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KarteBasisdatenFlache 31 887 13 km Leitender Geistlicher Bischof Christian StableinPrases der Synode Harald GeywitzPrasidentin des Konsistoriums Viola VogelPropstin Christina Maria Bammel Amtsantritt am 1 Februar 2020 Mitgliedschaft EKD UEKSprengel 3Kirchenkreise 25Kirchengemeinden 1120 31 Dezember 2021 1 Gemeindemitglieder 862 581 31 Dezember 2021 2 Anteil an derGesamtbevolkerung 14 2 31 Dezember 2020 3 Offizielle Website www ekbo deDie Evangelische Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz EKBO ist eine von 20 Gliedkirchen Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD Sie hat ihren Sitz in Berlin und ist wie alle Landeskirchen eine Korperschaft des offentlichen Rechts Im Gebiet der Evangelischen Kirche in Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz leben rund 6 3 Millionen Menschen Von diesen gehoren 0 89 Millionen zur Evangelischen Kirche Die Evangelische Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz ist eine der unierten Kirchen innerhalb der EKD Ihre derzeit gultige Grundordnung wurde 2003 erlassen und zum 1 Januar 2004 in Kraft gesetzt als die beiden bisherigen Landeskirchen die Evangelische Kirche in Berlin Brandenburg und die Evangelische Kirche der schlesischen Oberlausitz zu einer neuen Landeskirche fusionierten Die beiden Vorgangerkirchen waren bis 2003 Gliedkirchen der Evangelischen Kirche der Union EKU welche bereits zum 1 Juli 2003 in der Union Evangelischer Kirchen UEK aufging Haupt und Predigtkirche des Bischofs der EKBO ist die St Marien Kirche in Berlin Mitte 4 Regelmassige Predigten halt der Bischof auch in der Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche und im Berliner Dom der unter gemeinsamer Aufsicht der Union Evangelischer Kirchen steht 5 Inhaltsverzeichnis 1 Gebiet der Landeskirche 2 Geschichte 3 Verwaltung 3 1 Verwaltungshierarchie 3 2 Ebene der Landeskirche 3 2 1 Bischof 3 2 2 Propst 3 2 3 Landessynode 3 2 4 Kirchenleitung 3 2 5 Konsistorium 3 3 Ebene zwischen Landeskirche und Kirchenkreis 3 3 1 Sprengel 3 3 1 1 Generalsuperintendenten 3 3 2 Kirchliches Verwaltungsamt 3 4 Ebene der Kirchenkreise 3 4 1 Reformierter Kirchenkreis 3 4 2 Kirchenkreise in den Sprengeln 3 5 Ebene der Gemeinden 4 Mitglieder 5 Einrichtungen und Tragerschaften 5 1 Tragerschaften 5 2 Amt fur kirchliche Dienste 6 Gesangbucher 7 Okumenische Beziehungen 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGebiet der Landeskirche BearbeitenDas Gebiet der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz umfasst im Wesentlichen die Bundeslander Berlin und Brandenburg sowie den nordostlichen Teil des Bundeslandes Sachsen Einige Gemeindeglieder der Landeskirche wohnen auch in den Bundeslandern Sachsen Anhalt und Mecklenburg Vorpommern Umgekehrt gehoren auch einige Einwohner in den Grenzgebieten des Landes Brandenburg zu den Landeskirchen Evangelische Kirche in Mitteldeutschland Evangelisch Lutherische Kirche in Norddeutschland und Evangelisch Lutherische Landeskirche Sachsens Geschichte BearbeitenDie Geschichte der beiden Vorgangerkirchen ist untrennbar mit der Geschichte der Lander Brandenburg und Schlesien bzw mit dem spateren Konigreich Preussen verbunden Im Kurfurstentum Brandenburg wurde ab 1539 die Reformation eingefuhrt Ab 1613 war das Herrscherhaus reformiert die grosse Mehrheit der Bevolkerung blieb jedoch lutherisch Gemeinden beider Bekenntnisse existierten in der Mark Brandenburg nun fur die beiden nachsten Jahrhunderte nebeneinander Hauptartikel Evangelische Kirche in Berlin Brandenburg In der