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Horst Bienek 7 Mai 1930 in Gleiwitz Stadtwald Oberschlesien 7 Dezember 1990 in Munchen war ein deutscher Schriftsteller Redakteur Regisseur Drehbuchautor Librettist Lektor und bildender Kunstler Gedenktafel in polnischer Sprache am Geburtshaus Horst Bieneks sowie eine in deutscher Sprache Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Familie 1 2 1945 1951 1 3 Verhaftung Verurteilung und Zwangsarbeit in Workuta 1951 1955 1 4 1955 1990 1 5 Rehabilitierung 2 Zum Werk 3 Bienek als bildender Kunstler 4 Auszeichnungen 5 Mitgliedschaften in Auswahl 6 Werkauswahl 6 1 Ausgewahlte Gedichte 7 Horspiele 8 Verfilmungen 9 Film 10 Literatur in Auswahl 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenFamilie Bearbeiten Bieneks Familie rom kath lebte in Gleiwitz Stadtwald Der Vater Hermann Bienek war Lokomotivheizer bei der Deutschen Reichsbahn Die Mutter Valerie geborene Piontek war Klavierlehrerin Nach dem deutschen Uberfall auf Polen 1939 wurde der Vater versetzt und lebte allein in Salzgitter Als die Mutter 1941 in Gleiwitz starb blieb Horst dort in der Obhut seiner alteren Schwestern und besuchte die ortliche Volksschule 1 Horst Bienek war das jungste von sechs Kindern Zwei seiner Bruder fielen im Krieg 1945 1951 Bearbeiten Von der Strassenbahn aus wurde er Zeuge des Todesmarschs der uberlebenden Auschwitz Haftlinge durch Gleiwitz die zwischen dem 19 und dem 23 Januar 1945 Gleiwitz und Loslau erreichten 2 Am 23 Januar 1945 eroberte die Rote Armee Gleiwitz 3 und unterstellte es im Marz 1945 der Verwaltung der Volksrepublik Polen die es in Gliwice umbenannte Das Elternhaus wurde beschlagnahmt Bienek wurde zur Demontage der Werkzeugmaschinen fur den Transport in die Sowjetunion zwangsverpflichtet Im Oktober 1945 beantragte Bienek die Ausreise in die Sowjetische Besatzungszone und reiste 1946 nur mit einem Rucksack aus Er lebte danach zunachst in Kothen Anhalt wo er sich als Gelegenheitsarbeiter durchschlug Zum 1 Januar 1949 nahm ihn die in Potsdam erscheinende Zeitung Die Tagespost als Volontar in ihre Redaktion auf Im selben Jahr erhielt er bereits einen Anerkennungspreis fur seine Prosa 4 Im Jahr 1950 durfte er am ersten Jahrgang fur Schriftsteller in Bad Saarow teilnehmen Martin Gregor Dellin der damalige Leiter des Kulturellen Beirats fur das Verlagswesen in Ost Berlin 5 6 ernannte ihn zu seinem Assistenten 7 1951 veroffentlichte er lyrische Dichtungen in der Zeitschrift Sinn und Form die Peter Huchel leitete 8 Im September 1951 nahm ihn in Bertolt Brecht in seine Meisterklasse am Berliner Ensemble in Ost Berlin auf Verhaftung Verurteilung und Zwangsarbeit in Workuta 1951 1955 Bearbeiten In der Nacht vom 8 auf den 9 November 1951 nahm das Ministerium fur Staatssicherheit Bienek fest und ubergab ihn der sowjetischen Geheimpolizei MGB Nach Verhoren in der Untersuchungshaftanstalt Potsdam Lindenstrasse verurteilte am 12 April 1952 ein Sowjetisches Militartribunal SMT Bienek zusammen mit anderen wegen antisowjetischer Hetze und Spionage fur die USA zu jeweils 20 Jahren Zwangsarbeit zusammengezogen auf 25 Jahre Bertolt Brecht hatte sich nicht fur seinen verhafteten Schuler eingesetzt Nach Bieneks Verhaftung hatte es im Berliner Ensemble eine Versammlung gegeben um dem Inhaftierten zu helfen Die