www.wikidata.de-de.nina.az
Unter dem Begriff Generalplan Ost GPO werden eine Reihe von Planen Planungsskizzen und Vortragsmaterialien zu einer moglichen neuen Siedlungsstruktur im Rahmen der nationalsozialistischen Ostpolitik zusammengefasst Diese theoretischen Konzepte bildeten auf der Grundlage der NS Rassendoktrin eine Planungsgrundlage fur eine Kolonisierung und Germanisierung von Teilen Ostmittel und Osteuropas einschliesslich der grossangelegten Vernichtung der Bevolkerungsgruppen die fur eine zukunftige Siedlungsstruktur als nicht geeignet angesehen wurden Derartige Schriften wurden seit Fruhjahr 1940 durch das Planungsamt des Reichskommissariats fur die Festigung deutschen Volkstums RKF die Planungsgruppe lll B beim Sicherheitsdienst des Reichsfuhrers SS im Reichssicherheitshauptamt RSHA und das Institut fur Agrarwesen und Agrarpolitik der Berliner Friedrich Wilhelms Universitat erstellt An den verschiedenen Planungen in den Jahren von 1940 bis 1942 wurde zunachst im Auftrag des Reichsfuhrers SS Heinrich Himmler spater auch im Auftrag des NS Chefideologen Alfred Rosenberg gearbeitet Mit der Kriegswende 1943 waren sowohl der Generalplan Ost als auch der spater auf diesem aufbauende Generalsiedlungsplan zum Scheitern verurteilt Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 1 1 Das Konzept vom Lebensraum im Osten 1 2 Ostimperialismus in der Zeit des Nationalsozialismus 2 Vertreibung und Vernichtung der slawischen Bevolkerung Osteuropas 2 1 Ausgearbeitete Varianten des Generalplans Ost 2 2 Verwirklichte Teilelemente der Planungen 3 Die Lehns und Mark Begriffe in den Planungen und ihre Geschichte 4 Folgen des Vorruckens der Ostgrenze 5 Aufarbeitung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenDas Konzept vom Lebensraum im Osten Bearbeiten Hauptartikel Lebensraum im Osten Wahrend die Deutschen im 19 Jahrhundert Kriege zur Erlangung eines einheitlichen Nationalstaates fuhrten und diesen erst mit der Reichsgrundung 1871 verwirklichen konnten trat von den westeuropaischen Staaten aus der Imperialismus bereits in seine Blutezeit Reichskanzler Bernhard von Bulow begann 1897 fur Deutschland zunachst vor dem Reichstag unseren Platz an der Sonne zu beanspruchen was Kolonien und Einflusszonen und insgesamt Weltpolitik heissen sollte 1 1916 knupfte Bulow an den von Gustav Freytag seit 1859 entfalteten Gedanken von der mittelalterlichen Ostsiedlung als der grossten That des deutschen Volkes in jenem Zeitraum an und hielt fest Die gewaltige ostliche Kolonisationsarbeit ist das beste das dauerndste Ergebnis unserer glanzvollen mittelalterlichen Geschichte 2 Im ersten deutschen Historikerstreit dem Sybel Ficker Streit ging es vordergrundig um die Gegenuberstellung der mittelalterlichen Ostexpansion mit der Italienpolitik der romisch deutschen Kaiser aber auch um die Beantwortung der politischen Ausrichtung des entstehenden Nationalstaats Mit Bezug auf die mittelalterliche Landnahme deutschsprachiger Siedler in Mittel und Osteuropa wurde die Idee der deutschen Grenzkolonisation zunehmend popular Mit Gustaf Kossinna und Friedrich Ratzel traten der historischen Betrachtungsweise archaologische und geographische Gesichtspunkte an die Seite die im imperialistischen Konzert auf die grenzkolonisatorische deutsche Expansion zum Lebensraum im Osten setzten Paul de Lagarde ubersetzte sie seit 1875 am wirkungsvollsten und nachhaltigsten in politische Forderungen indem er die allmahliche Germanisierung Polens als hochstes Ziel deutscher Politik propagierte 3 Das liess in der deutschen Gesellschaft besonders unter nationalistisch eingestellten Intellektuellen zunehmend die Vorstellung von einem naturgegebenen spezifischen deutschen Drang nach Osten entstehen Bei der Grundung des Alldeutschen Verbandes hiess es 1891 Der alte Drang nach dem Osten soll wiederbelebt werden 4 Die volkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich verbreitete diese Ideen weiter Auch die 1918 entwickelten deutschen Kriegsziele im Osten