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Dieser Artikel behandelt die Ereignisse am Ende der Novemberrevolution im Januar 1919 in Deutschland Zum Spartakusaufstand im antiken Romischen Reich siehe Sklavenkriege Zum Aufstand im Januar 1863 in Polen siehe Januaraufstand Als Spartakusaufstand Januarkampfe oder Januaraufstand bezeichnet man den Generalstreik und die bewaffneten Kampfe in Berlin vom 5 bis 12 Januar 1919 im Zusammenhang mit der Novemberrevolution Der erste Begriff hat sich dafur eingeburgert obwohl der Spartakusbund beziehungsweise die KPD diesen Aufstand weder plante und ausloste noch fuhrte und erst nach seinem Beginn daran mitwirkte Spartakusaufstand Barrikadenkampfe in Berlin Januar 1919 Inhaltsverzeichnis 1 Ursachen 2 Verlauf 3 Morde an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht 3 1 Unruhen 3 2 Strafvereitelung 4 Folgen 5 Erinnerung 6 Bewertung 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseUrsachen BearbeitenAusloser des Aufstands war die Absetzung des Berliner Polizeiprasidenten Emil Eichhorn USPD durch den Rat der Volksbeauftragten unter Fuhrung Friedrich Eberts am 4 Januar 1919 Eichhorn war vom ersten Rat der Volksbeauftragten ernannt worden Dieser war am 9 November 1918 aus je drei Vertretern der MSPD und USPD als provisorische Reichsregierung gebildet und von der Obersten Heeresleitung im geheimen Ebert Groener Pakt akzeptiert worden Bei den Weihnachtskampfen hatte die Volksmarinedivision die zum Schutz der Ubergangsregierung beauftragt war Otto Wels MSPD am 23 Dezember 1918 als Geisel genommen um ihrer Forderung nach Auszahlung des ausstehenden Solds Nachdruck zu verleihen Eichhorn hatte sich am 24 Dezember gegen den Befehl der drei MSPD Volksbeauftragten Ebert Philipp Scheidemann und Otto Landsberg geweigert die ihm unterstehende Sicherheitswehr gegen die im Berliner Schloss einquartierte Volksmarinedivision einzusetzen um Wels zu befreien Seitdem hatte Ebert ihn als unzuverlassig angesehen 1 Die drei USPD Vertreter Hugo Haase Wilhelm Dittmann Emil Barth hatten den Rat der Volksbeauftragten am 29 Dezember 1918 aus Protest gegen Eberts Schiessbefehl und die Todesopfer bei den Weihnachtsunruhen verlassen Die MSPD Vertreter beriefen daraufhin die MSPD Mitglieder Gustav Noske und Rudolf Wissell als Ersatz in den restlichen Rat Die USPD betrachtete diesen nicht mehr als rechtmassige Ubergangsregierung MSPD Mehrheiten im Vollzugsrat der Arbeiter und Soldatenrate Grossberlin und im Zentralrat der Deutschen Sozialistischen Republik stimmten Eberts Wunsch Eichhorn abzusetzen und auch den preussischen Ministerprasidenten Paul Hirsch MSPD zu entlassen jedoch zu 2 Die eigentliche Ursache des Januaraufstands waren die gegensatzlichen politischen Ziele und Methoden der an der Novemberrevolution beteiligten Gruppen Die MSPD Fuhrung um Ebert Scheidemann und Noske strebte eine rasche Ruckkehr zu geordneten Verhaltnissen uber die Wahlen zur Nationalversammlung an Die USPD nicht sicher quantifizierbare Teile der Arbeiterschaft und die Revolutionaren Obleute sowie die KPD wollten die Fortsetzung und Absicherung ihrer Revolutionsziele Sozialisierung Entmachtung der Militars Diktatur des Proletariats und interpretierten die Absetzung Eichhorns als Anschlag auf eine Revolution nach ihrem Verstandnis Seit Anfang Dezember 1918 wurden in und um Berlin Freikorps aus ehemaligen Frontsoldaten und Freiwilligen gebildet Seit Jahresbeginn liessen Ebert und Noske sie zusammen mit republiktreuen Verbanden wie der republikanischen Soldatenwehr und kaiserlichen teils loyalen meist aber republikfeindlichen Regimentern um Berlin zusammenziehen Verlauf Bearbeiten nbsp Plakat zur Ruckeroberung des Vorwartsgebaudes wahrend des Spartakusaufstands nbsp Regierungstruppen im Vorwartsgebaude wahrend des Spartakusaufstandes nbsp Barrikade wahrend des SpartakusaufstandesAm 4 Januar wurde der Berliner Polizeiprasident Emil Eichhorn entlassen Die Entlassung wurde von der radikalen Linken als Provokation angesehen Noch am gleichen Tage beschloss der Vorstand der Berliner USPD zusammen mit den Revolutionaren