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Der Alldeutsche Verband bis 1894 Allgemeiner Deutscher Verband 1 bestand von 1891 bis 1939 In der Zeit des Deutschen Kaiserreichs zahlte er zeitweise zu den grossten und bekanntesten Agitationsverbanden 2 Er wurde als eine der lautstarksten und einflussreichsten Organisationen des volkischen Spektrums wahrgenommen Sein Programm war expansionistisch pangermanisch militaristisch nationalistisch sowie von rassistischen und antisemitischen Denkweisen bestimmt 3 Regional war der Alldeutsche Verband in Ortsgruppen organisiert die auch im Ausland existierten 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Entwicklung bis 1903 1 3 Radikalisierung seit 1903 2 Interessen und Ideologie des Verbandes 2 1 Imperialismus 2 2 Ideologie 2 3 Alldeutschland das Konzept vom volkischen Staat 3 Erster Weltkrieg 4 Entwicklung von 1918 bis 1939 5 Mitgliederentwicklung 6 Publikationsorgane 7 Die Alldeutsche Bewegung in Osterreich 8 Literatur 9 Weblinks 10 AnmerkungenGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Der Ausloser fur die Grundung des Alldeutschen Verbandes war die Beratung des Helgoland Sansibar Vertrages Am 24 Juni 1890 veroffentlichten vier in der Schweiz lebende Deutsche die Mediziner Adolf Eugen Fick Walther Felix und Otto Lubarsch sowie der Buchhandler Albert Muller in mehreren deutschen Tageszeitungen einen Aufruf gegen den Vertrag unter dem Motto Deutschland wach auf Theodor Reismann Grone und Alfred Hugenberg setzten sich daraufhin mit den Initiatoren in Verbindung Hugenberg verabredete die Grundung eines Nationalvereins zur Forderung der deutschen Kolonialinteressen und erklarte sich bereit dessen Organisation zu ubernehmen Am 28 September 1890 trafen sich Hugenberg Reismann Grone Adolf Fick Onkel von Adolf Eugen Fick Johannes Wislicenus Schwiegervater von Adolf Eugen Fick Theodor Eimer und Carl J Fuchs in Frankfurt am Main zu einer vorbereitenden Besprechung 5 Entwicklung bis 1903 Bearbeiten nbsp Friedrich RatzelAm 9 April 1891 wurde in Berlin mit Unterstutzung Carl Peters der Allgemeine Deutsche Verband ins Leben gerufen Zu den Grundungsmitgliedern gehorten auch Emil Kirdorf Emil Possehl Friedrich Ratzel und andere Als erste Ehrenmitglieder wurden Carl Peters 6 und der fruhere Reichskanzler Otto von Bismarck aufgenommen 7 Das alldeutsche Programm war in seinen Grundzugen in den 1890er Jahren fertig entwickelt Expansion Aufbau der Flotte Forderung des Deutschtums und Kampf gegen Minderheiten im Deutschen Reich 8 In den ersten Jahren gab es zahlreiche interne Streitigkeiten uber den einzuschlagenden Kurs und auch in Bezug auf die Gewinnung neuer Mitglieder So vertrat der damalige Vorsitzende Karl von der Heydt die Ansicht der Verband solle eine eigene Partei eine Nationalpartei grunden seine Kontrahenten unter anderem Class Lamprecht Hugenberg und Reismann Grone forderten dagegen strikte Unabhangigkeit und ein Heraushalten aus der Parteipolitik Letztere Position setzte sich schliesslich durch Zudem gab es innerhalb des Verbands Probleme bei der Kommunikation zwischen den Mitgliedern und auch die Offentlichkeitsarbeit konnte wegen finanzieller Schwierigkeiten nicht wie erhofft betrieben werden Am 5 Juli 1893 kam es bei der Vorstandssitzung dann zum Rucktritt Heydts sein Nachfolger wurde Ernst Hasse der bis 1908 der geschaftsfuhrende Vorsitzende war 1894 wurde dann der Name Alldeutscher Verband gewahlt womit die Umstrukturierung des Verbands abgeschlossen wurde 9 Die Bezeichnung alldeutsch zunachst nur als Erweiterung von reichsdeutsch gedacht bekam in den Ausserungen des Verbandes mit der Zeit die Nebenbedeutung besonders gesinnungstreu patriotisch sie wurde zum Komparativ von Deutsch 10 Im Grundungsaufruf hiess es der neue Verband wolle die Regierung nicht bekampfen sondern sie im Sinne seines Programms vorantreiben Zwar ubte der ADV bis 1902 immer wieder vereinzelt Kritik an ihr jedoch bildete der Verband keine generelle Opposition 11 Die Kernziele waren die Belebung des vaterlandischen Bewusstseins Pflege und Unterstutzung der deutschen Interessen im Ausland und die Forderung einer tatkraftigen deutschen Interessenpolitik 12 Zudem sollte die Arbeit des Verbandes dabei weiterhin ausserhalb des Parteiensystems stehen 13 Bis zu seinem Tod 1908 war Hasse auch das einflussreichste Mitglied in Bezug auf die ideologischen Grundzuge des Verbandes Diese hielt er in mehreren Aufsatzen fest die von 1905 bis 1908 unter dem Titel Deutsche Politik veroffentlicht wurden Daruber hinaus gab der Verband selbst die Alldeutschen Blatter heraus die ebenfalls das Programm und die ideologischen Ansichten des Verbandes beinhalteten 14 Das gewaltige Echo das die Alldeutschen vor und wahrend des Krieges im Ausland auslosten ging aber weniger auf die offiziellen Veroffentlichungen des Verbandes zuruck der sich aus taktischen Grunden oft moglichst mild und massvoll gab als auf die Schriften der sogenannten wilden Alldeutschen So gehen die in den bekanntesten und