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Wilhelm Pokel 9 Oktober 1819 in Pasewalk 24 Februar 1897 in Prenzlau war ein deutscher Klassischer Philologe und Gymnasiallehrer Er ist Verfasser des Philologischen Schriftstellerlexikons 1882 eines zentralen Nachschlagewerks fur die Geschichte der Klassischen Philologie Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenWilhelm Pokel war der Sohn des Gymnasiallehrers Wilhelm Christian Pokel 1791 1840 und der Enkel des Lehrers und Pfarrers Christian Friedrich Pokel 1758 1804 Schon sein Vater und Grossvater hatten als Lehrer in der Uckermark gelebt Der Vater wirkte ab 1820 als Schulinspektor und Prediger in Stargard wo Wilhelm Pokel aufwuchs und das Gymnasium besuchte Nach der Reifeprufung 22 September 1837 bezog er zum Wintersemester 1837 38 die Berliner Universitat und studierte Klassische Philologie Am 23 Oktober 1841 legte er die Lehramtsprufung in den Fachern Griechisch Latein philosophische Propadeutik Mathematik Religion Geschichte und Geografie ab Nach dem Studium absolvierte Pokel das Probejahr am Gymnasium zu Stargard Daneben bemuhte er sich um die Promotion an der Universitat Tubingen zu der er eine lateinisch geschriebene Dissertation uber das Leben des Tragikers Euripides einreichte Mit dieser Schrift die ungedruckt blieb wurde Pokel am 14 Marz 1843 in absentia zum Dr phil promoviert Nach dem Probejahr wurde Pokel als wissenschaftlicher Hilfslehrer am Gymnasium zu Stargard angestellt Im Herbst 1847 wechselte er in derselben Position nach Prenzlau wo er 1853 zum Collaborator und 1877 zum Oberlehrer ernannt wurde Zum 1 April 1884 trat er in den Ruhestand Neben dem Unterricht hat Pokel verhaltnismassig wenige wissenschaftliche Arbeiten veroffentlicht Sein Hauptwerk ist das Philologische Schriftstellerlexikon 1882 in dem er die Schriften von etwa 3000 Philologen der Neuzeit verzeichnet und das nach Aussage des Verfassers die Arbeit eines halben Menschenalters enthalte Im Ruhestand veroffentlichte Pokel einige kurzere erklarende Beitrage zu Aristophanes und der Odyssee Verdient gemacht hat sich Pokel auch um die Werke seines Schwiegervaters des Philologen Karl Wilhelm Kruger 1796 1874 Pokel gab nach dessen Tod Krugers Lehrbucher und Schulausgaben in uberarbeiteter Fassung heraus und veroffentlichte eine Biografie seines Schwiegervaters Schriften BearbeitenPhilologisches Schriftsteller Lexikon Kruger Leipzig 1882 Digitalisat Nachdrucke 1966 und 1974 Literatur BearbeitenWilt Aden Schroder Zur Biographie des Prenzlauer Gymnasiallehrers Wilhelm Pokel 1819 1897 In Mitteilungen des Uckermarkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau Heft 18 2012 S 50 60 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Wilhelm Pokel Quellen und Volltexte Literatur von Wilhelm Pokel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wilt Aden Schroder Biogramm zu Wilhelm Pokel in der Gelehrtengeschichtlichen Prosopographie des Teuchos Zentrums Personalbogen von Wilhelm Pokel in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Werke von und uber Wilhelm Pokel in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 139480242 lobid OGND AKS LCCN no2008068597 VIAF 76685957 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pokel WilhelmALTERNATIVNAMEN Pokel Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Gymnasiallehrer und Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 9 Oktober 1819GEBURTSORT PasewalkSTERBEDATUM 24 Februar 1897STERBEORT Prenzlau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Pokel amp oldid 231854365