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Eine Wohnungsbaugenossenschaft WBG ist eine Genossenschaft mit dem Ziel ihre Mitglieder mit preisgunstigem Wohnraum zu versorgen Gleichbedeutende Begriffe sind Baugenossenschaft Wohnungsgenossenschaft Wohnbaugenossenschaft Siedlungsgenossenschaft Wohnungsverein oder Bauverein Inhaltsverzeichnis 1 Deutschland 1 1 Situation im 21 Jahrhundert aus Sicht des grossten deutschen Verbandes GDW 1 2 Eigenschaften von Wohnungsbaugenossenschaften 1 2 1 Wesen der Wohnungsbaugenossenschaft 1 2 2 Organisation von Wohnungsbaugenossenschaften 1 3 Geschichte 1 3 1 Vorreiter 1 3 2 Das Genossenschaftsgesetz von Preussen im Jahre 1867 1 3 3 Erste erfolgreiche Genossenschaftsgrundungen 1 3 4 Weimarer Republik 1 3 5 Wahrend des Nationalsozialismus 1 3 6 Wahrend der Teilung Deutschlands 1 3 7 Entwicklung seit 1990 1 4 Rechtliche Fragen 2 Osterreich 2 1 Begriff der Genossenschaftswohnung 2 2 Gemeinnutzige Bautrager 2 3 Forderungen 2 4 Mietrecht 2 5 Voraussetzungen Anspruchsberechtigter Personenkreis 3 Schweiz 3 1 Begriffe 3 2 Geschichte und Zukunft 3 3 Wohnungspolitik und Wohnbauforderung 3 4 Dachverbande des gemeinnutzigen Wohnungsbaus 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseDeutschland BearbeitenDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Wohnungsbaugenossenschaften haben das ubergeordnete Ziel kostengunstige Wohnungen fur ihre Mitglieder anzubieten Das Prinzip der Wohnungsgenossenschaften wurzelt in den genossenschaftlichen Prinzipien der Selbsthilfe Selbstverantwortung und der Selbstverwaltung Das Ziel der Wohnungsbaugenossenschaften ist das genossenschaftliche Forderprinzip Auch vertreten sie das genossenschaftliche Identitatsprinzip was dem Mieter zur Identitat als Kunde und Teilhaber der Genossenschaft verhilft Damit erhalt er das Recht auf die Entscheidungen der Wohnungsbaugenossenschaft einzuwirken Um eine Wohnung der Genossenschaft nutzen zu konnen muss der Mieter in der Regel eine Miete bezahlen Jedoch unterstutzt ihn dafur auch die Wohnungsbaugenossenschaft indem sie sich um die Verwaltung und Instandhaltung kummert Der Vorteil fur den Mieter ist es dass sich die Wohnungsbaugenossenschaft vor allem auf die Interessen ihrer Mitglieder konzentriert Somit steht der Mieter im Mittelpunkt Dies ergibt sich auch aus den Pflichten der Genossenschaften gegenuber ihren Mitgliedern Der langfristige wirtschaftliche Vorteil fur den Mieter besteht in der theoretisch lebenslangen Nutzungsdauer der Wohnung Dabei kann die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft was in Einzelfallen vorkommt zu Problemen fuhren 1 Die Idee der Wohnungsbaugenossenschaft entstand aufgrund der Wohnungsnot der Bevolkerung in der Zeit der industriellen Revolution und war Vordenkern wie beispielsweise V A Huber und F H Schulze Delitzsch zu verdanken Der von Herrmann Schulze Delitzsch gegrundete Allgemeine Verband deutscher Erwerbs Wirtschaftsgenossenschaften beriet 1865 uber eine Resolution in der unter anderem hiess Dem Mangel an guten gesunden Arbeiterwohnungen konnen in der Regel auf dem Prinzip der Selbsthilfe beruhende Baugenossenschaften abhelfen sofern dieselben kleine fur je eine Familie bestimmte Hauser bauen und durch ein Mietkaufmodell dann zu ausschliesslichem Eigentum uberlassen Auf Anregung von Schulze Delitzsch wurde schliesslich am 27 Marz 1867 in Preussen ein Genossenschaftsgesetz beschlossen zu dem er bereits 1860 einen Entwurf verfasst hatte Dieses Gesetz wurde am 4 Juli 1868 auf den Norddeutschen Bund ausgedehnt Ab 1871 galt dieses Gesetz auch im Deutschen Reich Ebenfalls im Jahr 1867 kurz vor dem Genossenschaftsgesetz wurde das Preussische Gesetz uber die Sportel und Stempelfreiheit fur gemeinnutzige Aktiengesellschaften beschlossen Aber erst die Gesetze von 1867 und 1889 ermoglichten es den Wohnungsbaugenossenschaften offiziell als Unternehmensform zu existieren und zu funktionieren 2 Die Gesetze betrafen die Genossenschaften im Allgemeinen und gaben ihnen bestimmte Vorschriften und die beschrankte Haftung In der Weimarer Republik wurde 1930 die Gemeinnutzigkeitsverordnung GemVO beschlossen Damit wurden auch die Wohnungsbaugenossenschaften als gemeinnutzig anerkannt mittels der sog Wohnungsgemeinnutzigkeit und erhielten dadurch Steuererleichterungen 3 Per Satzung konnen Genossenschaften ihre Leistungen auch Nichtmitgliedern anbieten Dieses Interesse besteht jedoch bei den meisten Wohnungsbaugenossenschaften nicht so dass die Wirkung auf den allgemeinen Wohnungsmarkt begrenzt ist In der Regel fuhren die Genossenschaften bei grosser Nachfrage Wartelisten fur ihre Mitglieder 4 Situation im 21 Jahrhundert aus Sicht des grossten deutschen Verbandes GDW Bearbeiten In dem Verband GDW gibt es 1 944 Baugenossenschaften Stand Ende 2019 welche ca 2 2 Millionen Wohnungen verwalten und ca 2 9 Mio Mitglieder haben 5 Der Deutsche Genossenschafts und Raiffeisenverband schatzt dass mehr als 5 Millionen Menschen in einer Genossenschaftswohnung leben In so gut wie allen deutschen Mittel und Grossstadten gibt es Wohnungsgenossenschaften In Hamburg liegt der Anteil genossenschaftlichen Wohnraums bei ca 14 des Gesamtwohnungsbestandes in Leipzig bei ca 8 Allein in Berlin werden von knapp 100 Wohnungsbaugenossenschaften ca 190 000 Wohnungen verwaltet d h rund zehn Prozent des gesamten Wohnungsbestandes dieser Stadt 6 In Dresden wo die Stadt im Jahr 2006 den gesamten eigenen Wohnungsbestand an private Investoren verkauft hat haben die Genossenschaften einen Anteil am Wohnungsmarkt von uber 20 7 Zusammen mit den kommunalen Wohnungsbaugesellschaften zahlen die Genossenschaften