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Daugavpils deutsch Dunaburg lettgallisch Daugpils polnisch Dyneburg auch Dzwinsk russisch Daugavpils auch Dvinsk Dwinsk 1656 bis 1667 auch Borisoglebov Borisoglebow in der alten russischen Chronik Nevgin Newgin ist mit rund 79 000 Einwohnern Stand 2022 1 die zweitgrosste Stadt Lettlands Sie liegt im Sudosten des Landes am Fluss Duna lettisch Daugava Daugavpils war die Hauptstadt der historischen Region Lettgallen und ist seit der Auflosung der Landkreise 2009 Republik Stadt Daugavpils Daugavpils dt Dunaburg Daugavpils Lettland BasisdatenStaat Lettland LettlandVerwaltungsbezirk Republik Stadt DaugavpilsKoordinaten 55 53 N 26 32 O 55 875 26 535555555556 105 Koordinaten 55 52 30 N 26 32 8 OEinwohner 79 618 1 Jan 2022 Flache 72 37 km Bevolkerungsdichte 1 100 Einwohner je km Hohe 105 mStadtrecht seit 1582Webseite www daugavpils lvPostleitzahl 5401 5422ISO Code LV DGVDurch die vielen wahrend der Zeit der Lettischen Sowjetrepublik dort angesiedelten Russen ist Daugavpils heute die grosste Stadt Lettlands und der Europaischen Union mit einer uberwiegend russischsprachigen Bevolkerung Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Stadtgliederung 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Klima 2 Bevolkerung 3 Geschichte 3 1 Vorzeit und Livlandische Konfoderation 3 2 Polen Litauen 3 3 Russisches Kaiserreich 3 4 Erster Weltkrieg und Republik Lettland 3 5 Zweiter Weltkrieg 3 6 Lettische SSR und wiederhergestellte Unabhangigkeit 4 Bauwerke 4 1 Die Zitadelle Daugavpils 4 2 Sakralbauten 4 3 Offentliche Gebaude 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Ansassige Unternehmen 5 2 Verkehr 5 2 1 Flugplatz 5 2 2 Strasse 5 2 3 Eisenbahn 5 2 4 Nahverkehr 5 3 Bildung 6 Partnerstadte 7 Personlichkeiten 8 Daugavpils in anderen Sprachen 9 Literatur 9 1 Geschichte 9 2 Judische Gemeinde 9 3 Stadtbild 10 Einzelnachweise 11 WeblinksGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Daugavpils liegt im Sudosten Lettlands beiderseits des Flusses Duna Der allergrosste Teil des Stadtgebiets einschliesslich des Zentrums liegen am rechten nordlichen Ufer Die Staatsgrenze zu Litauen liegt 19 km sudlich der Innenstadt die Grenze zu Belarus 27 km ostlich Stadtgliederung Bearbeiten Daugavpils ist eine der neun Republik Stadte Lettlands und ist in 25 Stadtteile eingeteilt Centrs Cietoksnis Cerepova Dzelzcelnieks Dzintari Esplanade Ezermala Gajoks Griva Jauna Forstate Jaunbuve Jaunie Stropi Judovka Kalkuni Krizi kimija Liginiski Mazie Stropi Mezciems Niderkuni Rugeli Veca Forstate Vecstropi Viduspogulanka Vizbuli Nachbargemeinden Bearbeiten Seit der Verwaltungsreform von 2009 ist die Stadt nur noch vom Bezirk Daugavpils umgeben dessen Verwaltung ihren Sitz in der Stadt hat Ehemalige Nachbargemeinden die heute zum Bezirk gehoren sind Tabore dt Tabor Laucesa dt Lautzen Kalkuni dt Kalkuhnen Svente dt Swenten Liksna dt Lixna NaujeneKlima Bearbeiten DaugavpilsKlimadiagrammJFMAMJJASOND 37 4 10 28 3 10 32 2 7 42 10 1 52 18 6 74 22 10 79 23 12 74 22 11 69 16 7 52 10 3 51 3 1 43 1 6 Temperatur C Niederschlag mm Quelle Latvian Environment Geology and Meteorology AgencyMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Daugavpils Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 3 6 2 6 2 1 10 3 17 9 21 5 22 5 21 6 16 3 9 8 3 3 1 0 O 9 9Mittl Tagesmin C 9 7 9 9 6 5 0 6 6 1 10 1 11 8 10 9 7 2 2 9 1 4 6 1 O 1 4Niederschlag mm 37 28 32 42 52 74 79 74 69 52 51 43 S 633Temperatur 3 6 9 7 2 6 9 9 2 1 6 5 10 3 0 6 17 9 6 1 21 