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Die Liberal Demokratische Partei Deutschlands Kurzbezeichnung LDP bzw LDPD war eine im Juli 1945 gegrundete ursprunglich liberale Partei in der Sowjetischen Besatzungszone und der spateren DDR die unter anderem Abgeordnete und Minister in den Staatsorganen stellte Sie wurde bis Anfang der 1950er Jahre gleichgeschaltet und als eine der sogenannten Blockparteien in die Nationale Front eingebunden Die LDPD akzeptierte und unterstutzte fortan den Fuhrungsanspruch der SED Im Zuge der politischen Wende in der DDR emanzipierte sie sich wieder und ging nach zwischenzeitlich erfolgter Fusion mit der NDPD zum Bund Freier Demokraten schliesslich im August 1990 in der seither gesamtdeutschen FDP auf Liberal Demokratische Partei DeutschlandsPartei vorsitzender Waldemar Koch 1945 Wilhelm Kulz 1945 1948 Arthur Lieutenant 1948 Karl Hamann 1948 1952 Hermann Kastner 1949 1950 Hans Loch 1951 1960 Max Suhrbier 1960 1967 Manfred Gerlach 1967 1990 Rainer Ortleb 1990 General sekretar Gunter Stempel 1948 1950 Herbert Taschner 1950 1954 Manfred Gerlach 1954 1967 Grundung 5 Juli 1945Fusion 11 August 1990 aufgegangen in FDP Haupt sitz BerlinAus richtung LiberalismusSozialistischer Humanismus 1 Farbe n GelbMindest alter 18 Jahre Inhaltsverzeichnis 1 Grundung 2 Gesamtdeutscher Parteiversuch 3 Opposition und Sauberungen 4 Blockpartei 5 Losung von der SED und Fusion mit der FDP 6 Zeitungen 7 Auszeichnungen 8 Archiv 9 Parteitage 10 Personalien 10 1 Parteivorsitzende 10 2 Generalsekretare 10 3 Vorsitzende der Landesverbande 1945 1952 10 4 Vorsitzende der Bezirksverbande 1952 1990 10 5 Vorsitzende der Landesverbande 1990 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGrundung Bearbeiten nbsp Gedenktafel Bayerische Strasse 5 Berlin WilmersdorfSchon mit dem Befehl Nr 2 des Obersten Chefs der Sowjetischen Militaradministration SMAD der Sowjetischen Besatzungszone vom 10 Juni 1945 wurde angeordnet Im Bereich der sowjetischen Besatzungszone in Deutschland die Grundung und Tatigkeit aller antifaschistischen Parteien zu erlauben die sich die endgultige Ausrottung der Reste des Faschismus und die Festigung der demokratischen Grundlagen und burgerlichen Freiheiten in Deutschland zum Ziel setzen und in dieser Richtung die Initiative und freie Betatigung der breiten Massen der Bevolkerung fordern 2 Die Entscheidung zur Zulassung politischer Parteien in ihrer Besatzungszone war von Stalin Mitte Mai 1945 getroffen worden um bestehende Reorganisationstendenzen kanalisieren zu konnen vor allem aber um den Westalliierten Verhandlungsbereitschaft uber ein ungeteiltes Deutschland zu signalisieren in der Hoffnung dass dieses neutral sein wurde Nachdem nur 24 Stunden nach Erlassung des Befehls Nr 2 die Kommunistische Partei Deutschlands KPD ihren Grundungsaufruf veroffentlicht hatte grundeten sich am 15 Juni die Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD und am 26 Juni die Christlich Demokratische Union Deutschlands CDU nbsp Wilhelm Kulz LDP Vorsitzender seit November 1945Zur gleichen Zeit wie die Grunder der CDU traf sich auf Initiative von Wilhelm Kulz Eugen Schiffer und dessen Schwiegersohn Waldemar Koch auch eine siebenkopfige Gruppe fruherer DDP Mitglieder um eine neue Deutsche Demokratische Partei zu grunden Programm und Zusammensetzung der Parteifuhrung standen schnell fest zunachst wurde jedoch sondiert ob die CDU bereit sei eine gemeinsame liberale Partei zu bilden Nachdem dieser Vorstoss an unterschiedlichen Auffassungen zur Trennung von Politik und Religion gescheitert war trat die neue Partei unter dem Namen Liberal Demokratische Partei Deutschlands LDP am 5 Juli mit ihrem Grundungsaufruf an die Offentlichkeit 3 Sie wandte sich vor allem an ehemalige Mitglieder