www.wikidata.de-de.nina.az
Die Brussilow Offensive russisch Brusilovskij proryv Brussilow scher Durchbruch der russischen Armee an der Ostfront des Ersten Weltkrieges begann am 4 Juni 1916 und endete am 20 September desselben Jahres nach erheblichen russischen Gelandegewinnen Die nach dem verantwortlichen General Alexei Alexejewitsch Brussilow benannte Offensive stellte einen der grossten militarischen Erfolge Russlands im Ersten Weltkrieg dar doch beschleunigten die enorm hohen eigenen Verluste zugleich die Demoralisierung des russischen Heeres Sie war ein Hauptmotiv fur den Kriegseintritt Rumaniens an der Seite der Entente Brussilow OffensiveTeil von Erster WeltkriegLageentwicklung wahrend der OffensiveDatum 4 Juni bis 20 September 1916Ort Galizien Bukowina WolhynienAusgang Russischer PyrrhussiegKonfliktparteienDeutsches Reich Deutsches ReichOsterreich Ungarn Osterreich UngarnOsmanisches Reich 1844 Osmanisches Reich Russisches Kaiserreich 1914 RusslandBefehlshaberOsterreich Ungarn Franz Conrad von HotzendorfOsterreich Ungarn Joseph FerdinandOsterreich Ungarn Eduard von BohmOsterreich Ungarn Paul PuhalloOsterreich Ungarn Karl von Pflanzer BaltinDeutsches Reich Alexander von LinsingenDeutsches Reich Felix von BothmerOsmanisches Reich 1844 Yakup Pascha Russisches Kaiserreich 1914 Michail AlexejewRussisches Kaiserreich 1914 Alexei BrussilowRussisches Kaiserreich 1914 Dmitri TscherbatschewRussisches Kaiserreich 1914 Platon LetschizkiRussisches Kaiserreich 1914 Wladimir SacharowRussisches Kaiserreich 1914 Alexei KaledinTruppenstarkeAnfang Juni 1916 37 Infanterie Divisionen 11 Kavallerie Divisionen Osterreich Ungarn 1 Infanterie Division Deutsches Reich Mitte August 1916 54 Divisionen Osterreich Ungarn 24 Divisionen Deutsches Reich 2 Divisionen Osmanisches Reich 1 Anfang Juni 1916 39 Infanterie Divisionen 15 Kavallerie DivisionenMitte August 1916 61 Divisionen 2 VerlusteOsterreich Ungarn 616 000 Mann davon 327 000 Gefangene und Vermisste 3 Deutsches Reich 148 000 Mann davon ca 20 000 Gefangene 4 bis zu 1 000 000 Tote Verwundete und Gefangene 5 800 000 Mann 6 Bedeutende Militaroperationen an derOstfront 1914 1918 1914Ostpreussische Operation Stalluponen Gumbinnen Tannenberg Masurische Seen Galizien Krasnik Komarow Gnila Lipa Lemberg Rawa Ruska Przemysl Weichsel Krakau Lodz Limanowa Lapanow Karpaten1915Humin Masuren Zwinin Przasnysz Gorlice Tarnow Bug Offensive Narew Offensive Grosser Ruckzug Nowogeorgiewsk Rowno Swenziany Offensive1916Naratsch See Brussilow Offensive Baranowitschi Offensive1917Aa Kerenski Offensive Zborow Tarnopol Offensive Riga Unternehmen Albion1918Operation Faustschlag Krim Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 1 1 Die gescheiterte Fruhjahrsschlacht 2 Planungen neue Strategie und Taktik 3 Beginn der Offensive 3 1 Der russische Durchbruch in Wolhynien 3 2 Der Angriff gegen die Sudarmee 3 3 Kampfraum am Dnjestr 3 4 Russischer Einbruch in der Bukowina 4 Begunstigende Faktoren des russischen Erfolgs 4 1 Ablenkungsangriffe der russischen Westfront 5 Stabilisierung der Front der Mittelmachte 5 1 Neugliederung der Befehlsbereiche 6 Weiterer Verlauf der Offensive 6 1 Die Schlacht um Kowel 6 2 Die Offensive im August 1916 6 3 Der Ausklang der Offensive 7 Verluste 8 Resultat 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenNachdem die russische Armee in der Anfangsphase des Krieges zwei Drittel Ostpreussens und fast ganz Galizien besetzt hatte wurde sie durch mehrere Offensiven der Mittelmachte im Jahre 1915 zuruckgedrangt Galizien und die Bukowina musste sie bereits im Mai 1915 raumen Schlacht bei Gorlice Tarnow Von Anfang Juli bis September 1915 sah sich die zaristische Armee zum Grossen Ruckzug gezwungen Vor dem Hintergrund der vorherigen Niederlagen und einer Munitionsversorgungskrise raumten die russischen Armeen nach und nach die zum russischen Gebiet gehorenden Teile von Polen sowie Litauen und Teile des heutigen Belarus Im Dezember 1915 nach einem fur sie insgesamt ungunstig verlaufenen Kriegsjahr hatten die Alliierten auf der 2 Chantilly Konferenz fur das Jahr 1916 koordinierte Offensiven an den beiden Hauptfronten im Osten und Westen ins Auge gefasst sobald die Witterung und der Abschluss der Vorbereitungen dies erlaubte Das deutsche Heer konzentrierte sich zu Beginn des Kriegsjahres 1916 zunachst auf die Westfront wo am 21 Februar die Schlacht um Verdun begann Der deutsche Generalstabschef Erich von Falkenhayn wollte Frankreich im Stellungskrieg so viele Verluste zufugen dass dem Gegner die Weiterfuhrung des Krieges unmoglich gemacht werden wurde Dementgegen setzten die Befehlshaber der deutschen Ostfront Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff das Bestreben zuerst Russland aus dem Krieg zu drangen Falkenhayn konnte sich durchsetzen Frankreich geriet durch die Kampfe vor Verdun in schwere Bedrangnis und drangte seine Verbundeten zu Entlastungsangriffen Die Alliierten sahen sich infolgedessen auch veranlasst ihre geplanten Grossoffensiven auf den Sommer 1916 zu verschieben Die britisch franzosische Offensive an der Somme begann schliesslich rund einen Monat nach der Brussilow Offensive 1 Juli Die gescheiterte Fruhjahrsschlacht Bearbeiten Wie die meisten Generalstabe in den ersten beiden Kriegsjahren unterschatzte auch die russische Armeefuhrung massiv die technischen Moglichkeiten der modernen Defensive die insbesondere durch den flachendeckenden Einsatz von Maschinengewehren die Erfolgsaussichten von Frontalangriffen radikal verringert hatte Als Reaktion auf das Hilfegesuch der westlichen Verbundeten gingen russische Truppen daher Mitte Marz 1916 beiderseits des Naratsch Sees in Weissrussland zum direkten Angriff auf die deutschen Stellungen uber In der Schlacht am Naratsch See verlor die russische Armee rund 100 000 Soldaten 7 ohne dass der Frontverlauf nennenswert verandert wurde Die Operation am Naratschsee war trotz einer enormen Uberlegenheit an Mensch und Material gescheitert und lahmte jetzt grosse Teile des Offizierkorps der Zarenarmee da die Armeefuhrung die Schuld nicht bei der von ihr angeordneten Taktik sondern bei den