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Johann Michael Lang 9 Marz 1664 in Etzelwang 10 Januar 1731 in Prenzlau war ein deutscher lutherischer Theologe Geistlicher und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenLang war Sohn des Pfarrers Georg Christoph Lang der ihm die notwendige Ausbildung zum Universitatsstudium selbst erteilte 1682 wurde er an der Universitat Altdorf immatrikuliert Er nahm das Studium der Philologie Theologie und Medizin auf 1687 erlangte er in Altdorf sowohl den Magistergrad als auch die Auszeichnung als Poeta Laureatus 1688 kam er an die Universitat Jena an der er insbesondere unter dem Einfluss von Johann Wilhelm Baier stand Er stieg in Jena 1690 zum Adjunkt der Philosophischen Fakultat auf und hielt sowohl philosophische als auch theologische Vorlesungen In seine Heimat zuruckgekehrt erhielt er 1692 eine Stelle als Pfarrer von Vohenstrauss Dort blieb er allerdings nur bis 1694 In diesem Jahr ging er an die neugegrundete Universitat Halle an der er mit der Arbeit De efficacia verbi et sacr per homines malos administratorum zum Lic theol promoviert wurde Lang wurde 1797 als ordentlicher Professor der Theologie an die Altdorfer Universitat berufen Er ubernahm die Professur die zuvor Johann Fabricius innehatte zudem wurde er im selben Jahr zum Dr theol promoviert 1698 erfolgte seine Aufnahme in den Pegnesischen Blumenorden unter dem Namen Polemian als Nr 85 1704 wurde auch seine Frau Dorothea unter dem Namen Doris Nr 91 aufgenommen Zudem war Lang ein beliebter Prediger Ab 1698 war er Diakon ab 1706 Archidiakon in Altdorf Nachdem Lang 1703 den Separatisten und Pietisten Johann Georg Rosenbach 1705 den Chiliasten Johann Wilhelm Petersen bei sich aufgenommen hatte und weitere Verdachtigen laut wurden Lang gehore eben diesen Stromungen an geriet dieser in Streit mit seinem Fakultatskollegen Christoph Sonntag und daruber hinaus mit anderen deutschen Theologen wie Sebastian Edzardus Die Streitigkeiten gipfelten schliesslich darin dass Lang nach diversen Untersuchungen und Gutachten auf eigenen Wunsch am 16 September 1709 von seiner Professur und dem Predigeramt enthoben wurde Lang folgte daraufhin noch 1709 einem Ruf des Konigs Friedrich I in Preussen und ubernahm die Stelle des Inspektors und Pastor Primarius in Prenzlau Dort wirkte er noch uber 20 Jahre Werke Auswahl BearbeitenDe analyseos speciosae et methodi physicorum cumprimis recentiorum analogia Altdorf 1687 De Philosophiae naturalis praecipuo fructu Jena 1688 Kern des wahren Christenthums 3 Bande Nurnberg 1694 1696 De efficacia verbi et sacr per homines malos administratorum Halle an der Saale 1694 Examen Hyperdvliae Marianae Das ist Prob Stein Der so genannten Marianischen Ehr und Ehren Rettung Welche D Johann Adam Nieberlein Hochfurstl Eystettischer Geistlicher Rath und Stadt Pfarrer zu Berching Wider D Joh Michaelis Langens SS Theol Prof Altdorf Dissertationem De Fabvlis Mohammaedicis Obigen Jahrs in den offentlichen Druck hat kommen lassen Frankfurt und Leipzig 1701 Exercitationes theologicae positivo polemicae revisae passim auctae et indice duplici ornatae numerus sacer sive septenarius Altdorf 1703 Grundlicher Beweiss Dass die Divortia Oder Ehscheidungen Jure Naturae verbothen seyn Furnehmlich entgegen gesetzet denen Haupt Hypothesibus einer zu Halle unter dem Praesidio des hochberuhmten JCti Halensis Tit Herrn J H Bohmeri gehaltenen Inaugural Dissertation De Jure Principis Evangelici Circa Divortia Das ist Vom Recht Evangelischer Fursten in Ehscheidungs Sachen Rudiger Berlin um 1720 Literatur BearbeitenKlemens Alois Baader Lexikon verstorbener baierischer Schriftsteller des achtzehenten und neunzehenten Jahrhunderts Jenisch und Stage Augsburg und Leipzig 1825 Band 2 Teil 1 S 147 150 Digitalisat mit einem Werkverzeichnis Julius August Wagenmann Lang Johann Michael In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 17 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 601 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Michael Lang in der Deutschen Digitalen Bibliothek Michael Beck Werner Wilhelm Schnabel Johann Michael Lang im Album Academicum Altorphinum Johann Michael Lang im Digitalen PortraitindexNormdaten Person GND 100299962 lobid OGND AKS LCCN no2009053220 VIAF 71737574 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lang Johann MichaelALTERNATIVNAMEN PolemianKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Theologe Geistlicher und HochschullehrerGEBURTSDATUM 9 Marz 1664GEBURTSORT EtzelwangSTERBEDATUM 10 Januar 1731STERBEORT Prenzlau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Michael Lang amp oldid 237871974