Obleuten am folgenden Tag eine Demonstration durchzufuhren Die Beteiligung an der Demonstration am 5 Januar ubertraf alle Erwartungen der dazu Aufrufenden 3 Wahrend der Demonstration besetzten bewaffnete Demonstranten angestachelt von Spitzeln und Provokateuren und unter deren Beteiligung 3 die Druckereien des sozialdemokratischen Vorwarts und des Berliner Tageblatts sowie die Verlagsgebaude von Scherl Ullstein Mosse die Druckerei Buxenstein und das Wolffsche Telegraphenburo 4 Die mutmassliche Umlenkung der Massenproteste vom potentiellen Ziel Regierungsviertel in das Zeitungsviertel durch Polizeispitzel bezeichnete der Historiker Jorn Schutrumpf als strategische Meisterleistung 5 Die fuhrenden Leute der Obleute der USPD und der KPD kamen am Abend des 5 Januars zu einer Sitzung zusammen um das weitere Vorgehen zu bestimmen Die meisten der Anwesenden unterstutzten die Besetzung des Berliner Zeitungsviertels und waren dafur jetzt den Kampf gegen die sozialdemokratische Regierung aufzunehmen Karl Liebknecht war durch die Grossdemonstration und die Falschmeldung alle Regimenter in und um Berlin stunden auf ihrer Seite in einen Zustand der revolutionaren Euphorie versetzt worden 6 Nur zwei Sprecher der Obleute Richard Muller und Ernst Daumig sprachen sich gegen diese Vorgehensweise aus Beide befurworteten eine zweite Revolution gegen den Rat der Volksbeauftragten zwar grundsatzlich hielten aber den Zeitpunkt fur verfruht und taktisch unklug sie stimmten lediglich fur einen Generalstreik Gegen 6 Stimmen aus den Reihen der Obleute wurde von ca 70 Anwesenden ein provisorischer Revolutionsausschuss zum Sturz der Regierung und fur die Ubernahme der Macht beschlossen und aus 53 Personen gebildet Georg Ledebour Liebknecht und Paul Scholze waren die drei gleichberechtigten Vorsitzenden 7 Der Revolutionsausschuss rief die Berliner Arbeiterschaft am Folgetag zu einem Generalstreik fur den 7 Januar und zum Sturz der Restregierung Eberts auf Dem Aufruf folgten etwa 500 000 Menschen die in die Innenstadt stromten Eine grosse Menschenmenge sammelte sich auf den Strassen und Berliner Platzen Sie nahm in den Folgetagen weder an Kampfen teil noch wurde sie von den Streikfuhrern beteiligt obwohl sie wie schon am 9 November 1918 zum Entwaffnen der Soldaten bereit war Auf ihren Plakaten und Spruchbandern standen zum Teil dieselben Parolen wie zu Beginn der Novemberrevolution Frieden und Einigkeit 3 In den folgenden zwei Tagen konnte sich der Ausschuss nicht auf das weitere Vorgehen einigen Einige Vertreter forderten den bewaffneten Aufstand andere pladierten fur Verhandlungen mit Ebert Insbesondere war der Ausschuss nicht in der Lage den Hunderttausenden in den Strassen und Platzen auf Anweisungen wartenden Demonstranten zu signalisieren was zu tun sei Diese gingen daher sowohl am 6 als auch am 7 Januar abends wieder nach Hause An diesen beiden Tagen hatten sie nach Einschatzung des Publizisten Sebastian Haffner die Chance gehabt durch Ubernahme der Reichskanzlei die Regierung der Volksbeauftragten zu sturzen 8 Der KPD Fuhrer Karl Liebknecht befurwortete anfanglich noch gegen den Rat von Rosa Luxemburg das Vorhaben einen Burgerkrieg zu entfesseln Der Rat der Volksbeauftragten sollte mit Waffengewalt gesturzt und damit die fur den 19 Januar angesetzten ersten freien Wahlen zur Nationalversammlung verhindert werden 9 Liebknecht furchtete die KPD konnte sich andernfalls zu sehr von den Arbeitern isolieren die den Sturz der Regierung anstrebten Zugleich versuchten die KPD Vertreter einige der in Berlin stationierten Regimenter vor allem die Volksmarinedivision auf ihre Seite zu ziehen Dies gelang jedoch nicht weil die meisten der Soldaten bereits zu Hause waren weil sie sich entweder als neutral erklarten oder weil ihre Loyalitat dem bisherigen Rat der Volksbeauftragten galt Auf der anderen Seite stellte sich ein Teil der Berliner Bevolkerung insbesondere des Burgertums hinter die Regierung Ebert folgte einem Streikaufruf und sicherte Regierungsgebaude seit dem 6 Januar als lebende Schutzschilde 10 Ab dem 6 Januar verhandelte der Revolutionsausschuss