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Nordwestuckermark ist eine amtsfreie Gemeinde im Landkreis Uckermark in Brandenburg Deutschland Wappen Deutschlandkarte53 332722222222 13 690833333333 65 Koordinaten 53 20 N 13 41 OBasisdatenBundesland BrandenburgLandkreis UckermarkHohe 65 m u NHNFlache 254 33 km2Einwohner 4173 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 16 Einwohner je km2Postleitzahl 17291Vorwahlen 03984 039852 039853 039859 039855Kfz Kennzeichen UM ANG PZ SDT TPGemeindeschlussel 12 0 73 429Adresse der Gemeindeverwaltung Amtstrasse 817291 NordwestuckermarkWebsite www gemeinde nordwestuckermark deBurgermeister Roland KlattLage der Gemeinde Nordwestuckermark im Landkreis UckermarkKarteSchloss Arendsee um 1860 Sammlung Alexander Duncker Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Gemeindegliederung 3 Geschichte 3 1 Ortsteile 3 2 Gemeindeteile 3 3 Eingemeindungen 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Politik 5 1 Gemeindevertretung 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 5 4 Flagge 5 5 Dienstsiegel 6 Sehenswurdigkeiten 7 Verkehr 8 Personlichkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Name der uckermarkischen Gemeinde beschreibt exakt die Lage im nordwestlichen Teil der Uckermark Mit 253 km gehort Nordwestuckermark zu den 40 flachengrossten Gemeinden Deutschlands Das Gemeindegebiet ist damit grosser als die Stadt Frankfurt am Main oder fast doppelt so gross wie Schwerin Das im Norden Brandenburgs gelegene Gebiet der Gemeinde umfasst die eiszeitlich gepragte Hugel und Seenlandschaft der Uckermark Grosse Teile der Gemeinde Nordwestuckermark liegen im Naturpark Uckermarkische Seen der direkt an den Naturpark Feldberger Seenlandschaft im benachbarten Landkreis Mecklenburgische Seenplatte angrenzt Von den uckermarkischen Seen seien die funf grossten innerhalb des Gemeindegebietes genannt Grosser See Dammsee Grosser Parmensee Sternhagener See und Naugartener See Die Gemeinde verfugt im Suden in der Zerweliner Heide uber ausgedehnte zusammenhangende Waldgebiete Die hochste Erhebung mit 129 m u NHN befindet sich im Naturschutzgebiet Kiecker sudwestlich des Ortsteils Furstenwerder Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Nordwestuckermark besteht laut ihrer Hauptsatzung aus folgenden zehn Ortsteilen 2 Ferdinandshorst Furstenwerder Gollmitz Holzendorf Kraatz Naugarten Ropersdorf Sternhagen Schapow Schonermark WeggunWeitere Wohnplatze im Gemeindegebiet 3 Arendsee Augustfelde Ausbau Beenz Birkenhain Bollmannshof Bulowssiege Christianenhof Damerow Dochower Muhle Dollshof Falkenhagen Ferdinandshof Fibigershof Fischerhof Friedenshof Gross Sperrenwalde Hohenzollchow Horst Kiecker Kruseshof Klein Sperrenwalde Krochlendorff Kruseshof Lindenhagen bis 1949 Hindenburg Louisenthal Parmen Raakow Rittgarten Rittgarten Ausbau Ropersdorf Schmachtenhagen Schulzenhof Sternhagen Sternhagen Gut Ulrichshof Warbende Weggun Waldsiedlung Wilhelmshayn Wilhelmshof Wittstock Zernikow ZollchowGeschichte BearbeitenDie Gemeinde Nordwestuckermark wurde am 1 November 2001 aus den bis dahin selbststandigen Gemeinden Ferdinandshorst Furstenwerder Gollmitz Kraatz Naugarten Ropersdorf Sternhagen Schapow Schonermark und Weggun Amt Nordwestuckermark und der Gemeinde Holzendorf Amt Prenzlau Land gebildet 4 Gleichzeitig wurde das Amt Nordwestuckermark aufgelost und die Gemeinde Nordwestuckermark amtsfrei 4 Die Gemeindeverwaltung befindet sich im Ortsteil Schonermark Die heutigen Ortsteile von Nordwestuckermark mit Ausnahme von Naugarten und Weggun gehorten 1817 1952 zum Landkreis Prenzlau bis 1947 in der preussischen Provinz Brandenburg 1947 1952 im Land Brandenburg 1952 1993 waren sie Teil des Kreises Prenzlau bis 1990 im DDR Bezirk Neubrandenburg 1990 1993 wieder im Land Brandenburg Weggun und Naugarten gehorten 1817 1952 zum Landkreis Templin