wahrend des Ersten Weltkriegs standen in dieser Tradition Die Vorstellung die sozialen Probleme und die vermeintliche Uberbevolkerung Deutschlands durch die Gewinnung neuen Siedlungsgebietes in Osteuropa zu losen wurde mit dem Schlagwort vom Volk ohne Raum ausgedruckt das wahrend der 1920er Jahre in der Zeit der Weimarer Republik u a durch den Schriftsteller Hans Grimm verbreitet wurde ausserdem wurde die Lebensraumidee durch den Geografen Karl Haushofer einen bedeutenden Vordenker des Nationalsozialismus propagiert Ostimperialismus in der Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten nbsp Geplante Ausdehnung des Grossdeutschen Reiches im Zuge des Generalplans OstMit der Eroberung des Westteils von Polen sollten Vorstellungen zur Besiedelung dieses Gebietes verwirklicht werden Aufschlussreich ist die Verwendung des Begriffs Ober Ost in Hitlers Geheimerlass vom 7 Oktober 1939 zur Festigung deutschen Volkstums In Abschnitt II heisst es In den besetzten ehemals polnischen Gebieten fuhrt der Verwaltungschef Ober Ost die dem Reichsfuhrer SS ubertragenen Aufgaben nach dessen allgemeinen Anordnungen aus Der Verwaltungschef Ober Ost und die nachgeordneten Verwaltungschefs der Militarbezirke tragen fur die Durchfuhrung die Verantwortung 5 Der Agrarwissenschaftler Konrad Meyer seit 1939 in enger Beziehung zu der von Albert Brackmann geleiteten und fur Ostforschung zustandigen Publikationsstelle Berlin Dahlem stehend 6 und wie Brackmann ein Anhanger der ostkolonisatorischen Mission 7 war nach dem Uberfall auf Polen schon im April Mai 1940 planerisch fur den deutschen Neuaufbau im Osten in den eingegliederten Ostgebieten den Reichsgauen Wartheland und Danzig Westpreussen tatig geworden Ein grosserer Gesamtplan wurde zwei Tage nach dem Angriff auf die Sowjetunion am 22 Juni 1941 durch Heinrich Himmler bei Meyer in Auftrag gegeben mit dem Himmlers Siedlungsprogramm konkretisiert werden sollte Die erste Fassung des Plans lag am 15 Juli 1941 vor Himmler ordnete daraufhin am 30 Juli 1941 bei einem Besuch in Lublin gegenuber dem dortigen SS und Polizeifuhrer Odilo Globocnik an ein Grosssiedlungsgebiet im Raum um die bereits vorhandenen volksdeutschen Kolonien bei Zamosc zu schaffen vgl Aktion Zamosc Im Zuge dieser Aktion wurden rund 110 000 Polen aus dem Kreis Zamosc aus 300 Dorfern ausgesiedelt Sie stellte neben der Besiedlungsaktion in Hegewald bei Schytomyr den einzigen massgeblichen Versuch der deutschen Siedlungspolitik dar Grunde fur die Wahl auf Zamosc waren die Existenz von Nachkommen deutscher Siedlungen aus dem 18 Jahrhundert und die verkehrs und geopolitisch gunstige Lage des Raumes Zamosc der als Verbindungsbrucke zwischen dem Reich und den besetzten Gebieten der UdSSR geeignet war Einige Planungen sahen vor Teile der Bevolkerung Polens und der westlichen Teile der Sowjetunion nach Sibirien zu deportieren Nach der am 28 Mai 1942 vorgelegten und im Dezember noch einmal uberarbeiteten Version sollten das Wartheland Ostoberschlesien und Westpreussen einschliesslich von Teilen des Generalgouvernements Polen GG vollig eingedeutscht und in Teilen der eroberten Sowjetunion drei Reichsmarken gebildet werden Ingermanland sudlich von Leningrad das Narewgebiet mit Bialystok und Litauen der Gotengau mit Krim und dem Gebiet um Cherson Die fur die Eindeutschung zunachst gesetzte Frist von 25 Jahren wurde am 23 Dezember 1942 noch einmal auf 20 Jahre herabgesetzt und Bohmen und Mahren Elsass Lothringen die Untersteiermark und Oberkrain wurden auf Himmlers Wunsch ebenfalls der Planung zugeordnet Die frei gewordenen Gebiete in Osteuropa sollten mit mehreren Millionen Deutschen besiedelt werden Voraussetzung zur vollen Umsetzung der Plane ware der militarische Sieg gegen die Sowjetunion gewesen Nach den Niederlagen der deutschen Truppen bei Moskau Winter 1941 1942 und Stalingrad Winter 1942 43 ruckte die Verwirklichung des Plans jedoch in immer weitere Ferne Der Grad des tatsachlichen Umfangs und die Frage welche Teile des GPO