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Dieser Artikel behandelt den ersten Spartakusbund 1914 1919 Zu anderen Bedeutungen siehe Spartakusbund Begriffsklarung Der Spartakusbund war eine Vereinigung von marxistischen Sozialisten zum Ende des Deutschen Kaiserreichs die wahrend des Ersten Weltkriegs am Ziel einer internationalen Revolution des Proletariats festhielten um Kapitalismus Imperialismus und Militarismus weltweit zu sturzen Rosa LuxemburgKarl LiebknechtDiese Ziele verfolgte ab August 1914 die Gruppe Internationale als oppositionelle Gruppe innerhalb der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD Sie nannte sich ab 1916 Spartakusgruppe und schloss sich 1917 der von der SPD abgespaltenen Unabhangigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands USPD als linker Flugel an In der Novemberrevolution 1918 grundete sich der Bund neu als deutschlandweite parteiunabhangige Organisation mit dem Namen Spartakusbund und dem Ziel einer gesamtdeutschen Raterepublik Am 1 Januar 1919 ging er in der neu gegrundeten Kommunistischen Partei Deutschlands KPD auf Der Name des Bundes bezog sich auf Spartacus den Anfuhrer eines Sklavenaufstands 73 71 v Chr im antiken Romischen Reich Sein Name symbolisierte fur die Spartakisten den andauernden Widerstand der Unterdruckten gegen ihre Ausbeuter Sie druckten damit die marxistische Auffassung des historischen Materialismus aus wonach die Geschichte von Klassenkampfen vorangetrieben werde Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Hintergrund 1 2 Die Gruppe Internationale 1 3 Spartakusgruppe 1 4 Anschluss an die USPD 1 5 Verhaltnis zu den Bolschewiki 1 6 Revolutionsprogramm 1 7 Beginn der Novemberrevolution 1 8 Neugrundung des Spartakusbundes 1 9 Grundung der KPD 1 10 Januaraufstand 2 Rezeption 2 1 Bis 1945 2 2 DDR 2 3 Bundesrepublik Deutschland 3 Literatur 4 Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHintergrund Bearbeiten Bei den Kongressen der Sozialistischen Internationale 1907 in London und Stuttgart wurde die Opposition der europaischen Arbeiterparteien gegen den drohenden Krieg zwischen den europaischen Grossmachten beschlossen 1912 in Bern wurden zusatzlich gemeinsame Massnahmen dagegen beschlossen bis hin zum Mittel eines Generalstreiks Auch die SPD hatte einen imperialistischen Krieg in Europa ausdrucklich und wiederholt abgelehnt Kampfmassnahmen dagegen beschlossen und offentlich angekundigt Wahrend der Julikrise 1914 bekraftigte sie die Ablehnung des Krieges nochmals in landesweiten Grossdemonstrationen ihrer Anhanger Am 4 August 1914 wurde im Reichstag uber die Kriegskredite abgestimmt Die SPD Reichstagsfraktion stimmte nun im Sinne einer Burgfriedenspolitik einstimmig zu wobei Karl Liebknecht unter Einhaltung des Fraktionszwanges zustimmte Mit ihrer Zustimmung zur Kriegspolitik der kaiserlichen Regierung gab die SPD Fraktion drei seit der Parteigrundung geltende Programmpunkte auf die Opposition zum Militarismus den proletarischen Internationalismus und den Klassenkampf Die Antwort auf die Zustimmung der SPD zum Krieg war die Zustimmung der franzosischen Sozialisten zu einer Kriegserklarung Frankreichs gegen Deutschland Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs zerbrach die Sozialistische Internationale Die Gruppe Internationale Bearbeiten Die Gruppe Internationale ging auf eine Initiative Rosa Luxemburgs zuruck Sie lud unmittelbar nach der Abstimmung zu den Kriegskrediten die mit ihr befreundeten Kriegsgegner in der SPD in ihre Berliner Wohnung ein An diesem abendlichen Treffen am 4 August 1914 nahmen sechs Gaste teil die mit der Gastgeberin die Keimzelle des spateren Spartakusbunds bildeten Hermann Duncker Hugo Eberlein Julian Marchlewski Franz Mehring Ernst Meyer und Wilhelm Pieck In der Folgewoche traten folgende weitere Personen der Gruppe bei Martha Arendsee Fritz Auslander Heinrich Brandler Kate Duncker Otto Gabel Otto Geithner Leo Jogiches Karl Liebknecht August Thalheimer und Bertha Thalheimer Die Gruppe Internationale sah die SPD Zustimmung zu den Kriegskrediten als Verrat an den Zielen der gesamteuropaischen Sozialdemokratie besonders an der internationalen Solidaritat der Arbeiterbewegung gegen den Krieg Sie hielt an diesen Vorkriegszielen fest und lehnte den Krieg als gegen die Interessen der Volker und des Proletariats gerichteten imperialistischen Volkermord der herrschenden Bourgeoisie ab Zur Gruppe Internationale gehorten keine solchen Angehorigen der SPD Reichstagsfraktion die den Kriegskrediten zugestimmt hatten obwohl sie den Krieg ablehnten oder sich erst danach zu Kriegsgegnern wandelten Der erwogene Austritt aus der SPD wurde jedoch rasch verworfen da man mit einem baldigen Betatigungsverbot der Regierung fur die SPD und darauf folgendem Abrucken der SPD Mehrheit vom Burgfrieden rechnete Man beschloss den Kampf gegen den Krieg innerhalb der SPD zu organisieren die SPD Mehrheit zum Ablehnen weiterer Kriegskredite zu bewegen und die internationale Solidaritat mit anderen europaischen Arbeiterparteien wiederherzustellen Als erstes versandte die Gruppe 300 Telegramme an SPD Mitglieder um sie zur offentlichen Ablehnung des Beschlusses der SPD Reichstagsfraktion vom 4 August zu bewegen Nur Clara Zetkin reagierte darauf sofort und uneingeschrankt zustimmend Die SPD Ortsgruppen in Berlin