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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Zossen Begriffsklarung aufgefuhrt Zossen niedersorbisch Sosny 2 ist eine amtsfreie Stadt im brandenburgischen Landkreis Teltow Flaming in Deutschland Wappen Deutschlandkarte52 215833333333 13 449166666667 38 Koordinaten 52 13 N 13 27 OBasisdatenBundesland BrandenburgLandkreis Teltow FlamingHohe 38 m u NHNFlache 180 39 km2Einwohner 21 433 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 119 Einwohner je km2Postleitzahl 15806Vorwahlen 03377 033731 Nunsdorf 033769 Kallinchen 033702 Lindenbruck Wunsdorf Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen TFGemeindeschlussel 12 0 72 477Stadtgliederung 7 Orts und 9 GemeindeteileAdresse der Stadtverwaltung Marktplatz 20 15806 ZossenWebsite www zossen deBurgermeisterin Wiebke Sahin Schwarzweller FDP Lage der Stadt Zossen im Landkreis Teltow FlamingKarteKirche in Nunsdorf Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Stadtgliederung 3 Geschichte und Etymologie 3 1 Fruhzeit bis 16 Jahrhundert 3 2 17 Jahrhundert 3 3 18 Jahrhundert 3 4 19 Jahrhundert 3 5 20 Jahrhundert 3 6 21 Jahrhundert 3 7 Verwaltungsgeschichte 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Politik 5 1 Stadtverordnetenversammlung 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 5 4 Dienstsiegel 5 5 Stadtepartnerschaften 6 Sehenswurdigkeiten und Kultur 6 1 Bauwerke 6 2 Museen 6 3 Regelmassige Veranstaltungen 7 Wirtschaft und Infrastruktur 7 1 Unternehmen 7 2 Offentliche Einrichtungen 7 3 Verkehr 7 3 1 Bahnverkehr 7 3 2 Busverkehr 7 3 3 Strassenverkehr 7 4 Bildung 7 5 Vereine 7 6 Sport 8 Sohne und Tochter der Stadt 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDas Zentrum der Stadt Zossen liegt etwa 20 Kilometer sudlich der Berliner Stadtgrenze an der Bundesstrasse B 96 Das Stadtgebiet umfasst insgesamt 17 957 Hektar ha und grenzt im Norden an das Gebiet der Gemeinde Rangsdorf im Nordosten und Osten an die Stadt Mittenwalde im Sudosten an das Amt Schenkenlandchen im Suden an die Stadt Baruth Mark im Sudwesten an die Gemeinde Am Mellensee im Westen an die Stadt Trebbin und im Nordwesten an die Stadt Ludwigsfelde Der Ortsteil Zossen mit Gemeindeteil Dabendorf hat 2 859 ha Der Nottekanal verlauft mitten durch das Stadtgebiet Die fruhere Burg das heutige Schloss Zossen lag auf einer Talsandinsel zwischen zwei Armen der Notte der sudliche Arm ist verlandet und zum Teil verfullt Stadtgliederung BearbeitenNach der Hauptsatzung von 2009 3 besteht Zossen aus folgenden Orts und bewohnten Gemeindeteilen Glienick mit Gemeindeteil Werben Horstfelde bis 20 Oktober 1937 Dergischow 4 Kallinchen Lindenbruck mit den Gemeindeteilen Funkenmuhle und Zesch am See Nachst Neuendorf Nunsdorf Schoneiche Schunow Wunsdorf mit den Gemeindeteilen Neuhof und Waldstadt Zossen mit Gemeindeteil Dabendorfsowie den Wohnplatzen Ausbau Buckowbrucke Schoneicher Plan Siedlung am Motzener See Siedlung Horstfelde und Waldsiedlung 5 Geschichte und Etymologie BearbeitenFruhzeit bis 16 Jahrhundert Bearbeiten Wie Urnengrab Funde nordlich der Weinberge im Jahr 2007 belegen war das Gebiet um Zossen bereits zur Bronzezeit besiedelt Zossen ist wie sehr viele Ortschaften in Brandenburg ursprunglich eine slawische Grundung Der Name Zossen leitet sich vermutlich von der altsorbischen Bezeichnung fur die Kiefer ab sosny hierauf bezieht sich auch das Stadtwappen Urkundlich wird der Ort erstmals 1320 erwahnt als Sossen Suzozne Zozne Die im Nordwesten der Stadt liegende fruhdeutsche Burg auf einer kleinen Anhohe entstand als markgraflich meissnerische Grenzfeste und hatte als Vorganger offensichtlich einen slawischen Burgwall in typischer Talinsellage am Notte Ubergang Zossen wurde zu dieser Zeit im Jahr 1346 vom Bistum Meissen mit einer eigenen Propstei in Zossen seelsorgerlich betreut 1375 erschien Czossen andere Schreibweisen waren Czosen oder Czoszen im Landbuch Karls IV als Stadt und Burg civitas et castrum municio Zossen war im Mittelalter Hauptort einer kleinen Adelsherrschaft Herrschaft Zossen und gehorte seit vor 1349 der Familie zu Torgau Towgow den Herren zu Zossen deren Besitz von Karl IV bestatigt worden war Sie bauten die Burg aus Ostlich entstand ein kleiner Marktflecken weiter ostlich an einem Nebenfliess der im Jahr 1430 genannte Kietz Der historische Stadtkern hingegen lag an der Baruth Berliner Strasse mit einem marktahnlichen Anger Berichten zufolge war er unbefestigt und rund 330 m 330 m gross Die Herren zu Zossen gaben den Besitz 1478 an einen Georg von Stein weiter der ihn jedoch nur bis in das Jahr 1490 hielt In diesem Jahr wurde die Stadt vom brandenburgischen Markgrafen Johann Cicero erworben und in ein Amt umgewandelt Die Macht erstreckte sich auf Schloss und Stadtchen sowie Kietz mit Ober und Untergericht Kirchenpatronat sowie Diensten und Hebungen Laut Dehio Handbuch entwickelte sich Zossen dabei zu einem der reichsten Amter in der Mark Zwei Jahre nach dem Erwerb erscheinen die von Glaubitz die bis Anfang des 16 Jahrhunderts gemeinsam mit der Familie Glechow einen freien Hof zu Zossen besassen