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Gustaf Kossinna Kossina 28 September 1858 in Tilsit 20 Dezember 1931 in Berlin war Prahistoriker und Professor der Deutschen Archaologie an der Universitat Berlin Er war neben Carl Schuchhardt der einflussreichste deutsche Prahistoriker und entwickelte die sogenannte Siedlungsarchaologische Methode Gustaf Kossinna 1907 Gustaf Kossinnas Grabstein auf dem Friedhof Lichterfelde Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siedlungsarchaologische Methode 3 Kritische Rezeption 4 Publikationen Auswahl 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLeben BearbeitenGustaf Kossinna Sohn eines Gymnasiallehrers 1 masurischer Abstammung 2 besuchte die Konigliche Litthauische Provinzialschule Nach dem Abitur studierte er in Gottingen Leipzig Berlin und Strassburg klassische und germanische Philologie Er war Schuler bei Karl Viktor Mullenhoff der ihn fur die germanische und indogermanische Altertumskunde gewann Er wurde unter dem Eindruck von Otto Tischlers Schriften Vorgeschichtsforscher Auch Friedrich Ratzel ethnologische Kulturkreislehre beeinflusste ihn In Strassburg wurde er 1881 mit einer germanistischen Arbeit Die altesten hochfrankischen Sprachdenkmaler zum Dr phil promoviert Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied des Akademischen Gesangvereins Arion Strassburg 3 Ab dem 1 Oktober 1881 arbeitete er aushilfsweise als Signator an der Universitatsbibliothek in Halle ab 1 Juli 1886 als Assistent an der Universitatsbibliothek Berlin Von Januar 1887 bis 1892 war er Bibliothekar und Kustos an der Universitatsbibliothek Bonn Ab 1892 arbeitete er an der Koniglichen Bibliothek Berlin 1896 hielt er in Kassel den Vortrag Die vorgeschichtliche Ausbreitung der Germanen in Deutschland Im Mai 1900 erhielt er den personlichen Professorentitel aber erst 1902 wurde er zum ausserordentlichen Professor fur deutsche Archaologie an der Universitat Berlin ernannt 4 Als nach dem Tod von Albert Voss im Jahr 1906 die Direktorenstelle der Vorgeschichtlichen Abteilung der Koniglichen Museen in Berlin erneut zu besetzen war hoffte Kossinna auf Berucksichtigung obwohl er niemals an Ausgrabungen beteiligt war und sich in seinen Forschungen einzig auf das Sichten von Sammlungen stutzte Ihm wurde Carl Schuchhardt vorgezogen der die Leitung 1908 ubernahm Ein Jahrzehnte wahrender Konflikt begann der die deutsche Vorgeschichtsforschung zunehmend in zwei Lager spalten sollte 5 Auf die Berufung Schuchhardts und die von Schuchhardt initiierte Grundung der Prahistorischen Zeitschrift als Organ der Berliner Gesellschaft fur Anthropologie Ethnologie und Urgeschichte deren Mitglied auch Kossinna war im Jahr 1909 reagierte Kossinna noch im gleichen Jahr mit der Grundung der seit 1905 geplanten Deutschen Gesellschaft fur Vorgeschichte mit deutlicherer Ansprache der Zielsetzung 1913 in Gesellschaft fur Deutsche Vorgeschichte umbenannt Mit der Zeitschrift Mannus wurde zugleich ein eigenes Organ der Gesellschaft ins Leben gerufen das mit der Mannus Bibliothek eine monographische Reihe besass und von ihrem Herausgeber Kossinna als Sprachrohr in der Auseinandersetzung um die deutsche Vorgeschichtsforschung genutzt wurde 6 Insbesondere seitens Kossinnas wurde diese Auseinandersetzung zunehmend mit Herabsetzungen und Beleidigungen der Gegenseite gefuhrt die in seinen Augen Dilettanten und Romerlinge waren Kossinna der seit Jahren angemahnt hatte die Vorgeschichtsforschung brauchte eine Vertretung in der Preussischen Akademie der Wissenschaften wurde erneut ubergangen als 1912 Schuchhardt zu deren ordentlichen Mitglied gewahlt wurde um das Fach zu vertreten Nun liess sich Kossinna zu einem Schritt hinreissen der