Oberlausitz setzte sich das lutherische Bekenntnis zwischen 1521 und 1550 weitgehend durch Aufgrund besonderer politischer Umstande kam es aber nicht zur Bildung einer Landeskirche Nach dem Wiener Kongress 1815 kam die ostliche Halfte der Oberlausitz zu Preussen und wurde an die Provinz Schlesien angeschlossen die Kirchgemeinden entsprechend an die schlesische Provinzialkirche Hauptartikel Evangelische Kirche der schlesischen Oberlausitz 1817 verfugte Konig Friedrich Wilhelm III eine Verwaltungsunion beider Bekenntnisse Somit entstand innerhalb des Staates Preussen eine einheitliche Kirche die Evangelische Kirche in Preussen Nach dem Ersten Weltkrieg horte mit dem Ende der Monarchie auch das landesherrliche Kirchenregiment auf Die preussische Landeskirche wurde durch eine neue Verfassung 1922 zur Evangelischen Kirche der altpreussischen Union innerhalb derer die bisherigen Kirchenprovinzen bis auf die Kirchenprovinzen Posen und Westpreussen bestehen blieben Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die ostlich von Oder und Neisse gelegenen Teile von Brandenburg und Schlesien von Deutschland abgetrennt und schieden aus den Provinzialkirchen aus Die Kirchenprovinz Mark Brandenburg nunmehr von einem Bischof Otto Dibelius geleitet erhielt 1948 eine neue Verfassung und hiess danach Evangelische Kirche in Berlin Brandenburg Sie trat 1948 der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD bei 1954 der als Nachfolgeeinrichtung der Evangelischen Kirche der altpreussischen Union gegrundeten Evangelischen Kirche der Union EKU In Schlesien wurden im Zuge der Vertreibung der Deutschen die meisten evangelischen Kirchengemeinden ostlich der Neisse aufgelost Die Mehrzahl der evangelischen Kirchen wurde von katholischen Gemeinden ubernommen Soweit in Einzelfallen evangelische Gemeinden fortbestanden wurden sie in die Evangelisch Augsburgische Kirche in Polen eingegliedert Das westlich der Neisse gelegene bei Deutschland verbliebene Gebiet der schlesischen Provinzialkirche wurde zunachst von der Berlin Brandenburgischen Kirche treuhanderisch verwaltet zum 1 Mai 1947 aber unter dem Namen Evangelische Kirche von Schlesien eine selbstandige Landeskirche mit Sitz in Gorlitz die spater ebenfalls der EKD und der EKU beitrat Am 14 November 1951 wurde eine Verfassung verabschiedet 1972 wurde die Evangelische Kirche in Berlin Brandenburg in die Bereiche West West Berlin und Ost Ost Berlin und Brandenburg geteilt 1991 wieder vereint Die Evangelische Kirche von Schlesien musste 1968 ihren Namen in Evangelische Kirche des Gorlitzer Kirchengebiets andern Nach der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten erhielt sie die Bezeichnung Evangelische Kirche der schlesischen Oberlausitz Zum 1 Januar 2004 vereinigten sich beide Landeskirchen zur Evangelischen Kirche in Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz Verwaltung BearbeitenVerwaltungshierarchie Bearbeiten In der Verwaltungshierarchie ist die Landeskirche von unten nach oben wie folgt aufgebaut An der Basis stehen die Kirchengemeinden als Korperschaften des offentlichen Rechts mit gewahlten Kirchenvorstanden den Gemeindekirchenraten deren Mitglieder gelegentlich Alteste genannt werden Mehrere Kirchengemeinden bilden zusammen einen Kirchenkreis an dessen Spitze ein Superintendent steht Die Kirchenkreise sind ebenfalls Korperschaften des offentlichen Rechts und haben als Gremium die Kreissynode deren Mitglieder von den jeweiligen Kirchengemeinden entsandt werden Gelegentlich gibt es einen Kreiskirchenrat als kollegiales Gremium an der Stelle des