eingesetzten Truppen suchte Als Grunde gab der Befehlshaber der westlichen Armeegruppe Alexei Ewert den Mangel an schwerer Artillerie vor allem aber die angebliche Feigheit der eigenen Soldaten an Dazu hatte er versucht durch ein tagelanges Artilleriefeuer die feindlichen Truppen in einem nur wenige Kilometer breiten Streifen praktisch zu vernichten und dann die Infanterie nachstossen zu lassen Er hatte allerdings die Wirkung des Bombardements vollig uberschatzt Die Deutschen verlegten ahnlich wie wenig spater vor der Schlacht an der Somme ihre Einheiten zeitweise aus der vordersten Feuerlinie zuruck und brachten wahrenddessen Reserven heran Als die russischen Soldaten dann uber das mehr als 1000 Meter breite Niemandsland vorruckten boten sie ein deckungsloses Ziel gegenuber der intakten deutschen Verteidigung mit ihren Maschinengewehrnestern In volliger Verkennung der Lage hatte Ewert immer mehr Soldaten in die vermeintliche Lucke geschickt was zu den katastrophal hohen Verlusten der Schlacht fuhrte Die antiquierte Taktik massierter Angriff auf kleinstem Raum in der Schlacht wurde von ihren gedanklichen Vatern allerdings nicht in Frage gestellt Dies betraf wie gesagt nicht nur die russische Armee Der deutsche Oberbefehlshaber Falkenhayn hatte sie mit seiner Strategie die Franzosen vor Verdun weissbluten zu lassen ebenso nutzen wollen und auch das britische Oberkommando glaubte 1916 noch ein entschlossen gefuhrter Frontalangriff der Infanterie sei die beste Methode eine Schlacht zu entscheiden Planungen neue Strategie und Taktik Bearbeiten nbsp Alexei Brussilow 1917 Am 14 April 1916 berief der russische Generalstabschef Michail Alexejew seine Frontbefehlshaber in das russische Hauptquartier nach Mogilew Er plante eine Offensive durch den nordwestlichen und den westlichen Frontabschnitt um weiteren Hilfsgesuchen der westlichen Verbundeten entgegenzukommen Die Befehlshaber dieser Frontabschnitte die Generale Ewert und Kuropatkin lehnten dies aber ab Aus den Lehren der Niederlage vom Naratsch See schlossen sie dass sie uber zu wenig Reserven und insbesondere uber zu wenig schwere Artillerie verfugten Diesen Ansichten trat jetzt der neu ernannte Oberbefehlshaber der Sudwestfront General Brussilow entgegen Er behauptete er konne mit seiner materiell vernachlassigten Front einen erfolgreichen Angriff gegen die Mittelmachte durchfuhren ohne weitere Reserven zu benotigen Brussilow und sein Stab hatten die letzten Niederlagen der russischen Armee ausfuhrlich studiert Sie befanden die alte Taktik und Strategie der Zarenarmee fur das Hauptproblem In einem neuen Konzept sollte der Angriff von moglichst vielen Scheinangriffen an vielen Stellen unterstutzt entlang einer mehrere hundert Kilometer breiten Front gleichzeitig erfolgen Dadurch sollte dem Feind die Moglichkeit genommen werden seine Reserven koordiniert einzusetzen Des Weiteren sollte die Infanterie einen moglichst kurzen Weg zu den feindlichen Stellungen haben Infolgedessen trieben die Soldaten in Brussilows Frontabschnitt ihre Schutzengraben an manchen Stellen sogar bis auf funfzig Meter an die Graben ihrer Gegner heran Um den Schwung des Infanterieangriffs zu erhalten stellte er seine eigenen Reserven in grossen Stellungssystemen direkt an der Front auf damit sie nicht wie bei seinen Vorgangern erst muhsam und zeitaufwandig heranmarschieren mussten Auch der Artillerie wies er eine andere Rolle zu Nicht sie sollte die Truppen der Mittelmachte vernichten sondern die Uberraschung des Infanterieangriffs Der Infanterieangriff sollte durch Infiltrationen kleinerer Kampfgruppen in die feindlichen Stellungen vor dem eigentlichen Angriff gestarkt werden Ebenso untertunnelten die russischen Infanteristen an vielen Stellen die vorderste Linie des Gegners Damit diese Uberraschung aber gelingen konnte musste das Uberraschungsmoment gewahrt bleiben Deshalb sollte das vorbereitende Artilleriefeuer nur kurz sein Ebenso sollte es sich in enger Zusammenarbeit mit der Infanterie auf Schlusselziele wie MG Nester konzentrieren und aus der Luft kartographierte feindliche Geschutzstellungen ausschalten anstatt den aussichtslosen Versuch zu wagen die gut befestigten Stellungen des Gegners durch tagelanges Bombardement niederzukampfen Ende April erneuerten Frankreich und auch Italien das sich durch eine erwartete Offensive der k u k Armee bedroht sah ihre Bitten nach einer russischen Entlastungsoffensive Daraufhin stimmte Alexejew Brussilows Vorschlag zu und befahl der Sudwestfront zur Offensive uberzugehen Beginn der Offensive BearbeitenDer russische Durchbruch in Wolhynien Bearbeiten nbsp Erzherzog Joseph Ferdinand von Osterreich Befehlshaber der k u k 4 ArmeeAm 4 Juni 1916 griff am Nordabschnitt der russischen Sudwestfront die 8 Armee unter Alexei Kaledin mit funf Korps XXX XXXIX XXXX VIII und XXXII zwischen dem Styr Bruckenkopf von Czartorysk bis Sapanow in Richtung auf Kowel und Luzk an Nach einem eintagigen Artilleriebeschuss auf die osterreichischen Stellungen gingen die russischen Infanteristen aus ihren Stellungen zum Angriff uber Kaledins Armee verfugte uber 200 000 Soldaten und 704 Geschutze 8 Er stand der k u k 4 Armee unter Erzherzog Joseph Ferdinand mit 150 000 Soldaten und 600 Geschutzen gegenuber 8 Nach den Begriffen der konservativen russischen Generale war diese leichte numerische Uberlegenheit nicht ausreichend fur einen erfolgreichen Angriff General Kaledin setzte rund 100 Bataillone mit 320 Geschutzen zwischen Dubiszcze und Koryto im Hauptangriffsfeld an Dem russischen XXXX Korps General der Infanterie N A Kaschtalinski lag bei Olyka die k u k 2 Division unter Generalmajor Sellner sudlich folgend dem russischen VIII Korps Generalleutnant W M Dragomirow die Gruppe Szurmay mit der 70 Honved Division unter General Goldbach und die k u k 7 Division bis Mlynow gegenuber Nordlich des Durchbruchskeiles stand die 37 Honved Division unter FML Tabajdi der Masse des russischen XXXIX Korps General der Infanterie S F Stelnitzki gegenuber Es gelang Kaledins Kraften am 5 Juni die osterreichische Front bei Olyka vollstandig aufzureissen den Durchbruch auf 