ihn das verbliebene Wohlwollen vieler Vorgeschichtler kostete Als im Mai 1913 bei Bauarbeiten der Eberswalder Goldschatz entdeckt wurde ubergab der Besitzer Aron Hirsch den Fund der Vorgeschichtlichen Abteilung der Koniglichen Museen und beauftragte Schuchhardt mit der Veroffentlichung Dem kam Kossinna noch im gleichen Jahr zuvor indem er den Fund in Band 12 der Mannus Bibliothek unter dem Titel Der Goldfund vom Messingwerk bei Eberswalde und die goldenen Kultgefasse der Germanen publizierte und sein Tun mit beleidigenden Ausserungen uber die angebliche Inkompetenz Schuchhardts begrundete Ganz im Sinne seines 1911 erschienenen Buchs Die deutsche Vorgeschichte eine hervorragend nationale Wissenschaft in dem Kossinna typisch germanische Eigenschaften herausarbeitete interpretierte er auch den Eberswalder Fund als germanisch Mit Beginn des Ersten Weltkriegs trat dieser Konflikt jedoch in den Hintergrund 7 Nach dem Ende des Krieges versuchte er mit den Ergebnissen seiner Forschungen erfolglos Argumente fur die staatliche Neuordnung der Ostgebiete des Deutschen Reiches zu liefern Dies fuhrte zum Bruch mit der polnischen Vorgeschichtsforschung die vor allem durch seinen Schuler Jozef Kostrzewski vertreten wurde und nun in Anlehnung an Kossinnas Ansatze ihrerseits zur nationalen Wissenschaft erhoben wurde 8 Mit seinen bereits zu seiner Zeit heftig umstrittenen methodischen Ansatzen bereitete Kossinna die nationalsozialistische Archaologie geistig vor Er gehorte verschiedenen volkischen und antisemitischen Gruppierungen an So war er Vorstandsmitglied des Alldeutschen Verbandes 9 1928 wurde er offentlicher Forderer und Mitgrunder der Nationalsozialistischen Gesellschaft fur deutsche Kultur Er war auch Mitglied im rassekundlichen Nordischen Ring der die These vertrat dass die Germanen die Elite der Weltkultur seien 1 Siedlungsarchaologische Methode BearbeitenKossinna der erst um 1887 ein tiefergehendes Interesse an Archaologie und damit den materiellen Hinterlassenschaften vergangener Kulturen entwickelte verfolgte in seinen diesbezuglichen Forschungen einen ganz eigenstandigen methodischen Ansatz Dieser postulierte dass die altesten schriftlichen Nachrichten zur Lokalisierung einer Volkerschaft sie als Trager des aus diesem Gebiet und der entsprechenden Zeit stammenden Fundmaterials definieren Die materielle Hinterlassenschaft einer so gewonnenen Kulturprovinz in den Worten Hans Jurgen Eggers einem geographischen Raum in dem man in einer bestimmten Zeit immer wieder dieselben Geratetypen dieselben Grabformen und dieselben Siedlungsformen feststellen konne 10 galt es nun in ihrer raumlichen Veranderung durch die Zeit zu verfolgen So weit eine Formentwicklung einer bestimmten Fundgattung in die Vergangenheit zu verfolgen war so weit war die Vorgeschichte des kulturtragenden Volkes identifizierbar Unter dem eingangigen Begriff siedlungsarchaologische Methode wurde dieser methodische Ansatz bekannt Scharf umgrenzte Kulturprovinzen decken sich zu allen Zeiten mit ganz bestimmten Volkern oder Volkerstammen 11 Diese Aussage Kossinnas die sogenannte lex Kossinna bildet die Grundlage seiner siedlungsarchaologischen Methode Sie bezog sich nicht wie die moderne Siedlungsarchaologie Jankuhnscher Pragung auf die einzelnen Ansiedlungen oder Siedlungslandschaften sondern auf die ethnische Interpretation archaologischer Kulturgruppen Vor allem an der Erschliessung der germanischen Vergangenheit interessiert war Kossinna der Ansicht dass archaologische Quellen die Siedlungsgebiete der Germanen klarer anzeigten als die truben zum mindesten stets unbestimmten Nachrichten die uns die antiken Quellen bieten konnen 12 Ein weiteres Axiom der lex Kossinna sagte aus