www.wikidata.de-de.nina.az
Das Grenadier Regiment Konig Friedrich der Grosse 3 Ostpreussisches Nr 4 war ein Infanterieverband der Preussischen Armee Grenadier Regiment Konig Friedrich der Grosse 3 Ostpreussisches Nr 4Aktiv 1 Mai 1626 bis 1918Staat Preussen 1525 Herzogtum Preussen Brandenburg Preussen Brandenburg Preussen Preussen Konigreich Preussen Konigreich Preussen Konigreich Preussen Konigreich PreussenStreitkrafte Preussische ArmeeTruppengattung GrenadiereUnterstellung I Armee Korps II Armee KorpsEhemalige Standorte u a Konigsberg Danzig Stettin Stargard Bromberg Allenstein Lyck Insterburg RastenburgFarben Rot Kragen Aufschlage und Regimentsnummer Weiss Patte Gelb Schulterklappe Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Standorte 1 2 Benennung 1 3 Regimentschefs 1 4 Einsatze 1 5 Erster Weltkrieg 2 Literatur 3 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Grenadier Regiment Konig Friedrich der Grosse 3 Ostpreussisches Nr 4 wurde am 1 Mai 1626 gegrundet und war dem I Armee Korps 1820 1849 1851 1914 dem II Armee Korps 1850 der 2 Division 1820 1849 1856 1914 und der 4 Division 1850 sowie der 2 Infanterie Brigade 1820 1849 der 4 Infanterie Brigade 1850 der 1 Infanterie Brigade 1851 1855 der 3 Infanterie Brigade 1856 1899 1902 1914 und der 73 Infanterie Brigade 1899 1902 unterstellt Am 1 Mai 1626 verlieh Georg Wilhelm dem Oberst Hildebrand von Kracht die Kapitulation uber ein Regiment zu Fuss in der Starke von 3000 Mann in 15 Kompanien Am 1 Mai 1626 fand eine Musterung fur neun Kompanien bei Frankfurt Oder statt bis Juni fur die anderen Kompanien ebenfalls in brandenburgischen Stadten 13 Oktober 1626 gab der Kurfurst wegen Bedrohung Preussens durch Schweden Werbepatente fur 14 neue Kompanien aus davon sollten funf zusammen mit funf von Krachts Regiment das Leib Regiment bilden die neun anderen traten zum Regiment Kracht das somit 19 Kompanien stark war Das Leibregiment erreichte die Starke von neun Kompanien Der Verband des Regiments wie der des Leibregiments wurde aber zerrissen als der Kurfurst im Dezember 1626 den grossten Teil der Truppen aus den Marken nach Preussen mitnahm namlich den Regimentsstab und unter anderem zwolf Kompanien des Kracht Regiments 1627 ging Kracht in die Marken zuruck am 26 September 6 Oktober 1627 wurde er des Kommandos uber sein Regiment in Preussen enthoben Am 16 26 September 1629 kam es zum Vertrag von Altmark nach dem Memel Pillau und andere Orte in schwedischen Handen blieben dafur erhalt der Kurfurst Marienburg Stuhm und andere Orte diese Orte hatte fruher dieses Regiment besetzt Am 28 November 8 Dezember 1629 wurde der bisherige Oberstleutnant des Regiments Streiff von Lauenstein Oberst des Regiments nach seiner Kapitulation 19 Februar 1630 sollte es acht Kompanien stark sein von diesen gingen bis 1632 drei ein 1 Juni 1635 kamen diese funf ubrig gebliebenen Komp aus denen das Regt z Z bestand nach Memel als der Kurfurst durch den Frieden von Stuhmsdorf seine preussische Festung zuruckerhielt Am 5 15 Januar 1636 ruckten zwei 1639 noch drei Kompanien nach Pillau Am 28 September 1657 schieden die beiden Kompanien in Memel aus dem Regiments Verband