umfangreichsten Werken auslandischer Autoren die sich mit der alldeutschen Gefahr befassen angefuhrten Zitate nur zu einem Bruchteil auf den Verband selbst zuruck Die alldeutschen Kreise waren gepragt von Rassendunkel scharfstem Antisemitismus einem die Expansion fordernden Autarkiekomplex und dem Bekenntnis zum Krieg als schopferischer Lebenskraft Bellizismus als Erneuerer und Erhalter der grosse Arzt und Gartner der die Menschheit auf ihrem Wege zur Hoherentwicklung begleitet 15 Radikalisierung seit 1903 Bearbeiten nbsp Heinrich ClassEine Zasur in der Geschichte des Alldeutschen Verbandes war der Verbandstag 1903 Hier hielt der spatere Vorsitzende Heinrich Class eine Rede mit dem Titel Bilanz des Neuen Kurses Mit dieser Rede in der neben Reichskanzler Bernhard von Bulow auch Kaiser Wilhelm II und Bismarck scharf angegriffen wurden vollzog der Alldeutsche Verband den Ubergang zur offenen Opposition Der Fuhrung des Deutschen Reiches wurde aussenpolitisches Versagen vorgeworfen und ein energischeres Auftreten nach aussen gefordert Ausschlaggebend fur die scharfere Richtung des Verbandes war jedoch dass nun der Rassegedanke in die Satzungen des Alldeutschen Verbandes aufgenommen und somit als Definitionsmerkmal des deutschen Volkes fest im Programm der Alldeutschen verankert 16 wurde Die immer scharfere Opposition des Verbandes gegen die Reichsleitung und Wilhelm II fuhrte den Verband jedoch an den Rand des Zusammenbruchs Deshalb sah sich der 1908 zum Vorsitzenden des Verbandes gewahlte Class genotigt allmahlich die scharfe Kritik an der Politik der Reichsleitung wesentlich zu mindern und insbesondere in der Frage der Politik Deutschlands gegenuber Osterreich Ungarn die Linie des Verbandes vollig zu revidieren Stand bis 1908 letztlich der Anschluss der deutschen Gebiete Osterreich Ungarns an Deutschland im Mittelpunkt wurde nun ein enges Bundnis zwischen der Habsburger Doppelmonarchie und dem Deutschen Reich befurwortet 17 Das stiess allerdings auf erheblichen Widerstand innerhalb des Verbandes Insbesondere Theodor Reismann Grone der Herausgeber der einflussreichen Rheinisch Westfalischen Zeitung wandte sich ganz entschieden gegen den veranderten Kurs von Class Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges wagte Class nicht den Konflikt mit Reismann Grone offen auszutragen weil er dadurch letztlich eine Spaltung des Verbandes befurchten musste was zu seiner politischen Bedeutungslosigkeit gefuhrt hatte Ausserdem gab es erhebliche finanzielle Probleme die den Verband letztlich bis zum Ausbruch des Weltkrieges nie zu einer Konsolidierung gelangen liessen Hinzu kamen die wachsenden Widerspruche zu anderen nationalen Verbanden Insofern gelang es der Regierung bis zum Ausbruch des Krieges den Verband auf Distanz zu halten und nur bei Bedarf fur ihre Interessen zu benutzen Aber selbst in der zweiten Marokkokrise 1911 distanzierte sich der Staatssekretar des Auswartigen Amtes Alfred von Kiderlen Waechter von den Stellungnahmen der Verbandsleitung So zeigte der Ausgang der zweiten Marokkokrise die begrenzten Moglichkeiten der Alldeutschen auf die Regierung tatsachlich Druck auszuuben Auch ihr Einfluss auf die offentliche Meinung in Deutschland blieb eher begrenzt Die Regierung unter Theobald von Bethmann Hollweg war in den Augen der Alldeutschen vor Frankreich zuruckgewichen Nach Meinung der Alldeutschen bedeutete dies ein Versagen der deutschen Politik Als Konsequenz forderten die Alldeutschen ab 1912 eine verstarkte Heeresrustung die besonders vom Deutschen Wehrverein beworben wurde 18 Der Einfluss des Alldeutschen Verbandes zeigt sich besonders an dessen Mitwirkung in weiteren Vereinen und Verbanden So waren Mitglieder des Verbandes oft parallel dazu auch in fuhrenden Positionen in anderen Zusammenschlussen vertreten Durch die Mehrfachmitgliedschaften innerhalb der volkischen Bewegung konnten Informationen und Neuigkeiten konstant und rasch ausgetauscht und verbreitet werden Dadurch ergaben sich unter anderem Beziehungen der Alldeutschen zu folgenden Organisationen Deutscher Flottenverein Deutscher Wehrverein Deutsche Kolonialgesellschaft Evangelischer Bund zur Wahrung der deutsch protestantischen Interessen Reichsverband gegen die Sozialdemokratie Hamburgischer Verband zur Bekampfung der Sozialdemokratie Unabhangiger Ausschuss fur einen Deutschen Frieden Hauptvermittlungsstelle der vaterlandischen Vereine und Verbande Deutsche Vaterlandspartei Verein fur das Deutschtum im Ausland Deutscher Ostmarkenverein Deutschbund 19 Interessen und Ideologie des Verbandes BearbeitenImperialismus Bearbeiten Der Alldeutsche Verband wurde zur Forderung der deutschen Kolonialinteressen gegrundet und stellte sich mit seiner Vorstellung von Kolonialpolitik gegen die Bismarcks Das Streben nach einer aktiven und thatkraftigen deutschen Interessenpolitik in Europa und uber See 20 findet sich seit Grundung des Verbandes in dessen Satzungen wieder In diesen wird fortwahrend die Fortfuhrung der deutschen Kolonial