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Brzezinka deutsch Brzezinka 1935 1945 Birkenau O S ist ein westlicher Stadtteil von Gliwice Gleiwitz in Polen Gliwice BrzezinkaGleiwitz Brzezinka Hilfe zu Wappen Gliwice BrzezinkaGleiwitz Brzezinka Polen Gliwice BrzezinkaGleiwitz BrzezinkaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft SchlesienPowiat Kreisfreie StadtStadtteil von GliwiceGeographische Lage 50 20 N 18 34 O 50 325527777778 18 574722222222 Koordinaten 50 19 32 N 18 34 29 OEinwohner Kfz Kennzeichen SG Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bauwerke und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort befindet sich etwa acht Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Gliwice und knapp funf Kilometer von der nachsten Eisenbahnstation in Labedy Laband entfernt An der westlichen Peripherie von Brzezinka fuhrt die Trasse Autostrada A4 vorbei Geschichte Bearbeiten nbsp Siedlung aus den 1930er Jahren nbsp HedwigkircheDer Ort entstand spatestens im 14 Jahrhundert und wurde im Jahr 1376 erstmals urkundlich erwahnt Von 1550 bis 1719 waren das Dorf und das Rittergut im Besitz der Familie von Zmeskal Noch heute zeigt das Gleiwitzer Museum im Piasten Schloss die aus der Kirche von Brzezinka stammende grosse Grabtafel der Zuzanna Zmeskalowa aus dem Jahr 1644 mit polnischer Inschrift 1 Von 1719 bis 1725 gehorten Dorf und Gut dem Christoph Heinrich Pesta anschliessend erbte es dessen Ehefrau die beides im Jahr 1731 an Georg Josef und Feliziana von Gusnar verkaufte Im Jahr 1746 ging Brzezinka in das Eigentum der Geschwister Gellari uber spatere Eigentumer waren u a von 1752 bis 1774 die vielfachen Gutsbesitzer Georg Gotthard von Holly und Ponientzietz Marschkommissar des Landkreises Lublinitz und 1786 auch Kreisdeputierter des Landkreises Tost und dessen Sohn Traugott von Holly und Ponientzietz 1751 1828 der fast alle seine Guter und Dorfer verkaufte 2 Der Ort wurde 1783 im Buch Beytrage zur Beschreibung von Schlesien als Brzezinke erwahnt lag im Landkreis Tost des Furstentums Oppeln und hatte 216 Einwohner 28 Bauern 13 Gartner sechs Hausler und zwei Vorwerke eine katholische Kirche und eine Schule 3 Im Jahr 1785 gehorten Dorf und Gut dem Heinrich von Bunau danach dem 1770 in den preussischen Adelsstand erhobenen Offizier Felix Friedrich von Stumer 1789 4 Gottlieb von Strzidowsky 1795 und schliesslich einem Freiherrn von Chambres 1799 1818 wurde der Ort als Brzezinka erwahnt 5 1865 bestand Brzezinka aus einem Dorf und einem Rittergut Das Dorf hatte 20 Bauernstellen vier Halbbauern 15 Gartner und 14 Hausler Die katholische Schule hatte 130 Schuler aus Brzezinka und aus Ellguth von Groling 6 Im Jahr 1908 gehorten eine Fasanerie und eine Forsterei zum Rittergut 7 Zu dieser Zeit gab es im Ort eine katholische Kirche 8 ein Amtsgericht sowie ein Postamt Die Gemeinde gehorte damals zum Amtsbezirk Schloss Kieferstadtel 9 Am 1 Dezember 1910 lebten in Brzezinka 1 016 Einwohner im Dorf und 91 auf dem Rittergut insgesamt 1 107 Personen Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten vor Ort 152 Wahlberechtigte fur einen Verbleib Oberschlesiens bei Deutschland und 452 fur eine Zugehorigkeit zu Polen 10 Brzezinka verblieb nach der Teilung Oberschlesiens beim Deutschen Reich Im Jahr 1933 hatte die Gemeinde im Landkreis Tost Gleiwitz 1 167 Einwohner sechs Jahre spater waren es schon 2 406 1935 wurde der Ort im Zuge einer Welle von Ortsumbenennungen der NS Zeit in Birkenau umbenannt Ab 1935 war fur Brzezinka das Amtsgericht in Gleiwitz zustandig 11 Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Tost Gleiwitz 1945 kam der bis dahin deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde anschliessend der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen und ins polnische Brzezinka umbenannt 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Kattowitz 1975 wurde Brzezinka vom aufgelosten Powiat Gliwicki nach Gliwice eingemeindet 1999 kam der Ort zur neuen Woiwodschaft Schlesien Bauwerke und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie HedwigkircheWirtschaft BearbeitenIm 19 Jahrhundert gab es in Brzezinka das Steinkohle Bergwerk Wilhelm Deutscher Kaiser das im Zustandigkeitsbereich des Oberbergamtsbezirks Breslau lag Das Bergwerk gehorte den Fursten Hohenlohe Oehringen und ging in die 1905 gegrundete Hohenlohe Werke Aktiengesellschaft ein Seit 1996 wurde ostlich des Stadtteiles die Wirtschaftssonderzone Katowicka Specjalna Strefa Ekonomiczna eingerichtet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brzezinka Gliwice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtteilseite auf polnisch Stadtteilseite auf polnisch Einzelnachweise Bearbeiten Website des Museums in Gliwice Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Der Vater der Josepha von Holly Abgerufen am 6 Januar 2020 Johann Ernst Tramp Beytrage zur Beschreibung von Schlesien Band 2 Brieg 1783 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band XIV Seite 238 Band 131 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 2003 ISSN 0435 2408 Geographisch statistisches Handbuch uber Schlesien und die Grafschaft Glatz Band 2 1818 Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 Schlesisches Ortschaftsverzeichnis Verlag Wilhelm Gottlieb Korn Breslau 1908 Verzeichnis der 1871 gelisteten Schrotholzkirchen in Oberschlesien Schlesisches Ortschaftsverzeichnis Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 Literatur Tabelle in digitaler Form Meyers Orts und Verkehrslexikon des Deutschen Reiches Bibliographisches Institut Leipzig 1935Amtliche Stadtteile in Gliwice Gleiwitz Bojkow Schonwald Brzezinka Czechowice Schechowitz Kopernik Ligota Zabrska Ellguth Zabrze Labedy Laband Obroncow Pokoju Ostropa Ostroppa Politechnika Sikornik Sosnica Sossnitza Stare Gliwice Alt Gleiwitz Szobiszowice Petersdorf Srodmiescie Innenstadt Trynek Trinneck Wilcze Gardlo Glaubensstatt Wojska Polskiego Wojtowa Wies Richtersdorf Zatorze Stadtwaldviertel Zerniki Zernik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brzezinka Gliwice amp oldid 235186721