dass im Gegensatz zur Sud Nord Ausbreitung von kulturellen Erscheinungen die keinen Wechsel der Kulturtragerschaft implizierten die von Norden nach Suden gerichteten Verpflanzungen zusammenhangender Culturen oder charakteristischer Theile derselben fur Ergebnisse von Volkerbewegungen zu halten sind 13 Auf diesem Weg glaubte er die Vorgeschichte der Germanen bis in die Bronzezeit zuruckverfolgen und eine direkte Verbindung zu den Urindogermanen herstellen zu konnen 14 Deren Ausbreitung die Ausbreitung der weissen Rasse wie sie in ethnischer Definition ihrer Zeit weit verbreitet war und etwa auch von Oscar Montelius vertreten wurde sah er von Nord und dem westlichen Mitteleuropa nordlich der Alpen ihren Ausgang nehmen 15 Kritische Rezeption BearbeitenSchon zu Lebzeiten war Kossinnas Ansatz der Kritik ausgesetzt Durch die politische Bedeutung seiner Forschungen im Nationalsozialismus und den enormen Einfluss seines Nachfolgers Hans Reinerth kam es jedoch auch nach seinem Tode im Jahre 1931 zunachst zu keiner kritischen Aufarbeitung 1941 publizierten Ernst Wahle oder auch 1944 Oscar Paret einige kritische Bemerkungen 1959 befasste sich Hans Jurgen Eggers in seiner Einfuhrung in die Vorgeschichte intensiv und kritisch mit der von Kossinna vertretenen Methode der ethnischen Deutung archaologischer Befunde Eggers wesentliche Kritikpunkte sind 16 keine klare Darlegung der Methode keine Definition von Volk und Volkerstammen keine Definition von Kulturprovinz siehe dazu auch Kulturareal Kulturen werden als homogene ja monolithische Blocke verschiedene Typen Ornamente anthropologische Elemente Grabbrauch Bestattungssitte angesehen keine hinreichende Begrundung fur die Gleichsetzbarkeit von archaologischer Provinz und ethnischer Einheit Die durch Kossinna angefuhrten fruhgeschichtlichen Beispiele sind vielfach nicht haltbar Kontinuitat wird vorausgesetzt inkonsequente Anwendung der eigenen Methode Argumentation mit Einzeltypen trotz gegenteiliger Behauptung teilweise keine Beachtung von Grabungsbefunden willkurliche Unterscheidung von Handel und Wanderung keine Untersuchung der Ursachen von angenommenen Wanderungen teilweise keine Materialvorlage z B nur flachig gezeichnete Verbreitungskarten mangelnde Berucksichtigung von Erhaltungs und Uberlieferungsbedingungen unzulassige Vermischung verschiedener Disziplinen methodisch nicht adaquate Verbindung von Archaologie und Sprachwissenschaft Anthropologie nationalistische und teils rassistische Vorurteile die insbesondere im Nationalsozialismus politisch ausgeschlachtet wurden Heinz Grunert stuft Kossinna als Wegbereiter der nationalsozialistischen Ideologie 17 ein Eine Untersuchung von Julia Katharina Koch vom Institut fur Ur und Fruhgeschichte der Universitat Kiel hat aufzeigt dass die fruhe archaologische Forschung im 19 Jahrhundert versucht hatte die Frauenbewegung mit dem Verweis auf lang bestehende naturgegebene Geschlechterrollen blosszustellen So hatte Kossinna als Antwort auf die feministische Forderung nach Gleichstellung streng getrennte Wirkungskreise fur Mann und Frau in der Vorgeschichte behauptet Ein seit Beginn menschlicher Siedlungsformen existierender Geschlechterantagonismus ist entsprechend der Vorstellung eines naturlichen nationalen Kollektivs wesentlicher Bestandteil der Vorstellungswelt der politischen Rechten der Kossinna angehorte Diese wird aber in der archaologischen Forschung von keinerlei Evidenz bestatigt 18 Publikationen Auswahl BearbeitenDie deutsche Vorgeschichte eine hervorragend nationale Wissenschaft Curt Kabitzsch Verlag Leipzig 1912 Digitalisat der 7 Auflage Leipzig 1936 Die Herkunft der Germanen Zur Methode der Siedlungsarchaologie Mannus Bibliothek Band 6 