Forderung Man solle sich an hoherer Stelle nach ihm erkundigen Aber als eine Abordnung bei Brecht vorstellig werden will hat der sich eingeschlossen und ist nicht zu sprechen Wenig spater wird die Weigel mutmassen Bienek sei wohl doch ein Spion gewesen 9 Bienek verbusste seine Strafe im Gulag in der Sowjetunion Er musste zuerst zwischen Nord Ural und Eismeer im Arbeitslager Workuta unter Tage im Steinkohlenbergbau arbeiten und spater in Sverdlovsk im Wohnungsbau Nach vier Jahren kam er im Oktober 1955 im Zuge der Heimkehr der Zehntausend frei und wurde auf eigenen Wunsch in die Bundesrepublik Deutschland abgeschoben Er lernte unter den Zwangsarbeitern die russische Sprache lieben und dann auch die russische Literatur er nahm am Haftlingsaufstand von Workuta im Sommer 1953 teil er schrieb Gedichte auf Toilettenpapier die er in Zahnpastatuben versteckte und hinausschmuggeln konnte als er am 9 Oktober 1955 10 von Eisenach nach Salzgitter Lebenstedt bei Braunschweig wo sein mittlerweile wieder verheirateter Vater lebte entlassen wurde 11 1955 1990 Bearbeiten Da sich Bienek mit seinem Vater auch jetzt nicht verstand zog er schnell weiter zu seiner Schwester Edeltraut die in Burbach bei Koln wohnte und ihm durch ihre Unterstutzung seinen zweiten Weg als Schriftsteller 12 ebnete Von 1957 bis 1961 arbeitete er unter anderem als Kulturredakteur beim Hessischen Rundfunk und von 1959 bis 1961 mit Hans Platschek als Herausgeber der Zeitschrift Blatter Bilder ab 1961 als Verlagslektor beim Deutschen Taschenbuch Verlag dtv Ab 1965 liess er sich als freier Schriftsteller in Ottobrunn bei Munchen nieder und wird zu einer der Zentralgestalten des deutschen Kulturlebens Reisen mit Vortragen und Lesungen fuhren ihn durch Europa Amerika und Australien Fur sein filmisches und literarisches Werk wird er vielfach ausgezeichnet 13 Neben seiner eigenen literarischen Tatigkeit betreute er die neue reihe beim dtv in der vorrangig schwer verkaufliche Texte erschienen Mit einer grossen Zahl von Vor oder Nachworten begleitete er sehr engagiert das Werk vieler auch noch nicht etablierter Schriftstellerkollegen Seit 1970 war er Mitglied der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung 1983 zeichnete ihn David Hockney 14 Im Mai 1987 reiste er mit polnischem Visum nach Schlesien und veroffentlichte 1988 die Autobiografie Reise in die Kindheit beim Carl Hanser Verlag Bis 1990 war er ausserdem Leiter der Literaturabteilung an der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste Horst Bienek starb im Dezember 1990 in Munchen an den Folgen einer zu der Zeit noch nicht behandelbaren HIV Infektion Er soll seit 1987 von seiner Erkrankung gewusst haben Die Grabstatte befindet sich auf dem Parkfriedhof in Ottobrunn 15 Rehabilitierung Bearbeiten Nach Bieneks Tod stellte Horst Hennig in eigener Sache mit Unterstutzung von Bieneks Schwester Edeltraut 1994 einen Rehabilitierungsantrag die Rehabilitierung erfolgte am 1 September des gleichen Jahres durch die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Foderation Durch diesen Vorgang ergab sich eine erstmalige Akteneinsicht und Kenntnis der Bienek vorgeworfenen Straftaten Bieneks Name tauchte im Adressbuch des in den Westen ubergelaufenen SED Funktionars Gunter Grell Journalist auf der zuruck nach Ost Berlin