Charlottenburg und Berlin Mariendorf waren zunachst die einzigen die sich zu dem Aufruf der Gruppe bekannten Am 30 Oktober 1914 distanzierte sich die Gruppe in der Schweizer Zeitung Berner Tagwacht offentlich von der SPD Fuhrung die zuvor ihrerseits die Zweite Internationale kritisiert hatte Von da an wurden ihre Mitglieder polizeilich uberwacht bald darauf wurden einige festgenommen und inhaftiert 1 Karl Liebknecht stimmte am 2 Dezember 1914 als erster und zunachst einziger SPD Abgeordneter im Reichstag gegen die Verlangerung der Kriegskredite Im Januar 1915 gab es mit Otto Ruhle und weiteren eine Opposition zum Krieg und zur Kriegsbejahung der SPD Mehrheit innerhalb der SPD Fraktion Im Marz 1915 gab die Gruppe eine Zeitschrift unter dem Namen Internationale heraus die nur einmal erschien und sofort von der Polizei beschlagnahmt wurde Spartakusgruppe Bearbeiten nbsp Spartakusdenkmal in Berlin1916 organisierte sich die Gruppe reichsweit Am 1 Januar nahm sie die von Rosa Luxemburg in der Haft verfassten Leitsatze uber die Aufgaben der internationalen Sozialdemokratie als ihr Programm an Am 27 Januar erschien der erste der fortan so genannten illegalen Spartakusbriefe 2 der die Ziele der Gruppe ausfuhrte Deshalb gab der Volksmund der Gruppe den Namen Spartakus so dass diese sich nun ihrerseits Spartakusgruppe nannte 3 In Berlin erinnert das Spartakusdenkmal in der Chausseestrasse an die Grundungsversammlung der Gruppe Die Minderheit der erklarten Kriegsgegner innerhalb der SPD Fraktion war bis Dezember 1915 auf 20 angewachsen Karl Liebknecht wurde im Januar 1916 aus der Fraktion ausgestossen Otto Ruhle trat daraufhin aus Solidaritat mit Liebknecht aus die 18 anderen Abweichler wurden im Marz 1916 ausgeschlossen Die Spartakusgruppe gewann unterdessen neue Mitglieder Zu den bekannteren gehorten Willi Budich 4 Edwin Hoernle 5 Paul Lange 6 Jacob Walcher 7 und Friedrich Westmeyer 8 Anschluss an die USPD Bearbeiten Die Kriegsgegner innerhalb der SPD grundeten im April 1917 eine eigene Partei die USPD Dieser schloss sich die Spartakusgruppe an obwohl sie die Spaltung der SPD zuvor immer abgelehnt hatte Sie behielt aber ihren Gruppenstatus als geschlossene Propaganda Vereinigung um die USPD zu beeinflussen 9 Denn auch dort waren die internationalistischen Marxisten eine Minderheit Revisionisten wie Eduard Bernstein und Zentristen wie der fruhere Programmautor der SPD Karl Kautsky und Hugo Haase waren mit den Spartakisten nur in der Ablehnung der Kriegskredite einig Sie hatten sich noch bei der Zimmerwalder Konferenz September 1915 geweigert diese Ablehnung auch gegen die Fraktionsdisziplin der MSPD im Reichstag zu vertreten Das hatte die Spartakusgruppe heftig kritisiert 10 Verhaltnis zu den Bolschewiki Bearbeiten Die Spartakusgruppe begrusste die Februarrevolution 1917 in Russland als fur die ganze Welt und Europa wichtigen Sieg der eigenen Sache Sie erwahnte die Bolschewiki aber nicht und blieb von ihnen unbeeinflusst Rosa Luxemburg sah die Aufklarung der deutschen Arbeiter uber diese Revolution damals als wichtigste Aufgabe des Spartakus an 11 Seit Sommer 1917 kritisierten sie und Leo Jogiches die putschistische Politik der Bolschewiki gegen die Regierung Alexander Kerenskis Sie lehnten auch Lenins Aprilthesen Frieden um jeden Preis und Leo Trotzkis Streben nach einem Separatfrieden mit dem Deutschen Kaiserreich ab weil dieser Frieden eine internationale proletarische Kriegsopposition und die Erfolgsaussicht einer deutschen Revolution gefahrde Vom Friedensvertrag von Brest Litowsk 3 Marz 1918 distanzierte sich Rosa Luxemburg ebenso wie vom Zusatzabkommen dazu 27 August 1918 Die Terrormassnahmen der Bolschewiki unter Felix Dserschinski stiessen auf ihren Widerwillen Dass Lenins Freund Karl Radek nach einem Attentatsversuch auf Lenin damit drohte die Bourgeoisie abzuschlachten nannte sie im September 1918 eine Idiotie ersten Ranges 12 In ihrem Aufsatz Die russische Revolution Herbst 1918 begrusste Rosa Luxemburg grundsatzlich die Oktoberrevolution 1917 in Russland bei der die Bolschewiki unter Lenin und Trotzki die Duma aufgelost und die Staatsmacht erobert hatten Sie kritisierte aber die Parteiorganisation der Bolschewiki Lenins Kader Konzept und innerparteiliche Diktatur weil sie die demokratische Mitwirkung der Arbeiter an der Revolution verhindern und ersticken werde 13 Die ubrigen Spartakisten stellten offentliche Kritik an den Bolschewiki damals aus Loyalitat zuruck 14 Paul Levi veroffentlichte den Aufsatz erst 1922 drei Jahre nach dem Tod der Autorin 15 Der Spartakusbund blieb bis zu seinem Aufgehen in der KPD organisatorisch und politisch von den Bolschewiki unabhangig Er naherte sich ihnen politisch erst im Lauf der Novemberrevolution an als er im Dezember 1918 beschloss zusammen mit anderen Linksradikalen eine eigene Partei zu grunden Damit reagierte er darauf dass die USPD einen von Rosa Luxemburg vorgeschlagenen Parteitag ablehnte 16 Revolutionsprogramm Bearbeiten Am 7 Oktober 1918 reagierte die Spartakusgruppe auf die Verfassungsanderung und Regierungsbeteiligung der SPD in der Oktoberreform vom 5 Oktober 1918 mit einer illegal abgehaltenen Reichskonferenz in Berlin Dort wurde ein revolutionares Programm gegen Krieg und Kapitalismus beschlossen Gefordert wurden das sofortige Kriegsende Annullierung samtlicher