5 10 1 22 5 11 8 21 6 10 9 16 3 7 2 9 8 2 9 3 3 1 4 1 0 6 1Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 37 28 32 42 52 74 79 74 69 52 51 43 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle Latvian Environment Geology and Meteorology AgencyBevolkerung Bearbeiten nbsp Bevolkerungsentwicklung DaugavpilsAm 1 Juli 2018 zahlte die Stadt 92 260 Einwohner 2 Von 1970 bis 2012 lag die Einwohnerzahl uber 100 000 Die Bevolkerung von Daugavpils setzte sich 2011 aus folgenden Nationalitaten zusammen 3 Demographie von Daugavpils 2011 4 Russen 53 6 Letten 19 8 Polen 14 2 Belarussen 7 2 Ukrainer 1 9 Litauer 1 0 Andere 2 3 Daugavpils ist das kulturelle Zentrum Lettgallens Hier befindet sich die Universitat Daugavpils ein Stadttheater sowie der Sitz vieler nationaler Institute und Gesellschaften Geschichte BearbeitenVorzeit und Livlandische Konfoderation Bearbeiten nbsp Plan und Rekonstruktionsversuch der einstigen Dunaburg des Deutschen Ordens 1893 nbsp Katholische Marienkirche und Martin Luther Kirche 1912 Foto von Sergei Michailowitsch Prokudin GorskiEine lettgallische Siedlung bestand im Hochmittelalter auf dem heutigen Naujiene Hugel und war Teil der Herrschaft von Jersika 1224 geriet das Gebiet unter Kontrolle des Deutschen Ritterordens Der Ort wurde 1275 erstmals schriftlich erwahnt als eine Burg des Livlandischen Ordens gebaut wurde um die herum sich spater die Stadt entwickelte Bereits 1277 wurde Dunaburg einen Monat lang von litauischen Heeren belagert Im 14 Jahrhundert wurden die Befestigungen ausgebaut Die einfallenden Truppen von Iwan III nahmen 1481 Dunaburg ein raumten das Gebiet aber 1493 nach einem Friedensvertrag Polen Litauen Bearbeiten Um Finanzmittel fur den Krieg gegen Russland zu erhalten verpfandete der Orden Dunaburg 1558 an Polen Litauen Nach der Aufteilung des Ordenstaates war Dunaburg ab 1566 Hauptstadt des Herzogtums Livland polnisch Ksiestwo Inflanckie Zar Iwan IV der Schreckliche machte Burg und Stadt 1577 dem Erdboden gleich Spater errichtete er 19 km dunaabwarts eine Festung Diese Stelle wurde Zentrum einer neuen Ansiedlung die 1582 nach dem Abzug der Russen vom polnischen Konig Stefan Batory das Magdeburger Stadtrecht erhielt Die Schweden drangen in den Kriegen des 17 Jahrhunderts nicht bis Dunaburg vor Dennoch ruckten im Russisch Polnischen Krieg russische Truppen im Jahre 1656 in Dunaburg ein Sie hielten die Stadt die sie Borisoglebow russisch Borisoglebov nannten bis 1667 besetzt 1677 wurde die Woiwodschaft Livland auch Polnisch Livland eingerichtet Deren Woiwode residierte in Dunaburg Im Grossen Nordischen Krieg waren dort den Winter 1700 1701 hindurch sachsische Truppen einquartiert Nach einer Pest Epidemie 1710 war die Stadt fast entvolkert Russisches Kaiserreich Bearbeiten Bei der ersten Teilung Polens kam Dunaburg 1772 an Russland Es folgten friedlichere Zeiten ab 1802 als Teil des Gouvernement Witebsk Die Bedrohung durch Napoleon war 1810 Anlass fur die Errichtung der Zitadelle 1812 wurde die erste Brucke uber die Duna gebaut Ab 1826 wurde das heutige Altstadtzentrum planmassig angelegt und bebaut Die 1836 angelegte Chaussee Sankt Petersburg Warschau brachte der Stadt einen Aufschwung so entstand 1853 mit der neuen Dunabrucke die erste Stahlbruckenkonstruktion im Baltikum Mit dem Aufbau der Eisenbahnlinien wurde Dunaburg ein Zentrum der Industrialisierung und ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt Eisenbahnverbindungen wurden nach St Petersburg 1860 Riga 1861 Warschau 1862 Orjol 1866 und Siauliai dt