tatsachlich umgesetzt worden waren bzw wurden ist bis heute Gegenstand verschiedener wissenschaftlicher Kontroversen Hierbei ist anzumerken dass es sich beim GPO um verschiedene teils konkurrierende Planungen unterschiedlicher Stellen handelte Diese Planungskonkurrenz kann hierbei als typisch fur viele NS Projekte angesehen werden da das Fuhrerprinzip zumeist eine klare Abgrenzung der Planungshoheiten verhinderte Insofern ist unklar welche Planungen oder Planungsaspekte tatsachlich weiter verfolgt worden waren Auch das Fehlen einiger Planungsdokumente seit 1945 verschollen erschwert die Forschung Himmler selbst entwarf aber in einer Rede vor SS und Polizeifuhrern des Gebiets Russland Sud in Hegewald bei Schytomyr am 16 September 1942 8 und in einer zweiten vor SS Junkern in Bad Tolz am 22 November 1942 unter der Uberschrift Heute Kolonie morgen Siedlungsgebiet ubermorgen Reich ein aufschlussreiches Bild von seinen eigenen Vorstellungen 9 Vertreibung und Vernichtung der slawischen Bevolkerung Osteuropas BearbeitenDa die Mehrheit der einheimischen slawischen Volker fur eine Eindeutschung sowie eine zukunftige Siedlungsstruktur als ungeeignet angesehen wurde und eine Germanisierung nur fur einen kleinen Teil geplant war plante man mit einer Besiedlung durch Volksdeutsche bzw Nordeuropaer einhergehend gleichzeitig eine drastische Dezimierung der einheimischen Bevolkerung insgesamt von 30 Millionen davon im Einzelnen 10 Vernichtung oder Vertreibung von 80 85 der Polen Vernichtung oder Vertreibung von 50 75 der Tschechen Vernichtung von 50 60 der Russen im europaischen Teil der Sowjetunion weitere 15 25 waren zur Verlegung in den Osten d h zur Umsiedlung bzw Vertreibung hinter den Ural nach Sibirien vorgesehen Vernichtung von 25 der Ukrainer und Weissrussen weitere 30 40 der Ukrainer und weitere 30 50 der Weissrussen sollten in den Osten ausgewiesen werden Tatsachlich wurden im nationalsozialistischen Vernichtungskrieg bis Kriegsende mehr als 30 Millionen Militarangehorige und Zivilisten osteuropaischer Staaten getotet Die Sowjetunion verlor 10 ihrer Bevolkerung die Ukraine und Weissrussland 25 Polen 17 Neben Russen Ukrainern Weissrussen Polen Tschechen Slowaken Russinen usw zahlten ebenso Angehorige nichtslawischer Volker vor allem Juden Roma und Sinti aber auch Esten Letten Litauer Tataren Kaukasier Karelier usw zu den Opfern 11 Der Osteuropa Historiker Timothy Snyder sieht in dem deutschen Hungerplan vom Mai 1941 demzufolge landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der Ukraine und aus Sudrussland nach Deutschland geschafft und damit rund 30 Millionen Menschen in Weissrussland in Nordrussland und in sowjetischen Grossstadten dem Hungertod preisgegeben werden sollten im Wesentlichen ein Vorspiel zum Generalplan Ost und diesen im Kern als Plan zur Kolonisierung der westlichen Sowjetunion der rund 50 Millionen Menschen zu seiner Dispositionsmasse machte 12 Ausgearbeitete Varianten des Generalplans Ost Bearbeiten Diese Schriften wurden vom Planungsamt des Reichskommissar fur die Festigung deutschen Volkstums RKF der Planungsgruppe III B im Amt III SD Inland des Reichssicherheitshauptamtes der SS und dem Institut fur Agrarwesen und Agrarpolitik der Berliner Friedrich Wilhelms Universitat erstellt Im Einzelnen handelte es sich um folgende Dokumente nbsp Geplante sogenannte deutsche Volkstumsbrucken Siedlungsplanung d h vollstandig deutsch zu besiedelnde Gebiete 1940Dokument 1 Planungsgrundlagen erstellt im Februar 1940 durch das Planungsamt des RKF Umfang 21 Seiten Inhalt Beschreibung des Umfangs der geplanten Ostsiedlung in Westpreussen und im Wartheland Das beplante Gebiet sollte eine Flache von 87 600 km umfassen davon 59 000 km landwirtschaftliche Nutzflache In diesem Gebiet sollten rund 100 000 Siedlerhofe zu 29 ha eingerichtet werden Insgesamt sollten rund 4 3 Millionen Deutsche in diesen Gebieten angesiedelt werden davon 3 15 Millionen im landlichen Raum und 1 15 Millionen im stadtischen Raum Hierzu