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Mariendorf ist ein Ortsteil im Bezirk Tempelhof Schoneberg von Berlin im Suden der Stadt Uberregional bekannt ist Mariendorf hauptsachlich durch seine Trabrennbahn Mariendorf Ortsteil von BerlinMariendorf auf der Karte von Tempelhof Schoneberg Koordinaten 52 26 24 N 13 23 24 O 52 44 13 39 Koordinaten 52 26 24 N 13 23 24 OFlache 9 38 km Einwohner 53 020 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 5652 Einwohner km Eingemeindung 1 Okt 1920Postleitzahlen 12105 12107 12109Ortsteilnummer 0704Bezirk Tempelhof Schoneberg Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Siedlungsstruktur 2 Geschichte 2 1 Vom beginnenden 13 bis zum Ende des 19 Jahrhunderts 2 2 20 Jahrhundert 2 3 Ab 1990 3 Bevolkerung 4 Sehenswurdigkeiten und Kultur 4 1 Bauliche Sehenswurdigkeiten 4 2 Kirchen 4 3 Friedhofe 4 4 Mahnmale 4 5 Kultur 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Wirtschaft 5 2 Verkehr 5 2 1 Schienenverkehr 5 2 2 Busverkehr 5 2 3 Individualverkehr 5 2 4 Schiffsverkehr 5 3 Bildung 5 4 Sport 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter des Ortsteils 6 2 Mit Mariendorf verbundene Personlichkeiten 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Berlin Mariendorf 1907 Ausschnitt Der Ortsteil Mariendorf liegt an der Bundesstrasse 96 zwischen dem nordlich gelegenen Ortsteil Tempelhof Richtung Innenstadt und den Ortsteilen Marienfelde und Lichtenrade Richtung Teltow im Suden Die Grenze des Ortsteils verlauft im Nordwesten entlang des 1906 eingeweihten Teltowkanals die nordlich von ihm liegenden Gebiete der fruheren mittelalterlichen Gemarkung darin die Marienhohe und der ehemalige S Bahnhof Mariendorf heute Attilastrasse wurden aus verwaltungspragmatischen Grunden 1938 dem Ortsteil Tempelhof zugeordnet Kurz vor dem Mariendorfer Damm springt sie zur Ullsteinstrasse 150 und verlauft auf ihr weiter in Richtung Osten Ab der Gottlieb Dunkel Strasse verlauft die Grenze am Nordrand des St Michael Kirchhofs bis zur Anschlussstelle 22 Gradestrasse der Bundesautobahn 100 Von diesem Punkt verlauft die ostliche Ortsteilgrenze zusammen mit der Bezirksgrenze durch verschiedene Kleingartengelande in Richtung Suden erreicht den Ubergang von der Britzer Strasse zur Mohriner Allee verlauft weiter parallel zum Hochkonigweg und bis zur Einmundung Tauernallee Quarzweg Ab diesem Punkt bildet der Ankogelweg und die ostliche Grundstucksgrenze des gleichnamigen Hallen und Freibades die Grenze bis zum Mariendorfer Damm Die Ortsteilgrenze springt auf die Westseite des Damms und folgt anschliessend der Fottinger Zeile und der Daimlerstrasse bis zum Titlisweg Nun bildet das Marienfelder Industriegebiet mit dem Daimlerwerk der R Stock AG und dem Fritz Werner Werk begrenzt durch Titlisweg Hirzerweg und Unterturkheimer Strasse einschliesslich der verlangerten Unterturkheimer Strasse die Grenze bis zur Trasse der Dresdener Bahn Die Bahnstrecke bildet die westliche Ortsteilgrenze bis zum Teltowkanal Das mittelalterliche Dorf Mariendorf wurde auf der sich sudlich des Spreetals etwa 35 Meter erhebenden Hochflache des Teltow angelegt in durchschnittlicher Hohe von etwa 50 Metern Die Grenze zum nordlich liegenden Ortsteil Tempelhof bildete im Mittelalter eine Kette von Pfuhlen als Schmelzreste der eiszeitlichen Grundmorane Diese