Schaulen 1873 eingerichtet Nach der Abschaffung der Leibeigenschaft 1861 zogen immer mehr Menschen in die Stadt 1893 wurde die Stadt im Zuge der Russifizierungspolitik offiziell in Dwinsk Dvinsk umbenannt Zu dieser Zeit stellten Juden mit 46 die grosste ethnische Gruppe in der Stadt gefolgt von Russen mit 27 5 und Polen mit 16 3 Bei der Volkszahlung von 1897 lebten 72 231 Menschen in der Stadt 1905 wurde die russische Kathedrale geweiht 1912 erhielt die Siedlung Griva auf der gegenuberliegenden sudlichen Dunaseite Stadtrechte Erster Weltkrieg und Republik Lettland Bearbeiten nbsp Nach dem Einmarsch der Wehrmacht 1941Beim Herannahen der Front im Sommer 1915 wurden die Industriebetriebe grosstenteils ins Innere Russlands evakuiert Der Stab der 5 russischen Armee befand sich in Dunaburg Ab Dezember 1918 war Daugavpils im Gefolge des Einmarschs sowjetischer Truppen Teil der lettischen Rate Republik Am 3 Januar 1920 wurde Daugavpils von polnischen und lettischen Truppen eingenommen 5 Aufgrund des Friedens von Riga wurde die Stadt ein Teil der Republik Lettland 1920 nach der Sowjetherrschaft betrug die Bevolkerungszahl noch ein Viertel der Vorkriegszahl Die Stadtokonomie erholte sich erreichte jedoch nicht das Vorkriegsniveau 1935 waren 35 der Bevolkerung Letten 25 Juden 18 Polen 18 Russen und 3 Belarussen Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Im Juni 1940 marschierte die Rote Armee in Lettland ein Nach dem Angriff des Deutschen Reiches am 22 Juni 1941 war die Duna eine wichtige naturliche Verteidigungslinie Durch den Handstreich der Brandenburger unter Hans Wolfram Knaak gelangten jedoch die wichtigen Dunabrucken unzerstort in die Hand der Wehrmacht Deshalb verlor die Dunaburger Zitadelle ihre militarische Bedeutung Beim Abzug brannte die Rote Armee grosse Teile der Stadt nieder Nach der Eroberung des Baltikums durch die deutsche Wehrmacht 1941 bildete Dunaburg einen wesentlichen Stutzpunkt zum Schutz der Ostgrenze des Reichskommissariat Ostlands in dem die NS Zivilverwaltung unter Leitung von Hinrich Lohse bis zu ihrem Abzug 1944 die Besatzungsmacht ausubte Ihr Ziel war die rasche In Wert Setzung der besetzten Gebiete fur die deutsche Kriegswirtschaft sowie die Judenvernichtung Gebietskommissar der nationalsozialistischen Zivilverwaltung in Dunaburg war von 1942 bis 1944 Hermann Riecken 6 Die Juden aus Daugavpils und weiteren Kleinstadten wurden in einem Ghetto konzentriert Dieses wurde zum zweitgrossten Vernichtungslager fur Juden in Lettland 7 Im Stadtteil Mezciema wurde das Stammlager 340 eingerichtet Durch den Vormarsch der Roten Armee wurde die Stadt im Juli 1944 erneut Frontgebiet Um die zur Festung erklarte Stadt verteidigungsfahig zu machen wurde unter anderem das judische Ghetto dem Erdboden gleichgemacht In den drei Jahren deutscher Besatzung wurde praktisch die gesamte judische Bevolkerung der Stadt ermordet Nach der Ruckkehr der Roten Armee bestand nun das Kriegsgefangenenlager 292 fur deutsche Kriegsgefangene 8 Lettische SSR und wiederhergestellte Unabhangigkeit Bearbeiten nbsp Leninplatz Heute Platz der Einheit Vienibas laukums in den 1950er Jahren nbsp Hotel Latvija und das 1991 abgebaute Lenindenkmal von 1970 in den 1970er JahrenIn der Zeit der Inkorporation Lettlands in die Sowjetunion zwischen 1945 und 1991 erreichte Daugavpils wieder die alte Bevolkerungszahl 1946 wurde ein Strassenbahnbetrieb aufgenommen Die Russifizierung der Stadt wurde von den sowjetischen Behorden energisch vorangetrieben 9 Die Arbeiter der angesiedelten