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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Prenzlau Begriffsklarung aufgefuhrt Prenzlau niederdeutsch Prentzlow 2 ist die Kreisstadt und der Verwaltungssitz des nordbrandenburgischen Landkreises Uckermark eines der Mittelzentren in Brandenburg Prenzlau ist Garnison der Bundeswehr und historischer Hauptort der Landschaft Uckermark Es zahlte im Mittelalter neben Berlin Colln Frankfurt Oder und Stendal zu den vier grossten Stadten der Mark Brandenburg Wappen Deutschlandkarte53 3166667 13 8666667 30 Koordinaten 53 19 N 13 52 OBasisdatenBundesland BrandenburgLandkreis UckermarkHohe 30 m u NHNFlache 142 96 km2Einwohner 18 909 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 132 Einwohner je km2Postleitzahl 17291Vorwahlen 03984 Dauer Prenzlau 039851 Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen UM ANG PZ SDT TPGemeindeschlussel 12 0 73 452Stadtgliederung 8 OrtsteileAdresse der Stadtverwaltung Am Steintor 417291 PrenzlauWebsite www prenzlau euBurgermeister Hendrik Sommer parteilos Lage der Kreisstadt Prenzlau im Landkreis UckermarkKarteStadtansicht Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Schreibweise des Ortsnamens 2 Geografie 3 Stadtgliederung 4 Geschichte 4 1 Bis zum 19 Jahrhundert 4 2 20 und 21 Jahrhundert 4 3 Verwaltungsgeschichte 5 Bevolkerungsentwicklung 6 Politik 6 1 Stadtverordnetenversammlung 6 2 Burgermeister 6 3 Wappen 6 4 Flagge 6 5 Dienstsiegel 6 6 Stadtepartnerschaften 7 Sehenswurdigkeiten und Kultur 7 1 Kirchen und Kloster 7 2 Stadtmauer und Turme 7 3 Sonstiges 7 4 Kultur 8 Wirtschaft 8 1 Ansassige Branchen 8 2 Offentliche Einrichtungen 9 Infrastruktur 9 1 Verkehr 9 2 Tourismus 10 Personlichkeiten 10 1 Ehrenburger 10 2 Sohne und Tochter der Stadt 10 3 Mit Prenzlau verbundene Personlichkeiten 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseHerkunft und Schreibweise des Ortsnamens BearbeitenDer Ortsname ist slawischen Ursprungs und bedeutet Siedlung eines Mannes namens Premyslaw 3 Zwischen dem 15 bis zum Ende des 19 Jahrhunderts gibt es Belege sowohl fur die Schreibweise Prentzlau Prenzlau als auch fur Prentzlow Prenzlow 4 Geografie BearbeitenDie Stadt liegt etwa 100 km nordlich von Berlin und 50 km westlich von Stettin Polen In Prenzlau verlasst der Fluss Ucker den Unteruckersee grosster der zahlreichen Uckermarkischen Seen auf dem Weg nach Norden Richtung Ostsee in das Stettiner Haff Das Stadtgebiet grenzt im Sudwesten an den Naturpark Uckermarkische Seen und im Suden schliessen sich die beiden grossten Seen der Uckermark an die Stadt Prenzlau an der Unteruckersee und der im Biospharenreservat Schorfheide Chorin liegende Oberuckersee Stadtgliederung Bearbeiten Der Mitteltorturm und die Marienkirche bilden gemeinsam die bekannteste Stadtansicht PrenzlausZur Stadt Prenzlau gehoren laut ihrer Hauptsatzung folgende Ortsteile 5 Alexanderhof mit den Wohnplatzen Bundigershof und Ewaldshof Urkundliche Ersterwahnung 1840 amtlich bestatigt 1843 Blindow1269 urkundliche Ersterwahnung in Daniel de Blingowe Bereits 1298 als Ort Blingow nachgewiesen Fur die Jahre 1337 mit Blingowe und 1375 mit Blyngow finden sich weitere urkundliche Erwahnungen Ab 1786 dann kontinuierlich die Schreibweise Blindow Dauer Dedelow mit den Wohnplatzen Ellingen und Steinfurth Urkundlich erstmals erwahnt als in Dedelow 1320 Gustow mit dem Wohnplatz Muhlhof Klinkow mit dem Wohnplatz Basedow Schonwerder Seelubbe mit den Wohnplatzen Augustenfelde Dreyershof und Magnushof erstmals 1262 in einer Urkunde von Papst Urban IV erwahnt der dem Nonnenkloster Prenzlau den Jahreszins von 1 Hufe im Dorfe Seelubbe Scelube bestatigte sowie die Wohnplatze Stegemannshof Wollenthin Die ehemals selbststandigen Gemeinden Dedelow Klinkow Gustow Schonwerder Dauer und Blindow gehoren seit dem 1 November 2001 zur Stadt Prenzlau 6 Geschichte BearbeitenBis zum 19 Jahrhundert Bearbeiten Prenzlau um 1729 Prenzlau 1740Archaologische Funde belegen dass das heutige Stadtgebiet seit der jungeren Steinzeit besiedelt wurde Nachdem bereits ab dem 7 Jahrhundert verstarkte Siedlungstatigkeiten durch slawische Stamme zu beobachten waren entwickelte sich das Gebiet im 10 bis 13 Jahrhundert zu einem zentralen Siedlungs und Burgkomplex Im 10 bis 12 Jahrhundert stand ein spatslawischer Burgwall westlich der Ucker Rowenburg um den im 11 12 Jahrhundert eine spatslawische Siedlung im Bereich der heutigen Sabinenkirche entstand als Vorlaufer der pommerschen Stadtgrundung In der 1 Halfte des 12 Jahrhunderts entstand eine weitere spatslawisch fruhdeutsche Siedlung im Bereich des spateren Franziskanerklosters Gegen Ende des 12 Jahrhunderts riefen die Herzoge von Pommern im Rahmen des hochmittelalterlichen Landesausbaus in der Germania Slavica zahlreiche niederdeutsche Siedler in das Gebiet die neue eigenstandige Siedlungen anlegten Prenzlau wurde erstmals 1187 durch einen Priester Stephan in Prenzlau Stephanus sacerdos Prinzlauiensis als Urkundenzeuge erwahnt Im Jahr 1188 wurde es als Prenczlau naher beschrieben als Burgort mit Markt und Krug castrum cum foro et taberna Zu diesem Ort gehorten auch eine Kirche und eine der