entfuhrt wurde Diesem hatte Bienek auf dessen Wunsch ein frei verkaufliches Adressbuch der Einwohner Potsdams ubergeben Der zweite Vorwurf bezog sich auf zwei bei der Hausdurchsuchung bei Bienek gefundene politisch verbotene Bucher sowie eine Stalin Karikatur und Stern Material zur Roten Kapelle Nach der Prufung der Unterlagen stellte die russische Generalstaatsanwaltschaft fest dass Horst Bienek ohne Grund und aus politischen Motiven verurteilt worden war und postum rehabilitiert wird 16 Zum Werk BearbeitenFreunde und Kollegen hatten Bienek 1990 gefragt warum er nicht uber seine Erlebnisse in Workuta geschrieben habe Daraufhin machte er sich an diese Arbeit die aber wegen seines Todes unvollendet blieb Trotzdem stellte sein Verleger Michael Kruger die Fragmente zusammen und gab sie 2013 mit einem Nachwort versehen im Gottinger Wallstein Verlag heraus 17 Bieneks Werk zeichnete sich von Anfang durch eine hohe Sprachsensibilitat aus Sein literarischer Antrieb war asthetischer Art die ethische Komponente wurde durch die erlittenen Gefangenschafts und Gewalterfahrungen aufgezwungen Seine Literatur kreist um die innere und aussere Selbstbehauptung des Menschen gegenuber einem ubermachtigen Staat aber hinter subjektiven Erfahrungen dringt er in tiefere Schichten gesellschaftlicher Zustande vor 18 Vor allem fur seine in zahlreiche Sprachen ubersetzte autobiografisch gefarbte Gleiwitzer Roman Tetralogie erhielt Horst Bienek zahlreiche internationale Literaturpreise Testamentarisch vermachte er seinen literarischen Nachlass der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in Hannover die Rechte an seinen Werken der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste die aus der daraus hervorgegangenen Horst Bienek Stiftung nunmehr zweijahrlich den Horst Bienek Preis fur Lyrik verleiht Bieneks einer verlorenen Heimat gewidmete Prosa besitzt einen vergleichbaren Stellenwert in der deutschen Nachkriegsliteratur wie die Werke von Gunter Grass Walter Kempowski oder Johannes Bobrowski Horst Bieneks Gleiwitzer Tetralogie etwa wird aus gutem Grund Grass Danziger Trilogie zur Seite gestellt und konnte sich auch an Bobrowskis grossen Romanen Levins Muhle und Litauische Clavieren messen lassen 19 Bis dato unediert ist sein umfangreiches Tagebuchwerk das mehrere Tausend Seiten umfasst und das Bienek der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in Hannover vermacht hat Er setzt sich darin unter anderem qualend mit seiner Homosexualitat und seinem katholischen Glauben auseinander Ende der 80er Jahre dominieren dann zwei Themen der Zusammenbruch der Staaten des Warschauer Paktes und seine schwere Erkrankung 20 21 Bienek als bildender Kunstler BearbeitenBienek war zudem auch autodidaktisch als Zeichner und Bildhauer aktiv U a fur die Reihe Signatur schuf er eine Serie von Collagen zum Thema Torso aus Silber und Goldfolie auf farbigem Papier sowie Zeichnungen und Gouachen 22 Auszeichnungen BearbeitenLiteraturpreis fur junge Autoren des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands fur seine Erzahlung Warum 23 1948 zs mit Christa Reinig Stipendium der Villa Massimo Rom 1960 Dokumentarfilmpreis in Oberhausen 1966 Bayerischer Kunstforderpreis 1967 Literaturpreis der Stadt Bremen 1969 Bundesfilmpreis fur die Beste Nachwuchsregie fur Die Zelle 