Industriebetriebe stammten hauptsachlich aus Russland und Weissrussland Wichtige Arbeitgeber waren Chemie Kombinate Elektrowerkzeug Fabriken und Lokomotivwerkstatten 1956 wurde das sudlich gelegene Griva eingemeindet Eine neue Dunabrucke besteht seit 1989 Bauwerke BearbeitenDie Zitadelle Daugavpils Bearbeiten Die Zitadelle aus dem 19 Jahrhundert ist kulturhistorisch bedeutend da sie als einzige Anlage dieser Art in Osteuropa vollstandig erhalten ist Der Plan fur die Verteidigungsanlagen stammt von Georg Heinrich Hekel 1764 1832 der Innenausbau im imperialen Stil wurde vom Architekten Alexander Staubert 1781 1843 geleitet der auch viele Verwaltungsgebaude des Stadtzentrums plante Zu Beginn der Bauarbeiten 1810 herrschte grosse Eile weil ein Krieg mit dem napoleonischen Frankreich drohte Zeitweise waren uber 10 000 Soldaten und Handwerker im Schichtbetrieb eingesetzt Die Anlagen waren im Wesentlichen 1833 fertiggestellt Daugavpils wurde durch die Zitadelle eine bedeutende Garnisonsstadt Auf dem linken Ufer der Duna befindet sich ein zur Festung gehorendes Vorwerk um den Fluss beiderseitig abzusichern Die Anlage wird jetzt als Gefangnis genutzt Wahrend der Zarenzeit sassen hier die Staatsverbrecher ein u a die Dekabristen Dann nutzten die Armee des jungen lettischen Staates und ab 1940 die Sowjets die Anlage 1941 richteten die deutschen Besatzer ein Kriegsgefangenenlager und ein Ghetto fur die einheimischen Juden ein 10 124 000 sowjetische Kriegsgefangene starben hier einen qualvollen Tod Um ihre Verbrechen zu kaschieren wurden 1944 vor dem Einmarsch der Roten Armee die noch uberlebenden Gefangenen in die dann gesprengte Kirche der Festung eingesperrt Wahrend der sowjetischen Besetzung wurde die Zitadelle von der technischen Abteilung der Roten Armee als Kaserne und Ausbildungsstatte fur Offiziere genutzt teilweise umgebaut und mit etlichen Personalwohnbauten in gleichformiger Plattenbauweise erganzt Diese Gebaude werden weiterhin genutzt Inzwischen wurden mit Mitteln der EU einige Gebaude restauriert und werden als Museen und Verwaltungsgebaude z B Polizeiprafektur genutzt Im Artilleriearsenalsgebaude wurde ein Museum mit Werken des lettisch amerikanischen Kunstlers Mark Rothko der als Marcus Rothkowitz in Dunaburg geboren wurde eingerichtet Von den ursprunglich vier nach den Sohnen von Zar Paul I benannten und in den 1820er Jahren erbauten Toren der Zitadelle sind das Alexandertor nach Alexander I das Michaelstor nach Michael Pawlowitsch Romanow und das Nikolaitor nach Nikolai I erhalten wahrend das Konstantinstor nach Konstantin Pawlowitsch Romanow 1962 zerstort wurde um sperrige Gegenstande in die damalige sowjetische Militarschule transportieren zu konnen nbsp Zitadelle aus der Luft nbsp Artilleriearsenal Mark Rothko Museum nbsp Kommandantur nbsp Pumphaus nbsp Ingenieursarsenal vor der Restaurierung 2015 nbsp Alexandertor nbsp Michaelstor nbsp NikolaitorSakralbauten Bearbeiten Evangelisch Lutherische Martin Luther Kirche Sitz des lutherischen Bischofs von Daugavpils erbaut von 1889 bis 1893 im neugotischen Stil Architekt Wilhelm Neumann Katholische Kirche der Unbefleckten Empfangnis der Heiligen Jungfrau Maria erbaut von 1903 bis 1905 im eklektizistischen Stil nach Entwurf von Wilhelm Neumann Katholische Kirche St Peter erbaut von 1845 bis 1848 im klassizistischen Stil umgebaut zwischen 1924 und 1934 Katholische Kirche der Heiligen Jungfrau Maria im Stadtteil Griva erbaut von 1882 bis 1889 im neuromanischen Sti Architekt Wilhelm Neumann Russisch Orthodoxe