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Willi Paul Martin Grapentin 27 Juli 1904 in Mariendorf bei Berlin 23 Marz 1994 war ein deutscher Gewerkschafter Er war Vorsitzender des Zentralvorstandes der Industriegewerkschaft Druck und Papier im Freien Deutschen Gewerkschaftsbund FDGB Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGrapentin Sohn des Schlossers Heinrich Friedrich Wilhelm Grapentin und seiner Frau Frieda Ida Karoline Grapentin geb Wegener besuchte die Volks und Berufsschule Er absolvierte eine Lehre als Galvanoplastiker und Stereotypeur und arbeitete anschliessend in diesem Beruf 1918 trat er dem Verband der Deutschen Buchdrucker bei 1926 heiratete er in Mariendorf seine Frau Waltdraut geborene Jackstadt Spater schloss er sich dem KJVD an bevor er 1931 der KPD beitrat Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten leistete er in Berlin Widerstand und war zeitweise inhaftiert 1941 wurde er zum Kriegsdienst in die Wehrmacht eingezogen und geriet 1945 in polnische Kriegsgefangenschaft Nach seiner Ruckkehr nach Berlin wurde er 1945 Erster Vorsitzender des FDGB Bezirksausschusses Berlin Tempelhof 1 1946 trat er der SED bei Von April 1949 bis Marz 1951 fungierte er als Vorsitzender des Zentralvorstandes der IG Druck und Papier Von Mai 1950 bis Juni 1955 war er Mitglied des Bundesvorstandes des FDGB Danach war er Leiter der Abteilung Arbeit im Ministerium fur Leichtindustrie bzw Sektorenleiter im Komitee bzw Staatssekretariat fur Arbeit und Lohne Bis 1969 arbeitete er als Direktor der Betriebsberufsschule Rudi Arndt der Ausbildungsstatte der polygraphischen Industrie Berlin 2 Zuletzt lebte er als Veteran in Berlin Adlershof 3 Auszeichnungen Bearbeiten1969 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze und 1974 in Silber 4 Literatur BearbeitenMartin Broszat Hermann Weber Hrsg SBZ Handbuch Staatliche Verwaltungen Parteien gesellschaftliche Organisationen und ihre Fuhrungskrafte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945 1949 Oldenbourg Munchen 1990 ISBN 3 486 55261 9 S 914 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 239 Hans Joachim Fieber et al Hrsg Widerstand in Berlin gegen das NS Regime 1933 bis 1945 Ein biographisches Lexikon Band 2 C G Trafo Verlag Berlin 2003 ISBN 3 89626 352 8 S 290 Andreas Herbst Grapentin Willi In Dieter Dowe Karlheinz Kuba Manfred Wilke Hrsg FDGB Lexikon Funktion Struktur Kader und Entwicklung einer Massenorganisation der SED 1945 1990 Berlin 2009 ISBN 978 3 86872 240 6 Einzelnachweise Bearbeiten Wieder ein Lockspitzel In Neues Deutschland 28 Mai 1948 S 1 Ehrung verdienter Personlichkeiten In Berliner Zeitung 22 Juli 1969 S 2 Wir gratulieren In Berliner Zeitung 27 Juli 1989 S 12 Hohe staatliche Auszeichnungen verliehen In Berliner Zeitung 4 Oktober 1974 S 6 Vorsitzende des Zentralvorstandes der IG Graphisches Gewerbe und Papierverarbeitung bzw IG Druck und Papier im FDGB Otto Krautz 1946 1949 Willi Grapentin 1949 1951 Heinz Meier 1951 1961 Heinz Oehler 1961 1966 Heinz Deckert 1966 1985 Werner Peplowski 1985 1990 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 November 2023 PersonendatenNAME Grapentin WilliALTERNATIVNAMEN Grapentin Willi Paul Martin vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Gewerkschafter FDGB Vorsitzender IG Druck und PapierGEBURTSDATUM 27 Juli 1904GEBURTSORT Berlin MariendorfSTERBEDATUM 23 Marz 1994 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willi Grapentin amp oldid 238780174