zu den gemeinwohlorientierten Akteuren deren Wohnungsangebot sich dampfend auf die Preisentwicklung der Wohnungsmarkte auswirkt 8 Im Allgemeinen bieten Wohnungsgenossenschaften ihren Mitgliedern eine hohe Wohnsicherheit Die Zufriedenheit mit und die Nachfrage nach dieser Wohnform ist hoch 9 und wachst in der Situation steigender Mieten weiter Seit der Anderung des Genossenschaftsgesetzes GenG von 2006 kommt es vermehrt zu Neugrundungen Von 2005 bis 2021 kam es allein in Bayern zu 32 Neugrundungen 10 Viele altere Wohnungsgenossenschaften zeichnen sich durch rege Bautatigkeit aus 11 Insgesamt wachst das Wohnungsangebot von Genossenschaften im 21 Jhd jedoch nicht in dem Umfang der notwendig ware um den Anteil von Genossenschaftswohnungen am Wohnungsmarkt zu halten 12 Wohnungsgenossenschaften mit mehr als 10 000 Wohnungen Name Stadt Mitglieder Wohneinheiten StandWohnungsgenossenschaft Lichtenberg eG WGLi Berlin 10 954 13 10 242 13 31 12 2019Baugenossenschaft Wiederaufbau eG Braunschweig 17 538 9 075 31 12 2021 14 eG Wohnen 1902 Cottbus 13 056 10 924 31 12 2008Spar und Bauverein eG Dortmund Dortmund 18 050 11 519 31 12 2012Wohnungsgenossenschaft Gluckauf Sud Dresden eG Dresden 14 159 13 335 31 12 2008Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG 15 Dresden 18 461 17 040 31 12 2017Sachsische Wohnungsgenossenschaft Dresden eG Dresden 10 947 10 431 31 12 2008Bauverein der Elbgemeinden eG Hamburg 22 253 14 116 31 12 2019Neue Lubecker Norddeutsche Baugenossenschaft eG Lubeck 17 066 15 108 31 12 2013Eigenschaften von Wohnungsbaugenossenschaften Bearbeiten Wesen der Wohnungsbaugenossenschaft Bearbeiten Die Genossenschaft ist ein gemeinschaftliches Wirtschaftsunternehmen dessen oberstes Ziel die Forderung seiner Mitglieder z B mit gutem und sicherem Wohnraum ist Es geht darum die Mitglieder mit dem Produkt des gemeinsamen Unternehmens zu versorgen bei Wohnungsbaugenossenschaften mit einer guten und sicheren Wohnung und das auf Dauer Deshalb ist das Handeln der Genossenschaft auf langfristigen Erfolg und nicht auf kurzfristige Gewinne ausgerichtet 16 Den Mitgliedern der Wohnungsbaugenossenschaft gehoren ihr Unternehmen und dessen Wohnungsbestande gemeinschaftlich Mit dem Beitritt zur Genossenschaft und der Zeichnung von Anteilen erhalten sie einen Versorgungsanspruch mit Wohnraum Die Wohnung gehort ihnen jedoch nicht sie erhalten ein Dauernutzungsrecht das einem Mietverhaltnis entspricht Die Genossenschaft kann dieses Dauernutzungsverhaltnis bei vertragskonformem Verhalten des Mitglieds nicht kundigen 17 Das Handeln der Wohnungsbaugenossenschaften wird durch das Genossenschaftsgesetz GenG und durch die Satzung bestimmt In 1 der Satzungen steht als Zweck der Genossenschaft in der Regel die Versorgung der Mitglieder mit gutem und sicherem Wohnraum Haufig ist hier zudem von sozial verantwortlicher Wohnungsversorgung die Rede Die Wohnungsbaugenossenschaft muss dementsprechend ein ausgewogenes Verhaltnis von Investitionen in den Wohnungsbau und in die Bestande guter Wohnraum und bezahlbaren Mieten den so genannten Dauernutzungsentgelten fur sicheres Wohnen erreichen Aus dem Satzungsziel sozial verantwortlich ergeben sich die sozialen und nachbarschaftlichen Angebote die viele Wohnungsgenossenschaften zusatzlich zur reinen Wohnungsversorgung erbringen 18 Organisation von Wohnungsbaugenossenschaften Bearbeiten nbsp Organisationsstruktur einer kleinen Genossenschaft mit Mitgliederversammlung nbsp Organisationsstruktur einer grosseren Genossenschaft mit VertreterversammlungDas hochste Organ der Wohnungsgenossenschaft ist die Mitglieder oder Generalversammlung in grossen Genossenschaften wird diese ersetzt durch eine Versammlung gewahlter Vertreter Diese Versammlung fasst die wesentlichen Beschlusse und bestimmt aus ihren Reihen den Aufsichtsrat der wiederum den Vorstand bestellt und mit der Fuhrung der Geschafte der Genossenschaft beauftragt Das Geschaft fuhrt der Vorstand in Absprache mit dem Aufsichtsrat eigenverantwortlich aber beide Organe Vorstand und Aufsichtsrat sind den Mitgliedern gegenuber zur Rechenschaft verpflichtet Ordentliche Mitglieder mussen in der Generalversammlung eine hohere Stimmzahl als die investierenden Mitglieder besitzen Ermoglicht werden kann dies auch durch einen teilweisen oder vollstandigen Stimmrechtsausschluss Um fur eine Genossenschaftswohnung einen Nutzungsvertrag zu erhalten muss man zuvor der Genossenschaft als Mitglied beitreten und so genannte Geschaftsanteile zeichnen sowie eine einmalige Verwaltungsgebuhr das Eintrittsgeld bezahlen Die Hohe und die Zahl der Anteile sind in der jeweiligen Satzung der Genossenschaft festgelegt In manchen alteren Wohnungsgenossenschaften ist die Hohe der erforderlichen Beteiligung am Unternehmen vergleichbar mit Mietkautionen die man ublicherweise bei anderen Vermietern bezahlen muss Bei einigen Genossenschaftsprojekten sind oft hohere Beitrage erforderlich um das Eigenkapital der Genossenschaft oder des Projektes zu starken Auf die gezeichneten Anteile kann je nach Geschaftslage und Entscheidung der Mitgliederversammlung ein jahrlicher Gewinnanteil ausgezahlt werden Bei Kundigung der Wohnung und der Mitgliedschaft bekommt das Mitglied nach einer festgelegten Frist seine Anteile wieder ausgezahlt Sein Stimmrecht kann man als Mitglied es gilt das Prinzip eine Stimme pro Kopf bei der Generalversammlung ausuben zu der alle Mitglieder schriftlich eingeladen werden Die mindestens jahrlich stattfindende Versammlung beschliesst zum Beispiel uber die Hohe der Anteile uber die Verwendung der Gewinne uber Anderungen der Satzung oder auch uber die Grundsatze