und wurden 1952 ebenfalls in den Kreis Prenzlau eingegliedert Seit der Kreisreform in Brandenburg im Jahr 1993 gehoren die Orte zum Landkreis Uckermark Ortsteile Bearbeiten Ferdinandshorst 1825 wird Ferdinandshorst erstmals urkundlich erwahnt Lindenhagen im Juni 1944 entstand ein Konzentrationslager der Lagerkomplex Hindenburg als Aussenlager des KZ Ravensbruck um in der Nahe eine SS Kommandostelle zu errichten Birkenhain Bis 1949 hiess die Gemeinde Hindenburg Birkenhain In diesem Ortsteil errichtete und unterhielt der VEB Backkombinat Neubrandenburg ein Betriebsferienlager das durch die Grossbackerei Pasewalk GROPA betreut wurde Gemeindeteile Bearbeiten Arendsee Erste urkundliche Erwahnung mit dominus Johannes de Arnesse 1289 Eingemeindungen Bearbeiten Die Neubildung der Gemeinde Nordwestuckermark trat mit Wirkung vom 1 November 2001 in Kraft 4 Fruhere Eingemeindungen werden ebenfalls aufgefuhrt 5 Ehemalige Gemeinde Datum AnmerkungArendsee 1 Dezember 1997 Zusammenschluss mit Parmen Weggun zu WeggunBeenz 1 Mai 1998 Eingemeindung nach GollmitzFalkenhagen 31 Dezember 1997 Eingemeindung nach HolzendorfFerdinandshorst 1 November 2001Furstenwerder 1 November 2001Gollmitz 1 November 2001Holzendorf 1 November 2001Kraatz 1 November 2001Krochlendorff 1 Januar 1968 Eingemeindung nach GollmitzLindenhagen1 1 Juli 1961 Eingemeindung nach SternhagenNaugarten 1 November 2001Parmen 1 Juli 1965 Zusammenschluss mit Weggun zu Parmen WeggunParmen Weggun 1 Dezember 1997 Zusammenschluss mit Arendsee zu WeggunRittgarten 1 April 1979 Eingemeindung nach SchapowRopersdorf 1 Dezember 1997 Zusammenschluss mit Sternhagen zu Ropersdorf SternhagenRopersdorf Sternhagen 1 November 2001Schapow 1 November 2001Schonermark 1 November 2001Sternhagen 1 Dezember 1997 Zusammenschluss mit Ropersdorf zu Ropersdorf SternhagenWeggun 1 Juli 19651 Dezember 19971 November 2001 Zusammenschluss mit Parmen zu Parmen WeggunGemeindegrundung durch Zusammenschluss mit Arendsee0000Zollchow 1 Juli 1950 Eingemeindung nach RopersdorfFussnote1 Lindenhagen hiess bis zum 30 September 1949 Hindenburg Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr Einwohner2001 5 4292005 5 1642010 4 7622015 4 288 Jahr Einwohner2020 4 1822021 4 1552022 4 173Gebietsstand des jeweiligen Jahres Einwohner Stand 31 Dezember 6 7 8 ab 2011 auf Basis des Zensus 2011Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Die Gemeindevertretung von Nordwestuckermark besteht aus 16 Gemeindevertretern und der hauptamtlichen Burgermeisterin Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis 9 Partei Wahlergruppe Stimmenanteil SitzeWahlergruppe Fur das Leben auf dem Lande 28 1 5Wahlergruppe Anhanger der Freiwilligen Feuerwehren Nordwest 18 6 3SPD 16 0 3CDU 13 9 2Wahlergruppe Frischer Wind 12 8 2Bundnis 90 Die Grunen 0 7 9 1Einzelbewerberin Anja Tettschlag 0 1 6 Einzelbewerberin Susanne Taudte 0 1 1 Burgermeister Bearbeiten 2001 2020 Sylvia Klingbeil 10 seit 2020 Roland KlattKlatt wurde in der Burgermeisterstichwahl am 15 Marz 2020 mit 56 2 der gultigen Stimmen fur eine Amtszeit von acht Jahren 11 gewahlt 12 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Nordwestuckermark Blasonierung Im goldenen Schild bestreut mit schwarzen Getreidekornern eine grune Windrose mit grun schwarz facettiertem 16 strahligen Stern und ins rechte Obereck zeigendem schwarzen Richtungsweiser 13 Das Wappen wurde vom Erfurter Heraldiker Frank Diemar gestaltet und am 24 September 2003 durch das Ministerium des Innern genehmigt Flagge Bearbeiten Die Flagge ist Grun Gelb 1 1 gestreift und mittig mit dem Gemeindewappen belegt Dienstsiegel Bearbeiten Das Dienstsiegel zeigt das Wappen der Gemeinde mit der Umschrift GEMEINDE NORDWESTUCKERMARK LANDKREIS UCKERMARK Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn der Liste der Baudenkmale in Nordwestuckermark stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale nbsp Kirche Beenz nbsp Kirche Falkenhagen nbsp Stadtmauer Furstenwerder nbsp Wassermuhle Gollmitz nbsp Kirche Kraatz nbsp Schloss Krochlendorff nbsp Kirche Lindenhagen nbsp Wuste Kirche Rittgarten nbsp Kirche Schonermark nbsp Gutshaus ZernikowVerkehr BearbeitenDie Bundesstrasse 109 zwischen Prenzlau und Templin fuhrt durch den Sudosten des Gemeindegebietes die B 198 zwischen Prenzlau und Woldegk beruhrt die Gemeinde im Nordosten Ortsteil Holzendorf Die Landesstrasse L 25 ebenfalls zwischen Prenzlau und Woldegk durchquert von Nordwesten nach Osten das Gemeindegebiet In der ostlich anschliessenden Kreisstadt Prenzlau besteht Bahnanschluss Die Bahnstrecke Prenzlau Strasburg mit dem Haltepunkt Holzendorf wurde 1995 stillgelegt Die Bahnstrecke Templin Prenzlau mit den Haltepunkten Beenz und Gross Sperrenwalde ist seit 2000 ausser Betrieb Die Bahnstrecke Templin Fahrkrug Furstenwerder Haltepunkte Weggun Arendsee Parmen Furstenwerder wurde 1945 als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgebaut Personlichkeiten BearbeitenCurt Heinrich Gottlieb von Arnim 1735 1800 preussischer Oberst Albert von Schlippenbach 1800 1886 Dichter in Arendsee gestorben Hans Steffen 1865 1936 Geograph in Furstenwerder geboren Wilhelm Wittbrodt 1878 1961 Reformpadagoge und Esperantist in Arendsee geboren Hanka Mittelstadt 1987 Politikerin SPD Mitglied der Gemeindevertretung von NordwestuckermarkLiteratur BearbeitenLieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil VIII Uckermark Weimar 1986 ISBN 3 7400 0042 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nordwestuckermark Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Kommunalverzeichnis Brandenburg Sternhagen in der RBB Sendung Landschleicher vom 3 August 2014 Beenz in der RBB Sendung Landschleicher vom 18 Oktober 2015Falkenhagen in der RBB Sendung Landschleicher vom 1 Januar 2017Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstandim Land BrandenburgDezember 2022 Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen bezogen auf den aktuellen Gebietsstand Hilfe dazu Hauptsatzung der Gemeinde Nordwestuckermark In daten verwaltungsportal de Abgerufen am 21 November 2021 Nordwestuckermark In service brandenburg de Abgerufen am 21 November 2021 a b c Bildung einer neuen Gemeinde Nordwestuckermark Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 14 September 2001 Amtsblatt fur Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt fur das Land Brandenburg 12 Jahrgang 2001 Nummer 44 Potsdam den 30 Oktober 2001 S 695 PDF Beitrag zur Statistik Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 19 15 Landkreis Uckermark PDF Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Uckermark S 22 25 Bevolkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Stadten Landkreisen und Gemeinden Tabelle 7 Amt fur Statistik Berlin Brandenburg Hrsg Statistischer Bericht A I 7 A II 3 A III 3 Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstand im Land Brandenburg jeweilige Ausgaben des Monats Dezember Ergebnis der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 Kommunalwahlen 26 10 2003 Burgermeisterwahlen S 34 Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz 74 Schulrat wird Burgermeister der Nordwestuckermark In Nordkurier 15 Marz 2020 Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg Stadte und Gemeinden im Landkreis Uckermark Angermunde Boitzenburger Land Brussow Carmzow Wallmow Casekow Flieth Stegelitz Gartz Oder Gerswalde Goritz Gramzow Grunow Hohenselchow Gross Pinnow Lychen Mescherin Milmersdorf Mittenwalde Nordwestuckermark Oberuckersee Pinnow Prenzlau Randowtal Schenkenberg Schonfeld Schwedt Oder Tantow Temmen Ringenwalde Templin Uckerfelde Uckerland Zichow Normdaten Geografikum GND 10033372 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nordwestuckermark amp oldid 235294200