von der DDP der DVP und des gemassigten DNVP Flugels in der Weimarer Republik Im Gegensatz zur CDU sprach sie sich entschieden fur den Erhalt des Privateigentums und gegen Verstaatlichung von Bodenschatzen und staatliche Kontrolle des Bergbaus und der wichtigsten Industriezweige aus Am 10 Juli erhielt die LDP ihre Lizenzierung durch die SMAD unter der Auflage dem Block der antifaschistisch demokratischen Parteien beizutreten Bereits im November musste der erste Vorsitzende Waldemar Koch auf Druck der SMAD zurucktreten sein Nachfolger wurde Wilhelm Kulz mit einer sowjetfreundlichen Politik 4 Im Dezember 1945 hatte die LDP in der SBZ ca 80 000 Mitglieder 5 Bei den letzten freien Landtagswahlen 1946 wurde die LDP mit knapp 25 Prozent der Stimmen noch vor der CDU zweitstarkste Partei hinter der SED zu der SPD und KPD inzwischen zwangsvereinigt worden waren 4 Am starksten war die LDP in Sachsen Anhalt wo sie auf 29 9 der Stimmen kam Gesamtdeutscher Parteiversuch BearbeitenDie LDP grundete im Juli 1946 mit den liberalen Parteien der Westzonen einen gesamtdeutschen Koordinierungsausschuss Dieser traf sich im November 1946 in Coburg um die Grundung einer zonenubergreifenden gesamtdeutschen liberalen Partei vorzubereiten Die Grundung der Demokratischen Partei Deutschlands DPD fand am 17 Marz 1947 auf einer Konferenz in Rothenburg ob der Tauber an der liberale Politiker aus allen vier Besatzungszonen teilnahmen statt Wilhelm Kulz wurde gemeinsam mit Theodor Heuss Demokratische Volkspartei Vorsitzender Arthur Lieutenant einer von zwei Geschaftsfuhrern Auf einer Sitzung des Vorstands erhielt Kulz den Auftrag den Entwurf einer gesamtdeutschen Verfassung auszuarbeiten Bereits nach einem Dreivierteljahr scheiterte der Versuch einer zonenubergreifenden Partei an der Teilnahme der LDP am SED dominierten 1 Deutschen Volkskongress fur Einheit und gerechten Frieden Kulz wollte der SED auf dem Kongress das Feld nicht allein uberlassen Stattdessen wollte er als Vertreter der zweitstarksten Partei in der sowjetischen Besatzungszone eigene Akzente setzen 6 Der LDP Hauptausschuss am 6 Januar 1948 in Weimar diskutierte daruber kontrovers stellte sich aber mehrheitlich hinter seinen Vorsitzenden 7 Am 10 Februar 1948 kam es der sich vollziehenden Spaltung Berlins folgend zur Aufteilung des Berliner Landesverbandes der LDP 8 So schlossen sich die Mitglieder in den Westsektoren Berlins am 12 Januar 1949 der neugegrundeten westdeutschen FDP an Zur DPD Vorstandssitzung am 18 Januar 1948 in Frankfurt am Main wurde Kulz ausgeladen 9 Heuss warf der LDP dort vor mit der Beteiligung am Volkskongress habe sie sich fur die russische Auffassung von der Einheit Deutschlands entschieden 10 Der Vorstand verabschiedete ein Pressekommunique das der LDP nahelegte personelle Folgerungen zu ziehen 11 LDP Geschaftsfuhrer Arthur Lieutenant erklarte dass fur die Ost Liberalen unter diesen Umstanden eine Weiterarbeit zunachst unmoglich sei 12 Das war das faktische Ende der gesamtdeutschen Organisation der Liberalen Eine formale Auflosung der DPD fand nicht statt Nach Kulz Tod im April 1948 gab es keine Nachwahl eines Vorsitzenden Opposition und Sauberungen BearbeitenDie Liberal Demokraten galten als diejenige legale Partei die sich am deutlichsten dem Fuhrungsanspruch der SED widersetzte und gegen sie opponierte 13 14 Nach dem Tod des ersten Parteivorsitzenden Wilhelm Kulz im April 1948 wurde die LDP kritischer gegenuber SMAD und SED auch wegen der zunehmenden Stalinisierung Unter anderem mit dem Ziel die LDP zu schwachen wurde die SED treue National Demokratische Partei Deutschlands NDPD gegrundet die ahnliche gesellschaftliche Schichten ansprechen sollte den burgerlichen Mittelstand Handwerker Kleinhandler 15 16 Ende 1948 auf dem