75 km Breite und 35 km Tiefe zu erweitern und den Gegner von der Putilowka auf den Styr zuruckzudrangen nbsp General Alexander von LinsingenIm Norden bei Rafalowka und am Styr Bruckenkopf bei Kolki konnten die k u k Korpsverbande Fath und Hauer den Angriffen der Gruppe des Generals Sajontschkowski XXX Armee und 5 Kavallerie Korps und des XXXXVI Korps Generalleutnant N M Istomin standhalten Als der Eisernen Division im Verband des XXXX Korps des Generals Denikin am 7 Juni schliesslich die Ruckeroberung der im Vorjahr verlorenen Stadt Luzk polnisch Luck am Styr gelang war der Durchbruch vollstandig erreicht Teile des russischen XXXII Korps Generalleutnant I I Fedotow das sudlich von Luzk operierte nahmen die Stadt Dubno ein Der Durchbruch der 8 Armee war auf 80 km Breite und 65 km Tiefe erweitert worden innerhalb dreier Tage wurden im Durchbruchsabschnitt 45 000 Gefangene eingebracht und 66 Kanonen erbeutet Die k u k 4 Armee verlor auf ihrem Ruckzug den Hauptteil ihrer Krafte und schmolz binnen einer Woche auf 27 000 Soldaten zusammen 9 Nach der Intervention des Oberbefehlshabers der Heeresgruppe Generaloberst von Linsingen wurde am 7 Juni der osterreichische Armeefuhrer Joseph Ferdinand durch General Karl Tersztyanszky ersetzt Auch der Kommandierende des im Durchbruchsraum geschlagenen k u k X Korps General Martiny wurde von FML Friedrich Csanady abgelost 10 An der Bahnlinie von Rowno nach Kowel entlang ruckten die russischen Truppen vor und nahmen am 8 Juni den Styr Bruckenkopf von Roziszcze ein wo sie von Reserven der Korpsgruppe Fath gestoppt wurden Zwischen 10 und 12 Juni rangen die restlichen Verbande der k u k 4 Armee um den Erhalt der Styrlinie der Durchbruchsabschnitt hatte sich auf 85 Kilometer Breite und eine Tiefe von 48 Kilometer ausgebreitet Die neue Front der Heeresgruppe Linsingen welche den Abschnitt der geschlagenen k u k 4 Armee ubernommen hatte verlief jetzt von Tarnawka entlang der Plaszewka und des Styr nordwarts zur Lipa weiter uber Gorochow und Swiniuchy zum Stochod bei Linjewka von dort weiter nach Sokul den Styr entlang nach Kolki bis nach Rafalowka nbsp General Wladimir SacharowUm den Erfolg der 8 Armee auszunutzen liess Brussilow nun auch die sudlicher anschliessende 11 Armee unter Wladimir Sacharow angreifen Seine Truppen standen der k u k 1 Armee und k u k 2 Armee gegenuber welche beide zusammen aber nur uber neun Divisionen verfugten Die Angriffe bei Mlynow und Sapanow fuhrten bis zum 10 Juni zur Eroberung des Verkehrsknotenpunktes Dubno Da seine nordliche Flanke durch den Zusammenbruch der 4 Armee extrem gefahrdet war befahl der osterreichische General Paul Puhallo den Ruckzug von der Ikwa auf die Plaszewka und die untere Lipa bis zum 15 Juni bezog er eine neue Verteidigungslinie bei Demidowka Die Stellungen der k u k 2 Armee unter Eduard von Bohm Ermolli konnten ostlich Brody an der oberen Ikwa vorerst gehalten werden Ende Juni und Anfang Juli musste die k u k 1 Armee unter Puhallo von der Flusslinie Plaszewka Lipa weiter uber die alte Landesgrenze auf Swiniuchy und Gorochow zuruckgehen Der Angriff gegen die Sudarmee Bearbeiten Neben den erfolgreichen Operationen in Wolhynien schlug der Angriff der russischen Mitte im Raum westlich Tarnopol am 4 Juni vollkommen fehl Der nordliche Flugel der russischen 7 Armee unter Dmitri Tscherbatschew sollte mit dem XVIII und XXII Korps gegen die deutsche Sudarmee unter Felix von Bothmer vorgehen Tscherbatschew gehorte allerdings zur konservativen Schule der russischen Generalitat Er hatte sich als Antwort auf die Niederlagen der Armee franzosische Taktiken zu eigen gemacht die nicht Brussilows Ideen entsprachen So befahl er ein 48 Stunden dauerndes Artilleriebombardement und liess einen konventionellen Infanterieangriff starten Er musste die Angriffe bei Trembowla nordlich Kozlow und Nowo Alexsiniec die er selbst nur widerwillig durchgefuhrt hatte nach wenigen Tagen und 20 000 Mann Verlusten 11 ohne Erfolg einstellen Erfolgreicher verlief Tscherbatschews Angriff mit seinem Zentrum das russische II XVI und XXXIII Korps Generalleutnant K A Krylow warfen den Nordflugel der k u k 7 Armee in der Schlacht an der Strypa zuruck Das unterlegene k u k XIII Korps musste unter schweren Verlusten zuruckgehen Das russische XVI Korps General der Infanterie S S Sawitsch griff mit der 41 Division uber die Strypa auf Buczacz an das am 10 Juni von der k u k 36 Division geraumt werden musste Nach dem Verlust von Buczacz musste die deutsche Sudarmee ihre Front nach Suden verlangern und das k u k VI Korps unter FML Arz von Straussenburg stutzen Am 12 Juni musste der Sudflugel Bothmers auf Koropiec und Nazniow zuruckgenommen werden Hier trafen bald deutsche Verstarkungen aus der makedonischen Front ein welche bis Monatsende in schweren Kampfen bei Tlumatsch die Linie wieder festigen konnten Kampfraum am Dnjestr Bearbeiten nbsp General Platon LetschizkiGleichzeitig mit der 8 und 11 Armee griff am sudlichen Ende der Front am 4 Juni auch die 9 Armee unter Platon Letschizki an Ebenso wie beim Angriff weiter nordlich hatten die Russen hier einen leichten zahlenmassigen Vorteil Die 9 Armee stellte 150 000 Mann ins Feld Ihr gegenuber stand die k u k 7 Armee mit insgesamt 107 000 Soldaten Bezuglich der schweren Artillerie die als Hauptfaktor im Denken der konservativen Generale galt herrschte allerdings eine dramatische Unterlegenheit auf russischer Seite Die Osterreicher stellten den 47 schweren Geschutzen der Zarenarmee 150 eigene entgegen 12 Trotzdem erzielten die Russen auch an diesem Frontabschnitt einen beachtlichen Erfolg Die Front der k u k 15 Division unter Generalmajor Weiss Tihany konnte den Druck des russischen II Korps General der Infanterie W J Pflug bei Jaslowez nicht lange standhalten Am 7 Juni musste die k u k 29 Brigade Jaslowez aufgeben die russische 43 Division brach sudlicher bei Dulibty ebenfalls durch Die k u k 30 Brigade hielt sich vergeblich in der Dnjestr Schlinge zwischen Nawale und Dolina Am 9 Juni wurde die Front des k u k XIII Korps FML von Rhemen zwischen Mitnica Porchowa aufgerissen Der Anschluss zur Gruppe Hadfy bei