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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Pskow Begriffsklarung aufgefuhrt Pskow russisch Pskov deutsch historisch auch Pleskau Pleskow estnisch Pihkva lettisch Pleskava ist eine Grossstadt im Nordwesten Russlands mit 203 279 Einwohnern Stand 14 Oktober 2010 1 etwa 290 km sudwestlich von Sankt Petersburg und nahe der Grenze zu Estland Die Hauptstadt der Oblast Pskow ist eine der altesten Stadte Russlands Fruher war sie eine machtige Grenzfestung und Hauptstadt einer unabhangigen mittelalterlichen Republik heute ist sie eine bedeutende Industriestadt Stadt Pskow Pleskau Pleskow Pskov Flagge WappenFlagge WappenFoderationskreis NordwestrusslandOblast PskowStadtkreis PskowOberhaupt Iwan ZezerskiErste Erwahnung 903Stadt seit 903Flache 95 5 km Bevolkerung 203 279 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Bevolkerungsdichte 2129 Einwohner km Hohe des Zentrums 45 mZeitzone UTC 3Telefonvorwahl 7 8112Postleitzahl 180000 180026Kfz Kennzeichen 60OKATO 58 401Website http www pskovgorod ru Geographische LageKoordinaten 57 49 N 28 20 O 57 816666666667 28 333333333333 45 Koordinaten 57 49 0 N 28 20 0 OPskow Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsPskow Oblast Pskow Lage in der Oblast PskowListe der Stadte in RusslandIm Jahr 903 erstmals urkundlich erwahnt gewann die Stadt im 15 Jahrhundert hohe Bedeutung auf dem Gebiet der Baukunst und der Ikonenmalerei im 16 Jahrhundert wurde sie Bischofssitz und blieb bis ins 19 Jahrhundert religioses Zentrum fur die Region Inhaltsverzeichnis 1 Geographie und Klima 2 Geschichte 2 1 Grundung 2 2 Mittelalter 2 3 Neuzeit 2 4 Zweiter Weltkrieg 2 4 1 Kriegsgefangenenlager 2 5 Moderne 3 Bevolkerung 3 1 Bevolkerungsentwicklung 3 2 Sohne und Tochter der Stadt 4 Kultur 4 1 Sehenswurdigkeiten der Stadt 4 2 Sehenswurdigkeiten der Umgebung 5 Politik 5 1 Wappen 5 2 Partnerstadte 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Bildung 6 2 1 Weiterfuhrende Bildungseinrichtungen 6 2 2 Bildungseinrichtungen fur behinderte Menschen 6 3 Militar 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie und Klima BearbeitenPskow liegt an der Mundung des Flusschens Pskowa in die Welikaja in der Nahe des Pskower Sees eines sudlichen Nebengewassers des Peipussees Die Welikaja ist zugleich der Hauptfluss der Oblast Pskow etwa 55 300 km Bei Pskow befindet sich der westlichste Punkt des als russisches Kernland betrachteten Gebietes also ohne die Oblast Kaliningrad Die Durchschnittstemperatur betragt im Winter Januar 8 bis 10 C im Sommer Juli 17 bis 18 C PskowKlimadiagrammJFMAMJJASOND 37 5 11 29 4 11 32 2 6 37 10 0 46 18 6 68 21 10 78 22 12 81 21 11 64 15 7 53 9 3 56 2 2 47 2 8 Temperatur C Niederschlag mm Quelle RoshydrometMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Pskow Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 4 8 3 5 1 6 9 6 17 5 21 2 22 3 20 8 15 4 9 0 2 3 2 2 O 9 2Mittl Tagesmin C 11 0 10 5 6 1 0 4 6 4 10 4 12 1 11 0 6 7 2 5 2 3 7 7 O 1Niederschlag mm 37 29 32 37 46 68 78 81 64 53 56 47 S 628Regentage d 10 8 8 8 9 10 10 11 12 11 12 12 S 121Temperatur 4 8 11 0 3 5 10 5 1 6 6 1 9 6 0 4 17 5 6 4 21 2 10 4 22 3 12 1 20 8 11 0 15 4 6 7 9 0 2 5 2 3 2 3 2 2 7 7Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 37 29 32 37 46 68 78 81 64 53 56 47 