drei Munzstatten Pommerns mit Stettin und Demmin Prenzlau zeigte sich 1188 also als ein bedeutender Fernhandelsort mit zentralortlicher Funktion der 1234 von Herzog Barnim I Pommern zur freien Stadt civitas libera nach deutschem Recht dem damals modernsten Stadtrecht erhoben wurde Die Stadtrechtsurkunde enthielt dabei ein Novum das Doppelsiegel von Herzog Barnim I oben ein alteres und unten das Siegel aus der Ausstellungszeit Fur dieses ungewohnliche Auftreten von zwei Siegeln des gleichen Ausstellers gibt es bislang keine Erklarung Der 1234 mit Stadtrecht versehene Zentralort war aus drei Siedlungskernen zusammengewachsen Der alteste slawische Siedlungskern lag westlich der Ucker um die St Sabinen Kirche Ostlich der Ucker entstand eine wohl kaufmannisch gepragte Siedlung um die Kirche St Nicolai sowie eine eher agrarisch orientierte Siedlung um St Jacobi Zum Zeitpunkt des Vertrags von Landin 1250 verfugte die Stadt Prenzlau bereits uber vier Pfarrkirchen und ein Kloster Magdalenerinnen darunter die Marienkirche als erste ostelbische Hallenkirche Prenzlau war mit sieben Kirchen des Hochmittelalters nach der Doppel und Domstadt Brandenburg die mit Gotteshausern am reichsten ausgestattete Burgerkommune der Mark StadtmauerBald nach 1234 noch vor 1250 wurde die Stadt vollstandig umwehrt vermutlich wie zu dieser Zeit ublich mit Wall Palisade und Graben Alle markischen Stadte erhielten Stadtmauern aus Stein fruhestens in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts z B Prenzlau 1287 Die Stadt bekam Wassermuhlen und eine Feldmark von 300 Hufen die flachenmassig grosste Landausstattung einer Stadt zwischen Elbe und Oder Ebenfalls vor 1250 entstand das Magdalenenkloster vermutlich als Stiftung eines Mitglieds des pommerschen Herrscherhauses Der zu dieser Zeit im Altreich beliebte Reformorden war in den 1220er Jahren entstanden um Prostituierten die nicht heiraten durften die Moglichkeit zu bieten vom Bordell ins Kloster zu fluchten Obwohl auch Frauen aus dem Burgertum und dem Adel in Magdalenenkloster eintraten durfte die Wahl dieses Ordens doch ein Hinweis auf den grossstadtischen Charakter Prenzlaus unter den Pommernherzogen sein Die unter den Pommernherzogen begrundete Vorrangstellung fuhrte dazu dass Prenzlau seine Zugehorigkeit zur Spitzengruppe der Stadte der Mark Brandenburg mit Berlin Colln Brandenburg Frankfurt Oder und Stendal nie verlor Forderlich war vor allem die Einbeziehung in den Handelsraum der Hanse ohne dass eine Mitgliedschaft Prenzlaus nachweisbar ware Prenzlau und Stendal hatten laut dem Landbuch Kaiser Karls IV im Jahre 1377 eine Landbede von jeweils 500 Mark Silber zu zahlen Mit deutlichem Abstand folgte die Doppelstadt Brandenburg mit 300 Pfund Silber 7 Die Askanier setzten die Entwicklungspolitik der Pommernherzoge erfolgreich fort Nach dem Aussterben der askanischen Markgrafen von Brandenburg 1320 wechselten mehrfach die landesherrlichen Machtverhaltnisse Im 13 14 Jahrhundert erlebte Prenzlau seine Blutezeit Im Jahr 1426 kam die Stadt unter den Hohenzollern wieder unter brandenburgische Herrschaft Sehr zu leiden hatte Prenzlau unter dem Dreissigjahrigen Krieg und dessen Folgen Die gesamte Region wurde stark entvolkert und die wirtschaftliche Leistungsfahigkeit befand sich an einem Tiefpunkt Vom 20 bis 22 Dezember 1632 wurde in der Marienkirche der Leichnam des schwedischen Konigs Gustav II Adolf aufbewahrt Gegen Ende des 17 Jahrhunderts stieg die Anzahl der Einwohner durch den Zuzug von Hugenotten wieder Diese belebten durch die Einfuhrung neuer Produktionsmethoden viele Gewerbezweige neu Weitere Massnahmen wie intensive Stadtbebauung und die Ausweitung der Postwege sowie ein generelles Erstarken des Handwerks fuhrten zu einer wirtschaftlichen Erholung in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts Einen erneuten Ruckschlag erlitt die Stadt jedoch durch den Siebenjahrigen Krieg Prenzlau war bereits im 17 Jahrhundert zur Garnisonsstadt erklart worden und militarische Bauten pragten das Stadtbild immer starker Im Vierten Koalitionskrieg kapitulierte der preussische General Hohenlohe bei Prenzlau am 28 Oktober 1806 mit seiner 12 000 Mann starken restlichen Armee gegenuber der franzosischen Armee 8 Von 1806 bis 1812 hatte Prenzlau unter franzosischer Besetzung und hohen Kontributionslasten zu leiden Mitte bis Ende des 19 Jahrhunderts wanderten einige Prenzlauer nach Australien aus und grundeten dort einen neuen Ort namens Prenzlau Queensland Er liegt ca 70 km westlich von Brisbane 20 und 21 Jahrhundert Bearbeiten Den Grundrissen von Synagoge und Rabbinerhaus nachempfundene Terrassenanlage sowie GedenktafelnIn der Zeit des Nationalsozialismus wurde die 1832 errichtete Synagoge der grossen Judischen Gemeinde wahrend des Novemberpogroms 1938 geschandet und zerstort wie auch die beiden Judischen Friedhofe am Wasserturm im heutigen Stadtpark deren zerschlagene Grabsteine als Strassenpflaster verwendet wurden Der Neue Judische Friedhof an der Puschkinstrasse 60 wurde nach 1945 wieder hergerichtet Im Zweiten Weltkrieg hatte Prenzlau ca 600 Todesopfer zu beklagen Ende April 1945 waren ca 85 Prozent des Prenzlauer