d h von Abgaben befreit waren Ausserdem besassen sie einen weiteren freien Hof den sie von der Familie Thumen erworben hatten Vor 1522 erschienen weiterhin die Familie von Ottersta e dt zu Dahlwitz deren Freihaus mit Zubehor 1522 an die Familie Bardeleben uberging Im Jahr 1536 befand sich Zossen im Pfandbesitz des Eustachius von Schlieben der Zossen zur Festung ausbauen und einige Vorwerke errichten liess Unter ihm wurden die Fischereigewasser ausgebaut die Notte schiffbar gemacht und ein Amtsbrauhaus auf dem Burghof errichtet Der weitere Ausbau von Zossen wurde allerdings zugunsten der Zitadelle Spandau nicht weiter verfolgt 1546 verlieh Kurfurst Joachim II dem Ort weitreichende Gerechtigkeiten und Privilegien Dazu gehorten beispielsweise das Recht Bau und Brennholz auf der kurfurstlichen Zossenschen Heide zu schlagen die Zollfreiheit uber Weizen und Korneinkauf die Errichtung einer eigenen Brucke uber das Fliess im Ha a ck mit dem Recht dort Abgaben zu erheben sowie die Untergerichtsbarkeit Joachim II erlaubte den Zossenern weiterhin den Bau eines Rathauses sowie einer Ratswaage auf dem Markt und belehnte sie mit der Kirche St Nicolai und Corporis Christi Zur Herrschaft gehorten bis 1583 vier Vorwerke sowie weitere 26 Dorfer Die Gemarkung blieb mit 40Hufen unverandert davon zwei fur den Pfarrer Es gab sieben Vierhufner die 21 bis 30 Morgen Land bewirtschafteten drei Dreihufer mit 19 bis 21 Morgen sowie einen Einhufner mit 6 Morgen In Zossen lebten zu dieser Zeit 65 Einwohner ohne Hufner Sie besassen Garten Acker und Wiesen und so berichten die Dokumente einer hatte zwei neue Wiesen auff dem alten Buckow Es gab zwei Windmuller 42 Hackleute Hecker mit Garten 21 Kietzer mit Wiesen die zum Teil auch das Recht zur Fischerei besassen Uberliefert waren weiterhin die beiden Lehnguter derer von Glaubitz sowie des Amtsschreibers Lockel Zur Gemarkung gehorten ein alter Acker nach Schoneiche einer im Weinberg in der Nahe der Windmuhle sowie ein Garten auff den Zeesslingk Auf der Gemarkung auffm alten Schoneiche entstand ein Amtsvorwerk mit uber 228 Morgen Grosse der neu gerodete Hartth mit 25 Morgen mit einer Schaferei auf der bis zu 500 Tiere gehalten werden durften Der Bardelebensche Anteil kam 1580 an die Familie Lockel die ihn bis in die Zeit des Dreissigjahrigen Krieges 1646 besass 17 Jahrhundert Bearbeiten Der Glaubitzsche Anteil ging 1623 an eine Familie Berchelmann die ihn aber nur fur zehn Jahre innehatte und danach an eine Familie Muller weitergab Aus der Zeit vor dem Dreissigjahrigen Krieg bestand im Jahr 1624 das Amt und Stadtlein Von den Schweden im Krieg 1641 erobert wurden die Grenzfeste sowie die Stadtpfarrkirche St Katharinen zerstort 1652 lebten im Stadtlein der Burgermeister mit seinem Sohn und einem Knecht sowie 59 weitere Burger mit funf Sohnen und funf Knechten mithin verglichen mit 1583 kein besonders starker Bevolkerungsruckgang 1655 waren es bereits 65 Einwohner mit Garten Der Mullersche Anteil gelangte 1650 an die Familie Hertzberg zu Mittenwalde ein weiteres Lehngut besass die Familie des Pfarrers Herold die 1646 den Lockelschen Anteil ubernommen hatte und bis 1679 hielt Es gab sieben Vierhufner von denen einer zwei Hofe besass drei Dreihufner und einen Einhufner Im Ort waren mittlerweile zahlreiche Handwerker ansassig darunter zwei Schlachter zwei Zimmerleute zwei Schmiede ein Bottcher ein Leineweber ein Schneider ein Kurschner Dem Subdiakon gehorte ein Acker bei Wunsdorf der als die Kerne bezeichnet wurde Hinzu kam die Amtsverwaltung die Ackerflachen jenseits des als Koterbude bezeichneten alten Vorwerks besassen Die Schafereigerechtigkeit war mittlerweile auf 1000 Schafe erhoht worden es gab einen Kraut und einen Obstgarten sowie einen Weinberg mit einer Flache von 6 Morgen Vor der Stadt standen drei Windmuhlen von denen eine als hohe Windmuhle bezeichnet wurde und sich im Besitz des Amtes befand das sie an einen Pachtmuller weitergegeben hatte Die vordere Muhle war eine Erbmuhle des Burgers Lamprecht die mittlere eine Erbmuhle des Burgermeisters In den Jahren 1662 und 1671 kam es zu verheerenden Stadtbranden bei denen annahernd alle Gebaude zerstort wurden Unter der Leitung von Johan Gregor Memhardt erfolgte ein Wiederaufbau Er liess einen rechteckigen Marktplatz anlegen an dessen Nordwestende die Kirche stand Westlich befand sich die Schlossanlage die nach den Branden wiedererrichtet und in ihrer Grosse verdoppelt wurde Vom Kietz ausgehend entstand die Mittenwalder Strasse 18 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1719 war Zossen auf 116 Hauser und sechs Scheunen angewachsen Es gab 1745 insgesamt sieben Hauser vor dem Berliner Tor 13 Weinmeisterhauser vor dem Muhlentor 20 weitere Hauser sechs Budenstellen und drei Freisitze in der Vorstadt Kietz Ausserhalb der Stadt befanden sich das konigliche Amt und das Vorwerk die Schaferei sowie das Weinmeisterhaus das zum Amtsweinberg gehorte Die drei bereits im 17 Jahrhundert erwahnten Windmuhlen arbeiteten nach wie vor Zossen wuchs weiter und 1750 gab es 127 Hauser 46 Scheunen aber auch zwei wuste Stellen 1770 waren es 202 Hauser 22 