Kriegsanleihen ohne jede Entschadigung Erkampfung demokratischer Rechte und Freiheiten eine umfassende Justizreform zur Abschaffung des Klassenwahlrechts und der Klassenjustiz die basisdemokratische Entmachtung und Entwaffnung des kaiserlichen Offizierskorps die Sozialisierung der Produktionsmittel die Enteignung des gesamten Bankkapitals der Bergwerke und Hutten also der kriegsentscheidenden Schwerindustrie vor allem der Rustungsindustrie schliesslich die Errichtung einer sozialistischen Republik Besonders detailliert waren die Forderungen zur Demokratisierung des Heeres da diese als Schlussel fur eine erfolgreiche Revolution angesehen wurde Verleihung des Vereins und Versammlungsrechtes an die Soldaten in dienstlichen und ausserdienstlichen Angelegenheiten Aufhebung des Disziplinarstrafrechts der Vorgesetzten die Disziplin wird durch Soldatendelegierte aufrechterhalten Aufhebung der Kriegsgerichte Entfernung von Vorgesetzten auf Mehrheitsbeschluss der ihnen Untergebenen hin Abschaffung der Todesstrafe und der Zuchthausstrafen fur politische und militarische Vergehen Die Spartakusgruppe gab ein reichsweites Flugblatt mit diesen Forderungen heraus Sie betonte diese seien ein Prufstein fur die tatsachlichen Demokratisierungsabsichten der MSPD deren Eintreten in die kriegfuhrende Regierung sie als Betrug an den wahren Arbeiterinteressen ansah Die Spartakusgruppe bezog sich auf das von Karl Marx und Friedrich Engels 1848 veroffentlichte Manifest der Kommunistischen Partei und bekannte sich zur Diktatur des Proletariats somit zur Kontrolle der Arbeiter uber die Produktionsmittel und Betriebe Anders als die Bolschewiki war die Spartakusgruppe jedoch nicht als Elite und Kaderpartei verfasst Beginn der Novemberrevolution Bearbeiten nbsp Berliner StadtschlossDie Novemberrevolution ging vom Kieler Matrosenaufstand aus als sich meuternde Schiffsbesatzungen gegen die militarisch sinnlose Fortsetzung des Krieges wehrten und dabei spontan ohne Initiative und Leitung einer der Linksparteien Arbeiter und Soldatenrate ernannten oder wahlten Eine wesentliche Voraussetzung fur dieses revolutionare Zusammengehen von Arbeitern und Soldaten war der Januarstreik 1918 in der deutschen Rustungsindustrie Dabei waren von Parteien unabhangige jedoch oft der USPD nahestehende Revolutionare Obleute hervorgetreten die nun die Revolution in die Grossstadte trugen Diese neu gebildeten Arbeiterrate griffen in ganz Deutschland einige der Forderungen des Spartakusbundes auf ohne dass dieser sie dazu aufgefordert hatte oder organisatorisch auf sie einwirken konnte da er bis dahin verboten gewesen war 17 Die deutschen Arbeiter und Soldatenrate entstanden spontan in Teilen des kaiserlichen Militars Kommunalverwaltungen und grossen Industriebetrieben unterstanden keiner Partei und dienten anders als die russischen Sowjets nicht dazu der Alleinherrschaft einer Partei den Weg zu ebnen 18 Karl Liebknecht wurde am 23 Oktober 1918 in Erwartung des Kriegsendes vorzeitig aus dem Gefangnis entlassen Er trat am 26 Oktober in den Berliner Vollzugsrat der Revolutionaren Obleute ein und plante mit ihnen Massendemonstrationen um eine nationale Revolution einzuleiten Weil die Obleute solche Aktionen bis zum 11 November aufschieben wollten wurde ihr Terminplan vom Kieler Matrosenaufstand und der dadurch ausgelosten Novemberrevolution uberholt 19 Am 9 November 1918 kam es zur doppelten Ausrufung der Republik Philipp Scheidemann MSPD rief vormittags vom Balkon des Reichstagsgebaudes aus die deutsche Republik aus Liebknecht rief etwa zwei Stunden danach im Lustgarten dann vom Berliner Stadtschloss aus die freie sozialistische Republik Deutschland aus 20 Freude uber das an diesem Tag Erreichte kam im Spartakusbund nicht auf In der darauffolgenden Nacht einigten sich die Fuhrer darauf dass nur ein erster schneller Sieg errungen sei Als Ziele wurden die vollige Beseitigung des Feudalismus und des Junkertums festgelegt eine Uberwindung der nationalen Zersplitterung in Vaterlander und Vaterlandchen und die sozialistische Republik Zu diesem Zweck sollten die Arbeiter und Soldatenrate alle Macht ubernehmen der Reichstag und alle Parlamente mussten ebenso beseitigt werden wie die Reichsregierung unter dem Mehrheitssozialdemokraten Friedrich Ebert 21 Neugrundung des Spartakusbundes Bearbeiten nbsp Gedenktafel am Haus Sophienstrasse 18 in Berlin MitteAm 11 November 1918 wurde der Bund auf Liebknechts Initiative hin im Berliner Hotel Excelsior neu gegrundet Er bildete nun eine eigenstandige parteiunabhangige reichsweite Organisation Der neue Name Spartakusbund sollte eine hohere Organisationsstufe und zugleich Abgrenzung von der USPD ausdrucken Der Spartakusbund kampfte in der Novemberrevolution fur Entmachtung des Militars Sozialisierung der Schlusselindustrien und eine Raterepublik als kunftige gesamtdeutsche Verfassung Rosa Luxemburg verfasste sein Programm das Sofortmassnahmen zum Schutz der Revolution forderte Entwaffnung der Polizei und aller Angehorigen der herrschenden Klassen Bewaffnung des Proletariats und Bildung einer Roten Garde Ubernahme aller Gemeinderate und Landerparlamente durch frei gewahlte Arbeiter und Soldatenrate Sozialisierung Uberfuhrung in Volkseigentum aller Banken Bergwerke Hutten und Grossbetriebe Kontaktaufnahme mit allen auslandischen Bruderparteien fur