Koscielniki am Dnjestr ging verloren Die k u k 15 Division wurde vollstandig geschlagen von 10 965 Mann Verlust waren uber 8000 in russische Gefangenschaft geraten Auch die Dnjestrlinie der im Zentrum der Armee Pflanzer stehenden Korpsgruppen Hadfy und Benigni wurden schliesslich vom russischen XXXIII und XXXXI Korps Generalleutnant L N Belkowitsch uberrannt Russischer Einbruch in der Bukowina Bearbeiten nbsp Das bedrohte Kronland Bukowina nbsp Generaloberst Karl von Pflanzer BaltinNachdem auch die Front des k u k Korps Hadfy am 6 Juni bei Zaleszcyki durchbrochen war und das XI Korps unter FML Habermann bis 9 Juni in der Schlacht bei Okna zusammengebrochen war geriet die Front der 7 Armee am Dnjestr vollstandig ins Wanken Der osterreichische Oberbefehlshaber Karl von Pflanzer Baltin konnte nur noch den Ruckzug seines XI Korps auf die Linie Sniatyn Horodenka anordnen der in Flucht ausartete Die k u k 7 Armee loste sich fast vollstandig auf sie verlor wahrend des 50 Kilometer tiefen Vormarsches der Russen rund 100 000 Mann 13 Der Ruckzug erreichte bereits den Pruth die nordostliche Bukowina mit Czernowitz war am 18 Juni an das russische XII Korps verloren gegangen Horodenka fiel an das russische XXXIII Korps Kolomea gingen bis 29 Juni verloren Ende Juni wurde die deutsche 119 Infanterie Division bei Stanislau ausgeladen und verstarkte die schwer ringende Gruppe Pflanzer durch Gegenstosse in Richtung auf das bereits verlorene Obertyn Im Suden wurden bereits die Hohen bei Dorna Watra und die Kleinstadte Jakobeny Cimpolung und Kirlibaba die ersten Angriffsziele des 3 Kavallerie Korps bevor das russische XII und XI Korps der 9 Armee Letschizki vom Sereth nachgeruckt waren Begunstigende Faktoren des russischen Erfolgs BearbeitenNeben den Neuerungen die Brussilow in seinem Frontabschnitt eingefuhrt hatte spielten zahlreiche Faktoren auf Seiten der Mittelmachte in seine Hande Das Verteidigungssystem der k u k Truppen war fur seine Taktik des Uberraschungsangriffs besonders anfallig Es bestand aus drei Linien in nur zwei Kilometern Tiefe In der ersten und zweiten Reihe der Graben war der Hauptteil der aktiven Kampftruppen versammelt Die dritte Linie bestand aus den Ruhestellungen der Reserven Diese waren in grossen Bunkern ahnlich den Reserven der Russen untergebracht Bei den Uberraschungsangriffen wurden die ersten beiden Linien oft so schnell uberrannt dass die Russen die Bunker erreichten bevor die Reserven aus ihnen herausgekommen waren In den ersten beiden Linien wurden die k u k Verluste vor allem durch Kampfhandlungen verursacht in der dritten Linie fast ausschliesslich durch Gefangennahme Obwohl durch die Luftaufklarung sowie durch den von der Nachrichtenabteilung des k u k Armeeoberkommandos abgehorten und dechiffrierten russischen Funkverkehr bekannt war dass eine russische Offensive unmittelbar bevorstand 14 hatten die Truppen der Mittelmachte nicht einmal einen Versuch unternommen die Angriffsvorbereitungen der Russen zu storen Die k u k Offiziere fuhlten sich in ihren sehr gut ausgebauten Stellungen vollkommen sicher und gingen davon aus dass Brussilows Front nicht genugend Starke fur einen Angriff aufbringen wurde denn zwei Drittel der russischen Armee standen in den beiden nordlicheren Frontabschnitten Diese Einschatzung lag auch im hochsten Kommando der Armee der Donaumonarchie vor Der osterreichisch ungarische Generalstabschef Conrad von Hotzendorf sah im Suden der Ostfront einen Nebenschauplatz der keiner Verstarkungen bedurfte und sah sich deswegen auch nicht veranlasst die Initiative der dortigen Befehlshaber zu fordern Eine Uberraschung bildete der russische Angriff keineswegs wohl aber waren die k u k Streitkrafte von der Wirkung des Angriffes uberrascht wie Maximilian Ronge der Chef des Evidenzburos der Donaumonarchie resumierend urteilte 15 Nach der Niederlage wurde die Propagandaluge von einer massenhaften Desertion slawischstammiger k u k Soldaten als Rechtfertigungslegende fur den Misserfolg verwendet nbsp General Georg von der MarwitzAusserdem wirkten sich Streitigkeiten innerhalb der Fuhrung der Mittelmachte fur diese nachteilig aus Hotzendorf wollte unbedingt seine Offensive in Italien weiterfuhren und die Deutschen waren unwillig ihrem Bundnispartner noch mehr unter die Arme zu greifen Dieses Problem wurde erst am 8 Juni gelost als sein deutsches Gegenuber Falkenhayn Hotzendorf unmissverstandlich klarmachte dass er seine Offensive abbrechen solle Die zusatzlichen 10 Divisionen konnten allerdings den Erfolg der russischen Offensive nicht mehr aufhalten Ein Gegenangriff unter Georg von der Marwitz gegen die 8 Armee Kaledins in Polesien scheiterte unter grossen Verlusten Ablenkungsangriffe der russischen Westfront Bearbeiten nbsp Die Ostfront im Sommer 1916Die uberraschenden Erfolge der Sudwestfront veranlassten den Chef des russischen Generalstabes General Michail Alexejew Brussilow weitere Verstarkungen zuzufuhren Bis zum 16 Juni war in Wolhynien die Linie Lokaczy Kisielin erreicht wo der Vorstoss der russischen 8 Armee erlahmte Am 16 Juni begann am Stochod der erste Gegenangriff der deutschen Heeresgruppe Linsingen der bis Monatsende vergeblich versuchte das verlorene Luzk zuruckzuerobern Der Korpsgruppe Bernhardi waren das k u k II Korps unter General der Infanterie Kaiser die Gruppe Fath sowie das deutsche X Armee Korps unter General von Luttwitz zugeteilt General Brussilow stand nun vor einer ambivalenten Situation Die gegenuber seiner Sudwestfront stehenden k u k Truppen waren zwar ernsthaft geschwacht doch fuhlte er sich an der nordlichen Flanke durch die deutschen Gegenangriffe und Abgaben der bei Pinsk stehenden Armee Abteilung Gronau bedroht Diese Gefahr im Norden musste seiner Ansicht nach ausgeschaltet werden bevor man weiter gegen die k u k Truppen in Wolhynien und Galizien vorgehen konnte Nach seiner Intervention bei der Stawka mussten die Generale Ragosa und Lesch mit ihren Armeen Entlastungsangriffe fuhren um das weitere Verlegen deutscher Reserven nach Suden zu verhindern Gegenuber der russischen 3 und 4 Armee standen die Krafte der deutschen Armee