des Handelns der Genossenschaft Mit der Wahl der Aufsichtsrate und des Vorstands nimmt sie direkten Einfluss auf die Arbeit der Geschaftsfuhrung Um Beteiligungsmoglichkeiten auszuweiten haben viele Wohnungsgenossenschaften weitere Gremien wie Hausvereine Siedlungsausschusse oder Arbeitsgruppen eingerichtet in denen sich Mitglieder engagieren konnen 19 Geschichte Bearbeiten Vorreiter Bearbeiten Die Wohnungssituation Ende des 19 Jahrhunderts war desolat Insbesondere in den rasch wachsenden Stadten waren die Wohnungen sehr teuer durch Untervermietung uberbelegt und hygienisch unzureichend In den Stadten drohten Epidemien und soziale Unruhen 20 Der Wohnungsmarkt war ganzlich unreguliert dem Spiel des Marktes uberlassen weshalb die hohe Nachfrage zu extremen Preisanstiegen Spekulation mit Bauland und zu Entwicklungen wie den so genannten Mietskasernen fuhrte Nach Vorbildern vor allem in England entstanden in Deutschland ab Mitte des 19 Jahrhunderts erste Versuche durch das Sammeln von Geld gesunden und von Gewinnbestrebungen befreiten Wohnraum fur kleine Leute zu schaffen Fur das Wohnungswesen ersann Victor Aime Huber fruhe Konzepte fur genossenschaftliche Wohnformen deren praktische Versuche sich allerdings nicht als realitatstauglich erwiesen 21 Hermann Schulze Delitzsch neben Friedrich Wilhelm Raiffeisen der bedeutendste Beforderer der Genossenschaftsidee in Deutschland setzte im Jahr 1867 als Landtags und spater Reichstagsabgeordneter die Einfuhrung eines ersten Genossenschaftsgesetzes in Preussen und im Norddeutschen Bund durch Da dieses nur Genossenschaften mit unbegrenzter Haftung kannte blieb die Zahl der Grundungen von Wohnungsbaugenossenschaften aufgrund des hohen personlichen Risikos der Grunder begrenzt 28 im Jahre 1888 22 Wegen ihrer Kapitalschwache uberlebten die meisten dieser fruhen Genossenschaften die Wirtschaftskrise von 1874 nicht 23 Das Genossenschaftsgesetz von Preussen im Jahre 1867 Bearbeiten Als eine der treibenden Krafte der Genossenschaftsbewegung in Deutschland gilt der Jurist Franz Hermann Schulze Delitzsch aus dem sachsischen Delitzsch 24 Von ihm wurde im Jahr 1859 der Allgemeine Verband der deutschen Erwerbs und Wirtschaftsgenossenschaften gegrundet 25 Der eigentliche Zweck dieses Verbandes war die Unterstutzung des Handwerks das sich im Niedergang befand Die Probleme der Handwerker waren Schulze Delitzsch bekannt da er Mitglied einer Kommission fur Handwerksangelegenheiten der Nationalversammlung war 26 Deswegen suchte er nach einer Antwort auf die Missstande im gewerblichen Sektor Durch Zusammenschlusse wollte er die Handwerker wettbewerbsfahig machen 27 Erste erfolgreiche Genossenschaftsgrundungen Bearbeiten Erst das Gesetz betreffend die Erwerbs und Wirtschaftsgenossenschaften vom 1 Mai 1889 kurz Genossenschaftsgesetz ermoglichte die Grundung von Genossenschaften mit beschrankter Haftungspflicht ein wesentlicher Aspekt insbesondere fur Wohnungsbaugenossenschaften die einen im Verhaltnis zu anderen Genossenschaftstypen z B Konsumgenossenschaften sehr hohen Kapitalbedarf hatten Zugleich schuf die Invaliditats und Altersversicherungsgesetzgebung vom 22 Juni 1889 weitere Voraussetzungen fur den Erfolg der Baugenossenschaften weil sie mit der Vergabe von langfristigen und zinsgunstigen Krediten der Versicherungsanstalten an die gemeinnutzige Wohnungswirtschaft einherging 28 Von da an begannen sich Baugenossenschaften in ganz Deutschland zu entwickeln Waren es im Jahr 1889 38 so stieg ihre Zahl uber 385 1900 682 1906 29 747 1907 29 und 1056 1910 auf 1402 im Jahr 1914 schnell an Bis zum Ersten Weltkrieg entstanden dabei verschiedene Typen von Wohnungsbaugenossenschaften von denen viele heute noch bestehen 30 1 Sozialreformerische Genossenschaften Die ersten Grundungen waren weniger Selbsthilfeorganisationen der wohnungssuchenden Arbeiter als Projekte burgerlicher Sozialreformer die durch das Angebot guten und selbstbestimmten Wohnens auch erzieherische Effekte auf die kleinen Leute erreichen sollten 31 Sie waren als Hilfe zur Selbsthilfe gedacht und hatten reformerischen Anspruch auch in der Qualitat der Wohnungen 2 Wohnungsvereine Ab der Jahrhundertwende entstanden sogenannte Beamtenwohnungsvereine die bestimmten Berufsgruppen vorbehalten waren vor allem Angestellten und Beamten Diese konnten auf besondere staatliche Forderungen zuruckgreifen und waren deshalb vielfach in der Lage in attraktiven innerstadtischen Lagen prachtvolle Wohnanlagen zu errichten Anfang des 20 Jahrhunderts wurden beispielsweise auch einige Eisenbahnergenossenschaften gegrundet die haufig auf Basis von Erbbaurechtsvertragen errichtet wurden 32 Die Architektur der Beamtenwohnsiedlungen war oft herausragend Bis zum 21 Jahrhundert haben sich die Aufnahmebedingungen Wohnungsvereine insofern geandert dass auch mit nicht beamteten Personen Dauernutzungsvertrage abgeschlossen werden 3 Selbsthilfe Genossenschaften Ausserhalb der Innenstadte auf gunstigem Baugrund entstanden ab den 1890er Jahren erste Genossenschaften in echter Selbsthilfe von Handwerkern Facharbeitern und kleinen Unternehmern Sie entwickelten in muhsamen Schritten erste Siedlungen die oft eher landlichen Charakter hatten Mehrere Genossenschaftssiedlungen waren den Zielen der Gartenstadtbewegung verpflichtet die innerhalb einiger Siedlungen ansatzweise verwirklicht wurden wie z B in der Gartenstadt Falkenberg 33 in Bohnsdorf Berlin oder in der Gartenstadt Genossenschaft in Ruppurr Karlsruhe 34 Viele der genossenschaftlichen Initiativen verfolgten soziale und kulturelle Reformideen ihre Namen zeugen oft vom Programm Die Genossenschaften Freie Scholle in