Hohepunkt ihres Widerstandes gegen die Machtergreifung der SED besass die LDP mehr als 200 000 Mitglieder Grossen Zulauf hatte die LDP vor allem von jungen Leuten die den Kommunismus ablehnten 23 Prozent der Mitglieder waren junger als 25 Jahre Viele von ihnen wurden vom NKWD verhaftet kamen ins Zuchthaus oder in sowjetische Straflager Prominenteste Falle waren der Leipziger Studentenratsvorsitzende Wolfgang Natonek 1919 1994 der im November 1948 verhaftet und zu 25 Jahren Arbeitslager verurteilt wurde er wurde jedoch 1956 entlassen und ubersiedelte in den Westen sowie der Jugendreferent im LDP Landesverband Mecklenburg Arno Esch 1928 1951 der im Oktober 1949 verhaftet und 1951 in Moskau erschossen wurde 17 Zu den jungen Liberal Demokraten dieser Phase zahlten unter anderem auch Karl Hermann Flach 1929 1973 Hans Dietrich Genscher 1927 2016 Burkhard Hirsch 1930 2020 und Wolfgang Mischnick 1921 2002 Sie flohen bis Anfang der 1950er Jahre nach Westdeutschland und wurden spater wichtige FDP Politiker 18 nbsp Gunter Stempel 1946Mithilfe von Auflosungsdrohungen und Verhaftungen wurde die kritische Haltung der LDP sukzessive gebrochen 19 Zudem wurden zu Beginn der 1950er Jahre Sauberungen in den Blockparteien LDP und CDU durchgefuhrt Am 8 August 1950 wurde LDP Generalsekretar Gunter Stempel offiziell wegen Ablehnung des Wahlgesetzes der DDR verhaftet und zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt Am 8 Dezember 1950 verurteilte das Oberste Gericht der DDR den fruheren thuringischen Finanzminister Leonhard Moog LDP zusammen mit seinen Mitarbeitern in Abwesenheit wegen Sabotage zu hohen Haftstrafen Der stellvertretende DDR Ministerprasident und LDP Kovorsitzende Hermann Kastner wurde 1950 im Zuge parteiinterner Auseinandersetzungen auf Betreiben Hans Lochs und Johannes Dieckmanns unter dem Vorwurf der Verschwendungssucht und Korruption aus seinen Amtern entlassen und aus der Partei ausgeschlossen An seiner Stelle wurde Loch Kovorsitzender der Partei Die Vorwurfe gegen Kastner stellten sich jedoch als haltlos heraus und er wurde im Jahr darauf rehabilitiert Im Oktober 1951 anderten die Liberal Demokraten ihre Abkurzung von LDP in LDPD um den Namensbestandteil Deutschlands starker zu betonen Dies entsprach dem damaligen Wunsch der SED die DDR solle ganz Deutschland vertreten 20 Im Dezember 1952 wurde der LDPD Kovorsitzende und Minister fur Handel und Versorgung Karl Hamann zum Sundenbock fur Versorgungsmangel gemacht und zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt er wurde 1956 begnadigt und floh anschliessend in die Bundesrepublik Durch Hamanns Entmachtung als Kovorsitzender verblieb der bei den Mitgliedern eigentlich nicht besonders beliebte Hans Loch als einziger Parteivorsitzender er stand der SED sehr nahe und wurde von ihr protegiert 21 Blockpartei BearbeitenAb 1949 war die LDP D als sogenannte Blockpartei in einheitliche Wahllisten der Nationalen Front unter Fuhrung der SED eingebunden Uber deren gemeinsame Listen zog bei allen Wahlen in der DDR eine bereits zuvor festgelegte Zahl von LDPD Abgeordneten in die Volkskammer ein Wie die CDU die National Demokratische Partei Deutschlands NDPD und die Demokratische Bauernpartei Deutschlands DBD spielte sie seit Grundung der DDR am 7 Oktober 1949 als gestaltende politische Partei keine eigenstandige Rolle mehr und war somit nur noch Transmissionsriemen um bestimmte gesellschaftliche Schichten im Falle der LDPD den burgerlichen Mittelstand an den SED Staat zu binden 22 23 Die LDP D stellte den ersten Prasidenten der Volkskammer Johannes Dieckmann Mit drei Ministern trat sie in die erste Regierung unter Ministerprasident Otto Grotewohl SED ein Hermann Kastner wurde stellvertretender Ministerprasident Karl Hamann Minister fur Handel