sollten sukzessive 560 000 Juden 100 aller Personen dieser Ethnie im Planungsgebiet und 3 4 Millionen Polen 44 aller Personen dieser Ethnie im Planungsgebiet entfernt werden Zu den Gesamtkosten des Plans wurden keine Schatzungen vorgenommen Dokument 2 Materialien zum Vortrag Siedlung erstellt im Dezember 1940 durch das Planungsamt des RKF Umfang 5 Seiten Inhalt Grundsatzartikel zu Landbedarf fur die notwendige Aussiedlung aus dem Altreich mit konkreter Forderung von 130 000 km fur 480 000 neue lebensfahige Siedlerhofe zu 25 ha dabei 40 Zuschlag fur Wald Wehrmacht Reserveflachen im Wartheland und Generalgouvernement Polen Dokumente erstellt nach dem Angriff auf die Sowjetunion am 22 Juni 1941 Dokument 3 verschollen genauer Inhalt unbekannt Generalplan Ost erstellt im Juli 1941 durch das Planungsamt des RKF Inhalt Beschreibung des Umfangs der geplanten Ostsiedlung in der Sowjetunion mit konkreter geographischer Abgrenzung der einzelnen Siedlungsgebiete Dokument 4 verschollen genauer Inhalt unbekannt Gesamtplan Ost erstellt im Dezember 1941 durch die Planungsgruppe III B des Amts III SD Inland des RSHA unter SS Standartenfuhrer Dr Hans Ehlich Inhalt Beschreibung des Umfangs der geplanten Ostsiedlung in der Sowjetunion und dem Generalgouvernement mit konkreter geographischer Abgrenzung der einzelnen Siedlungsgebiete Dokument 5 Generalplan Ost erstellt am 28 Mai 1942 durch das Institut fur Agrarwesen und Agrarpolitik der Berliner Friedrich Wilhelms Universitat Umfang 84 S 13 Inhalt Beschreibung des Umfangs der geplanten Ostsiedlung in der Sowjetunion mit konkreter geographischer Abgrenzung der einzelnen Siedlungsgebiete Das beplante Gebiet sollte 364 231 km umfassen einschliesslich 36 Siedlungsstutzpunkten und drei Siedlungsmarken im Grossraum Leningrad heute Sankt Petersburg Krim Cherson Gebiet und im Memel Narew Gebiet Bezirk Bialystok und Westlitauen Hierbei sollten Siedlerhofe mit 40 100 ha Flache sowie landwirtschaftliche Grossbetriebe mit mindestens 250 ha Flache entstehen Die Zahl der hierfur benotigten Siedler wurde auf 5 65 Millionen geschatzt 14 Hierzu sollten aus dem geplanten Gebiet rund 31 Millionen Menschen nach Sibirien deportiert oder ermordet werden 15 16 Die Kosten der Planungen wurden auf 66 6 Milliarden Reichsmark geschatzt Dokument 6 Generalsiedlungsplan erstellt im September 1942 durch das Planungsamt des RKF Umfang 200 Seiten einschliesslich 25 Karten und Tabellen Inhalt Beschreibung des Umfangs der geplanten Siedlungen in allen dafur vorgesehenen eroberten Gebieten mit konkreter geografischer Abgrenzung der einzelnen Siedlungsgebiete Das beplante Gebiet sollte 330 000 km mit 360 100 landwirtschaftlichen Betrieben umfassen Die Zahl der hierfur benotigten Siedler wurde auf 12 21 Millionen Menschen davon land und forstwirtschaftliche Berufszugehorige 2 859 Millionen geschatzt Hierzu sollten aus dem beplanten Gebiet rund 30 8 Millionen Menschen entfernt werden Die Kosten der geplanten Massnahmen wurden auf 144 Milliarden Reichsmark geschatzt Siehe auch Reichskommissariat Ukraine Reichskommissariat Ostland Reichskommissariat Moskowien geplant Verwirklichte Teilelemente der Planungen Bearbeiten Bedingt durch den Kriegsverlauf kam es nur zu Umsetzungen von Teilelementen der Planungen die in Zusammenhang mit folgenden Dokumenten stehen Dokument 1 Planungsgrundlagen erstellt im Februar 1940 durch das Planungsamt des RKF Umfang 21 S Inhalt Beschreibung des Umfangs der geplanten Ostsiedlung in Westpreussen und im Wartheland In den beiden direkt in das Deutsche Reich eingegliederten Gebieten wurden folgende bevolkerungspolitische Massnahmen umgesetzt Reichsgau Wartheland Erster Nahplan Gemass diesem Plan wurden bis zum 17 Dezember 1939 87 883 Menschen ethnische Polen und Juden aus dem Wartheland ins Generalgouvernement deportiert Zwischenplan Gemass diesem Plan wurden vom 10 Februar bis zum 15 Marz 1940 insgesamt 40 128 Menschen ethnische Polen und Juden ins Generalgouvernement deportiert Zweiter Nahplan