Berlin 1895 die gleichnamige in Bielefeld 1911 die Siedlungsgenossenschaft Eden 1893 oder die Arbeiter Baugenossenschaft Paradies 1902 sind einige Beispiele Neben dem oft zitierten Leitbild Licht Luft und Sonne zur Uberwindung des Wohnungselends vertraten die Genossenschaften fruh weiterreichende Ziele auf dem Gebiet der Lebens Sozial Kultur und Wirtschaftsreform Die verfolgten Prinzipien von Miteigentum Mitbestimmung und Solidaritat schlossen den Ausbau von Bewohnerrechten und emanzipatorischen Gestaltungsmoglichkeiten des Lebens in der Gruppe mit ein Die Geschichte der Genossenschaftsbewegung ist gepragt von der Bereitschaft zu Innovationen So sind viele Wohnanlagen inzwischen nicht nur zu Baudenkmalern geworden ebenso stellen sie Zeugnisse sozial und kulturhistorischer Leistungen und Entwicklungen dar 35 Weimarer Republik Bearbeiten Nach einer kriegsbedingten Stagnation stieg die Zahl der Neugrundungen von 1919 bis 1922 in einer regelrechten Grundungswelle weiter an 36 Wahrend vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Not der fruhen 1920er Jahre der Bau von kleinen Siedlerhausern oft auch zur Selbstversorgung vorherrscht realisieren die Mitgliederunternehmen im Laufe des Jahrzehnts ganze Siedlungen im Geschosswohnungsbau mit einer breiten Vielfalt von Architekturstilen Eine umfassende Neuordnung der Wohnungswirtschaft wie sie im Zuge der Sozialisierungsdebatte der politischen Nachkriegswirren gefordert wird lasst sich aufgrund des erheblichen Widerstands von Hausbesitzern und der privaten Bauwirtschaft nicht verwirklichen Dennoch gelingt es einer Koalition von Sozialdemokraten und Gewerkschaften eine gemeinwirtschaftlich orientierte Bauwirtschaft ins Leben zu rufen Die von Martin Wagner angedachte soziale Bauwirtschaft setzte auf eine Kooperation von so genannten Bauhutten genossenschaftlich durch die Gesellen und Arbeiter organisierte Baufirmen mit gemeinwirtschaftlich agierenden Wohnungsunternehmen Diese Entwicklung hiess bei Fachleuten Bauhuttenbewegung 37 So gehorten Ende 1926 dem gewerkschaftlichen Verband sozialer Baubetriebe 148 Betriebe an die im Schnitt rund 16 000 Arbeiter und Angestellte beschaftigten und Ende 1926 rund 80 Millionen Reichsmark umsetzten 37 Neben gewerkschaftlichen Unternehmen der DEWOG Bewegung entstanden neue Genossenschaften die die neu gebauten Siedlungen in ihre Verwaltung ubernahmen und die Wohnungen an ihre Mitglieder vergaben 38 Auch viele Genossenschaften aus der Kaiserzeit beteiligten sich am gemeinnutzigen Wohnungsbau unterstutzt durch die progressive Wohnungspolitik der jungen Republik und insbesondere mit Mitteln aus der Hauszinssteuer Etliche Genossenschaften vervielfachen innerhalb der wenigen wirtschaftlich stabilen Jahre der Weimarer Republik die Zahl ihrer Bestande 39 Vielerorts entstanden so ganze Siedlungen im Stil des Neuen Bauens 40 dessen Hauptvertreter im Wohnungsbau Architekten wie Bruno Taut Otto Haesler Walter Gropius und Carl Krayl waren Viele der damals entstandenen Siedlungen stehen heute unter Denkmalschutz wie z B die Siedlung Schillerpark in Berlin Wedding der Bau und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG die Angersiedlung des Magdeburger Mieter Bau und Sparvereins oder die Siedlung Georgsgarten der Genossenschaft Volkshilfe in Celle Wahrend der 1929 beginnenden Weltwirtschaftskrise kam auch der genossenschaftliche Wohnungsbau weitgehend zum Erliegen Am 1 Dezember 1930 bekamen die Genossenschaften eine gesetzlich verankerte Gemeinnutzigkeitsverordnung von der Weimarer Republik 41 Dadurch erhielten die Wohnungsbaugenossenschaften Steuerbefreiung nach den jeweils gultigen Steuergesetzen 42 Wahrend des Nationalsozialismus Bearbeiten nbsp Mieter und Bauverein Karlsruhe Wohnblock von 1936Die Gleichschaltungspolitik der Nationalsozialisten beendete ab 1933 die lebenskulturelle Vielfalt der genossenschaftlichen Gemeinschaften In vielen der traditionell der Arbeiterbewegung nahestehenden Genossenschaften wurden die Organe Vorstand und Aufsichtsrat zwangsweise neubesetzt nicht wenige Mitglieder zeitweise verhaftet Andere Genossenschaften unterwarfen sich hingegen eher bereitwillig dem nationalsozialistischen Regime Die Selbstbestimmung der Mitgliederunternehmen wurde aufgehoben Gremien wurden grundsatzlich mit Parteimitgliedern der NSDAP besetzt und Unternehmen zur Fusion gezwungen um die Steuerung von oben zu erleichtern und abweichende Meinungen zu unterdrucken Viele kleinere Genossenschaften wurden zwangsweise mit anderen fusioniert 43 Die Abschaffung von Spar Sozial und Kultureinrichtungen reduzierte die gleichgeschalteten Genossenschaften auf die reine Wohnungsversorgung Gemeinschaftliche Konzepte wurden von den Nationalsozialisten umgedeutet und in ihrem Sinne missbraucht Denunziationen und die brutale Verfolgung politisch Andersdenkender zerstorten ehemals solidarische Nachbarschaften Judische Mitglieder wurden per Verordnung zumeist mit den Nurnberger Rassegesetzen von 1935 spatestens mit der Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben von 1938 aus den Genossenschaften ausgeschlossen und mussten ihre Wohnungen raumen 44 Der NS Staat bediente sich der genossenschaftlichen Unternehmen als Organe staatlicher Wohnungspolitik im Rahmen seines Siedlungsbaus der zunachst unter Zielsetzung der Arbeitsbeschaffung stand Nach der Forderung von Kleinsiedlerstellen in Stadtrandlagen wurde erst 1936 ein grosseres Programm zum Bau von Volkswohnungen insbesondere fur Rustungsarbeiter aufgelegt So entstanden ab 1936 auch in etlichen Genossenschaften wieder einzelne Bauprojekte In den Bombennachten der Kriegsjahre fielen