auf Vermittlung der USPD Leitung ohne klares Ziel mit Ebert Am 7 Januar scheiterten die Verhandlungen an der beiderseitigen Kompromissunfahigkeit Der Rat der Volksbeauftragten verlangte die Raumung der besetzten Zeitungsgebaude die Aufstandischen beharrten auf der Wiedereinsetzung Eichhorns Ein Kompromissvorschlag des gemassigten USPD Politikers Karl Kautsky die Wiederherstellung der Pressefreiheit zur Bedingung zu machen wurde nicht ausgelotet da sich sowohl die MSPD als auch der Zentralrat dagegen aussprachen Damit war die Chance zur gewaltfreien Beilegung des Konflikts vertan 6 Am selben Tag ubertrug Ebert Gustav Noske den Oberbefehl uber die Truppen in und um Berlin und es ergingen Aufrufe zur Aufstellung weiterer Freikorps in Berlin Noske befahl gleich nach seiner Ernennung alle Mitglieder des Revolutionsausschusses telefonisch uberwachen zu lassen um sie spater festzunehmen Dazu wurden 50 ausgesuchte Offiziere in allen Berliner Postamtern eingesetzt 11 Am 8 Januar forderte der Rat der Volksbeauftragten die Bevolkerung zum Widerstand gegen die Aufstandischen und deren beabsichtigte Regierungsubernahme auf und veroffentlichte ein Flugblatt mit dem Titel Die Stunde der Abrechnung naht Darin wurde den Aufstandischen mit physischer Vernichtung gedroht Am 9 Januar 1919 verlangten die revolutionaren Obleute der Zentralvorstand der Berliner USPD und der KPD in einem gemeinsamen Aufruf den Kampf gegen die Judasse in der Regierung Sie gehoren ins Zuchthaus aufs Schafott Gebraucht die Waffen gegen eure Todfeinde 12 Die Masse der Arbeiterschaft folgte wohl dem Aufruf zum Generalstreik zur Verhinderung der Gegenrevolution sie wollte aber von militarischen Kampfen nichts wissen Sie verlangte im Gegenteil nach wie vor die Einheit der sozialistischen Krafte und forderte am 9 Januar bei einer Grossversammlung im Humboldthain den Rucktritt aller fur den Brudermord verantwortlichen Fuhrer Als Verantwortliche fur die Situation wurden sowohl die Regierung Ebert als auch Ledebour und Liebknecht angesehen Zahlreiche in den Betrieben entstandene Resolutionen forderten das Ende der Strassenkampfe und die Schaffung einer Regierung in der alle sozialistischen Parteien vertreten sein sollten 3 Am 10 Januar uberfiel die Brigade Reinhard unter Leitung des Kommandanten von Berlin Oberst Wilhelm Reinhard das spartakistische Hauptquartier in Spandau Am 11 Januar gab Noske den Einsatzbefehl gegen die Besetzer des Vorwarts Die Angreifer waren noch mit Kriegsausrustung bewaffnet und ihren Gegnern daher weit uberlegen Das Freikorps Potsdam eroberte das Gebaude mit Flammenwerfern Maschinengewehren Morsern und Artillerie Auch weitere besetzte Gebaude und Strassen im Zeitungsviertel wurden bis zum 12 Januar erobert Zu organisierten Schlachten kam es nicht da die Aufstandischen nicht darauf vorbereitet waren vielfach ergaben sie sich freiwillig Dennoch erschoss das Militar uber hundert Aufstandische und eine unbekannte Zahl von unbeteiligten Zivilisten vor Ort Ermordet wurden etwa am 11 Januar sieben Parlamentare die uber eine Ubergabe des Vorwarts Gebaudes verhandeln wollten Das Militar war an Verhandlungen nicht interessiert und verschleppte die Parlamentare als Geiseln in die Berliner Dragoner Kaserne Unter den Ermordeten befanden sich der judische Sozialist Wolfgang Fernbach sowie der Arbeiterdichter Werner Moller 13 Ein Untersuchungsausschuss des Preussischen Landtags bezifferte die Zahl der Todesopfer spater auf 156 14 Die Militars hatten dreizehn Gefallene und zwanzig Verwundete 15 Am 13 Januar ruckten die umliegenden Freikorps in die Stadt ein Das grosste von ihnen war die so genannte Garde Kavallerie Schutzen Division unter dem Offizier Waldemar Pabst der im Krieg General Hans von Seeckt unterstand Die Berliner Zeitungen begrussten den Einzug nach Ende der Kampfe als Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung Der militarischen Besetzung folgten erhebliche Gewaltexzesse der rechtsgerichteten Truppen die weit uber vorherige Gewalttaten einiger Linker hinausgingen 16 Morde an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht