naszemiasto pl abgerufen am 30 Juli 2020 Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission abgerufen am 30 Juli 2020 Fussball Chronik Fussball in Schlesien 1900 01 1932 33 Ergebnisse und Tabellen aus den hochsten Ligen des Sudostdeutschen Fussballverbandes und der Einzelverbande der Region Herausgeber DSfFS e V Berlin 2007 Technische Universitat Schlesisches Heimatmuseum Zikaron Memory Memento des Originals vom 13 August 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fabrykapr com Stadte und Landkreise in der Woiwodschaft Schlesien Wojewodztwo Slaskie Kreisfreie Stadte Bielsko Biala Bielitz Biala Bytom Beuthen Chorzow Konigshutte Czestochowa Tschenstochau Dabrowa Gornicza Dombrowa Gliwice Gleiwitz Jastrzebie Zdroj Bad Konigsdorff Jastrzemb Jaworzno Katowice Kattowitz Myslowice Myslowitz Piekary Slaskie Deutsch Piekar Ruda Slaska Rybnik Siemianowice Slaskie Siemianowitz Sosnowiec Swietochlowice Schwientochlowitz Tychy Tichau Zabrze Hindenburg OS Zory Sohrau Landkreise Bedzin Bendzin Bielsko Bierun 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