und Versorgung und Hans Loch Finanzminister Bis zum Ende der DDR war die LDPD in samtlichen Regierungen vertreten sowie ab 1960 im Staatsrat wo sie bis 1969 zwei anschliessend einen stellvertretenden Vorsitzenden stellte Viele Mitglieder traten der LDPD so wie den anderen Blockparteien weniger aus Uberzeugung bei als aus dem Wunsch der Notigung zur SED Mitgliedschaft zu entgehen 22 nbsp Manfred Gerlach Generalsekretar der LDPD verleiht Orden fur den Mauerbau 1961 Manfred Gerlach war ab 1954 Generalsekretar und ab 1967 Vorsitzender der LDPD Bereits als FDJ Funktionar verfolgte er einen Anpassungskurs gegenuber der SED unterstutzte Gleichschaltungsmassnahmen Spater fuhrte er auf Seiten der LDPD Gesprache mit den FDP Politikern Die LDPD war die einzige Blockpartei der von der sowjetischen Besatzungsmacht erlaubt worden war Kontakte mit einer westdeutschen Partei zu haben Zudem unterhielt die LDPD freundschaftliche Beziehungen zur polnischen Stronnictwo Demokratyczne Demokratischen Partei und zur Ceskoslovenska strana socialisticka Tschechoslowakischen Sozialistischen Partei die jeweils eine vergleichbare Rolle als Blockpartei fur Freiberufler Handwerker und Intellektuelle spielten wie die Liberal Demokraten in der DDR 24 25 26 Losung von der SED und Fusion mit der FDP BearbeitenAls im Herbst 1989 durch Fluchtbewegungen und Massendemonstrationen das Ende der faktischen SED Alleinherrschaft absehbar wurde und zahlreiche neue unabhangige Gruppen und Parteien entstanden loste sich auch die bis dahin folgsame Blockpartei LDPD allmahlich von der SED Die Liberaldemokraten waren die erste Partei die die Politik der SED in bis dahin fur die Blockparteien ungewohnlich offener Form kritisierte Am 17 September 1989 distanzierte sich der Vorsitzende Manfred Gerlach offentlich von der Politik der SED Am 4 Dezember 1989 verliess die LDPD mit der ebenfalls gewendeten Blockpartei CDU die Nationale Front Am 6 Dezember 1989 wurde Manfred Gerlach als Nachfolger von Egon Krenz Vorsitzender des Staatsrats der DDR und damit Staatsoberhaupt Nach der friedlichen Revolution im Herbst 1989 verstand sich die LDPD als neue liberale Kraft im Land Allerdings waren selbstkritische Tone zur eigenen Verantwortung am DDR Unrechtssystem kaum zu horen Auf dem Parteitag am 10 Februar 1990 in Dresden beschloss die Partei das zweite D aus dem Namen zu streichen und wieder die Abkurzung LDP aus ihrer Anfangszeit anzunehmen Auf demselben Parteitag wurde Rainer Ortleb zum letzten Vorsitzenden der Partei gewahlt er war nach der Wiedervereinigung von 1990 bis 1991 Bundesminister fur besondere Aufgaben und von 1991 bis 1994 Bundesminister fur Bildung und Wissenschaft Es kam nun auch offiziell zu Kontakten mit der westdeutschen F D P Im Vorfeld der ersten freien Volkskammerwahl 1990 grundete die LDP mit den neuen liberalen Parteien Deutsche Forumpartei DFP und F D P der DDR am 12 Februar 1990 das Wahlbundnis Bund Freier Demokraten BFD Der BFD erzielte am Wahltag 18 Marz 1990 trotz bundesdeutscher Hilfe jedoch nur 5 3 Prozent und stellte damit 21 Abgeordnete in der Volkskammer Am 11 August 1990 schlossen sich auf dem Vereinigungsparteitag in Hannover die westdeutsche F D P der BFD in dem zwischenzeitlich die einstigen Blockparteien LDP und NDPD aufgegangen waren sowie die die im Zuge der politischen Wende neu entstandenen Gruppierungen DFP und F D P der DDR zur gesamtdeutschen F D P zusammen Wegen des erheblich hoheren parteipolitischen Organisationsgrads der DDR Bevolkerung stieg deren Mitgliederzahl daraufhin kurzzeitig fast auf das Dreifache normalisierte sich aber infolge massenhafter Austritte ehemaliger Blockpartei Mitglieder schnell wieder 27 Innerhalb der F D P kam es in den folgenden Jahren zu erheblichen Auseinandersetzungen