Bearbeiten Hauptartikel Morde an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg Seit Anfang Dezember 1918 hatte die Antibolschewistische Liga Plakate und Aufrufe an die Berliner Bevolkerung drucken lassen die dazu aufforderten die Radelsfuhrer ausfindig zu machen und den Militars zu ubergeben Dafur hatte sie eine hohe Belohnung ausgesetzt Ein in hoher Auflage verbreitetes Flugblatt forderte 17 Das Vaterland ist dem Untergang nahe Rettet es Es wird nicht von aussen bedroht sondern von innen Von der Spartakusgruppe Schlagt ihre Fuhrer tot Totet Liebknecht Dann werdet ihr Frieden Arbeit und Brot haben Die Frontsoldaten Nach dem Niederschlagen des Aufstands mussten die Fuhrer der Spartakisten um ihr Leben furchten und untertauchen Nun suchte auch die regulare Regierung sie als vermeintliche Putschisten um sie wegen des Umsturzversuchs kurz vor den freien Wahlen zu belangen Im Berliner Vorwarts erschien am 13 Januar 1919 ein Gedicht von Artur Zickler das mit den Zeilen endete Viel Hundert Tote in einer Reih Proletarier Karl Rosa Radek und Kumpanei es ist keiner dabei es ist keiner dabei Proletarier Fritz Henck der Schwiegersohn Philipp Scheidemanns versicherte am 14 Januar in Berlin offentlich die Anfuhrer des Aufstands wurden nicht ungeschoren davonkommen Schon in wenigen Tagen werde sich zeigen dass auch mit ihnen Ernst gemacht wird 18 Am 15 Januar abends wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in der Wohnung eines Freundes Dr Markussohn in Berlin Wilmersdorf von der Wilmersdorfer Burgerwehr entdeckt verhaftet und in das Eden Hotel gebracht Ihr Aufenthaltsort war wahrscheinlich durch die von Noske befohlene Telefonuberwachung bekannt geworden 19 Waldemar Pabst liess die Gefangenen stundenlang verhoren und misshandeln Der beim Besuch in der Wohnung am gleichen Abend ebenfalls verhaftete KPD Fuhrer Wilhelm Pieck wurde Zeuge dieser Misshandlungen sowie von Telefonaten eines davon fuhrte Pabst wahrscheinlich mit der Reichskanzlei Der Mord sollte wie ein Attentat aussehen Der Soldat Otto Runge 1875 1945 versetzte aus der Menge heraus Rosa Luxemburg beim Abtransport vom Hotel einen schweren Kolbenschlag Bereits bewusstlos wurde sie dann unterwegs im Wagen von Leutnant zur See Hermann Souchon mit einem aufgesetzten Schlafenschuss erschossen Die Tote wurde in den Berliner Landwehrkanal geworfen wo man die Leiche erst am 31 Mai 1919 fand Liebknecht wurde kurz nach Rosa Luxemburg ebenfalls vom Hotel abtransportiert und fast bewusstlos geschlagen er musste unterwegs aussteigen und wurde dann als Fluchtender von hinten erschossen Der Tote wurde einer Berliner Polizeistation als unbekannte Leiche ubergeben Pieck erreichte dass er in ein Gefangnis verlegt werden sollte auf dem Weg dorthin gelang ihm die Flucht 20 nbsp Spitze des Trauermarsches bei der Beisetzung Rosa Luxemburgs am 13 Juni 1919Unruhen Bearbeiten Die Morde des 15 Januar losten im ganzen Deutschen Reich schwere Unruhen und Aufstande aus Dagegen und gegen die Raterepubliken in einigen deutschen Grossstadten setzte Gustav Noske die Freikorps und Reichswehrverbande ein die bis Ende Mai 1919 alle derartigen Umsturzversuche zuletzt die Munchner Raterepublik gewaltsam niederschlugen Dabei kam es vielfach zu ahnlichen Kampfen wie in Berlin mit insgesamt etwa 5 000 Todesopfern und einigen politischen Morden an fuhrenden Vertretern der Linken Strafvereitelung Bearbeiten Die Berliner Presse stellte die Morde am 16 Januar 1919 folgenderweise dar Liebknecht sei auf der Flucht erschossen Luxemburg von einer aufgebrachten Menge gelyncht worden Basis dieser Darstellung war ein Schriftstuck das Pabst am Abend der Morde verfasste und als amtlichen Bericht seiner Division herausgeben liess 21 Nach dem Bekanntwerden berief die Restregierung eine Sondersitzung ein dort soll Ebert sich betroffen uber die Morde an seinen jahrzehntelangen Parteigenossen gezeigt haben MSPD Vertreter furchteten eine Ausweitung der Aufstande im Reich als Folge der Morde Einige erwogen kurze Zeit ihren Rucktritt Noske dagegen bezeichnete die Ermordeten 1923 ruckblickend als