Abteilung von Woyrsch General Ewert der Oberbefehlshaber der Westfront fuhrte ab dem 13 Juni bis Monatsende erste starke Angriffe durch nach einer kurzen Pause folgte ab 2 Juli im Raum beiderseits Baranowitschi ein regelrechter Grossangriff um die deutschen Reserven im Norden zu binden Diese Angriffe wurden allerdings gemass der alten Taktik durchgefuhrt und scheiterten bis zum 29 Juli unter Verlusten von 80 000 Mann 16 Die russische 2 Armee unter General Pjotr Balujew setzte zwischen 4 und 9 Juli in der Enge zwischen dem Wiszniew und Narotsch See ebenfalls erfolglos zum Angriff gegen die deutsche 10 Armee an Stabilisierung der Front der Mittelmachte Bearbeiten nbsp General Walter von Luttwitz Fuhrer der deutschen Gegenoffensive in WolhynienUm die Ostfront zu stabilisieren war die osterreichisch ungarische Sudtiroloffensive gegen Italien kurz nach Beginn der Brussilow Offensive Mitte Juni abgebrochen worden Mehrere Grossverbande darunter das k u k XVII und XXI Korps mit funf Divisionen wurden nach Osten verlegt Die Niederlagen verscharften die bestehende Fuhrungskrise in der multiethnischen Armee Osterreich Ungarns noch weiter Um die Verluste an Offizieren auszugleichen mussten schon aus dem Dienst geschiedene Offiziere wieder den Truppen zugeteilt werden Diese brachten in der Regel aber weder Verstandnis fur ihre Manner noch fur die Probleme der neuen Kriegsfuhrung auf Durch dieses Fuhrungsdefizit wurde der Abgrund zwischen den Soldaten der Vielvolkerarmee und ihren vorwiegend deutsch osterreichischen und ungarischen Vorgesetzten noch weiter vertieft Das Deutsche Reich sah sich gezwungen seinen osterreichisch ungarischen Verbundeten zu unterstutzen und zog einige Divisionen aus dem Raum Verdun ab Wahrend Brussilow auf Ewerts Angriff wartete den dieser mehrmals verzogert hatte konnten die Deutschen zwanzig Divisionen an den bedrohten Sudteil der Ostfront verlegen Zur Konsolidierung wurden 12 Infanterie und 2 Kavalleriedivisionen nach Wolhynien und weitere 7 Infanteriedivisionen in die Bukowina und die Karpatenpasse verlegt Der verstarkten Armeegruppe Marwitz wurde im Raum Kowel das XXII Reserve Korps die Gruppen Beckmann und Dieffenbach sowie das k u k Kavalleriekorps Leonhardi zugefuhrt Die Entscheidung der Kampfe hatte mehrmals auf Messers Schneide gestanden und es war fraglich ob es gelang den russischen Einbruch uberhaupt abriegeln zu konnen Eine grosse Bedeutung hatte dabei die Sudarmee obwohl sie anfangs nicht im Brennpunkt der Kampfe stand Trotzdem war es ungewiss ob sie das Schicksal der 4 Armee und der 7 Armee teilen musste Ruckzug unter unmittelbaren Druck durch den Feind Das Bild anderte sich aber entscheidend als das AOK in Teschen die Unterstellung des k u k VI und XIII Korps unter den Befehl der Sudarmee genehmigte Diese Entscheidung sollte in der Folgezeit weitreichende Bedeutung erlangen Sie durchkreuzte zwar die Absicht des AOK 7 das diese beiden Korps nach Suden zurucknehmen wollte um dem nachdrangenden Feind in die Flanke zu fallen Ob dieser Plan aber nach den damaligen Zusammensetzungen durchfuhrbar gewesen ware darf bezweifelt werden Verstarkungen waren nur langsam und sparlich zu erwarten wobei gerade die 4 Armee diese am dringlichsten benotigte Die Gefahr dass die Russen nordlich des Djnestr vorstossend die Sudarmee in die Flanke und den Rucken fassend vernichten und damit die gesamte sudliche Heeresfront zum Einsturz bringen konnten war erheblich naher liegend So ubernahm die Sudarmee eine hohe riskante Verantwortung fur die Gesamtfront und in dieser undankbaren Aufgabe verlangerte sie ihren Frontabschnitt Eine bereits eingeleitete Ruckwartsbewegung wurde angehalten und mit den beiden zusatzlichen Korps eine zahe Verteidigungsstellung eingenommen Mit muhsam an anderer Stelle ausgesparten Reserven vor allem deutsche Bataillone gelang die Verteidigung die Front hielt sodass das Gefuge Sudostfront trotz der beiden ausserst bedrohlichen Einbruchszonen im Wesentlichen erhalten blieb 17 General Graf von Bothmer war wie ein Fels in der brandenden See weiterer feindlicher Angriffe im wesentlichen Herr geblieben Erich Ludendorff 18 Neugliederung der Befehlsbereiche Bearbeiten Am 26 Juli erschien der deutsche Chef des Generalstabes Erich von Falkenhayn im Hauptquartier des osterreichischen Armeekommandanten Erzherzog Friedrichs in Teschen und drangte den Verbundeten zu einem einheitlichen Oberbefehl an der Ostfront Am 27 Juli kamen auf Pless die deutschen Generale Hindenburg und Ludendorff in Begleitung des deutschen Reichskanzlers von Bethmann Hollweg mit Conrad von Hotzendorf zur Lagebesprechung zusammen Nach dem Verlust der Stadt Brody und den russischen Angriffen im Raum Kowel kam es erneut zur Krise langst notige Entschlusse mussten jetzt getroffen werden Am 28 Juli wurden die Befehlsbereiche neu geordnet Hindenburg erhielt den Oberbefehl uber fast die gesamte Ostfront ihm unterstanden von Nord nach Sud die Heeresgruppen Eichhorn Prinz Leopold von Bayern Linsingen und jetzt auch die k u k Heeresgruppe Bohm Ermolli Er konnte die Abwehr der weiteren russischen Angriffe jetzt einheitlich koordinieren Von Brody bis zum Dnjestr ubernahm der osterreichische Thronfolger Erzherzog Karl eine unter k u k Kommando verbleibende Heeresgruppe als dessen Stabschef wurde aber der deutsche Generalmajor von Seeckt eingesetzt Dieser Heeresgruppe wurde die bisherige 7 Armee am Pruth die aus Italien zugefuhrte 3 Armee sowie Ende August die neu gegen die Rumanen formierte 1 Armee unter Generaloberst von Arz unterstellt 19 Die 3 Armee unter Kovess wurde zwischen der deutschen Sudarmee und der k u k 7 Armee eingeschoben und durch das Korps Kraewel mit der deutschen 105 und 119 Infanterie Division verstarkt Schliesslich wurde der Sudflugel der k u k 7 Armee durch das Eingreifen des deutschen Karpatenkorps unter General Conta mit der 1 und 200 Infanterie Division im Raum Kirlibaba an der Baba Ludowa und bei Jablonitza ausreichend gefestigt Weiterer Verlauf der Offensive BearbeitenDie Schlacht um Kowel Bearbeiten nbsp General der Kavallerie Alexei Kaledin nbsp General Wladimir Michailowitsch