um den Umgang mit der ehemaligen Blockpartei 28 Das Vermogen der LDP wurde nach der Vereinigung in einem Vergleich mit der Treuhandanstalt geregelt Zeitungen BearbeitenDas Zentralorgan der LDPD war die Tageszeitung Der Morgen Sie wurde 1991 eingestellt nachdem die Nachfrage nach dem Fall der Mauer stark zuruckgegangen war Von den vier LDPD Regionalzeitungen uberlebte nur die Thuringische Landeszeitung die Wendezeit Das Sachsische Tageblatt fusionierte mit der Union CDU und den Sachsischen Neuesten Nachrichten NDPD zu den Dresdner Neuesten Nachrichten die Norddeutsche Zeitung Mecklenburg und die Liberal Demokratische Zeitung Sachsen Anhalt wurden ganz eingestellt Auszeichnungen BearbeitenAls hochste Auszeichnung der LDPD wurde die 1957 gestiftete Wilhelm Kulz Ehrennadel vergeben 1960 wurde das Ehrenzeichen der LDPD gestiftet Archiv BearbeitenDas 1960 gegrundete und in Berlin Mitte befindliche Zentrale Parteiarchiv der LDPD wurde der F D P ubergeben und im Fruhjahr 1991 in das Archiv des Liberalismus der Friedrich Naumann Stiftung nach Gummersbach uberfuhrt Uber die Unterlagen von uber 600 laufenden Meter Umfang wurde im August 1996 ein Depositarvertrag zwischen der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR SAPMO im Bundesarchiv und der Friedrich Naumann Stiftung geschlossen Die Akten sind nach Massgabe der personenbezogenen Sperrfristen nach dem Bundesarchivgesetz frei benutzbar Parteitage BearbeitenNr Zeitraum Ort Zusammenfassung0 1 Parteitag 6 8 Juli 1946 Erfurt Wahl von Wilhelm Kulz a zum Vorsitzenden Verabschiedung der Resolution des Parteitages der LDP 0 2 Parteitag 4 7 Juli 1947 Eisenach Wahl von Wilhelm Kulz zum Vorsitzenden Verabschiedung diverser programmatischer Entschliessungen 0 3 Parteitag 25 28 Februar 1949 Eisenach Wahl von Karl Hamann b und Hermann Kastner c zu gleichberechtigten Vorsitzenden Verabschiedung des Parteiprogramms der LDP Eisenacher Programm 29 0 4 Parteitag 30 Juni 2 Juli 1951 Eisenach Wahl von Karl Hamann d und Hans Loch zu gleichberechtigten Vorsitzenden Verabschiedung der Entschliessung uber die Durchfuhrung der Aufgaben der LDP und des Manifests an die liberalen Menschen unseres deutschen Vaterlandes 0 5 Parteitag 28 31 Mai 1953 Dresden Wahl von Hans Loch zum Vorsitzenden Verabschiedung der Politischen Entschliessung des 5 Parteitages der LDPD 0 6 Parteitag 5 7 Juli 1955 Weimar Wahl von Hans Loch zum Vorsitzenden Verabschiedung der Dokuments der nationalen Verantwortung des 6 Parteitages der LDPD 0 7 Parteitag 5 8 Juli 1957 Weimar Wahl von Hans Loch zum Vorsitzenden Verabschiedung der Entschliessung des 7 Parteitages der LDPD 0 8 Parteitag 5 8 Juli 1960 Weimar Wahl von Hans Loch e zum Vorsitzenden Verabschiedung des Dokuments des 8 Parteitages der LDPD 0 9 Parteitag f 15 17 Februar 1963 Weimar Verabschiedung der Arbeitsentschliessung des 9 Parteitages der LDPD 10 Parteitag g 27 30 November 1967 Weimar Verabschiedung der Erklarung des 10 Parteitages der LDPD Unser Wille und Weg 11 Parteitag 16 19 Februar 1972 Weimar Verabschiedung der Entschliessung des 11 Parteitages der LDPD 12 Parteitag 2 4 Marz 1977 Weimar Verabschiedung der Grundsatzerklarung des 12 Parteitages der LDPD Die Mitverantwortung der Liberaldemokraten in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft 13 Parteitag 5 7 April 1982 Weimar Verabschiedung der Willenserklarung des 13 Parteitages der LDPD Unser Wort und unsere Tat fur den Frieden 14 Parteitag 9 11 April 1987 Weimar Verabschiedung der Willenserklarung des 14 Parteitages der LDPD Friedensruf aus Weimar Sonderparteitag 9 10 Februar 1990 Dresden Wahl von Rainer Ortleb zum Vorsitzenden Beschluss uber Ruckkehr zur bis Oktober 1951 offiziell verwendeten Kurzbezeichnung LDP Verabschiedung des Wahlprogramms der LDP zur