Hauptschuldige daran dass die Revolution zum Burgerkrieg ausgeartet sei Tausende hatten zuvor gefragt ob denn niemand die Unruhestifter unschadlich mache 22 Leo Jogiches Rosa Luxemburgs fruherer Partner ubernahm nach ihrem Tod die Fuhrung der KPD und versuchte die Morde aufzuklaren In einem Artikel der Roten Fahne vom 12 Februar 1919 gab er nach eigenen Recherchen Namen einiger der mutmasslich Beteiligten bekannt Er wurde im Marz 1919 bei weiteren Freikorpseinsatzen gegen linke Arbeiterfuhrer verhaftet und im Gefangnis ermordet 23 Ein Strafverfahren gegen mutmassliche Tater kam zunachst nicht in Gang KPD Angehorige forderten seit dem 16 Februar 1919 wegen Verdunkelungsgefahr vergeblich eine unabhangige Untersuchung durch ein nichtmilitarisches Sondergericht Erst im Mai 1919 wurden einige der Ausfuhrenden darunter Otto Wilhelm Runge und Oberleutnant Kurt Vogel vor ein Feldkriegsgericht ihrer eigenen Division gestellt Die Hauptverhandlung fand vom 8 bis 14 Mai 1919 statt 21 Darin wurde mehrfach ausgesagt ein Helfersdienst der MSPD habe eine Kopfpramie von 100 000 Mark fur die Ergreifung der Spartakusfuhrer ausgesetzt 24 Wilhelm Pieck wurde zu einem der wichtigsten Zeugen der Vorfalle im Hotel die den Morden vorausgingen Er und Hotelangestellte hatten die Misshandlung der dann Ermordeten und Telefonate zwischen Offizieren und ihren Vorgesetzten bemerkt 25 Pieck sagte aus 26 Ich sah dann dass ein Offizier der von den anderen als Hauptmann angeredet wurde herumlief den Soldaten Zigaretten anbot und sagte Die Bande darf nicht mehr lebend das Edenhotel verlassen Kurze Zeit danach kam ein Dienstmadchen herauf fiel einer Kollegin in die Arme und rief Ich werde den Eindruck nicht los wie man die arme Frau niedergeschlagen und herumgeschleift hat Runge erhielt eine zweijahrige Vogel eine 28 monatige Gefangnisstrafe Die beteiligten Offiziere Heinz und Horst von Pflugk Harttung wurden freigesprochen 27 Ihr Anfuhrer Pabst war nicht angeklagt mogliche Auftraggeber waren nicht gesucht worden Als Oberbefehlshaber der Truppen bestatigte Gustav Noske das Urteil personlich mit seiner Unterschrift Vogel wurde am 17 Mai drei Tage nach der Verurteilung von einem Leutnant Lindemann zwecks Uberfuhrung in das Strafgefangnis Tegel aus dem Moabiter Gefangnis geholt Bei Lindemann handelte es sich in Wirklichkeit um Kapitanleutnant Wilhelm Canaris Canaris brachte Vogel per Auto in die Niederlande Canaris wurde dafur nie juristisch belangt 28 KPD USPD einige MSPD Vertreter und Liberale betrachteten das Militarverfahren und die Urteile als Justizskandal Versuche das Urteil anzufechten und den Prozess in hoherer Instanz wiederaufzunehmen wurden verschleppt Samtliche ubrigen Mitglieder des Revolutionsausschusses waren inhaftiert worden wurden aber mangels Beweisen fur einen bewaffneten Umsturzplan freigelassen Erst 1929 wurde der Richter Paul Jorns wegen Befangenheit entlassen 17 Im Dolchstossprozess 1925 deckte der ehemalige General Wilhelm Groener seinen Geheimpakt mit Ebert vom 9 November 1918 auf ob dieser auch der Ermordung der Spartakisten zugestimmt hatte blieb ungeklart 29 1934 gewahrte das NS Regime Otto Runge eine Haftentschadigung und Kurt Vogel eine Kur aus Steuergeldern Im Januar 1935 ebneten Nationalsozialisten die Graber von Luxemburg und Liebknecht ein und liessen dabei vermutlich auch die Gebeine der dort Bestatteten verschwinden Dass es sich um Auftragsmorde gehandelt habe erklarte Eduard Stadtler in seinen 1935 veroffentlichten Erinnerungen Er habe Pabst am 12 Januar aufgesucht und ihn um die Morde gebeten Spater habe Pabst ihm die Ausfuhrenden genannt Auch zu Noske habe er Kontakt gehabt 30 Pabst fuhrte 1959 ein Gesprach mit Gunther Nollau dem spateren Vizeprasidenten des bundesdeutschen Verfassungsschutzes der den Inhalt in einer Aktennotiz festhielt 31 Er habe Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg damals in Berlin selbst sprechen horen Er habe sich namlich in Zivil unters Volk gemischt Seine Beobachtungen hatten ihn zu der Auffassung gebracht dass die beiden ausserordentlich gefahrlich seien und man ihnen nichts