1971 Hermann Kesten Preis gestiftet vom Verlag R S Schulz Percha am Starnberger See 1975 24 Wilhelm Raabe Preis der Stadt Braunschweig fur Die erste Polka und Septemberlicht 1978 Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen 1978 Nelly Sachs Preis 1981 Andreas Gryphius Preis 1983 bereits 1967 die Ehrengabe Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 1983 Eichendorff Medaille 1986 25 Friedrich Schiedel Literaturpreis der Stadt Bad Wurzach 1987 Jean Paul Preis 1989 26 zur Wurdigung des literarischen Gesamtwerks Mainzer Stadtschreiber 1989 Mitgliedschaften in Auswahl Bearbeitenseit 1968 Mitglied des P E N Zentrums Bundesrepublik Deutschland 1968 Aufnahme in die Bayerischen Akademie der Schonen Kunste 1970 Aufnahme in die Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung 1982 trat er unter Protest aus dem Verband deutscher Schriftsteller VS ausWerkauswahl BearbeitenTraumbuch eines Gefangenen 1957 Nachtstucke 1959 Gleiwitzer Kindheit 1965 Werkstattgesprache mit Schriftstellern 1962 Die Zelle 1968 Bakunin Eine Invention Carl Hanser Munchen 1970 Solschenizyn und andere Aufsatze Carl Hanser Munchen 1972 ISBN 3 446 11559 5 Die Zeit danach Verlag Eremiten Presse Dusseldorf 1974 ISBN 3 87365 054 1 Gleiwitz Eine oberschlesische Chronik in vier Romanen alle Bande bei Carl Hanser Munchen Die erste Polka 1975 ISBN 3 446 12055 6 Septemberlicht 1977 ISBN 3 446 12411 X Zeit ohne Glocken 1979 ISBN 3 446 12819 0 Erde und Feuer 1982 ISBN 3 446 13611 8 Gleiwitzer Kindheit Gedichte aus 20 Jahren Carl Hanser Munchen 1976 ISBN 3 446 12270 2 Beschreibung einer Provinz Aufzeichnungen Materialien Dokumente Carl Hanser Munchen 1983 ISBN 3 446 13780 7 Konigswald oder die letzte Geschichte Hanser Munchen Wien 1984 ISBN 3 446 14135 9 als dtv Taschenbuch mit dem Titel Konigswald Eine Novelle Munchen 1987 ISBN 3 423 10801 0 Der Blinde in der Bibliothek literar Portraits Carl Hanser Munchen 1986 ISBN 3 446 14526 5 als Hrsg mit Ursula Ebell Schwager Illustratorin Schlesischer Bilderbogen Siedler Verlag Munchen 1986 ISBN 3 88680 248 5 Das allmahliche Ersticken von Schreien Sprache u Exil heute Munchner Poetik Vorlesungen Munchen 1987 ISBN 3 446 15011 0 Reise in die Kindheit Wiedersehen mit Schlesien Carl Hanser Verlag Munchen 1988 ISBN 3 446 15288 1 Birken und Hochofen Eine Kindheit in Oberschlesien Siedler Berlin 1990 ISBN 978 3 88680 372 9 Workuta Mit einem Nachwort von Michael Kruger Wallstein Verlag Gottingen 2013 ISBN 978 3 8353 1230 2 27 Ausgewahlte Gedichte Bearbeiten Bericht Die Purga 28 zerstort den Pfau die Rose die Sonne Der Mythos Zeit Der Mythos Zeit zerbricht in Scherben 29 Horspiele BearbeitenSechs Gramm Caratillo HR 1960 Solo Horspiel mit Klaus Kinski 30 Einzelzelle DLF 1966 Das Gesicht das mein Gesicht gefangen halt WDR 1982 Verfilmungen BearbeitenDie Zelle 1970 Drehbuch und Regie Horst Bienek Die erste Polka 1978 Regie Klaus Emmerich Schloss Konigswald 1987 Drehbuch Horst Bienek Regie Peter SchamoniFilm BearbeitenJede Strasse fuhrt in die Kindheit Der Schriftsteller Horst Bienek Ein Film von Vera Botterbusch 45 Min BR 1990Literatur in Auswahl BearbeitenWolfgang Bittner Der Entwurzelte Horst Bieneks oberschlesisches Schicksal In Silesia Nova 9 Jahrg Band 4 2012 S 109 114 Daniel Pietrek Ich erschreibe mich selbst Autor biografisches