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Alexander Burggraf und Graf zu Dohna Schlobitten 25 Januar 1661 auf Schloss Coppet am Genfersee 25 Februar 1728 in Konigsberg in Preussen war kurbrandenburgisch preussischer Generalfeldmarschall und Diplomat Alexander zu Dohna Schlobitten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarische Karriere 1 3 Kulturelles Wirken 2 Familie 3 Literatur 4 Siehe auch 5 WeblinksLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Alexander von Dohna wurde als Sohn von Friedrich von Dohna 1621 1688 Gouverneur des Furstentums Orange und Sperentia du Puy Montbrun geboren Er wurde wie sein Bruder Christoph von Dohna unter anderem von Pierre Bayle erzogen und unternahm langere Bildungsreisen Militarische Karriere Bearbeiten Seit 1679 war er in kurbrandenburgischen Kriegsdiensten und wurde Hauptmann der Amter Mohrungen und Liebstadt in Ostpreussen Am 31 Dezember 1686 wurde er Oberst und Geheimer Rat Der neue Kurfurst Friedrich III von Brandenburg sandte ihn mehrmals als Diplomaten nach Polen so 1688 zur Erneuerung der Vertrage zwischen Brandenburg und Polen In den Jahren 1689 und 1690 nahm er am Feldzug gegen Frankreich teil und wurde beim Sturm auf Bonn am 10 Oktober 1689 verwundet Am 19 Oktober 1689 wurde er zum Generalwachtmeister befordert Seit dem 9 Oktober 1690 war er Generalmajor Chef eines Infanterie Regiments das seinen Namen trug Er wurde in diplomatischer Mission nach Stockholm gesandt und am 1 Februar 1691 wirklicher Geheimer Rat Am 11 April 1692 wurde er Gouverneur von Pillau Im Jahre 1693 nahm er als Brigadegeneral am Feldzug in den Niederlanden gegen Frankreich teil und wurde am 25 Januar 1695 zum Generalleutnant befordert Am 11 Februar 1695 erhielt er auf Betreiben der Kurfurstin Sophie Charlotte gegen den Willen des Ersten Ministers von Danckelmann die Bestallung als Oberhofmeister des Kurprinzen und spateren Konigs Friedrich Wilhelm Zusammen mit dem am 8 Mai 1697 hinzugetretenen Hugenotten Jean Philippe Rebeur leitete er die Erziehung des Kurprinzen fur die nachsten neun Jahre Am 17 Januar 1701 wurde er als einer der ersten in den Hohen Orden vom Schwarzen Adler aufgenommen Als Gegner des Grafen Kolbe von Wartenberg zog er sich 1704 weitgehend vom Hof zuruck er behielt nur seinen Sitz im Geheimen Rat Nach dem Sturz Wartenbergs ubernahm er wieder mehr Verantwortung wurde Chef der Kommission zur Herstellung des Kammer und Domanewesens in Preussen Vom Juni 1712 bis zu seinem Tode war er Vorsitzender der Konigsberger Regierung Am 25 Marz 1713 wurde er vom neuen Konig Friedrich Wilhelm I zum General der Infanterie und am 5 September schliesslich zum Generalfeldmarschall befordert Kulturelles Wirken Bearbeiten Er war Ahnherr des Hauses Schlobitten Unter ihm war zwischen 1696 und 1736 der grossartige Neubau des Schlosses entstanden der das altere Herrenhaus integrierte Die Architekten waren Jean Baptiste Broebes 1660 1720 und Johann Caspar Hindersin 1667 1738 Familie BearbeitenDohna war seit dem 10 September 1684 mit Amalia Emilie Luise Grafin zu Dohna Carwinden 28 Juli 1661 2 April 1724 verheiratet Er hatte 15 Kinder aus erster Ehe Luise Charlotte 5 Januar 1688 25 Mai 1736 heiratete 1704 Graf Friedrich Wilhelm zu Wied Neuwied 1684 1737 Albrecht Christoph 23 September 1698 3 Mai 1752 war Oberstleutnant und bis 1728 Kommandeur eines Infanterie Regiments dann Oberhofmeister der Konigin Sophie Dorothea Alexander Emil 17 April 1704 30 September 1745 fiel als Oberst und Kommandeur eines Infanterieregiments in der Schlacht bei Soor Wilhelmine Amalie 1757 heiratete in erster Ehe Otto Magnus von DonhoffNach dem Tod der ersten Gattin ging er am 26 Dezember 1725 eine zweite Ehe mit Johanna Sophie Grafin zu Dohna Reichertswalde 27 August 1682 2 April 1735 in Konigsberg Preussen ein Literatur BearbeitenListe der Ritter des Koniglich Preussischen Hohen Ordens vom Schwarzen Adler I Von Seiner Majestat dem Konige Friedrich I ernannte Ritter Nr 9 Konigliche Geheime Ober Hofbuchdruckerei R v Decker Berlin 1871 S 2 Digitalisat Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 1 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632764 S 47 f Nr 78 Lothar Graf zu Dohna Dohna Schlobitten Alexander Burggraf und Graf zu In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 52 f Digitalisat Siehe auch BearbeitenDohna Adelsgeschlecht Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Alexander zu Dohna Schlobitten im VD 17 Normdaten Person GND 116170964 lobid OGND AKS VIAF 25346754 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dohna Schlobitten Alexander zuALTERNATIVNAMEN Dohna Schlobitten Alexander Burggraf und Graf zu vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG kurbrandenburgischer General und DiplomatGEBURTSDATUM 25 Januar 1661GEBURTSORT Schloss Coppet am GenferseeSTERBEDATUM 25 Februar 1728STERBEORT Konigsberg Preussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander zu Dohna Schlobitten 1661 1728 amp oldid 235187303