eine Internationalisierung der Revolution 22 In den nachsten Wochen versuchte der Spartakusbund mit der taglich herausgegebenen Zeitung Die Rote Fahne die politische Entwicklung in dieser Richtung zu beeinflussen In deren erster Ausgabe forderte Rosa Luxemburg erneut die landesweite allgemeine Abschaffung der Todesstrafe als ersten Schritt zu einer grundlegenden Justiz und Gesellschaftsreform Seit dem 10 Dezember trat sie fur eine Raterepublik und die kontrollierte Entwaffnung der Soldaten durch Arbeiterrate ein Denn am 6 Dezember war es zu ersten Schiessereien zwischen kaiserlichen Soldaten und Anhangern der USPD bzw der Ratebewegung gekommen Dahinter stand der geheime Ebert Groener Pakt den der Vorsitzende der Ubergangsregierung Friedrich Ebert am Abend des 9 November 1918 mit General Wilhelm Groener von der Obersten Heeresleitung vereinbart hatte Um die Entmachtung des kaiserlichen Militars zu verhindern wollte er den fur den 16 Dezember geplanten Reichsratekongress in Berlin verhindern nbsp Die Rote Fahne 1918 das Zentralorgan des Spartacusbundes Am 14 Dezember veroffentlichte Rosa Luxemburg in der Roten Fahne ihren programmatischen Artikel Was will der Spartakusbund in dem es hiess 23 Der Spartakusbund wird nie anders die Regierungsgewalt ubernehmen als durch den klaren unzweideutigen Willen der grossen Mehrheit der proletarischen Masse in Deutschland nie anders als kraft ihrer bewussten Zustimmung zu den Ansichten Zielen und Kampfmethoden des Spartakusbundes Der Sieg des Spartakusbundes steht nicht am Anfang sondern am Ende der Revolution Er ist identisch mit dem Siege der grossen Millionenmassen des sozialistischen Proletariats Die Bindung an die 1918 entstandene Ratebewegung und Rosa Luxemburgs Theorie von der Spontaneitat der Arbeiterklasse als Motor der Revolution wurden fur die Revolutionstheorie des Spartakusbundes somit bestimmend 24 Beim Reichsratekongress vertraten nur zehn von 489 Delegierten den Spartakusbund Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht durften nicht einmal als Gaste daran teilnehmen Die Mehrheit der Delegierten beschloss Wahlen zu einer verfassungsgebenden Nationalversammlung fur den 19 Januar 1919 Die enttauschte Rosa Luxemburg bezeichnete den Kongress daraufhin als williges Werkzeug der Gegenrevolution Die Kongressergebnisse beschleunigten das Streben der Spartakisten sich von der USPD zu losen und eine eigene Partei zu grunden 25 Grundung der KPD Bearbeiten Friedrich Ebert versuchte am 24 Dezember 1918 die zum Schutz der Ubergangsregierung beauftragte Volksmarinedivision aufzulosen und zu entlassen Bei den dadurch ausgelosten Weihnachtskampfen mit kaiserlichem Militar kam es zu ersten Toten Die USPD Vertreter lasteten diese Ebert an und sahen sein Vorgehen ohne sein Geheimabkommen mit Groener zu ahnen als Versuch die gemeinsam beschlossenen revolutionaren Ziele zu verhindern Sie traten daher am 29 Dezember 1918 aus der Ubergangsregierung aus Wegen Eberts Vorgehen und dem als wankelmutig und inkonsequent kritisierten Verhalten der USPD beschloss der Spartakusbund am 22 Dezember 1918 am 30 Dezember einen Reichskongress in Berlin abzuhalten und dort eine Parteigrundung das Verhaltnis zur USPD und zu den Parlamentswahlen zu diskutieren Bis dahin liess er in ganz Deutschland Delegierte wahlen Viele trafen schon am 29 Dezember in Berlin ein und beschlossen am selben Tag mehrheitlich die Grundung einer neuen Partei Vor allem der russische Gast Karl Radek uberzeugte die meisten Vertreter des Spartakusbundes die Bremer Linksradikalen und die Internationalen Kommunisten Deutschlands IKD von der Notwendigkeit und den Aussichten einer Vereinigung 26 Radek widersprach dabei der zentralen Aussage des Spartakusprogramms die Partei werde nur durch den klaren Willen einer Bevolkerungsmehrheit die Regierung ubernehmen Eine proletarische Revolution beginne immer durch die politische Machtergreifung einer Minderheit 27 Am 31 Dezember 1918 beschlossen insgesamt 127 Delegierte darunter 94 Spartakisten und 29 IKD Vertreter sich zur Kommunistischen Partei Deutschlands Spartakusbund zu vereinen Beitrittsverhandlungen mit den Revolutionaren Obleuten scheiterten unter anderem daran dass Liebknecht den Zusatz Spartakusbund im Parteinamen nicht fallen lassen wollte 28 Rosa Luxemburg hatte fur den Namen Sozialistische Partei pladiert um die Unabhangigkeit der deutschen Kommunisten von den Bolschewiki zu wahren und ihre Zusammenarbeit mit anderen Sozialisten zu erleichtern 29 Neben dem Parteinamen war besonders das Verhaltnis zum Parlamentarismus stark umstritten Die fuhrenden Spartakusmitglieder Rosa Luxemburg Paul Levi Leo Jogiches Kate Duncker zogernd auch Karl Liebknecht befurworteten eine Teilnahme der KPD an den bevorstehenden Wahlen Otto Ruhle und die IKD dagegen lehnten diese Teilnahme strikt ab Ihr Antrag zum Wahlboykott fand eine Mehrheit von 62 zu 23 Stimmen 30 Diese Parteitagsmehrheit teilte die von Liebknecht eine Woche zuvor formulierte Auffassung 31 Die Nationalversammlung bedeutet aber nichts anderes als eine formelle politische Demokratie Sie bedeutet durchaus nicht diejenige Demokratie die der Sozialismus stets gefordert hat Der Wahlzettel ist sicherlich nicht der Hebel mit dem die Macht der kapitalistischen Gesellschaftsordnung aus den Fugen gehoben werden kann Januaraufstand