Schreiben bei Horst Bienek Thelem Verlag Dresden 2012 Reinhard Laube Verena Nolte Horst Bienek Ein Schriftsteller in den Extremen des 20 Jahrhunderts Wallstein Gottingen 2012 ISBN 978 3 8353 0971 5 Verena Nolte Ich habe die Zeit gesehen Literaturausstellung Horst Bienek 1930 1990 Hg im Auftrag der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Niedersachsische Landesbibliothek von Reinhard Laube Hameln 2011 Kurzbiografie zu Bienek Horst In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Horst Bienek in Bernd Ulrich Hergemoller Mann fur Mann biographisches Lexikon Frankfurt am Main Suhrkamp 2001 ISBN 3 518 39766 4 S 124 126 Louis F Helbig Horst Bienek 1930 bis 1990 Leben und Werk als Prozess der Befreiung Haus des Deutschen Ostens Munchen 2000 ISBN 3 927977 17 9 Ernst Josef Krzywon Oberschlesien im Werk Horst Bieneks In Trauer und Zuversicht Literatur der Heimatvertriebenen in Bayern Hg von Peter Fassl und Berndt Herrmann i A des Bezirks Schwaben Katalog zur Ausstellung des Bezirks Schwaben i Z mit der Stadt Augsburg und dem Haus des Deutschen Ostens Munchen im Augsburger Rathaus Augsburg 1995 S 42 57 Tilman Urbach Hg Horst Bienek Aufsatze Materialien Bibliographie Carl Hanser Verlag Munchen und Wien 1990 Hubert Orlowski Zur Bedeutung Eichendorffs in den Romanen von Horst Bienek In Aurora Jahrbuch der Eichendorff Gesellschaft 47 1987 S 77 82 sowie in Studia Germanica Posnaniensia 1990 Bienek lesen Materialien zu seinem Werk hrsg von Michael Kruger Munchen Hanser 1980Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Horst Bienek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Horst Bienek in der Deutschen Digitalen Bibliothek Horst Bienek in der Internet Movie Database englisch Gedenkabend fur Horst Bienek in der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste an seinem 14 Todestag 2004 Horst Bienek Archiv der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Horst Bienek im Literaturportal Bayern Horst Bienek bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Horst Bienek Literaturportal Bayern abgerufen am 16 Mai 2015 https www bpb de kurz knapp hintergrund aktuell 303537 vor 75 jahren todesmarsch aus auschwitz Zitat aus Bieneks postum veroffentlichten Text Die vertauschten Augen 1991 Ich komme aus einer kleinen Stadt aus Gleiwitz damals im alten Reich ganz weit im Osten gelegen Heute heisst die Stadt Gliwice und liegt mitten in Polen Ich bin dort oft an der Klodwitzbrucke gestanden und habe zugesehen wie das Wasser in die Oder floss Vgl dazu Verena Nolte Ich habe die Zeit gesehen Literaturausstellung Horst Bienek 1930 1990 Herausgegeben im Auftrag der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Niedersachsische Landesbibliothek von Reinhard Laube Hameln 2011 S 33 f http www argus bstu bundesarchiv de dr2 index htm kid 95EE87932A9E4728B46A01CDE2485507 Der Kulturelle Beirat fur das Verlagswesen oder das Amt fur Literatur funktionierten als Kontroll und Zensurinstanzen Vgl dazu Carsten Gansel Parlament des Geistes Literatur zwischen Hoffnung und Repression 1945 1961 Basisdruck Berlin 1996 ISBN 978 3 86163 067 8 S 120 131 Horst Bienek in Bernd Ulrich Hergemoller Mann fur Mann biographisches Lexikon Frankfurt am Main Suhrkamp 2001 ISBN 3 518 39766 4 S 125 vgl dazu https kulturportal west ost eu korrespondenzen