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle RoshydrometGeschichte BearbeitenGrundung Bearbeiten Pskow wurde vom altrussischen Stamm der Kriwitschen gegrundet Die Anfange der Stadt liegen im Dunkeln Funde aus den Langen Kuranen und dem ostlichen Baltikum belegen jedoch dass die Siedlungsanfange bis ins dritte Viertel des ersten Jahrhunderts reichen eine kontinuierliche Entwicklung kann jedoch nicht nachgewiesen werden Als die Stadt 903 erstmals erwahnt wurde bezeichnete man sie als lange existierend Der Sage nach gehorte sie seit 864 zum Grossfurstentum Nowgorod Zu den Bewohnern der Stadt zahlten Slawen Skandinavier und finno ugrische Bevolkerung Mittelalter Bearbeiten Bereits 955 begann unter Furstin Olga der Witwe des Fursten Igor von Kiew die Christianisierung der Region an die Stelle heidnischer Sitten trat die altrussische Kultur nbsp Kirche Johannes der Taufer 12 Jahrhundert in Pskow1137 wurde Pskow ein selbstandiges Furstentum unter Wsewolod Mstislawitsch Obwohl er schon 1138 starb wurde er in der Stadt zur Symbolfigur der Unabhangigkeit Als die russischen Furstentumer im 13 Jahrhundert von den zerstorerischen Einfallen der Goldenen Horde im Zuge der mongolischen Invasion der Rus heimgesucht wurde blieb Pskow verschont musste sich aber etwa zur selben Zeit gegen den Deutschen Orden zur Wehr setzen 1240 besetzte dieser die Stadt doch am 5 April 1242 wurde er von Alexander Newski in der Schlacht auf dem Peipussee vernichtend geschlagen Als Zentrum einer selbstandigen Republik war Pskow auch im Folgenden immer wieder Angriffen aus dem Westen ausgesetzt Allein im 15 Jahrhundert wehrte es 26 Belagerungen von Polen Litauen sowie dem Deutschen Orden ab Zur Zeit der Hanse war Pskow Standort einer Faktorei und ein wichtiger Stutzpunkt fur die Reisenden die den Weg von Riga oder Reval nach Nowgorod zum dortigen Hansekontor Peterhof mit dem Schlitten nahmen Der Ablauf des Handels zwischen deutschen und russischen Kaufleuten ergibt sich aus dem 1607 in Pskow geschriebenen Gesprachsbuch des Lubecker Kaufmannsgehilfen Tonnies Fonne 1510 wurde Pskow ein Teil des Grossfurstentums Moskau 1581 1582 am Ende des Livlandischen Krieges wurde es gegen das 50 000 Mann starke Heer des polnischen Konigs Stephan Bathory verteidigt siehe Belagerung von Pskow ebenso 1615 bei der Belagerung durch den schwedischen Konig Gustav Adolf Neuzeit Bearbeiten nbsp Alexander Iwanowitsch Morosow Kirchenausgang in Pskow 1864Ab 1701 wurde die Stadt von Peter I zur Festungsstadt ausgebaut zur gleichen Zeit ging jedoch ihre Bedeutung aufgrund der Verlegung der Grenze nach Westen und der Grundung Sankt Petersburgs zuruck 1777 entstand das Gouvernement Pskow 1900 hielt sich Lenin einige Monate in Pskow auf Am 15 Marz 1917 unterzeichnete Zar Nikolaus II in Pskow seine Abdankungsurkunde 2 Von Februar bis November 1918 war Pskow im Ersten Weltkrieg von deutschen Truppen besetzt Vom Mai bis August 1919 wurde die Stadt von Truppen des weissrussisch polnischen Generals Stanislau Bulak Balachowitsch kontrolliert Im September 1919 konnte die Rote Armee die Stadt einnehmen Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Im Zweiten Weltkrieg wurde aufgrund des Zogerns der sowjetischen Fuhrung um Josef Stalin nach dem deutschen Uberfall auf die Sowjetunion am 22 Juni 1941 versaumt frontnahe Stadte