Stadtkerns zerstort Innenstadt 716 von 832 Aussenstadt 205 von 1298 Grundstucken Der Wiederaufbau der Altstadt nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte in Einheitsbauweise Der Wiederaufbau des zerstorten Stadtkerns begann im Jahre 1952 Wegen Wohnungsknappheit und geringer Wirtschaftskraft in den Nachkriegsjahren wurden hauptsachlich Plattenbauten die aber bei der Bevolkerung begehrt waren errichtet 1974 und 1975 gab es einzelne Grossbrande Zunachst stand die Agrarindustrie im Mittelpunkt der Wirtschaft Betriebe wie die Zuckerfabrik der Milchhof eine Getreidemuhle und eine Brauerei waren wichtige Arbeitgeber Durch die Grundung des Armaturenwerks Prenzlau AWP 1967 entstanden mehr als 1000 neue Arbeitsplatze und der Betrieb wurde zum grossten Arbeitgeber der Stadt Nach 1990 kam es im Zuge der deutschen Wiedervereinigung zu umfassenden Umbruchen in allen Bereichen Das Stadtbild wurde durch die Sanierung zahlreicher Gebaude und Verkehrswege verandert einige Strassen erhielten neue Namen Ehemalige Kasernen aus der Kaiserzeit und der Zeit des Nationalsozialismus wurden zu Verwaltungs oder Schulgebauden umfunktioniert Viele Betriebe mussten schliessen andere reduzierten ihren Personalbestand erheblich Verwaltungsgeschichte Bearbeiten Prenzlau war von 1817 bis 1947 Kreisstadt des Landkreises Prenzlau in der preussischen Provinz Brandenburg 1947 1952 im Land Brandenburg 1952 1990 gehorte der Kreis Prenzlau zum DDR Bezirk Neubrandenburg dann wieder zum Land Brandenburg Seit der Kreisreform im Jahr 1993 ist Prenzlau Verwaltungssitz des Landkreises Uckermark Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr Einwohner1875 15 7721890 18 1611910 21 5731925 21 7991933 22 3571939 24 984 Jahr Einwohner1946 17 6691950 18 9171964 20 3591971 21 7421981 23 2811985 23 747 Jahr Einwohner1990 23 4741995 21 6232000 20 6172005 20 9042010 20 0782015 19 275 Jahr Einwohner2020 18 8492021 18 7062022 18 909Gebietsstand des jeweiligen Jahres Einwohnerzahl Stand 31 Dezember ab 1991 9 10 11 ab 2011 auf Basis des Zensus 2011Politik BearbeitenStadtverordnetenversammlung Bearbeiten Die Stadtverordnetenversammlung von Prenzlau besteht aus 28 Mitgliedern und dem hauptamtlichen Burgermeister Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte bei einer Wahlbeteiligung von 45 1 zu folgendem Ergebnis 12 Partei Wahlergruppe Stimmenanteil SitzeCDU 27 2 8SPD 20 5 6Unabhangige Wahlerinitiative Wir Prenzlauer 17 0 5AfD 15 3 4Die Linke 15 2 4FDP 0 3 0 1NPD 0 1 9 Burgermeister Bearbeiten 1990 2002 Jurgen Hoppe SPD 13 2002 2009 Hans Peter Moser PDS 14 seit 2009 Hendrik Sommer parteilos Sommer wurde am 27 September 2009 mit 54 0 der gultigen Stimmen zum Burgermeister gewahlt Am 24 September 2017 wurde er mit 84 9 der gultigen Stimmen fur weitere acht Jahre 15 in seinem Amt bestatigt 16 Wappen Bearbeiten Wappen von Prenzlau Blasonierung Von Silber und Rot geteilt oben ein gold bewehrter roter Adler mit einem uber den Kopf gestulptem goldenen Spangenhelm darauf ein roter Flug unten ein auf blauen Wellen schwimmender silberner Schwan 17 Wappenbegrundung Ende des 13 Jahrhunderts zierte der rote Adler der Markgrafen von Brandenburg das Wappenbild dieser Stadt Das heutige Wappen beruht auf einer Begebenheit des Jahres 1425 als Kurfurst Friedrich I einmal ausserhalb der Mark Brandenburg weilte und die beiden Burgermeister von Prenzlau die Pommern in die Stadt liessen Ein Jahr spater hatte sie der amtliche Regent Markgraf Johann von Brandenburg wieder vertrieben und die Stadt war wieder brandenburgisch Johann liess die beiden Burgermeister enthaupten und verfugte dass Prenzlau zur ewigen Schande keinen freiblickenden sondern lediglich einen mit Turnierhelm verkappten Adler im Wappen fuhren durfe Die nachfolgenden Burgermeister bemuhten sich vergeblich das alte Wappen zuruckzuerhalten Der Schwan im unteren Teil des Schildes geht auf eine Verfugung von Konig Friedrich I von Preussen zuruck der zwischen 1700 und 1705 haufig nach Prenzlau zur Schwanenjagd auf den Ueckerseen kam 18 Das Wappen wurde am 1 Juli 1997 durch das Ministerium des Innern genehmigt Flagge Bearbeiten Die Flagge ist Rot Weiss Rot 1 3 1 gestreift und mittig mit dem Stadtwappen belegt Dienstsiegel Bearbeiten Das Dienstsiegel zeigt das Wappen der Stadt mit der Umschrift STADT PRENZLAU LANDKREIS UCKERMARK Stadtepartnerschaften Bearbeiten Prenzlau unterhalt folgende internationale Stadtepartnerschaften 19 Pochwistnewo Russland seit September 1997 Uster Schweiz seit 2000 Varena Litauen seit April 2000 Barlinek Polen seit Juli 2010 Von 1990 bis 2007 bestand eine Stadtepartnerschaft zu Emden in Niedersachsen Sehenswurdigkeiten und Kultur Bearbeiten Westbau der alten Nikolaikirche Marienkirche Ehemalige Franziskanerkirche Dreifaltigkeitskirche Ehemaliges Dominikanerkloster Heiliggeistkapelle Hauptartikel Liste der Baudenkmale in Prenzlau Kirchen und Kloster Bearbeiten Die folgenden Kirchen und Kloster werden nach der Reihenfolge ihrer Entstehung geordnet 20 Sie werden mit Ausnahme der Heiliggeistkapelle und der jungsten Kirche Maria Magdalena seit der Reformation bis heute als ev Pfarrkirchen genutzt Die Sabinenkirche 