Bewegung zu praktischen Ergebnissen 21 gefordert Dabei wurden besonders Teile Afrikas sowie des Orients bevorzugt 22 da laut Hasse ein Fortbestehen des deutschen Volkes nur moglich ware wenn sich Siedlungsland in gemassigten Klimazonen 23 finden liesse Der alldeutsche Imperialismus war jedoch weniger auf uberseeische Gebiete aus als auf den Erwerb neuer Territorien in Nahe zu den deutschen Grenzen Die Idee dabei war es ein Grossdeutschland zu errichten 24 Getreu den Satzungen des Alldeutschen Verbandes war der ausschlaggebendste Punkt fur dessen imperialistische Bestrebungen die Pflege und Unterstutzung deutsch nationaler Bestrebungen in allen Landern wo Angehorige unseres Volkes um die Behauptung ihrer Eigenart zu kampfen haben und die Zusammenfassung aller deutschen Einheiten auf der Erde fur diese Ziele 25 Das Bekenntnis der Alldeutschen zur volligen nicht an die reichsdeutschen Grenzen gebundenen Gemeinschaft aller Deutschen ihre volkische Einstellung machte naturlich vor allem die Habsburgermonarchie zu ihrem hauptsachlichen propagandistischen Angriffsziel 26 da dort die grossten deutschsprachigen Bevolkerungsgruppen ausserhalb des Deutschen Reiches lebten Wirtschaftliche Interessen waren fur die alldeutsche Kolonialpolitik somit nur von sekundarer Bedeutung Erstrangig ging es darum neuen Lebensraum fur die Sicherung und Vergrosserung des deutschen Volkes zu finden und zu besiedeln 27 Heinrich Class vertrat bereits in seinem Buch Wenn ich der Kaiser war das er unter dem Pseudonym Daniel Frymann veroffentlichte die alldeutschen kolonialen Bestrebungen Er sprach sich darin fur eine Ausdehnung in Europa 28 aus Dabei spielte er bereits auf das sog alldeutsche Mitteleuropa Programm an das zur Schaffung eines von Deutschland dominierten mitteleuropaischen Wirtschaftsgebietes 29 debattiert wurde Daruber hinaus stand jedoch weiterhin der Erwerb neuen Lebensraums im Osten im Mittelpunkt des Programms weshalb auch vom Ostimperialismus gesprochen wird 30 In den Alldeutschen Blattern vom 7 Januar 1894 wurde programmatisch verkundet Der alte Drang nach Osten soll wieder lebendig werden Nach Osten und Sudosten hin mussen wir Ellbogenraum gewinnen um der germanischen Rasse diejenigen Lebensbedingungen zu sichern deren sie zur vollen Entfaltung ihrer Krafte bedarf selbst wenn daruber solch minderwertige Volklein wie Tschechen Slowenen und Slowaken die das Nationalitatsprinzip anrufen ihr fur die Zivilisation nutzloses Dasein einbussen sollten 31 Ideologie Bearbeiten Das Denken der Alldeutschen war durchdrungen von den Lehren des so genannten Sozialdarwinismus und Lamarckismus vom Kampf ums Dasein vom Recht des Starkeren und der Uberzeugung das schnell wachsende deutsche Volk brauche mehr Lebensraum um zu uberleben Hielt man ihnen vor sie wurden den Minderheiten jene Rechte absprechen die sie ihrerseits fur ihre Stammesgenossen im Ausland forderten gaben sie offen zu nur die Interessen des deutschen Volkes zu vertreten also ihren nationalen Egoismus zum ideologischen Programm erhoben zu haben 32 Neben den kolonialpolitischen Interessen finden sich in den Satzungen des Verbandes dazu auch das Streben nach einer Belebung des vaterlandischen Bewusstseins in der Heimath und die Bekampfung aller der nationalen Entwicklung entgegengesetzten Richtungen 33 Darin zeigt sich wieder die volkische Haltung und Weltanschauung des Verbandes die besonders von rassistischen Merkmalen beeinflusst wurde Die Grundpfeiler des volkischen Denkens der Alldeutschen waren von den drei grossen Kategorien Sprache Religion und Rasse gepragt 34 Sowohl Sprache als auch Religion sollten der deutschen Rasse entsprechen und in der Tradition der Germanen stehen 35 Religion und Rassenideologie stellten die beiden Achsen des weltanschaulichen Koordinatensystems 36 dar Letztere kann als Generalschlussel zum Verstandnis von volkischer Weltanschauung und Bewegung 37 gesehen werden Die Alldeutschen beharrten besonders auf einer naturlichen Ungleichheit der Menschen 38 Somit sahen sie sich selbst als die hochste aller Rassen und strebten nach einer Rassenreinheit die durch ein sog Rassenerneuerungsprogramm verwirklicht werden sollte Dadurch erhofften sie sich einen deutsch volkischen Menschen der hochgewachsen langschadelig blond und blauaugig zu sein hatte 39 An diesem Punkt wird deutlich dass die von den Nationalsozialisten und Adolf Hitler propagierten Plane und Forderungen bereits zu Beginn des 20 Jahrhunderts in der Gesellschaft vorhanden waren in den alldeutschen Kreisen diskutiert und besonders durch sie verbreitet wurden 40 Alldeutschland das Konzept vom volkischen Staat Bearbeiten Die grundlegenden Elemente der Ideologie der Alldeutschen fanden sich auch in deren Idee des volkischen Staats wieder Die beiden Alldeutschen Heinrich Class und Leopold von Vietinghoff Scheel entwarfen mehrere komplexe Konzepte fur dieses Hochziel des Verbandes 41 Im Wesentlichen basierten diese Plane auf rassistischen und antisemitischen Ansichten und sahen deshalb