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Die Schlacht um Lodz war eine Schlacht an der Ostfront Erster Weltkrieg vom 11 November bis zum 5 Dezember 1914 zwischen der 9 Armee Deutsches Kaiserreich unter August von Mackensen und der 2 und 5 Armee des Kaiserlich Russischen Armee um die Stadt Lodz im Weichselland Schlacht um LodzTeil von Erster Weltkrieg OstfrontOstfront November 1914Datum 11 November bis 5 Dezember 1914Ort Lodz PolenAusgang Unentschieden Folgen strategisch gunstig fur das Deutsche ReichKonfliktparteienDeutsches Reich Deutsches Reich Russisches Kaiserreich 1914 RusslandBefehlshaberDeutsches Reich Erich LudendorffDeutsches Reich August von Mackensen Russisches Kaiserreich 1914 Nikolai RusskiRussisches Kaiserreich 1914 Pawel PlehweRussisches Kaiserreich 1914 Sergei ScheidemanRussisches Kaiserreich 1914 Paul von RennenkampffTruppenstarke12 Infanterie und 5 Kavallerie Divisionen etwa 230 000 Mann 22 Infanterie und 6 Kavallerie Divisionen etwa 360 000 MannBedeutende Militaroperationen an derOstfront 1914 1918 1914Ostpreussische Operation Stalluponen Gumbinnen Tannenberg Masurische Seen Galizien Krasnik Komarow Gnila Lipa Lemberg Rawa Ruska Przemysl Weichsel Krakau Lodz Limanowa Lapanow Karpaten1915Humin Masuren Zwinin Przasnysz Gorlice Tarnow Bug Offensive Narew Offensive Grosser Ruckzug Nowogeorgiewsk Rowno Swenziany Offensive1916Naratsch See Brussilow Offensive Baranowitschi Offensive1917Aa Kerenski Offensive Zborow Tarnopol Offensive Riga Unternehmen Albion1918Operation Faustschlag Krim Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 1 1 Aufmarsch 2 Verlauf 2 1 Deutscher Durchbruch 2 2 Russische Konsolidierung 2 3 Abschneidung der Gruppe Scheffer 2 4 Verstarkung der deutschen 9 Armee 3 Resultat 4 Verluste 5 Literatur 6 Weblinks 7 QuellenHintergrund BearbeitenTrotz der in der Schlacht bei Tannenberg gescheiterten Offensive zu Beginn des Krieges gegen Ostpreussen im August 1914 war die Entschlossenheit des russischen Grossen Generalstabs ungebrochen den Krieg auf deutsches Territorium zu tragen Nach der gewonnenen Schlacht an der Weichsel ruckten funf Armeen der russischen Nordwest und Sudwestfront in sudwestlicher Richtung vor und bedrohten Oberschlesien und Krakau Fur den Stoss gegen Oberschlesien konzentrierte Nikolaj Nikolajewitsch der Oberbefehlshaber der Stawka die 2 Armee unter General Sergei Scheideman im Raum Warschau und die 5 Armee unter Pawel Plehwe sudlich davon Die russische Nordwest Front unter Oberbefehl des Generals Nikolai Russki welchem beide Armeen unterstellt waren befahl bereits wahrend der Schlacht an der Weichsel Ende Oktober erneut acht Korps nach Westen vorgehen zu lassen Der deutsche Stabschef an der Ostfront Erich Ludendorff wollte die russische Offensive noch in ihrer Aufbauphase storen und dann auf das Nachschubzentrum beider Armeen die Stadt Lodz vorstossen Sein strategisches Ziel war es den russischen Aufmarsch im rechten Flugel und Rucken zu fassen und wenn moglich aufzurollen um so einen Vormarsch auf deutsches Gebiet abzuwenden Im Raum sudwestlich von Thorn sammelte sich fur diesen Gegenschlag die deutsche 9 Armee unter dem Oberbefehl des Generals der Kavallerie August von Mackensen die zuvor die linke Flanke der osterreich ungarischen Heeresfront gedeckt hatte und Anfang November unbemerkt von den Russen 200 Kilometer nach Norden verlegt worden war Fur den Schutz Schlesiens blieb lediglich die Armeeabteilung Woyrsch zuruck Zusatzlich wurden der 9 Armee zwei Korps der Ostpreussen verteidigenden 8 Armee zugefuhrt Aufmarsch Bearbeiten Die 9 Armee legte bei ihrem Aufmarsch den Schwerpunkt auf die Mitte und auf den linken Flugel rechts deckten nur Kavalleriedivisionen und Landsturmtruppen des Korps Posen den Aufmarsch Der linke Angriffsflugel der 9 Armee setzte von der nordlichen Weichselfront im Raum