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Das Infanterieregiment mit der spateren Nummer No 15 war ein altpreussisches Regiment zu Fuss das 1688 als Regiment zu Fuss Wylich aus hugenottischen Fluchtlingen gebildet wurde Ursprunglich in Wesel stationiert wurde es als Kronprinzenregiment nach Ruppin verlegt Als Konig machte es Friedrich II zum Regiment Garde mit dem I Bataillon Garde am Standort Potsdam Regiment zu Fuss amp Name des Inhabers Regiment Garde1 Bataillon Garde nach 1740 Darstellung von Richard Knotel 1890 Aktiv 1688 bis 1806 Kapitulation Staat Kurfurstentum Brandenburg PreussenTruppengattung InfanterieEhemalige Standorte Wesel ab 1733 Ruppin Nauen ab 1740 PotsdamHerkunft der Soldaten Hugenotten 1740 1786 Elitesoldaten aus allen Teilen der ArmeeInhaber 1688 Philipp Karl von Wylich und Lottum 1719 Friedrich Wilhelm von Koenen 1720 Christoph Heinrich von der Goltz 1732 Kronprinz Friedrich von Preussen 1740 Konig Friedrich II von Preussen 1786 Franz Georg Gneomar von Kunitzky 1793 Friedrich von Ingersleben 1798 Karl Friedrich von HirschfeldTraditionsfolge Nach der preussischen Heeresreform als 1 Garde Regiment zu Fuss in die neupreussische Armee ubernommen Stammliste Altpreussische InfanterieregimenterStammnummer No 15Kriege amp wichtige Schlachten Spanischer Erbfolgekrieg Osterreichischer Erbfolgekrieg Siebenjahriger Krieg Koalitionskriege Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Geschichte 2 Personlichkeiten 2 1 Regimentskommandeure 3 Verbleib und Nachfolge 4 Uniform Ausrustung 5 Siehe auch 6 Literatur 7 WeblinksAllgemeine Geschichte Bearbeiten1688 wurde das Regiment nach dem Edikt von Fontainebleau aus franzosischen Glaubensfluchtlingen zusammengestellt 1732 erhielt der junge Kronprinz Friedrich das Regiment von seinem Vater zugesprochen 1733 wurde es nach Ruppin und Nauen verlegt Am 1 Juni 1740 ernannte der neue Konig das Regiment zum Regiment Garde welches das bisherige Konigsregiment abloste Neue Garnison wurde Potsdam Das Regiment hatte anders als andere Verbande drei Bataillone Das I Bataillon wurde I Bataillon Leibgarde genannt Personlichkeiten BearbeitenNeben Friedrich II war der prominenteste Angehorige der Dramatiker Heinrich von Kleist Er trat 1792 in das III Bataillon ein Mit dem Regiment nahm er am Rheinfeldzug gegen Frankreich sowie an der Belagerung der ersten burgerlichen Republik auf deutschem Boden in Mainz teil 1795 wurde er zum Fahnrich und 1797 zum Leutnant befordert Wiederholt ausserte er wachsende Zweifel am Soldatendasein und verliess das Regiment im April 1799 Regimentskommandeure Bearbeiten Kommandeure des 1 Bataillons Dienstgrad Name DatumOberst Markgraf Friedrich Wilhelm von Brandenburg Schwedt 23 Juni 1740Generalmajor Prinz Ferdinand von Braunschweig Dezember 1744Generalmajor Johann Ludwig von Ingersleben 7 Juni 1755Oberst Friedrich Bogislav von Tauentzien 27 November 1757Oberst Prinz Friedrich Wilhelm von Preussen 25 Juni 1763Oberst Johann Christoph von Billerbeck 24 April 1764Oberst Otto Heinrich von Laxdehnen 22 November 1765Major Ernst Gottlob von Scheelen 6 Februar 1773Major Franz Georg Gneomar von Kunitzky 10 August 1786Oberstleutnant Friedrich von Ingersleben 9 Januar 1793Oberst Karl Friedrich von Hirschfeld 19 Januar 1798Kommandeure des 2 und 3 Bataillons Dienstgrad Name DatumOberst Asmus Ehrenreich von Bredow 23 Juni 1740 erhielt das Regiment Nr 33Oberst Felix Bogislaw von Schwerin starb am 7 Juni 1745 infolge Verwundung bei Hohenfriedeberg 23 Oktober 1743Oberst Kaspar Ernst von Schultze erhielt das