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Adolf Gaston Eugen Fick 22 Februar 1852 in Marburg Grossherzogtum Hessen 11 Februar 1937 in Herrsching am Ammersee war ein deutscher Augenarzt der als Arzt und Privatdozent in Zurich wirkte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kontaktlinse 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Adolf Gaston Eugen Fick um 1914 Adolf Eugen Fick war der Neffe des Physiologen Adolf Fick 1829 1901 in dessen Familie er nach dem fruhen Tod seiner Mutter Julie Helmine Marie Muldner von Mullenheim 1824 1855 und seines Vaters des Anatomen Ludwig Fick 1813 1858 Aufnahme fand 1 Er war verheiratet mit einer Tochter des Chemikers Johannes Wislicenus und hatte sieben Kinder unter ihnen der bekannte Architekt Roderich Fick 1886 1955 Fick schloss sein Medizinstudium in Wurzburg Zurich Marburg und Freiburg 1876 mit der Promotion ab Danach wirkte er mit Unterbrechungen in Richmond Sudafrika als Allgemein und Augenarzt 1886 folgten an der Universitat Zurich das Staatsexamen und 1887 die Habilitation in Augenheilkunde Uber Microorganismen im Conjunctivsack Wahrend des Ersten Weltkriegs leitete Fick deutsche Feldlazarette in Frankreich Russland und der Turkei Fick arbeitete uber ophthalmologische Anatomie Chirurgie sowie physiologische und praktische Optik Er verfasste ein Lehrbuch uber Augenheilkunde Kontaktlinse Bearbeiten1887 konstruierte er in Zurich das erste erfolgreiche Modell einer Kontaktlinse Sie war aus schwerem braunem Glas und hatte einen Durchmesser von 18 mm bis 21 mm Die Linse ruhte auf dem Gewebe neben der Cornea Hornhaut und der Zwischenraum zwischen Hornhaut und Glas war mit einer Zuckerlosung gefullt Er testete sie zuerst an einem Kaninchen dann an sich selbst und schliesslich an einer kleinen Gruppe von Freiwilligen Ficks Linse war gross unhandlich und konnte nur ein paar Stunden am Tag getragen werden Er veroffentlichte seine Arbeit unter dem Titel Contactbrille in dem Journal Archiv fur Augenheilkunde im Marz 1888 Seine Idee wurde von anderen unabhangig in den folgenden Jahren weiterentwickelt Schriften Auswahl BearbeitenEine Contactbrille In Hermann Jakob Knapp Karl Schweigger Hrsg Archiv fur Augenheilkunde Band 18 J F Bergmann Wiesbaden 1888 S 279 289 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 6 Juli 2023 Literatur BearbeitenEberhard Kleberger Fick Adolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 128 f Digitalisat Fick Adolf Eugen in Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt am Main S Fischer 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 151Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Adolf Gaston Eugen Fick Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jack Schaeffer und Jan Beiting The Early History of Contact Lenses PDF 1 54 MB Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Adolf Gaston Eugen Fick an der Universitat Zurich Sommersemester 1888 bis Sommersemester 1900 Einzelnachweise Bearbeiten Deutsche Biographie Fick Adolf Deutsche Biographie Abgerufen am 1 Juni 2021 Normdaten Person GND 117507288 lobid OGND AKS LCCN n87820971 VIAF 28591447 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fick Adolf Gaston EugenALTERNATIVNAMEN Fick Adolf EugenKURZBESCHREIBUNG deutscher AugenarztGEBURTSDATUM 22 Februar 1852GEBURTSORT Marburg HessenSTERBEDATUM 11 Februar 1937STERBEORT Herrsching am Ammersee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Gaston Eugen Fick amp oldid 235493516