viele teils erst wenige Jahre alte genossenschaftliche Wohnanlagen den Zerstorungen zum Opfer Wahrend der Teilung Deutschlands Bearbeiten Das Ende des Zweiten Weltkriegs und der Zusammenbruch des Dritten Reichs hinterlassen in den Wohnungsgenossenschaften nicht nur Hauserruinen und umfangreiche Verwustungen auch die personellen und finanziellen Strukturen der Mitgliederunternehmen sind desolat Viele Organe mussen vollstandig neu besetzt werden erstmals ubernehmen auch Frauen Verantwortung in Vorstanden und Aufsichtsraten und fuhren die Genossenschaft durch die Nachkriegszeit Die zwangsweise erfolgten Fusionen von Genossenschaften wahrend des Nationalsozialismus werden in der Regel nicht ruckgangig gemacht Ebenso bleibt die durch die nationalsozialistische Regierung verfugte Pflichtmitgliedschaft in einem Prufungsverband fur Genossenschaften bestehen 45 In den ersten Jahren nach dem Krieg widmen sich die Unternehmen alleine dem Wiederaufbau Erst in den 1950er Jahren setzt auch bei den Wohnungsgenossenschaften der Neubau wieder ein In beiden deutschen Staaten beteiligen sich Genossenschaften ab Mitte der 1950er Jahre zunehmend an den staatlichen Wohnungsbauprogrammen In Westdeutschland und in West Berlin beteiligen sich die Wohnungsbaugenossenschaften in grossem Umfang am sozialen Wohnungsbau der durch seine engen Vorgaben das Bauen und die Belegung der Wohnungen bestimmt Ab Mitte der 1960er Jahre starten vielerorts Grosssiedlungsprojekte bei denen sich die Baustile der genossenschaftlichen Bauherren kaum von denen der grossen kommunalen oder gewerkschaftlichen Wohnungsbaugesellschaften unterscheiden Einige der Genossenschaften wachsen zu grossen Wohnungsunternehmen mit mehreren Tausend Wohnungen heran 46 In vielen findet die Mitbestimmung der Mitglieder nur noch uber die Wahl von Vertretern statt In der DDR wurde ab 1954 ein eigenes sozialistisches Genossenschaftsmodell ins Leben gerufen die Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft AWG Hintergrund bilden die republikweiten Proteste im Juni 1953 bei denen die Demonstrierenden auch eine Verbesserung der Wohnraumsituation fordern 47 nbsp Sanierter Plattenbau in Stassfurt Sachsen AnhaltDie AWG stellt eine Form des Werkswohnungsbaus unter staatssozialistischen Bedingungen dar Finanzielle und materielle Eigenleistungen der Mitglieder gekoppelt an betriebliche und gewerkschaftliche Unterstutzung sollten die kommunale Wohnungsversorgung erganzen um der drangenden Wohnungsnot zu begegnen Vom Staat erhielten die Genossenschaften Bauland zur Dauernutzung Wahrend die Selbsthilfeleistungen der Mitglieder zunachst enge Bindungen an das eigene Haus und die nachbarschaftliche Gemeinschaft schaffen werden die betrieblichen Selbstbestimmungsrechte der jungen Wohnungsbaugenossenschaften mit einer strikten Einbindung in das System kommunaler Wohnungsbauproduktion beschrankt 47 Ab den 1960er Jahren veranderte sich mit Einfuhrung industrieller Bauweisen die Fertigungsweisen der Wohnungsproduktion deutlich Unter diesen neuen Produktionsbedingungen vor allem mit der Verfestigung planwirtschaftlicher Strukturen mussten die AWGs ihre Bauherrenfunktion abgeben und erhielten stattdessen Wohnungsbaukontingente zugeteilt Die so genannte territorialen Konzentration schuf ab Anfang der 1970er Jahre zudem neue lokale Zusammenfassungen so dass fur die AWG Mitglieder die Bindung zu ihrer Genossenschaft teilweise verloren ging 48 Als Beispiel kann die erzwungene Fusion der Wohnungsbaugenossenschaft Aufbau Strausberg mit der GEWOBA Strausberg im Jahr 1988 dienen Da die AWGs ebenso wie die volkseigenen Bestande in der Gestaltung der Mieten den planwirtschaftlichen Regelungen unterlagen hatten sie mit nicht auskommlichen Ertragen zu kampfen Entwicklung seit 1990 Bearbeiten Bis zur Aufhebung der Wohnungsgemeinnutzigkeit 1989 waren alle Genossenschaften nach dem Wohnungsgemeinnutzigkeitsgesetz als gemeinnutzig anerkannt 49 Nach Aufhebung der Wohnungsgemeinnutzigkeit 1989 blieb fur die Wohnungsbaugenossenschaften ein Teil der Vorteile der Wohnungsgemeinnutzigkeit in Form der gemeinnutzigen Vermietungsgenossenschaft nach 5 Abs 1 Nr 10 des Korperschaftsteuergesetzes erhalten wonach eine Befreiung von der Korperschaftsteuer vorgesehen ist sofern der Tatigkeitsschwerpunkt der Genossenschaft die Vermietung von Wohnraum an die Mitglieder ist Diese Begunstigung dient der Unterstutzung der Genossenschaften als besondere eigentumsartige Selbsthilfe im Wohnen 50 Um Wohnungsbaugenossenschaften mit mehr Kapital auszustatten wurde mit der Einfuhrung des Gesetzes Gesetz zur Einfuhrung der Europaischen Genossenschaft und zur Anderung des Genossenschaftsrechts welches am 18 August 2006 in Kraft trat das investierende Mitglied ins Leben gerufen Mit einer besseren Kapitalausstattung wollte man die Schaffung von Wohnraum fordern das investierende Mitglied steht aber sehr in Kritik und wird nur von wenigen Wohnungsbaugenossenschaften aufgenommen Veranderung der Wohnungsbaugenossenschaften nach der Wiedervereinigung nach dem Fall der Mauer kam es nur noch zu wenigen grossen Anderungen an der Grundfunktionsweise von Wohnungsbaugenossenschaften Die letzte Anderung im Genossenschaftsgesetz fanden 2006 statt und umfasste vier wichtige Punkte fur die Wohnungsbaugenossenschaften 51 drei statt sieben Grundungsmitglieder sind ausreichend 51 Kapitaleinlagen konnen in Form von Sacheinlagen das heisst materielle oder immaterielle Vermogensgegenstande getatigt werden 51 Genossenschaften bis 20 Mitglieder mussen nur ein Vorstandsmitglied wahlen und konnen auf einen Aufsichtsrat verzichten 51 kleine Genossenschaften mit