BesobrasowNach den Misserfolgen der russischen Westfront fasste Brussilow den Entschluss mit der 8 Armee nochmals in Wolhynien anzugreifen und bereitete die Eroberung der Stadt Kowel vor Der Besitz dieses wichtigen Verkehrsknotenpunktes hatte seiner Ansicht nach die Bedrohung eines Flankenangriffs gebannt und die deutschen Krafte die gegen Ewerts Westfront standen zum Ruckzug gezwungen Ihm wurde dazu zusatzlich die 60 000 Mann 16 umfassende Besondere Armee I und II Gardekorps I Garde Kavalleriekorps unter General Wladimir Besobrasow zugeteilt Ebenso erhielt Brussilow die Befehlsgewalt uber die 3 Armee unter General der Infanterie Leonid Lesch ubertragen die zuvor unter Ewerts Kommando stand Die Heeresgruppe Linsingen die wieder dem starksten Angriff standhalten musste verfugte jetzt uber 30 Divisionen davon die Halfte Verbundete ihr standen 33 Divisionen der Russen gegenuber Den vollwertigen russischen Divisionen zu 16 Bataillonen traten die Mittelmachte aber mit nur 9 bis 12 Bataillonen je Division gegenuber Die im Hauptangriffsfeld liegende deutsche Armeegruppe unter Friedrich von Bernhardi verfugte zusammen uber 15 Divisionen etwa 170 000 Mann mit 480 Geschutzen Die Angriffe der Armee Lesch gegen den rechten Flugel des Korps Fath wurde durch die 10 Landwehr Division unter General Clausius bei Stobychwa abgewiesen Der Angriff aus dem Stochod Bruckenkopf bei Zarecze und Hulewicze konnte bis Anfang August abgeriegelt werden Am 28 Juli begann die Armee des Generals Besobrasow mit seinen beiden Grenadierkorps den Angriff auf den wichtigen Verkehrsknoten Kowel links verlangerten zwei Korps von Kaledins 8 Armee das XXXIX und XXIII die Front bis Zaturcy Der rechte Flugel der Armeegruppe Bernhardi mit der kombinierten Division Rusche und der k u k 29 Division sowie das durch die deutsche 121 Infanterie Division verstarkte X Korps des Generals Luttwitz verteidigten das bedrohte Kowel Die Stochodlinie von Kisielin bis Zaturcy wurde von der 20 Infanterie Division unter Roderich von Schoeler gehalten Nordlich von Trysten brach aber das russische II Gardekorps am linken Flugel der deutschen 19 Infanterie Division ein die Flanken der Divisionen Schmettau und FML Josef von Schon waren bedroht Die 19 Infanterie Division raumte ihre Stellungen bei Woronczyn und zog sich hinter den Stochod zuruck Am 29 Juni verstarkte Linsingen die zuruckgehende Front durch die herangefuhrte 86 Infanterie Division Die Naht zwischen den Divisionen Schon und Schmettau bei Ostrow wurde bereits durch Reserven der 121 Infanterie Division unter Generalleutnant Kurt von Ditfurth gestutzt Der russische General schien seine eigenen Innovationen nicht mehr zu beherzigen Ein Faktor des Scheiterns war dass die Gardearmee nicht im Sinne von Brussilows Taktiken ausgebildet worden war Ebenso hielt Brussilow die Fuhrung der Garde fur unfahig einen modernen Krieg zu fuhren Brussilow ging jedenfalls zu einem punktuell massiven Einsatz seiner Krafte uber Nach dem gescheiterten russischen Angriff gelang es Linsingen seine Front vor Kowel weitgehend zu stabilisieren Das derweil am Nordabschnitt durch General Lesch erschutterte k u k II Korps unter General Kaiser ging mit seinen beiden Divisionen Pfeffer 4 und Schamschula 41 Honved auf eine verkurzte Stellung im Stochodwinkel zwischen Sitowicze und Rudka Mirynska zuruck Das russische XXX Korps drangte hier heftig aus dem Raum nordwestlich von Wielick nach Der von Kaledin auf Wladimir Wolynski vorgetragene Angriff des russischen XXXX Korps brachte derweil die zermurbten Reste der k u k 4 Armee unter Tersztyansky in eine neuerliche Krise Der Angreifer brach bei der 70 Honveddivision des Korps Szurmay ein und uberrannte die k u k 2 Division unter Generalmajor Jemrich vollstandig Der Sudflugel der 37 Honved Division unter Generalmajor Haber wurde ebenfalls von den Russen durchbrochen und bis Cholopieczy zuruckgeworfen Die k u k 11 Division unter General Obauer ging grossteilig in Gefangenschaft Die k u k 4 Armee verlor hier nochmals 15 000 Mann und 45 Geschutze Die Ruckwartsbewegung schwappte schon auf den Anschlussflugel der Korpsgruppe von der Marwitz das Kavalleriekorps Leonhardi uber Das Generalkommando des neu herangefuhrten XXXX Reserve Korps unter General der Infanterie Litzmann ubernahm jetzt die Leitung der Schlacht Bis 30 Juli war die Lage bei der 4 Armee stabilisiert die Schlacht um Kowel wurde noch bis 12 August fortgesetzt und brachte den Russen keine weiteren Gelandegewinne Die Offensive im August 1916 Bearbeiten nbsp Erfolg der russischen OffensiveZar Nikolaus II drangte seine Generale die Offensive wieder aufzunehmen um Brussilow zu unterstutzen Am 4 August griff die russische 11 Armee unter General Sacharow zwischen Brody und Tarnopol wieder an ihr Ziel blieb die Wiedereroberung von Lemberg Dabei zeigte sich dass das Krafteverhaltnis sich inzwischen zu Ungunsten des russischen Heeres geandert hatte Das Eingreifen deutscher Reserven unter Generalleutnant Melior verhinderte am 6 August den Versuch des russischen VII Korps im Abschnitt der k u k 14 Division bei Zalosce und Ratyszcze die Front zu durchbrechen Die neu aufgestellte deutsche 195 und 197 Infanterie Division kampften am oberen Sereth und wurden dann in den Raum nordlich Zborow gefuhrt Der Gegenstoss der bei der Heeresgruppe Eichhorn freigemachten Truppen des Generalkommandos I Armee Korps unter General von Eben aus der Linie Zloczow Zborow stellte die Front der bedrangten k u k 2 Armee bis 8 August wieder her Im Verlauf dieser Kampfe wurde Mitte August auch das turkische 15 Korps unter Yakup Pascha mit zwei Divisionen nach Ostgalizien verlegt und verstarkte die Krafte Bohm Ermollis an der Zlota Lipa Am 8 August griffen im Norden die Besondere Armee des Generals Besobrasow und die russische 8 Armee erneut uber den Stochod zwischen Starny und Kowel an das neu angesetzte I sibirische Korps brach kurzfristig in die Feindstellungen ein Das I Gardekorps uberrannte die Bataillone der deutschen Division Hahndorff und den Anschlussflugel der 41 Honved Division Der linke Flugel der 107 Infanterie Division wurde eingedruckt der