beiderseits Thorn ausgehend drei Korps zur grossraumigen Umfassung der russischen Krafte im Raum Lodz an Links aussen ruckte das XXV Reserve Korps General Reinhard von Scheffer Boyadel mit der 49 und 50 Reserve Division nach Wloclawek vor Am gegenuberliegenden Flussufer deckte die 21 Landsturm Brigade unter Generalmajor Wrochem gegenuber dem im Raum Plock konzentrierten russischen VI Armeekorps Davor klarte das Hohere Kavalleriekommando 1 unter General von Richthofen mit der 6 und 9 Kavallerie Division auf Parallel davon marschierte das I Reserve Korps General Kurt von Morgen mit der 36 Reserve Division vorne und der 1 Reserve Division dahinter Nach rechts anschliessend folgte das XX Armee Korps General Friedrich von Scholtz mit der 37 und 41 Division dahinter folgte die 3 Garde Division zum Nachstossen Das Zentrum der 9 Armee ruckte gleichzeitig mit zwei Korps in Richtung auf Kutno gegen die Nord und Nordostfront von Lodz vor Vom westlichen Warthe Abschnitt aufbrechend sollte zwei Korps frontal uber die Bzura vorgehend auf das nordliche und westliche Vorfeld von Lodz einschwenken Das XVII Armee Korps General Gunther von Pannewitz mit der 35 und 36 Division auf Klodawa Das XI Armee Korps General Otto von Pluskow mit der 22 und 38 Division gegenuber dem russischen XXIII Armeekorps uber Kolo auf Chelmno 1 Am rechten Flugel der 9 Armee begleiteten das selbstandig operierende Hohere Kavalleriekommando 3 unter General Frommel mit der k u k 7 und 5 Kavallerie Division den Vorstoss gegenuber dem Sudflugel der russischen 5 Armee Plehwe Das k u k Kavalleriekorps Hauer hielt weiter sudlich den Anschluss an die Front der im Raum Belchatow aufmarschierenden k u k 2 Armee Bei den Russen hatte sich der rechte Flugel der 2 Armee General Scheideman etwa 90 Kilometer von der Weichsel in sudwestlicher Richtung vorgeschoben Die 2 und die 5 Armee standen am 10 November an der Linie Uniejow ostwarts der Warthe bis nach Nowo Radomsk Die Kavalleriekorps der Generale Charpentier und Nowikow die vor der Front der russischen 5 Armee aufklarten waren vor Kalisch auf das k u k Kavalleriekorps Korda gestossen Nordostlich von Warschau war die russische 1 Armee General Rennenkampff mit zwei Korps 1 turkestanisches Korps VI Armeekorps rechts der Weichsel uber Mlawa vorgegangen ein weiteres Korps das 5 Sibirische stand als Flankenschutz auf dem linken Weichsel Ufer gegen Wloclawek das 6 Sibirische Korps war am anderen Flussufer bei Plock konzentriert Verlauf BearbeitenDeutscher Durchbruch Bearbeiten nbsp August von MackensenAm 11 November 1914 starteten die Truppen Mackensens ihre Offensive General Ludendorff hatte seinen Hauptangriff gegen den Abschnitt des V sibirischen Korps General Sidorin Teil der 1 Armee unter General von Rennenkampff angesetzt dabei sollten das I und XXV Reservekorps aus der Linie Thorn Hohensalza auf Wieniec Wloclawek vorgehen das XX Armee Korps um den Goplosee herum nach Osten auf Lubraniec Den deutschen Kraften gelang es die Infanterie des feindlichen Korps fast vollstandig aufzureiben die ihm zugeordnete Artillerie zog sich zuruck Bei der Ersturmung von Wloclawek am 12 November wurde die Vorhut des XXV Reserve Korps in schwere Kampfe verwickelt dabei fiel der Fuhrer der 49 Reserve Division General Alfred von Briesen Bis zum 13 November hatte die russische Fuhrung den Aufmarsch der 9 Armee nach den auf deutscher Seite vorliegenden Aufklarungsergebnissen noch nicht erkannt sie befahl der 2 und 5 Armee der Nordwestfront den Vormarsch Richtung Sudwesten Die russische 1 Armee sollte zuruckgestaffelt die rechte Flanke dieses Vormarschs decken General Mackensen entschloss sich daher aus der Linie Kolo Lubien weiter in sudlicher Richtung auf Leczyca vorzugehen und in die Lucke zwischen der 2 und 1 Armee einzudringen Es gelang der deutschen 9 Armee am 16 November die