Boris und Gleb Kathedrale 1905 errichtet Russisch Orthodoxe Alexander Newski Kapelle erbaut von 1999 bis 2003 am Standort der von 1856 bis 1864 errichteten und am 18 November 1969 gesprengten Alexander Newski Kathedrale Russisch Orthodoxe Kirche des Heiligen Nikolaus im Stadtteil Gajoks erbaut 1894 Russisch Orthodoxe Alexander Newski Kirche erbaut 1897 Orthodoxe St Nikolaus Kirche der Altglaubigen erbaut von 1908 bis 1928 Gebetshaus der Altglaubigen der Heiligen Theotokos und Nikolaus in Gajoks 1886 errichtet Synagoge Cietoksna 38 1850 errichtet Synagoge Lacplesa iela 39 erbaut 1840 zur Zeit als Ladengeschaft genutzt nbsp Martin Luther Kirche nbsp Kirche der Unbefleckten Empfangnis nbsp Kirche St Peter nbsp Katholische Kirche Griva nbsp Boris und Gleb Kathedrale nbsp Alexander Newski Kapelle nbsp Alexander Newski Kirche nbsp Orthodoxe Nikolaikirche in Gajoks nbsp St Nikolaus Kirche der Altglaubigen nbsp Gebetshaus der Altglaubigen in Gajoks nbsp Synagoge Cietoksna 38 nbsp Ehemalige Synagoge Lacplesa iela 39Offentliche Gebaude Bearbeiten Rathaus erbaut 1889 Hauptgebaude der Universitat Daugavpils 1956 errichtet Haus der Einheit multifunktionales offentliches Gebaude in dem sich die Zentralbibliothek von Latgale das Theater Daugavpils das Lettische Kulturzentrum und das Museum Smakovka befinden Das Gebaude wurde zwischen 1936 und 1937 nach Entwurf des Architekten Werner Vitand erbaut Museum fur Heimatgeschichte und Kunst von Daugavpils erbaut um 1900 Ehemaliges Kino Daugava errichtet in den 1950er Jahren im Stil des Sozialistischen Klassizismus nbsp Rathaus von Daugavpils nbsp Universitat nbsp Haus der Einheit nbsp Heimat und Kunstmuseum Daugavpils nbsp Gebaude der Stadtpolizei vormals KGB nbsp Ehemaliges Kino DaugavaWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenAnsassige Unternehmen Bearbeiten SIA Daugavpils Skrosu Rupnica Schrotfabrik 11 Daugavpils Lokomotivju Remonta Rupnica Lokomotiv Ausbesserungswerk 12 AS DITTON Pievadkezu Rupnica DITTON Kettenwerk AG 13 Verkehr Bearbeiten Flugplatz Bearbeiten Der Flugplatz Daugavpils DGP ist noch nicht in Betrieb Seit 2005 soll der ehemalige sowjetische Militarflugplatz Lociki 12 km nordostlich der Stadt zum kunftigen zivilen Flughafen umgebaut werden Mangels Finanzierung durch Staat und EU konnte dies noch nicht abgeschlossen werden Der einzige internationale Flughafen des Landes ist deshalb weiterhin der etwa 200 km westlich gelegene Flughafen Riga Naher sind der Flughafen Vilnius in Litauen 160 km sudlich und der Flughafen Polazk in Belarus 160 km ostlich Strasse Bearbeiten Daugavpils liegt an folgenden Staatlichen Hauptstrassen also Fernverkehrsstrassen der obersten Kategorie nbsp von Riga uber Ogre und Jekabpils zum Grenzubergang Patarnieki Richtung Belarus nbsp von der russischen Grenze im Osten bei Grebneva uber Rezekne und Daugavpils zur litauischen Grenze bei Medumi Zarasai im Sudosten nbsp die westliche Umgehung der Stadt verbindet die A6 mit der A13 und uberquert dabei die DunaDie sogenannten Staatsstrassen 1 Ordnung sind in Wirklichkeit die 2 Strassenkategorie in Lettland Daugavpils liegt an folgenden nbsp Kurze Verbindungsspange im Nordosten der Stadt verbindet A13 und A6 Stropi Krauja nbsp Ringstrasse im Sudosten der Stadt Tabore Laucese nbsp Ausfallstrasse Richtung Westen zur A6 bei Tilti alter Verlauf der Strasse nach Riga nbsp von der Stadtbrucke uber die Duna A13 Richtung Sudosten zur belarussischen Grenze bei Silene Zwei Strassenbrucken kreuzen die Duna im Innenstadtbereich die der