21 fruher auch St Sabinen St Sabini ist vermutlich die alteste Kirche Prenzlaus weil im Bereich der slawischen Vorgangersiedlung Burgstadt auf dem linken Ufer der Ucker gelegen Zu St Sabini gehorte ein Magdalenenkloster 1250 1290 seit 1291 Benediktinerinnenkloster spater auch Sabinenkloster genannt Kirche und Kloster wurden kurz vor 1250 errichtet das Kloster etwas spater als die Kirche die dadurch zur Klosterkirche wurde Die Kirche wurde 1543 reformiert und das Kloster sakularisiert Laut Visitationsakten von 1543 war es fast alt und verfallen Uber mehrere Besitzer gelangte es 1861 in das Eigentum der Stadt Prenzlau Die Klosterbauten sind heute vollig verschwunden Die Kirche wurde in ihrer Bausubstanz Anfang des 19 Jahrhunderts verandert Seit der Sakularisation des Klosters 1543 dient sie bis heute als evangelische Pfarrkirche St Sabinen 22 Die Alte Nikolaikirche St Nicolai gilt als alteste Pfarrkirche Prenzlaus rechts der Ucker Der Name Nikolaikirche deutet darauf hin dass sie die Kirche einer Kaufmannssiedlung war Obwohl die Alte Nikolaikirche bereits vor dem Dreissigjahrigen Krieg fur kirchliche Zwecke aufgegeben worden war berichtete Suring fur das Jahr 1626 von einer Beerdigung zwischen den Turmen Nach Einsturz und spaterem Abriss des Kirchenschiffes des von den Prenzlauern sprichwortlich als wuste Kirche bezeichneten Kirchengebaudes existiert jetzt nur noch der Turm ein Westbau 23 Das Nikolai Patrozinium ging 1577 auf die Kirche des ehemaligen Dominikanerklosters uber Die Jakobikirche St Jacobi wurde in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts erbaut vermutlich als zweitalteste Pfarrkirche auf dem rechten Ufer der Ucker als Zentrum einer eher agrarisch orientierten Siedlung Marienkirche ursprunglich nach 1235 begonnene dreischiffige Feldsteinhalle mit schiffsbreitem Turm Westbau zweijochigem Langhaus Querhaus und eingezogenem Chor Erweiterung 1289 1340 im Stil der Backsteingotik unter Einbeziehung des Westteils des Vorgangerbaus Hauptpfarrkirche von Prenzlau mit Filialen St Nicolai St Jacobi und St Sabini Im 14 und 15 Jahrhundert Anbau von Kapellen Nordturm Hohe 68 Meter aus dem 16 Jahrhundert vom 20 bis 22 Dezember 1632 wurde darin der Leichnam des Konigs Gustav II Adolf aufbewahrt Sudturm Hohe 64 Meter aus dem 18 Jahrhundert 1945 ausgebrannt nach 1970 wiederaufgebaut Der vom Meister des Prenzlauer Hochaltars geschaffene spatgotische Marienaltar konnte gerettet werden Dieser Nachfolgebau gilt als die erste Hallenkirche ostlich der Elbe Ihre prachtige ostliche Schaufassade ist wegen ihrer anspruchsvollen Konstruktion einmalig in der Backsteingotik Dehio Handbuch Kirche des ehemaligen Franziskanerklosters Die Kirche heisst Dreifaltigkeitskirche und trug das Patrozinium des heiligen Johannes des Taufers Erbaut wurde sie als schlichte Bettelordenskirche Mitte des 13 Jahrhunderts und 1253 fertiggestellt der Einbau der Gewolbe erfolgte in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts Die Kirche wurde seit 1694 von der vereinigten deutsch franzosischen Gemeinde genutzt bis sie wegen Baufalligkeit 1774 aufgegeben werden musste Erst 1846 1865 war sie wieder so weit wiederhergestellt bzw umgebaut dass die reformierte Kirche sie wieder benutzen konnte Das Kloster der Franziskaner oder Barfusser wurde zwischen 1240 und 1250 gegrundet wegen der Farbe des Habits der Bruder wurde es Graues Kloster genannt Zwischen 1536 und 1543 wurde es sakularisiert und als Lehen an einen Ritter vergeben Die Gebaude sind 1735 abgerissen worden ohne Spuren zu hinterlassen 24 25 Kirche des ehemaligen Dominikanerklosters Zum Heiligen Kreuz 1275 wurde das Kloster durch Markgraf Johann II Brandenburg und seine Frau Hedwig von Werle gegrundet Der Bau der Klosterkirche begann 1275 1343 wurde die Kirche geweiht Wegen der Farbe des Umhangs der Dominikaner wurde es Schwarzes Kloster genannt Nach der Sakularisation des Klosters 1544 wurde es der Stadt fur ein Armenhospital ubereignet 1577 wurde die Klosterkirche Pfarrkirche der durch den Einsturz der Nikolaikirche heimatlos gewordenen Gemeinde und hiess fortan St Nikolai Nikolairche Seit 2000 beherbergt das ehemalige Kloster als Kulturzentrum in seinen weitgehend erhaltenen Gebauden vor allem das Kulturgeschichtliche Museum Prenzlau Dominikanerkloster Prenzlau sowie die Stadtbibliothek das Stadtarchiv und ein Veranstaltungszentrum 26 Heiliggeistkapelle Anfang des 14 Jahrhunderts ehemals Kapelle des Heiliggeisthospitals ab 1899 Nutzung durch das Uckermarkische Museum 1945 ausgebrannt Die Kapelle wird seit 2011 rekonstruiert 27 und soll zu einer Schaubrauerei umgebaut werden 28 Ehemalige Georgenkapelle Urkundlich erstmals 1320 erwahnt als Kapelle des Hospitals vor dem Schwedter Tor Im 17 Jahrhundert wurde die Kapelle fur Wohnzwecke zweigeschossig umgebaut und wird seitdem nicht mehr kirchlich genutzt 29 St Maria Magdalena katholische Kirche 1892 im neogotischen Stil erbaut 1945 zerstort und 1952 wieder aufgebaut Stadtmauer und Turme Bearbeiten Schwedter Torturm und Stadtmauer Stettiner TorMit einer Lange von 1 416 Metern ist knapp die Halfte der Prenzlauer Stadtmauer erhalten Die Stadtverwaltung