eine Aussonderung nicht deutscher Burger vor Danach konnte sich das deutsche Volk seelisch geistig und korperlich von Stufe zu Stufe 42 fortentwickeln Dabei zeigt sich erneut das Ziel einer Rassenreinheit Vietinghoff Scheel forderte daruber hinaus eine Differenzierung der Bevolkerung in rassistischen Kategorien wie etwa Brauchbare oder Minderwertige 43 Von besonderer Bedeutung waren dabei die Themen Bildung und Jugend Bereits bei der Schulbildung sollten alldeutsche volkische Ansichten und Werte vermittelt werden um die folgenden Generationen mit diesen Vorstellungen und Ideen zu pragen 44 Daruber hinaus sollte eine neue Reichs und Wirtschaftsordnung geschaffen 45 und eine verstarkte Politik in Bezug auf Bevolkerung und Raumplanung betrieben werden 46 Die Ablehnung von Parlamentarismus und Liberalismus fuhrten zu der alldeutschen Forderung nach einer volkischen Diktatur Besonders Heinrich Class vertrat diese Bestrebung da ihm bewusst war dass das alldeutsche Programm nur mittels einer Diktatur hatte realisiert werden konnen 47 Die Alldeutschen strebten somit nach einer Schaffung eines antiegalitare n antidemokratische n berufsstandisch organisierte n sakral von einer arteigenen Religion uberwolbte n Rassestaat s mit germanenideologischem Wertesystem 48 Der Staat den die Alldeutschen in ihren Schriften planten hatte mit seinen rigiden Ordnungsvorschriften und der Forderung der rassischen Reinheit seiner Bewohner die uberzeichnete Weiterentwicklung des autoritar strukturierten preussischen Militarstaates mit seiner Obrigkeitsglaubigkeit und allgemeinen Vereinheitlichung verbunden mit Diskriminierung von Randgruppen und Andersdenkenden bedeutet Die Uberbetonung des Deutschtums mit gleichzeitiger Vertreibung oder Zwangsassimilierung der slawischen und judischen Bevolkerung der annektierten Gebiete setzten die Alldeutschen gleich mit der Starkung der alten deutschen Tugenden wie Fleiss Pflichterfullung und bodenstandigem Konservativismus Auch hier sollten Expansion und Starkung nach aussen innere Probleme wie soziale Spannungen und wirtschaftliche oder rechtlich politische Ungerechtigkeiten verdrangen und damit scheinbar losen Erster Weltkrieg BearbeitenDer Erste Weltkrieg war fur den Alldeutschen Verband eine Zeit der Hochblute Endlich standen seine Forderungen nach Expansion auf dem Kontinent nicht mehr isoliert da seine Mitgliederzahl wuchs ebenso wie sein Einfluss auf die Rechtsparteien Der Alldeutsche Verband entwickelte eine Bedeutung die er in der deutschen Gesellschaft nie zuvor besessen hatte 49 Fur erfolgreiche Kriegszielpropaganda war der Verband durch seine jahrelange Hetze die ihn in burgerlichen Kreisen stark diskreditierte allerdings nicht gut geeignet Daher blieb er weitgehend koordinierend und vermittelnd im Hintergrund seine Mitglieder engagierten sich in Gruppen wie dem Unabhangigen Ausschuss fur einen deutschen Frieden Dieser wurde mit Mitgliedern wie Stresemann Westarp Wangenheim spater Tirpitz und H St Chamberlain und seinem alldeutschen Vorsitzenden Dietrich Schafer zum Zentrum der Kriegszieldiskussion Der Alldeutsche Verband agierte eher als eine Art politisch ideologische Werkstatt die den anderen Agitationsvereinen die geistigen Waffen lieferte Spater beteiligte sich der Ausschuss an der Grundung der Deutschen Vaterlandspartei als einer Art Syndikat aller nationalen Verbande 2 September 1917 50 Im Weltkrieg vertraten die Alldeutschen radikale Kriegsziele So sollte eine mitteleuropaische Zollunion unter deutscher Hegemonie entstehen Weiterhin sollten die Niederlande und die Schweiz sowie Belgien sogenannte widerrechtlich abgetrennte Teile des Deutschen Reiches 1648 1806 und die geschlossen deutschbesiedelten Teile Osterreich Ungarns sowie Liechtenstein als 1866 verlorene Bundesteile dem Deutschen Reich angegliedert und Teile Frankreichs unter deutsche Aufsicht gestellt werden Ahnlich sahen die Plane fur die ostlichen Grenzen aus Russland sollte den Grossteil seines westlichen Territoriums verlieren Das britische Empire sollte zugunsten des deutschen Kolonialreichs zerschlagen werden 51 Im September 1914 formulierte der Vorsitzende Heinrich Class eine Denkschrift uber die Kriegsziele die als Westgrenze die Linie Boulogne Belfort als Ostgrenze den Peipussee und die Dneprmundung vorsah 52 Russland sei auf die Grenzen vor der Zeit Peters des Grossen zuruckzuwerfen und muss sogar Sibirien abtreten Ein verkleinertes Polen die Restukraine sowie die Ostseestaaten seien in unterschiedliche Abhangigkeit von Deutschland zu bringen 53 Der Osten sollte durch ausgedehnte Umsiedlungsprojekte durch Deutschland kolonisiert werden England sollte Irland und seine Kolonien verlieren Mit vulgarnationalistischen Parolen wie Recht der Eroberung begrundete er seine Forderungen 54 Weniger in ihrer Tendenz als in ihren Ausmassen missfiel die Class sche Denkschrift den Behorden worauf sie Bethmann Hollweg beschlagnahmen liess 55 Die Plane der Denkschrift im Osten unterschieden sich nicht wesentlich von