Gemass diesem Plan wurden von Mai 1940 bis zum 20 Januar 1941 121 594 Menschen ethnische Polen und Juden ins Generalgouvernement deportiert Daruber hinaus wurden bis zum 15 Marz 1941 weitere 19 226 Personen ins Generalgouvernement gebracht Diese Angaben ergeben zusammen eine Deportiertenzahl von 280 606 Personen Einige Historiker gehen sogar von hoheren geschatzten Deportiertenzahlen aus bis zu einem Maximum von 650 000 Personen fur das Gebiet des Reichsgaues Wartheland 17 Reichsgau Danzig WestpreussenBis zum Stopp der Deportationen 1942 wurden mehrere zehntausend Personen ethnische Polen und Juden aus dem Reichsgau Danzig Westpreussen ins Generalgouvernement deportiert 18 nbsp Karte zu Dokument 5 Generalplan Ost mit Stutzpunkten und MarkenDokument 5 Generalplan Ost erstellt im Mai 1942 durch das Institut fur Agrarwesen und Agrarpolitik der Berliner Friedrich Wilhelms Universitat Umfang 68 S Inhalt Beschreibung des Umfangs der geplanten Ostsiedlung in der Sowjetunion mit konkreter geographischer Abgrenzung der einzelnen Siedlungsgebiete Innerhalb dieses Planes werden auch aufzubauende Siedlungsstutzpunkte aufgefuhrt In zwei Gebieten namlich im Gebiet des Generalgouvernements und der westlichen Ukraine wurde das Konzept teilweise umgesetzt 19 Gebiet ZamoscIm Rahmen der Aktion Zamosc sollten das Gebiet der Stadt und der Kreis Zamosc deutsch besiedelt und die dort lebende polnische Bevolkerung deportiert werden Um dieses Vorhaben umzusetzen wurde Ende 1942 auf Befehl des HSSPF Lublin Odilo Globocnik die aus volksdeutschen Siedlern bestehende SS Landwacht Zamosc aufgestellt Es sollten 60 000 Ansiedler polnische Deutschstammige und vor allem Volksdeutsche angesiedelt werden Dafur wurden rund 110 000 Polen ausgesiedelt Tatsachlich konnten aber nur 9000 deutsche Siedler angesiedelt werden Aufgrund des starken Anwachsens der Partisanenbewegung in diesem Gebiet scheiterte die Ansiedelung weiterer Personen Offiziell eingestellt wurden die Massnahmen im August 1943 20 Gebiet SchytomyrFast gleichzeitig mit der Aktion Zamosc wurde zwischen Herbst 1942 und Ende 1943 auch in Hegewald bei Schytomyr um Himmlers Hauptquartier herum der Aufbau eines Siedlungsstutzpunkts begonnen In diesem Gebiet wurden rund 15 000 Ukrainer deportiert und 10 000 Volksdeutsche an ihrer statt angesiedelt 21 nbsp Vertreibung von Polen durch die Wehrmacht Saybusch Aktion 1940 nbsp grosszugigste Umsiedlungsaktion der Weltgeschichte Propagandaplakat zur Kolonisierung des Warthegaues nbsp Vertreibung von Polen durch die SS Aktion Zamosc 1942 nbsp Arthur Greiser begrusst den Millionsten wieder angesiedelten Volksdeutschen Litzmannstadt Marz 1944Dokument 6 Generalsiedlungsplan erstellt im September 1942 durch das Planungsamt des RKF Umfang 200 S einschl 25 Karten und Tabellen Zwei im Generalsiedlungsplan detailliert genannte Teilelemente wurden umgesetzt Umsiedlungen im sogenannten Ranner Dreieck im CDZ Gebiet Untersteiermark heutiges Slowenien Rund 40 000 Slowenen aus dem Gebiet des Ranner Dreiecks wurden deportiert um Platz zu schaffen fur die Umsiedlung von 12 000 Deutschen aus dem Gebiet der Gottscheer Sprachinsel Gottschee lag im von Italien annektierten Gebiet Sudsloweniens 22 Rund 100 000 franzosischsprachige Menschen wurden aus dem Elsass Lothringen und Luxemburg ins unbesetzte Frankreich deportiert Schwerpunkt dieser Massnahmen war das franzosischsprachige Gebiet um die nordwestlothringische Stadt Metz 23 Der Verlauf des Zweiten Weltkriegs verhinderte die weitere Umsetzung der verschiedenen Planungen Bis heute ist nicht abschliessend geklart ob bzw welcher der verschiedenen Plane am Ende handlungsleitend sein sollte Diese Problematik ergibt sich insbesondere aufgrund der konkurrierenden Planungssituation verschiedene Einrichtungen bzw Institute entwickelten jeweils eigene unterschiedliche Plane und der Tatsache dass wichtige Planungsdokumente seit 1945 verschwunden sind deren Inhalt sich nicht mehr rekonstruieren lasst Die Lehns und Mark Begriffe in