Bzura zu uberschreiten und die Russen bis zum 17 November auf eine Entfernung von 50 Kilometer zu ihrem Versorgungszentrum Lodz zuruckzudrangen General Russki schatzte die Situation an der Front vollkommen falsch ein Er meinte das beste Mittel den deutschen Angriff abzuschlagen sei der schnellstmogliche Gegenangriff der 5 und 2 Armee in Richtung Norden Diese sollten nach Norden Front machen und im Zusammenwirken mit der 1 Armee die deutsche Kraftegruppierung zerschlagen wahrend die Armeen der Sudwestfront weiter gegen Tschenstochau vorrucken sollten Weder die 5 noch die 1 Armee waren aber in der Lage rechtzeitig die ihnen zugewiesenen Raume zu besetzen Die am Sudflugel von Lodz stehende 5 Armee unter General Plehwe verstarkte schliesslich die Sudfront von Lodz Die Russen erreichten die Stadt noch vor den heranruckenden Deutschen und bauten eine starke Verteidigungslinie auf Somit trafen die Truppen Mackensens nicht auf eine desorganisierte einzelne Armee sondern auf sechs feindliche Korps Die russische Heeresleitung hatte um Lodz das 4 19 und 23 Armeekorps das 1 und 2 sibirische Armeekorps und das Kavalleriekorps Nowikow mit fast 250 000 Mann konzentriert und war entschlossen die bedrohte Stadt energisch zu verteidigen Russische Konsolidierung Bearbeiten nbsp Schlacht um Lodz in einer russischen DarstellungIm Sudwesten von Lodz erschienen am 19 November die ersten beiden kampfbereiten Korps der russischen 5 Armee und zwangen den rechten westlich Lodz kampfenden deutschen Flugel XI Armeekorps Gruppe Pluskow zum Zuruckgehen uber den Ner Im Osten der Stadt gelang es hingegen dem XXV Reserve Korps Scheffer Boyadel mit der 49 und 50 Reserve Division sowie der 3 Garde Division bis sudlich der Stadt bei Rzgow durchzubrechen Zwar war Lodz somit am 20 November von drei Seiten umfasst eine Kapitulationsneigung war bei den darin befindlichen Truppen der 2 Armee aber nicht zu erkennen Von Nordosten ging ab 20 November die russische 1 Armee General Rennenkampff gegen Rucken und Flanke der nordlich Lodz kampfenden deutschen Truppen vor Das bei Plock zur Deckung des Ruckens der 9 Armee zuruckgelassene deutsche I Reserve Korps hatte die feindlichen Truppen bei Lowicz nicht aufhalten konnen Das XVII und XX Armeekorps hatten nun nordostlich Lodz plotzlich drei neue russische Korps hinter sich Das XX Armee Korps Scholtz musste an der Moszczenica bei Strykow wieder Front nach Norden machen und den russischen Gegenangriffen standhalten Zudem musste mit dem Einsatz russischer Reserven von Petrikau im Suden von Lodz gerechnet werden Damit war die Umfassungsoperation gegen Lodz gescheitert was am Nachmittag des 22 November im Befehl an die Gruppe Scheffer zum Ruckmarsch zum Ausdruck kam Abschneidung der Gruppe Scheffer Bearbeiten Das russische IV Armeekorps konnte das deutsche XX Armee Korps bei Strykow nach Norden zuruckwerfen und sich dadurch zwischen diesem und dem nach Suden durchgebrochenen XXV Reserve Korps schieben Die Verbindung des nach Suden drangenden XXV Reserve Korps mit dem XX Armee Korps war verloren gegangen Von Osten her aus Lowicz und Skierniewice drangen die westlich Warschau gesammelten Truppenteile der russischen 1 Armee nach Brzeziny vor Drei deutsche Infanterie und zwei Kavallerie Divisionen der Gruppe Scheffer wurden kurzzeitig abgeschnitten und mussten sich durch die russischen Linien zuruckkampfen Um nicht selbst mit seinem Korps in Gefangenschaft zu fallen gab General von Scheffer am 22 November den Befehl zum sofortigen Ausbruch Die Truppen der 3 Garde Division unter General Karl Litzmann erkampften sich am 23 und 24 November unter hohen Verlusten uber Brzeziny den Ruckzug nach Norden Sudlich von Chrusty Stare sicherte gegenuber dem russischen Kavalleriekorps Nowikow das Kavalleriekorps Richthofen mit der 6 und 9 Kavallerie Division Das XX Armeekorps