Superintendenten Mehrere Kirchenkreise bilden zusammen einen Sprengel an dessen Spitze ein Generalsuperintendent bzw ein Regionalbischof nur im Sprengel Gorlitz steht Diese Verwaltungsebene hat kein Gremium Die drei Sprengel bilden zusammen die Landeskirche Ebene der Landeskirche Bearbeiten Bischof Bearbeiten An der Spitze der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz steht wie schon in den beiden Vorgangerkirchen der Bischof als geistlicher Leiter der Kirche Er wird von der Landessynode auf zehn Jahre gewahlt Eine Wiederwahl ist moglich Mit der Vollendung seines 65 Lebensjahres tritt der Bischof in der Regel in den Ruhestand Der Bischof ist Vorsitzender der Kirchenleitung der Prases der Landessynode stellvertretender Vorsitzender In geistlichen Angelegenheiten wird der Bischof durch den Propst vertreten der zugleich der theologische Leiter im Konsistorium der Verwaltungsbehorde der Kirche ist Als Bischofe amtier t en 2004 2009 Wolfgang Huber zuvor Bischof der Evangelischen Kirche in Berlin Brandenburg 2009 2019 Markus Droge Bischof seit 2019 Christian Stablein BischofPropst Bearbeiten Theologischer Stellvertreter des Bischofs ist der Propst bzw die Propstin Dies ist eine alte berlin brandenburgische Tradition die in die vereinte Landeskirche ubernommen wurde Der Propst ist geborenes Mitglied der Kirchenleitung der Landessynode und leitender Geistlicher des Konsistoriums Amtsinhaber waren bzw sind 2004 2005 Karl Heinrich Lutcke schon ab 1990 Propst der Evangelischen Kirche in Berlin Brandenburg 2005 2015 Friederike von Kirchbach 2015 2019 Christian Stablein 2020 2019 Christina Maria BammelLandessynode Bearbeiten Als oberstes beschlussfassendes Gremium hat die Landeskirche eine Landessynode bis 1948 Provinzialsynode Deren Mitglieder die Synodalen werden auf sechs Jahre von den Kirchenkreisen sowie von den kirchlichen Arbeitszweigen und Werken gewahlt einige werden auch berufen Der Landessynode gehoren im Einzelnen an der Bischof die Generalsuperintendenten und der geistliche Moderator der Prasident und der Propst des Konsistoriums die Superintendenten von den Synoden der Kirchenkreise gewahlte Mitglieder von kirchlichen Arbeitszweigen Einrichtungen und Werken entsandte Mitglieder ein Lehrstuhlinhaber der Theologischen Fakultat der Humboldt Universitat zu Berlin von der Kirchenleitung berufene MitgliederZu den Aufgaben der Synode zahlen die Wahl des Bischofs des Propstes und des Konsistorialprasidenten das Beraten und Beschliessen von Kirchengesetzen den Haushalt und den Kollektenplan der Landeskirche zu verabschieden sowie Beschlusse uber die strukturelle Organisation der Landeskirche Ausserdem entsendet die Synode Mitglieder in verschiedene uberkirchliche Gremien etwa in die Vollversammlung der Union Evangelischer Kirchen und die Synode der EKD Die Landessynode tagt mindestens einmal pro Jahr Vorsitzender der Synode ist der oder die Prases Als Prases amtier t en 2004 2005 Anneliese Kaminski Sprachwissenschaftlerin ab 1997 bereits Prases der Synode der Evangelischen Kirche in Berlin Brandenburg 2006 2015 Andreas Boer Burgermeister von 1990 bis 2003 bereits Prases der Synode der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz 2015 2021 Sigrun Neuwerth Agrarwissenschaftlerin 2021 0000 Harald Geywitz Unternehmer fur Telekommunikations und Digitalwirtschaft 6 Kirchenleitung Bearbeiten Zur Kirchenleitung gehoren der Bischof der Prases der Landessynode die Generalsuperintendenten der Konsistorialprasident und der Propst des Evangelischen Konsistoriums in Berlin als geborene Mitglieder Weitere