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Ruda Slaska ruda ɕlɔ ska deutsch Ruda O S ist eine kreisfreie Grossstadt in der Woiwodschaft Schlesien in Polen etwa 20 km nordwestlich von Katowice In ihrer heutigen Form entstand die Stadt Ruda Slaska erst 1959 durch den Zusammenschluss der Orte Ruda und Nowy Bytom Friedenshutte Ruda SlaskaRuda Slaska Polen Ruda SlaskaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft SchlesienPowiat Kreisfreie StadtFlache 77 70 km Geographische Lage 50 17 N 18 52 O 50 27616 18 86449 Koordinaten 50 16 34 N 18 51 52 OHohe 272 m n p m Einwohner 136 423 31 Dez 2020 1 Postleitzahl 41 700 bis 41 718Telefonvorwahl 48 32Kfz Kennzeichen SRS und SLWirtschaft und VerkehrEisenbahn Katowice GliwiceNachster int Flughafen KatowiceGminaGminatyp StadtgemeindeFlache 77 70 km Einwohner 136 423 31 Dez 2020 1 Bevolkerungsdichte 1756 Einw km Gemeindenummer GUS 2472011Verwaltung Stand 2011 Stadtprasident Grazyna DziedzicAdresse pl Jana Pawla II 6 41 709 Ruda SlaskaWebprasenz www ruda sl pl Inhaltsverzeichnis 1 Stadtgliederung 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Stadtprasident 3 2 Stadtrat 3 3 Stadtepartnerschaften 3 4 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sendeanlage 6 Verkehr 7 Sport 8 Personlichkeiten 8 1 Sohne und Tochter der Stadt 8 2 Weitere Personlichkeiten die mit der Stadt in Verbindung stehen 9 Partnergemeinde 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseStadtgliederung BearbeitenDie Stadt gliedert sich in die folgenden elf Stadtbezirke Bielszowice Bielschowitz Bykowina Friedrichsdorf Chebzie Morgenroth Czarny Las Schwarzwald 2006 neu gebildet Godula Godullahutte Halemba Kochlowice Kochlowitz Nowy Bytom Friedenshutte fruher Beuthener Schwarzwald Orzegow Orzegow Ruda Wirek Antonienhutte Geschichte Bearbeiten nbsp Detail eines 2004 restaurierten Bergarbeiterwohnhauses in der Kaufhaus Wohnsiedlung in Nowy Bytom 2 nbsp Das ehemalige Kulturhaus in RudaDer Name der Stadt stammt vom slawischen Wort fur Erz ruda der Zusatz Slaska schlesisch wurde spater hinzugefugt Im Jahr 1243 bestand an der Stelle des heutigen Ruda bereits eine Siedlung Wann der Ort das Stadtrecht erhielt ist nicht genau geklart es geschah zwischen 1295 und 1305 Die Flache der Stadt betrug damals etwa 1220 ha Im 14 bis ins 15 Jahrhundert entwickelte sich das Handwerk in der Stadt 1526 kam die Stadt unter die Herrschaft der Habsburger Die erste Steinkohlemine entstand 1670 1742 wurde Ruda Teil Preussens 1816 errichtete hier Karl Godulla fur Carl Franz von Ballestrem die grosste Zinkhutte Oberschlesiens die Carlshutte die bis 1908 in Betrieb war 1844 wurde in der Stadt die erste Schule eroffnet 1845 erhielt der Ort Anschluss an das Schienennetz 1889 wurden die ersten elektrischen Leitungen im Ort verlegt 1893 offnete die erste Apotheke und 1910 wurde das erste Krankenhaus eroffnet In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg von 1919 bis 1921 war auch das Gebiet von Ruda in die Kampfe um die staatliche Zugehorigkeit Oberschlesiens verwickelt Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien 1921 stimmten 6212 fur den Anschluss an Polen und 4105 fur den Verbleib bei Deutschland Bei der Teilung Oberschlesiens 1922 kam die Stadt zu Polen Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde in der Stadt ein Aussenlager des KZ Auschwitz