einer Bilanzsumme bis zu einer Million Euro sollen Prufungserleichterungen erhalten 51 Die Anderungen halfen besonders den Verwaltungen der kleinen Wohnungsbaugenossenschaften Rechtliche Fragen Bearbeiten Die rechtliche Situation von Genossen die eine Wohnung nutzen weicht nur geringfugig vom normalen Mietrecht ab Die Nutzungsvertrage sind inhaltlich als Mietvertrage zu behandeln 52 53 Die Genossenschaft muss gegenuber ihren Mitgliedern den Gleichbehandlungsgrundsatz insbesondere bei der Inanspruchnahme genossenschaftlicher Einrichtungen beachten 54 Dazu gehort dass der Mieter einer Mieterhohung nur in dem Umfange wie seine Nachbarn zustimmen muss 55 Eine Erlauterung von Erhohungsgrunden auf der Genossenschaftsversammlung ersetzt nicht die Begrundung einer Mieterhohung 56 Geht die Erhohung uber den Mittelwert des Mietspiegels hinaus mussen die wohnwertbestimmenden Merkmale aufgefuhrt werden 57 Eine Kostenmietenklausel im Vertrag oder in den AGB entfallt nicht automatisch durch den Wegfall der Wohnungsgemeinnutzigkeit 58 Das genossenschaftliche Treueverhaltnis schliesst das Recht des Mitglieds eine Minderung des Nutzungsentgelts wegen Mangeln oder Belastigungen vorzunehmen nicht aus 59 Nach dem Tod des Mieters einer von einer Wohnungsbaugenossenschaft uberlassenen Wohnung gehen die Mitgliedschaft und das Nutzungsrecht der Wohnung auf seine Erben uber 60 61 In den Mietvertrag treten Erben auch dann ein wenn das Nutzungsverhaltnis an eine Mitgliedschaft gebunden war 62 Der Nutzer einer Genossenschaftswohnung ist zu keiner weitergehenden Duldung von Modernisierungsmassnahmen verpflichtet als es das BGB vorsieht 63 An einen Ausschluss wegen ubermassiger Kritik werden hohe Anforderungen gestellt um zu verhindern dass auf diesem Wege unbequeme Mitglieder ausgeschlossen werden 64 Ein Mitglied einer Wohnungsbaugenossenschaft kann nur dann ausgeschlossen werden wenn es sich um reine Schmahkritik handelt 65 Osterreich BearbeitenBegriff der Genossenschaftswohnung Bearbeiten Eine Genossenschaftswohnung bezeichnet eine von einem gemeinnutzigen Bautrager Gemeinnutzige Bauvereinigung Wohnungsbaugenossenschaft errichtete Miet oder Eigentumswohnung die fast immer durch offentliche Hand in Osterreich Lander gefordert wird und dem Wohnungsgemeinnutzigkeitsgesetz unterliegt 66 Diese im allgemeinen Sprachgebrauch ubliche Bezeichnung ist jedoch nicht korrekt weil eigentlich damit nur die von genossenschaftlich organisierten gemeinnutzigen Bautragern angebotene Wohnung gemeint ware Demzufolge durfte eine Wohnung eines in anderer Rechtsform auftretenden gemeinnutzigen Bautragers nicht als Genossenschaftswohnung bezeichnet werden Die rechtlich korrekte Bezeichnung fur solche Wohnungen musste Wohnungen die von Gemeinnutzigen Bauvereinigungen im eigenen Namen errichtet wurden werden und in Miete bzw zur Nutzung an Mieter bzw Nutzungsberechtigte uberlassen werden lauten In Osterreich charakterisieren sich Genossenschaftswohnungen rechtlich durch die Anwendung des WGG sowie landesgesetzliche Wohnbauforderungsbestimmungen die sich aus der Inanspruchnahme offentlicher Forderungen Lander ergeben Gemeinnutzige Bautrager Bearbeiten Obwohl der Begriff Wohnbaugenossenschaft nahelegt dass es sich um eine Genossenschaft handle wird im allgemeinen Sprachgebrauch der Begriff auch fur Wohnbaugesellschaften mit beschrankter Haftung GesmbH bzw Wohnbau Aktiengesellschaften AG verwendet vgl 1 Abs 1 und 39 Abs 7 WGG 67 Die Unterschiede zwischen echten gemeinnutzigen Wohnbaugenossenschaften und gemeinnutzigen Bauvereinigungen anderer Rechtsformen bestehen in der Mitbestimmung und in der Vergabe In der Regel muss man in solchen Fallen bevor man Nutzungsberechtigter einer Genossenschaftswohnung entspricht dem Begriff des Mieters werden kann Mitglied der Genossenschaft werden und einen Genossenschaftsanteil kaufen Daraus ergeben sich auch spezielle Rechte und Pflichten als Genossenschafter Jedoch haben einige Genossenschaften und Bauvereine den Zusatz gemeinnutzig in den letzten Jahrzehnten aus ihren Bezeichnungen gestrichen Forderungen Bearbeiten Der grosste Teil der in Osterreich von gemeinnutzigen Bautragern gebauten Wohnungen ist mit Mitteln der Wohnbauforderung errichtet worden die auf Landesebene durch Forderungsgesetze und richtlinien geregelt wird Diese gesetzlichen Bestimmungen mussen bei der Vermietung der geforderten Wohnungen berucksichtigt werden wie beispielsweise die Einkommensgrenzen Forderungshohe die Ruckzahlung der Forderungsdarlehen und besondere Kundigungsmoglichkeiten Daruber hinaus geniessen gemeinnutzige Bauvereinigungen steuerliche Begunstigungen im Rahmen des Wohnungsgemeinnutzigkeitsgesetzes wie eine Befreiung von der Korperschaftssteuer Mietrecht Bearbeiten Entscheidend fur die Anwendbarkeit des osterreichischen Wohnungsgemeinnutzigkeitsgesetzes WGG 68 in Bezug auf das Mietrecht ist dass eine gemeinnutzige Bauvereinigung die Wohnung gebaut auch wenn sie zwischenzeitlich an einen privaten Bautrager verkauft wurde bzw zum Zwecke der Sanierung im grosseren Umfang seit dem 1 September 1999 bestehende Sonderregelung gekauft hat Falls eine gemeinnutzige Bauvereinigung die Wohnung lediglich vermietet sie jedoch nicht gebaut hat ist das Mietrechtsgesetz MRG anzuwenden Dies ist insbesondere in Bezug auf die Mietzinsbildung zu vereinbarende Hohe und Zusammensetzung des Mietzinses und einige vorrangige Bestimmungen des WGG von grosser Bedeutung Da das WGG nicht alle mietrechtlichen Feinheiten regelt ist das MRG subsidiar anzuwenden Voraussetzungen Anspruchsberechtigter Personenkreis Bearbeiten Obwohl die Voraussetzungen in den jeweiligen