Gleichwertiges entgegensetzen konne Deswegen habe er sich entschlossen diese Personen unschadlich zu machen 1962 erklarte Pabst in einem Spiegel Interview Noske habe die Morde erlaubt und die ausbleibende Strafverfolgung danach gedeckt 32 1970 fand sich in Pabsts Nachlass ein Brief in dem er schrieb Dass ich die Aktion ohne Zustimmung Noskes gar nicht durchfuhren konnte mit Ebert im Hintergrund und auch meine Offiziere schutzen musste ist klar Aber nur ganz wenige Menschen haben begriffen warum ich nie vernommen oder unter Anklage gestellt worden bin Ich habe als Kavalier das Verhalten der damaligen SPD damit quittiert dass ich 50 Jahre lang das Maul gehalten habe uber unsere Zusammenarbeit 33 Noske hat das von Pabst bezeugte Gesprach und dessen Inhalt eine Verabredung zur Zusammenarbeit bei Festnahme und Ermordung der Spartakisten stets bestritten Souchons spaterer Anwalt Otto Kranzbuhler gab an Pabst habe ihm gegenuber das Telefonat mit Noske bestatigt Auch die Biografen halten eine Rucksprache Pabsts mit Noske oder Hans von Seeckt von der Heeresfuhrung fur wahrscheinlich Folgen BearbeitenDer Aufstand hatte keine Massenbasis gehabt es war nach Heinrich August Winkler nur ein Putschversuch einer radikalen Minderheit gewesen Daher stellte seine rasche Niederwerfung keine Uberraschung dar sie war wahrscheinlich auch zwangslaufig Denn ohne sie ware ein Burgerkrieg in ganz Deutschland und eine Militarintervention der Siegermachte die Folge gewesen Nun aber konnte Eberts Weg der Parlamentarisierung fortgesetzt werden Am 19 Januar 1919 fanden die Wahlen zur Nationalversammlung statt die am 11 August die Weimarer Verfassung fertigstellte und die erste funktionierende deutsche Demokratie schuf die Weimarer Republik 34 Gleichwohl bildete die blutige Niederschlagung des Aufstands eine schwere Hypothek fur die SPD Bei den Wahlen zur Nationalversammlung erhielt sie 37 9 Prozent die USPD 7 6 Prozent der Stimmen sodass die ohnehin verfeindeten Linksparteien gemeinsam keine absolute Mehrheit erhielten In den weiteren Wahlen der Weimarer Republik erreichte die SPD nie wieder mehr als 30 Prozent und blieb so auch nach ihrer Wiedervereinigung mit dem grossten Teil der USPD 1920 in der gesamten Weimarer Zeit fur eine Regierungsbeteiligung auf Koalitionen mit den burgerlichen Parteien der Mitte angewiesen Erinnerung Bearbeiten nbsp Rathausstrasse 10 Berlin LichtenbergJahrlich findet in Berlin am zweiten Januarwochenende die Liebknecht Luxemburg Demonstration zur Erinnerung an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht und deren Ermordung statt Sie endet jeweils an der Gedenkstatte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde In der Rathausstrasse 10 in Berlin Lichtenberg befindet sich ein Gedenkort mit den Namen hier im Verlaufe der spateren Berliner Marzkampfe getoteten Kampfer Bewertung BearbeitenIn der Geschichtswissenschaft der DDR wurde der Aufstand sehr positiv beurteilt Einzig der KPD sei es gelungen eine marxistisch leninistische Kampfpartei zu bilden und damit eine zentrale Voraussetzung fur den Sieg der proletarischen Revolution zu schaffen Insofern sei ihre Grundung einer der entscheidenden Wendepunkte der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung Die Starke des Spartakus Bundes und sein Einfluss wurden dabei ubertrieben seine verfehlte Taktik beschonigt 35 Seit der deutschen Wiedervereinigung wird der Aufstand in der Geschichtswissenschaft ganz uberwiegend negativ bewertet Hans Mommsen bezeichnet das Vorgehen der Aufstandischen als terroristische Putschtaktik 36 Hagen Schulze nennt als ihr Ziel die sozialistische rote Revolution der Diktatur der Arbeiterklasse 37 Heinrich August Winkler sieht im Januar Aufstand einen Aufstand gegen die Demokratie Ganz ahnlich wie die Bolschewiki die im Januar 1918 die demokratisch gewahlte Russische konstituierende Versammlung mit Waffengewalt auseinanderjagten hatten auch Liebknecht und seine Anhanger den Parlamentarismus bereits vor den Wahlen zur Nationalversammlung verhindern wollen 38 Henning Kohler charakterisiert den Aufstand als blinden Aktionismus