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Das Grenadier Regiment Konig Friedrich I 4 Ostpreussisches Nr 5 war ein Infanterieverband der Preussischen Armee Grenadier Regiment Konig Friedrich I 4 Ostpreussisches Nr 5Aktiv 11 Marz 1689 bis Marz 1919Staat Brandenburg Preussen Brandenburg Preussen Preussen Konigreich Preussen Konigreich Preussen Konigreich Preussen Konigreich PreussenStreitkrafte Preussische ArmeeTruppengattung GrenadierUnterstellung I Armee Korps V Armee Korps XVII Armee KorpsEhemalige Standorte u a Konigsberg Danzig PosenFarben Rot Kragen Aufschlage und Regimentsnummer Weiss Patte Hellblau Schulterklappe Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Benennung 1 2 Einsatze 1 3 Deutscher Krieg 1 4 Deutsch Franzosischer Krieg 1 5 Erster Weltkrieg 1 6 Verbleib 2 Literatur 3 WeblinksGeschichte BearbeitenAm 11 Marz 1689 wurde das Regiment zu Fuss Alt Dohna per Kapitulation von Friedrich I unter der Leitung von Alexander zu Dohna Schlobitten gegrundet mit einem Bataillon zu Fuss von funf Kompanien Diese Kompanien setzten sich aus zwei Kompanien des Altpreussischen Infanterieregiments No 10 einer Kompanie des Bataillons von Heinrich de Briquemault und aus zwei aus Kompanien verschiedener Festungsbesatzungen zusammen Noch im selben Jahr wurde das Regiment auf acht Kompanien vergrossert davon noch drei Kompanien aus dem Altpreussischen Infanterieregiments No 10 1691 erhielt das Regiment ein zweites Bataillon zu funf Kompanien da es sich in den Turkenkriegen beteiligen sollte Alexander zu Dohna Schlobitten wurde 1692 Gouverneur von Pillau und Oberster der dortigen Garnison er gab drei Kompanien Wilhelm von Brandt dem bisherigen Gouverneur von Pillau und verleibte dafur seinem Regiment die drei in Pillau befindlichen Kompanien ein In der Folge bildete ein Bataillon des Regiments dauernd die Besatzung von Pillau und nahm dadurch den Charakter einer Garnison an die Starke beider Bataillons wechselte je nach der politischen Lage bis 1713 1702 wurde eine Kompanie an das Regiment von Sydow abgegeben die 1703 wieder ersetzt wurde Anfang 1713 hob Friedrich Wilhelm I die Garnisonen als solche aus und machte sie zu Feldtruppen Die Starke dieses Regiments wird wie das der meisten dauernd aus zwei Bataillonen zu je funf Kompanien festgesetzt 1735 wurde das Regiment neu geordnet Die bisher auf die Kompanien verteilten Grenadiere wurden zu zwei Kompanien zusammengezogen Das Regiment bestand nunmehr aus zwei Bataillonen zu je einem Grenadier und funf Musketierkompanien Die Grenadierkompanien wurden im Mobilmachungsfall zu einem Grenadierbataillon zusammengezogen 1787 wurden zwei Musketierkompanien in Grenadierkompanien umgewandelt sodass das Regiment aus einem Grenadier und zwei Musketierbataillons zu je vier Kompanien bestand 1797 wurden Soldaten zur Bildung des Infanterieregiment de Courbiere abgezogen 1807 wurde dem Regiment das III Bataillon des Regiments zu Fuss vacant von Besser und das Fusilierbataillon des Infanterieregiments von Winning einverleibt Dadurch erhielt es den vorgeschriebenen Stand von zwei Grenadierkompanien zwei Musketier sowie einem leichten Bataillon 1859 fanden starke Abgaben an das neuzubildende 5 Kombinierte Infanterie Regiment statt aus dem das 8 Ostpreussische Infanterie Regiment Nr 45 hervorging Weitere Abgaben folgten nach dem gewonnenen Deutschen Krieg 1866 13 14 und 15 Kompanie an das Infanterie Regiment Nr 74 sowie bei der Aufstellung neuer Verbande 1881 10 Kompanie an das Infanterie Regiment Nr 128 1887 2 Kompanie an das Infanterie Regiment Nr 135 und 1897 IV Bataillon an das Infanterie Regiment Nr 176 Benennung Bearbeiten Bis 1808 nach den Chefs Ab 7 September 1808 4 Ostpreussisches Infanterie Regiment Ab 5 November 1816 5 Infanterie Regiment 4 Ostpreussisches Ab 10 Marz 1823 5 Infanterie Regiment Ab 4 Juli 1860 4 Ostpreussisches Grenadier Regiment Nr 5 Ab 27 Januar 1889 Grenadier Regiment Konig Friedrich I 4 Ostpreussisches Nr 5Einsatze Bearbeiten Das Regiment befreite im Pfalzischen Erbfolgekrieg Kaiserswerth nachdem Ludwig XIV die Stadt erobert hatte Im Grossen Turkenkrieg kampfte es in der Schlacht bei Slankamen Weitere Kampfhandlungen waren im Ersten und Zweiten Schlesischen Krieg dem Siebenjahrigen Krieg dem Bayerischen Erbfolgekrieg im Vierten Koalitionskrieg im Russlandfeldzug 1812 sowie den Befreiungskriegen gegen Napoleon Bonaparte Deutscher Krieg Bearbeiten Im Krieg gegen Osterreich nahm das Regiment 1866 an den Schlachten bei Trautenau und Koniggratz sowie am Gefecht bei Tobitschau teil Deutsch Franzosischer Krieg Bearbeiten Wahrend des Krieges gegen Frankreich kam das Regiment am 14 August 1870 zunachst in der Schlacht bei Colombey zum Einsatz Anschliessend wirkte es bei der Beschiessung des sudostlichen Teils von Metz kampfte in der Schlacht bei Gravelotte und war