A13 und am westlichen Stadtrand eine gemeinsame Strassen und Eisenbahnbrucke A14 Die nachstgelegenen Brucken uber den Fluss liegen 80 km flussabwarts in Jekabpils und 50 km flussaufwarts in Kraslava Kreslau nbsp Bahnhof Daugavpils nbsp Strassenbahn DaugavpilsEisenbahn Bearbeiten Der Bahnhof Daugavpils liegt am Schnittpunkt zweier europaischer Hauptstrecken In Nord Sud Richtung verlauft die 1862 eroffnete Petersburg Warschauer Eisenbahn die u a uber Pskow Russland und Rezekne nach Dunaburg und weiter Richtung Suden uber Vilnius Litauen Hrodna Belarus und Bialystok Polen verlauft Von Nordwesten kommend kreuzt hier die seit 1866 betriebene Bahnstrecke Riga Daugavpils Weitere Strecken verlaufen nach Panevezys und Siauliai in Litauen und nach Polazk Wizebsk in Belarus Der Bahnhof liegt am nordlichen Rand der Innenstadt an der Einkaufsstrasse Rigas iela Rigaer Strasse Er wurde 1861 eroffnet und nach Kriegszerstorung bis 1953 wiederaufgebaut Fur den Guterverkehr gibt es im Westen und Norden der Stadt Umgehungsstrecken sowie am Nordrand der Kernstadt einen grossen Rangierbahnhof Zwei Eisenbahnbrucken eine westlich der Innenstadt im Zuge der Warschauer Bahn und eine auf der westlichen Guterumgehung parallel zur Fernstrasse A14 am westlichen Stadtrand uberqueren die Duna Die Brucke im Zuge der Warschauer Bahn wurde 1932 verstarkt um auch die Uberfahrt von bis zu 32 t schweren Guterwagen zu ermoglichen 14 In ganz Lettland gibt es nur zwei weitere Eisenbahnbrucken uber die Duna eine die Eisenbahnbrucke Riga am Bahnhof Riga und eine bei Jekabpils Nahverkehr Bearbeiten Die Strassenbahn Daugavpils wurde nach der sowjetischen Besetzung geplant und 1946 eroffnet Sie verfugt uber vier Linien 27 km Streckenlange Gleise in der russischen Breitspur 1524 mm und ist neben Riga und Liepaja einer von drei Strassenbahnbetrieben in Lettland Stadtbusse erganzen das ortliche Verkehrsnetz nbsp Universitat DaugavpilsBildung Bearbeiten Die Universitat Daugavpils wurde 1921 als eine Padagogische Fachschule gegrundet 1952 in Padagogisches Institut Daugavpils umbenannt und erhielt 1993 eine Anerkennung als Universitat Partnerstadte BearbeitenDaugavpils listet folgende neunzehn Partnerstadte auf 15 16 Stadt Land seit nbsp Alawerdi Armenien nbsp Armenien Lori 2012 nbsp Babrujsk Belarus nbsp Belarus Mahiljou 2012 nbsp Batumi Georgien nbsp Georgien Adscharien 2012 nbsp Braslau Belarus nbsp Belarus Wizebsk nbsp Charkiw Ukraine nbsp Ukraine Oblast Charkiw 2008 nbsp Ferrara Italien nbsp Italien Emilia Romagna 1998 nbsp Haderslev Danemark nbsp Danemark Syddanmark 1993 nbsp Harbin Chinavolk nbsp Volksrepublik China Mandschurei 2003 nbsp Lida Belarus nbsp Belarus Hrodna 2012 nbsp Magdeburg Deutschland nbsp Deutschland Sachsen Anhalt 2012 nbsp Magnitogorsk Russland nbsp Russland Oblast Tscheljabinsk nbsp Moskau Russland nbsp Russland Oblast Moskau 2003 nbsp Motala Schweden nbsp Schweden Ostergotland 1998 nbsp Naro Fominsk Russland nbsp Russland Oblast Moskau 1997 nbsp Panevezys Litauen nbsp Litauen Bezirk Panevezys 2004 nbsp Pskow Russland nbsp Russland Oblast Pskow 2006 nbsp Radom Polen nbsp Polen Masowien 1993 nbsp Ramla Israel nbsp Israel Zentralbezirk 2003 nbsp Sankt Petersburg Russland nbsp Russland Nordwestrussland 2004 nbsp Wagharschapat Armenien nbsp Armenien Armawir nbsp Wizebsk Belarus nbsp Belarus Wizebskaja Woblasz 1998Personlichkeiten BearbeitenFriedrich von Ludinghausen Wolff 1643 1708 Jesuitenpater und Grunder der Universitat Breslau Jean Alexander Heinrich Clapier de Colongue 1839 1901 