Kabitzsch Wurzburg 1911 Der Goldfund vom Messingwerk bei Eberswalde und die goldenen Kultgefasse der Germanen Mannus Bibliothek Band 12 Kabitzsch Wurzburg 1913 Die deutsche Ostmark ein Heimatboden der Germanen Berlin 1919 Das Weichselland Ein uralter Heimatboden der Germanen A W Kafemann Danzig 1919 Literatur BearbeitenFestschriftenzum 60 Geburtstag Festschrift Gustaf Kossinna zum 60 Geburtstag gewidmet Mannus Band 10 1918 Curt Kabitzsch Leipzig 1918 zum 70 Geburtstag Festgabe fur den 70jahrigen Gustaf Kossinna von Freunden und Schulern Mannus Erganzungsband 6 Curt Kabitzsch Leipzig 1928 NachrufeAlfred Gotze Gustav Kossinnas Leben und Wirken In Mannus Band 24 1932 S 7 10 Martin Jahn Gustaf Kossinna In Nachrichtenblatt fur deutsche Vorzeit Band 7 1931 S 225 227 Hans Seger Gustaf Kossinna In Prahistorische Zeitschrift Band 22 1931 S 293 295 SekundarliteraturErnst Wahle Zur ethnischen Deutung fruhgeschichtlicher Kulturprovinzen Grenzen der fruhgeschichtlichen Erkenntnis 1 In Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Philologisch Historische Klasse 2 Abh 1940 41 Heidelberg 1941 Leo S Klejn Kossinna im Abstand von 40 Jahren In Jahrbuch fur mitteldeutsche Vorgeschichte Band 58 1974 S 7 55 Heinrich Harke All Quiet on the Western Front Paradigms Methods and Approaches in West German Archaeology In Ian Hodder Hrsg Archaeological Theory in Europe The Last Three Decades Routledge London New York 1991 S 187 222 Heinz Grunert Gustaf Kossinna 1858 1931 Vom Germanisten zum Prahistoriker Ein Wissenschaftler im Kaiserreich und in der Weimarer Republik Vorgeschichtliche Forschungen Band 22 Verlag Marie Leidorf Rahden Westfalen 2002 ISBN 3 89646 504 X Heinz Grunert Gustaf Kossinna Ein Wegbereiter der nationalsozialistischen Ideologe In Achim Leube Hrsg Prahistorie und Nationalsozialismus Die mittel und osteuropaische Ur und Fruhgeschichtsforschung in den Jahren 1933 1945 Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren Heidelberg 2002 S 307 320 Ulrich Veit Der Prahistoriker als local hero Gustaf Kosinna 1858 1931 und sein Kampf fur die deutsche Archaologie In Stefanie Samida Hrsg Inszenierte Wissenschaft Zur Popularisierung von Wissen im 19 Jahrhundert Transcript Verl Bielefeld 2011 S 297 315 ISBN 978 3 8376 1637 8 Herbert Jankuhn Kossinna Gustaf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 617 619 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten a b Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 332 Heinz Grunert Gustaf Kossinna 1858 1931 vom Germanisten zum Prahistoriker Ein Wissenschaftler im Kaiserreich und in der Weimarer Republik Rahden Westfalen 2002 S 18 Harald Lonnecker Zwischen Esoterik Und Wissenschaft Die Kreise Des Voelkischen Germanenkundlers Wilhelm Teudt In Einst und Jetzt Jahrbuch des Vereins fur corpsstudentische Geschichtsforschung 49 2004 S 270 Online Fassung Seite 4 Heinz Grunert Gustaf Kossinna 1858 1931 vom Germanisten zum Prahistoriker Ein Wissenschaftler im Kaiserreich und in der Weimarer Republik Rahden Westfalen 2002 S 133 u 140 f Zum Konflikt und der im Folgenden dargestellten Entwicklung siehe Heinz Grunert Ur und Fruhgeschichtsforschung in Berlin In Reimer Hansen Wolfgang Ribbe Hrsg Geschichtswissenschaft in Berlin im 19 und 20 Jahrhundert Personlichkeiten und Institutionen Veroffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin Bd 82 Publikationen der Sektion fur die Geschichte Berlins Walter de Gruyter Berlin u a 1992 ISBN 3 11 012841 1 S 118 121 J Laurence Hare Excavating Nations Archaeology Museums and the German Danish Borderlands University of Toronto Press Toronto 2015 ISBN 978 1 4426 4843 2 S 107 109 Heinz Grunert Ur und Fruhgeschichtsforschung in Berlin In Reimer Hansen