Bearbeiten Schon wenige Tage spater wurde die KPD vor eine Belastungsprobe gestellt Seit dem 5 Januar 1919 propagierten die Revolutionaren Obleute der Berliner Rustungsbetriebe die im Vorjahr den Januarstreik organisiert hatten den bewaffneten Aufstand gegen die Entlassung des Berliner Polizeiprasidenten Emil Eichhorn Dem Aufruf schloss sich die KPD an Sie versuchte im Spartakusaufstand die Soldatenrate der Berliner Regimenter am Sturz der Restregierung Friedrich Eberts zu beteiligen Dies misslang so dass um Berlin zusammengezogene Einheiten des kaiserlichen Heeres und neu aufgestellte Freikorps auf Befehl Gustav Noskes den Aufstand niederschlugen Am 15 Januar wurden die beiden wichtigsten Spartakisten und KPD Fuhrer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht von Angehorigen der Garde Kavallerie Schutzen Division gefangen schwer misshandelt und ermordet Ende Januar 1919 starb Franz Mehring Im Marz 1919 wurde auch Leo Jogiches ermordet Mit den Toden von vier Grundern des Spartakusbundes endete dessen Geschichte Es gilt als wahrscheinlich dass die folgende Geschichte der KPD in der Weimarer Republik mit ihnen anders verlaufen ware und manche Spaltungen und Einseitigkeiten unterblieben waren 32 Rezeption BearbeitenBis 1945 Bearbeiten Der Spartakusbund war fur den Zusammenhalt aller revolutionaren Krafte und die bleibende Bindung an die Ziele des kommunistischen Manifestes eingetreten Er verstand sich bis zur Grundung der KPD als Teil der klassenbewussten internationalen Sozialdemokratie die von den Arbeitermassen der Volker wirklich getragen wird so dass deren Organisationen ihren Willen ausdrucken und durchsetzen mussen Seine Grunder hatten deshalb sowohl den Reformismus der Mehrheitssozialdemokratie als auch Lenins Einparteiensystem und die Tendenzen nach der Oktoberrevolution in Russland zur Staatsburokratie kritisiert Die KPD wurde im Marz 1919 Mitglied der damals gegrundeten von den Bolschewiki dominierten Kommunistischen Internationale und lehnte sich fortan immer starker an deren politische Linie an Nach Lenins Tod dogmatisierte sein Nachfolger Josef Stalin Lenins Ideen zum Marxismus Leninismus und machte diesen diktatorisch zur Staatsideologie der Sowjetunion 33 Die KPD Fuhrung folgte immer starker seinem ideologischen Kurs und schloss die Kritiker dieser Stalinisierung aus darunter ehemalige Spartakisten wie Paul Levi August Thalheimer Heinrich Brandler und andere 34 Da die ausgeschlossenen Gruppen sich in ihrer Ablehnung der Stalinisierung einig waren vereinigten sich linke Opposition die ratekommunistische Kommunistische Arbeiterpartei Deutschlands und die Allgemeine Arbeiter Union 1926 zum Spartakusbund linkskommunistischer Organisationen auch Spartakusbund Nr 2 genannt Dieser versuchte weitere linksradikale Gruppen als Alternative zur KPD zu vereinen erreichte aber nur eine weitere Zersplitterung 35 Die SPD und ihre Presseorgane stellten den Spartakusbund 1919 als Ableger der Bolschewiki und Urheber von Aufstanden und Putschversuchen dar Sie beschworen die Gefahr des Bolschewismus der auch militarisch abgewehrt werden musse um die Demokratie zu retten Obwohl der Spartakusbund die Ratebewegung weder erzeugt noch organisiert noch geleitet hatte und keine realen Machtoptionen hatte teilten auch konservative und rechtsradikale Parteien diese Sicht so dass sie sich in der Weimarer Republik durchsetzte 36 Die Entwicklung des Reformismus auf der einen des Stalinismus auf der anderen Seite vertiefte die Spaltung der Arbeiterbewegung in verfeindete Lager und ihnen zugehorige Parteien Adolf Hitler zerschlug 1933 die deutschen Arbeiterorganisationen und Linksparteien und liess etwa 20 000 ihrer Vertreter ermorden Danach liess Stalin spatestens mit der Sauberungswelle seit 1936 russische Bolschewiki Anhanger Trotzkis Sozialdemokraten und vor Hitler in die Sowjetunion geflohene deutsche Kommunisten massenhaft inhaftieren und ermorden Seine Politik wird weithin als vollstandige Abkehr von den Zielen von Marx und Engels gedeutet die die internationale Arbeiterbewegung nachhaltig geschwacht gespalten und zerstort habe 37 DDR Bearbeiten nbsp 50 Jahrestag der Reichskonferenz der Spartakusgruppe DDR Briefmarkenblock 1966 Die Geschichtsschreibung der DDR beurteilte den Spartakusbund und seine Politik bis 1958 kontrovers 1938 hatte Stalin die Novemberrevolution als burgerliche nicht sozialistische Revolution eingestuft die damaligen Rate als gefugiges Werkzeug des burgerlichen Parlaments abgewertet und fur das Scheitern der Revolution verantwortlich gemacht Die Fuhrung der SED folgte seit ihrer Grundung diesen Vorgaben und deutete den Spartakusbund daher nicht als revolutionare Partei sondern hob seine Schwachen und organisatorischen Mangel hervor Damit rechtfertigte sie die Notwendigkeit einer zentralistischen Kaderpartei fur eine erfolgreiche Revolution Otto Grotewohl machte vor allem die MSPD fur das Scheitern der Novemberrevolution und der Weimarer Republik verantwortlich Spartakusbund und KPD hatten taktische nicht strategische Fehler begangen In einem von hunderten stalinistischen Schauprozessen der 1950er Jahre wurden dem Ungarn Michael Jagodits Kontakte mit Angehorigen des zweiten linkskommunistischen Spartakusbundes vorgeworfen und mit dem Verdacht des Trotzkismus gleichgesetzt Dies wurde als antisowjetische