denen Rosenbergs im Reichskommissariat Ostland 27 Jahre spater selbst der Jargon Umsiedlung Eindeutschung Hegemonie und Grossdeutschland ist weitgehend der gleiche 56 Bei seinen Kriegszielen konnte sich der Alldeutsche Verband auf eine Interessengemeinschaft mit grossen Teilen der Schwerindustrie und der mit ihr verbundenen Banken wie die Disconto Gesellschaft stutzen Fur seine Kriegszieldenkschrift die Class in engem Meinungsaustausch mit Alfred Hugenberg entwickelte holte er die Zustimmung von Hugo Stinnes und Gustav Krupp von Bohlen und Halbach ein 57 Keinen direkten Einfluss hatten die Alldeutschen hingegen auf die Oberste Heeresleitung OHL obwohl Hindenburg und Ludendorff deren Gedankenwelt innerlich nahestanden 58 Alldeutsches Gedankengut konnte sich zwar nur beschrankt in der Armee ausbreiten aber der Kreis um Ludendorff machte sich dieses Gedankengut zu eigen sodass der Verband in der zweiten Halfte des Krieges indirekt erhebliches Gewicht bekam dabei diente der Ludendorff Intimus und notorische Antisemit Oberstleutnant Bauer als Verbindungsmann zwischen OHL und Verband 59 OHL und Alldeutsche arbeiteten oft als Verbundete Hand in Hand wie bei der Veroffentlichung von Class Denkschrift im Fruhjahr 1918 Heinrich Class arbeitete seine Kriegszieldenkschrift vom September 1914 in eine Flugschrift um die mit einer Auflage von 35 000 Stuck mit Zustimmung und Beteiligung Ludendorffs verbreitet wurde 60 Entwicklung von 1918 bis 1939 BearbeitenAm 19 Oktober 1918 verabschiedete die Fuhrungsspitze des Alldeutschen Verbandes einen Aufruf in dem sich der Verband erstmals offentlich zum Antisemitismus bekannte Nach dem Ersten Weltkrieg spielte der Alldeutsche Verband in der Offentlichkeit allerdings keine grosse Rolle mehr In der deutschen Revolution 1918 1919 unterstutzte der ADV die Freikorps die den Spartakusaufstand 1919 in Berlin die Munchner Raterepublik 1919 und den Marzaufstand im Ruhrgebiet 1920 niederschlugen Allerdings distanzierte sich Class vom Kapp Putsch den er fur schlecht vorbereitet hielt weil er juristische Konsequenzen fur den Verband furchtete Er setzte kurzzeitig Hoffnungen in Georg Escherich und dessen Organisation grundete dann aber selbst nach dem Vorbild des Bayerischen Ordnungsblocks dem der AV angeschlossen war den Norddeutschen Ordnungsblock NOB um eigene paramilitarische Verbande aufzustellen Der NOB wurde allerdings unmittelbar nach seiner Anmeldung im Oktober 1920 vom Berliner Polizeiprasident aufgelost so dass die Alldeutschen weit davon entfernt blieben uber eigene bewaffnete Krafte zu verfugen 61 Die Bamberger Erklarung vom 16 Februar 1919 62 legte den ADV auf die Wiederherstellung der Vorkriegsverhaltnisse sowohl politisch als auch in territorialer Hinsicht fest Im August 1919 gab es eine Satzungsanderung die die Bamberger Erklarung widerspiegelte Wiederherstellung des Kaisertums Aufbau einer starken Armee Ruckgewinnung der verlorenen Gebiete rassische Hoherentwicklung des deutschen Volkes Ausschluss von Juden aus dem Verband siehe auch Arierparagraph Am 18 Februar 1919 wurde bei der Zusammenkunft in Bamberg der Deutschvolkische Schutz und Trutzbund als Neben oder Tochterorganisation des Verbandes gegrundet Der Bund wurde in der fruhen Weimarer Republik die grosste volkisch antisemitische Massenorganisation Der Schutz und Trutzbund agitierte gegen die Weimarer Republik unterstutzte Attentate auf deren Proponenten und hatte vor seinem Verbot wegen der Ermordung von Walther Rathenau 1922 rund 180 000 Mitglieder 63 1926 gab es Geruchte nach denen Class und andere Alldeutsche einen Putsch vorbereiten wurden um die Weimarer Verfassung gewaltsam zu beseitigen Nach polizeilichen Hausdurchsuchungen wurde gegen Class eine Voruntersuchung wegen Verdachts der Vorbereitung eines Hochverrats eroffnet die im Oktober 1927 aus Mangel an Beweisen eingestellt wurde 64 Einen spurbaren Einfluss auf die deutsche Politik konnten die Alldeutschen bis 1939 nicht mehr gewinnen Der Verband stand zwar der NSDAP ideologisch nahe folgte ihr aber nicht bedingungslos 1932 kam es zu kurzzeitigen Verstimmungen zwischen der NSDAP und dem Verband als dem Verband vorgeworfen wurde dass er die Kanzlerschaft Hitlers hintertrieben habe Die Alldeutschen hingegen warfen den Nationalsozialisten vor dass sie die nationale Idee verraten hatten und forderten ihre Anhanger auf die Deutschnationale Volkspartei DNVP zu unterstutzen Nach der Machtubernahme durch die NSDAP wurden die Alldeutschen aufgrund ihrer ideologischen Nahe geduldet und schliesslich am 13 Marz 1939 von Reinhard Heydrich aufgelost mit der Begrundung dass das Vereinsprogramm namlich die Vereinigung aller Deutschen in einem Grossdeutschland erfullt sei In ihrer gesamten Konzeption in der Forderung der einzelne Deutsche musse sich dem Volksganzen reprasentiert durch Staat und Obrigkeit bedingungslos unterordnen waren die Projekte der Alldeutschen eindeutig Vorlaufer und Wegbereiter des Nationalsozialismus Expansion nach Osten die Eroberung neuen