Volkskammerwahl 1990 30 0 Die Parteitage von 1955 bis 1987 fanden in der Weimarhalle statt a Wilhelm Kulz war nach dem Rucktritt von Waldemar Koch bereits auf der Sitzung des Zentralvorstandes am 29 November 1945 zum Vorsitzenden gewahlt worden b Karl Hamann war nach dem Rucktritt von Arthur Lieutenant der infolge des Ablebens von Kulz im April 1948 die kommissarische Leitung der Parteigeschafte ubernommen hatte bereits auf der Sitzung des Zentralvorstandes am 30 Oktober 1948 zum geschaftsfuhrenden Vorsitzenden gewahlt worden c Hermann Kastner wurde auf der Sitzung des Fuhrungsausschusses am 20 Juli 1950 seines Amtes enthoben und aus der Partei ausgeschlossen Der Kovorsitz blieb bis zum 4 Parteitag im Juni 1951 vakant d Karl Hamann wurde auf der Sitzung des Politischen Ausschusses am 14 Dezember 1952 seines Amtes enthoben und aus der Partei ausgeschlossen Der Kovorsitz wurde nicht wieder besetzt e Hans Loch verstarb unmittelbar nach dem 8 Parteitag Daraufhin wurde Max Suhrbier auf der Sitzung des Politischen Ausschusses am 18 Juli mit der kommissarischen Leitung der Parteigeschafte beauftragt und schliesslich auf der Sitzung des Zentralvorstandes am 21 November 1960 zum Vorsitzenden gewahlt f Seit 1963 erfolgte die Wahl des geschaftsfuhrenden Vorstandes nicht mehr auf den Parteitagen sondern im Rahmen der konstituierenden Sitzungen des Zentralvorstandes Infolgedessen wurde Suhrbier noch einmal am 17 Februar 1963 im Amt bestatigt g Suhrbier verzichtete 1967 auf eine erneute Kandidatur Infolgedessen wurde Manfred Gerlach am 30 November 1967 zum Vorsitzenden gewahlt und jeweils am 19 Februar 1972 4 Marz 1977 7 April 1982 und 11 April 1987 im Amt bestatigt Er verzichtete 1990 auf eine erneute Kandidatur Personalien BearbeitenParteivorsitzende Bearbeiten nbsp Waldemar Koch1945 nbsp Wilhelm Kulz1945 1948 nbsp Arthur Lieutenant1948 nbsp Karl Hamann1948 1952 nbsp Hermann Kastner1949 1950 nbsp Hans Loch1951 1960 nbsp Max Suhrbier1960 1967 nbsp Manfred Gerlach1967 1990 nbsp Rainer Ortleb1990Generalsekretare Bearbeiten nbsp Gunter Stempel1948 1950 nbsp Herbert Taschner1950 1954 nbsp Manfred Gerlach1954 1967Vorsitzende der Landesverbande 1945 1952 Bearbeiten Berlin Martin Stritte 1945 1946 Fritz Hausberg 1946 Carl Hubert Schwennicke 1946 1948 Franz Gensecke 1948 1949 Reinhold Schwarz 1949 1952 Brandenburg Albert Grundei 1945 1946 Wilhelm Falk 1946 1947 Walter Kunze 1947 1948 Ingo von Koerber 1948 1951 Erwin Steffen 1951 1952 Mecklenburg Ernst Harzmann 1946 1947 Max Suhrbier 1947 1952 Sachsen Hermann Kastner 1945 1947 Arthur Bretschneider 1947 1949 Walter Thurmer 1949 1951 Herbert Wetzstein 1951 Artur Schlesinger 1951 1952 Sachsen Anhalt Carl Delius 1946 Erich Damerow 1946 1950 Otto Kamps 1950 Ernst Lorenz 1950 1952 Thuringen Leonhard Moog 1945 1949 Hans Loch 1949 1951 Hans Meier 1951 1952 Vorsitzende der Bezirksverbande 1952 1990 Bearbeiten Berlin Harri Leupold 1953 1959 Erich Rost 1959 1961 Harald Werthmann 1961 1984 Fritz Kausch 1984 1988 Klaus Peter Weichenhain 1988 1990 Cottbus Martin Kielblock 1952 1953 Erich Winkler 1953 Heinrich Schaub 1953 1957 Hans Joachim Heusinger 1957 1959 Karl Heinz Krug 1959 1971 Peter Moreth 1971 1983 Johannes Kney 1983 1990 Dresden Artur Schlesinger 1952 1953 Gunther Wehnert 1954 1958 Helmuth Speer 1958 1959 Johannes Turschmann 1959 1964 Werner Grohs 1964 1972 Joachim von Jagow 1973 1989 Erfurt Paul Erich Blank 1952 1953 Gerhard Kalmring 1953 1959 Reinhold Heinicke 1959 1989 Frankfurt Oder Ingo von Koerber 1952 1953 Alfred Zeidler 1954 1959 Gunther Steinhofel 1959 1989 Peter Kaul 1989 1990 Gera Emil Domno 1952 1953 Karl Weinert 1953 1954 Werner Schmidt 1954 1959 Hans Carl Kreissig 1959 1981 Werner Felgentrebe 1981 1986 Raimund Kolbe 1986 1989 Halle Gertrud Sasse 1952 