versuchte dabei die verlorene alte Stellung bei Nowosolna wieder zu gewinnen und in Richtung Sudosten den Truppen des Generals Litzmann nach Glowno entgegen zu stossen Der erfolgreiche Ausgang verdankte man allerdings nicht nur der eigenen Leistung sondern auch der Ineffizienz der russischen Fuhrung welche es nicht gelang die zahlenmassig unterlegenen deutschen Truppen einzukreisen und zu vernichten General Plehwe befurchtete bis zuletzt die Umgehung der Stellungen seiner Armee im Suden von Lodz durch die deutschen Truppen Als Verstarkung hatte er die russische 10 Division des V Armeekorps von Petrikau nach Norden und die 1 Division des I sibirischen Korps von Lutomjersk auf Rschgow zum gefahrdeten Abschnitt angeordnet An der der Bzura Front stand das russische VI Armeekorps vor Lowicz nordlich davon schlossen bis zur Weichsel das V und VI Sibirische Korps auf Im Laufe des 26 November gelang es der deutschen Fuhrung die seit mehreren Tagen bestehende Frontlucke zwischen dem XX Armee Korps und I Reserve Korps zu schliessen Der uber Strykow auf Sierznia vorgegangene linken Flugel des XX Armeekorps hatte damit die Verbindung mit der 3 Garde Division wieder hergestellt Verstarkung der deutschen 9 Armee Bearbeiten nbsp Lage im Raum Lowicz nach Ankunft der Gruppe Fabeck XIII A K Anfang Dezember 1914Am 26 November war die Krise bei der deutschen 9 Armee abgewendet und die Front um Lodz verfestigte sich wieder General Ludendorff musste aber einsehen dass die deutschen Krafte in der ersten Angriffsphase viel zu schwach angesetzt waren Schon Mitte November war es dem Oberbefehlshaber Ost Generaloberst von Hindenburg gelungen dem Chef der OHL von Falkenhayn davon zu uberzeugen vier Divisionen von der Westfront fur den ostlichen Kriegsschauplatz abzuziehen Von der deutschen 8 Armee wurde die 1 Division des Generals Conta herangefuhrt um das schwer bedrangte I Reserve Korps des Generals Morgen im Raum nordwestlich Lowicz zu verstarken Am rechten Flugel der 9 Armee etablierte sich das II Armeekorps mit der 3 und 4 Division am Ner Abschnitt Sudlich davon wurde Ende November das XXIV Reserve Korps herangefuhrt wahrend die 47 Reserve Division der osterreichischen Heeresleitung zu Verfugung gestellt wurde und in den Raum Krakau verlegte etablierte sich General von Gerok mit der 48 Reserve Division an der Widawa 2 Am 27 November erreichte die 26 Division als Vorhut des ebenfalls von der Westfront herangefuhrten XIII Armeekorps Gruppe Fabeck die Gegend um Gostynin General von Mackensen war nach Erhalt der Verstarkungen bereit mit der 9 Armee den Kampf um Lodz wieder auf zu nehmen Vor dem linken Flugel der 9 Armee Gruppe Morgen gingen die russischen Truppen bei Sobota gegenuber der 1 Division auf das Sudufer der Bzura zuruck Das II Korps unter General von Linsingen war ostlich Sieradz in die Front eingeschoben worden die 48 Reserve Division im Anschluss nach Suden beim Korps Breslau eingesetzt Anfang Dezember hatte der Angriff Linsingens vollen Erfolg und drang vom Westen her zugig in Richtung Lodz vor Resultat Bearbeiten nbsp Lodz am Tage nach der deutschen BesetzungNach dem Ende der Kampfhandlungen bot sich ein differenziertes Bild Beide Seiten hatten starke Verluste erlitten ohne dass die strategischen Ziele erreicht wurden Der russische Angriff auf Schlesien und Posen war in weite Ferne geruckt da er noch in der Aufbauphase gestort worden war Das Ziel der deutschen Fuhrung durch die Eroberung von Lodz eine strategische Sicherung fur die Reichsgrenzen zu erhalten und die Eroberung Russisch Polens vorzubereiten wurde aber vorerst noch nicht erreicht Ludendorff stellte die unentschiedene Schlacht allerdings als grossen Erfolg dar Nachdem General Russki wahrend der abflauenden Schlacht vollkommen auf seine Offensivstrategie fixiert war ging er nun zur Defensive uber Er argumentierte