rechtzeitig zu evakuieren Nur wenige ortliche KP Funktionare und Wissenschaftler konnten Pskow noch rechtzeitig verlassen Weitere 10 000 Bewohner die fliehen wollten wurden von Truppen der deutschen Wehrmacht eingeholt und mussten wieder zuruckkehren Wahrend des Deutsch Sowjetischen Krieges war die Stadt vom 9 Juli 1941 bis zum 23 Juli 1944 von der Wehrmacht besetzt Etwa 300 000 Menschen kamen wahrend der Besatzungszeit nach sowjetischen Schatzungen in und um Pskow ums Leben davon etwa 60 Prozent Bewohner der Stadt und der umliegenden Dorfer daneben eine grosse Zahl sowjetischer Kriegsgefangener Pskow selbst verlor rund 40 Prozent seiner Bewohner 26 Dorfer wurden ausgeloscht die meisten davon in den Jahren 1943 und 1944 Ab September 1941 mussten die Pskower aufgrund eines Befehls der neuen lokalen Kommandantur ihre Stadt wiederaufbauen Als die Tatigkeit von Partisanen in der Gegend ab Sommer 1942 immer starker wurde wurden aus Rache zahlreiche Hauser von der Wehrmacht niedergebrannt und den Menschen so ihre Lebensgrundlage genommen Nicht selten wurden die Bewohner vertrieben Die deutschen Besatzer plunderten Pskow gemass ihrer im Generalplan Ost dokumentierten Ideologie und Zielsetzung aus Nach neuen Verordnungen erhielten die Bewohner der Stadt seit November 1941 nur noch 33 Prozent der Nahrung Die Bauern im Umland mussten regelmassig zwei Drittel ihrer Ernte abliefern Zwischen Marz 1942 und Juli 1944 wurden rund 11 000 Menschen aus Pskow als Zwangsarbeiter nach Deutschland verschleppt Im Zuge der Pskow Ostrower Operation wurde die Stadt am 23 Juli 1944 von Truppen der Roten Armee befreit In Pskow lebten etwa 1100 Juden das waren 2 der Bevolkerung Die Deutschen ordneten im August 1941 ein Zwangsghetto an die Insassen wurden Anfang 1942 erschossen Kriegsgefangenenlager Bearbeiten In der Stadt befand sich sowohl das Stammlager 372 der Wehrmacht fur deren sowjetische Kriegsgefangene 3 wie auch das sowjetische Kriegsgefangenenlager 343 fur deutsche Kriegsgefangene 4 Moderne Bearbeiten Wahrend der Sowjetherrschaft wurden die meisten Kloster und Kirchen geschlossen oder zerstort In der Perestroikazeit ist das geistliche Leben wiedererwacht Viele Kloster wurden wieder eroffnet oder ausgebaut zunachst mit bescheidenen Mitteln Heute gewinnt Pskow wieder an Bedeutung als religioses Zentrum Zahlreiche Glaubige aus ganz Russland pilgern zu den Kirchen und Klostern Seit 1990 besteht eine Stadtepartnerschaft mit Neuss wozu auch Austausch von kunstlerisch begabten Jugendlichen gehort Die Evangelische Kirche im Rheinland pflegt seit 1991 aus Anlass des 50 Jahrestags des deutschen Uberfalls auf die Sowjetunion eine Partnerschaft mit Pskow 5 Heute ist Pskow auch Zentrum einer landwirtschaftlich und handwerklich technisch gepragten Region und Standort mehrerer padagogischer Hochschulen und Ausbildungsstatten Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1897 30 4781926 43 8571939 60 4391959 81 2701970 126 7111979 175 7241989 203 7892002 202 7802010 203 279Anmerkung Volkszahlungsdaten Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Wilhelm von Fermor 1702 1771 General der russischen Armee Grigori Teplow 1717 1779 Staatsbeamter Schriftsteller und Komponist Jakow Knjaschnin 1742 1791 Dichter Dramaturg und Ubersetzer Pjotr Petrowitsch Konownizyn 1764 1822 Korpsfuhrer General