1961 Herbert Ott 1961 1966 Kurt Anclam 1966 1984 Ulrich Stettler 1984 1990 Karl Marx Stadt Helmut Muller 1952 1959 Rolf Unger 1959 1985 Christian Renatus 1985 1988 Dietmar Schicke 1988 1990 Leipzig Manfred Gerlach 1952 1954 Gunter Schneider 1954 1962 Joachim Seelander 1962 1969 Manfred Eissner 1969 1976 Brigitte Tilsner 1976 1979 Manfred Brendel 1979 1989 Wolfgang Gorne 1989 1990 Magdeburg Ernst Lorenz 1952 1955 Erich Rost 1955 1960 Helmut Kuhny 1960 1983 Peter Moreth 1983 1989 Bernd Futterlieb 1989 1990 Neubrandenburg Herbert Ott 1952 1959 Manfred Eissner 1959 1969 Horst Raedsch 1969 1989 Karl Heinz Zollner 1989 1990 Potsdam Erwin Steffen 1952 1954 Gunter Liebig 1954 1959 Hans Georg Lehmann 1959 1989 Rostock Harry John 1952 1953 Klaus Jurgen Ebelt 1953 1963 Erich Uschner 1963 1982 Hans Dieter Raspe 1982 1984 Gunter Kruger 1984 1990 Frank Richter 1990 Schwerin Max Suhrbier 1952 1958 Gerhard Roever 1959 1961 Bruno Kruger 1961 1983 Manfred Gritzko 1983 1989 Suhl Fritz Wolff 1952 1956 Werner Grohs 1958 1959 Kurt Rauh 1959 1970 Johannes Turschmann 1970 1975 Klaus Peter Weichenhain 1975 1981 Peter Geier 1981 1989 Vorsitzende der Landesverbande 1990 Bearbeiten Brandenburg Johannes Kney Mecklenburg Vorpommern Walter Goldbeck Sachsen Dietmar SchickeSachsen Anhalt Gerd Brunner Thuringen Wolfgang PapeSiehe auch BearbeitenParteiwesen in der SBZ Kategorie LDPD MitgliedLiteratur BearbeitenMarxistisch lenistische Historiographie Rudolf Agsten Manfred Bogisch Burgertum am Wendepunkt Die Herausbildung der antifaschistisch demokratischen und antiimperialistischen Grundhaltung bei den Mitgliedern der LDPD 1945 1946 Der Morgen Berlin 1970 DNB 454543212 Rudolf Agsten Manfred Bogisch LDPD auf dem Weg in die DDR Zur Geschichte der LDPD in den Jahren 1946 1949 2 Auflage Der Morgen Berlin 1977 DNB 201406837 Rudolf Agsten Manfred Bogisch Wilhelm Orth LDPD 1945 bis 1961 im festen Bundnis mit der Arbeiterklasse und ihrer Partei Hrsg vom Sekretariat des Zentralvorstandes der LDPD 2 Auflage Der Morgen Berlin 1987 DNB 20621541X Manfred Bogisch Die LDPD und das Ende der DDR Selbstbefreiung Illusionen Vereinnahmung Dietz Berlin 2009 ISBN 3 320 02175 3 Bundesrepublikanische Historiographie Bernard Bode Liberal Demokraten und deutsche Frage Zum politischen Wandel einer Partei in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR zwischen 1945 und 1961 Europaische Hochschulschriften Bd 733 Lang Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 631 31291 1 Horst Dahn Liberal Demokratische Partei Deutschlands LDP In Martin Broszat Hermann Weber SBZ Handbuch Staatliche Verwaltungen Parteien gesellschaftliche Organisationen und ihre Fuhrungskrafte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945 1949 Oldenbourg Munchen 1990 ISBN 3 486 55261 9 S 544 573 Jurgen Frolich Die Bestande zur LDPD im Archiv des Deutschen Liberalismus In Mitteilungen der Fachgruppe 6 im Verband deutscher Archivare Bd 19 1993 S 103 107 https www freiheit org sites default files 2020 04 froelich ldpd 1993 pdf PDF 608 kB Jurgen Frolich Die LDPD 1945 1990 Liberaldemokraten in der DDR zwischen hoffnungsvollem Beginn langer Agonie und uberraschender Wende In Walter Scheel Otto Graf Lambsdorff Hrsg Freiheit in Verantwortung Deutscher Liberalismus seit 1945 Geschichte Personen Perspektiven Bleicher Gerlingen 1998 ISBN 3 88350 047 X S 125 140 Jurgen Frolich Liberal Demokratische Partei Deutschlands In Gerd Rudiger Stephan Andreas Herbst Christine Krauss Daniel Kuchenmeister Detlef Nakath Hrsg Die Parteien und Organisationen der DDR Ein Handbuch Dietz Berlin 2002 ISBN 3 320 01988 0 S 311 342 Karl Heinz Grundmann Hrsg Zwischen Verstandigungsbereitschaft Anpassung und Widerstand Die Liberal Demokratische Partei Deutschlands in Berlin und der Sowjetischen