Scheunen und eine wuste Stelle 1756 liess Friedrich II am ostlichen Stadtrand die Kolonie Weinberge fur auslandische Siedler anlegen Sie wurde 1809 1810 eingemeindet 19 Jahrhundert Bearbeiten 1801 bestand Zossen aus der Stadt dem Schloss der Vorstadt vor dem Berliner Tor der Mittenwalder Vorstadt sowie dem Wohnplatz Kietz Insgesamt gab es 227 Hauser 48 Scheunen und zwei wuste Stellen Das stadtische Grundeigentum betrug 11 228 Morgen davon entfielen rund 3720 Morgen auf Acker 1905 Morgen auf Wiese und fast ebenso viel auf Weidenflachen Die Weinberge nahmen 84 Morgen Flache ein es gab das Kleine Ellenbrucher Holz mit 96 Morgen Auf dem Marktplatz wurden jahrlich funf Kram und Viehmarkte abgehalten Die Statistik erwahnte zahlreiche Handwerker beispielsweise 21 Brauer 21 Drechsler einen Farber funf Fleischer 30 Leineweber oder 12 Schuhmacher Hinzu kamen zwei Hebammen aber auch einen Wundarzt und vier Stadtarme Die Verwaltung bestand unter anderem aus sieben Akzisebediensteten zwei Aktuaren dem Burgermeister und einem Kantor einem Stadtmusikus drei Predigern und einem Organisten Nach der Kommunalreform in Preussen von 1808 und der damit einhergehenden Bildung von Gemeinden wurden 1809 1810 die Wohnplatze Kietz und Weinberge zu Zossen eingemeindet 1840 existieren in Zossen 191 Wohnhauser hinzu kamen 20 Wohnhauser in der Kolonie Zossen 1857 wurde die Burganlage zum Schlosspark umgestaltet 1858 arbeiteten 34 Hofeigentumer in Zossen die 18 Knechte und Magde beschaftigten Es gab 173 nebengewerbliche Landwirte mit weiteren 106 Knechten und Magden sowie 260 Arbeiter Von den 207 Besitzungen waren 61 zwischen 30 und 300 Morgen gross zusammen 4121 Morgen allerdings gab es auch 80 Besitzungen unter funf Morgen Grosse die gemeinsam gerade einmal auf 200 Morgen kamen Die Versorgung der Bewohner wurde durch zahlreiche Handwerker sichergestellt So gab es sechs Backermeister mit funf Gesellen und zwei Lehrlingen zehn Fleischermeister mit neun Gesellen und funf Lehrlingen 17 Schuhmachermeister mit sechs Gesellen und vier Lehrlingen und viele weitere Gewerke In der Statistik erschienen beispielsweise erstmals zwei Putzmacherinnen mit einem Gehilfen ein Korbwarenmachermeister aber auch 14 Kaufleute sechs Handler neun Kramer sowie ein Fuhrgeschaft mit drei Pferden Es gab vier Gasthofe einen Speisewirt funf Schankwirte sowie sechs Musikanten Die Statistik wies auch einen Kammerjager 16 Beamte und 21 Arme aus 1860 gab es die Stadt mit Kietz bei Zossen die Kolonie Zossen sowie die Zossener Weinberge Neben zehn offentlichen Gebauden gab es mittlerweile 226 Wohngebaude und 541 Wirtschaftsgebaude darunter drei Brauereien eine Destillation eine Ziegelei eine Irdenwarenfabrik sowie vier Getreidemuhlen In der ehemaligen Burg entstand ein Gerichtshaus Auf dem Kietz wurde 1885 ein Denkmal fur die Gefallenen der Kriege von 1864 1866 und 1870 1871 eingeweiht Durch einen Anbau wurde 1906 die Schule am Kirchplatz vergrossert AEG Schnellbahnwagen am Militarbahnhof Zossen 19011875 erhielt Zossen Anschluss an die Berlin Dresdner Eisenbahn ebenso lag es an der parallel zu deren Strecke gefuhrten Militar Eisenbahn Auf der letzteren fuhrte die 1899 gegrundete Studiengesellschaft fur Elektrische Schnellbahnen St E S zwischen Marienfelde und Zossen von 1901 bis 1903 Schnellfahrversuche mit zwei elektrischen Schnellbahnwagen und einer Lokomotive durch Dazu wurde nicht wie heute ublich uber dem Gleis sondern daneben eine dreipolige Drehstrom Fahrleitung aufgebaut Ein Schnellbahnwagen der AEG stellte hier am 28 Oktober 1903 mit 210 km h den damaligen Geschwindigkeitsrekord fur Fahrzeuge auf 20 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1900 war Zossen auf 330 Hauser angewachsen Es entstanden Fabrikanlagen darunter eine Kunststein und eine Zementfabrik sowie eine Kalkbrennerei und eine Maschinenfabrik Zahlreiche umliegende Gemeinden wurden eingepfarrt darunter Dabendorf Dergischow Mellen Nachst Neuendorf Saalow und Schoneiche Zossen war Endpunkt einer der drei sudlichen Berliner Vorortbahnen die am Potsdamer Bahnhof endeten genauer am Wannseebahnhof bzw dem Ring und Vorortbahnhof westlich bzw ostlich dem Potsdamer Bahnhof angegliedert Die Strecke war nicht Teil der Grossen Elektrisierung der Berliner Stadt und Vorortbahnen in der zweiten Halfte der 1920er Jahre Nachdem sie aber durch den Bau der Nord Sud S Bahn mit der nordwestlichen Vorortstrecke nach Velten uber Berlin Tegel und Hennigsdorf zu einer Durchmesserlinie durch den im November 1939 durchgehend in Betrieb gehenden Nord Sud Tunnel zusammengeschlossen war sollte auch diese Strecke elektrifiziert werden Zunachst aber wurde die Linie im Bahnhof Papestrasse heute Berlin Sudkreuz gebrochen wo die Fahrgaste zwischen einer von Dampflokomotiven gezogenen Bahn in eine elektrische Bahn umsteigen mussten Im Jahr 1940 wurde der elektrische S Bahn Betrieb bis Rangsdorf aufgenommen Die 1961 durch den Bau der Mauer unterbrochene elektrifizierte Strecke wurde 1992 nur bis Blankenfelde wieder aufgebaut Heimkehrer in der Schulpause 1919Seit 1910 entstand zwischen Zossen und Wunsdorf ein grosses Militargebiet