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Max Suhrbier 12 Oktober 1902 in Rostock 16 Januar 1971 in Ost Berlin war ein deutscher Politiker und Vorsitzender der Liberal Demokratischen Partei Deutschlands LDPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines Schlossers studierte Suhrbier nach dem Besuch des Gymnasiums und dem Abitur in Rostock von 1921 bis 1924 Rechtswissenschaften 1 Nach dem Referendarexamen 1925 wurde er im selben Jahr an der Universitat Rostock mit der Arbeit Die Theorie der unselbstandigen fiduziarischen Stiftung zum Doktor der Rechte promoviert 1928 bestand er das Assessorexamen und schlug eine Beamtenlaufbahn ein Suhrbier gehorte von 1931 bis 1933 der DNVP an 1929 wurde er Referent fur Siedlungsfragen im Landwirtschaftsministerium von Mecklenburg Schwerin Von 1933 bis 1945 war Suhrbier im mecklenburgischen Finanzministerium als Referent fur Steuerfragen beschaftigt Er gehorte nicht der NSDAP an war aber Mitglied in zahlreichen anderen NS Organisationen Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen bzw NS Rechtswahrerbund NS Fliegerkorps NS Volkswohlfahrt Opferring der NSDAP 2 Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er Abteilungsleiter im mecklenburgischen Finanzministerium 1946 war er Mitbegrunder des Landesverbandes Mecklenburg der LDPD und von 1947 bis 1952 Landesvorsitzender der LDPD in Mecklenburg Vorpommern Nach Auflosung der Lander und Bildung der Bezirke war er von 1952 bis 1957 Bezirksvorsitzender der LDPD in Schwerin Suhrbier war von 1946 bis 1952 Landtagsabgeordneter im Landtag Mecklenburg Vorpommern anschliessend Abgeordneter des Bezirkstages Schwerin 1948 wurde Suhrbier zum Finanzminister des Landes Mecklenburg Vorpommern berufen Er behielt dieses Amt bis 1952 und war dann Stellvertreter des Vorsitzenden des Rates des Bezirkes Schwerin Von 1950 bis 1958 und von 1963 bis zu seinem Tode war Suhrbier Mitglied der Volkskammer der DDR 1959 60 war er stellvertretender Finanzminister der DDR nbsp Vorsitzender Max Suhrbier vordere Reihe in der Mitte mit Brille am 29 August 1961 in Berlin beim Besuch von Mitgliedern des Parteivorstandes der LDPD bei einer Einheit der Bereitschaftspolizei die zur Durchsetzung der Grenzsicherungsmassnahmen eingesetzt war Links im Bild neben ihm Manfred Gerlach Generalsekretar rechts Rudolf Agsten Fraktionsvorsitzender Am 8 Juli 1960 wurde er auf dem 8 Parteitag der LDPD zum Stellvertretenden Vorsitzenden 3 und nur wenige Tage spater nach dem Tod des Parteivorsitzenden Hans Loch zum geschaftsfuhrenden Vorsitzenden der Partei gewahlt Am 28 Juli 1960 trat er auch als Vorsitzender des Ausschusses fur Deutsche Einheit die Nachfolge von Hans Loch an 4 Im August 1960 wurde er zum Mitglied des Prasidiums des Nationalrates der Nationalen Front kooptiert 5 und am 21 November 1960 zum Vorsitzenden der LDPD gewahlt 6 Am 22 Dezember 1960 wurde er zum Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR berufen und ubte dieses Amt genau funf Jahre bis zum 22 Dezember 1965 aus 7 Nach seiner Ablosung auf dem 10 Parteitag der LDPD im November 1967 durch Manfred Gerlach wahlte ihn die Partei zum Ehrenvorsitzenden Auszeichnungen Bearbeiten1955 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1960 und 1964 Orden Banner der Arbeit 1962 Johannes R Becher Medaille 1962 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1966 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in GoldSchriften BearbeitenDeutschland liberale Demokratie Schwerin 1948 Liberale Politik fur Deutschland Schwerin 1951Literatur BearbeitenGabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 914 f Michael Buddrus Sigrid Fritzlar Landesregierungen und Minister in Mecklenburg 1871 1952 Ein biographisches Lexikon Edition Temmen Bremen 2012 ISBN 3 8378 4044 1 S 316 ff Helmut Muller Enbergs Suhrbier Max In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Suhrbier im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lebenslauf Max SuhrbiersEinzelnachweise Bearbeiten Siehe dazu den Eintrag der Immatrikulation von Max Suhrbier im Rostocker Matrikelportal Detlev Brunner Der Schein der Souveranitat Landesregierung und Besatzungspolitik in Mecklenburg Vorpommern 1945 1949 Bohlau Koln 2006 ISBN 978 3 412 06806 6 S 84 Berliner Zeitung vom 9 Juli 1960 Neue Zeit vom 29 Juli 1960 Neue Zeit vom 21 August 1960 Neue Zeit vom 22 November 1960 Neues Deutschland vom 23 Dezember 1965Vorsitzende der LDPD Waldemar Koch 1945 Wilhelm Kulz 1945 1948 Arthur Lieutenant 1948 komm Vors Karl Hamann 1948 1952 Kovors Hermann Kastner 1949 1950 Kovors Hans Loch 1951 1960 Max Suhrbier 1960 1967 Manfred Gerlach 1967 1990 Rainer Ortleb 1990 Landesvorsitzende der LDPD Mecklenburg Ernst Harzmann 1946 1947 Max Suhrbier 1947 1952 Vorsitzende des Bezirksvorstandes Schwerin der LDPD Max Suhrbier 1952 1958 Gerhard Roever 1959 1961 Bruno Kruger 1961 1983 Manfred Gritzko 1983 1989 Finanzminister des Landes Mecklenburg Vorpommern Deutsche Demokratische Republik Hans Gotthilf Strasser Max SuhrbierDeutschland ab 1990 Barbel Kleedehn Sigrid Keler Heike Polzin Mathias Brodkorb Reinhard Meyer Heiko Geue Normdaten Person GND 106461796 lobid OGND AKS VIAF 62041229 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Suhrbier MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker LDPD und Funktionar MdVGEBURTSDATUM 12 Oktober 1902GEBURTSORT RostockSTERBEDATUM 16 Januar 1971STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Suhrbier amp oldid 233499889