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Johannes Eben ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu anderen Personen siehe Johann Eben Johannes Karl Louis Richard Eben ab 1906 von Eben 24 Februar 1855 in Preussisch Mark 30 Juni 1924 in Bauditten war ein preussischer General der Infanterie im Ersten Weltkrieg Johannes von Eben als General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarlaufbahn 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten nbsp Rittergut Bauditten um 1860 Sammlung Alexander DunckerJohannes war der jungste Sohn des Rittergutsbesitzers Wilhelm Eben 1816 1889 und dessen Ehefrau Agnes geborene Monod de Froideville 1822 1900 Sein Vater war preussischer Oberamtmann und Herr auf Ebenau seit 1850 sowie Bauditten seit 1855 Der spatere preussische Generalleutnant Reinhold von Eben 1853 1933 war sein alterer Bruder 1 Militarlaufbahn Bearbeiten Eben wurde im Potsdamer Kadettenkorps und in der Preussischen Hauptkadettenanstalt erzogen Am 19 April 1873 trat er als charakterisierter Portepeefahnrich in das in den Freien Hansestadten Hamburg und Lubeck stationierte 2 Hanseatische Infanterie Regiment Nr 76 der Preussischen Armee ein Dort erhielt er am 15 Dezember das Patent zu seinem Dienstgrad Mit der Beforderung zum Sekondeleutnant wurde er dem Fusilier Bataillon in Lubeck zugeteilt kam jedoch ein Jahr spater zu den Musketieren nach Hamburg Zum 1 Oktober 1878 wurde Eben fur sechs Monate zur Militar Turnanstalt nach Berlin abkommandiert Vom 1 Juni 1879 bis zum 30 September 1882 war er Adjutant beim II Bataillon Unter Stellung a la suite des Regiments war er seit dem 14 Oktober 1882 bis er am 17 Oktober 1883 wieder in das Regiment einrangiert worden Zum Premierleutnant wurde er am 14 April 1885 Vom 1 Oktober 1886 bis zum 24 Juli 1889 war er zur Kriegsakademie kommandiert Wieder zuruck wurde Eben am 24 Marz 1890 zum Hauptmann befordert und am 14 Mai 1890 zum Chef der 9 Kompanie in Lubeck ernannt Vom 7 bis 22 Juli 1891 und vom 4 bis 20 Juli 1892 nahm er an den Generalstabsubungsreisen des IX Armee Korps teil Unter Uberweisung zum Generalstab der 12 Division in Neisse wurde Eben am 17 November 1892 in den Generalstab der Armee und zum 15 Dezember 1894 in den Grossen Generalstab versetzt Am 12 September 1895 zum Major befordert war er ab dem 1 Oktober 1895 fur funf Jahre Lehrer fur Taktik an der Kriegsakademie und vom 27 April bis zum 9 Mai 1899 zum Informationskursus an der Infanterieschiessschule in Spandau Daran schloss sich vom 20 November 1900 bis zum 21 Marz 1902 eine Verwendung als Kommandeur des I Bataillons im 5 Garde Regiment zu Fuss an Anschliessend erfolgte seine Ruckversetzung in den Generalstab der Armee sowie die Kommandierung zur Dienstleistung beim Generalstab des XVII Armee Korps in Danzig Hier ist Eben am 22 April 1902 zum Oberstleutnant befordert und mit der Wahrnehmung der Geschafte des Chefs vom Generalstab des XVII Armee Korps beauftragt worden 1905 erhielt er den Posten als Chef der Armeeabteilung im Kriegsministerium Aufgrund seiner Verdienste erhob ihn Kaiser Wilhelm II am 29 August 1906 in den erblichen preussischen Adelsstand Zwei Jahre spater wurde er Kommandeur des Garde Grenadier Regiments Nr 5 in Spandau und am 24 Marz 1909 unter gleichzeitiger Beforderung zum Generalmajor Kommandeur der 5 Garde Infanterie Brigade Am Geburtstag des Kaisers am 27 Januar 1912 wurde er mit der Fuhrung der 30 Division zunachst beauftragt dann am 22 April 1912 unter gleichzeitiger Beforderung zum Generalleutnant deren Kommandeur Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges im August 1914 nahm seine Division im Verband des XV Armee Korps an den Kampfen in Lothringen teil Wahrend der Einsatze erhielt Eben seine Beforderung zum General der Infanterie und wurde