russischer Gelehrter fur Navigation und Generalmajor der russischen Armee Abraham Isaak Kook 1865 1935 geboren in Griva heute Teil von Daugavpils erster aschkenasischer Grossrabbiner Palastinas Jewgeni Miller 1867 1939 russischer General Wladyslaw Studnicki 1867 1953 polnischer Politiker Paul Mintz 1868 1941 Professor fur Kriminologie Strafrecht und Strafprozessrecht an der Universitat Lettlands in Riga Genrich Osipovic Graftio 1869 1949 sowjetischer Oberingenieur im Wasserkraftwerksbau und Professor fur Elektrotechnik Emil Schultz Riga 1872 1931 deutsch baltisch russischer Landschaftsmaler der Dusseldorfer Schule Grzegorz Fitelberg 1879 1953 polnischer Komponist und Dirigent Rafail Abramowitsch 1880 1963 russischer Bundist und Menschewik Jakow Suriz 1882 1952 sowjetischer Botschafter in Berlin 1934 1937 Michail Schischmarjow 1883 1962 russisch sowjetischer Revolutionar Flugzeugbauer und Hochschullehrer Isaak Rubin 1886 1937 russischer marxistischer Okonom Lidija Sawitsch Ljubizkaja 1886 1982 russisch sowjetische Bryologin Isaac Nachman Steinberg 1888 1957 russischer Jurist Erich Diehl 1890 1952 deutschbaltischer Klassischer Philologe Solomon Michoels 1890 1948 russisch judischer Schauspieler und Regisseur Oscar Strock 1893 1975 Komponist Kapellmeister und Arrangeur Kastus Kanstantzin Jesawitau 1893 1946 weissrussischer politischer und sozialer Aktivist Publizist und Ubersetzter Schaul Avigur 1899 1978 judischer Geheimdienstmitarbeiter und Politiker Mark Rothko 1903 1970 US amerikanischer Maler Henry Kremer 1907 1992 britischer Industrieller und Stifter Wladyslaw Raginis 1908 1939 polnischer Hauptmann im Zweiten Weltkrieg Nikolai Wassiljew 1908 1943 sowjetischer Oberstleutnant und Partisanenkommandeur im Zweiten Weltkrieg Johannes Hans Feldmann 1911 1994 deutsch baltischer Padagoge Mark Aiserman 1913 1992 russischer Physiker Kybernetiker und Hochschullehrer Anatole Abragam 1914 2011 franzosischer Physiker Alexander Ginsburg 1915 1996 deutscher Jurist Generalsekretar des Zentralrats der Juden in Deutschland Isidor Levin 1919 2018 estnischer Volkskundler Erzahlforscher und Theologe Gunars Berzins 1927 1999 Karikaturist Alfred Rubiks 1935 sowjetischer und lettischer Politiker Boriss Cilevics 1956 Ingenieur und Politiker Sergej Larin 1956 2008 russischer Opernsanger Tenor Vilhelms Lapelis 1961 Bischof von Liepaja Igors Kazanovs 1963 Hurdenlaufer Olegs Maluhins 1969 Biathlet Jurgis Pucinskis 1973 Fussballspieler Teresa Czerwinska 1974 polnische Ministerin Jurijs Sokolovs 1983 Fussballspieler Maris Jass 1985 Eishockeyspieler Ivans Lukjanovs 1987 Fussballspieler Aleksandrs Cauna 1988 Fussballspieler Artjoms Rudnevs 1988 Fussballspieler Andrejs Kovalovs 1989 Fussballspieler Anastasija Grigorjeva 1990 lettische Ringerin russischer Herkunft Arturs Kolesnikovs 1990 Biathlet Deniss Vasiljevs 1999 Eiskunstlaufer Viktoria Modesta 1988 Singer Songwriterin und Model Anastasija Kravcenoka 1997 BeachvolleyballspielerinDaugavpils in anderen Sprachen BearbeitenEs handelt sich dabei um Stadtnamen in den Umgangssprachen der Einheimischen oder Teilen davon Deutsch Dunaburg Estnisch Vainalinn Finnisch Vainanlinna Jiddisch דענענבורג Denenburg auch Dwinsk Lettgallisch Daugpils Litauisch Daugpilis Polnisch ursprunglich Dyneburg auch Dzwinsk oder Dzwinow Russisch Daugavpils auch Dvinsk Dwinsk Die fruheren russischen Namen lauteten Nevgin Newgin und Borisoglebsk Borissoglebsk wahrend des Livlandischen Krieges Belarussisch Dzvinsk DswinskLiteratur BearbeitenGeschichte Bearbeiten