mit den drei Pillauern aus diese kommen zu dem unter Oberst de la Cave stehenden vier Kompanien starken Kurfurstlichen Leibguardi am 9 Juni 1660 wurde diese Verbindung wieder gelost 1675 wurde die Pillauer Kompanie auf vier 1687 auf sechs Kompanien erweitert 1689 formte der Kurfurst vielfach die die Garnisonen der Festungen derart um dass sie zwei Bataillone bilden ein Feldbataillon und ein Garnisonsbataillon dadurch wurden auch die Pillauer Kompanien zu ein Regiment zu zwei Bataillons zu je funf Kompanien das Garnisonbataillon wurde spater vermindert 1689 ruckt das Feldbataillon zum Feldzug gegen Frankreich an den Rhein Am 1 11 April 1692 wurde dies Bataillon ein selbstandiges Regiment indem der zeitige Gouverneur von Pillau und Oberst Chef der dortigen Garnison Oberst v Brandt das Gouvernement von Pillau abgab Gouverneur von Magdeburg wurde und von seinem Nachfolger in Pillau Graf Alexander Dohna drei Kompanien von dessen Regiment erhielt dafur traten die noch in Pillau stehenden Kompanien drei zum Regiment Nr 5 Anfang 1713 setzte Friedrich Wilhelm I dauernd die Starke der meisten Infanterieregimenter auch die dieses Regiments auf zwei Bataillons zu je funf Kompanien fest Ab 29 Marz 1735 wurden die bis dahin auf die Kompanien verteilten Grenadiere in zwei Kompanien zusammengezogen die Regimenter bestanden nunmehr aus zwei Bataillons zu je einen Grenadier und funf Musketier Kompanien die Grenadier Kompanien von je zwei Regimentern stiessen im Mobilmachungsfall zu einem Grenadierbataillon zusammen 27 Februar 1787 Neuordnung Zwei Musk Komp werden in Gren Komp verwandelt so dass das Regt nunmehr aus einem Gren und zwei Musk Btl zu je vier Komp besteht Am 14 Februar 1788 wurde festgelegt dass jedes Infanterieregiment zum 1 Juni ein Depot Bataillon erhalten sollte das nur noch Garnisonsdienstfahigen aufnahm und im Kriegsfall als Ersatz Bataillon dienen sollte die bisherigen Garnisons Regimenter wurden aufgelost das Regiment erhielt als Depot Bataillon drei Kompanien des Garnisons Regiments von Bose Nr 1 Zum 1 Oktober 1797 erhielten die Depotbataillons eine vierte Kompanie und seit Januar 1796 den Namen III Musketier Bataillon ihre Bestimmung blieb im Wesentlichen dieselbe Am 28 Februar 1799 wurde das Regiment neu strukturiert durch Umwandlung von zwei Grenadierkompanien in Musketierkompanien erhielt das Regiment den Stand von zwei Grenadierkompanien einem I und einem II Musketierbataillon zu funf und einem III Musketierbataillon zu vier Kompanien die Grenadiere von je zwei Regimentern stiessen wieder zu einem Grenadierbataillon zusammen Die Grenadiere des Regiments bildeten mit denen des Regiments Nr 5 ein Bataillon das 1806 von Fabecki hiess Am 20 November 1807 wurde das Fusilierbataillon von Stutterheim Nr 21 als leichtes Bataillon zu den Grenadieren im bisherigen Bataillonverband zugeteilt 1813 wurde ein III Musketierbataillon und drei Reservebataillon errichtet und das Musketierbataillon das 1 und 2 Reservebataillon an ein anderes Regiment abgegeben Am 14 Oktober 1814 wurden die beiden Grenadierkompanien an das Regiment Alexander abgegeben und wurden dort 9 und 10 Kompanie 1859 folgten starke