den Planungen und ihre Geschichte BearbeitenDie potenziellen Siedler werden im GPO Lehnsnehmer genannt Weitere in diesem Zusammenhang verwendete Begriffe sind Belehnung Lehensfahige Lehenshofe und stellen Zeitlehen Erblehen Lehensgerichte Alle diese Begriffe stammen aus der Zeit des Lehnswesens Das Lehen als zur Nutzung verliehener Besitz geht als Wort auf das Altgermanische zuruck und bestimmte seit dem 8 Jahrhundert die feudale Rechts und Gesellschaftsordnung des Mittelalters In den verschiedenen Entwurfen ist ausserdem von den zu schaffenden Siedlungsgebieten als Siedlungsmarken oder Reichsmarken an der vordersten Front des deutschen Volkstums gegenuber dem Russen und Asiatentum Entwurf vom 28 Mai 1942 die Rede an deren Spitze jeweils ein Markhauptmann zu stehen kommen sollte Insgesamt hatten die Marken unter der Hoheitsgewalt des Reichsfuhrers SS gestanden Auch ausserhalb des GPO wurde die Mark Bezeichnung fur die in Osteuropa bis 1942 besetzten Gebieten verwendet So hatte der Reichskommissar Ukraine Erich Koch vor die Ukraine als neue deutsche Ostmark in ein wirtschaftliches Ausbeutungsobjekt fur das Grossdeutsche Reich zu verwandeln 24 Der Mark Begriff verweist wie der Lehns Begriff auf das Mittelalter Er findet sich im Frankischen Reich seit Karl dem Grossen z B in der Awarenmark als dem Ursprungsgebiet der marchia orientalis bzw Ostarrichi und spater im Ostfrankenreich seit Heinrich I und Otto dem Grossen vgl Sachsische Ostmark Der Begriff Mark bezeichnete davon ausgehend im mittelalterlichen Europa das Grenzgebiet eines Reiches Der Etymologie nach kommt Mark vom althochdeutschen marcha was Grenze heisst und im Mittelhochdeutschen auch Grenzland Gau oder allgemeiner Gebiet bedeuten kann Grenze ist indessen ein im 13 Jahrhundert aus dem Westslawischen entlehntes Wort das sich von den ostlichen Kolonisationsgebieten aus allmahlich uber das dt Sprachgebiet ausgebreitet hat und das heimische Wort Mark verdrangt vgl Duden Band 7 Etymologie Folgen des Vorruckens der Ostgrenze BearbeitenAdolf Hitler hatte am 15 Marz 1938 nach dem Anschluss Osterreichs als seinem Unternehmen Otto vom Balkon der Hofburg in Wien seinen neuen Landsleuten ihre Aufgabe erklart Die alteste Ostmark des deutschen Volkes soll von jetzt ab damit das jungste Bollwerk der deutschen Nation und damit des Deutschen Reiches sein 25 1942 war mit dem Vorrucken der Grenze im osteuropaischen Kriegsgebiet die Stellung der altesten Ostmark als jungstes Bollwerk uberholt so dass sowohl die Bayerische Ostmark in Gau Bayreuth umbenannt 26 wie auch die kurzfristige Bezeichnung Ostmark fur Osterreich auf Befehl Hitlers am 19 Januar 1942 in Donau und Alpenreichsgaue umgewandelt wurde 27 Nachdem die im Sommer 1942 erfolgende Offensive der Wehrmacht die Grenze weiter nach Osten verschoben hatte befahl Himmler im November die Ausfuhrung der Aktion Zamosc Er wollte dort altes deutsches Kolonialgebiet identifiziert haben nachdem sein Vorposten im Osten Globocnik 28 dort auf Spuren deutscher Siedler gestossen war 29 Aufarbeitung BearbeitenIm Nurnberger Prozess Rasse und Siedlungshauptamt der SS wurde von der Anklage der Plan als Beweis fur eine Umvolkungspolitik vorgebracht deren Tatbestande ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit seien 30 Ehemalige Mitarbeiter des RKF Planungshauptamt wie Erhard Mading Herbert Morgen Josef Umlauf und Walter Christaller betonten aber in eidesstattlichen Erklarungen dass es sich um theoretische Grundlagenforschung gehandelt habe und der Plan ein reines Hirngespinst geblieben sei 31 Im Urteil hiess es dann dass angabegemass ein ordnungsgemasser Wiederaufbau im Osten vorgesehen gewesen sei und der Plan keine Evakuierungen und einschneidenden Massnahmen vorsah wie sie aber tatsachlich im Rahmen des Wiedereindeutschungsprogramms durchgefuhrt wurden 32 Literatur BearbeitenGotz Aly Susanne Heim Vordenker der Vernichtung Auschwitz und die deutschen Plane fur eine neue europaische Ordnung Erstausgabe 1991 uberarbeitete