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Gross Sperrenwalde ist ein zum Ortsteil Gollmitz gehorender bewohnter Gemeindeteil der Gemeinde Nordwestuckermark im Landkreis Uckermark in Brandenburg Bis zum 1 Juli 1961 war der Ort eine eigenstandige Gemeinde Gross SperrenwaldeGemeinde NordwestuckermarkKoordinaten 53 16 N 13 45 O 53 27082 13 75724 56 Koordinaten 53 16 15 N 13 45 26 OHohe 56 m u NHNFlache 6 47 km Einwohner 125 31 Dez 2006 1 Bevolkerungsdichte 19 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1961Eingemeindet nach BeenzPostleitzahl 17291Vorwahl 039856Gutshof Gross SperrenwaldeGutshof Gross Sperrenwalde Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Einwohnerentwicklung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenGross Sperrenwalde liegt in der Uckermark acht Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Prenzlau Umliegende Ortschaften sind Schmachtenhagen im Osten Lindenhagen im Sudosten Ferdinandshof im Suden Beenz im Sudwesten Krochlendorff im Westen sowie Gollmitz im Nordwesten Nordlich von Gross Sperrenwalde liegt der Standortubungsplatz Prenzlau Gross Sperrenwalde befindet sich an einem Abzweig westlich der Bundesstrasse 109 Templin Prenzlau Die Landesstrasse 15 nach Lychen liegt etwa einen Kilometer nordlich des Ortes Geschichte BearbeitenErstmals urkundlich erwahnt wurde Gross Sperrenwalde im Jahr 1472 mit der Schreibweise Sparrenwalde Der Ortsname leitet sich von dem Nachnamen Sparre ab 2 Die Flur von Gross Sperrenwalde war nachweislich schon im 13 Jahrhundert besiedelt jedoch wurde der Ort wahrend des 14 Jahrhunderts zu einer Wustung 1439 war die Feldmark Gross Sperrenwaldes geteilt der grosste Teil befand sich im Besitz der Adelsfamilie zu Arnim 3 Im 16 Jahrhundert wurde das Rittergut Gross Sperrenwalde neu gegrundet Der Ort wurde daraufhin Gross Sperrenwalde genannt der Zusatz dient der Unterscheidung zu Klein Sperrenwalde Ab 1899 war Gross Sperrenwalde mit einer Bahnstation an die Bahnstrecke Lowenberg Prenzlau angebunden 1945 wurden die Gleise als Reparationsleistungen fur die Sowjetunion abgebaut 1953 erfolgte eine erneute Inbetriebnahme des Bahnhofes 4 Bereits am 30 September 1928 wurde der Gutsbezirk Gross Sperrenwalde in eine Landgemeinde umgewandelt Gross Sperrenwalde gehorte bis 1952 zum Landkreis Prenzlau in der preussischen Provinz Brandenburg bei der DDR Kreisreform wurde die Gemeinde dem verkleinerten Kreis Prenzlau im Bezirk Neubrandenburg angegliedert Am 1 Juli 1961 erfolgte die Eingemeindung nach Beenz Seit der Wende und der brandenburgischen Kreisreform 1993 gehorte die Gemeinde Beenz mit Gross Sperrenwalde zum Landkreis Uckermark Am 1 Mai 1998 wurde die Gemeinde Beenz aufgelost und nach Gollmitz eingegliedert Gollmitz fusionierte am 1 November 2001 mit neun weiteren Kommunen zu der heutigen Gemeinde Nordwestuckermark zu der Gross Sperrenwalde seitdem gehort Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirchenruine Gross SperrenwaldeSiehe auch Liste der Baudenkmale in Nordwestuckermark Gross Sperrenwalde Die Kirchenruine Gross Sperrenwalde ist die Ruine einer Feldsteinkirche die im 13 Jahrhundert im Zuge der ursprunglichen Dorfgrundung entstand Erhalten sind heute noch der rechteckige Kirchturm sowie Mauerteile des Kirchenschiffs Die Kirche wurde im 15 Jahrhundert zerstort und bei der Neugrundung Gross Sperrenwaldes im 16 Jahrhundert nicht wieder aufgebaut 5 In Gross Sperrenwalde befindet sich zudem der Gutshof Gross Sperrenwalde mit Inspektorenhaus und Speicher Die Gebaude entstanden zwischen 1905 und 1910 als der Gutsbesitzer Gerhardt von Arnim das Rittergut umfassend ausbauen liess Zu der Gutsanlage gehorte ursprunglich aus ein wesentlich alteres Herrenhaus das im Zuge der Hoferweiterung saniert wurde Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebaude als Waisenhaus genutzt bis es 1947 abbrannte 3 Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner1875 1151890 1431910 207 Jahr Einwohner1925 2301933 1731939 182 Jahr Einwohner1946 4261950 349Gebietsstand des jeweiligen Jahres 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gross Sperrenwalde Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Gemeinde und Ortsteilverzeichnis Nicht mehr online verfugbar In geobasis bb de Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg archiviert vom Original am 16 August 2017 abgerufen am 3 Marz 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www geobasis bb de Reinhard E Fischer Die Ortsnamen der Lander Brandenburg und Berlin Alter Herkunft Bedeutung be bra Wissenschaft Berlin 2005 S 161 a b Gross Sperrenwalde Gemeinde Nordwestuckermark In gemeinde nordwestuckermark de Gemeinde Nordwestuckermark abgerufen am 3 Marz 2019 Gross Sperrenwalde Gemeinde Nordwestuckermark In uckermark region de Abgerufen am 3 Marz 2019 Kirchenruine in Gross Sperrenwalde In uckermark kirchen de Abgerufen am 3 Marz 2019 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 PDF 331 KB Landkreis Uckermark Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Dezember 2006 abgerufen am 3 Marz 2019 Ortsteile der Gemeinde Nordwestuckermark Ferdinandshorst Furstenwerder Gollmitz Holzendorf Kraatz Naugarten Ropersdorf Sternhagen Schapow Schonermark WeggunBewohnte GemeindeteileArendsee Augustfelde Beenz Birkenhain Bulowssiege Christianenhof Damerow Falkenhagen Ferdinandshof Fibigershof Fischershof Friedenshof Gross Sperrenwalde Horst Klein Sperrenwalde Krochlendorff Kruseshof Lindenhagen Parmen Raakow Rittgarten Ropersdorf Schmachtenhagen Schulzenhof Sternhagen Sternhagen Gut Warbende Weggun Waldsiedlung Wilhelmshayn Wilhelmshof Wittstock Zernikow ZollchowWohnplatzeAusbau Bollmannshof Dochower Muhle Dollshof Hohenzollchow Kiecker Neu Zollchow Luisenhof Ulrichshof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gross Sperrenwalde amp oldid 233822767