Abgaben auch an Offizieren an das jetzige Regiment Nr 44 Am 27 September 1866 wurden die 2 14 und 15 Kompanie an Regiment Nr 74 abgegeben Spatere Abgaben folgten am 1 April 1881 9 Kompanie an das Regiment Nr 128 am 1 April 1887 11 Kompanie an das Regiment Nr 135 und am 1 April 1897 IV Bataillon an das Regiment Nr 147 Am 2 Oktober 1893 wurde ein IV Halb Bataillon gebildet Standorte Bearbeiten 1626 Mark und Preussen 1629 Stuhm Marienwerder und andere Orte 1635 36 Memel 1635 Pillau daneben bis 1657 Memel 1692 meist im Feld 1698 Magdeburg 1716 Ostpreussen bis 1815 hauptsachlich in Barthenstein Friedland Heiligenbeil Schippenbeil dazwischen 1742 44 in Breslau 1815 Danzig Stabsgarnison 1819 bis 1827 Elbing 1833 bis 1838 Graudenz 1850 Bromberg Graudenz Konitz 1851 55 Konigsberg in Preussen Gumbinnen 1865 66 Culm und 1871 1879 1882 Neufahrwasser 1886 Ortelsburg 1889 Allenstein daneben bis 1890 Ortelsburg 1898 Rastenburg Benennung Bearbeiten bis 1808 nach den Chefs dieses Regiments ab 7 September 1808 3 Ostpreussisches Infanterie Regiment ab 5 November 1816 4 Infanterie Regiment 3 Ostpreussisches ab 10 Marz 1823 4 Infanterie Regiment ab 4 Juli 1860 3 Ostpreussisches Grenadier Regiment Nr 4 ab 27 Januar 1889 Grenadier Regiment Konig Friedrich II 3 Ostpreussisches Nr 4 ab 7 September 1901 Grenadier Regiment Konig Friedrich der Grosse 3 Ostpreussisches Nr 4Regimentschefs Bearbeiten 1626 bis 1627 Hildebrand von Kracht 1629 bis 1632 Streiff von Lauenstein 1632 bis 1634 Henning von Goetze 1634 bis 1653 Adam Valentin von Redern 1653 bis 1657 Otto Wilhelm von Podewils 1657 bis 1679 Pierre de la Cave 1679 bis 1688 Wolfgang Christoph Truchsess von Waldburg 1688 bis 1689 Johann Georg von Belling 1689 bis 1702 Wilhelm von Brandt 1702 bis 1708 von Canitz 1708 Friedrich Ludwig von Oranien 1711 bis 1736 Finck von Finckenstein 1712 Prinz Friedrich II 1736 bis 1738 von Kleist 1738 bis 1768 Johann von Lehwaldt 1768 bis 1777 von Anhalt 1777 bis 1782 Johann Christian Wilhelm von Steinwehr 1782 bis 1786 Viktor Amadeus Henckel von Donnersmarck 1786 bis 1794 Franz Ludolph Ferdinand von Wildau 1794 bis 1795 von Larisch 1795 bis 1803 Georg Friedrich Heinrich von Hohenlohe Ingelfingen 1803 bis 1807 Ehrenreich Wilhelm Gottlieb von Besser 1807 bis 1809 Ehrenreich Wilhelm Gottlieb von Besser 1809 bis 1830 Ludwig I 1842 bis 1848 Wilhelm von Krauseneck 1861 bis 1869 Franz Karl von Werder 1871 bis 1873 Konig Johann 1884 bis 1901 Hugo von Obernitz 1897 Regimentskommandeur Alexander von Linsingen Einsatze Bearbeiten Das Regiment nahm am Dreissigjahrigen Krieg von 1616 bis 1648 am Zweiten Nordischen Krieg von 1658 bis 1660 und am Grossen Turkenkrieg von 1684 bis 1686 und von 1693 bis 1698 teil Spater kampfte es von 1702 bis 1713 im Spanischen Erbfolgekrieg 1715 16 im Grossen Nordischen Krieg 1734 im Polnischen Thronfolgekrieg 1742 im Ersten Schlesischen Krieg und 1745 im Zweiten Schlesischen Krieg dann von 1757 bis 1762 im Siebenjahrigen Krieg von 1778 bis 1779 im Bayerischen Erbfolgekrieg im Deutschen Krieg 1866 gegen das Kaisertum Osterreich und 1870 71 im Deutsch Franzosischen Krieg Erster Weltkrieg Bearbeiten Am 17 August 1914 wurde das