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Die Barbarakirche oder Garnisonskirche im oberschlesischen Gliwice Gleiwitz ist eine romisch katholische Pfarrkirche und Garnisonkirche Bis 1945 hiess sie Evangelische Kirche Die Kirche im neoromanischen Stil stammt aus dem 20 Jahrhundert und ist der heiligen Barbara geweiht Die Barbarakirche gehort der Militarpfarrei auch Barbaragemeinde genannt in Gliwice an die dem Dekanat Gliwice des Bistums Gliwice Gleiwitz zugehorig ist Sie befindet sich an der Ulica sw Barbary 2 neben der Dworcowa Strasse Bahnhofstrasse im Zentrum der Stadt Die Barbarakirche 2020 HauptaltarInnenansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur und Ausstattung 3 Orgel 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie neue Kirche wurde zwischen 1856 und 1859 durch die evangelische Gemeinde in Gleiwitz erbaut Am 15 Mai 1856 wurde der Grundstein gelegt Am 1 November 1859 wurde die neue Kirche feierlich geweiht Sie ersetzte die ca 400 Jahre alte Barbarakirche 1 Diese zuvor katholische einschiffige Fachwerkkirche in der Weissen bzw Beuthener Vorstadt wurde vor 1482 erbaut und am 7 Juli 1815 von der evangelischen Gemeinde ubernommen An der Stelle des Altars und Chorraums der alten Kirche wurde 1867 ein Marmorkreuz mit einem Relief der alten Barbarakirche errichtet das vom Pastor Robert Sigismund Beer gestiftet wurde Doch bereits 1835 wurde die Kirche fur die wachsende evangelische Gemeinde zu klein und man Begann mit den Bestrebungen fur einen grosseren Kirchenneubau Wahrend des Baus des Kirchturms traten statische Probleme auf Der Turm wurde 1863 freigegeben 1945 wurde die Kirche und das Eigentum der evangelischen Gemeinde konfisziert und der polnische Staat ubergab die ehemalige evangelische Kirche an eine katholische Gemeinde Nach 1945 erhielt die Kirche den Namen Barbarakirche 1 2 Die Kirche wurde als Baudenkmal eingetragen 3 Architektur und Ausstattung BearbeitenBei der Barbarakirche handelt es sich um ein neoromanisches Bauwerk mit einer Fassade aus roten Ziegelsteinen mit wenigen Dekorationselementen aus Sandstein Sie wurde in Form einer dreischiffigen Basilika nach den Planen des Berliner Architekten Friedrich August Stuler errichtet Auf dem Giebel uber dem Eingang befindet sich ein Kreuz In einer Nische im Giebel befindet sich eine Figur der heiligen Barbara Die Kirche besitzt einen einzelnen Kirchturm mit einer Hohe von 44 5 Metern der sich seitlich am Kirchenschiff befindet Zur Ausstattung der Kirche gehort ein klassizistischer Hauptaltar mit einer Figur der heiligen Barbara umgeben von Martyrern in Form von Reliefen In den 1990er Jahren wurde der Altar durch eine Kopie des Gemaldes der Muttergottes von Tschenstochau erganzt die sich vorher an einem Seitenaltar befand Die Seitenaltare sind dem Heiligen Herzen Jesu dem heiligen Antonius dem heiligen Josef und dem Heiligen und Apostel Judas Thaddaus gewidmet Die farbigen Kirchenfenster stammen aus dem 19 Jahrhundert Die Wande sind mit modernen Wandmalereien von Heiligen und mit weiteren Motiven bemalt Dazu zahlen Maximilian Kolbe und Christus in Mandorla Gemalde zeigen die Stationen des Kreuzwegs Gedenktafeln und Epitaphien erinnern an nach Sibirien deportierte Polen Uber den Seitenschiffen und dem Eingang befindet sich eine Empore auf der sich auch die Orgel befindet Neben der Kirche befindet sich auch das Pfarrhaus und das Denkmal fur die alte Barbarakirche nbsp Kirchenfenster nbsp Barbarakirche bei Nacht nbsp Barbarakirche in den 1930ern nbsp Zeichnung des Gedenksteins fur die alte KircheOrgel BearbeitenDie Orgel wurde 1909 von dem Orgelbauer Ernst Kurzer erbaut Das Schleifladen Instrument hat 43 Register auf drei Manualwerken und Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind pneumatisch 4 I Hauptwerk C f31 Echobass 16 2 Principal 8 3 Gambe 8 4 Gemshorn 8 5 Hohlflote 8 6 Principal 4 7 Fugara 4 8 Hohlflote 4 9 Rauschquinte II 2 2 3 10 Cornett III11 Mixtur IV V12 Trompete 8 Tremblant II Manualwerk C f313 Lieblich gedackt 16 14 Geigen principal 8 15 Flaut amabile 8 16 Aeoline 8 17 Quintaton 8 18 Octave 4 19 Flaut harm 4 20 Principal 2 21 Progressio harm II III22 Cymbel III23 Oboe 8 III Manualwerk C f324 Bourdon 16 25 Principal 8 26 Portunal 8 27 Salicet 8 28 Flaut trav 4 29 Flaut dolce 4 30 Piccolo 2 31 Sifflote 1 32 Sesquialtera II33 Krummhorn 8 Pedalwerk C d134 Violonbass 16 35 Subbass 16 36 Harm Bass 16 37 Quintbass 10 2 3 38 Violoncello 8 39 Bassflote 8 40 Octave 4 41 Gemshorn 4 42 Mixtur II43 Posaune 16 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Barbarakirche Gliwice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetseite der Gemeinde Die Kirche auf den Seiten der Stadt GliwiceEinzelnachweise Bearbeiten a b Zeitschrift Oberschlesien im Bild Ausgabe 11 1934 Jolanta Wnuk Kosciol pw sw Barbary in Gliwice znane i nieznane 2010 Wykaz wpisanych obiektow do rejestru zabytkow w okresie od 1 stycznia 1999 r do 4 lutego 2020 r Kosciol garnizonowy sw Barbary Gliwice slaskie In Stowarzyszenie Musicam Sacram Abgerufen am 20 April 2023 polnisch Kirchen in Gliwice Gleiwitz Albertus Magnus Kirche Allerheiligenkirche Annakirche Antoniuskirche Barbarakirche Bartholomauskirche Christus Konig Kirche Erloserkirche Evangelisch Methodistische Kirche Georgkirche in Labedy St Georg in Ostropa Gerhardkirche Hedwigkirche Heilige Familie Kirche Heilig Geist Kirche Herz Jesu Kirche Hyazinthkirche Johannes Baptist Kirche Josefkirche Kirche der Barmherzigkeit Gottes Kirche der Muttergottes von Kochawina Kirche der Muttergottes von Tschenstochau Kirche zum heiligen Kreuz Maria Hilf Kirche Maria Mutter der Kirche Maria Geburt Kirche Maria Himmelfahrt Kirche Maria Himmelfahrt Kirche in Labedy Martin Luther Kirche Peter Paul Kirche Dom Pfingstkirche Trinitatiskirche 50 29535 18 672091666667 Koordinaten 50 17 43 3 N 18 40 19 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barbarakirche Gliwice amp oldid 233015077