Landesgesetzen unterschiedlich geregelt sind gelten einige einheitliche Voraussetzungen fur Genossenschaftswohnungen Staatsburgerschaft osterreichischer Staatsburger oder EU Burger oder EWR Burger oder Nicht EU Burger mit Aufenthaltsgenehmigung oder Fluchtling nach Genfer Konvention Altersgrenzen vollendetes 18 Lebensjahr eine Anmeldung ist aber bereits ab dem vollendeten 17 Lebensjahr moglich 69 Einkommensgrenzen Die Summe der Nettoeinkommen aller miteinziehenden Personen muss sich zwischen einer bestimmten Hochstgrenze und einer Mindestgrenze bewegen welche von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist siehe jeweiliges Wohnbauforderungsgesetz Schweiz BearbeitenIn der Schweiz gibt es schatzungsweise 1500 Wohnbaugenossenschaften WBG mit rund 160 000 Wohnungen Das sind 5 1 oder zusammen mit den Wohnungen weiterer gemeinnutziger Bautragerschaften 8 8 Prozent des gesamten Wohnungsbestandes Die Mietzinse pro m2 liegen bei Genossenschaften um rund 15 Prozent unter dem Durchschnitt aller Mietwohnungen Stand Volkszahlung 2000 Begriffe Bearbeiten nbsp Wohnhaus einer Baugenossenschaft in Zurich OerlikonDer grosste Teil der Genossenschaftswohnungen gehort Mitgliedergenossenschaften Selbsthilfe Mieter sind zugleich Mitglied welche zudem der Gemeinnutzigkeit verpflichtet sind Prinzip der Kostenmiete dauerhafter Spekulationsentzug Daneben gibt es Unternehmergenossenschaften teils ebenfalls gemeinnutzig oder solche mit philanthropisch orientierten Tragerschaften Es gibt zudem gemeinnutzig bewirtschaftete Siedlungen von Stiftungen und Aktiengesellschaften sowie Stadten Die Mietzinse der meisten gemeinnutzigen Wohnungen werden nach kaufmannischen Prinzipien kalkuliert und gelten damit als freitragend Ein geringer Teil der Wohnungen wird gezielt verbilligt und unter einschrankenden Bedingungen vermietet und zahlt zu den Sozialwohnungen Geschichte und Zukunft Bearbeiten Die ersten WBG entstanden als Folge der schlechten Wohnbedingungen nach 1860 und besonders ab 1890 bis zum Ersten Weltkrieg in den Stadten Basel Bern Biel Zurich Winterthur und St Gallen Es folgten ab 1910 die ersten von den Bundesbetrieben unterstutzten Eisenbahnergenossenschaften Nach dem Ersten Weltkrieg war die Wohnungsnot derart gross dass viele Stadte Kantone und auch der Bund eine aktive Wohnbauforderung betrieben Dies fuhrte zu einem ersten Boom der WBG Eine zweite Grundungs und Bauwelle gab es wahrend und nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 1960er Jahre Ab 1980 grundeten sich zahlreiche neue WBG mit Selbstverwaltungscharakter Ihr Wohnungsbestand fallt zahlenmassig wenig ins Gewicht doch gaben sie den traditionellen WBG wichtige Impulse Der Marktanteil der WBG ist landesweit jedoch im Sinken begriffen mit Ausnahme der Stadt und des Grossraums Zurich Dort sind traditionelle wie neuere WBG weiterhin sehr aktiv in der Erneuerung ihrer Bestande und im Bau neuer Siedlungen haufig in Partnerschaft mit den Stadtbehorden Die Neubauten werden meistens in Architekturwettbewerben ermittelt und verwirklichen in verschiedener Hinsicht innovative Ansatze Energieverbrauch Mobilitat Kombination Wohnen Arbeiten Gemeinschaftseinrichtungen offentliche Angebote Alters Hausgemeinschaften 70 Das grosste Hindernis fur eine starkere Entwicklung sind die Bodenknappheit bzw die hohen Baulandpreise Wohnungspolitik und Wohnbauforderung Bearbeiten Die meisten genossenschaftlichen Siedlungen entstanden mit direkter oder indirekter Unterstutzung durch die offentliche Hand Sie sind auch nach Auslaufen dieser Unterstutzungen dank dem Prinzip der Gemeinnutzigkeit weiterhin preisgunstig und erfullen wichtige gesellschaftspolitische Funktionen soziale und kulturelle Integration Starkung der Zivilgesellschaft Die moglichen Instrumente der Wohnbauforderung sind vielfaltig und werden je nach Stadt oder Region sehr unterschiedlich oft gar nicht angeboten Indirekte ForderungBeteiligung am Genossenschaftskapital Gemeinden Vermittlung von Bauland Gemeinden oft in Form eines Baurechts Aufnung eines Fonds de roulement welcher von den Genossenschafts Dachverbanden verwaltet wird und zinsgunstige Darlehen gewahrt Bund Verburgung von Anleihen Bund Emissionszentrale Gemeinnutziger Wohnbautrager Ruckburgschaften Bund Hypothekarburgschaftsgenossenschaften Leistungsauftrage fur die Genossenschafts Dachverbande Bund Direkte ForderungGewahrung zinsgunstiger Darlehen einzelne Kantone und Stadte Damit werden bestimmte Wohnungen gezielt verbilligt Die Genossenschaft muss derartige Wohnungen unter bestimmten Bedingungen vermieten Mindestbelegung maximales Einkommen und Vermogen Wahrend in Zeiten grosser Wohnungsknappheit sowohl der Bund als auch verschiedene Kantone eine entschiedene Wohnbauforderung betrieben ist diese Aufgabe unter neoliberalen Vorzeichen in politischen Verruf geraten Der Bund leistet nur noch indirekte Unterstutzung die meisten Kantone betreiben keine oder nur noch sehr restriktive Wohnbauforderung und die Stadte engagieren sich mit Ausnahmen ohnehin wenig Dachverbande des gemeinnutzigen Wohnungsbaus Bearbeiten Demgegenuber weisen die Dachverbande der WBG auf die nachhaltige Wirksamkeit der Wohnbauforderung hin Siedlungen die vor Jahrzehnten unterstutzt wurden sind heute langst freitragend und bleiben dennoch preisgunstig Die offentliche Hand profitiert deshalb weiterhin von geringeren Sozialausgaben Die zwei Dachverbande am grossten der Verband Wohnbaugenossenschaften Schweiz daneben der burgerlich orientierte Verband Wohnen Schweiz haben sich gemeinsam auf eine Charta der gemeinnutzigen Wohnbautrager in der Schweiz verpflichtet Sie bieten ihren Mitgliedern