Im Ersten Weltkrieg waren hier im so genannten Halbmondlager muslimische Kriegsgefangene untergebracht die bei der russischen britischen und franzosischen Armee gekampft hatten Diese Gefangenen kamen aus Innerasien Nord und Westafrika und Indien Fur sie wurde eine Moschee aus Holz errichtet Man wollte die Gefangenen durch gute Behandlung und propagandistische Beeinflussung fur die deutsche Seite einnehmen Fernziel war es auch in der moslemischen Welt Aufstande gegen Deutschlands Kriegsgegner auszulosen Diese Plane wurden allerdings dann aufgegeben Im Weinbergelager des ehemaligen Wohnplatzes Weinberge wurden sonstige franzosische und russische Kriegsgefangene untergebracht 1931 gab es 480 Wohnhauser Nach der Machtergreifung durch die NSDAP wurden 1933 in Zossen 60 Sozialdemokraten und Kommunisten inhaftiert und auf dem Schulhof am Kirchplatz von SA Mannschaften misshandelt die dort ein fruhes Konzentrationslager errichtet hatten 32 der Verhafteten wurden kurze Zeit spater in das KZ Oranienburg uberfuhrt darunter Alfred Heintz KPD und Wilhelm Witt SPD Der Diakon der evangelischen Gemeinde Emil Phillip wurde ebenfalls verhaftet und nach seiner Freilassung versetzt 6 1934 wurde das Rathaus erweitert Der Ortsteil Waldstadt beherbergte ab 1935 bis Kriegsende die geheime Kommandozentrale der Oberkommandos des Heeres OKH In Wunsdorf im 21 Jahrhundert Ortsteil von Zossen befand sich von August 1939 bis 1945 in der Bunkeranlage Maybach I der Grossteil des OKH direkt neben dem Bunker Maybach II und dem Bunker Zeppelin der militarischen Nachrichtenzentrale mit dem postalischen Decknamen Amt 500 Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Anlagen von der Roten Armee Sowjetarmee ubernommen die 1954 dort das Oberkommando der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland GSSD stationierte Hier lebten etwa 60 000 Soldaten und Zivilisten 7 es war die grosste Garnison der Roten Armee ausserhalb der Sowjetunion Seit dem Abzug der sowjetischen russischen Westgruppe der Truppen WGT der russischen Streitkrafte im Jahr 1994 wird das Gelande zivil genutzt Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden 312 Hektar Land enteignet und davon 299 Hektar aufgeteilt Es entstanden 140 Wirtschaftsbetriebe die zusammen auf gerade einmal 24 Hektar kamen 20 weitere Betriebe bewirtschafteten gemeinsam 89 Hektar drei Betriebe mehr als 14 Hektar zusammen 49 Hektar Dabei erhielten zwolf Altbauern zusatzlich 31 Hektar Land Bereits 1952 grundete sich eine LPG vom Typ III mit zunachst zehn Mitgliedern die 78 Hektar landwirtschaftliche Nutzflache bewirtschafteten 1956 wurde der Stadtpark angelegt der VEB Stahlbau mit 121 Beschaftigten entstand Es gab den VEB Muhlenwerke mit 36 Beschaftigten sowie eine Druckerei Zossen mit 22 Beschaftigten 1958 kamen drei PGHs hinzu der Eisen und Metallguss mit 13 Mitgliedern das Elektrohandwerk mit zehn Mitgliedern und das Malerhandwerk mit 31 Mitgliedern 1960 bestand eine LPG Typ III die ein Jahr spater 161 Mitglieder hatte und 679 Hektar bewirtschaftete Sie schloss sich 1967 mit der LPG Typ III Nachst Neuendorf zusammen 1973 existierte der VEB Anlagenbau PKM Leipzig mit dem Fertigungsbereich Zossen das VEB Getrankekombinat Potsdam die Likorfabrik Zernsdorf mit dem Betriebsteil Zossen das VEB Backwaren Zossen die Brauerei Zossen sowie die Druckerei Zossen Weiterhin gab es die PGHs Eisen und Metallguss Haustechnik Malerhandwerk Ofensetzer und Fliesenlegerhandwerk Baruth und die Rundfunk und Fernsehen In der Landwirtschaft waren die GPG Betriebsteil Zossen sowie der staatliche Forstwirtschaftsbetrieb Konigs Wusterhausen mit der Revierforsterei Zossen aktiv 21 Jahrhundert Bearbeiten Im November 2008 wurden vor dem Haus Berliner Strasse 11 im Zentrum der Stadt Stolpersteine zum Gedenken an die wahrend der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten Bewohner verlegt Dabei wurde ein stadtischer Mitarbeiter von einem Holocaustleugner tatlich angegriffen Der Holocaustleugner betrieb in der Folgezeit in diesem Haus ein Geschaft 8 Im Januar 2010 brannte das von dem gegen rechtsextreme Umtriebe in der Stadt engagierten Verein Zossen zeigt Gesicht genutzte Haus der Demokratie nach Brandstiftung durch einen jugendlichen Rechtsextremen ab die Reste wurden wenige Wochen spater abgerissen 9 Der Tater wurde aufgrund mangelnder Reife freigesprochen 10 Daniel T der den Jugendlichen angestiftet hatte wurde am 1 Dezember 2011 u a wegen Anstiftung zur Brandstiftung und Volksverhetzung zu drei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt 11 In diesem Zusammenhang erhielt Zossen im Februar 2013 erneut bundesweite Aufmerksamkeit als das ZDF in der Sendereihe 37 uber die Arbeit einer dortigen Burgerinitiative gegen Rechtsextremismus berichtete 12 Die Burgerinitiative Zossen zeigt Gesicht wurde 2013 fur ihr Engagement gegen Neonazis mit dem Dachau Preis fur Zivilcourage ausgezeichnet 13 Zossen gilt als Steueroase fur Gewerbesteuer und hatte bis 2020 den niedrigstmoglichen Hebesatz von 200 14 15 16 Verwaltungsgeschichte Bearbeiten Zossen und seine heutigen Ortsteile gehorten seit 1817 zum Kreis