dass fur einen neuerlichen Angriff erst einmal die Flanken der drei russischen Armeen gesichert werden mussten Dies sei am besten durch eine Rucknahme der Front bei Lodz durchzufuhren da die Stadt ungunstig gelegen sei Ausserdem machte er Nachschubprobleme fur seine Entscheidung verantwortlich Alle beteiligten russischen Armeefuhrer wurden von General Russki nacheinander abgelost Am 1 Dezember 1914 wurde bei der 2 Armee General Scheidemann durch General der Infanterie Wladimir Smirnow ersetzt am 6 Dezember musste General Rennenkampff seine 1 Armee an General der Infanterie Alexander Litwinow abgeben Zuletzt wurde auch General Plehwe ersetzt seine 5 Armee wurde ab Januar 1915 von General Alexei Tschurin ubernommen In der Nacht des 5 auf den 6 Dezember wurde gegen die Front des deutschen XI XVII und XX Armeekorps lebhaftes Artilleriefeuer und heftige Infanterie Angriffe seitens der Russen eingeleitet Auf deutscher Seite rechnete man bereits mit einer allgemeinen Offensive doch erwiesen sich die Russen als vollendete Ruckzugsmeister Der Morgen des 6 Dezember brachte dann die grosse Uberraschung die Russen waren unter Fortfuhrung des gesamten Kriegsmaterials und ihrer Vorrate aus der befestigten Stellung von Lodz abgezogen Am 6 Dezember 1914 wurde auch Lodz geraumt obwohl die Russen diese Stadt vorher so verbissen und erfolgreich verteidigt hatten Am Abend des 6 Dezember ruckte das deutsche XI Armeekorps kampflos in Lodz ein Verluste BearbeitenDie deutschen Verluste werden im Sanitatsbericht uber das deutsche Heer 3 fur die 9 Armee im Zeitraum vom 11 November 1914 bis 30 November 1914 wie folgt angegeben Durchschnittliche Starke der 9 Armee 272 107gefallen 4 493 vermisst 9 458 verwundet 19 419 erkrankt 14 092Die blutigen Verluste der 9 Armee lagen damit bei 33 370 Mann Literatur BearbeitenZeitgenossische Schriften Die Schlacht bei Lodz Unter Benutzung amtlicher Quellen bearbeitet von Major von Wulffen Oldenburg 1918 Der grosse Krieg in Einzeldarstellungen hrsg vom Generalstab des Feldheeres Heft 19 Reichsarchiv Hrsg Der Weltkrieg 1914 1918 Bd 6 Berlin 1929 General Friedrich von Bernhardi Deutschlands Heldenkampf J Lehmanns Verlag Munchen 1922 S 120 130 Sekundarliteratur John Keegan Der Erste Weltkrieg Eine europaische Tragodie Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek bei Hamburg 2001 ISBN 3 499 61194 5 Christian Zentner Der erste Weltkrieg Daten Fakten Kommentare Moewig Rastatt 2000 ISBN 3 8118 1652 7 Norman Stone The Eastern Front 1914 1917 Penguin London 1998 ISBN 0 14 026725 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlacht um Lodz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte der Schlacht auf firstworldwar comQuellen Bearbeiten Reichsarchiv Band VI Der Herbstfeldzug 1914 Berlin 1929 Seite 63 69 Lagekarte Nr 9 Reichsarchiv Der Weltkrieg 1914 1918 Band VI S 253 Sanitatsbericht uber das deutsche Heer im Weltkriege 1914 1918 III Band Berlin 1934 S 41 f Schlachten an der Ostfront des Ersten Weltkrieges 1914 Gefecht bei Stalluponen Schlacht bei Gumbinnen Schlacht bei Tannenberg Schlacht in Galizien Schlacht an den Masurischen Seen Belagerung von Przemysl Schlacht an der Weichsel Schlacht bei Krakau Schlacht um Lodz Schlacht bei Limanowa Lapanow Schlacht in den Karpaten 1915 Winterschlacht in Masuren Ersturmung des Zwinin Schlacht bei Humin Schlacht um Przasnysz Schlacht bei Gorlice Tarnow Bug Offensive Narew Offensive Belagerung von Nowogeorgiewsk Grosser Ruckzug der russischen Armee 1915 Schlacht bei Wilna Feldzug nach Rowno 1916 Schlacht am Naratsch See Brussilow Offensive Baranowitschi Offensive Schlacht am Argesch 1917 Schlachten an der Aa Kerenski Offensive Tarnopol Offensive Schlacht um Riga Unternehmen Albion 1918 Operation Faustschlag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht um Lodz amp oldid 230733937