Gewasserrinne wurde von 1900 bis 1906 zum Bau des Teltowkanals benutzt Einer dieser eiszeitlichen Pfuhle wurde bis 1953 als Seebad Mariendorf genutzt und dann zugeschuttet Der Volkspark Mariendorf mit seinen Pfuhlen hat die gleiche geologische Herkunft Der dortige Rodelberg ist allerdings eine kunstliche Aufschuttung Siedlungsstruktur Bearbeiten Mariendorf weist heute im nordlichen Teil und im Ortskern Alt Mariendorf eine weitgehend geschlossene Wohnbebauung auf Stadtebaulich pragend sind hier ausser den grunderzeitlichen Altbauten die in den 1930er Jahren sowie in den 1950er und 1960er Jahren errichteten grossen Wohnanlagen und Siedlungen der Berliner Wohnungsbaugenossenschaften oder der mittlerweile privatisierten Wohnungsbaugesellschaften wie GAGFAH oder GEHAG Sudlich des Ortskerns sind entlang der B 96 nach 1950 entstandene zwei bis viergeschossige Wohnbauten zeilenformig angeordnet ansonsten existiert weitgehend offene Einzelhausbebauung Gewerbe und Industrieflachen kommen im eigentlichen Mariendorf mit Ausnahme des ehemaligen Gaswerkgelandes nur in geringerem Umfang vor wohl aber in den angrenzenden Flachen der Ortsteile Tempelhof besonders am Teltowkanal und Marienfelde insbesondere das Daimlerwerk Bis in die 1950er Jahre erstreckten sich beiderseits der B 96 zwischen den Ortskernen von Alt Mariendorf und Alt Lichtenrade weitlaufige Ackerflachen mit Ausnahme der 1913 eroffneten Trabrennbahn Mariendorf der ab 1919 gebauten Siedlung Daheim 1 deren Strassen nach Berggipfeln der Alpen wie zum Beispiel Birnhornweg Buchsteinweg Santisstrasse u a benannt sind und der Adlermuhle aus dem Jahr 1899 Geschichte BearbeitenVom beginnenden 13 bis zum Ende des 19 Jahrhunderts Bearbeiten Im Zweiten Weltkrieg zerstortes Rathaus Mariendorf erbaut 1903 1905 lag an der Kaiser Ecke RathausstrasseMariendorf wurde in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts wohl um 1230 vom Templerorden als breites Strassendorf gegrundet und zwar als Filialdorf zum Komturhof Tempelhof Die Dorfkirche Mariendorf entstand im zweiten Viertel des 13 Jahrhunderts Der Johanniterorden wurde 1318 Rechtsnachfolger des aufgelosten Templerordens auf dem Teltow Die erstmalige Erwahnung Mariendorfs als Mergendorp ist in einer Urkunde aus dem Jahr 1348 nachgewiesen Im Landbuch Karls IV 1375 wurde Mariendorf als Margendorpe Margendorff Mariendorff mit 48 Hufen im Besitz des Johanniterordens cruciferi ordini sancti Johannis erwahnt davon drei Pfarrhufen Erwahnt wurden drei Kossaten Tempelhof Marienfelde und Mariendorf wurden 1435 an Berlin und die Schwesterstadt Colln durch die Johanniter Ritter verkauft Die Dienste der Bauern gingen 1448 an das Kurfurstliche Amt Muhlenhof uber Im Jahr 1450 ist der Ort offenbar nachvermessen worden Es gab jetzt nur noch 47 Hufen neben den drei Pfarrhufen gab es nun auch eine Kirchenhufe Inzwischen war im Dorf auch ein Krug entstanden Erst 1591 wurde ein Freischulze erwahnt Die Einfuhrung der Reformation erfolgte um 1539 1540 Berlin verkaufte 1590 seinen Anteil an den Dorfern Tempelhof Marienfelde und Mariendorf an Colln Im Jahr 1611 wutete die Pest in Mariendorf und von 1630 bis 1648 der Dreissigjahrige Krieg in dessen Verlauf die Pest mehrfach zuruckkehrte Der Kirchturm bekam 1737 seinen holzernen Aufbau der bis heute erhalten ist Bei dem Feuer vom 13 Juli 