Josifs Steimans Hrsg Latgale un Daugavpils Vesture un kultura Rakstu krajums A K A Daugavpils 1996 ISBN 9984 582 00 0 Genovefa Barkovska Josifs Steimans Daugavpils vestures lappuses Latgales Kulturas Centra Izdevnieciba Rezekne 2005 ISBN 9984 29 084 0 Konrad Bobiatynski Dyneburg i Inflanty Polskie podczas wojny Rzeczypospolitej z Moskwa w latach 1654 1655 In Zapiski Historyczne Jg 70 2005 Heft 2 3 S 107 123 polnisch mit einer kurzen deutschen und englischen Zusammenfassung Valentina Talerko Tilman Plath Art Dunaburg Daugavpils In Online Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im ostlichen Europa 2021 Abgerufen am 16 November 2021 Henrichs Soms Latviesi Daugavpili 20 gs pirmaja puse In Ilgvars Misans Hrsg Kurzeme Vidzeme Latgale Rȩgions un identitate vesture Konferences materiali Zinatne Riga 1999 ISBN 9984 9285 8 6 S 75 82 Irena Saleniece Teachers as the Object and Subject of Sovietization in Latvia Daugavpils 1944 1953 In Olaf Mertelsmann Hrsg The Sovietization of the Baltic States 1940 1956 Kleio Ajalookirjanduse Sihtasutus Tartu 2003 ISBN 9985 9304 1 X S 197 206 Geoffrey Swain Between Stalin and Hitler Class war and race war on the Dvina 1940 46 Routledge London 2004 ISBN 0 415 54604 4 Judische Gemeinde Bearbeiten Boris Salmanowitsch Wolkowitsch Anatolij Fischel Salman Josifowitsch Jakub Josifs Steimans Leonid Maksowitsch Zilewitsch Evrei v Daugavpilse Istoriceskie ocerki Evrei v Daugavpilse istoricheskie ocherki Daugavpilsskaja Evrejskaja Obscina Daugavpils 1993 2013 Grundlagenwerk russisch bisher 2019 sind erschienen Bd 1 1993 2 1999 4 2005 5 2011 und 6 2013 Boris Salmanowitsch Wolkowitsch Boris Zalmanovich Volkovich Evrejskie organizacii v Daugavpilse 1920 1940 A K A Daugavpils 1998 ISBN 9984 582 07 8 russisch mit einer kurzen englischen Zusammenfassung Makss Kaufmans Churbn Lettland Ebreju iznicinasana Latvija Schamir Riga 2014 ISBN 978 9934 8494 0 4 S 219 230 lettisch Stadtbild Bearbeiten Michael Gentile Spaces of Priority The Geography of Soviet Housing Construction in Daugavpils Latvia In Annals of the Association of American Geographers Jg 100 2010 Heft 1 S 112 136 Einzelnachweise Bearbeiten Iedzivotaju skaits gada sakuma Bevolkerung zu Beginn des Jahres Stand 1 Januar 2022 lettisch abgerufen am 9 Januar 2023 Latvijas iedzivotaju skaits pasvaldibas Memento des Originals vom 9 Oktober 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und 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Kriegsgefangenen des zweiten Weltkrieges Verlag Ernst und Werner Gieseking Bielefeld 1962 1977 Geoffrey Swain Between Stalin and Hitler Class war and race war on the Dvina 1940 46 Routledge London 2004 ISBN 0 415 54604 4 S 186 207 Festung Dunaburg Lettland Daugavpils Shot Factory In dsr lv 1 September 2010 abgerufen am 26 September 2020 englisch DLRR Daugavpils Lokomotivju Remonta Rupnica In dlrr eu 20 November 2012 abgerufen am 26 September 2020 englisch DITTON Kettenwerk AG In dpr lv Abgerufen am 26 September 2020 Deutsche Reichsbahn Gesellschaft Hg Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 5 Marz 1932 Nr 10 Bekanntmachung Nr 142 S 52 Daugavpils Regional Studies and Art Museum Daugavpils Cooperation and Twin Cities Abgerufen am 1 Januar 2021 Daugavpils pilsetas dome DAUGAVPILS In old daugavpils lv Abgerufen am 10 April 2020 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Daugavpils Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Homepage der Stadt Englisch auch Lettisch und 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