Birkenau errichtet Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die deutsche Bevolkerung weitgehend vertrieben 1959 wurden die beiden Stadte Nowy Bytom und Ruda als Ruda Slaska zusammengeschlossen Am 21 November 2006 ereignete sich in der Zeche Halemba ein schweres Grubenungluck Durch eine Methangasexplosion kamen 23 Bergleute ums Leben 3 Ein weiteres schweres Grubenungluck ereignete sich am 18 September 2009 in der Grube Slask Erneut war eine Methangasexplosion die Ursache 4 5 Bei diesem Ungluck kamen 18 Bergleute ums Leben 6 Politik BearbeitenStadtprasident Bearbeiten An der Spitze der Stadtverwaltung steht ein Stadtprasident der von der Bevolkerung direkt gewahlt wird Seit 2010 ist dies Grazyna Dziedzic Bei der Wahl 2018 trat Dziedzic erneut mit ihrem eigenen Wahlkomitee als Stadtprasidentin an Die Abstimmung brachte folgendes Ergebnis 7 Grazyna Dziedzic Wahlkomitee Grazyna Dziedzic 41 0 der Stimmen Marek Wesoly Prawo i Sprawiedliwosc 25 9 der Stimmen Aleksandra Skowronek Koalicja Obywatelska 24 0 der Stimmen Tomasz Piechniczek Schlesische Regionalpartei 9 1 der StimmenIm damit notwendig gewordenen zweiten Wahlgang wurde Dziedzic mit 61 8 der Stimmen gegen Wesoly als Stadtprasidentin wiedergewahlt Stadtrat Bearbeiten Der Stadtrat besteht aus 25 Mitgliedern und wird direkt gewahlt Die Stadtratswahl 2018 fuhrte zu folgendem Ergebnis 8 Prawo i Sprawiedliwosc PiS 30 1 der Stimmen 8 Sitze Koalicja Obywatelska KO 28 5 der Stimmen 8 Sitze Wahlkomitee Grazyna Dziedzic 25 7 der Stimmen 8 Sitze Schlesische Regionalpartei 9 0 der Stimmen 1 Sitz Sojusz Lewicy Demokratycznej SLD Lewica Razem Razem 6 7 der Stimmen kein SitzStadtepartnerschaften Bearbeiten Levice Slowakei Papenburg Deutschland Vibo Valentia Italien Leimen Deutschland Mank Osterreich Gizycko PolenWappen Bearbeiten Hauptartikel Wappen von Ruda SlaskaSehenswurdigkeiten BearbeitenNeoromanische St Paulus Kirche in Nowy Bytom St Joseph Kirche in Ruda 9 Sendeanlage BearbeitenVon 1950 bis 1988 befand sich in Ruda Slaska eine Sendeanlage fur Rundfunk im Mittelwellenbereich 10 Verkehr BearbeitenAn der Bahnstrecke Katowice Legnica liegen die Personenhalte Ruda Slaska Haltepunkt ehemals Bahnhof und Ruda Chebzie Bahnhof Weiterhin verlaufen einige Guterstrecken durch die Stadt namentlich die Strecken Chorzow Batory Ruda Kochlowice Katowice Ligota Gliwice Ruda Kochlowice Ruda Orzegow und Ruda Orzegow Zabrze Biskupice Im OPNV besteht eine Anbindung an das Netz der Oberschlesischen Strassenbahn Sport BearbeitenIn Ruda Slaska sind die Fussballvereine Slavia Ruda Slaska und Urania Ruda Slaska ansassig Slavia spielte 1962 und 1963 zweitklassig Urania zuletzt 1988 Beide Vereine spielen heute in regionalen Ligen Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Kurt Boeck 1855 1933 deutscher Theaterschauspieler Bergsteiger und Reiseschriftsteller Alois Kowol 1891 1975 deutscher Maler Gottlieb Rosner 1894 1970 politischer Funktionar NSDAP und Aktivist Walter Sawall 1899 1953 deutscher Radrennfahrer Erich Kleineidam 1905 2005 deutscher Priester und Hochschullehrer Gunter Bialas 1907 1995 deutscher Komponist und Hochschullehrer Gertruda Kilosowna 1913 1938 Mittelstreckenlauferin Vincent Burek 1920 1975 Maler und Grafiker Ernst Pohl 1932 1995 Fussballspieler Erwin Wilczek 1940 2021 Fussballspieler Danuta Pietraszewska 1947 Politikerin Wiktor