1748 brannte die Sudseite von der Kirche bis zum Dorfkrug nieder Die Bauernbefreiung im Zuge der Stein Hardenbergschen Reformen hielt 1807 Einzug Die Chaussee von Berlin nach Dresden durch Mariendorf wurde 1838 fertiggestellt Die Dorfstrasse wurde 1864 gepflastert Dabei wurden zwei Pfuhle zugeschuttet Im Jahr 1872 wurde die Villenkolonie Sudende bis 1920 Teil von Mariendorf gegrundet parallel wurde ein neues Schulhaus gebaut 1887 wurde die Pferdebahn zwischen Halleschem Tor und Tempelhof bis nach Mariendorf verlangert und 1888 erfolgte der Bau der Adlermuhle Der Bahnhof Mariendorf an der Dresdener Bahn heute S Bahnhof Attilastrasse wurde 1895 eroffnet 20 Jahrhundert Bearbeiten Von 1903 bis 1905 wurde an der Kaiserstrasse das Rathaus Mariendorf errichtet und die anliegende Strasse in Rathausstrasse benannt Das Rathaus wurde im Zweiten Weltkrieg bei einem Luftangriff der Alliierten auf Berlin in der Nacht vom 23 auf den 24 August 1943 durch Bomben zerstort und die Trummer 1949 abgerissen 1911 bezog das von der Architektensozietat Reinhardt amp Sussenguth geplante Realgymnasium Mariendorf seit 1930 nach Hugo Eckener als Eckener Gymnasium benannt seinen Standort gegenuber dem Rathaus an der Ecke Kaiser Rathausstrasse 1912 1913 wurde nach Planen von Amtsbaurat W Gerbens die Feuerwache und das Polizeidienstgebaude in der Rathausstrasse 70 72 errichtet und 1913 offnete das ebenfalls von den Architekten Reinhardt und Sussenguth geplante Offentliche Lyzeum Berlin Mariendorf als Madchenoberschule im Gebaude der heutigen Johanna Eck Schule 2 zwischenzeitlich Dag Hammarskjold Oberschule an der Ringstrasse seine Pforten von 1937 bis 1953 trug sie mit kurzer Unterbrechung nach dem Zweiten Weltkrieg den Namen Gertrud Stauffacher Schule Zwischen 1911 und 1919 wohnte Rosa Luxemburg bis zu ihrer Ermordung in der Lindenstrasse 2 heute Biberacher Weg in Sudende das noch bis 1920 zu Mariendorf gehorte Mit Hugo Eberlein war noch ein anderes sehr prominentes USPD Spartakusbund und KPD Grundungsmitglied in Mariendorf aktiv es existiert eine Uberlieferung seiner Rede am 19 November 1918 wahrend der kurzen Machtubernahme durch Arbeiter und Soldatenrate in der Novemberrevolution 3 Einfahrt zum Fruchthof in der Ringstrasse im Jahr 1949 im Hintergrund die Askania WerkeDie Trabrennbahn Mariendorf eroffnete ihren Betrieb 1913 Die erste langere Hochspannungsfreileitung Deutschlands 1918 errichtet fuhrte vom Kraftwerk Zschornewitz nach Rummelsburg heute Standort des Kraftwerkes Klingenberg am Sudrand von Mariendorf am sudlichen Rand des heutigen Ankogelbades auf der verlangerten Trasse des spater danach benannten Hochspannungsweges in Neukolln vorbei um die kriegsbedingte Aluminiumproduktion zu unterstutzen Baubeginn fur die Gartenstadt Siedlung Daheim ostlich der Trabrennbahn Mariendorf war im Jahr 1919 Ein Jahr spater wurden Tempelhof Mariendorf Marienfelde und Lichtenrade aus dem Landkreis Teltow nach Berlin eingemeindet Die Gemeinden bildeten nun den 13 Bezirk Tempelhof von Gross Berlin Der Mariendorfer Ortsteil Sudende wurde abgetrennt und fiel an den Bezirk Steglitz Im Auftrag der Deutschen Bank entstand zwischen 1929 und 1930 eine Wohnanlage in der Tauernallee nach Planen des Architekten Hans Jessen die seit den 1980er Jahren unter Denkmalschutz steht 4 5 Der Volkspark Mariendorf