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Arendsee 15 km westlich von Prenzlau gelegen ist heute ein Teil der Gemeinde Nordwestuckermark im Landkreis Uckermark in Brandenburg 1289 erstmals urkundlich erwahnt entvolkerte sich der Ort im Laufe des Mittelalters und ist heute vor allem durch Schloss und Kirchenruine bekannt ArendseeGemeinde NordwestuckermarkKoordinaten 53 20 N 13 38 O 53 330866666667 13 629480555556 Koordinaten 53 19 51 N 13 37 46 OPostleitzahl 17291Arendsee Brandenburg Lage von Arendsee in BrandenburgFriedhof und KirchenruineDas Schloss von der Seeseite Inhaltsverzeichnis 1 Historische Bauten 1 1 Kirchenruine 1 2 Schloss 2 Literatur 3 EinzelnachweiseHistorische Bauten BearbeitenAuf einer im See gelegenen spater mit dem Land verbundenen Insel stand eine schon seit Jahrhunderten wust gefallene Burg 1 Kirchenruine Bearbeiten Von der im 13 Jahrhundert aus Feldsteinen errichteten Saalkirche sind Teile des Westturms der noch Reste eines Tonnengewolbes aufweist erhalten Zum ebenso breiten Schiff hin von dem nur mehr niedrige Reste von Seitenwanden erkennbar sind offnete sich das Turmjoch mit einem Spitzbogen An der nur noch zur Halfte vorhandenen Wand die den Chor nach Osten abschloss befand sich eine Dreifenstergruppe daruber ist im Giebel ein Rundfenster zu erkennen Auf ein ehemaliges Kellergeschoss 2 deutet der Ansatz einer Treppe hin die die vom Turmuntergeschoss aus hinabfuhrte Das Dorf Arendsee damals auch Arnse oder Arnesse fiel im Lauf des Mittelalters nach und nach wust allerdings wurde 1492 die Kirche noch mit einem Pfarrer besetzt und auch der Friedhof weiter benutzt 1527 bis 1617 gehorte die Wuste Feldmark Arend See zum Schloss Boitzenburg 1726 zum Gut Schonermark In diesen Jahren verfiel die Kirche der Friedhof wird jedoch bis in die Gegenwart genutzt Heute stellen sich Ruine und Friedhof mit dem alten Baumbestand als malerisches romantisch anmutendes Kulturensemble dar Ein Forderverein Alte Wuste Kirche Arendsee unterstutzt seine Erhaltung Schloss Bearbeiten Hauptartikel Schloss Arendsee Der Berliner Hofarchitekt Friedrich August Stuler entwarf gegen 1839 den 1843 fur Graf Albert von Schlippenbach fertiggestellten Backsteinbau der nach 1945 als Schule diente und heute als Event Location genutzt wird Das zum Schloss gehorige Rittergut Arendsee hatte vor 1900 einen Umfang von circa 1311 ha Davon waren 590 ha Waldbestand 3 Arendsee blieb bis zur Bodenreform im Gesamtverbund der Ritterguter der Grafen von Schlippenbach Arendsee selbst hatte vor der grossen Wirtschaftskrise eine Eigengrosse von 1624 ha 4 Literatur BearbeitenWilhelm Zahn Die Wustungen der Altmark Hrsg Historische Kommission fur die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt Druck und Verlag Otto Hendel Halle a S 1909 S 80 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Brandenburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2000 S 27 Oliver Hermann Melanie Mertens Arendsee In Peter Michael Hahn Hellmut Lorenz Herrenhauser in Brandenburg und der Niederlausitz Nicolaische Verlagsbuchhandlung Beuermann Berlin 2000 ISBN 3 87584 024 0 S 20 22 gesamt 2 Bande Einfuhrung und Katalog Kommentierte Neuausgabe des Ansichtenwerks von Alexander Duncker 1857 1883 856 S 275 farbige 825 SW Abb Arendsee In Alexander Duncker Hrsg Die landlichen Wohnsitze Schlosser und Residenzen der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der preussischen Monarchie nebst den koniglichen Familien Haus Fideicommiss und Schattull Gutern Band 8 Duncker Berlin 1865 Blatt 446 zlb de Text zwei Seiten danach Einzelnachweise Bearbeiten Rudolf Bergau Inventar der Bau und Kunstdenkmaler in der Provinz Brandenburg Bd 1 1885 S 138 Erwahnt auch bei Johann Christoph Bekmann Historische Beschreibung der Chur und Mark Brandenburg Bd 1 S 368 P Ellerholz H Lodemann H von Wedell General Adressbuch der Ritterguts und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche 1 Band Das Konigreich Preussen Lfg 1 Die Provinz Brandenburg Nicolaische Verlags Buchhandlung R Stricker Berlin 1879 S 136 137 doi 10 18452 377 hu berlin de Ernst Seyfert Hans Wehner Alexander Haussknecht GF Hogrefe Niekammer s Landwirtschaftliches Guter Adressbucher Band VII Landwirtschaftliches Adressbuch der Ritterguter Guter und Hofe der Provinz Brandenburg 1929 Verzeichnis samtlicher Ritterguter Guter und Hofe von ca 20 ha aufwarts In Mit Unterstutzung von Staats und Kommunalbehorden sowie des Brandenburgischen Landbundes zu Berlin sowie der Kreislandbunde 4 Auflage Letzte Ausgabe Niekammer Reihe Verlag Niekammer s Adressbucher Leipzig 1929 S 81 martin opitz bibliothek de Ortsteile der Gemeinde Nordwestuckermark Ferdinandshorst Furstenwerder Gollmitz Holzendorf Kraatz Naugarten Ropersdorf Sternhagen Schapow Schonermark WeggunBewohnte GemeindeteileArendsee Augustfelde Beenz Birkenhain Bulowssiege Christianenhof Damerow Falkenhagen Ferdinandshof Fibigershof Fischershof Friedenshof Gross Sperrenwalde Horst Klein Sperrenwalde Krochlendorff Kruseshof Lindenhagen Parmen Raakow Rittgarten Ropersdorf Schmachtenhagen Schulzenhof Sternhagen Sternhagen Gut Warbende Weggun 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