hat in den 1990er Jahren die mittelalterliche Wehranlage umfangreich saniert und einen 3 1 km langen Rundweg angelegt Erhalten sind Seilerturm Hexenturm Pulverturm Schwedter Torturm auch Steintorturm oder aufgrund der Verwendung schlicht Sternwarte genannt Mitteltorturm Vorlage fur Oberbaumbrucke zu Berlin Blindower Torturm auch Stettiner Torturm Wiekhauser Sonstiges Bearbeiten Denkmal zur Erinnerung an den Krieg von 1870 1871Rolandstatue am Marktplatz Slawenboot Ukrasvan Glockenspiel am Arbeitsamt Wasserturm Feuerwehrtechnisches Museum der Alters und Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Prenzlau Synagogendenkplatte an der Wasserpforte zwischen Wasserforte und Sternberg Gedenktafel vor der St Nikolai Kirche an der Diesterwegstrasse an die ausgeloschte Judische Gemeinde und ihre Synagoge Gedenkstein auf dem Neuen Judischen Friedhof an der Puschkinstrasse 60 zur Erinnerung an die judischen Opfer des Faschismus Ehrenmal fur die Opfer des Faschismus auf dem Platz der Einheit uber der Uckerpromenade Mehrere Ehrengrabanlagen auf dem Hauptfriedhof an der Friedhof und Muhlmannstrasse fur NS Opfer 51 italienische Kriegsgefangener so genannte IMI s spaterer Status Zivilarbeiter 3 ungarische und 16 polnische Kombattanten sowie 35 deutsche Wehrmachtsdeserteure die im April 1945 von der SS offentlich erschossen wurden Stadtpark Wanderlernpfad am Unteruckersee beim Kap Depot der Freiwilligen Feuerwehr Union Filmtheater Marktberg Prenzlaus neues HerzKultur Bearbeiten Im ehemaligen Dominikanerkloster Prenzlau befindet sich heute das Kulturhistorische Museum eine Gemaldegalerie sowie die KlosterLadenGalerie Das Kulturhistorische Museum umfasst eine Dauerausstellung zur Kulturgeschichte der Region welche durch wechselnde Sonderausstellungen erganzt wird Die Gemaldegalerie zeigt Werke des Landschaftsmalers Jakob Philipp Hackert In der KlosterLadenGalerie werden im standigen Wechsel Bilder von zeitgenossischen in der Uckermark lebenden Kunstlern ausgestellt Eine weitere Tradition ist die Prenzlauer Kirchenmusik In der Nahe der im Jahr 2000 enthullten Nachbildung des Prenzlauer Roland 30 Fussgangerzone der Friedrichstrasse befindet sich der Brunnen Leda und der Schwan der eine Verbindung zwischen dem Prenzlauer Wappentier und der griechischen Mythologie Leda herstellt Im Friedgarten des Klosters wird jedes Jahr von Juni bis September der Kultursommer im Klostergarten abgehalten welcher Theaterauffuhrungen Konzerte und Ausstellungen beinhaltet Der ARD Sender Rundfunk Berlin Brandenburg betreibt ein Tonstudio in Prenzlau aus dem Regionalnachrichten fur die Uckermark im Programm von Antenne Brandenburg gesendet werden 31 Vom 13 April bis 6 Oktober 2013 32 richtete Prenzlau die Landesgartenschau aus Wirtschaft BearbeitenAnsassige Branchen Bearbeiten Armaturenindustrie Energiewirtschaft auf Basis erneuerbarer Energien speziell Windenergie und weltweit erstes Wasserstoff Hybridkraftwerk Futtermittelherstellung Metallerzeugung und verarbeitung Maschinenbau Mobelindustrie u a Prenzlauer Mobelwerke Tourismus Milchwirtschaft Uckermarker Milch Speiseeis Rosen Eiskrem GmbH Solarindustrie aleo solar AG Wohnungswirtschaft Wohnbau GmbH Prenzlau 33 Hybridkraftwerk HybridkraftwerkAm 21 April 2009 legte Bundeskanzlerin Merkel in Anwesenheit von Brandenburgs Ministerprasident Platzeck und Wirtschaftsminister Junghanns den Grundstein 34 fur das weltweit erste Hybridkraftwerk Es wurde am 25 Oktober 2011 in Betrieb genommen 35 Windenergie Um Prenzlau herum gibt es Standorte mit guter Windkraftnutzungseignung 36 37 so dass die Nutzung der Windenergie ein Wirtschaftsfaktor fur die Region um Prenzlau geworden ist und sich verschiedene Firmen 38 39 angesiedelt haben Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Die Stadt ist Sitz des Amtsgerichts Prenzlau Das Fernmeldebataillon 610 der 1 PzDiv ist in der Uckermark Kaserne an der B 109 stationiert Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Bahnhof PrenzlauDer 1863 in Betrieb genommene Bahnhof Prenzlau liegt an der Fern und Regionalbahnstrecke Berlin Stralsund Prenzlau ist ein ICE Halt Der Bahnhof wird von der Regionalexpresslinie RE 3 Stralsund Berlin Juterbog Lutherstadt Wittenberg und der Regionalbahnlinie RB 62 Prenzlau Eberswalde Hbf bedient Bis zum Jahr 2000 bestand eine Verbindung in Richtung Templin Bahnstrecke Lowenberg Prenzlau Die fruheren Prenzlauer Kreisbahnen verfugten uber vier Strecken mit einem Streckennetz von 108 km Alle Strecken sind inzwischen stillgelegt nach Klockow 1972 nach Furstenwerder 1978 nach Locknitz 1991 nach Strasburg 1995 Der offentliche Personennahverkehr wird unter anderem durch den PlusBus des Verkehrsverbunds Berlin Brandenburg erbracht Folgende Verbindungen fuhren betrieben von der Uckermarkischen Verkehrsgesellschaft ab Prenzlau Linie 403 Prenzlau Gramzow Fredersdorf Passow Schwedt Linie 502 Prenzlau Hassleben Mittenwalde Petznick TemplinIn Prenzlau kreuzen sich die Bundesstrasse 109 zwischen Templin und Pasewalk und die Bundesstrasse 198 zwischen Woldegk und Angermunde Die Bundesautobahn 11 Anschlussstelle Gramzow und die Bundesautobahn 20 Anschlussstellen Prenzlau