vom 19 August bis zum 27 Oktober 1870 bei der Einschliessung und Belagerung von Metz Wahrend dieser Zeit beteiligte es sich auch an der Schlacht von Noisseville Von Mitte November 1870 bis zur Kapitulation Ende des Monats nahm es an der Belagerung von La Fere teil Erster Weltkrieg Bearbeiten Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs machte der Verband am 2 August 1914 mobil Neben dem ins Feld ruckenden Regiment stellte es ein Ersatzbataillon zu vier Kompanien sowie zwei Rekruten Depots auf Zunachst kam das Regiment im Verbund mit der 71 Infanterie Brigade bei der 36 Infanterie Division an der Ostfront zum Einsatz Hier beteiligte es sich an den Schlachten bei Gumbinnen Tannenberg an den Masurischen Seen bei Warschau Kutno Lodz und an den Rawka Bzura Ende September 1915 verlegte es an die Westfront und war in die Stellungskampfe zwischen Somme und Oise eingebunden Es folgte die Teilnahme an den Schlachten an der Somme bei Arras sowie der Dritten Flandernschlacht Nach der Deutschen Fruhjahrsoffensive 1918 befand sich das Regiment bis Kriegsende in standigen Abwehrkampfen Im September 1918 erhielt das Regiment eine eigene Minenwerfer Kompanie die aus Teilen der Minenwerfer Kompanie Nr 36 gebildet wurde Verbleib Bearbeiten Nach Kriegsende raumte das Regiment das besetzte Gebiet in Belgien und wurde ab dem 13 Dezember 1918 in Danzig demobilisiert Die Demobilisierung des II Bataillon fand ab dem 21 Dezember 1918 statt und war bis Ende Marz 1919 abgeschlossen Nach der Demobilisierung blieb zunachst ein Freiwilligen Bataillon mit zwei Kompanien bestehen Bis Mai 1919 erfolgte die Aufstellung des Freiwilligen Grenadier Regiments 5 mit drei Bataillonen drei MG Kompanie und einem MW Zug Mit der Bildung der Vorlaufigen Reichswehr ging die Formation im Reichswehr Infanterie Regiment 33 auf Die Tradition ubernahm in der Reichswehr durch Erlass des Chefs der Heeresleitung General der Infanterie Hans von Seeckt vom 24 August 1921 die in Rostock stationierte 10 Kompanie des 5 Preussisches Infanterie Regiments In der Wehrmacht fuhrte das III Bataillon im Infanterie Regiment 27 die Tradition fort Literatur BearbeitenClaus von Bredow Historische Rang und Stammliste des deutschen Heeres Verlag August Scherl Berlin 1905 S 708 712 Jurgen Kraus Handbuch der Verbande und Truppen des deutschen Heeres 1914 1918 Teil VI Infanterie Band 1 Infanterie Regimenter Verlag Militaria Wien 2007 ISBN 978 3 902526 14 4 S 4 Oskar Kopka von Lossow Geschichte des Grenadier Regiments Konig Friedrich I 4 Ostpreussisches Nr 5 Erster Band Stammgeschichte Zeitraum 1626 bis 1713 Mittler amp Sohn Berlin 1889 Zweiter Band Zeitraum von 1713 bis 1815 Mittler amp Sohn Berlin 1901 Alfred Seydel Das Grenadier Regiment Konig Friedrich I 4 Ostpreussisches Nr 5 im Weltkriege Erinnerungsblatter deutscher Regimenter Gerhard Stalling Oldenburg Berlin 1926 Gunther Voigt Die Garde und die Grenadier Regimenter 1 12 der preussischen Armee In Dermot Bradley Hans Bleckwenn Hrsg Deutschlands Heere bis 1918 Ursprung und Entwicklung der einzelnen Formationen Band 1 Biblio Verlag Osnabruck 1980 ISBN 3 7648 1199 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grenadier Regiment Konig Friedrich I 4 Ostpreussisches Nr 5 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gren R 5 Grenadier Regiment Konig Friedrich I 4 Ostpreussisches Nr 5 In wiki de genealogy net GenWiki 13 Marz 2019 S 6 abgerufen am 9 November 2018 Infanterieregimenter des Heeres im Deutschen Kaiserreich Gardekorps Garde Fusilier Regiment zu Fuss 1 2 3 4 5 Grenadiere 1 2 3 4 5Grenadiere 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 100 101 109 110 119 123Infanterie 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 74 75 76 77 78 79 81 82 83 84 85 87 88 89 91 92 93 94 95 96 97 98 99 102 103 104 105 106 107 111 112 113 114 115 116 117 118 120 121 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182Fusiliere 33 34 35 36 37 38 39 40 73 80 86 90 108 122Infanterie des Ostasiatischen Expeditionskorps 1 2 3 4 5 6 Bayerische Infanterie Leibregiment 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegInfanterie 183 184 185 186 187 188 189 190 192 193 329 330 331 332 333 334 335 336 341 342 343 344 345 346 347 351 352 353 354 357 358 359 360 361 362 363 364 365 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 380 381 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 431 432 433 434 437 438 439 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 603 604 605 609 610 613 614 615 616 617 618 619 620 621 622 623 624 625 626 627Garde Reserve Infanterie 1 2Reserve Infanterie 1 2 3 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 34 35 36 37 38 39 40 46 48 49 51 52 53 55 56 57 59 60 61 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 86 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