rechte Frontteil konnte sich behaupten Bei Rudka Mirynska drang die Armee Besobrasow mit dem I turkestanischen Korps in Stellungen des Korps Fath ein In der Nacht zum 11 August wurden die Verbande Linsingens beiderseits von Zarecze abgelost General Bernhardi hatte die 75 Reserve Division zur Verstarkung des k u k Korps Kaiser nach Mielnica und Krywin vorrucken lassen Das russische II Gardekorps versuchte aus dem westlichen Stochod Bruckenkopf bei Witoniez hervorzubrechen wurde von der Gruppe Luttwitz aber abgewiesen Rechts anschliessend erschopfte sich der Angriff des russischen XXIII Korps bei Kisielin Die weiteren Angriffe blieben erfolglos beide Seiten gingen hier wieder in den Stellungskrieg uber Die seit dem 5 August in Maramaros Sziget ausgeladene deutsche 1 Infanterie Division wurde am 8 August in die sudliche Bukowina umgeleitet und bei Kirlibaba eingesetzt Die Front der 105 Infanterie Division wurde durch russische Krafte bei Wesola durchbrochen die gleichzeitig ostlich von Tlumatsch angegriffene 119 Infanterie Division konnte sich dadurch nicht mehr halten General Kraewel musste die 119 Infanterie Division auf die Hohen nordlich von Tysmienica zurucknehmen Die neuformierte k u k 3 Armee hatte am 7 August bereits erhebliche Verluste erlitten Letschizkis Krafte konnten auf Nizniow durchbrechen Am 9 August griff das russische XI Korps am oberen Pruth die k u k 59 Division heftig an und eroberte die beherrschende Hohenstellung von Pirs Dora Das russische XII Korps drang fast ungehindert in den Raum ostlich von Nadworna vor zwischen Marjampol und Dubienko musste das k u k XIII Korps zuruckgehen Sudlich davon musste sich die an der Flanke entblosste k u k 7 Armee auf die Linie Ottynia Tysmjenica und hinter die Bistritza zuruckziehen Nach den folgenden Kampfen ging am 10 August auch Stanislau verloren die neue Linie am oberen Sereth bildete sich zwischen Marjampol Nadworna Infolge des offenen Sudflugels musste auch die deutsche Sudarmee zwischen 14 und 18 August hinter die Zlota Lipa die nordlicher kampfende k u k 2 Armee ihre Front zwischen Jaroslawice und Batkow zurucknehmen Der Ausklang der Offensive Bearbeiten nbsp Leopold von Bayern der neue Oberbefehlshaber im OstenAuch der Kriegseintritt Rumaniens auf Seiten der Alliierten der am 27 August erfolgte brachte nur sehr kurzzeitig Entlastung Die Russen mussten im Gegenteil ihrem neuen Alliierten nach dessen geringen Anfangserfolgen und den folgenden desastrosen Niederlagen zahlenmassig stark unter die Arme greifen Auf dem rumanischen Kriegsschauplatz trugen die Mittelmachte bis Anfang Dezember 1916 den Sieg davon Die russische Armee musste nun hunderte Kilometer zusatzlich abdecken was ihr Krafte fur die Offensive entzog Am 29 August wurde Generalfeldmarschall von Hindenburg zum Chef der Heeresleitung berufen an seine Stelle als Oberbefehlshaber Ost trat darauf Prinz Leopold von Bayern Anfang September begann die russische 9 Armee zeitgleich mit den Angriffen der Rumanen in Siebenburgen eine neue Offensive in der westlichen Bukowina Die Angriffe bei Brzezany Zlota Lipa Narajowka wurden vollstandig von der k u k 7 Armee abgeschlagen General Letschizki stand zwar am Rande der Karpaten aber dieses Gebirge war wie im Kriegswinter 1914 15 ein unuberwindliches Hindernis fur die russischen Truppen Am 17 September fuhrte das deutsche Korps Gerok einen erfolgreichen Gegenangriff an der Narajowka Am 20 September brach Brussilow die Offensive aufgrund der enorm angestiegenen Verluste ab Verluste BearbeitenSofern Angaben dazu gemacht werden herrscht in der Literatur Einigkeit daruber dass wahrend der Brussilow Offensive bis zu einer Million russische Soldaten getotet verwundet oder gefangen genommen wurden 20 Demgegenuber fielen die Verluste der Mittelmachte hoher aus wobei anzumerken ist dass vor allem viele Soldaten Osterreich Ungarns in russische Kriegsgefangenschaft gerieten In der Literatur herrscht aber bezuglich der Aufschlusselung der Opferzahlen der Mittelmachte keine Einigkeit zum einen weil die Angaben uber die Gefangenenzahlen Osterreich Ungarns je nach Stichtag stark differieren zum anderen weil auch die Opfer der Kampfe an der Front nordlich der Prypjatsumpfe zu den Opfern der Brussilow Offensive hinzugezahlt werden Nach Keegan betrugen die Gesamtverluste der Mittelmachte wahrend der Brussilow Offensive auf Seiten Osterreich Ungarns 600 000 Mann darunter 400 000 Gefangene und auf Seiten des Deutschen Reiches 350 000 Mann 21 Unklar bleibt ob es sich bei diesen Zahlen nur um die Verluste durch die Offensive der russischen Sudwestfront unter Brussilow handelt oder ob darin auch die Verluste durch die kurz darauf einsetzenden Angriffe der russischen Westfront enthalten sind Nach Stevenson beliefen sich die Verluste Osterreich Ungarns auf 600 000 Gefallene und Verwundete sowie 400 000 Gefangene was rund der Halfte aller an der Ostfront eingesetzten Soldaten der k u k Armee entsprochen haben soll 22 Angaben uber die deutschen Verluste werden von Stevenson nicht gemacht Wieder andere Zahlenangaben finden sich bei Bihl Er beziffert die k u k Gesamtverluste durch die Offensive der russischen Sudwestfront allein auf 475 000 Mann davon 226 000 Gefangene 23 Keinerlei Angaben uber die Gesamtverluste der Mittelmachte finden sich im entsprechenden Artikel der Enzyklopadie Erster Weltkrieg sondern nur Angaben zur Anzahl der Gefangenen in der ersten Phase der Brussilow Offensive Demnach wurden von den russischen Streitkraften bereits bis zum 12 Juni 200 000 Gefangene gemacht Zusammen mit den sonstigen Verlusten sei dadurch die Starke der osterreichisch ungarischen Streitkrafte in diesem Raum praktisch um die Halfte reduziert worden 24 Resultat BearbeitenDie Brussilow Offensive verlief fur Russland zunachst ausserst erfolgreich rief aber aufgrund der enormen Verluste Unmut innerhalb der russischen Armee hervor Die Demoralisierung verstarkte sich in der Folgezeit und trug wesentlich zum Kollaps des Zarenreiches durch die Februarrevolution bei Ebenso trug die Offensive den Russen einen politischen Pyrrhussieg ein Zahlreiche Politiker erhofften