Ost und Prenzlau Sud verlaufen in der Nahe der Stadt Durch Prenzlau fuhrt der Radfernweg Berlin Usedom Der nachste internationale Flughafen Stettin Goleniow liegt 80 km nordostlich von Prenzlau in Polen Tourismus Bearbeiten Jugendherberge Prenzlau Europaische Begegnungsstatte UcKerWelle UKW Prenzlau verfugt uber etwa 30 Hotels Pensionen und Privatzimmer sowie die DJH Jugendherberge Prenzlau Europaische Begegnungsstatte UcKerWelle UKW 40 Vor den Toren Prenzlaus 3 km sudwestlich des Prenzlauer Stadtgebietes an der B109 befindet sich das Naherholungsgebiet Kleine Heide ein 80 Hektar grosses Mischwaldgebiet 41 Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Karl Gottlieb Richter 1777 1847 Ulrich von Winterfeldt 1823 1908 Karl Friedrich August Witt 1832 1910 Hermann Dietrich 1856 1930 Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Philipp HackertLucas Hoffmeister 1576 Schwiegersohn des brandenburgischen Kanzlers Johann Weinlob ab 1552 Kammergerichtsrat 42 Friedrich Christian Struve 1717 1780 Professor der Medizin in Kiel 43 Christian Friedrich Schwan 1733 1815 Verleger und Buchhandler Jakob Philipp Hackert 1737 1807 Landschaftsmaler Paul Bassenge 1742 1812 Hofjuwelier in Paris Friederike Luise von Hessen Darmstadt 1751 1805 Konigin von Preussen Ludwig I Hessen Darmstadt 1753 1830 Landgraf Amalie von Hessen Darmstadt 1754 1832 Ehefrau von Karl Ludwig von Baden Wilhelmine von Hessen Darmstadt 1755 1776 erste Gattin des russischen Zaren Paul I Philipp Ludwig Muzel 1756 1831 evangelischer Theologe Professor an der Universitat Duisburg Georg Friedrich Krause 1768 1836 Forstwissenschaftler Moritz von Bardeleben 1777 1868 preussischer General der Infanterie Karl Gottlieb Richter 1777 1847 Regierungsprasident in Preussen Ernst Ferdinand August 1795 1870 Physiker und Meteorologe Wilhelm von Born 1800 1876 Offizier Rittergutsbesitzer und Politiker Moritz Rathenau 1800 1871 Unternehmer Albert von Schlippenbach 1800 1886 Dichter Friedrich Philipp Fournier 1801 1883 Jurist Kommunalpolitiker und Bahnmanager Wilhelm Grabow 1802 1874 Politiker Prasident des Preussischen Abgeordnetenhauses Adolf Stahr 1805 1876 Schriftsteller Ludwig von Schlabrendorff 1808 1879 preussischer Generalmajor Otto Grashof 1812 1876 Maler der Dusseldorfer Schule Agnes von Hahn geb Grafin von Schlippenbach 1812 1857 Spalierobstzuchterin Ernst Schering 1824 1889 Apotheker und Unternehmer Rudolf Schwarze 1825 1900 Gymnasialprofessor und Heimatforscher Julius Friedrich Holtz 1836 1911 Apotheker und Unternehmer Geschaftspartner von Ernst Schering Emil Mangelsdorf 1839 1925 Politiker siehe Liste der Ehrenburger von Gutersloh Otto von Brause 1842 1918 Generalmajor Johannes Schmidt 1843 1901 Sprachwissenschaftler Albert Stimming 1846 1922 Romanist Franz Dibelius 1847 1924 evangelischer Theologe Maximilian Mayer 1856 1939 Klassischer Archaologe Hans von Winterfeld 1857 1914 preussischer General der Infanterie Max Gerlach 1861 1940 Agrikulturchemiker Alfred von Lewinski 1862 1914 Generalmajor Paul Hirsch 1868 1940 SPD Politiker Ernst Krohn 1868 1959 Kameramann Paul Luther 1868 1954 evangelischer Pfarrer und Politiker DVP Reichstagsabgeordneter Emil Karow 1871 1954 evangelischer Theologe Arthur Tetzlaff 1871 1949 Verleger Gustav Mayer 1871 1948 Historiker Max von Schenckendorff 1875 1943 preussischer General der Infanterie Richard Giese 1876 1978 Ministerialbeamter in der Finanzverwaltung Kurt Oehlmann 1886 1948 Sanitatsoffizier Johannes Schwandt 1888 1968 deutscher Jurist und Ministerialbeamter Walter Kassner 1894 1970 SED Politiker Hans Felix Husadel 1897 1964 Komponist und Dirigent Lena Ohnesorge 1898 1987 Politikerin GB BHE spater CDU Hans Joachim Denecke 1911 1990 HNO Arzt in Heidelberg Hans Unger 1915 1975 Grafikdesigner Plakat und Mosaikkunstler Franz Ehrke 1921 2021 SPD Politiker Eberhard Sielmann 1923 2015 Tischtennisspieler 44 Otto Kaiser 1924 2017 evangelischer Theologe Jurgen Hermann 1927 2018 Dirigent Musiker und Arrangeur Dietrich Schulz 1932 2013 Unternehmer Verbandsprasident und Mazen Joachim Wohlgemuth 1932 1996 Schriftsteller Herman Hartmut Weyel 1933 2021 SPD Politiker 1987 1997 Oberburgermeister von Mainz Christoph Andreas Graf von Schwerin von Schwanenfeld 1933 1996 Journalist Gerhard Engel 1934 Historiker Lonny Neumann 1934 Schriftstellerin Berthold Hesse 1934 Burgermeister von Prenzlau 1981 1990 Herdegen Fehlhaber 1935 Maler und Grafiker Regine Monkemeier 1938 Schriftstellerin Klaus Prusse 1939 Handballspieler Gerhild Halfmeier 1942 2020 SPD Politikerin Siegfried Friese 1943 Dramaturg und Politiker SPD Mitglied des Landtags von Mecklenburg Vorpommern Manfred Mader 1948 1986 Todesopfer an der Berliner Mauer Claus Beling 1949 Fernsehjournalist und Redakteur Sabine Stuber 1953 Politikerin Die Linke Sabine Engel 1954 Diskuswerferin Brigitte Rohde 1954 Leichtathletin Carola Zirzow 1954 Kanutin Christiane Wartenberg 1956 Leichtathletin Ruth Leiserowitz 1958 Historikerin Rene Bielke 1962 Eishockeyspieler Peter Schulz Leonhardt 1963 Zeichner Graphiker und Illustrator Matthias Machwerk 1968 Kabarettist Stefan Zierke 1970 SPD Politiker MdB Josefine Domes 1981 Musikerin