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Reimar Constantin von Alvensleben 26 August 1809 in Eichenbarleben 28 Marz 1892 in Berlin war ein preussischer General der Infanterie Constantin von AlvenslebenConstantin von Alvensleben portratiert von Anton Alexander von Werner 1903 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Constantin von Alvensleben entstammte der niederdeutschen Adelsfamilie von Alvensleben Seine Eltern waren der Oberstleutnant Gebhard Johann von Alvensleben und dessen Ehefrau Caroline Friederike Eleonore von Alvensleben Er hatte vier Bruder von denen Werner und Gustav ebenfalls Generale wurden Militarkarriere Bearbeiten Alvensleben wurde wie seine alteren Bruder im Berliner Kadettenhaus erzogen und 1827 als Sekondeleutnant dem Kaiser Alexander Grenadier Regiment der Preussischen Armee uberwiesen Bis 1858 stieg er zum Oberstleutnant auf und wurde 1860 Chef der Abteilung fur Armeeangelegenheiten im Kriegsministerium im gleichen Jahr Oberst und 1861 Kommandeur des Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiment Bereits 1861 wurde Alvensleben wieder zur Truppe zuruckversetzt und er ubernahm in der Folgezeit verschiedene Kommandopositionen Nach dem Deutsch Danischen Krieg 1864 wurde er Generalmajor nach dem Deutschen Krieg von 1866 in dem er anfangs die 2 Garde Brigade und ab 3 Juli die 1 Garde Division erfolgreich fuhrte avancierte er zum Generalleutnant Wahrend der Schlacht bei Koniggratz musste er den Angriff des gefallenen Generals Wilhelm Hiller von Gaertringen auf die osterreichischen Stellungen bei Chlum fortfuhren und wurde dafur mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet Zu Beginn des Deutsch Franzosischem Krieg wurde Alvensleben am 18 Juli 1870 zum Kommandierenden General des III Armee Korps bestellt Die dem Korps unterstellte 5 und 6 Division wurde dabei der gegen die Festung Metz vorstossenden Armee des Prinzen Friedrich Karl von Preussen zugeteilt In der Schlacht bei Mars la Tour am 16 August fasste er den fur das franzosische Heer folgenschweren Entschluss mit seinem Korps die erkundeten feindlichen Truppen bei Vionville so energisch anzugreifen dass das feindliche Heer westlich von Metz zum Stehen gebracht werden konnte Zwei Tage spater am 18 August griffen seine Truppen auch in der Schlacht bei Gravelotte ein verblieben danach als Belagerungskorps am linken Moselufer und erreichten bis zum 26 Oktober die Ubergabe der Festung Metz Ende Oktober 1870 fuhrte Alvensleben sein Korps gegen die neu aufgestellte Loirearmee bewahrte am 28 November das bedrangte X Armeekorps in der Schlacht von Beaune La Rolande gegen General Crouzat vor der sich abzeichneten Niederlage und griff am 3 und 4 Dezember noch in der Schlacht bei Orleans ein Abschliessend wurden vom 6 bis 12 Januar 1871 die feindlichen Truppen unter General Alfred Chanzy in der Schlacht bei Le Mans geschlagen Fur seine Verdienste erhielt General Alvensleben eine Dotation in Hohe von 150 000 Talern Am 26 Marz 1873 gab er das Kommando uber das III Armee Korps ab und schied aus dem Militardienst aus Anlasslich des Jahrestages der Entscheidungsschlacht von Le Mans wurde Alvensleben am 12 Januar 1892 der Schwarze Adlerorden sowie das Grosskreuz des Roten Adlerordens mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe verliehen Am Tage seiner Beisetzungsfeierlichkeiten erliess Wilhelm II am 30 Marz 1892 die A K O dass das in Cottbus stationierte 6 Brandenburgische Infanterie Regiment Nr 52 zu Ehren des Verstorbenen zukunftig den Namen Infanterie Regiment von Alvensleben 6 Brandenburgisches Nr 52 zu tragen habe Dort wurde ihm 1912 auch ein von Bildhauer Emil Cauer entworfenes Denkmal errichtet das nach 1945 verschwunden ist Nach der Wende 1990 erhielt die Kaserne in Cottbus wieder den Namen Alvensleben Kaserne Sein Grab befindet sich noch in Ballenstedt Literatur BearbeitenBernhard von Poten Alvensleben Constantin von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 45 Duncker amp Humblot Leipzig 1900 S 756 758 Thilo Krieg Constantin v Alvensleben General der Infanterie ein militarisches Lebensbild Berlin 1903 Rudolf Vaupel Constantin von Alvensleben In Mitteldeutsche Lebensbilder 2 Band Lebensbilder des 19 Jahrhunderts Magdeburg 1927 S 291 306 Hellmut Kretzschmar Geschichtliche Nachrichten von dem Geschlecht von Alvensleben seit 1800 Burg 1930 S 134 138 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 7 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 S 263 269 Nr 2286 Franz Uhle Wettler Hohe und Wendepunkte Deutscher Militargeschichte Mainz 1984 S 166f Weblinks Bearbeitenfamilie von alvensleben deNormdaten Person GND 117660248 lobid OGND AKS VIAF 45086013 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Alvensleben Constantin vonALTERNATIVNAMEN Alvensleben Reimar Constantin von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 26 August 1809GEBURTSORT EichenbarlebenSTERBEDATUM 28 Marz 1892STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Constantin von Alvensleben amp oldid 235402275