Wolfgang Ribbe Hrsg Geschichtswissenschaft in Berlin im 19 und 20 Jahrhundert Personlichkeiten und Institutionen Walter de Gruyter Berlin u a 1992 S 119 Heinz Grunert Ur und Fruhgeschichtsforschung in Berlin In Reimer Hansen Wolfgang Ribbe Hrsg Geschichtswissenschaft in Berlin im 19 und 20 Jahrhundert Personlichkeiten und Institutionen Walter de Gruyter Berlin u a 1992 S 120 Heinz Grunert Ur und Fruhgeschichtsforschung in Berlin In Reimer Hansen Wolfgang Ribbe Hrsg Geschichtswissenschaft in Berlin im 19 und 20 Jahrhundert Personlichkeiten und Institutionen Walter de Gruyter Berlin u a 1992 S 121 Gerhard Baader und Michael Hubenstorf Medizingeschichte und Gesellschaftskritik Matthiesen 1997 S 344 Hans Jurgen Eggers Einfuhrung in die Vorgeschichte Piper Munchen 1959 S 213 Gustaf Kossinna Die Herkunft der Germanen Zur Methode der Siedlungsarchaologie Kabitzsch Wurzburg 1911 S 3 zitiert bei Heinz Grunert Ur und Fruhgeschichtsforschung in Berlin In Reimer Hansen Wolfgang Ribbe Hrsg Geschichtswissenschaft in Berlin im 19 und 20 Jahrhundert Personlichkeiten und Institutionen Walter de Gruyter Berlin u a 1992 S 114 Gustaf Kossinna Uber verzierte Eisenlanzenspitzen als Kennzeichen der Ostgermanen In Zeitschrift fur Ethnologie Band 37 1905 S 394 Gustaf Kossinna Die indogermanische Frage archaologisch beantwortet In Zeitschrift fur Ethnologie Band 34 1902 S 162 Heinz Grunert Ur und Fruhgeschichtsforschung in Berlin In Reimer Hansen Wolfgang Ribbe Hrsg Geschichtswissenschaft in Berlin im 19 und 20 Jahrhundert Personlichkeiten und Institutionen Walter de Gruyter Berlin u a 1992 S 114 f Gustaf Kossinna Die vorgeschichtliche Ausbreitung der Germanen in Deutschland In Zeitschrift des Vereins fur Volkskunde Band 6 1896 S 1 14 Gustaf Kossinna Die indogermanische Frage archaologisch beantwortet In Zeitschrift fur Ethnologie Band 34 1902 S 161 222 siehe zur Aufnahme der Theorien Kossinnas in der Fachwelt auch J Laurence Hare Excavating Nations Archaeology Museums and the German Danish Borderlands University of Toronto Press Toronto 2015 S 107 f Hans Jurgen Eggers Einfuhrung in die Vorgeschichte Piper Munchen 1959 S 199 255 Heinz Grunert Gustaf Kossinna Ein Wegbereiter der nationalsozialistischen Ideologe in Achim Leube Hrsg Prahistorie und Nationalsozialismus Die mittel und osteuropaische Ur und Fruhgeschichtsforschung in den Jahren 1933 1945 Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren Heidelberg 2002 S 307 320 Dagmar Schediwy Familienmodell der Fruhgeschichte Archaologisches Traumpaar In Die Tageszeitung taz 10 Januar 2021 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 16 Januar 2021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gustaf Kossinna Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Gustaf Kossinna im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Gustaf Kossinna in den Historischen Pressearchiven der ZBW Gustaf Kossinna In Ostdeutsche Biografie Kulturportal West Ost Inhaber der Professur fur Ur und Fruhgeschichte an der Humboldt Universitat zu Berlin Professuren vor Einfuhrung des Lehrstuhles Gustaf Kossinna 1902 1931 Alfred Gotze 1908 1928 Max Ebert 1927 1929 1 Lehrstuhl Hans Reinerth 1934 1945 Karl Heinz Otto 1955 1980 Johan Callmer 1993 2007 Felix Biermann 2007 2011 2 Lehrstuhl Paul Grimm 1955 1972 Heinz Grunert 1975 1992 Achim Leube 1992 2001 Normdaten Person GND 118565680 lobid OGND AKS LCCN n84035958 NDL 01168684 VIAF 5145857770723020531 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kossinna GustafKURZBESCHREIBUNG deutscher PrahistorikerGEBURTSDATUM 28 September 1858GEBURTSORT TilsitSTERBEDATUM 20 Dezember 1931STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustaf Kossinna amp oldid 235445273