Hanka Mittelstadt 1987 SPD Politikerin MdL Dominique Rosenberg 1987 Chemikerin und Chemiedidaktikerin Laura Matzke 1988 Tischtennisspielerin Clemens Wenzel 1988 Ruderer Felix Teichner 1991 AfD Politiker Mitglied des Landtags Brandenburg Hannes Gnauck 1991 AfD Politiker Mitglied des Bundestags vom Militarischen Abschirmdienst MAD als Extremist eingestufter SoldatMit Prenzlau verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Bernhard Kohlreif 1605 1646 Pfarrer der Nikolaikirche Prenzlau Johann Michael Lang 1664 1731 Pastor Primarius in Prenzlau Jakob Philipp Hackert 1737 Bekannter Maler in Prenzlau in Prenzlau geboren Wilhelm Pokel 1819 1897 klassischer Philologe in Prenzlau gestorben Henning von Holtzendorff 1853 1919 Grossadmiral der kaiserlichen Marine in Prenzlau gestorben Joachim von Winterfeldt Menkin 1865 1945 Landrat des Landkreises Prenzlau preussischer Oberprasidialrat Landesdirektor der Provinz Brandenburg Silvio Conti 1899 1938 1934 1938 Landrat des Landkreises Prenzlau Klaus Raddatz 1914 2002 Prahistoriker Gunter Guttmann 1940 2008 1985 1995 Fussballtrainer in Prenzlau Uwe Schmidt 1947 Politiker SPD seit 2014 Abgeordneter des Landtages BrandenburgLiteratur BearbeitenGemeinde Blindow Hrsg Lieselott Enders u a Festschrift 725 Blindow Broschure o J Lieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil VIII Uckermark Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1986 ISBN 3 7400 0042 2 Peter Feist Mittelalterliche Stadtansicht Prenzlau Kai Homilius Verlag Berlin 1995 ISBN 3 931121 10 0 Leseprobe Sophie Wauer Brandenburgisches Namenbuch Teil 9 Die Ortsnamen der Uckermark Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1996 ISBN 3 7400 1000 2 Olaf Grundel Jurgen Theil Prenzlau Erfurt 2003 ISBN 3 89702 529 9 Jurgen Theil Prenzlauer Stadtlexikon und Geschichte in Daten hrsg v Uckermarkischen Geschichtsverein zu Prenzlau Bd 7 Prenzlau 2005 ISBN 3 934677 17 7 Onlineausgabe Jurgen Theil Prenzlau vom Kriegsende bis zur Wende Sutton Verlag 2017 ISBN 978 3 95400 834 6 Jurgen Theil Alt Prenzlau Eine nostalgische Bilderreise Sutton Verlag 2020 ISBN 978 3 96303 071 0 Jurgen Theil Walter Matznick Prenzlau 1949 1989 Sutton Verlag 2008 ISBN 978 3 86680 371 8 Jurgen Theil Walter Matznick Wendezeiten Prenzlau 1989 1993 Sutton Verlag 2009 ISBN 978 3 86680 525 5 Stephan Diller Christoph Wunnicke Hrsg Prenzlau und die Friedliche Revolution eine Stadt im Umbruch 1985 1995 Begleitschrift zur Ausstellung im Kulturhistorischen Museum Dominikanerkloster Prenzlau Prenzlau 2011 Klaus Neitmann Hrsg Winfried Schich Hrsg Stadt Prenzlau Hrsg Geschichte der Stadt Prenzlau Geiger Verlag Horb am Neckar 2009 ISBN 978 3 86595 290 5 Johann Samuel Seckt Versuch einer Geschichte der uckermarkischen Hauptstadt Prenzlau Band 1 Prenzlau 1785 Online in der Google Buchsuche Prentzlau in der Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae Matthaus Merian Wikisource Heinrich Kaak Hrsg Die Prenzlauer Chronik des Pfarrers Christoph Suring 1105 1670 Berliner Wissenschafts Verlag 2018 ISBN 978 3 8305 3769 4 Open Access Weblinks Bearbeiten Commons Prenzlau Sammlung von Bildern Wiktionary Prenzlau Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikivoyage Prenzlau Reisefuhrer Stadt PrenzlauEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstandim Land BrandenburgDezember 2022 Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen bezogen auf den aktuellen Gebietsstand Hilfe dazu Prenzlau wird Prentzlow erste niederdeutsche Bahnhofsbeschilderung 22 Februar 2018 abgerufen am 3 Marz 2018 Reinhard E Fischer Die Ortsnamen der Lander Brandenburg und Berlin Band 13 der Brandenburgischen Historischen Studien be bra Wissenschaft Verlag Berlin Brandenburg 2005 ISBN 3 937233 30 X S 113 Stadtebuch Brandenburg und Berlin 2000 S 417 Prenzlau Prenzlow In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 13 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 326 Prenzlau In Brockhaus Konversations Lexikon 1894 1896 13 Band S 371 372 Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg Stadt Prenzlau Memento vom 4 Februar 2021 im Internet Archive Eingliederungen der Gemeinden Dauer Dedelow Gustow Klinkow und Schonwerder sowie des Ortsteils Blindow der Gemeinde Schenkenberg in die Stadt Prenzlau Amtsblatt fur Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt fur das Land Brandenburg 12 Jahrgang 2001 Nummer 40 Potsdam den 4 Oktober 2001 S 634 bravors brandenburg de Memento vom 20 Februar 2013 im Internet Archive PDF Felix Escher Viele Hauptstadte und eine Metropole Das Ranking brandenburgischer Stadte im Mittelalter und der fruhen Neuzeit 12 18 Jahrhundert In Provinz und Metropole Metropole und Provinz hrsg v Brandenburgischen Landesamt fur Denkmalpflege 2009 S 11 Bernhard Poten Handworterbuch der Gesamten Militarwissenschaften Funfter Band Ibrahim Pascha bis Krieg von 1859 Nachdruck des Standardwerkes zu den Militarwissenschaften von 1877 2012 S 348 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Uckermark PDF S 26 29 Bevolkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Stadten Landkreisen und Gemeinden Tabelle 7 Amt fur Statistik Berlin