einen Kampf um die Macht entsprechend bolschewistischem Vorbild 39 Hans Ulrich Wehler meint die KPD gab gegen den Rat Luxemburgs einer putschistischen Stromung nach die im Berliner Januar Aufstand den deutschen Burgerkrieg zu entfesseln suchte 40 Sonke Neitzel nennt den Aufstand eine spontane fuhrungslose Aktion 41 Ahnlich urteilt der irische Historiker Mark Jones der den Aufstand als improvisierten Umsturzversuch mit sehr geringen realen Erfolgsaussichten charakterisiert 42 Literatur BearbeitenAufstand Karl Liebknecht Trotz alledem In Die Rote Fahne 15 Januar 1919 Karl Liebknecht ML Ausgewahlte Werke Berlin 1952 S 505 520 Ottokar Luban Die ratlose Rosa Die KPD Fuhrung im Berliner Januaraufstand 1919 Legende und Wirklichkeit VSA Verlag Hamburg 2001 ISBN 3 87975 960 X Sozialismus 28 2001 Supplement 1 Frederik Hetmann Rosa L Die Geschichte der Rosa Luxemburg und ihrer Zeit 6 im Einband veranderter Auflage Beltz und Gelberg Neuausgabe 1987 ISBN 3 407 80814 3 Ralf Hoffrogge Richard Muller Der Mann hinter der Novemberrevolution Karl Dietz Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02148 1 Annelies Laschitza Die Liebknechts Karl und Sophie Politik und Familie Aufbau Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 351 02652 3 Jorn Schutrumpf Spartakusaufstand Der unterschlagene Bericht des Untersuchungsausschusses der verfassunggebenden Preussischen Landesversammlung uber die Januar Unruhen 1919 in Berlin Karl Dietz Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 320 02357 7 Morde Willibald Gutsche Neues Dokument zum Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht In BZG Beitrage zur Geschichte der Arbeiterbewegung 30 3 1988 ISSN 0005 8068 S 346 348 Heinrich Hannover Elisabeth Hannover Druck Der Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht Dokumentation eines politischen Verbrechens Lamuv Verlag Gottingen 1989 ISBN 3 88977 186 6 Harald Wessel Das Bauernopfer Notwendige Anmerkungen zu Otto Emil Runges letzten Gestandnissen In Utopie kreativ 7 1991 ISSN 0863 4890 S 74 81 Annelies Laschitza Neue Dokumente uber den Mordkomplizen Otto Runge In BZG Beitrage zur Geschichte der Arbeiterbewegung 40 1 1998 ISSN 0005 8068 S 81 87 Klaus Gietinger Eine Leiche im Landwehrkanal Die Ermordung der Rosa L Verlag 1900 Berlin 2002 ISBN 3 930278 02 2 David Fernbach Wolfgang Fernbach 1889 1919 Judischer Sozialist und Opfer der Berliner Januarkampfe 1919 in Arbeit Bewegung Geschichte Heft I 2019 S 41 60 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Spartakusaufstand Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutsches Historisches Museum Januaraufstand Kalenderblatt der Deutschen Welle Der Spiegel 3 Januar 2008 Aufstand in Berlin Karena Kalmbach 2002 Der Spartakusaufstand Gerhard E Grundler Am Ende triumphierte die Reaktion Die Welt 5 Januar 1999 Klaus Gietinger Die Spur der Morder fuhrt in die SPD Reichskanzlei Zur Ermordung von Luxemburg und Liebknecht Robert M W Kempner Die Zeit 5 Januar 1968 Mord an der deutschen Justiz Der Fall Liebknecht Luxemburg Bluttat ohne Suhne Bernhard Sauer Der Spartakusaufstand Legende und Wirklichkeit In Heiner Karuscheit Bernhard Sauer Klaus Wernecke Vom Kriegssozialismus zur Novemberrevolution VSA Verlag Hamburg 2018 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Heinrich August Winkler Weimar 1918 1933 Die Geschichte der ersten deutschen Demokratie Berlin 1993 S 54 f Originaltext abgedruckt in Gerhard A Ritter Susanne Miller Hrsg Die deutsche Revolution 1918 1919 Hamburg 1975 S 179 a b c d Richard Muller Geschichte der deutschen Revolution Band 3 S 30 ff Heinrich August Winkler Weimar 1918 1933 Die Geschichte der ersten deutschen Demokratie Berlin 1993 S 57 Deutschlandradio Ein scharfer Wind blast durch die Lande Eine Lange Nacht uber Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht PDF 757 kB Manuskript der Sendung vom 27 Februar 2021 S 43 a b Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Band 1 Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik Beck Munchen 2000 S 388 Ralf Hoffrogge Richard Muller Der Mann hinter der Novemberrevolution