Teltow in der preussischen Provinz Brandenburg Mit der Verwaltungsreform in der DDR im Jahr 1952 wurde Zossen Kreisstadt des neu gebildeten Kreises Zossen im DDR Bezirk Potsdam 1994 wurde der Kreis Zossen aufgelost seither gehort die Stadt zum Landkreis Teltow Flaming Dabendorf wurde am 1 Januar 1974 eingemeindet 17 Am 26 Oktober 2003 vergrosserte sich die Stadt Zossen nach dem Gemeindegebietsreformgesetz vom 24 Marz 2003 um die Gemeinden Glienick Kallinchen Nachst Neuendorf Nunsdorf Schoneiche und Wunsdorf 18 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr Einwohner1875 3 1031890 3 6991910 4 6841925 4 8411933 5 4791939 5 928 Jahr Einwohner1946 5 9581950 5 9731964 4 9561971 4 7181981 6 5411985 6 446 Jahr Einwohner1990 0 6 0671995 0 6 7612000 0 6 8912005 17 1832010 17 6062015 17 905 Jahr Einwohner2020 20 1822021 20 1302022 21 433Gebietsstand des jeweiligen Jahres Einwohnerzahl Stand 31 Dezember ab 1991 19 20 21 ab 2011 auf Basis des Zensus 2011Die Zunahme der Einwohnerzahl 2005 ist auf die Eingliederung mehrerer Gemeinden im Jahr 2003 zuruckzufuhren Politik BearbeitenStadtverordnetenversammlung Bearbeiten Wahl der Stadtverordnetenversammlung 2019 3020100 25 4 14 8 13 9 11 4 9 7 9 5 7 7 5 0 Plan BAfDCDULinkeGruneVUB fSPDSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 7 1 p 10 1 p 1 5 p 1 6 p 5 6 p 0 5 p 0 8 p 9 8 pPlan BAfDCDULinkeGruneVUB fSPDSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen f Vereinigung unabhangiger Burger 2014 getrennt als Freie Wahler Zossen und Einzelbewerber von Lutzow angetretenVorlage Wahldiagramm Wartung Neues Ergebnis nicht 100 Die Stadtverordnetenversammlung von Zossen besteht aus 28 Mitgliedern und der hauptamtlichen Burgermeisterin Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis 22 Partei Wahlergruppe Stimmen 2014 23 Stimmen 2019 Sitze 2014 Sitze 2019Plan B 32 5 25 4 9 7AfD 0 4 7 14 8 1 4CDU 12 4 13 9 4 4Die Linke 13 0 11 4 4 3Bundnis 90 Die Grunen 0 4 1 0 9 7 1 3Vereinigung unabhangiger Burger 0 9 5 3SPD 0 8 5 0 7 7 2 2FDP 0 1 4 0 2 6 1Wahlergemeinschaft Kallinchen 0 2 1 0 2 4 1 1Einzelbewerber Manfred Teichmann 0 1 1 Einzelbewerberin Brigitte Thieke 0 0 9 NPD 0 0 6 Burgerliste Zossen 0 8 8 2 Freie Wahler fur Zossen 0 6 0 2 Einzelbewerber Freiherr von Lutzow 0 4 0 1 Frauenverein Nachst Neuendorf 0 2 5 1 Burgermeister Bearbeiten 1990 Gerd Lutze 1990 1993 Susanne Michler CDU 1993 2003 Hans Jurgen Luders SPD 2003 2019 Michaela Schreiber Plan B 24 seit 2019 Wiebke Sahin Schwarzweller FDP Sahin Schwarzweller wurde am 1 September 2019 mit 58 3 der gultigen Stimmen fur eine Amtszeit von acht Jahren 25 gewahlt 26 Die erste freie demokratische Wahl in Zossen nach der Wende fand am 29 Mai 1990 im Saal der Gaststatte Heidel statt Aus den Reihen der SPD die mit einem Stimmenanteil von 62 die Wahlen in Zossen gewinnen konnte wurde der in Dabendorf ansassige Agraringenieur Gerd Lutze mehrheitlich zum Burgermeister von Zossen gewahlt Gegenkandidatin war Susanne Michler die ihm spater im Amt folgte politischer Pate war Klaus Wowereit von der SPD Berlin Tempelhof Wappen Bearbeiten Wappen von Zossen Blasonierung In Silber zwischen einem jeweils querliegenden roten Baumstamm mit abgeschnittenen Asten und dreizackigen schwarzen Fischspeer wachsend eine rote Kiefer mit gruner Krone 27 Das Wappen wurde am 16 Oktober 1996 durch das Ministerium des Innern genehmigt und nach den Eingemeindungen 2003 am 22 Juni 2004 als bestehendes Wappen bestatigt Historisches Wappen ehemaliges Wappen von Zossen bis 1996 Blasonierung In Silber ein zwischen zwei querliegenden naturlichen Baumstammen aufwachsender gruner Laubbaum Wappenbegrundung Ein Siegel des 15 Jahrhunderts mit der Umschrift SIGILLVM CIVITATIS COSSEN enthalt bereits die obige Darstellung Spater im 19 Jahrhundert erschien vorubergehend ein auf Rasen wachsender Baum mit von einem gefiederten Pfeil durchbohrten Stamm 28 Dienstsiegel Bearbeiten Das Dienstsiegel zeigt das Wappen der Stadt Zossen mit der Umschrift STADT ZOSSEN LANDKREIS TELTOW FLAMING Stadtepartnerschaften Bearbeiten Partnerstadte der Stadt Zossen sind Wittlich in Rheinland Pfalz und Delbruck in Nordrhein Westfalen Sehenswurdigkeiten und Kultur BearbeitenBauwerke Bearbeiten Dreifaltigkeitskirche in ZossenIn der Liste der Baudenkmale in Zossen und in der Liste der Bodendenkmale in Zossen sind die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale verzeichnet Dreifaltigkeitskirche als barocker Quersaalbau ausgefuhrt der Grundstein vom 24 Mai 1734 auf dem Fundament eines Vorgangerbaus aus Fachwerk wurde 1938 renoviert Kanzel und Altar der Kirche befinden sich in der Mitte des Raumes gegenuber dem Turm Das Schloss Zossen entstand im 13 Jahrhundert als Wasserburg Im Jahr 1641 wurde die Burg durch die Schweden zerstort Neben den historischen Kellergewolben sind noch die Bastion ein Backsteinbau aus dem 16 Jahrhundert sowie ein Tor erhalten geblieben Dorfkirche Glienick ihr genaues Baudatum ist nicht bekannt Experten gehen davon aus dass es sich um einen spatmittelalterlichen Bau handelt dessen Ostwand 1730 erneuert wurde Im Innern befinden sich ein mit Schnitzwangen