entwickelte sich 1923 und wurde 1931 durch das symbolische Anstellen eines Springbrunnens offiziell eingeweiht Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gehorte Mariendorf mit dem gesamten Bezirk Tempelhof ab 1945 zum amerikanischen Sektor In Mariendorf wurde am 26 Juli 1946 in dem Wohnblock zwischen Eisenacher Strasse 39 Rixdorfer Strasse Dirschelweg und Aneas Didostrasse durch die UNRRA ein judisches DP Lager fur sogenannte Displaced Persons eingerichtet 6 7 Das Mariendorf Bialik Center wurde Ende Juli 1948 wieder aufgelost Die Bewohner kamen in das DP Lager Berlin Duppel bzw nach dem Beginn der Berlin Blockade mit Flugzeugen auf dem Ruckweg der Luftbrucke in DP Lager der amerikanischen Besatzungszone in Westdeutschland Von 1949 bis 1965 befand sich in den Hallen der Askania Werke der Berliner Fruchthof ein zentraler Grossmarkt fur Obst und Gemusehandel Die Bauarbeiten fur die Erweiterung der U Bahn von Tempelhof nach Mariendorf begannen 1961 und 1966 wurde der Teilabschnitt von U Bahnhof Tempelhof bis U Bahnhof Alt Mariendorf der Linie U6 eingeweiht Dadurch entfiel die Strassenbahnlinie 99 Ab 1990 Bearbeiten Mit dem Mauerfall zogen die amerikanischen Besatzungstruppen aus Mariendorf ab einige der Militareinrichtungen dienten nun zu Wohnzwecken Wirtschafts und Kulturgebaude wurden vom Bezirksamt Tempelhof Schoneberg zu dem Mariendorf seit der letzten Verwaltungsreform aus dem Jahr 2001 gehort weiter genutzt Der an der Eisenacher Strasse gelegene Dreifaltigkeitsfriedhof soll entsprechend einem im Jahr 2018 vom Berliner Senat beschlossenen Stadtentwicklungsplan STEP 2025 in Teilen umgenutzt und mit Wohnhausern bebaut werden nur im mittleren und sudlichen Bereich des Begrabnisplatzes fanden uberhaupt Beerdigungen statt Vorgesehen sind vor allem Sonderwohnformen wie Betreutes Wohnen oder Gemeinschafts und Ausbildungseinrichtungen Insgesamt sieht das Projekt den Bau von 250 bis 500 Wohnungen vor Die historisch gewachsene Baumallee auf dem Friedhofsgelande soll erhalten bleiben 8 Bevolkerung BearbeitenJahr Einwohner1749 0 1141765 0 1371800 0 1621871 1 4351875 2 2461880 2 4371885 2 8421890 3 606 Jahr Einwohner1900 0 5 7641905 0 9 0181910 15 4231919 20 6991925 23 1871930 28 6431945 20 6581960 40 390 Jahr Einwohner2007 49 1462010 49 6202011 49 9172012 49 9072013 50 3182014 50 8182015 51 308 Jahr Einwohner2016 51 7952017 52 3702018 52 7102019 53 0942020 52 7342021 52 1382022 53 020Quelle ab 2007 Statistischer Bericht A I 5 Einwohnerregisterstatistik Berlin Bestand Grunddaten 31 Dezember Amt fur Statistik Berlin Brandenburg jeweilige Jahre 9 Sehenswurdigkeiten und Kultur BearbeitenBauliche Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Adlermuhle in Berlin Mariendorf Alt Mariendorf mit mehreren alten Bauernhausern 10 Askania Werke ehemalige Industrieanlage 11 Freibergsches Restaurant 12 spater Blumel s Garten heute eine Kindertagesstatte ehemaliges Gaswerk Mariendorf 13 Monopol Siedlung Preussischer Meilenstein Trabrennbahn Mariendorf Volkspark Mariendorf Adlermuhle Alt Mariendorf 41 Dorfkirche Mariendorf Heilig Kreuz Kirchhof Eisenacher Strasse 62 Monopol Siedlung Meilenstein Marien dorfer Damm 225 Trabrennbahn Mariendorf Teich im Volkspark MariendorfKirchen Bearbeiten Evangelische Dorfkirche Mariendorf Evangelische Martin Luther Gedachtniskirche Evangelische