Neuauflage 2013 Fischer Taschenbuch 19510 Frankfurt am Main 2013 ISBN 978 3 596 19510 7 insbes S 368 ff David Blackbourn Die Eroberung der Natur Eine Geschichte der deutschen Landschaft Pantheon Munchen 2008 ISBN 978 3 570 55063 2 darin Kapitel 5 Rasse und Bodengewinnung S 307 376 Matthias Burchard Der Generalplan Ost ein finsteres Kapitel Berliner Wissenschaftsgeschichte Humboldt Universitat Berlin 1997 Humboldt Universitat zu Berlin Wirtschafts und Sozialwissenschaften an der Landwirtschaftlich Gartnerischen Fakultat Working paper 38 ZDB ID 2371442 6 Michael Burleigh Germany Turns Eastwards A Study of Ostforschung in the Third Reich Pan Macmillan London 2002 ISBN 0 330 48840 6 Helmut Heiber Der Generalplan Ost In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Dokumentation 6 1958 Heft 3 S 281 325 Online verfugbar im Heftarchiv VfZ Isabel Heinemann Rasse Siedlung deutsches Blut Das Rasse und Siedlungshauptamt der SS und die rassenpolitische Neuordnung Europas Wallstein Gottingen 2003 ISBN 3 89244 623 7 Raumordnung im Nationalsozialismus Der Generalplan Ost Nachrichten der ARL 01 2021 S 25 29 Peter Longerich Heinrich Himmler Biographie Siedler Munchen 2008 ISBN 978 3 88680 859 5 Czeslaw Madajczyk Hrsg Vom Generalplan Ost zum Generalsiedlungsplan Dokumente Saur Munchen 1994 ISBN 3 598 23224 1 Mechtild Rossler Sabine Schleiermacher Hrsg Der Generalplan Ost Hauptlinien der nationalsozialistischen Planungs und Vernichtungspolitik Akademie Berlin 1993 ISBN 3 05 002445 3 Schriften der Hamburger Stiftung fur Sozialgeschichte des 20 Jahrhunderts Bruno Wasser Himmlers Raumplanung im Osten Der Generalplan Ost in Polen 1940 1944 Birkhauser Basel 1994 ISBN 3 7643 2852 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Generalplan Ost Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wissenschaft Planung Vertreibung Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten Eine Ausstellung der Deutschen Forschungsgemeinschaft vom 28 September bis 27 Oktober 2006 im Foyer des Wissenschaftszentrums Bonn Generalplan Ost Juni 1942 In 1000dokumente de Umfeld des Generalplans Ost Generalplan Ost in Bibliotheks und Bibliographieportal Herder Institut Marburg Dietrich Eichholtz Generalplan Ost zur Versklavung osteuropaischer Volker Hintergrundinformationen und Bildungsmaterial zum Generalplan OstEinzelnachweise Bearbeiten Gerd Fesser Wir verlangen auch unseren Platz an der Sonne Triebkrafte und Ziele der Bulowschen Weltpolitik In Gerd Fesser Der Traum vom Platz an der Sonne Deutsche Weltpolitik 1897 1914 Donat Verlag Bremen 1996 S 25 34 hier S 25 Furst von Bulow Deutsche Politik Berlin 1916 S 221 Ulrich Sieg Deutschlands Prophet Paul de Lagarde und die Ursprunge des modernen Antisemitismus Hanser Munchen 2007 S 173 Wolfgang Wippermann Der Deutsche Drang nach Osten Ideologie und Wirklichkeit eines politischen Schlagwortes Darmstadt 1981 S 87 Vgl Materialien zum Generalplan Ost Am 21 Juli 1940 wurde der Stab Ober Ost in den des Militarbefehlshabers im Generalgouvernement MiG umgewandelt vgl Bundesarchiv Heeresgruppen Oberbefehlshaber Memento vom 15 Februar 2009 im Internet Archive Michael Burleigh Germany Turns Eastwards A Study of Ostforschung in the Third Reich London 2002 S 146 f I Heinemann Konrad Meyer und der Generalplan Ost PDF 174 kB geschichte hu berlin de 2003 S 2 Vgl Isabel Heinemann Rasse Siedlung deutsches Blut Das Rasse und Siedlungshauptamt der SS und die rassenpolitische Neuordnung Europas Wallstein Gottingen 2003 S 445 Peter Longerich Heinrich Himmler Biographie Siedler Munchen 2008 S 598 f Vgl Abdruck und Analyse der Rede in Himmlers und Hitlers Symbolpolitik mit mittelalterlichen Herrschern PDF 2 0 MB Siehe uberstimmend The Times Atlas Zweiter Weltkrieg Augsburg 1999 S 91 H Holborn Deutsche Geschichte i d Neuzeit Band III Munchen 1971 S 604 Hans Ulrich Rudolf Vadim Oswalt Hrsg Haack TaschenAtlas Weltgeschichte Gotha 2002 S 186 und R Giordano Wenn Hitler den Krieg gewonnen hatte Koln 2000 The Times Atlas Zweiter