Berlin 2008 S 99 ff Sebastian Haffner Die Deutsche Revolution 1918 19 Rowohlt Juli 2018 Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Bd 4 Vom Beginn des Ersten Weltkrieges bis zur Grundung der beiden deutschen Staaten 1914 1949 C H Beck Verlag Munchen 2003 S 537 Heinrich August Winkler Weimar 1918 1933 Die Geschichte der ersten deutschen Demokratie Berlin 1993 S 58 Wolfram Wette Gustav Noske Eine politische Biographie Droste Verlag 1987 S 311 zitiert nach Gerhard A Ritter Susanne Miller Hrsg Die deutsche Revolution 1918 1919 Hamburg 1975 S 190 Vgl Gerhard Engel Der Arbeiterdichter Werner Moller 1888 1919 In Arbeit Bewegung Geschichte Heft III 2016 sowie David Fernbach Wolfgang Fernbach 1889 1919 judischer Sozialist und Opfer der Berliner Januarkampfe 1919 In Arbeit Bewegung Geschichte Heft I 2019 S 60 77 Wolfram Wette Gustav Noske Eine politische Biographie Droste Verlag 1987 S 308 Gordon A Craig Deutsche Geschichte 1866 1945 Munchen 1999 ISBN 3 406 42106 7 S 440 Hans Mommsen Die verspielte Freiheit Der Weg der Republik von Weimar in den Untergang 1918 bis 1933 S 49 a b Wolfram Wette Gustav Noske Eine politische Biographie Droste Verlag 1987 S 312 f Heinrich Hannover Elisabeth Hannover Druck Der Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht Dokumentation eines politischen Verbrechens Suhrkamp Frankfurt am Main 19723 S 23 28 Wolfram Wette Gustav Noske Eine politische Biographie Droste Verlag 1987 S 311 Christoph Dieckmann Und ob wir dann noch leben werden Der Mordfall Liebknecht Luxemburg Eine Exkursion zu den Tatorten in Berlin In Die Zeit 03 2008 1 September 2008 a b Wolfram Wette Gustav Noske Eine politische Biographie Droste Verlag 1987 S 309 Wolfram Wette Gustav Noske Eine politische Biographie Droste Verlag 1987 S 310 Klaus Gietinger Eine Leiche im Landwehrkanal Die Ermordung der Rosa L Berlin 1995 S 48 f Frederik Hetmann Rosa L Fischer TB S 266 f Frederik Hetmann Rosa L Fischer S 271 f Zitiert nach Helmut Hirsch Rosa Luxemburg rororo Bildmonographien Hamburg 1969 S 127 ff Elisabeth Hannover Druck Heinrich Hannover Hrsg Der Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht Memento vom 14 Mai 2013 im Internet Archive Urteile der 1 Instanz Frankfurt am Main 1967 S 116 Michael Mueller Canaris Hitlers Abwehrschef Propylaen Berlin 2006 ISBN 978 3 549 07202 8 S 99 Hans Mommsen Die verspielte Freiheit Der Weg der Republik von Weimar in den Untergang 1918 bis 1933 S 49 Eduard Stadtler Als Antibolschewist 1918 1919 Reihe Erinnerungen Neuer Zeitverlag GmbH Dusseldorf 1935 Zitiert nach Frederik Hetmann Rosa L Fischer TB S 291 Ich liess Rosa Luxemburg richten SPIEGEL Gesprach mit dem Putsch Hauptmann Waldemar Pabst in Der Spiegel 16 1962 vom 18 April 1962 Klaus Gietinger Der Konterrevolutionar Waldemar Pabst eine deutsche Karriere Edition Nautilus Hamburg 2009 ISBN 978 3 89401 592 3 S 394 Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Band 1 Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik Beck Munchen 2000 S 390 und 403 406 Eberhard Kolb Die Weimarer Republik Oldenbourg Grundriss der Geschichte Bd 16 Oldenbourg Munchen 1988 S 154 f Hans Mommsen Aufstieg und Untergang der Republik von Weimar 1918 1933 Taschenbuchausgabe Ullstein Berlin 1998 S 54 Hagen Schulze Weimar Deutschland 1917 1933 Siedler Berlin 1994 S 178 Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Band 1 Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik C H Beck Munchen 2000 S 389 Henning Kohler Deutschland auf dem Weg zu sich selbst Eine Jahrhundertgeschichte Hohenheim Verlag Stuttgart 2002 S 149 Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Bd 4 Vom Beginn des Ersten Weltkrieges bis zur Grundung der beiden deutschen Staaten 1914 1949 C H Beck Munchen 2003 S 537 Sonke Neitzel Weltkrieg und Revolution 1914 1918 19 Deutsche Geschichte im 20 Jahrhundert Band 3 be bra Berlin 2008 S 162 Mark Jones Am Anfang war Gewalt Die deutsche Revolution 1918 19 und der Beginn der Weimarer Republik Propylaen Berlin 2017 S 161 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spartakusaufstand amp oldid 238344084