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Franz Karl von Werder 26 Oktober 1788 in Magdeburg 30 Juni 1869 in Potsdam war preussischer General der Infanterie und Ehrenburger von Kassel General der Infanterie Franz Karl von Werder Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Franz Karl entstammte der uradeligen markischen Familie von Werder Seine Eltern waren der Leutnant a D Erbherr auf Brettin und Kleinwusterwitz sowie Zolldirektor in Magdeburg Johann Karl von Werder 1751 1808 und Christiane Auguste geborene Rauchhaupt aus dem Hause Trebitz 1756 1829 Militarkarriere Bearbeiten Werder besuchte das Berliner Kadettenhaus und wurde 1806 zunachst als Unteroffizier im Regiment Garde der Preussischen Armee angestellt avancierte jedoch noch im selben Jahr zum Portepeefahnrich Bereits 1807 erhielt er mit Patent aus 1806 seine Beforderung zum Sekondeleutnant im Regiment Garde zu Fuss Seit 1813 Premierleutnant und Adjutant des Fusilier Bataillons machte er die Befreiungskriege mit und kampfte bei Grossgorschen vor Leipzig und in Paris wo er sich das Eiserne Kreuz II Klasse verdiente Noch 1814 stieg er zum Stabskapitan und zum Kapitan auf Nach dem Krieg avancierte er 1818 zum Major und wurde 1825 Kommandeur mit der Fuhrung des Lehr Infanterie Bataillons beauftragt Im Jahr 1828 wurde Werder zum Bataillonskommandeur ernannt und dem 1 Garde Regiment aggregiert Die Verleihung des Dienstkreuz erfolgte 1831 die Beforderung zum Oberstleutnant 1834 und im selben Jahr die Verleihung des Ordens der Heiligen Anna II Klasse mit Krone Von 1835 bis 1841 war er Kommandeur des 1 Garde Regiment zu Fuss erhielt ebenfalls 1835 den Orden der Heiligen Anna II Klasse mit Brillanten Er stieg 1836 zum Oberst auf und wurde 1838 mit dem Orden des Heiligen Wladimir III Klasse geehrt Seit 1841 war Werder Kommandeur der 11 Infanterie Brigade wobei ihm gestattet wurde die Uniform des 1 Garde Regiment beizubehalten Ebenfalls wurde die dahingehende Aggregation aufrechterhalten Im Folgejahr seiner Beforderung zum Generalmajor erhielt 1843 das Kommando uber die 1 Infanterie Brigade und wurde Kommandant von Potsdam Als Kommandeur der 12 Division war Werder 1848 an der Niederschlagung der Revolution in Berlin beteiligt 1 Im selben Jahr wurde mit der Wahrnehmung der Geschafte als Kommandant von Neisse beauftragt Werder stieg 1849 zum Generalleutnant auf und wurde 1850 von dem Verhaltnis in als Kommandant vom Neisse entbunden Er wurde 1854 Kommandierender General des I Armee Korps erhielt anlasslich seines bevorstehenden 50 jahrigen Dienstjubilaums 1856 den Roten Adlerorden I Klasse mit Eichenlaub in Brillanten und avancierte 1857 zum General der Infanterie Noch im selben Jahr wurde er dem 1 Garde Regiment a la suite gestellt Werder erhielt 1858 den Alexander Newski Orden und wurde 1859 bei Belassung seiner Stellung als Kommandierender General des I Armee Korps Militargouverneur der Provinz Preussen Im Jahr 1861 folgte die Verleihung des Grosskreuzes des Osterreichisch kaiserlichen Leopold Orden und er wurde Ritter des Schwarzen Adlerordens Ebenfalls seit 1861 war er Chef vom 3 Ostpreussischen Grenadier Regiments Nr 4 Er wurde 1863 von seiner Stellung als Kommandierender General des I Armee Korps entbunden erhielt aber als Militargouverneur den Oberbefehl uber das I II V und VI Armee Korps Im Jahr 1864 wurde er sowohl mit dem Orden vom Weissen Adler und dem Orden des Heiligen Andreas des Erstberufenen ausgezeichnet Im selben Jahr wurde er von seiner Stellung bei Verleihung des Grosskomturkreuzes des Hausordens von Hohenzollern entbunden Werder wurde 1865 unter Belassung in dem Verhaltnis a la suite des 1 Garde Regiments und als Chef des 3 Ostpreussischen Grenadier Regiments Nr 4 wobei er die bisherigen aktiven Dienstzeichen zu tragen sowie ausserdem den koniglichen Namenszug und die Krone in den Epauletten anzulegen hatte mit Pension zur Disposition gestellt Nachdem er zum Militar bzw Generalgouverneur von Kurhessen 2 ernannt worden war verlieh ihm die Stadt Kassel in Wurdigung Ihrer besonderen Verdienste die Sie sich wahrend Ihrer Wirksamkeit in ereignisreicher Zeit durch Milderung der Kriegslasten und durch Wahrnehmung der Rechte und Interessen unserer Stadt um diese erworben haben das Ehrenburgerrecht mit dem Wunsch dass man dieser fortgesetzten Fursorge um so mehr bedurfe als Stadt und Land unzweifelhaft erst am Ausgangspunkt einer Entwicklung sich befanden die mit vielen der Milderung und Ausgleich dringend verbundenen Harten verbunden sei 3 Das Wesen Franz von Werders wurde hierbei als jovial und freundlich beschrieben Er war Ehrenritter des Johanniterordens 4 Familie Bearbeiten Seit 1816 war er mit Friederike Sophie Wilhelmine Eleonore Amalie von Alvensleben 1797 1880 aus dem Hause Hundisburg 5 verheiratet und hatte mit ihr funf Tochter und einen Sohn den spateren General der Infanterie Bernhard von Werder Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 6 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632810 S 123 126 Nr 1748 Einzelnachweise Bearbeiten Karl Ludwig von Prittwitz Berlin 1848 de Gruyter 1985 S 22 426 Christine Goebel Die Bundes und Deutschlandpolitik Kurhessens in den Jahren 1859 bis 1866 Marburg 1995 S 438 Homepage der Stadtverwaltung Kassel Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Graflichen Hauser Justus Perthes Gotha 1879 S 57 Memento des Originals vom 3 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot wiki de genealogy net Siegmund Wilhelm Wohlbruck Hellmut Kretzschmar Geschichtliche Nachrichten von dem Geschlechte Alvensleben Band 3 1829 S 411 Normdaten Person GND 1023716119 lobid OGND AKS VIAF 250791703 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Werder Franz Karl vonKURZBESCHREIBUNG preussischer General der Infanterie und Ehrenburger von KasselGEBURTSDATUM 26 Oktober 1788GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM 30 Juni 1869STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Karl von Werder amp oldid 233426558