Weltkrieg Augsburg 1999 S 204 f und Haack Atlas zur Geschichte Band 2 Gotha 1982 S 50 Timothy Snyder Der Holocaust Die ausgeblendete Realitat Memento vom 18 Oktober 2011 imInternet Archive In Eurozine 18 Februar 2010 gedruckt in Transit Heft 38 2009 S 6 19 Zitat S 9 Original im Bundesarchiv Berlin R 49 157a Faksimile hier Jerzy Kochanowski Maike Sach Hrsg Die Volksdeutschen in Polen Frankreich Ungarn und der Tschechoslowakei Mythos und Realitat Fibre Osnabruck 2006 ISBN 3 929759 84 5 S 180 Michael Wildt Geschichte des Nationalsozialismus Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2008 ISBN 978 3 525 03710 2 S 187 Auf der Wewelsburg als ideologischer Zentrale der SS hatte Himmler im Juni 1941 vor Beginn von Unternehmen Barbarossa in der einzigen SS Gruppenfuhrertagung die dort je stattfand das Ziel des Russlandfeldzuges angekundigt die Dezimierung der Bevolkerung der slawischen Nachbarlander um 30 Millionen Vgl Richard Breitman Heinrich Himmler Der Architekt der Endlosung Munchen Zurich 2000 S 393 Anm 12 Maria Rutowska Wysiedlenia ludnosci polskiej z Kraju Warty do Generalnego Gubernatorstwa 1939 1941 Prace Instytutu Zachodniego Nr 71 Poznan Posen Instytut Zachodni 2003 ISBN 83 87688 42 8 polnisch dt Zusammenfassung Deutsch Polnische Akademische Gesellschaft Dr Maria Rutowska Die Vertreibung der polnischen Bevolkerung aus dem Reichsgau Wartheland in das Generalgouvernement 1939 1941 dp ag org Vortrag vom 17 November 2004 Christopher Browning mit Beitragen von Jurgen Matthaus The Origins of the Final Solution University of Nebraska Press 2007 S 31 34 Bradley Smith Agnes Peterson Hrsg Heinrich Himmler Geheimreden 1933 bis 1945 und andere Ansprachen Mit einer Einfuhrung von Joachim C Fest Berlin 1974 S 246 Bradley Smith Agnes Peterson Hrsg Heinrich Himmler Geheimreden 1933 bis 1945 und andere Ansprachen Mit einer Einfuhrung von Joachim C Fest Berlin 1974 S 246 Longerich 2008 S 605 f Erich Petschauer Das Jahrhundertbuch der Gottscheer gottschee de 1980 abgerufen am 14 Oktober 2012 Longerich 2008 S 597 599 Reichskommissariate Ostland und Ukraine In Gerhard Taddey Hrsg Lexikon der deutschen Geschichte Personen Ereignisse Institutionen Von der Zeitenwende bis zum Ausgang des 2 Weltkrieges Kroner Stuttgart 1979 Reden des Fuhrers Politik und Propaganda Adolf Hitlers 1922 1945 hrsg v Erhard Kloss Munchen 1967 S 85 Bayerische Ostmark Emmerich Talos Von der Liquidierung der Eigenstaatlichkeit zur Etablierung der Reichsgaue der Ostmark Zum Umbau der politisch administrativen Struktur In E Talos E Hanisch W Neugebauer R Sieder Hrsg NS Herrschaft in Osterreich Ein Handbuch obv amp hpt Wien 2002 ISBN 3 209 03179 7 S 55 72 hier S 69 Peter Black Odilo Globocnik Nazi Eastern Policy and the Implementation of the Final Solution PDF In Wolfgang Neugebauer Christine Schindler Hrsg Forschungen zum Nationalsozialismus und dessen Nachwirkungen in Osterreich 1 Auflage Dokumentationsarchiv d osterr Widerstandes Wien 2012 ISBN 978 3 901142 61 1 S 91 129 Heinz Hohne Der Orden unter dem Totenkopf Die Geschichte der SS Weltbild Augsburg 1995 S 291 Isabel Heinemann Rasse Lebensraum Genozid Die nationalsozialistische Volkstumspolitik im Fokus von Fall 8 der Nurnberger Militartribunale In NMT Die Nurnberger Militartribunale zwischen Geschichte Gerechtigkeit und Rechtschopfung Hrsg Kim Christian Priemel Alexa Stiller Hamburger Edition 2013 ISBN 978 3 86854 278 3 S 107 Isabel Heinemann Rasse Lebensraum Genozid Die nationalsozialistische Volkstumspolitik im Fokus von Fall 8 der Nurnberger Militartribunale In NMT Die Nurnberger Militartribunale zwischen Geschichte Gerechtigkeit und Rechtschopfung S 119 Isabel Heinemann Rasse Lebensraum Genozid Die nationalsozialistische Volkstumspolitik im Fokus von Fall 8 der Nurnberger Militartribunale In NMT Die Nurnberger Militartribunale zwischen Geschichte Gerechtigkeit und Rechtschopfung S 120 Normdaten Werk GND 4332359 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Generalplan Ost amp oldid 237015904