Regiment Nr 29 11 Juni 1745Oberst Dietrich Richard von Meyerinck erhielt das Regiment Nr 26 22 April 1747Oberstleutnant Christoph Moritz von Beschwitz Nr 2 Bataillon 1696 1769 24 August 1749 2 Bataillon Oberst Samuel Christoph von Meseberg 1703 1781 24 August 1749 3 Marz 1754 Nr 3 Bataillon danach beideOberst Freiherr Karl Ferdinand von Hagen genannt Geist erhielt das Regiment Nr 8 18 Juli 1756Oberst Friedrich Christoph von Saldern erhielt das Regiment Nr 6 12 Mai 1757Major Wichard Joachim Heinrich von Mollendorff erhielt das Regiment Nr 39 0 5 Februar 1760Oberst Julius Adolf Friedrich Treusch von Buttlar 0 7 Mai 1771Oberst Friedrich Wilhelm von Rohdich erhielt das Regiment Nr 6 10 Oktober 1776Oberst Wilhelm Magnus von Brunneck erhielt das Regiment Nr 36 17 Juni 1779Oberstlieutenant Friedrich Friedrich Adrian Dietrich von Roeder erhielt das Regiment Nr 6 0 5 April 1785Oberst Friedrich Wilhelm Felix von Schwerin 29 Januar 1796Oberst Ludolf August Friedrich von Alvensleben erhielt das Regiment Nr 33 0 9 September 1800Major Johann Ferdinand von Frankenberg Kommandeur en chef des Regiments der Garde 21 November 1827 0 5 Januar 1805General Lieutenant Ernst von Ruchel bisher Chef des Regiments Nr 30 erhielt 1805 das Regiment Nr 2 13 Januar 1798Verbleib und Nachfolge BearbeitenDas Regiment wurde als Regiment zu Fuss von Hirschfeld No 15 am 28 Oktober 1806 durch die Kapitulation bei Prenzlau aufgelost Uniform Ausrustung Bearbeiten nbsp Bis zur Mitte des 18 Jahrhunderts bestand die Regimentsuniform aus einer blauen Uniformjacke mit roten Armelaufschlagen Das I Bataillon Leibgarde trug opulente silberne Schleifen auf der Brust Die Mutze der Flugelgrenadiere war rot und hatte einen Silbermessingbeschlag mit weiss rotem Pompon Die Regimentsfahne war silber weiss gestreift Das II und III Bataillon hatte weniger schmuckvolle Uniformen mit roten Rabatten und kleineren silbernen Schleifen Alle Mannschaftsdienstgrade wurden Grenadiere genannt obwohl nur die Flugelgrenadiere und das gesamte III Bataillon Grenadiermutzen trugen Diese wiederum waren gelb Siehe auch BearbeitenListe der Infanterieregimenter der altpreussischen ArmeeLiteratur BearbeitenHans Bleckwenn Die friderizianischen Uniformen 1753 1786 Dortmund Harenberg 1984 Die bibliophilen Taschenbucher Nr 444 Lizenz d Biblio Verl Osnabruck als Das altpreussische Heer Teil 3 Bd 3 4 u 5 ISBN 3 88379 444 9 Band I Infanterie I Band II Infanterie II S 109ff Carl von Reinhard Geschichte des Koniglich Preussischen Ersten Garde Regiments zu Fuss zuruckgefuhrt auf die historische Abstammung des Regiments vom 1 Bataillon Leibgarde vom Regiment Garde und dem Grenadier Garde Bataillon 1740 1857 Potsdam 1858 books google de Stammliste aller Regimenter und Corps der Koniglich Preussischen Armee 1796 S 35 ff books google de Weblinks BearbeitenPrivates englischsprachiges Projekt zum Siebenjahrigen Krieg Hier No 15 I Privates englischsprachiges Projekt zum Siebenjahrigen Krieg Hier No 15 II amp IIIInfanterieregimenter der altpreussischen Armee in der Fruhen Neuzeit Infanterieregimenter No 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60Garnisonregimenter No I II III IV V VI VII VIII IX X XI XII NGStehende Garnison Grenadier Bataillone I SGGB II SGGB III SGGB IV SGGB V SGGB VI SGGBLandregimenter Berliner Stettiner Konigsberger MagdeburgerFeldjager zu Fuss Sachsische Regimenter 1756 S 50 S 51 S 52 S 53 S 54 S 55 S 56 S 57 S 58 S 59 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altpreussisches Infanterieregiment No 15 1806 amp oldid 231784729