Brandenburg Hrsg Statistischer Bericht A I 7 A II 3 A III 3 Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstand im Land Brandenburg jeweilige Ausgaben des Monats Dezember Ergebnis der Kommunalwahl 2019 Nachruf Kreistagsmitglied Jurgen Hoppe gestorben Nordkurier 27 November 2018 Kommunalwahlen 26 10 2003 Burgermeisterwahlen PDF S 34 Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz 74 Ergebnis der Burgermeisterwahl am 24 September 2017 Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg Dr Karlheinz Blaschke Prof Dr Gerhard Kehrer Heinz Machatscheck Lexikon Stadte und Wappen der Deutschen Demokratischen Republik Hrsg Heinz Goschel 1 Auflage VEB Verlag Enzyklopadie Leipzig 1979 S 348 349 Partnerstadte der Stadt Prenzlau prenzlau eu abgerufen am 12 September 2011 Die vier altesten Kirchen werden gemeinsam erstmals in der zweitaltesten Urkunde Prenzlaus vom 7 Marz 1250 erwahnt CDB 1 Haupttheil 21 Band Uckermark S 88 Auszug Ecclesiam beate Dei genetricis et virginis Marie in dicta jam Prinslawe Civitate simulque alias annexas Ecclesias videlicet beatorum Nicholai Jacobi et Sabini In der bald darauf folgenden Urkunde von 1256 CDB 1 Hauptteil Band 21 S 91 heisst es Auszug Ecclesiam Marie Virginis cum sancti Jacobi sancti Nicolai et sancti Sabini ecclesiis dependentibus ab eadem Die Kirche hat das Patrozinium des heiligen Sabinus nicht der Heiligen Sabina Julius Boehmer Die Prenzlauer Sankt Sabinen Kirche im Rahmen der mittelalterlichen Diozese Cammin Prenzlau 1936 S 29 Heimann Neitmann Schich Brandenburgisches Klosterbuch Berlin 2007 S 967 977 Karl Buchholtz St Nikolai Versuch einer Chronik Verlag C Vincent Prenzlau 1932 Heimann Neitmann Schich Brandenburgisches Klosterbuch Berlin 2007 S 958 966 Ursula Creutz Geschichte der ehemaligen Kloster im Bistum Berlin in Einzeldarstellungen Leipzig 1995 ISBN 3 89543 087 0 S 218 221 Heimann Neitmann Schich Brandenburgisches Klosterbuch Berlin 2007 S 978 990 Sanierung der Heiliggeist Kapelle hat Symbolkraft In Bauen und Stadtentwicklung Pressemitteilungen 19 Januar 2012 Auf Prenzlau eu abgerufen am 7 Februar 2019 Claudia Marsal Na dann Prost Droht ein Bier Krieg In Nordkurier Meine Region Prenzlau 16 Dezember 2014 Auf Nordkurier de abgerufen am 7 Februar 2019 Dehio Brandenburg S 889 Ernst Badstubner Zur mittelalterlichen Kunst und Architekturgeschichte der Stadt Prenzlau in Klaus Neitmann Winfried Schich Stadt Prenzlau Hrsg Geschichte der Stadt Prenzlau Geiger Verlag Horb am Neckar 2009 S 353 391 hier S 387 Uckermarkische Geschichtsverein zu Prenzlau e V Roland Standbild Nicht mehr online verfugbar In uckermaerkischer geschichtsverein de 2014 archiviert vom Original am 2 April 2015 abgerufen am 7 Marz 2015 Regionalstudios und Regionalburos Rundfunk Berlin Brandenburg 28 Juli 2006 abgerufen am 15 August 2010 Webseite der Landesgartenschau 17 Oktober 2013 Webseite der Wohnbau GmbH Prenzlau Geschichte Memento vom 17 Oktober 2013 im Internet Archive 17 Oktober 2013 Pressemitteilung der Bundesregierung zur Grundsteinlegung fur das Hybridkraftwerk Memento vom 8 April 2014 im Internet Archive Wind im Tank Energiewende dank Wasserstoff Spiegel Online 25 Oktober 2011 Karten zur Windkraftnutzungseignung in 80 Meter uber Grund In dwd de 2014 abgerufen am 24 Dezember 2014 Deutschland und Bundeslandkarten zur Windkraftnutzungseignung Wir zeigen in welchen Regionen sich Windkraftanlagen bei Beachtung des EEG lohnen konnen Konvertertyp DWD Standard PDF Nicht mehr online verfugbar In dwd de 27 Juni 2013 ehemals im Original abgerufen am 22 Dezember 2014 1 2 Vorlage Toter Link www dwd de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Oliver Schwers Enertrag zahlt Windkraftbonus In moz de 21 April 2012 abgerufen am 24 Dezember 2014 IFE Eriksen AG eroffnet neue Reprasentanz in Prenzlau In windkraft journal de 11 Juni 2011 abgerufen am 24 Dezember 2014 Hotels Pensionen und Privatzimmer Nicht mehr online verfugbar In prenzlau tourismus de Archiviert vom Original am 21 Dezember 2014 abgerufen am 21 Dezember 2014 Wandern in der Kleinen Heide In Tourismusverein Prenzlau e V c o Stadtinformation Abgerufen am 17 Mai 2015 Beytrage zu der juristischen Litteratur in den preussischen Staaten Band 4 Berlin 1780 S 237 267 Online in der Google Buchsuche Friedrich Christian Struve Kieler Gelehrtenverzeichnis Legenden des ESV Website des ESV Prenzlau Gliederung von Prenzlau Ortsteile Alexanderhof Blindow Dauer Dedelow Gustow Klinkow Schonwerder SeelubbeGemeindeteile Augustenfelde Basedow Bundigershof Dreyershof Ellingen Ewaldshof Magnushof Muhlhof Stegemannshof Steinfurth Wollenthin Wohnplatze und Wustungen Alexanderhohe UeckershausenStadte und Gemeinden im Landkreis Uckermark Angermunde Boitzenburger Land Brussow Carmzow Wallmow Casekow Flieth Stegelitz Gartz Oder Gerswalde Goritz Gramzow Grunow Hohenselchow Gross Pinnow Lychen Mescherin Milmersdorf Mittenwalde Nordwestuckermark Oberuckersee Pinnow Prenzlau Randowtal Schenkenberg Schonfeld Schwedt Oder Tantow Temmen Ringenwalde Templin Uckerfelde Uckerland Zichow Normdaten Geografikum GND 4103284 6 lobid OGND AKS LCCN 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