verzierter Kanzelaltar aus dem 18 Jahrhundert mit einem Gesprengten Giebel Eine achteckige holzerne Funte konnte auf das Jahr 1570 datiert werden und wurde 1976 restauriert Dorfkirche Wunsdorf Saalkirche im Rundbogenstil aus den Jahren 1841 bis 1843 Die Kirchenausstattung stammt einheitlich aus der Bauzeit Feldsteinkirchen sowie barocke Saalkirchen in den Ortsteilen beispielsweise die Dorfkirche Schunow Zehrensdorf Indian Cemetery in Zehrensdorf Fernmeldeturm aus Stahlbeton ostlich von Glienick bei 52 15 16 N 13 23 52 E 81 Meter hoch 1960 erbaut Das Gelande um den Turm der durch die Bundesnetzagentur betrieben und bewirtschaftet wird soll zu einem Freizeit Sport und Erholungspark umgestaltet werden Museen Bearbeiten Bucherstadt Wunsdorf innerhalb des ehemals von den sowjetischen Streitkraften genutzten Areals eine der wenigen Bucherstadte Deutschlands Dort sind auch das Garnisonsmuseum Wunsdorf 29 mit einer Dauerausstellung uber die Zeit von 1910 bis 1945 in einem restaurierten Pferdestall aus der Kaiserzeit sowie ein Motorradmuseum an der Bundesstrasse 96 Der Historische Rundweg durch die Verbotene Stadt fuhrt auf einer Lange von rund 11 3 km vom nordlichen in den sudlichen Teil der Waldstadt bis nach Wunsdorf Museum des Teltow in Wunsdorf Dauerausstellung in der ehemaligen Wunsdorfer Dorfschule zur Geschichte und Naturkunde des Teltow seit 1994 Neben einem historischen Abriss der Herrschaft Zossen informiert die Ausstellung uber Landwirtschaft Handwerk und industrielle Produktion in der Region und stellt wesentliche Personlichkeiten dar In einem Museumsgarten wird ein naturkundlicher Bereich mit einer Geholzkunde gezeigt 30 Museum amp Begegnungsstatte Alter Krug in einem um 1750 errichteten Fachwerkhaus in dem ursprunglich ein koniglicher Revierforster wohnte Von etwa 1830 bis ca 1890 war in dem Gebaude der namensgebende Krug Es beinhaltet die einzige in der Region komplett erhalten gebliebene Rauchkuche 31 Das Standesamt in Zossen betreibt dort eine Aussenstelle und ermoglicht dort eine Eheschliessung vor historischer Kulisse Das Museum wird seit 1992 von einem Heimatverein betrieben Schulmuseum in Zossen 32 Am Marktplatz 7 eroffnete die Stadt am 12 Marz 2016 in einem denkmalgeschutzten Fachwerkhaus ein Erlebnishaus fur Jung und Alt 33 bestehend aus einem Galerie Cafe mit wechselnden Ausstellungen dem Schulmuseum mit einem historischen Klassenzimmer und einem Zimmer aus der Zeit der DDR sowie einem Saal der fur kulturelle Veranstaltungen genutzt werden kann Heimatmuseum 34 Radio und TV Museum in Dabendorf 35 privat gefuhrt unter anderem mit einem Rembrandt FE 852 dem ersten fur den Verkauf entwickelten Fernsehgerat der DDRRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Tanz in den Mai in Wunsdorf Hexenfest in Kallinchen Fest der Vereine in Zossen Kinderfest auf dem Marktplatz in Zossen am Sonntag vor oder nach dem Internationalen Tag des Kindes am 1 Juni Sommer Schutzen und Rosenfest in Dabendorf Lindenblutenfest in Lindenbruck Dorffeste in Horstfelde Nunsdorf Schoneiche und Glienick Sommerfest in Kallinchen Strandfest in Wunsdorf Weinfest in Zossen mit der Auszeichnung ehrenamtlich tatiger Einwohner Baumfest in Kallinchen Adventsmarkt in Wunsdorf Weihnachtsmarkt in Zossen und Kallinchen Silvesterlauf Zossen Ludwigsfelde 36 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenUnternehmen Bearbeiten Das in der Windenergiebranche tatige Unternehmen Energiequelle GmbH hat seinen Sitz im Ortsteil Kallinchen In den Ortsteilen gibt es insgesamt 16 Gewerbegebiete Dort sind unter anderem eine Brotfabrik eine Autolackiererei sowie ein Anbieter fur Burobedarf und Burotechnik ansassig Der Gewerbesteuersatz liegt bei 7 der Hebesatz liegt beim gesetzlich vorgeschriebenen Minimum von 200 Zossen wird deshalb auch als innerdeutsches Steuerparadies bezeichnet und es haben sich viele Briefkastenfirmen hier angesiedelt 37 38 Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Die Stadt ist Sitz des fur den nordlichen Teil des Landkreises Teltow Flaming zustandigen Amtsgerichts Zossen Das Jobcenter Teltow Flaming hat seinen Sitz in Zossen 39 Im Ortsteil Wunsdorf liegt das Landesbehordenzentrum mit seinen drei Teilbereichen A B und C Dort sind mehrere Landesoberbehorden und Einrichtungen angesiedelt 40 Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum Brandenburgischer Landesbetrieb fur Liegenschaften und Bauen 41 Erstaufnahmeeinrichtung Wunsdorf 42 Landesamt fur Arbeitsschutz Verbraucherschutz und Gesundheit Abt Gesundheit Landesbetrieb Forst Brandenburg untere Forstbehorde Betriebsteil Wunsdorf Landesbetrieb fur Strassenwesen Region Sud Dienststatte Wunsdorf Zentraldienst der Polizei des Landes Brandenburg 43 Verkehr Bearbeiten Bahnhof ZossenBahnverkehr Bearbeiten Bahnhof Zossen der ehemaligen MilitareisenbahnDer Haltepunkt Dabendorf sowie die Bahnhofe Zossen und Wunsdorf Waldstadt liegen an der Bahnstrecke Berlin Dresden Sie werden von der Regionalexpresslinie RE 8 Berlin Elsterwerda Finsterwalde und der Regionalbahnlinie RB 24 Berlin Wunsdorf Waldstadt bedient Am Haltepunkt Neuhof bei Zossen an der