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Paul Luther 18 Mai 1868 in Prenzlau 11 Marz 1954 in Berlin war ein deutscher Politiker DVP Dr Paul Luther Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Besuch des Gymnasiums in Prenzlau studierte Luther von 1886 bis 1889 Philologie und Theologie in Breslau Tubingen und Berlin wo er auch promovierte Von 1892 bis 1895 amtierte er als Diakonus und Autor in Kremmen im Osthavelland anschliessend von 1895 bis 1901 als Oberpfarrer 1901 ubernahm Luther ein Pfarramt an der Trinitatis Kirche in Charlottenburg das er knapp zweiunddreissig Jahre lang bis 1933 bekleiden sollte Zusatzlich zu seinen Aufgaben als Gemeindepfarrer nahm er zugleich seelsorgerische Aufgaben im Krankenhaus Westend wahr Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs trat Luther in die Deutsche Volkspartei DVP die sein politisches Forum in den Jahren der Weimarer Republik bildete 1919 wurde er zunachst Stadtverordneter in Charlottenburg Ein Jahr spater 1920 wurde er fur den Wahlkreis 3 Potsdam II in den Reichstag gewahlt dem er bis zum Mai 1924 angehorte Im Parlament galt seine Aufmerksamkeit insbesondere der Volksfursorge und dem sittlich religiosen Kampf gegen geschlechtliche Ausschweifungen und gegen die Prostitution 1 Als Theologe engagierte Luther sich im Deutschen Protestantenverein dessen Vizeprasident er zeitweise war Politisch publizistisch trat Luther als Herausgeber des Blattes Sonntag und Alltag und als Verfasser eines als Deutsche Volksabende betitelten Handbuches fur Volksunterhaltung hervor Seine Grabstatte befindet sich auf dem Sudwestkirchhof Stahnsdorf Ehrungen Bearbeiten1929 Ehrendoktorwurde der Universitat Heidelberg 1952 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik DeutschlandSchriften BearbeitenRom und Ravenna bis zum 9 Jahrhundert Ein Beitrag zur Papstgeschichte Speyer amp Peters Berlin 1889 teilweise zugleich Dissertation Die Beziehungen des Erzbistums Ravenna zum romischen Stuhl bis zur Zeit Nicolaus I Briefe an einen jungen Theologen Ein Wegweiser fur das theologische Studium Speyer amp Peters Berlin 1895 Deutsche Volksabende Ein Handbuch fur Volksunterhaltungsabende Duncker Berlin 1903 Ich will in die Sonne sehn Allerlei Besinnliches Hutten Berlin 1919 Stresemann Buch Ausspruche Aufsatze Hrsg und mit einem Vorwort versehen von Dr Luther M d R Staatspolitischer Verlag Berlin 1923 Jugend heraus Wilhelm Meister Verlag Berlin 1924 Marx Kant Kirche Verhandlungen des Bundes fur Gegenwartschristentum 1924 Vortrage Perthes Gotha 1925 Gottes Heimkehr Wege zur Innerlichkeit Topelmann Berlin 1948 Literatur BearbeitenMatthias Wolfes Paul Luther Politiker 1868 In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 27 Bautz Nordhausen 2007 ISBN 978 3 88309 393 2 Sp 879 882 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Paul Luther im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Paul Luther in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten 364 Sitzung des Reichstags vom 13 Juni 1923 Bd 3360 S I1235A Normdaten Person GND 123141699 lobid OGND AKS VIAF 42738057 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luther PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DVP MdRGEBURTSDATUM 18 Mai 1868GEBURTSORT PrenzlauSTERBEDATUM 11 Marz 1954STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Luther Politiker 1868 amp oldid 225712911