Lebensraumes war nicht die Erfindung Hitlers des Kindes der Alldeutschen Fritz Fischer oder Himmlers sondern wurden von den Alldeutschen vorgezeichnet 65 Mitgliederentwicklung BearbeitenBereits ein Jahr nach seiner Grundung besass der Alldeutsche Verband 21 000 Mitglieder Diese Zahl hat er vor dem Ersten Weltkrieg nicht mehr uberschritten Bis 1894 ging die Mitgliederzahl aufgrund von internen Streitigkeiten auf knapp 4600 zuruck 1900 besass der Verband wieder etwas uber 20 000 Mitglieder und bei Kriegsausbruch 1914 waren 18 000 Einzelmitglieder registriert 66 Bis 1918 stieg die Zahl auf 36 377 um danach wieder abzusinken Seinen Hochststand an Einzelmitgliedern erreichte der Alldeutsche Verband 1922 mit rund 52 000 Danach verliessen viele Mitglieder den Verband und 1932 zahlte er schliesslich nur noch 8000 Mitglieder Bis zur Auflosung 1939 veranderten sich diese Zahlen nicht wesentlich Neben der Einzelmitgliedschaft gab es noch die Moglichkeit der korporativen Mitgliedschaft denn es konnten ganze Vereine Mitglied im Alldeutschen Verband sein 1905 gehorten 101 Vereine mit insgesamt 130 000 Personen dem Verband als korporative Mitglieder an Fur die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg liegen keine Zahlen uber korporative Mitgliedschaften vor Margaret Lavinia Anderson verweist darauf dass linke und liberale Zeitungen weit hohere Auflagen erzielten als rechte und sieht darin einen Hinweis fur eine schleichende Marginalisierung der Rechten Diese habe die Radikalisierung gefordert jene wiederum die Marginalisierung Hatte der Alldeutsche Verband einst noch liberale Imperialisten von Rang in seinen Reihen so verkam er zu einer unpopularen Gruppe rassistischer Spinner Die Mitglieder seien meist Manner gewesen die nach dem Horen einer mitreissenden Rede beigetreten waren deren Engagement aber haufig nicht weiter ging Zum Vergleich Der katholische Volksverein hatte 1914 mehr als 36 mal so viele Mitglieder die SPD 1907 mehr als 44 mal Nur die Unterstutzung durch Industrielle habe den Alldeutschen Verband vor der Auflosung bewahrt Fur die nationalistische Meinung sei damals der Flottenverein typischer gewesen 67 Publikationsorgane BearbeitenMitteilungen des Allgemeinen Deutschen Verbandes 1891 1893 in einer Auflage von 12 000 Alldeutsche Blatter Ab 1894 wochentlich in einer Auflage von 10 000 Chefredakteur 1908 1914 Ernst Graf zu Reventlow Flugschriften des Alldeutschen Verbandes 1894 1914 insgesamt 34 Hefte in unterschiedlicher Auflagenhohe zu bestimmten Anlassen Der Kampf um das Deutschtum 1897 1911 16 Hefte in unbekannter Auflagenhohe Handbuch des Alldeutschen Verbandes Ab 1896 Alldeutsches Werbe und Merkbuchlein Ab 1897 jahrliches ErscheinenDie Alldeutsche Bewegung in Osterreich Bearbeiten Hauptartikel Alldeutsche Vereinigung Die Alldeutsche Bewegung in Osterreich Ungarn bzw nach Ende des Ersten Weltkrieges in Deutschosterreich 1918 19 und der Republik Osterreich ab 1919 Alldeutsche Vereinigung auch Alldeutsche Bewegung ADB genannt hatte viele ideologische Ubereinstimmungen mit dem Verband des Reiches aber keine direkten organisatorischen Bindungen mit ihm Alldeutsche Hochburgen waren das Sudetenland insbesondere Westbohmen Region um Asch und Eger des Weiteren Teile des Waldviertels Niederosterreich sowie einige Gemeindebezirke der Hauptstadt Wien Grunder der Alldeutschen Bewegung war Georg Ritter von Schonerer Symbole der osterreichischen Alldeutschen waren die Farben der deutschen Nationalbewegung aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts schwarz rot gold und die blaue Kornblume als Lieblingsblume des deutschen Kaisers Wilhelm I Die Bewegung empfand sich als einer der Rechtsnachfolger der Deutschnationalen Bewegung Die Alldeutsche Bewegung in Osterreich war grossdeutsch antisemitisch antisozialistisch bzw antibolschewistisch antidemokratisch und antiklerikal Los von Rom ausgerichtet Aufgrund ihres radikalen Antisemitismus und der Los von Rom Agitation spaltete sich die Bewegung von den anderen deutschnationalen burgerlichen Parteien und Organisationen ab die weiterhin zur christlichen Kirche standen wahrend Schonerer begann seine Bewegung vom Judeo Christentum ab und zu Wotan hinzuwenden Literatur BearbeitenAlfred Kruck Geschichte des Alldeutschen Verbandes 1890 1939 Veroffentlichungen des Instituts fur Europaische Geschichte Mainz Bd 3 Steiner Wiesbaden 1954 Zugleich Kiel Universitat Dissertation 1954 Edgar Hartwig Alldeutscher Verband ADV 1891 1939 Der burgerlichen und kleinburgerlichen Parteien und Verbande in Deutschland 1789 1945 In Dieter Fricke Hrsg Lexikon zur Parteiengeschichte Bd 1 Leipzig 1983 S 13 47 Gunter Schodl Alldeutscher Verband und deutsche Minderheitenpolitik in Ungarn 1890 1914 Erlanger historische Studien Bd 3 Lang Frankfurt 1978 ISBN 3 261 02391 0 Michael Peters Der Alldeutsche Verband am Vorabend des Ersten Weltkrieges 1908 1914 Ein Beitrag zur Geschichte des volkischen Nationalismus im spatwilhelminischen Deutschland Europaische Hochschulschriften Bd 501 