Kirche Nathan Soderblom Haus Evangelische Kirche Mariendorf Ost Katholische Kirche Maria FriedenFriedhofe Bearbeiten Christuskirchhof mit Friedhofskapelle und Mausoleum der Familie Golz 14 Dreifaltigkeitskirchhof III mit Friedhofstor und Friedhofswarterhaus 15 Friedhof Mariendorf Ost Kirchhof Alt Mariendorf I 1903 geschlossen Friedhof Mariendorf II mit Kapelle 16 Kriegerehrenmal und Grabstatten 17 Heidefriedhof mit Grabanlage und Mahnkreuz 18 fur Tote des Zweiten Weltkriegs und Ehrengraber u a Otto Burgemeister Heilig Kreuz Kirchhof mit Kapelle und Friedhofswarterhaus 19 20 Neuer St Michael Friedhof katholisch Mahnmale Bearbeiten Gedenktafeln Paul Hirsch Paul Junius Karl Lade Kurt Ruhlmann Stanislaus Szczygielski Hermann Wolff und Walter Zimmermann Grossbeerenstrasse 2 Friedrich Kuter Alt Mariendorf 53 UNRRA DP Lager fur judische Fluchtlinge Eisenacher Strasse 44 Jochen Klepper Rathausstrasse 28 Edward Drory Marienpark Mariendorf Gaswerk Mariendorf Lankwitzer Strasse 48 Nathan Soderblom Kirchgarten Mariendorf Sud Mariendorfer Damm 342 Ecke Santisstrasse 21 Gedenktafel fur Tote im Arbeiterwiderstand der Askania Werke Gedenktafel Wohnhaus Friedrich Kuter Gedenktafel judisches Displaced Persons Lager Eisenacher Strasse Gedenktafel ev Gemeindehaus Jochen Klepper Gedenktafel Edward Drory Grunder Gaswerk Mariendorf Gedenktafel Gaswerk MariendorfGedenksteine Franz Kluhs Eingang Heidefriedhof Edward Drory Gaswerk Mariendorf Friedrich Kuter Volkspark Mariendorf am Eckernpfuhl Zwangsarbeiter und Kriegsopfer Dreifaltigkeitskirchhof III Kriegsopfer der letzten Kampftage 1945 Heidefriedhof Mahnmal Friedrich Kuter im Volkspark Gedenkstein Edward Drory Grunder Gaswerk Mariendorf Gedenkstein Heidefriedhof Franz Kluhs Stele fur Zwangsarbeiter Friedhof III der Dreifaltigkeitsgemeinde Gedenkstein fur Kriegsopfer der letzten Kampftage 1945Stolpersteine Eva Maria Buch Hochfeilerweg 23a Gerti und Richard Davidsohn Konigstrasse 29 Ecke Mariendorfer Damm Erich Gentsch Aneasstrasse 8 Gunther Keil Richterstrasse 48 Kurt Ruhlmann Dirschelweg 16 Willy Matthes Schutzenstrasse 17a Stolperstein Eva Maria Buch Stolperstein Gerti Davidsohn Stolperstein Richard Davidsohn Stolperstein Erich Gentsch Stolperstein Gunther Keil Stolperstein Kurt Ruhlmann Stolperstein Willy MatthesKultur Bearbeiten Im alten Schulhaus in Alt Mariendorf 43 befindet sich seit 1960 das Tempelhof Museum wo es eine Dauerausstellung in vier Bereichen und in Zusammenarbeit mit Geschichtsinitiativen Schulen oder Vereinen temporare Ausstellungen an anderen Orten oder im Stadtraum gibt 22 Im ganzen Ortsteil gibt es keine kulturellen Orte wie Theater oder Kinos Als letzte der acht bekannten Standorte von Kinos in Mariendorf beendeten die Viktoria Lichtspiele in der Eisenacher Strasse 21 den Betrieb im Jahr 1976 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Alter Wasserturm des ehemaligen Gaswerks im MarienparkDie GASAG nahm Anfang 2011 in Zusammenarbeit mit der Solon SE auf dem Gaswerkgelande sudlich des Hafens Mariendorf eine Photovoltaikanlage in Betrieb die mit einer Hochstleistung von zwei Megawatt das grosste Solarkraftwerk Berlins ist Des Weiteren befinden sich auf dem Gelande des Gewerbegebiets Marienpark Berlin mehrere Logistikstutzpunkte u a von DHL Die amerikanische Craft Beer Brauerei Stone Brewing aus