Finanzierungsinstrumente Weiterbildung und Beratung Im Rahmen der Aktionsgemeinschaft Wohnbund und mit der Web Plattform Wohnungspolitik Schweiz nehmen sie ihre politischen Interessen wahr und veranstalten regelmassig das Forum des gemeinnutzigen Wohnungsbaus Siehe auch BearbeitenMarkische BaugenossenschaftLiteratur BearbeitenMichael Arndt Holger Rogall Berliner Wohnungsbaugenossenschaften Eine exemplarische Bestandsaufnahme und analytische Beschreibung der Merkmale des genossenschaftlichen Wohnens in der Gegenwart Berlin 1987 Berlin Forschungen Themenbereich Wohnungswirtschaft 16 Claus Bernet Kultureinrichtungen der Bau und Wohnungsgenossenschaften Vom Kaiserreich bis zum Nationalsozialismus Marburger Schriften zum Genossenschaftswesen Band 105 Gottingen 2008 Volker Beuthien Wohnungsgenossenschaften zwischen Tradition und Zukunft Marburger Schriften zum Genossenschaftswesen Band 72 Gottingen 1992 Berthold Eichwald Klaus Josef Lutz Erfolgsmodell Genossenschaften Moglichkeiten fur eine werteorientierte Marktwirtschaft DG Verlag Wiesbaden 2011 Helmut Faust Geschichte der Genossenschaftsbewegung Ursprung und Aufbruch der Genossenschaftsbewegung in England Frankreich und Deutschland sowie ihre weitere Entwicklung im deutschen Sprachraum Frankfurt a M 1977 dritte Auflage Arno Klonne Der Kampf fur das Dach uber dem Kopf Zur Geschichte der Wohnungsbaugenossenschaften In Marx21 Magazin fur Internationalen Sozialismus Nr 26 2012 online Christian Koller Vor 100 Jahren Aufschwung der Baugenossenschaften in SozialarchivInfo 1 2023 S 17 41 Barbara Konig Stadtgemeinschaften Das Potenzial der Wohnungsgenossenschaften fur die soziale Stadtentwicklung Berlin 2004 Jurgen Lang Wohnen mit Weitblick Wegweiser Wohnbaugenossenschaften Rotterdam 2021 Thomas Nabert Wogetra Geschichte einer Leipziger Wohnungsgenossenschaft Pro Leipzig Leipzig 2001 ISBN 978 3 9806474 7 2 96 Seiten erarbeitet im Auftrag der Wohnungsgenossenschaft Transport e G Leipzig Klaus Novy Michael Prinz Illustrierte Geschichte der Gemeinwirtschaft Berlin 1985 Hans H Munkner Organisiert Euch in Genossenschaften Anders Wirtschaften fur eine bessere Welt Koln 2014 Peter Schmid Die Wohnbaugenossenschaften der Schweiz In Robert Purtschert Hrsg Das Genossenschaftswesen in der Schweiz Bern 2005 Barbel Wegner Anke Pieper Holmer Stahncke Wohnen bei Genossenschaften Basics Geschichte Projekte 3 Auflage Hamburg 2013 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Housing cooperatives Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Wohnungsbaugenossenschaft Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten Armin Peter Die Umwandlung von Genossenschaften in Aktiengesellschaften ein Danaergeschenk des Gesetzgebers in Tagungsbericht 2014 zur Genossenschaftsgeschichte herausgegeben von der Heinrich Kaufmann Stiftung Norderstedt 2015 S 99 109 ISBN 978 3 7392 2219 6 Jan Kuhnert Olof Leps Entwicklung der Wohnungsgemeinnutzigkeit bis 1989 In Neue Wohnungsgemeinnutzigkeit Springer Fachmedien Wiesbaden Wiesbaden 2017 ISBN 978 3 658 17569 6 S 33 56 doi 10 1007 978 3 658 17570 2 2 springer com abgerufen am 24 September 2022 Jan Kuhnert Olof Leps Entwicklung der Wohnungsgemeinnutzigkeit bis 1989 In Neue Wohnungsgemeinnutzigkeit Springer Fachmedien Wiesbaden Wiesbaden 2017 ISBN 978 3 658 17569 6 S 33 56 doi 10 1007 978 3 658 17570 2 2 springer com abgerufen am 24 September 2022 Jan Kuhnert Olof Leps Gemeinnutzig handelnde Wohnungsunternehmen ohne WGG In Neue Wohnungsgemeinnutzigkeit Springer Fachmedien Wiesbaden Wiesbaden 2017 ISBN 978 3 658 17569 6 S 165 176 doi 10 1007 978 3 658 17570 2 5 springer com abgerufen am 25 September 2022 GdW Wohnungsgenossenschaften in Deutschland bis 2020 Abgerufen am 29 April 2022 https www sbv flensburg de wir fuer sie ihr sbv historie der genossenschaft Dresden Wohnungsmarktbericht 2018 Abgerufen am 5 Mai 2020 Cremer Konig Genossenschaften bauen in Genossenschaftsforum e V Hrsg Hier bauen Genossenschaften Berlin 2019 S 7 Analyse amp Konzepte 2012 Servicemonitor Wohnen Sophia Huber Der Genossenschaftsbau boomt in Bayern Abgerufen am 15 Juli 2021 Cremer Konig Genossenschaften bauen in Genossenschaftsforum e V Hrsg Hier bauen Genossenschaften Berlin 2019 Die deutschen Genossenschaften 2018 Entwicklungen Meinungen Zahlen DG Verlag Wiesbaden 2018 a b Suchergebnis Bundesanzeiger Abgerufen am 4 Juni 2021 Geschaftsbericht 2021 S 41 abgerufen am 28 April 2023 WG Aufbau Dresden eG Geschaftsbericht 2017 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Genossenschaftsgrunder und Genossenschaftsgrunderinnen und ihre Ideen Beitrage zur 2 Tagung zur Genossenschaftsgeschichte am 2 und 3 November 2007 im Warburg Haus in Hamburg Chronik der GWG Gartenstadt Halle e G GWG Gartenstadt e G Selbstverlag Halle Saale 2008 Die alteste noch bestehende Wohnungsgenossenschaft ist die Baugenossenschaft Munchen von 1871 eG https www baugen1871 de wir ueber uns html Die 1875 in Hamburg gegrundete und heute noch bestehende Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer Genossenschaft eG hatte zunachst den Ankauf und Betrieb von Schiffswerften zum Zweck und begann erst 1890 mit dem Bau von Wohnungen https wohnungsbaugenossenschaften hh de genossenschaften schiffszimmerer Die erste konsequent auf Gemeinschaftseigentum aufbauende Baugenossenschaft war der 1885 gegrundete hannoversche Spar und Bauverein SBV Frank Karthaus u a Baugenossenschaften die schwierige Selbstorganisation des Hauserbaus in Klaus Novy Bodo Hombach et al Hrsg Anders Leben Geschichte und Zukunft 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Wohnungsbaugenossenschaft amp oldid 238364190