Besatzungszone 1945 1949 FDP Bundestagsfraktion Bonn 1978 Andreas Herbst Winfried Ranke Jurgen Winkler So funktionierte die DDR Bd 1 Lexikon der Organisationen und Institutionen A L rororo Handbuch Bd 6348 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1994 ISBN 3 499 16348 9 Art Liberal Demokratische Partei Deutschlands Ekkehart Krippendorff Die Liberal Demokratische Partei Deutschlands in der Sowjetischen Besatzungszone 1945 48 Entstehung Struktur Politik Beitrage zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Bd 21 Droste Dusseldorf 1961 DNB 452595177 Christian Kurzweg Die Vertriebenenpolitik der Liberal Demokratischen Partei Deutschlands Das Beispiel Sachsen 1945 1950 Studien zur Zeitgeschichte Bd 41 Kovac Hamburg 2004 ISBN 3 8300 1737 5 Peter Joachim Lapp Ausverkauf Das Ende der Blockparteien Edition Ost Berlin 1998 ISBN 3 932180 58 5 Jurgen Louis Die Liberal Demokratische Partei in Thuringen 1945 1952 Bohlau Koln Weimar Wien 1996 ISBN 3 412 09696 2 Reiner Marcowitz Der schwierige Weg zur Einheit Die Vereinigung der deutschen Liberalen 1989 90 Wilhelm Kulz Stiftung Dresden 2002 ISBN 3 9808018 0 2 Gerhard Papke Rolle Bedeutung und Wirkungsmoglichkeiten der Blockparteien Die LDPD In Deutscher Bundestag Hrsg Materialien der Enquete Kommission Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED Diktatur in Deutschland Bd II 4 Nomos Baden Baden ISBN 3 7890 4034 7 S 2399 2463 Tilman Pohlmann Hrsg Die LDPD und das sozialistische Mehrparteiensystem in der DDR Berichte und Studien Bd 81 V amp R unipress Gottingen 2020 ISBN 3 8471 1003 9 Dieter Sandler Zentrales Parteiarchiv der LDPD kurz vorgestellt In Mitteilungen der Fachgruppe 6 im Verband deutscher Archivare Bd 16 1990 S 55 57 https www freiheit org sites default files 2020 04 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Militarischen Administration in Deutschland vom 10 Juni 1945 In 100 0 Schlusseldokumente zur deutschen Geschichte im 20 Jahrhundert Abgerufen am 20 Oktober 2017 Aufruf der Liberal Demokratischen Partei Deutschlands an das deutsche Volk vom 5 Juli 1945 PDF 1 0 MB Abgerufen am 20 Oktober 2017 Digitalisat des Archivs des Liberalismus a b Klaus Schroeder Der SED Staat Partei Staat und Gesellschaft 1949 1990 2 Auflage Propylaen Munchen 2000 1998 S 32 Gerhard Keiderling Scheinpluralismus und Blockparteien Die KPD und die Grundung der Parteien in Berlin 1945 In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Band 45 Nr 2 1997 S 257 296 hier S 285 ifz muenchen de PDF 7 3 MB Karl Heinz Grundmann Hrsg Zwischen Verstandigungsbereitschaft Anpassung und Widerstand Die Liberal Demokratische Partei Deutschlands in Berlin und der Sowjetischen Besatzungszone 1945 1949 FDP Bundestagsfraktion Bonn 1978 S 99 ff 105 Wolfgang Hoffmann Versuch und Scheitern einer gesamtdeutschen demokratischen Partei 1945 1948 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Blockparteien durch Parteiprogramm der Liberal Demokratischen Partei Deutschlands Beschlossen am 27 Februar 1949 in Eisenach PDF 2 7 MB Abgerufen am 8 Januar 2019 Digitalisat des Archivs des Liberalismus Wahlprogramm der LDP zur Volkskammerwahl 1990 Beschlossen am 10 Februar 1990 in Dresden PDF 2 6 MB Abgerufen am 8 Januar 2019 Digitalisat des Archivs des Liberalismus Vorsitzende der LDPD Waldemar Koch 1945 Wilhelm Kulz 1945 1948 Arthur Lieutenant 1948 komm Vors Karl Hamann 1948 1952 Kovors Hermann Kastner 1949 1950 Kovors Hans Loch 1951 1960 Max Suhrbier 1960 1967 Manfred Gerlach 1967 1990 Rainer Ortleb 1990 Blockparteien der DDR SED KPD und SPD CDU LDPD DBD NDPD Normdaten Korperschaft GND 6548 1 lobid OGND AKS LCCN n81032753 VIAF 152978622 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liberal Demokratische Partei Deutschlands amp oldid 236986738