Kalifornien investierte dort 25 Millionen Euro in eine Brauerei sowie eine Grossgastronomie mit Restaurant und Biergarten fur insgesamt bis zu 1200 Gasten 23 24 Zum 30 April 2019 wurde der Betrieb eingestellt und das Gebaude an die schottische Brauerei Brewdog 25 verkauft Am 10 August 2019 wurde die Location wiedereroffnet 26 27 Verkehr Bearbeiten Schienenverkehr Bearbeiten Die Linie U6 ehemals Linie C der Berliner U Bahn endet am U Bahnhof Alt Mariendorf im Zentrum des Ortsteils Dieser U Bahnhof ist ein wichtiger Umsteigepunkt zum Busnetz das Lichtenrade Marienfelde und Lankwitz an die U Bahn anbindet Im Ortsteil liegt auch der U Bahnhof Westphalweg Die S Bahn tangiert Mariendorf mit der durch die Linie S2 befahrenen Strecke zwischen Bernau und Blankenfelde Bahnstrecke Berlin Dresden es gibt allerdings keinen Halt im Bereich des Ortsteils Der S Bahnhof Attilastrasse gelegen im Ortsteil Tempelhof trug fruher den Namen Mariendorf da der westlich liegende Ortsteil Sudende bis 1920 zu Mariendorf gehorte An der Kreuzung der Dresdener Bahn mit der Lankwitzer Strasse zwischen den S Bahnhofen Attilastrasse und Marienfelde ist langfristig ein weiterer S Bahnhof Kamenzer Damm geplant 28 bisher fehlt ein Zeitplan fur diesen Ausbau Zwischenzeitlich hatte dieser Bahnhof durch die angedachte aber dann aufgegebene Nutzung des ehemaligen Gaswerk Gelandes fur die Erlebniswelt Polaris eine hohere Prioritat 29 Aktuell gibt es seit Dezember 2015 einen Antrag der SPD Fraktion 30 in der BVV Tempelhof Schoneberg 31 zur Realisierung des S Bahnhofs am Kamenzer Damm das Gebiet des ehemaligen Gaswerks wird nun als Marienpark stark mit Gewerbe und Gastronomie entwickelt Busverkehr Bearbeiten Folgende Buslinien verbinden Mariendorf mit den umliegenden Ortsteilen ExpressBuslinien X11 U Krumme Lanke Zehlendorf Mariendorfer Damm Gropiusstadt Spathsfelde S Schoneweide X71 U Alt Mariendorf U Rudow Flughafen BER Terminal 1 2 X76 U Walther Schreiber Platz U Alt Mariendorf Lichtenrade Nahariyastrasse MetroBuslinien M11 U Dahlem Dorf Lichterfelde Mariendorfer Damm Gropiusstadt Johannisthal S Schoneweide M76 U Walther Schreiber Platz U Alt Mariendorf S Lichtenrade M77 Marienfelde Waldsassener Strasse U Alt Mariendorf Normale Buslinien 170 S U Rathaus Steglitz U Ullsteinstrasse Baumschulenstrasse Fahre 179 U Alt Mariendorf Buckow Gerlinger Strasse 181 U Walther Schreiber Platz U Alt Mariendorf Britz Kielingerstrasse 277 S U Hermannstrasse U Alt Mariendorf Marienfelde Stadtrandsiedlung 282 U Breitenbachplatz U Westphalweg Mariendorf Dardanellenweg Nachtbuslinien N6 U Alt Tegel U Alt Mariendorf nur in den Nachten Sonntag Montag bis Donnerstag Freitag N79 S Planterwald U Alt Mariendorf N81 U Walther Schreiber Platz Tauernallee Santisstrasse Lichtenrade NahariyastrasseIndividualverkehr Bearbeiten Die Hauptverkehrsachse Mariendorfs ist der Mariendorfer Damm fruher Chausseestrasse im Zug der B 96 Er stellt die Verbindung zwischen der Berliner Mitte und dem Ortsteil Tempelhof im Norden sowie mit dem Ortsteil Lichtenrade und weiter mit Mahlow und Zossen im Suden her Eine zweite Verkehrsachse fuhrt mit der Lankwitzer Strasse vom westlich gelegenen Lankwitz aus Richtung Steglitz uber die Britzer Strasse ins ostlichere Britz Richtung Neukolln Die Achsen kreuzen sich mit anderen Strassen in Alt Mariendorf