Skworc 1948 romisch katholischer Erzbischof von Kattowitz Eugeniusz Knapik 1951 Komponist Pianist und Musikpadagoge Marian Skubacz 1958 2023 Ringer Wenanty Fuhl 1960 Fussballspieler Dariusz Gnatowski 1961 2020 Schauspieler Adam Fiedler 1965 polnisch deutscher Basketballspieler Sebastian Szymanski 1975 deutscher Basketballspieler Michael Bemben 1976 Fussballspieler Thomas Cichon 1976 deutsch polnischer Fussballspieler Marcin Baszczynski 1977 Fussballspieler Johanna Skalski 1977 polnisch deutsche Politikerin SPD Landtagsabgeordnete von Schleswig Holstein Wojciech Czaja 1978 polnisch osterreichischer Architekturkritiker und Fotograf Damian Gorawski 1979 Fussballspieler Marek Plawgo 1981 Leichtathlet Otylia Jedrzejczak 1983 Schwimmerin Orestes Fiedler 1986 deutsch polnischer Schauspieler Adam Danch 1987 Fussballspieler Artur Sobiech 1990 Fussballspieler Kamil Grabara 1999 Fussballspieler Jakub Kaminski 2002 Fussballspieler Weitere Personlichkeiten die mit der Stadt in Verbindung stehen Bearbeiten Karl Godulla 8 November 1781 in Makoschau 6 Juli 1848 in Breslau preussischer Zinkkonig begrundete hier sein Industrieimperium Franz Pieler 11 Mai 1835 in Arnsberg Westfalen 25 Oktober 1910 in Ruda Oberschlesien war deutscher Bergbaufachmann und langjahriger Generaldirektor der Besitzungen und Industriewerke von Franz von Ballestrem Johannes Chrzaszcz 27 April 1857 in Polnisch Mullmen 26 Februar 1928 in Peiskretscham wirkte in Ruda als PriesterPartnergemeinde BearbeitenPartnergemeinde ist die Gmina Gizycko Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruda Slaska Album mit Bildern Videos und Audiodateien Offizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten a b Population Size and Structure by Territorial Division As of December 31 2020 Glowny Urzad Statystyczny GUS PDF Dateien 0 72 MB abgerufen am 12 Juni 2021 mkz ruda sl pl Memento vom 8 Oktober 2007 im Internet Archive Wirtualna Polska abgerufen am 20 Sep 2009 Memento des Originals vom 15 September 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot wiadomosci wp pl gazeta pl abgerufen am 20 September 2009 gazeta pl abgerufen 21 September 2009 gazeta pl abgerufen am 25 September 2009 Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission abgerufen am 3 August 2020 Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission abgerufen am 3 August 2020 St Joseph Kirche in Ruda ballestrem de radiopolska plStadte und Landkreise in der Woiwodschaft Schlesien Wojewodztwo Slaskie Kreisfreie Stadte Bielsko Biala Bielitz Biala Bytom Beuthen Chorzow Konigshutte Czestochowa Tschenstochau Dabrowa Gornicza Dombrowa Gliwice Gleiwitz Jastrzebie Zdroj Bad Konigsdorff Jastrzemb Jaworzno Katowice Kattowitz Myslowice Myslowitz Piekary Slaskie Deutsch Piekar Ruda Slaska Rybnik Siemianowice Slaskie Siemianowitz Sosnowiec Swietochlowice Schwientochlowitz Tychy Tichau Zabrze Hindenburg OS Zory Sohrau Landkreise Bedzin Bendzin Bielsko Bierun Ledziny Berun Lendzin Cieszyn Teschen Czestochowa Gliwice Klobuck Klobuck Lubliniec Lublinitz Mikolow Nikolai Myszkow Myszkow Pszczyna Pless Raciborz Ratibor Rybnik Tarnowskie Gory Tarnowitz Wodzislaw Slaski Loslau Zawiercie Zywiec Saybusch Normdaten Geografikum GND 4369145 6 lobid OGND AKS LCCN n93124801 VIAF 142048511 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruda Slaska amp oldid 237487996