Regiment wurde gemass dem Mobilmachungsplan mobilisiert Es gehorte zur 3 Infanterie Brigade der 2 Infanterie Division der 8 Armee und dem I Armee Korps Neben dem ins Feld ruckende Regiment stellte es ein Ersatzbataillon zu vier Kompanien sowie zwei Rekruten Depots auf Am 29 August 1918 erhielt das Regiment eine eigene Minenwerfer Kompanie die aus Teilen der Minenwerfer Kompanie Nr 2 gebildet wurde Literatur BearbeitenRudolf Louis Oskar Kopka von Lossow Geschichte des Grenadier Regiments Konig Friedrich I E S Mittler amp Sohn Berlin 1901 OCLC 560420864 Textarchiv Internet Archive Gunther Voigt Die Garde und die Grenadier Regimenter 1 12 der preussischen Armee In Dermot Bradley Hans Bleckwenn Hrsg Deutschlands Heere bis 1918 Ursprung und Entwicklung der einzelnen Formationen Band 1 Biblio Verlag Osnabruck 1980 ISBN 3 7648 1199 4 Weblinks BearbeitenGren R 4 Grenadier Regiment Konig Friedrich der Grosse 3 Ostpreussisches Nr 4 In wiki de genealogy net GenWiki 13 Marz 2019 S 7 abgerufen am 25 November 2019 Infanterieregimenter des Heeres im Deutschen Kaiserreich Gardekorps Garde Fusilier Regiment zu Fuss 1 2 3 4 5 Grenadiere 1 2 3 4 5Grenadiere 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 100 101 109 110 119 123Infanterie 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 74 75 76 77 78 79 81 82 83 84 85 87 88 89 91 92 93 94 95 96 97 98 99 102 103 104 105 106 107 111 112 113 114 115 116 117 118 120 121 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182Fusiliere 33 34 35 36 37 38 39 40 73 80 86 90 108 122Infanterie des Ostasiatischen Expeditionskorps 1 2 3 4 5 6 Bayerische Infanterie Leibregiment 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegInfanterie 183 184 185 186 187 188 189 190 192 193 329 330 331 332 333 334 335 336 341 342 343 344 345 346 347 351 352 353 354 357 358 359 360 361 362 363 364 365 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 380 381 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 431 432 433 434 437 438 439 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 603 604 605 609 610 613 614 615 616 617 618 619 620 621 622 623 624 625 626 627Garde Reserve Infanterie 1 2Reserve Infanterie 1 2 3 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 34 35 36 37 38 39 40 46 48 49 51 52 53 55 56 57 59 60 61 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 86 87 88 90 91 92 93 94 98 99 100 101 102 103 104 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 130 133 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 440 441Landwehr Infanterie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 46 47 48 49 51 52 53 55 56 57 60 61 65 66 68 71 72 73 74 75 76 77 78 80 81 82 83 84 85 86 87 89 93 94 99 100 101 102 103 104 105 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 133 153 327 328 349 350 379 382 383 384 385 386 387 388 429 430 435 436Bayerische Infanterie Koniglich Bayerisches 16 Reserve Infanterie Regiment 24 25 26 27 28 29 30 31 32Gebirgsregimenter Koniglich Wurttembergisches Gebirgs Regiment Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grenadier Regiment Konig Friedrich der Grosse 3 Ostpreussisches Nr 4 amp oldid 226694215