Agitation oder konterrevolutionare Aktivitat beurteilt und mit Todesstrafe durch Erschiessen geahndet 38 Im Zuge der Entstalinisierung in der Sowjetunion 1956 versuchte der leitende DDR Historiograph Albert Schreiner der 1918 zu den KPD Grundern gehort hatte die Spartakisten und deutschen Altkommunisten der Linken Opposition vorsichtig zu rehabilitieren Er deutete die Novemberrevolution als gescheiterte sozialistische Revolution und betonte auch in Deutschland sei damals um den Sozialismus gerungen worden Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg hatten der revolutionaren Linken auch aktuell viel zu sagen Die von ihnen gefuhrten Arbeiter seien keineswegs nur Phantasten und Abenteurer gewesen Damit stellte er indirekt den Monopolanspruch der KPdSU in Frage wonach nur mit Lenins Strategie und Taktik eine erfolgreiche sozialistische Revolution moglich sei Dabei berief er sich auch auf die Illustrierte Geschichte der deutschen Revolution die KPD Oppositionelle und von Stalin ermordete Anhanger Lenins 1929 veroffentlicht hatten und auf die Geschichte der deutschen Republik von Arthur Rosenberg den die SED als Abweichler ablehnte 1957 unterstutzten in der DDR Robert Leibbrand Rudolf Lindau und Roland Bauer seine Position Hanna Wolf und Walter Nimtz Vertreter der Parteihochschule der SED sorgten dafur dass Schreiners Sicht offiziell verworfen wurde so dass er sie offentlich zurucknahm Walter Ulbricht beendete diesen Historikerstreit am 18 Juni 1958 39 Systemkritische Burgerrechtsgruppen und Dissidenten in der SED beriefen sich ebenfalls auf die Spartakisten besonders auf Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht so der demokratische Kommunist Robert Havemann der mit ihm befreundete Liedermacher Wolf Biermann und Rudolf Bahro 40 Seit dem gewaltsam niedergeschlagenen Aufstand des 17 Juni 1953 sprachen solche Abweichler der SED das Recht ab sich auf die Tradition des Spartakusbundes zu berufen Daher blieb in der DDR umstritten wo diese Tradition fortlebt 41 Bundesrepublik Deutschland Bearbeiten Die westdeutsche KPD die 1946 von den Westalliierten erlaubt worden war strebte seit 1952 die Wiedervereinigung Deutschlands als sozialistischer Staat ohne Blockbindung an und berief sich dabei auf das Grundungsprogramm der KPD von 1919 Daraus leitete sie strikte Opposition gegen die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik und ihren Beitritt zur NATO ab 1956 beschloss das Bundesverfassungsgericht das KPD Verbot wegen verfassungsfeindlicher Ziele der Partei zu denen es die Diktatur des Proletariats den gewaltsamen Klassenkampf und einen Aufruf zum Sturz des damaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer zahlte 42 Der Sozialistische Deutsche Studentenbund SDS vertrat nach seinem Ausschluss aus der SPD 1961 mehrheitlich eine marxistisch leninistische Geschichtssicht wonach die Sowjetunion die DDR und die SED die Ziele des Spartakusbundes zu verwirklichen versuchten Wahrend der westdeutschen Studentenbewegung der 1960er Jahre gewann der Neomarxismus der Frankfurter Schule allmahlich im SDS starkeren Einfluss Anstehende Bildungs und Gesellschaftsreformen und die Opposition gegen den Vietnamkrieg wurden als Lernfeld fur den Aufbau einer neuen radikaldemokratischen Internationale gesehen und zu nutzen versucht 43 Die westdeutsche Ausserparlamentarische Opposition orientierte sich an historischen Versuchen einer Ratedemokratie und betrachtete diese wie die Spartakisten und andere marxistische Autoren als dem Parlamentarismus uberlegene Form der direkten Demokratie 44 Der Studentenfuhrer Rudi Dutschke ubernahm 1967 die Auffassung des Spartakusprogramms von 1919 wonach der historische Sieg des Proletariats nur als Ergebnis von dessen Selbsttatigkeit und Ausdruck des breiten Bevolkerungswillens denkbar sei Damit begrundete er seine Ablehnung der seit 1968 entstandenen K Gruppen und spater der terroristischen RAF 45 SDS Anhanger besetzten im Dezember 1968 das soziologische Institut der Goethe Universitat Frankfurt und nannten es Spartakus Seminar um ihr Studium und dessen Themen selbstbestimmt zu organisieren Sie sahen darin einen Schritt zur Revolution an der Universitat 46 Unter dem Namen Spartakus Seminar veroffentlichten sie auch ihre dort erarbeiteten Texte in denen es haufig auch um den Spartakusbund bzw dessen Vertreter ging 47 Die vom SDS angestrebte wirksame Interessen und Aktionsgemeinschaft von Arbeitern und Studenten wurde in Westdeutschland nicht verwirklicht sie zeigte sich in Ansatzen etwa im Pariser Mai 68 und im Prager Fruhling 48 Der SDS zerfiel infolge von Konflikten zwischen Traditionalisten und Antiautoritaren seit 1968 49 Damals wurde die DKP als Nachfolgepartei der 1956 verbotenen West KPD neu gegrundet 50 Der Frankfurter SDS schloss 1971 einige Mitglieder wegen ihrer Zusammenarbeit mit der DKP aus Aus Protest dagegen zogen sich die orthodoxen Marxisten aus dem SDS zuruck und grundeten 1971 den Marxistischen Studentenbund Spartakus MSB Dieser lehnte sich namentlich an den Spartakusbund und inhaltlich an die DKP an 51 Er war zeitweise in einigen Allgemeinen Studentenausschussen westdeutscher Universitaten vertreten bis er sich 1990 aufloste 52 Trotzkistische Splitterparteien wie die 1990 gegrundete Spartakist Arbeiterpartei Deutschlands und die Gruppe Spartakus