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Gerhard Engel 19 Juni 1934 in Prenzlau ist ein deutscher marxistischer Historiker mit dem fachlichen Schwerpunkt Geschichte der Bremer SPD Er war zudem Stellvertretender Minister fur Hoch und Fachschulwesen der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGerhard Engel legte 1952 sein Abitur ab und begann noch im selben Jahr mit dem Studium Geschichtswissenschaft das er 1956 als Diplom Historiker beendete Von 1956 bis 1972 arbeitete er zunachst als wissenschaftlicher Assistent spater als Oberassistent am Institut fur Deutsche Geschichte der Humboldt Universitat zu Berlin HUB 1957 wurde er Sekretar der Grundorganisation der SED in der Fachrichtung Geschichte Zwischen 1962 und 1966 gehorte er einem Autorenkollektiv an das die achtbandige Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung verfasste Das Werk wurde in der DDR zum offiziellen Standardwerk zur Geschichte der Arbeiterbewegung 1961 heirateten Gerhard Engel und Evamaria Raschke Im Januar 1967 erfolgte an der HUB die Promotion mit einer Arbeit zum Thema Die politisch ideologische Entwicklung Johann Kniefs 1880 1919 Untersuchungen zur Geschichte der Bremer Linksradikalen Gutachter waren Erich Paterna und Joachim Streisand 1967 1970 war Engel Sekretar der SED Kreisleitung an der Universitat Im Februar 1972 wurde er Hochschuldozent zwolf Monate spater ordentlicher Professor fur Deutsche Geschichte an der HUB Ebenfalls 1973 wurde Engel Prorektor fur Gesellschaftswissenschaften 1977 1989 war er einer der Stellvertreter des Ministers fur Hoch und Fachschulwesen Hans Joachim Bohme und von 1989 bis Mai 1990 Hauptabteilungsleiter im Ministerium fur Bildung Unter dem Namen IM Stern wurde Engel vom Ministerium fur Staatssicherheit als Inoffizieller Mitarbeiter gefuhrt 1 Nach 1990 widmete er sich einer Edition von Feldpostbriefen sozialdemokratischer Soldaten sowie einer Quellenedition zu den Protokollen des Berliner Vollzugsrates der Arbeiter und Soldatenrate in der Novemberrevolution Veroffentlichungen BearbeitenMonographien Herausgeber Gross Berliner Arbeiter und Soldatenrate in der Revolution 1918 19 Dokumente der Vollversammlungen und des Vollzugsrates 3 Bande Akademie Berlin 1993 1997 2002 ISBN 3 05 002247 7 ISBN 3 05 003061 5 ISBN 3 05 003665 6 Rote in Feldgrau Kriegs und Feldpostbriefe junger linkssozialdemokratischer Soldaten des Ersten Weltkriegs Feldpostbriefe Band 2 Trafo Berlin 2008 ISBN 978 3 89626 784 9 Johann Knief ein unvollendetes Leben Dietz Berlin 2011 ISBN 978 3 320 02249 5 Dr Rudolf Franz 1882 1956 Zwischen allen Stuhlen ein Leben in der Arbeiterbewegung edition bodoni Berlin 2013 ISBN 978 3 940781 46 8Aufsatze Der Arbeiterdichter Werner Moller 1888 1919 in Arbeit Bewegung Geschichte Heft III 2016 Radikal gemassigt vergessen Alfred Henke 1868 1946 In Jahrbuch fur Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung Teil 1 in Heft II 2015 S 44 66 Teil 2 in Heft III 2015 The International Communists of Germany 1916 1919 in Ralf Hoffrogge Norman LaPorte Weimar Communism as Mass Movement 1918 1933 Lawrence amp Wishart London 2017 S 25 45 Die Internationalen Kommunisten Deutschlands IKD und die Grundung der KPD wahrend der Deutschen Revolution 1918 19 In Marxistische Erneuerung Heft 115 September 2018Literatur BearbeitenLothar Mertens Lexikon der DDR Historiker Biographien und Bibliographien zu den Geschichtswissenschaftlern aus der Deutschen Demokratischen Republik Saur Munchen 2006 ISBN 3 598 11673 X S 200 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gerhard Engel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Georg G Iggers und andere Herausgeber Die DDR Geschichtswissenschaft als Forschungsproblem Historische Zeitschrift Beiheft 27 Oldenbourg 1998 ISBN 9783486644265 S 97 Normdaten Person GND 132773252 lobid OGND AKS LCCN no2002084157 VIAF 19792431 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Engel GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 19 Juni 1934GEBURTSORT Prenzlau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Engel Historiker amp oldid 228282591