bei denen uber einen im Einrichtungsverkehr befahrenen Strassenring insgesamt acht abgehende Hauptstrassen angeschlossen sind Hier beginnt auch die B 101 in Richtung Marienfelde Grossbeeren Trebbin und Juterbog Schiffsverkehr Bearbeiten Die Nordgrenze Mariendorfs wird teilweise durch den Teltowkanal gebildet Hier liegt der Hafen Mariendorf der mit der Stilllegung des Gaswerkes Mariendorf seine Funktion als Umschlagplatz fur Kohle oder Heizol verloren hat An der Ortsteilgrenze aber bereits auf Tempelhofer Gebiet liegt der Tempelhofer Hafen der das ostlich gelegene Industriegebiet versorgte Auch er wird nicht mehr fur den Guterverkehr genutzt In seinem grossen Speichergebaude war bis zur politischen Wende ein Teil der Berliner Senatsreserve eingelagert Im Jahr 2009 wurde im dafur ausgebauten Speichergebaude ein Einkaufszentrum eroffnet das auch von vielen Mariendorfern besucht wird In diesem Zusammenhang wird nun auch das Hafenbecken umgestaltet um Freizeitaktivitaten zu ermoglichen Bildung Bearbeiten Schulen Eckener Gymnasium 32 Rudolf Hildebrand Grundschule 33 Schatzelberg Grundschule Schule mit Musik Betonung Ikarus Grundschule Mascha Kaleko Grundschule 34 Carl Sonnenschein Grundschule 35 Deutsch Skandinavische Gemeinschaftsschule 36 Privatschule mit bilingualem Unterricht fur die Klassen 1 10 Luise Henriette Gymnasium voraussichtlich bis 2022 danach wieder zuruck in eigenes Gebaude das sich im Ortsteil Tempelhof befindet und derzeit umgebaut wird Sport Bearbeiten Kombibad Mariendorf Sommerbad Mariendorf Sportplatz an der Rathausstrasse Viktoria Platz ehemaliges Spielfeld des BFC Viktoria 1889 37 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter des Ortsteils Bearbeiten Anton Klette 1834 nach 1879 Bibliothekar Gerhard Kauffmann 1887 1969 Generalleutnant der Wehrmacht Arthur Marohn 1893 1975 Fussballspieler Franz Bode 1903 1940 Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Willi Grapentin 1904 1994 Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Fritz Kuhn 1910 1967 Kunstschmied Werner Eberlein 1919 2002 Politiker SED Werner Haberditzl 1924 1981 Chemiker Wolfgang Monke 1927 1986 Historiker Hans Jurgen Papier 1943 Jurist Prasident des Bundesverfassungsgerichts Scott Korber 1971 Politiker CDU Mario Barth 1972 ComedianMit Mariendorf verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Wilhelm Pasewaldt 1812 1893 Ortsvorsteher in Mariendorf August Ferdinand Richter 1822 1903 Pfarrer in Mariendorf Adolf Lewissohn 1852 1927 Grunder des Seebades Mariendorf Walter Henze 1869 1915 Direktor des Mariendorfer Gymnasiums August Endell 1871 1925 Architekt der Trabrennbahn Mariendorf Wilhelmine Schirmer Proscher 1889 1992 Politikerin LDPD lebte in Mariendorf Kurt Ruhlmann 1903 1945 Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus lebte in Mariendorf Ernst Erich Noth 1909 1983 Schriftsteller in Mariendorf aufgewachsen Wolfgang Szepansky 1910 2008 Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus lebte in Mariendorf Eva Maria Buch 1921 1943 Widerstandskampferin gegen den Nationalsozialismus lebte in Mariendorf Gerda Szepansky 1925 2004 Autorin lebte in Mariendorf Manfred Kursawa 1933 2001 Fussballfunktionar in Mariendorf aufgewachsen Ingo Sensburg 1949 Leichtathlet lebt in Mariendorf Lars Rauchfuss 1986 Politiker SPD in Mariendorf