Mitglieder der Kirchenleitung werden von der Synode aus dem Kreis der Landessynodalen gewahlt Der Reformierte Moderator darf mit beratender Stimme an den Sitzungen des Gremiums teilnehmen das regelmassig im Evangelischen Zentrum Berlin zusammenkommt Der Bischof hat seinen Amtssitz in Berlin Er ist Vorsitzender der auf sechs Jahre gewahlten Kirchenleitung Regierung der Kirche Konsistorium Bearbeiten Hauptartikel Evangelisches Konsistorium Berlin Daneben gibt es das Konsistorium das aus festangestellten Kirchenbeamten besteht Es ist eine Art Exekutivbehorde der Kirchenleitung Seine Mitglieder Kollegium bereiten Beschlusse der Kirchenleitung vor fuhren die laufenden Geschafte der Landeskirche sind fur die Rechtsaufsicht uber Gemeinden und Kirchenkreise und die Dienstaufsicht uber die Pfarrer Superintendenten und die Kirchenbeamten zustandig Das Konsistorium unterstutzt alle kirchlichen Bereiche bei der Erfullung ihrer Aufgaben Das Konsistorium ist kollegial verfasst Dem Kollegium gehoren der Prasident der Propst und die Leiter der Abteilungen an juristische und geistliche Oberkonsistorialrate Das Konsistorium ist in Abteilungen und Referate gegliedert Leiter des Konsistoriums ist der Konsistorialprasident meist ein Jurist Am 22 April 2023 wurde Viola Vogel von der Landessynode gewahlt Sie folgt Jorg Antoine 7 der das Amt von 2015 bis 2022 innehatte Die theologische Leitung Abteilung 2 obliegt dem Propst Abteilung 1 Der Prasident Leitung des Konsistoriums Angelegenheiten der Landessynode und der Kirchenleitung Staatskirchenrecht u a Abteilung 2 Theologie und kirchliches Leben Abteilung 3 Personalia Sonderseelsorge Abteilung 4 Theologische Aus Fort und Weiterbildung und Theologisches Prufungsamt Abteilung 5 Bildung Schulen und Religionsunterricht Abteilung 6 Finanzen Vermogen Steuern u a Abteilung 7 Dienst und Arbeitsrecht staatliches Recht Archivwesen u aEbene zwischen Landeskirche und Kirchenkreis Bearbeiten Sprengel Bearbeiten Hauptartikel Sprengel evangelisch Nach 1945 bestanden in der Evangelischen Kirche in Berlin Brandenburg mehrere Generalsuperintendenturen auch Sprengel deren Zuschnitt mehrmals verandert wurde Hauptartikel Evangelische Kirche in Berlin Brandenburg Ubersicht uber die personalen Leitungsamter Bis Ende 2003 gab es drei Sprengel mit Sitz in Berlin Cottbus und Neuruppin 2004 wurde das Gebiet der ehemaligen Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz zu einem eigenen Sprengel mit Sitz in Gorlitz der 2010 mit dem Sprengel Cottbus vereinigt wurde Im selben Jahr wurde der Sitz des Sprengels Neuruppin nach Potsdam verlegt Die Sprengel sind Berlin Potsdam bis 31 Dezember 2009 Sprengel Neuruppin und Gorlitz Am 1 Januar 2010 wurden der Sprengel Cottbus und der Sprengel Gorlitz zum neuen Sprengel Gorlitz vereinigt Generalsuperintendenten Bearbeiten Geistliche Leiter der Evangelischen Kirche in Preussen waren Generalsuperintendenten von denen es in ganz Preussen insgesamt zwolf gab Das Amt wurde kurz nach der Reformation eingefuhrt spater wieder abgeschafft und dann erst 1830 erneut eingefuhrt Fur Brandenburg waren zwei ab 1911 drei fur Schlesien ein ab 1904 zwei Generalsuperintendenten tatig die nach Wegfall des landesherrlichen Kirchenregiments 1918 zusammen mit dem Prasidenten des Konsistoriums die Kirchenleitung der Provinzialkirche bildeten und spater bereits den Titel Bischof erhielten Zur Wahl des Generalsuperintendenten tritt ein Wahlkonvent zusammen der aus dem Mitgliedern der Kreis sowie der Landessynode und den Superintendenten des jeweiligen Sprengels besteht Die Generalsuperintendenten