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Heinz Grunert 22 Juli 1927 in Miltitz 28 August 2010 in Bremerhaven war ein deutscher Prahistoriker Heinz Grunerts Besuch der Oberschule wurde durch seine Kriegsteilnahme und Kriegsgefangenschaft 1944 45 unterbrochen Das Abitur legte er schliesslich 1946 ab und besuchte anschliessend bis 1948 einen Neulehrerausbildungskurs Danach war er als Neulehrer tatig arbeitete zugleich in der Verwaltung und trat in die SED ein Noch 1948 wurde er zum Studium delegiert An der Universitat Leipzig studierte Grunert dann Geschichte sowie Ur und Fruhgeschichte Das Studium schloss er als Diplom Historiker ab und war bis 1953 planmassiger wissenschaftlicher Aspirant 1954 ausserplanmassiger wissenschaftlicher Aspirant in Leipzig 1954 wechselte Grunert an die Humboldt Universitat zu Berlin HU Berlin wo er zunachst bis 1962 Wissenschaftlicher Assistent am Institut fur Ur und Fruhgeschichte war Die Promotion bei Friedrich Behn und Gerhard Mildenberger erfolgte im Dezember 1957 zum Thema Die latenezeitliche Besiedlung des Elster Mulde Landes Im Januar 1968 folgte mit Studien zur Produktion bei den Stammen des Mittelelb Saale Gebietes in den Jahrhunderten um die Wende unserer Zeitrechnung die Habilitation bei Karl Heinz Otto Paul Grimm und Gunter Behm Blancke Von 1968 bis 1992 leitete Grunert den Wissenschaftsbereich Ur und Fruhgeschichte an der HU Berlin 1969 bis 1975 lehrte er dort als Hochschuldozent seit September 1975 als ordentlicher Professor fur Ur und Fruhgeschichte 1992 wurde er emeritiert Von 1953 bis 1966 war Grunert Mitglied des wissenschaftlichen Beirates fur Ur und Fruhgeschichte beim Staatssekretariat fur das Hoch und Fachschulwesen 1963 wurde er Redakteur 1964 verantwortlicher Redakteur und 1991 fur ein Jahr Herausgeber der Ethnographisch Archaologischen Zeitschrift Schriften Bearbeitenals Herausgeber Romer und Germanen in Mitteleuropa Akademie Berlin 1975 als Leiter eines Autorenkollektivs Geschichte der Urgesellschaft Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1982 Gustaf Kossinna 1858 1931 Vom Germanisten zum Prahistoriker Ein Wissenschaftler im Kaiserreich und in der Weimarer Republik Vorgeschichtliche Forschungen 22 Leidorf Rahden 2002 ISBN 3 89646 504 X Literatur BearbeitenLothar Mertens Lexikon der DDR Historiker Biographien und Bibliographien zu den Geschichtswissenschaftlern aus der Deutschen Demokratischen Republik Saur Munchen 2006 ISBN 3 598 11673 X S 251 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinz Grunert im Katalog der Deutschen NationalbibliothekInhaber der Professur fur Ur und Fruhgeschichte an der Humboldt Universitat zu Berlin Professuren vor Einfuhrung des Lehrstuhles Gustaf Kossinna 1902 1931 Alfred Gotze 1908 1928 Max Ebert 1927 1929 1 Lehrstuhl Hans Reinerth 1934 1945 Karl Heinz Otto 1955 1980 Johan Callmer 1993 2007 Felix Biermann 2007 2011 2 Lehrstuhl Paul Grimm 1955 1972 Heinz Grunert 1975 1992 Achim Leube 1992 2001 Normdaten Person GND 132775557 lobid OGND AKS LCCN n84080854 VIAF 22598608 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grunert HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher PrahistorikerGEBURTSDATUM 22 Juli 1927GEBURTSORT MiltitzSTERBEDATUM 28 August 2010STERBEORT Bremerhaven Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Grunert amp oldid 211771938