sich vom Kriegseintritt Rumaniens eine Entlastung der russischen Armee Der Erfolg Brussilows gab den Ausschlag fur die rumanische Regierung in den Krieg einzutreten Hochrangige Militars darunter der russische Generalstabschef Alexejew hatten sich gegen diese Option gesperrt Sie sollten recht behalten Auf dem rumanischen Kriegsschauplatz erlitten die Truppen des Zaren eine ernsthafte Niederlage und wurden auf Dauer geschwacht Aus kriegstaktischer Sicht war die Anfangsphase der Brussilow Offensive bedeutsam Wahrend der militarische Nutzen der Brussilowschen Neuerungen letztendlich in Russland nicht voll erkannt wurde erzielte das deutsche Heer seit Ende 1917 mit der vergleichbaren Stosstrupp Taktik grossere Erfolge Brussilows Gegner monierten seine Offensive sei nur wegen der Schwache der Osterreicher erfolgreich gewesen und seine Art der Kriegfuhrung sei gegen die deutschen Truppen nutzlos Warum Brussilow selbst von seinem Schema gegen Ende der Offensive abruckte ist ungewiss Literatur BearbeitenReichsarchiv Der Weltkrieg 1914 bis 1918 Band 10 Mittler Berlin 1936 Digitalisat Die Kampfe um Baranowitschi Volltext 1921 Alexei Alexejewitsch Brussilow Meine Erinnerungen Militarverlag der DDR Berlin 1988 ISBN 3 327 00631 8 Wolfdieter Bihl Der Erste Weltkrieg 1914 1918 Chronik Daten Fakten Bohlau Verlag Wien u a 2010 ISBN 978 3 205 78379 4 Timothy C Dowling The Brusilov Offensive Indiana University Press 2008 ISBN 978 0 253 35130 2 John Keegan Der Erste Weltkrieg Eine europaische Tragodie Rowohlt Taschenbuchverlag Reinbek 2001 ISBN 3 499 61194 5 Manfried Rauchensteiner Der Tod des Doppeladlers Osterreich Ungarn und der Erste Weltkrieg Styria Graz u a 1993 ISBN 3 222 12116 8 David Stevenson Der Erste Weltkrieg 1914 1918 3 Auflage Dusseldorf 2006 ISBN 3 538 07214 0 Norman Stone The Eastern Front 1914 1917 Hodder and Stoughton London 1985 ISBN 0 340 36035 6 Norman Stone Brussilow Offensive In Gerhard Hirschfeld Gerd Krumeich Irina Renz Hrsg Enzyklopadie Erster Weltkrieg Schoningh Paderborn u a 2003 ISBN 3 506 73913 1 S 394 396 Christian Zentner Der Erste Weltkrieg Moewig Rastatt 2000 ISBN 3 8118 1652 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brussilow Offensive Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Oberstleutnant Dr Heiner Brockermann Brussilow Offensive 1916 auf bundeswehr de Leonid Wladimirowitsch Wetoschnikow Der Brussilow Durchbruch operativ strategische Skizze Moskwa 1940 russisch Manfred Wichmann Die Brussilow Offensiven 1916 in Lebendiges Museum Online des Deutschen Historischen Museums 2000 Einzelnachweise Bearbeiten Edward J Erickson Ordered To Die A history of the Ottoman army in the First World War Greenwood Press Westport 2000 ISBN 0 313 31516 7 S 142 und 169 Michael Clodfelter Warfare and Armed Conflicts A Statistical Reference to Casualty and Other Figures 1500 2000 McFarland Jefferson N C London 2001 ISBN 0 7864 1204 6 S 458 Kriegsarchiv Osterreich Ungarns letzter Krieg Band 5 Wien 1934 S 218 Reichsarchiv Der Weltkrieg von 1914 bis 1918 Band 10 Berlin 1936 S 566 John Keegan Der Erste Weltkrieg Eine europaische Tragodie 3 Auflage Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek bei Hamburg 2004 S 425 Autorenkollektiv Deutschland im ersten Weltkrieg Band 2 Berlin Ost 1968 S 338 Norman Stone The Eastern Front 1914 1917 Penguin Books London 1998 S 231 a b Norman Stone The Eastern Front 1914 1917 Penguin Books London 1998 S 247 Norman Stone The Eastern Front 1914 1917 Penguin Books London 1998 S 250 Osterreich Ungarns letzter Krieg Textband 5 Wien 1934 S 398 Norman Stone The Eastern Front 1914 1917 Penguin Books London 1998 S 251 Zahlenangaben zur k u k 7 und russischen 9 Armee Norman Stone The Eastern Front 1914 1917 Penguin Books London 1998 S 250 Norman Stone The Eastern Front 1914 1917 Penguin Books London 1998 S 254 Vgl dazu Albert Petho Agenten fur den Doppeladler Osterreich Ungarns Geheimer Dienst im Weltkrieg Leopold Stocker Verlag Graz Stuttgart 1998 ISBN 3 7020 0830 6 S 144 148 Zitiert nach Albert Petho Agenten fur den Doppeladler Osterreich Ungarns Geheimer Dienst im Weltkrieg Leopold Stocker Verlag Graz Stuttgart 1998 S 145 a b Norman Stone The Eastern Front 1914 1917 Penguin Books London 1998 S 261 Ludwig Eberhard Freiherr von Schlotheim Die Kaiserliche Deutsche Sudarmee in den Kampfen wahrend der Brussilow Offensive vom 4 Juni bis zum 14 August 1916 Munchen 1916 S 80 81 Meine Kriegserinnerungen 1914 1918 Berlin 1919 S 178 Osterreich Ungarns letzter Krieg Band 6 Wien 1934 S 121 Diese Zahl nennen sowohl John Keegan Der Erste Weltkrieg Eine europaische Tragodie 3 Auflage Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek bei Hamburg 2004 S 425 als auch David Stevenson Der Erste Weltkrieg 1914 1918 3 Auflage Dusseldorf 2006 S 207 John Keegan Der Erste Weltkrieg Eine europaische Tragodie 3 Auflage Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek bei Hamburg 2004 S 425 David Stevenson Der Erste Weltkrieg 1914 1918 3 Auflage Dusseldorf 2006 S 207 Wolfdieter Bihl Der Erste Weltkrieg 1914 1918 Chronik Daten Fakten Bohlau Verlag Wien u a 2010 S 142 Norman Stone Brussilow Offensive In Gerhard Hirschfeld u a Hrsg Enzyklopadie Erster Weltkrieg UTB Paderborn 2003 S 396 Schlachten an der Ostfront des Ersten Weltkrieges 1914 Gefecht bei Stalluponen Schlacht bei Gumbinnen Schlacht bei Tannenberg Schlacht in Galizien Schlacht an den Masurischen Seen Belagerung von Przemysl Schlacht an der Weichsel Schlacht bei Krakau Schlacht um Lodz Schlacht bei Limanowa Lapanow Schlacht in den Karpaten 1915 Winterschlacht in Masuren Ersturmung des Zwinin Schlacht bei Humin Schlacht um Przasnysz Schlacht bei Gorlice Tarnow Bug Offensive Narew Offensive Belagerung von Nowogeorgiewsk Grosser Ruckzug der russischen Armee 1915 Schlacht bei Wilna Feldzug nach Rowno 1916 Schlacht am Naratsch See Brussilow Offensive Baranowitschi Offensive Schlacht am Argesch 1917 Schlachten an der Aa Kerenski Offensive Tarnopol Offensive Schlacht um Riga Unternehmen Albion 1918 Operation Faustschlag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brussilow Offensive amp oldid 236844767