der Infanterie 1817 sowie von 1815 bis 1819 Kriegsminister des Russischen Reiches Maxim Worobjow 1787 1855 Landschaftsmaler Ferdinand von Wrangel 1797 1870 Offizier der kaiserlich russischen Marine Sibirienreisender Weltumsegler und Geograph Adolf von Huebbenet 1830 1901 Staatsmann im Russischen Kaiserreich deutsch baltischer Abstammung Georg Noltein 1854 1936 deutsch baltisch russisch lettischer Eisenbahningenieur und Hochschullehrer Aleksander von der Bellen 1859 1924 liberaler russischer Politiker und Adeliger Walter Bodneck 1885 Sportschutze Alexander Bulynnikow 1892 1972 Geologe und Hochschullehrer Michail Nesturch 1895 1979 Anthropologe Primatenforscher und Autor Jewgeni Tarejew 1895 1986 Internist Pathophysiologe Verdienter Wissenschaftler und Akademiemitglied Boris Schtegman 1898 1975 Ornithologe deutscher Abstammung Jelisaweta Bradis 1900 1975 Biologin und Hochschullehrerin Weniamin Kawerin 1902 1989 Schriftsteller Georg von Rauch 1904 1991 Historiker Markas Luckis 1905 1973 litauisch argentinischer Schachspieler Iko Maran 1915 1999 estnischer Dramatiker und Jugendbuchautor Boris Meissner 1915 2003 deutsch baltischer Rechtswissenschaftler Nikolai Schanin 1919 2011 Mathematiker Oleg Lawrentjew 1926 2011 Physiker Igor Pissarew 1931 2001 Kanute Iwan Ljubimow 1932 Skilanglaufer Nina Tscheremissina 1946 Steuerfrau im Rudern Alexander Bastrykin 1953 Polizist Galina Stepanowa 1955 Ruderin Wladimir Smirnow 1957 Geschaftsmann Marija Fadejewa 1958 Ruderin und Bronzemedaillengewinnerin Swetlana Semjonowa 1958 Ruderin Marina Studnewa 1959 Ruderin Alexander Merkulov 1963 Pianist und Komponist Lew Schlosberg 1963 liberaler Politiker Jabloko und Journalist Andrei Schuwalow 1965 Degenfechter Sergei Fjodorow 1969 Eishockeyspieler Sergei Schilow 1970 Behindertensportler Oxana Fjodorowa 1977 Fernsehmoderatorin Alexander Wassiljew 1982 Politiker Julija Peressild 1984 Schauspielerin Michail Sjamjonau 1986 Biathlet Anastassija Kalina 1989 Biathletin Konstantin Schabanow 1989 Hurdenlaufer Wladislaw Masternoi 1995 Fussballspieler Pawel Sorin 1995 Ruderer Jaroslaw Michailow 2003 FussballspielerKultur BearbeitenSehenswurdigkeiten der Stadt Bearbeiten nbsp Dreifaltigkeitskathedrale mit Kreml in Pskow nbsp Kreml in Pskow LuftbildDie Kirchen der Pskower Architekturschule wurden 2019 in die Liste der UNESCO Weltkulturerbestatten aufgenommen 6 Kreml mit Dreifaltigkeitskathedrale Snetogorski Kloster mit Maria Geburts Kathedrale altestes erhaltenes mittelalterliches Freskenprogramm Russlands Propheten Maria Geburt Jungstes Gericht Kirche Maria Schutz und Geburt Dowmontow Stadt Daumantas Stadt Basiliuskirche 15 Jahrhundert Cosmas und Damian Kirche 15 Jahrhundert Kirche zu Christi Erscheinung 15 Jahrhundert Mirosch Kloster mit Mirosch Kathedrale 12 Jahrhundert Pogankinpalast Museum fur Geschichte und Kunsthandwerk GemaldegalerieSehenswurdigkeiten der Umgebung Bearbeiten Festung Isborsk Kloster Petschory Michailowskoje Puschkin Gedenkstatten Swjatogorski Kloster mit dem Grab von Puschkin Politik BearbeitenWappen Bearbeiten Beschreibung In Blau ein laufender geradeaus sehender goldener Leopard unter einer zum Schildfuss zeigenden silbernen segnenden Hand aus weissen Wolken am Schildhaupt hervorbrechend Die segnende Hand wird Zar Alexei zugeschrieben Die Tingierung der Hand hat ofter