gleichen Strecke verkehrt nur der RE 8 Die Bahnstrecke Zossen Juterbog ehemals die 1874 erbaute Koniglich Preussische Militar Eisenbahn wurde 1998 fur den Personenverkehr geschlossen Die 1900 von der Neukolln Mittenwalder Eisenbahn errichtete Strecke Zossen Mittenwalde mit dem Bahnhof Schoneicher Plan war bereits 1974 stillgelegt worden Busverkehr Bearbeiten Der offentliche Personennahverkehr wird unter anderem durch den PlusBus des Verkehrsverbund Berlin Brandenburg erbracht Folgende Verbindung fuhrt betrieben von der Verkehrsgesellschaft Teltow Flaming ab Zossen Linie 714 Zossen Dabendorf Glienick Gross Schulzendorf LudwigsfeldeStrassenverkehr Bearbeiten Zossen liegt an der Bundesstrasse B 96 zwischen Berlin und Luckau sowie an der B 246 zwischen Trebbin und Storkow Mark Die Landesstrasse L 79 zwischen Ludwigsfelde und Klausdorf durchquert ebenfalls das Stadtgebiet Die nachstgelegenen Autobahnanschlussstellen sind Rangsdorf an der A 10 sudlicher Berliner Ring und Bestensee an der A 13 Berlin Dresden Bildung Bearbeiten Zossen SchulmuseumKita Oertelufer mit einer 24 Stunden Betreuung sowie neun weitere Kindertagesstatten und vier Horte Grundschulen in Zossen Glienick Wunsdorf und Dabendorf Gesamtschule in Dabendorf mit gymnasialer Oberstufe Oberschule in Wunsdorf Kreismusikschule Wunsdorf Jugendzentrum an den Kalkschachtofen Stadtbibliothek in Zossen und Wunsdorf mit SommerleseclubVereine Bearbeiten In Zossen sind annahernd 100 Vereine aktiv darunter Angelvereine Schul und Kitafordervereine aber auch Sportvereine wie der 1 TTC Zossen 07 der MSV Zossen 07 oder der MTV 1910 In den Ortsteilen sind weiterhin mehrere Karnevalsvereine aktiv beispielsweise in Schoneiche Dabendorf und Kallinchen Sport Bearbeiten Am Motzener See in der Nahe des Ortsteiles Kallinchen findet die grosste und beliebteste Triathlonveranstaltung im Land Brandenburg der Kallinchen Triathlon statt Im Jahr 2014 wurde die von der Triathlon SG Bund organisierte Veranstaltung zum 23 Mal ausgetragen Am Grossen Wunsdorfer See liegt das Strandbad Zossen Wunsdorf Weitere Strandbader sind in Kallinchen und Zesch am See eine Badestelle in Neuhof und ein Wasserskipark in Horstfelde Unter dem Namen Erlebnisbahn Zossen Janickendorf verkehren seit 2003 Draisinen vom Bahnhof Zossen auf der Trasse der ehemaligen Militar Eisenbahn Diese Erlebnisbahn gehort mit einer Streckenlange von 25 Kilometern neben dem Flaeming Skate zu den touristischen Attraktionen der Region Der Nottekanal kann mit dem Kayak einem Hydrobike per Kahn Paddelboot oder Motorboot befahren werden Durch Zossen fuhren der Europaische Fernwanderweg E 10 der Fontaneweg F 4 sowie der 66 Seen Wanderweg Daneben gibt es in den Ortsteilen weitere Wanderwege zum Beispiel den 11 Kilometer langen Rundwanderweg Schunow Horstfelde den 19 Kilometer langen Mellenseer Rundweg den Rundwanderweg Motzener See und den Glienicker Weinbergweg der auf den 88 Meter hohen Weinberg fuhrt Der Gebietswanderweg Baruther Linie erschliesst die Region von Baruth bis nach Blankenfelde Der alteste Sportverein ist die Sportgemeinschaft Schoneiche die 2014 ihr 65 jahriges Bestehen feiern konnte Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenWilhelm Friedrich Adolph Gerresheim 1742 1814 Naturforscher und Arzt Johann Friedrich Wilhelm Frey 1804 1879 preussischer Generalmajor Franz Kinderling 1820 1895 Vizeadmiral der deutschen kaiserlichen Marine Karl Friedrich August Lehmann 1843 1893 Stenograf und Erfinder der Stenotachygraphie Oskar Iden Zeller 1879 1925 Ethnologe Frieda Kassen 1895 1970 Politikerin SPD Walter Budeus 1902 1944 Kommunist und Widerstandskampfer Alfred Winter Rust 1923 2000 Maler in Schoneiche geboren 44 Benno Funda 1934 Radsportler Eik Galley 1967 Sportreporter und Journalist Nik Page 1971 Musiker Roy Prager 1971 Fussballspieler Niklas Birr 1974 Rallyefahrer Daniel Freiherr von Lutzow 1974 Politiker AfD Stefan Ciupek 1976 Kameramann und Colorist Stefan Lupp 1978 Fussballschiedsrichter Ina Paule Klink 1979 Schauspielerin und Sangerin Katharina Wustenhagen 1983 RallyebeifahrerinLiteratur BearbeitenFriedrich Wilhelm August Bratring Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg Band 2 Die Mittelmark und Ukermark enthaltend Berlin 1805 S 342 345 BVB Verlagsgesellschaft Hrsg Stadt Zossen Burgerinformation Von A wie Amtsgericht bis Z wie Zweckverband 2016 2017 2016 S 44 Lieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teltow Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Band 4 Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1976 Georg Dehio Bearb Gerhard Vinken u a Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Brandenburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2012 ISBN 978 3 422 03123 4 Hiltrud und Carsten Preuss Die Guts und Herrenhauser im Landkreis Teltow Flaming 1 Auflage Lukas Verlag fur Kunst und Geistesgeschichte 2011 ISBN 978 3 86732 100 6 S 244 Martin Zeiller Zossen In Matthaus Merian Hrsg Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae Topographia Germaniae Band 13 1 Auflage Matthaeus Merians Erben Frankfurt am Main 1652 S 129 