Lang Frankfurt am Main 1992 ISBN 3 631 44204 1 Michael Peters Der Alldeutsche Verband In Uwe Puschner Hrsg Handbuch zur Volkischen Bewegung 1871 1918 Saur Munchen 1999 ISBN 3 598 11421 4 S 301 315 Peter Walkenhorst Nation Volk Rasse Radikaler Nationalismus im Deutschen Kaiserreich 1890 1914 Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Bd 176 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2007 ISBN 978 3 525 35157 4 Zugleich Bielefeld Universitat Dissertation 2006 Rainer Hering Konstruierte Nation Der Alldeutsche Verband 1890 bis 1939 Christians Hamburg 2003 ISBN 3 7672 1429 6 Roger Chickering We Men Who Feel Most German A Cultural Study of the Pan German League 1886 1914 Allen amp Unwin Boston 1984 ISBN 0 04 943030 0 Uwe Puschner Die volkische Bewegung in Deutschland In Hannes Heer Hrsg Weltanschauung en marche Die Bayreuther Festspiele und die Juden 1876 bis 1945 Wagner in der Diskussion Bd 10 Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2013 ISBN 978 3 8260 5290 3 S 151 167 Uwe Puschner Die volkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich Sprache Rasse Religion 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Alldeutsche Verband In Uwe Puschner Hrsg Handbuch zur Volkischen Bewegung 1871 1918 Saur Munchen 1999 ISBN 3 598 11421 4 S 301 315 hier S 303 Roger Chickering We Men Who Feel Most German A Cultural Study of the Pan German League 1886 1914 Boston 1984 S 76 Alfred Kruck Geschichte des Alldeutschen Verbandes Wiesbaden 1954 S 44 und 69f Rainer Hering Konstruierte Nation Der Alldeutsche Verband 1890 bis 1939 Hamburg 2003 S 125 Rainer Hering Konstruierte Nation Der Alldeutsche Verband 1890 bis 1939 Hamburg 2003 S 127 f Rainer Hering Konstruierte Nation Der Alldeutsche Verband 1890 bis 1939 Hamburg 2003 S 128 f Rainer Hering Konstruierte Nation Der Alldeutsche Verband 1890 bis 1939 Hamburg 2003 S 174 f Otto Bonhard Geschichte des Alldeutschen Verbandes Leipzig Berlin 1920 S 248 f Wolfgang J Mpmmsen Imperialismus Seine geistigen politischen und wirtschaftlichen Grundlagen Ein Quellen und Arbeitsbuch Hamburg 1977 S 127 Otto Bonhard Geschichte des Alldeutschen Verbandes Leipzig Berlin 1920 S 248f Wolfgang J Mommsen Imperialismus Seine geistigen politischen und wirtschaftlichen Grundlagen Ein Quellen und Arbeitsbuch Hamburg 1977 S 127 Alfred Kruck Geschichte des Alldeutschen Verbandes 1890 1939 Wiesbaden 1954 S 36 Alfred Kruck Geschichte des Alldeutschen Verbandes 1890 1939 Wiesbaden 1954 S 39 Uwe Puschner Die volkische Bewegung in Deutschland In Hannes Heer Hrsg Weltanschauung en marche Die Bayreuther Festspiele und die Juden 1876 bis 1945 Wurzburg 2013 S 151 167 hier S 156 Otto Bonhard Geschichte des Alldeutschen Verbandes Leipzig Berlin 1920 S 248 f Wolfgang J Mommsen Imperialismus Seine geistigen politischen und wirtschaftlichen Grundlagen Ein Quellen und Arbeitsbuch Hamburg 1977 S 127 Alfred Kruck Geschichte des Alldeutschen Verbandes Wiesbaden 1954 S 223 Uwe Puschner Die volkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich Sprache Rasse Religion Darmstadt 2001 S 152 Daniel Frymann Wenn ich der Kaiser war Politische Wahrheiten und Notwendigkeiten Leipzig 1912 S 140 Michael Peters Der Alldeutsche Verband am Vorabend des Ersten Weltkrieges 1908 1914 Ein Beitrag zur Geschichte des volkischen Nationalismus im spatwilhelminischen Deutschland Frankfurt am Main u a 1992 S 39 Uwe Puschner Die volkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich Sprache Rasse Religion Darmstadt 2001 S 153 Rainer Hering Konstruierte Nation Der Alldeutsche Verband 1890 bis 1939 Hamburg 2003 S 121 Hans Henning Hahn Hundert Jahre sudetendeutsche Geschichte Eine volkische Bewegung in drei Staaten Frankfurt am Main 2007 S 171 Alfred Kruck Geschichte des Alldeutschen Verbandes Wiesbaden 1954 S 4 und 11 Otto Bonhard Geschichte des Alldeutschen Verbandes Leipzig Berlin 1920 S 248f Wolfgang J Mommsen Imperialismus Seine geistigen politischen und wirtschaftlichen Grundlagen Ein Quellen und Arbeitsbuch Hamburg 1977 S 127 Uwe Puschner Die volkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich Sprache Rasse Religion Darmstadt 2001 S 42 Uwe Puschner Die volkische Bewegung in Deutschland In Hannes Heer Hrsg Weltanschauung en marche Die Bayreuther Festspiele und die Juden 1876 bis 1945 Wurzburg 2013 S 151 167 hier S 152 Uwe Puschner Die volkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich Sprache Rasse Religion Darmstadt 2001 S 46 f und Uwe Puschner Die volkische Bewegung in Deutschland In Hannes Heer Hrsg Weltanschauung en marche Die Bayreuther Festspiele und die Juden 1876 bis 1945 Wurzburg 2013 S 151 167 hier S 153 155 Uwe Puschner Die volkische Bewegung in Deutschland In Hannes Heer Hrsg Weltanschauung en marche Die Bayreuther Festspiele und die Juden 1876 bis 1945 Wurzburg 2013 S 151 167 hier S 153 Uwe Puschner Die volkische Bewegung in Deutschland In Hannes Heer Hrsg Weltanschauung en marche Die Bayreuther Festspiele und die Juden 1876 bis 1945 Wurzburg 2013 S 151 