aufgewachsenSiehe auch BearbeitenListe der Strassen und Platze in Berlin Mariendorf Liste der Kulturdenkmale in Berlin Mariendorf Liste der Gedenktafeln in Berlin Mariendorf Liste der Stolpersteine in Berlin MariendorfWeblinks Bearbeiten Commons Berlin Mariendorf Album mit Bildern Videos und Audiodateien Commons Berlin Mariendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bezirksamt Tempelhof Schoneberg uber den Ortsteil Mariendorf Historischer Stadtplan von Mariendorf ca 1926Einzelnachweise Bearbeiten Siedlung Daheim e V abgerufen am 20 November 2022 Johanna Eck Schule Webseite Hugo Eberlein und die kurze Rateherrschaft in Berlin Mariendorf Mit einer unveroffentlichten Rede des Spartakusfuhrers Eberlein vom 19 November 1918 Wohnanlage Tauernallee Denkmalkarte Berlin Wohnanlage Tauernallee Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste Berlin Judisches DP Lager Mariendorf Tempelhof Judische DP Lager und Gemeinden in Westdeutschland auf after the shoah org Kleine judische Stadte mitten im Nachkriegsberlin Als Yehudi Menuhin spielte und kaum einer kam Der Tagesspiegel 11 November 2021 abgerufen am 20 November 2021 Ulrich Paul Auf Feld und Flur Wo Berlin wachst Der Senat plant elf neue Wohngebiete Die Berliner sollen mitreden In Berliner Zeitung Printausgabe 29 Mai 2018 S 14 Statistischer Bericht A I 5 hj 2 22 Einwohnerregisterstatistik Berlin 31 Dezember 2022 PDF Amt fur Statistik Berlin Brandenburg S 25 abgerufen am 28 Marz 2023 Landliche Baukultur Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste Heidefriedhof in der Reisseckstrasse Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste Heilig Kreuz Kirchhof abgerufen am 1 Dezember 2022 Nathan Soderblom Haus In Ev Kirchengemeinde Mariendorf Sud Abgerufen am 1 Dezember 2020 Tempelhof Museum Ubersicht Michael Poppl Verliebt in Mariendorf PDF 901 kB In Tagesspiegel Kopfe 15 April 2017 S 48 49 archiviert vom Original abgerufen am 13 Dezember 2022 Bernd Matthies Amerikanische Brauerei in Mariendorf eroffnet In Der Tagesspiegel 14 September 2016 abgerufen am 15 April 2017 Brewdog Information Nina Kugler Brauerei und Biergarten in Mariendorf schliessen In Berliner Morgenpost 10 April 2019 abgerufen am 21 Juni 2019 DOGTAP BERLIN IS HERE Abgerufen am 29 April 2020 englisch Mitteilung uber Wiederaufbau der Dresdner Bahn mit dem S Bahnhof Kamenzer Damm PDF 102 kB Drucksache 14 1583 Zusatzliche Haltestelle der S Bahn Linien S2 an der Lankwitzer Brucke Bezirksverordnetenversammlung Steglitz Zehlendorf 15 Oktober 2008 Realisierung des S Bahnhofs Kamenzer Damm SPD Fraktion Tempelhof Schoneberg 7 Dezember 2015 Drucksache 1734 XIX Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof Schoneberg von Berlin 16 Dezember 2015 Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste Homepage Mascha Kaleko Grundschule Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste Internetprasenz Deutsch Skandinavische Gemeinschaftsschule Sven Goldmann Die Lieblingsfeindschaft begann vor 108 Jahren In Der Tagesspiegel 26 Marz 2016 abgerufen am 15 April 2015 Ortsteile Berlins im Bezirk Tempelhof Schoneberg Friedenau Lichtenrade Mariendorf Marienfelde Schoneberg Tempelhof Normdaten Geografikum GND 4253115 9 lobid OGND AKS VIAF 233787788 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berlin Mariendorf amp oldid 235424027