Deutsche Sektion der Internationalen Bolschewistischen Tendenz beziehen sich heute namentlich auf den Spartakusbund Letztere vereinten sich 2002 mit der Gruppe Leo Trotzki zur Internationalen Bolschewistischen Tendenz Deutschland 53 Literatur BearbeitenWolfgang Abendroth Geschichte der Arbeiterbewegung Bd 1 Distel Verlag Heilbronn 1985 ISBN 3 923208 19 7 Marcel Bois Zwischen Burgfrieden Repression und Massenstreik Zum Einfluss der Spartakusgruppe auf die Friedensbewegung wahrend des Ersten Weltkrieges in Andreas Braune Mario Hesselbarth und Stefan Muller Hg Die USPD zwischen Sozialdemokratie und Kommunismus 1917 1922 Neue Wege zu Frieden Demokratie und Sozialismus Stuttgart 2018 S 91 106 Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung Von 1917 bis 1923 Bd 3 Dietz Verlag Berlin 1966 S 447 ff 462 ff 466 ff und 480 ff enthalt originale Quellen Dokumente Ottokar Luban The Role of the Spartacist Group after 9 November 1918 and the Formation of the KPD in Ralf Hoffrogge und Norman LaPorte Hrsg Weimar Communism as Mass Movement 1918 1933 Lawrence amp Wishart London 2017 S 45 65 Ottokar Luban Rosa Luxemburgs Demokratiekonzept Ihre Kritik an Lenin und ihr politisches Wirken 1913 1919 Rosa Luxemburg Forschungsberichte H 6 Rosa Luxemburg Stiftung Sachsen Leipzig 2008 Franz Neuland Auf zum letzten Gefecht Spartakusbund und KPD in Frankfurt am Main und der Region Rhein Main von 1916 18 1956 Eine Organisationsgeschichte Hrsg Verein fur Frankfurter Arbeitergeschichte e V VAS Verlag fur Akademische Schriften Bad Homburg v d Hohe 2013 ISBN 978 3 88864 510 5 William A Pelz The Spartakusbund and the German working class movement 1914 1919 Edwin Mellen Press Lewiston N Y 1987 ISBN 0 88946 355 7 Quellen BearbeitenSpartakusbriefe Dietz Verlag Berlin 1958 Spartakus im Kriege Die illegalen Flugblatter des Spartakusbundes im Kriege Gesammelt und eingeleitet von Ernst Meyer Vereinigung Internationaler Verlaganstalten Berlin 1927 Digitalisat Spartakusbriefe Mit einem Vorwort von Ernst Meyer Vereinigung Internationaler Verlaganstalten Berlin 1926 Die Vereinigte Kommunistische Partei Deutschlands Sektion der III Internationale Hrsg Spartakusbriefe Franke Berlin Leipzig 1921 Kommunistische Partei Deutschlands Spartakusbund Hrsg Spartakusbriefe Nr 1 20 September 1916 Nr 12 Oktober 1918 Franke Berlin 1920 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Spartakusbund Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Publikationen zur Organisation der KPD im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Suche nach Spartakusbund In Deutsche Digitale Bibliothek Suche nach Spartakusbund im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Achtung Die Datenbasis hat sich geandert bitte Ergebnis uberprufen und SBB 1 setzen Deutsches Historisches Museum Gruppe Internationale SpartakusbundEinzelnachweise Bearbeiten Hugo Eberlein Erinnerungen an Rosa Luxemburg bei Kriegsausbruch 1914 PDF 89 kB Rosa Luxemburg Der Rhodus Spartacus Nr 1 vom 20 September 1916 In Spartakusbriefe Berlin 1958 S 211 217 Nach Gesammelte Werke Band 4 S 209 214 Ernst Meyer Hrsg Spartakus im Kriege die illegalen Flugblatter des Spartakusbundes im Kriege Vereinigung Internationaler Verlagsanstalten g m b h 1927 S 10 Daten und 147 Namenserklarung Annelies Laschitza Gunter Radczun Rosa Luxemburg Ihr Wirken in der deutschen Arbeiterbewegung Verlag Marxistische Blatter Frankfurt am Main 1971 S 451 Joachim Mehlhausen Und uber Barmen hinaus Studien zur Kirchlichen Zeitgeschichte Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1997 ISBN 3 525 55723 X S 56 Giselher Schmidt Spartakus Athenaion 1971 ISBN 3 7997 0081 1 S 130 Ernst Stock Karl Walcher Jacob Walcher 1887 1970 Gewerkschafter und Revolutionar zwischen Berlin Paris und New York Trafo 1998 ISBN 3 89626 144 4 S 204 Theodor Bergmann Wolfgang Haible Galina Iwanowa Friedrich Westmeyer von der Socialdemokratie zum Spartakusbund eine politische Biographie VSA 1998 ISBN 3 87975 719 4 Hans W Holub Eine Einfuhrung in die Geschichte des okonomischen Denkens 1 Die osterreichische Schule im 20 Jahrhundert und die Stromungen im Sozialismus des 20 Jahrhunderts Lit Verlag 2011 ISBN 3 643 50283 4 S 230 Memento des Originals vom 16 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www books google de Ernst Meyer Hrsg Spartakus im Kriege die illegalen Flugblatter des Spartakusbundes im Kriege Vereinigung Internationaler Verlagsanstalten g m b h 1927 S 10 Annelies Laschitza Gunter Radczun Rosa Luxemburg Ihr Wirken in der deutschen Arbeiterbewegung Verlag Marxistische Blatter Frankfurt am Main 1971 S 416 Gerd Koenen Der Russland Komplex Die Deutschen und der Osten 1900 1945 C H Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 53512 7 S 191 193 Rosa Luxemburg Zur russischen Revolution Originalmanuskript von 1918 Elizaveta Liphardt Aporien der Gerechtigkeit Politische Rede der extremen Linken in Deutschland und Russland zwischen 1914 und 1919 Walter de Gruyter Berlin 2005 ISBN 3 11 091186 8 S 101 Paul Frolich Rosa Luxemburg Gedanke und Tat Dietz Berlin 1990 ISBN 3 320 01575 3 S 305 Bjorn Laser Kulturbolschewismus Zur Diskurssemantik der totalen Krise 1929 1933 Peter Lang Bern 2010 ISBN 3 631 59416 X S 61 Peter von Oertzen Betriebsrate in der Novemberrevolution Dietz Berlin 1976 ISBN 3 8012 1093 6 Gerhard Schulz Zwischen