www.wikidata.de-de.nina.az
Die evangelische Dreifaltigkeitskirche ist eine barocke Querkirche in Zossen einer Stadt im Landkreis Teltow Flaming im Land Brandenburg Sie ist Stadtkirche der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht und gehort zum Pfarrsprengel Zossen Wunsdorf des Evangelischen Kirchenkreises Zossen Flaming der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz Dreifaltigkeitskirche in Zossen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Baubeschreibung 4 Ausstattung 5 Literatur 6 WeblinksLage BearbeitenDas Bauwerk steht im Stadtzentrum auf dem Kirchplatz der von Nordwesten durch die Kirchstrasse von Nordosten durch die Strasse An der Wache von Sudosten durch die Strasse Am Marktplatz und von Sudwesten durch die Berliner Strasse erschlossen wird Geschichte BearbeitenZossen war im Mittelalter der Hauptsitz der nach ihr benannten kleinen Herrschaft Zossen Es ist daher wahrscheinlich dass es zu dieser Zeit bereits einen Sakralbau gegeben haben muss Eine gesicherte Uberlieferung einer Fachwerkkirche existiert jedoch erst aus dem Jahr 1649 Auf diesem Vorgangerbau errichtete die Kirchengemeinde in den Jahren 1734 bis 1739 die Stadtpfarrkirche Der Architekt war Christoph Gottlieb Hedemann der gemeinsam mit dem koniglichen Bauinspektor Erdmann fur die Errichtung verantwortlich war Die Grundsteinlegung fand am 24 Mai 1734 statt Die Kosten fur den Bau wurden halftig von der Kirchengemeinde und der Amtsdirektion Preussens bezahlt Das Holz stellte Friedrich Wilhelm I unentgeltlich zur Verfugung Die Kirchweihe fand am 20 November 1735 im Beisein des Superintendenten Johann Ernst Ribbach statt 1873 wurde das Bauwerk bei einem Brand stark beschadigt Die Schaden wurden von Handwerkern beseitigt die bei der Gelegenheit einige Anderungswunsche der Kirchengemeinde im Innenraum realisieren So bauten sie beispielsweise im Hauptraum eine dachformig ansteigende Holzdecke ein und erneuerten die Empore Bis 1876 konnte der Turm wiederhergestellt werden 1960 baute der Potsdamer Orgelbauer Hans Joachim Schuke eine Orgel ein die am 15 Mai 1960 eingeweiht wurde 1968 liess die Kirchengemeinde die Fassade des Bauwerks sanieren 1980 erfolgte die Restaurierung des Innenraums 1997 eine erneute Instandsetzung der ausseren Hulle 2015 musste die Kirche fur ein halbes Jahr geschlossen werden weil das zur Zeit der DDR haufig verwendete Holzschutzmittel DDT nachgewiesen wurde Die Sanierung wurde genutzt um eine neue Beleuchtung zu installieren und den Turm zu streichen und neu einzudecken Baubeschreibung BearbeitenDas Bauwerk besitzt einen fur die Region vergleichsweise seltenen Grundriss da sie als Quersaalkirche errichtet wurde In dieser Bauweise befindet sich der Kirchturm vor der Mittelachse der sudwestlichen Langseite des verputzten Kirchenschiffs Auf der gegenuberliegenden Seite ist eine Sakristei Das Schiff hat an der Nord und Sudseite im unteren Bereich je drei kleine Stichbogenfenster mit daruber angeordneten hohen Stichbogenfenstern Damit wurde im Innenraum die Moglichkeit geschaffen eine umlaufende Empore einzubauen Die Zwischenraume an der Fassade sind mit breiten Putzstreifen verziert Das Kirchenschiff tragt ein Walmdach Der Kirchturm hat einen quadratischen Grundriss Im unteren Geschoss haben Handwerker einen Quaderputz aufgetragen Eine schlichte Pforte nimmt die neobarocke Formensprache auf ebenso zwei kleine Stichbogenfenster an den Turmseiten mit einer daruber angeordneten Blende Es folgt in Hohe der Traufe des Kirchenschiffs ein erstes Gesims Daruber sind an jeder Seite drei Fenster die Turmecken sind mit Lisenen verziert Oberhalb eines weiteren Gesimses folgt das Turmgeschoss mit Klangarkaden und einem achtseitigen Helm der mit Turmkugel und Kreuz abschliesst Ausstattung Bearbeiten nbsp KanzelwandDie Kanzel der Altar und die achteckige Funte stammen wie auch die Empore aus der Bauzeit der Kirche Sie sind vergleichsweise schlicht gehalten und barock verziert An der nordostlichen Langseite des Kirchenschiffs steht zwischen ionischen Pilastern eine in grau weissen Tonen gehaltene Kanzelwand mit einem geschweiften Kanzelkorb und einem Schalldeckel Um das Ensemble ist ein Vers aus dem Evangelium nach Lukas aufgemalt Furchtet euch nicht Siehe ich verkundige euch grosse Freude die allem Volk widerfahren wird Lk 2 10 EU Die Schuke Orgel von 1960 besitzt 2000 Pfeifen zwei Manuale und 25 Register Literatur BearbeitenGeorg Dehio Bearb Gerhard Vinken u a Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Brandenburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2012 ISBN 978 3 422 03123 4 Evangelischer Kirchenkreis Zossen Flaming Synodaler Ausschuss Offentlichkeitsarbeit Hrsg Zwischen Himmel und Erde Gottes Hauser im Kirchenkreis Zossen Flaming Laserline GmbH Berlin S 180 2019Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dreifaltigkeitskirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09105557 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg Dreifaltigkeitskirche Zossen Webseite des Kirchenkreises Zossen Flaming abgerufen am 7 Marz 2017 52 216178 13 448286 Koordinaten 52 12 58 2 N 13 26 53 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dreifaltigkeitskirche Zossen amp oldid 236606181