E2 80 9Eworter meine fallschirme Tilman Urbach Leben zwischen den Zeilen Horst Bieneks Tagebucher in Horst Bienek Ein Schriftsteller in den Extremen des 20 Jahrhunderts Gottingen Wallstein 2012 ISBN 978 3 8353 0971 5 S 261 https kulturportal west ost eu korrespondenzen E2 80 9Eworter meine fallschirme Verena Nolte Ich habe die Zeit gesehen Horst Bienek 1930 1990 Hg im Auftrag der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Niedersachsische Landesbibliothek von Reinhard Laube Hameln 2011 S 48 Verena Nolte Ich habe die Zeit gesehen Literaturausstellung Horst Bienek 1930 1990 Hg im Auftrag der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Niedersachsische Landesbibliothek von Reinhard Laube Hameln 2011 S 48 https www literaturportal bayern de autorenlexikon task lpbauthor default amp pnd 118510754 Verena Nolte Ich habe die Zeit gesehen Literaturausstellung Horst Bienek 1930 1990 Hg im Auftrag der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Niedersachsische Landesbibliothek von Reinhard Laube Hameln 2011 S 49 http www knerger de html bienekschriftsteller 122 html vgl dazu den umfangreichen Forschungsbericht von Daniel Pietrek Horst Bieneks Verhaftung Aktenuberlieferung Bekenntnis und Selbstdarstellung in Horst Bienek Ein Schriftsteller in den Extremen des 20 Jahrhunderts Gottingen Wallstein 2012 ISBN 978 3 8353 0971 5 S 209 230 Kai Agthe Die Seele war wie aus Blei Bieneks Erinnerungen an Workuta Thuringische Landeszeitung 9 Marz 2013 vgl dazu Horst Bienek in Moser Dietz Rudiger Hg Neues Handbuch der deutschen Gegenwartsliteratur seit 1945 Munchen Nymphenburger 1990 ISBN 3 485 03550 5 S 73 Kai Agthe Horst Bienek Dichter im Jahrhundert der Extreme in Das Blattchen Zweiwochenschrift fur Politik Kunst und Wirtschaft 15 Jg Nr 22 vom 29 Oktober 2012 https www nw de nachrichten kultur kultur 4656512 Ausstellung in Hannover erinnert an den Brecht Schueler Horst Bienek html http leibniz edition de sammlungen moderne nachlaesse Horst Bienek Verlag Rommerskirchen Remagen Rolandseck 1986 Signatur Objekt Nr 4 Horst Bienek Workuta Wallstein Verlag Gottingen 2013 ISBN 978 3 8353 1230 2 S 55 Der Preis ist nicht zu verwechseln mit der vom PEN Zentrum Deutschland seit 1985 erstmals vergebenen Hermann Kesten Medaille 2008 in Hermann Kesten Preis umbenannt https www uni regensburg de sprache literatur kultur germanistik ndl 1 regener eichendorff forum index html Trager des Jean Paul Preises Memento vom 27 Juni 2015 im Internet Archive Bayerisches Staatsministerium fur Bildung und Kultus Wissenschaft und Kunst Rezension S 23 Memento vom 1 November 2013 im Internet Archive PDF 3 6 MB Purga polarischer Schneesturm Die beiden Gedichte sind aus Hans Bender Hrsg Widerspiel Deutsche Lyrik seit 1945 Carl Hanser Verlag Munchen 1962 ohne ISBN https www ardmediathek de video hr retro oder abendschau einpersonen hoerspiel mit klaus kinski hr fernsehen Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xODc1MjENormdaten Person GND 118510754 lobid OGND AKS LCCN n50011237 VIAF 110233031 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bienek HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 7 Mai 1930GEBURTSORT Gleiwitz Stadtwald OberschlesienSTERBEDATUM 7 Dezember 1990STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Bienek amp oldid 238561517