Demokratie und Diktatur Band I Die Periode der Konsolidierung und der Revision des Bismarckschen Reichsaufbaus 1919 1930 Walter de Gruyter 2 Auflage Berlin 1987 ISBN 3 11 011558 1 S 70 Elizaveta Liphardt Aporien der Gerechtigkeit Politische Rede der extremen Linken in Deutschland und Russland zwischen 1914 und 1919 Walter de Gruyter Berlin 2005 ISBN 3 11 091186 8 S 103 Karl Liebknecht Ausrufung der freien sozialistischen Republik 9 November 1918 Lothar Machtan Kaisersturz Vom Scheitern im Herzen der Macht wbg Theiss Darmstadt 2018 ISBN 978 3 8062 3760 3 S 210 und 212 f Heinrich Hannover Elisabeth Hannover Druck Der Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht Dokumentation eines politischen Verbrechens Suhrkamp 3 Auflage Frankfurt am Main 1972 ISBN 3 518 10233 8 S 22 Rosa Luxemburg Was will der Spartakusbund Rote Fahne 14 Dezember 1918 Volker Arnold Ratetheorien in der Novemberrevolution Rate als Organisationsformen des Kampfes und der Selbstbestimmung Neuauflage Soak Verlag Berlin 1985 ISBN 3 88506 133 3 S 104 Elizaveta Liphardt Aporien der Gerechtigkeit Politische Rede der extremen Linken in Deutschland und Russland zwischen 1914 und 1919 Berlin 2005 S 105 und Fn 62 Michael Kubina Von Utopie Widerstand und Kaltem Krieg Das unzeitgemasse Leben des Berliner Ratekommunisten Alfred Weiland 1906 1978 Munster 2001 S 62 Gerd Koenen Der Russland Komplex Die Deutschen und der Osten 1900 1945 Munchen 2005 S 198 Werner T Angress Die Kampfzeit der KPD 1921 1923 Droste 1973 ISBN 3 7700 0278 4 S 49 Doris Danzer Zwischen Vertrauen und Verrat Deutschsprachige kommunistische Intellektuelle und ihre sozialen Beziehungen 1918 1960 V amp R Unipress 2012 ISBN 3 89971 939 5 S 49 Siegfried Heimann Der Preussische Landtag 1899 1947 Eine politische Geschichte Christoph Links 2011 ISBN 3 86153 648 X 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deutschen Geschichtsschreibung Metamorphosen ihrer Deutung von der Weimarer Republik bis ins 21 Jahrhundert Walter de Gruyter Berlin 2012 ISBN 3 11 028647 5 S 87 Klaus Westen Die rechtstheoretischen und rechtspolitischen Ansichten Josef Stalins J Thorbecke Freiburg im Breisgau 1959 S 95 Richard Lowenthal Boris Meissner Hrsg Sowjetische Innenpolitik Triebkrafte und Tendenzen W Kohlhammer Stuttgart 1968 S 13 Wolfgang Leonhard Anmerkungen zu Stalin Rowohlt 2009 ISBN 3 87134 635 7 S 9 ff Stefan Karner Barbara Stelzl Marx Stalins letzte Opfer Verschleppte und erschossene Osterreicher in Moskau 1950 1953 Oldenbourg Munchen 2009 ISBN 3 205 78281 X S 417 419 Urteilsgrunde S 621 Opferlisten S 631 636 Wolfgang Niess Die Revolution von 1918 19 in der deutschen Geschichtsschreibung Metamorphosen ihrer Deutung von der Weimarer Republik bis ins 21 Jahrhundert Berlin 2012 S 328 349 Mike Schmeitzner Hrsg Totalitarismuskritik von links deutsche Diskurse im 20 Jahrhundert Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2007 ISBN 3 525 36910 7 S 47 Wolfgang Buschfort Parteien im Kalten Krieg Christian Links 2000 ISBN 3 86153 226 3 S 125 Helmut Bilstein Hrsg Organisierter Kommunismus in der Bundesrepublik Deutschland 1972 2 Auflage 1975 Leske und Budrich S 51 Peter Wahl Perspektiven der Solidaritatsbewegung In Ansgar Klein Hans Josef Legrand Thomas Leif Hrsg Neue soziale Bewegungen Impulse Bilanzen und Perspektiven Springer 1999 ISBN 978 3 531 13337 9 S 272 287 Ingo Juchler Die Studentenbewegungen in den Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik Deutschland der sechziger Jahre eine Untersuchung hinsichtlich ihrer Beeinflussung durch Befreiungsbewegungen und theorien aus der Dritten Welt Duncker amp Humblot 1996 ISBN 3 428 08556 6 S 247 Wolfgang Durner Antiparlamentarismus in Deutschland Konigshausen amp Neumann 1997 ISBN 3 8260 1270 4 S 148 Jurgen Miermeister Hrsg Rudi Dutschke Geschichte ist machbar Texte uber das herrschende Falsche und die Radikalitat des Friedens Wagenbach Neuauflage Berlin 1980 ISBN 3 8031 2074 8 S 103 Tilman Fichter Siegward Lonnendonker Kleine Geschichte des SDS Rotbuch Verlag 1977 ISBN 3 88022 174 X S 139 P Mc Zoller Dokumentation zu einem Jahr Hochschulpolitik am Beispiel der Universitat Frankfurt am Main J Melzer 1969 S 62 Felicia Herrschaft Klaus Lichtblau Soziologie in Frankfurt Eine Zwischenbilanz Verlag fur Sozialwissenschaften 2020 ISBN 3 531 92404 4 S 300 Sabine Waldmann Es muss alles anders werden wurscht was Die Entwicklung politischen Denkens und Handelns bei ehemaligen ApO Studenten Profil 1991 ISBN 3 89019 287 4 S 58 Michael Schmidtke Der Aufbruch der jungen Intelligenz Die 68er Jahre in der Bundesrepublik und den USA Campus 2003 ISBN 3 593 37253 3 S 276 Helmut Bilstein Organisierter Kommunismus in der Bundesrepublik Deutschland 1975 S 128 ff Tilman Fichter Siegward Lonnendonker Kleine Geschichte des SDS Rotbuch Verlag 1977 ISBN 3 88022 174 X S 157 f Anne Rohstock Von der Ordinarienuniversitat zur Revolutionszentrale Hochschulreform und Hochschulrevolte in Bayern und Hessen 1957 1976 Oldenbourg Munchen 2010 ISBN 3 486 59399 4 S 366 Frank Hirschinger Gestapoagenten Trotzkisten Verrater Kommunistische Parteisauberungen in Sachsen Anhalt 1918 1953 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2005 ISBN 3 525 36903 4 S 8 Fn 6 Normdaten Korperschaft GND 2022232 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spartakusbund amp oldid 237102366