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten Commons Zossen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Zossen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zossen im NetzEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstandim Land BrandenburgDezember 2022 Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen bezogen auf den aktuellen Gebietsstand Hilfe dazu Sorbisches Institut Arnost Muka Niedersorbische Namen der Stadte und Dorfer 1911 1928 Hauptsatzung der Stadt Zossen vom 4 Marz 2009 Memento vom 13 Dezember 2015 im Internet Archive PDF 43 kB Statistik des Deutschen Reichs Band 450 Amtliches Gemeindeverzeichnis fur das Deutsche Reich Teil I Berlin 1939 S 249 Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg Zossen Wie SA und SS Nazi Gegner in Zossen schikanierten In Markische Allgemeine 21 Juni 2013 Die verbotene Stadt der Sowjets In einestages 28 November 2011 Jan Bosschaart Zossener Stolpersteingegner ist gerichtsbekannter Holocaust Leugner Memento vom 10 April 2010 im Internet Archive In Markische Allgemeine 26 November 2008 Stefan Berg Rechtsextremer gesteht Brandanschlag in Zossen Spiegel Online 29 Januar 2010 Der Kuchen ist gebacken Neonazi verurteilt Memento vom 11 Oktober 2012 im Internet Archive Markische Allgemeine vom 1 Dezember 2011 Jens Blankennagel Neonazi aus Zossen muss fur fast vier Jahre in Haft In Berliner Zeitung 1 Dezember 2011 Ich lass mich nicht vertreiben Standhalten gegen rechte Gewalt Memento vom 1 Juli 2013 im Internet Archive Pressemitteilung der Stadt Dachau Memento vom 1 Januar 2014 im Internet Archive Steueroasen in Deutschland Scheinburos furs Finanzamt In Panorama 21 Mai 2021 abgerufen am 26 Mai 2021 Steueroase Zossen Das Geschaft mit den Briefkastenfirmen In Tagesschau ARD 20 Mai 2021 abgerufen am 26 Mai 2021 Steuerparadies Zossen Das Luxemburg von Brandenburg In taz de 30 Mai 2019 abgerufen am 26 Mai 2021 Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 1 Januar 1948 in den neuen Landern Hrsg Statistisches Bundesamt Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Viertes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Havelland Potsdam Mittelmark Teltow Flaming 4 GemGebRefGBbg vom 24 Marz 2003 19 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Teltow Flaming PDF S 30 33 Bevolkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Stadten Landkreisen und Gemeinden Tabelle 7 Amt fur Statistik Berlin Brandenburg Hrsg Statistischer Bericht A I 7 A II 3 A III 3 Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstand im Land Brandenburg jeweilige Ausgaben des Monats Dezember Ergebnis der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 Ergebnis der Kommunalwahl am 25 Mai 2014 Kommunalwahlen 26 Oktober 2003 Burgermeisterwahlen PDF S 33 Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz 74 Ergebnis der Burgermeisterwahl am 1 September 2019 Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg Dr Karlheinz Blaschke Prof Dr Gerhard Kehrer Heinz Machatscheck Lexikon Stadte und Wappen der Deutschen Demokratischen Republik Hrsg Heinz Goschel 1 Auflage VEB Verlag Enzyklopadie Leipzig 1979 S 504 505 Garnisonsmuseum Wunsdorf Webseite des Fordervereins Garnisonsmuseum Wunsdorf abgerufen am 13 Marz 2017 Museum des Teltow Zossen Ortsteil Wunsdorf Landkreis Teltow Flaming Amt fur Bildung und Kultur Flyer ohne Datumsangabe S 4 Heimatverein Alter Krug Zossen Hrsg Der Alte Krug Museum und Begegnungsstatte in Zossen Weinberge Flyer ohne Datumsangabe S 4 Stadt Zossen Hrsg Stadt Zossen und ihre Museen Informationskarte ohne Datumsangabe Stadt Zossen Hrsg Neues Leben im alten Haus Kirchplatz 7 Flyer Januar 2017 S 4 Webseite des Schulmuseums Webseite des Heimatvereins Alter Krug Zossen abgerufen am 13 Marz 2017 Zossen und seine Museen nicht nur bei schlechtem Wetter einen Besuch wert Webseite der Stadt Zossen abgerufen am 13 Marz 2017 Stadt Zossen Hrsg Stadt Zossen und ihre Feste Informationskarte ohne Datumsangabe Der geheime Eigentumer der Immobiliengruppe Lebensgut In Berliner Zeitung Steueroase Zossen Das Geschaft mit den Briefkastenfirmen In Tagesschau ARD Abgerufen am 20 Mai 2021 Jobcenter Teltow Flaming 15806 Zossen Abgerufen am 23 Juli 2018 Landesbehorden In Landkreis Teltow Flaming Abgerufen am 23 Juli 2018 englisch Vergabestelle des BLB Abgerufen am 23 Juli 2018 Wunsdorf Abgerufen am 23 Juli 2018 Zentraldienst der Polizei Abgerufen am 23 Juli 2018 Alfred Winter Rust In kunst in niedersachsen de Abgerufen am 22 Januar 2022 Ortsteile der Stadt Zossen Glienick mit Werben Horstfelde Kallinchen Lindenbruck mit Funkenmuhle und Zesch am See Nachst Neuendorf Nunsdorf Schoneiche Schunow Wunsdorf mit Neuhof Waldstadt und dem ehem Zehrensdorf Zossen mit DabendorfStadte und Gemeinden im Landkreis Teltow Flaming Am Mellensee Baruth Mark Blankenfelde Mahlow Dahme Mark Dahmetal Grossbeeren Ihlow Juterbog Luckenwalde Ludwigsfelde Niederer Flaming Niedergorsdorf Nuthe Urstromtal Rangsdorf Trebbin Zossen Normdaten Geografikum GND 4408333 6 lobid OGND AKS LCCN no2010202921 VIAF 249379126 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zossen amp oldid 236517906