am 2 September 1914 Kommandierender General des X Reserve Korps da dessen General Gunther von Kirchbach verwundet war Das Korps kampfte in der Marneschlacht und gehorte zum rechten Flugel der 2 Armee Am 11 Juni 1915 ubernahm Eben das I Armee Korps in Ostpreussen und unterstand der 12 Armee Im Juli gelang die Einnahme der Festung Ostrolenka und im August die Besetzung von Bialystok Im September nun zur 10 Armee gehorig gelang die Besetzung der Stadt Wilna und im Verband mit der Armeegruppe Scholz im Oktober die Besetzung von Dunaburg Wahrend der russischen Brussilow Offensive im Juni 1916 wurde das Generalkommando des Generals von Eben der k u k 2 Armee im ostlichen Galizien unterstellt Es gelang wahrend der Abwehrkampfe in der Septemberschlacht einen drohenden Durchbruch der russischen 11 Armee nach Ungarn zu verhindern Am 7 Oktober 1916 wurde General von Eben wahrend eines Frontbesuchs von Kaiser Wilhelm II der Orden Pour le Merite verliehen Die Auszeichnung wurde von General Erich Ludendorff vorgeschlagen Am 10 Juni 1917 erhielt Eben den Oberbefehl uber die in Rumanien stehende 9 Armee als Nachfolger des Generals Erich von Falkenhayn Generalfeldmarschall August von Mackensen schlug ihn zur Auszeichnung mit dem Eichenlaub zum Pour le Merite vor das er am 22 September 1917 erhielt Nach dem Separatfrieden von Bukarest den Rumanien im Dezember 1917 mit den Mittelmachten abschloss kam die 9 Armee nach Frankreich an die Westfront Eben ubernahm ab 18 Juni 1918 die Armeeabteilung A im Elsass blieb aber gleichzeitig Oberbefehlshaber der 9 Armee bis der schwer erkrankte Fritz von Below diesen Posten ubernehmen konnte Nach dem Waffenstillstand im November 1918 brachte Eben die ihm unterstellten Truppen uber den Rhein nach Wurttemberg Am 14 Dezember 1918 wurde Eben zu den Offizieren von der Armee versetzt und zugleich mit den Aufgaben eines Kommandierenden Generals des I Armee Korps in Konigsberg betraut Seinem eingereichten Abschiedsgesuch wurde am 14 Februar 1919 stattgegeben Johannes von Eben starb am 30 Juni 1924 im Alter von 69 Jahren auf seinem heimatlichen Gut Bauditten in Ostpreussen Familie Bearbeiten Eben hatte sich am 26 Oktober 1880 in Hamburg mit Emmy Worlee 1862 verheiratet Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor Erich 1882 Grosskaufmann Irma 1885 1974 1916 Dietrich Preyer 1877 1959 Hochschullehrer und Politiker Carla 1885 1904 Walter Gottfried von Auwers 1869 1940 Landrat des Kreises Stuhm Hans Emil 1890 Landwirt Cornelia 1893 Literatur BearbeitenGothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1919 Dreizehnter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1918 S 205f Hasso von Benda General der Infanterie Johannes von Eben In Deutsches Soldatenjahrbuch 1980 Schild Munchen 1980 ISBN 3 88014 073 1 Karl Friedrich Hildebrand Christian Zweng Die Ritter des Ordens Pour le Merite des I Weltkriegs Band 1 A G Biblio Osnabruck 1999 ISBN 3 7648 2505 7 S 332 334 Hanns Moller Geschichte der Ritter des Ordens pour le merite im Weltkrieg Band I A L Bernard amp Graefe Berlin 1935 S 247 248 Harry von Rege Offizier Stammliste des Infanterie Regiments Nr 76 Mauke Hamburg 1902 OCLC 252978009 S 79 80 Einzelnachweise Bearbeiten Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadligen Hauser 1909 Dritter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1908 S 158 Normdaten Person GND 1037372506 lobid OGND AKS VIAF 304938017 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eben Johannes vonALTERNATIVNAMEN Eben Johannes Karl Louis Richard vonKURZBESCHREIBUNG preussischer General der Infanterie im Ersten WeltkriegGEBURTSDATUM 24 Februar 1855GEBURTSORT Preussisch MarkSTERBEDATUM 30 Juni 1924STERBEORT Bauditten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes von Eben amp oldid 238078476