gewechselt und war auch in Gold und in Naturfarbe Stadt und Oblast haben das identische Schild Letzter hat auf den Schild die Kaiserkrone und goldenes Eichenlaub dass durch ein blaues Band von St Andreas gebunden ist begleitet den Schild an den Seiten Das Wappen der Oblast wurde in der Regionalversammlung der Abgeordneten am 23 Februar 1995 beschlossen Partnerstadte Bearbeiten Pskow listet folgende Partnerstadte auf nbsp Arles Frankreich nbsp Frankreich nbsp Bialystok Polen nbsp Polen nbsp Daugavpils Lettland nbsp Lettland nbsp Gera Deutschland nbsp Deutschland nbsp Kuopio Finnland nbsp FinnlandMianyang China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China nbsp Neuss Deutschland nbsp Deutschland nbsp Nijmegen Niederlande nbsp Niederlande nbsp Norrtalje Schweden nbsp SchwedenPerth Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes KonigreichRoanoke Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten nbsp Valmiera Lettland nbsp Lettland nbsp Tartu Estland nbsp Estland nbsp Wizebsk Belarus nbsp BelarusDie Stadt ist ausserdem Mitglied des Stadtebundes der Neuen Hanse und unterhalt eine stadtepartnerschaftsahnliche Kooperation mit dem deutschen Verein Initiative Pskow in der EKiR 7 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Pskow liegt an der Hauptverkehrsverbindung von Sankt Petersburg nach Lettland und in die Oblast Kaliningrad In Pskow befindet sich die grosste Station der Eisenbahnlinie Sankt Petersburg Riga die hier die Eisenbahnlinie Dno Petschory Valga Tartu kreuzt Letztere hat fur den internationalen Guterverkehr zu den estnischen und lettischen Ostseehafen eine grosse Bedeutung Es gibt regelmassige Zugverbindungen nach Moskau Sankt Petersburg Riga und Vilnius Pskow ist mit Sankt Petersburg uber die Fernstrasse R23 verbunden Gleichzeitig ist die Stadt Ausgangspunkt der Abzweigung A212 die in sudwestlicher Richtung zur estnischen Grenze fuhrt Ebenfalls hier beginnt die R56 die die Stadt mit Weliki Nowgorod verbindet Vom kleinen Flughafen Pskow im Suden der Stadt der durch die Regionalfluggesellschaft Pskovavia betrieben wird gibt es regelmassige Verbindungen nach Moskau Domodedowo und zum Flughafen Pulkowo in Sankt Petersburg Bildung Bearbeiten Weiterfuhrende Bildungseinrichtungen Bearbeiten Freies Institut Pskow Staatliche Universitat Pskow 8 Staatliche Pskower Padagogische S M Kirow Universitat Filiale der Ingenieurokonomischen Akademie Sankt Petersburg EuroFaculty der Staatlichen Universitat fur Wirtschaft und Finanzen Sankt Petersburg mit internationalen Kooperationspartnern Filiale des Neuen Juristischen Instituts Moskau Abteilung Pskow der Nordwestlichen Akademie fur Staatsdienst Abteilung Pskow fur Fernausbildung der Petersburger Akademie des Innenministeriums Russlands Polytechnisches Institut Pskow der Staatlichen Polytechnischen Universitat Sankt PetersburgBildungseinrichtungen fur behinderte Menschen Bearbeiten Heilpadagogisches Zentrum getragen von der Initiative PskowMilitar Bearbeiten In Pskow ist die 76 Garde Luftsturm Division eine Garde Einheit der russischen Luftlandetruppen stationiert Es gibt Hinweise dass ihre Einheiten im Marz 2022 in Butscha in der Ukraine eingesetzt wurden 9 10 Auf dem Flughafen von Pskow sind Einheiten der russischen Luftstreitkrafte stationiert Im Rahmen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine wurde der Flughafen am 29 August 2023 mit Drohnen angegriffen 11 Dabei seien nach russischen Angaben vier Transportflugzeuge vom Typ Iljuschin Il 76 beschadigt und ein Tanklager zerstort worden Siehe auch Bearbeiten nbsp Commons Pskow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nestorchronik Kiewer RusLiteratur BearbeitenPskov in Guy Miron Hrsg The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust Jerusalem Yad Vashem 2009 ISBN 978 965 308 345 5 S 622Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Plescau in der Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae Matthaus Merian Quellen und Volltexte Mojgorod ru Pskow russisch http www pskovcity ru arhitecture htm russisch http www initiativepskow de deutsche und russische Seite der Initiative Pskow http www fv neuss pskow de Verein zur Forderung der Stadtepartnerschaft Neuss Pskow e V Die Pskower Macht Das heimatkundliche Archiv Gebietes Pskow Einzelnachweise Bearbeiten a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation Manfred Hellmann Die Russische Revolution 1917 Von der Abdankung des Zaren bis zum Staatsstreich der Bolschewiki Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1964 S 135 136 Mario Bandi deutschlandfunk de Das Metall des Krieges oder 100 Briefe aus Pleskau Deutschlandfunk Feature 12 September 2014 Maschke Erich Hrsg Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges Verlag Ernst und Werner Gieseking Bielefeld 1962 1977 Versohnung praktisch Kirche engagiert sich fur behinderte Menschen in Pskow Pressemitteilung der EKiR vom 15 Juni 2018 Abgerufen am 16 Juni 2018 vgl Initiative Pskow Pskows Architektur ist Unesco Weltkulturerbe Archivierte Kopie Memento vom 15 Februar 2008 im Internet Archive Staatliche Universitat Pskow russisch Erste Hinweise geben Aufschluss zu Mordern von Butscha Abgerufen am 5 April 2022 Friedrich Schmidt Der Tod als Staatsgeheimnis Aus Pskow im russischen Nordwesten kommen viele Soldaten die fur Putin in der Ukraine kampfen Und das nicht erst seit einem Jahr In Frankfurter Allgemeine Zeitung 16 Februar 2023 S 3 Drohnenattacke auf Flughafen von Pskow Russland meldet Beschadigung von vier Transportflugzeugen In tagesspiegel de 30 August 2023 abgerufen am 30 August 2023 Verwaltungsgliederung der Oblast Pskow Stadtkreise Pskow Welikije LukiRajons Beschanizki Dedowitschski Dnowski Gdowski Krasnogorodski Kunjinski Loknjanski Newelski Noworschewski Nowossokolnitscheski Opotschezki Ostrowski Palkinski Petschorski Pljusski Porchowski Pskowski Puschkinogorski Pustoschkinski Pytalowski Sebeschski Strugo Krasnenski Uswjatski WelikolukskiVOrte in der Oblast PskowVerwaltungszentrum Pskow Stadte DnoR GdowR NewelR NoworschewR NowosokolnikiR OpotschkaR OstrowR PetschoryR PorchowR PskowS R PustoschkaR PytalowoR SebeschR Welikije LukiS R nbsp Siedlungen stadtischen Typs BeschanizyR DedowitschiR Idriza KrasnogorodskR Krasny Lutsch KunjaR LoknjaR PalkinoR PljussaR Puschkinskije GoryR Sapljussje Sosnowy Bor Strugi KrasnyjeR UswjatyRListe der Stadte in der Oblast Pskow Verwaltungsgliederung der Oblast PskowAnmerkungen S Sitz eines Stadtkreises R Verwaltungszentrum eines Rajons Normdaten Geografikum GND 4046355 2 lobid OGND AKS LCCN n81102651 VIAF 136053884 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pskow amp oldid 236974178