167 hier S 153 Rainer Hering Konstruierte Nation Der Alldeutsche Verband 1890 bis 1939 Hamburg 2003 S 350 Uwe Puschner Die volkische Bewegung in Deutschland In Hannes Heer Hrsg Weltanschauung en marche Die Bayreuther Festspiele und die Juden 1876 bis 1945 Wurzburg 2013 S 151 167 hier S 154 Rainer Hering Konstruierte Nation Der Alldeutsche Verband 1890 bis 1939 Hamburg 2003 S 376 Rainer Hering Konstruierte Nation Der Alldeutsche Verband 1890 bis 1939 Hamburg 2003 S 354f Alfred Kruck Geschichte des Alldeutschen Verbandes 1890 1939 Wiesbaden 1954 S 182 Rainer Hering Konstruierte Nation Der Alldeutsche Verband 1890 bis 1939 Hamburg 2003 S 374 Uwe Puschner Die volkische Bewegung in Deutschland In Hannes Heer Hrsg Weltanschauung en marche Die Bayreuther Festspiele und die Juden 1876 bis 1945 Wurzburg 2013 S 151 167 hier S 169 Alfred Kruck Geschichte des Alldeutschen Verbandes 1890 1939 Wiesbaden 1954 S 182 Rainer Hering Konstruierte Nation Der Alldeutsche Verband 1890 bis 1939 Hamburg 2003 S 375 Rainer Hering Konstruierte Nation Der Alldeutsche Verband 1890 bis 1939 Hamburg 2003 S 355 Uwe Puschner Die volkische Bewegung in Deutschland In Hannes Heer Hrsg Weltanschauung en marche Die Bayreuther Festspiele und die Juden 1876 bis 1945 Wurzburg 2013 S 151 167 hier S 156 Henry Cord Meyer Mitteleuropa in German Thought and Action 1815 1945 The Hague 1955 S 132 Karlheinz Schadlich Der Unabhangige Ausschuss fur einen Deutschen Frieden als ein Zentrum der Annexionspropaganda des deutschen Imperialismus im ersten Weltkrieg In Politik im Krieg 1914 1918 Studien zur Politik der deutschen herrschenden Klassen im ersten Weltkrieg Berlin 1964 S 50 65 hier S 50 ff Erich Otto Volkmann Die Annexionsfragen des Weltkrieges Das Werk des Untersuchungsausschusses der Verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung und des Deutschen Reichstages 1919 1928 Vierte Reihe Die Ursachen des Deutschen Zusammenbruches im Jahre 1918 Zweite Abteilung Der innere Zusammenbruch 12 Band 1 Halbband Gutachten des Sachverstandigen Volkmann Berlin 1929 S 59 f Fritz Fischer Griff nach der Weltmacht Die Kriegszielpolitik des kaiserlichen Deutschland 1914 18 Droste Dusseldorf 1964 S 120 f Frank Wende Die belgische Frage in der deutschen Politik des Ersten Weltkrieges Bohme Hamburg 1969 S 40 Alfred Kruck Geschichte des Alldeutschen Verbandes Wiesbaden 1954 S 117 f Erich Volkmann Die Annexionsfragen des Weltkrieges Das Werk des Untersuchungsausschusses der Verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung und des Deutschen Reichstages 1919 1928 Vierte Reihe Die Ursachen des Deutschen Zusammenbruches im Jahre 1918 Zweite Abteilung Der innere Zusammenbruch 12 Band 1 Halbbd Gutachten des Sachverstandigen Volkmann Berlin 1929 S 49 Erich Volkmann Die Annexionsfragen des Weltkrieges S 49 Fritz Fischer Griff nach der Weltmacht Die Kriegszielpolitik des kaiserlichen Deutschland 1914 18 Dusseldorf 1964 S 120f Frank Wende Die belgische Frage in der deutschen Politik des Ersten Weltkrieges Hamburg 1969 S 40 Alfred Kruck Geschichte des Alldeutschen Verbandes Wiesbaden 1954 S 73 Bernhard Mann Die Baltischen Lander in der deutschen Kriegszielpublizistik 1914 1918 Tubingen 1965 S 11 Gerd Linde Die deutsche Politik in Litauen im Ersten Weltkrieg Wiesbaden 1965 S 12 Fritz Fischer Krieg der Illusionen Dusseldorf 1969 S 740 742 Alfred Kruck Geschichte des Alldeutschen Verbandes Wiesbaden 1954 S 102 Hans Meier Welcker Hrsg Handbuch zur deutschen Militargeschichte 1648 1939 Band 5 Militargeschichtliches Forschungsamt Bernard amp Graefe 1968 S 26 Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Band 4 Vom Beginn des Ersten Weltkrieges bis zur Grundung der beiden deutschen Staaten 1914 1949 Munchen 2003 S 130 Manfred Messerschmidt Ideologie und Befehlsgehorsam im Vernichtungskrieg In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft ZfG 49 2001 S 905 926 hier S 912 Alfred Kruck Geschichte des Alldeutschen Verbandes Wiesbaden 1954 S 85 Andreas Hillgruber Deutschlands Rolle in der Vorgeschichte der beiden Weltkriege Gottingen 1979 S 62 Johannes Leicht Heinrich Class 1868 1953 Die politische Biographie eines Alldeutschen Paderborn 2012 S 280 285 siehe Otto Bonhard 1920 Geschichte des Alldeutschen Verbandes S 259ff online Walter Jung Deutschvolkischer Schutz und Trutzbund DVSTB 1919 1924 35 In Historisches Lexikon Bayerns 21 Januar 2011 abgerufen am 29 Februar 2012 Deutsches Historisches Museum Biografie Heinrich Class Fritz Fischer Twenty Five Years Later Looking Back at the Fischer Controversy and Its Consequences In Central European History 21 1988 S 207 223 hier S 219 Die Mutterlauge der Nazis Artikel vom 8 Juli 1994 von Gerd Fesser auf Zeit Online Margaret Lavinia Anderson Lehrjahre der Demokratie Wahlen und politische Kultur im Deutschen Kaiserreich Stuttgart 2009 S 512 Normdaten Korperschaft GND 17987 5 lobid OGND AKS LCCN n83236269 VIAF 130229860 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alldeutscher Verband amp oldid 236544290