werden auf zehn Jahre gewahlt Auf Antrag des Wahlkonvents des jeweiligen Sprengels kann die Kirchenleitung beschliessen dass der entsprechende Generalsuperintendent den Titel Regionalbischof fuhrt Dies geschah bisher nur bei der Wahl des Generalsuperintendenten von Gorlitz im April 2004 Amtsinhaber waren bzw sind Sprengel Berlin 2004 2008 Martin Michael Passauer schon ab 1996 Generalsuperintendent in der Evangelischen Kirche in Berlin Brandenburg 2008 2011 Ralf Meister 2011 0000 Ulrike TrautweinSprengel Cottbus 2004 Rolf Wischnath 1948 schon ab 1995 Generalsuperintendent in der Evangelischen Kirche in Berlin Brandenburg 2005 2010 Heilgard AsmusSprengel Gorlitz 2004 2011 Hans Wilhelm Pietz mit dem Titel Regionalbischof 2011 2018 Martin Herche 2018 0000 Theresa RineckerSprengel Potsdam bis 2010 Neuruppin 2004 2010 Hans Ulrich Schulz schon ab 1997 Generalsuperintendent in der Evangelischen Kirche in Berlin Brandenburg 2010 2020 Heilgard Asmus 2020 0000 Kristof BalintKirchliches Verwaltungsamt Bearbeiten Ein Kirchliches Verwaltungsamt nimmt Verwaltungsaufgaben eines oder mehrerer Kirchenkreise sowie der ihnen angehorigen Kirchengemeinden wahr Kirchliche Verwaltungsamter mit nur einem Kirchenkreis sind Berlin Sud Ost Frankfurt Oder Kirchenkreis Oderland Spree Kreiskirchliches Verwaltungsamt Spandau Kirchenkreis Spandau Ebene der Kirchenkreise Bearbeiten Hauptartikel Kirchenkreise der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz Reformierter Kirchenkreis Bearbeiten Der Reformierte Kirchenkreis Berlin Brandenburg dessen Gemeinden uber das ganze Gebiet der Landeskirche verstreut sind gehort nicht zu einem der drei Sprengel Er wird fur die geschaftlichen Belange von einem Kreiskirchenrat fur die geistlichen von einem Moderamen geleitet Kirchenkreise in den Sprengeln Bearbeiten Die Kirchenkreise werden meist von Superintendenten geleitet Im Kirchenkreis Falkensee gibt es seit 1992 eine Kollegiale Leitung auch Gemeinsame Leitung oder Bruderschaftliche Leitung genannt Die Kollegiale Leitung nimmt die Aufgaben eines Superintendenten im Team wahr Sie wird von der Kreissynode zusammen mit dem Kreiskirchenrat gewahlt und hat eine Amtszeit von 6 Jahren 8 Ebene der Gemeinden Bearbeiten Fur die Gemeinden wurde 2021 eine Mindestmitgliederzahl von 300 beschlossen 9 Mitglieder BearbeitenMitglieder 10 Zeitpunkt Anzahl31 Dezember 2021 861 961Ende 2020 890 654Ende 2019 914 260Ende 2018 941 145Ende 2017 962 569Einrichtungen und Tragerschaften BearbeitenTragerschaften Bearbeiten Zusammen mit der Evangelischen Kirche in Deutschland unterhalt die EKBO die Evangelische Akademie zu Berlin Zudem unterhalt die EKBO die aus dem Bestand der vormaligen Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz ubernommene Evangelische Akademie Gorlitz und ist Trager der Evangelischen Hochschule Berlin Das Evangelische Landeskirchliche Archiv in Berlin verwaltet Archivgut und fuhrt die Fachaufsicht uber die Archive der Kirchengemeinden und Kirchenkreise Amt fur kirchliche Dienste Bearbeiten Das Amt fur kirchliche Dienste AKD ist eine ubergemeindliche Einrichtung der Landeskirche Es wurde durch Kirchengesetz am 1 Februar 2006 gegrundet Im AKD wurden das Bildungswerk das Amt fur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie die Frauen und Familienarbeit der EKBO zusammengefuhrt Im AKD sind das Pastoralkolleg und die Fortbildung fur Pfarrer der Landeskirche eingegliedert Es ist zustandig fur Aus Fort und Weiterbildung Beratung und Begleitung von ehren neben und hauptamtlichen Mitarbeitern der Kirche Die Angebote wie z B Okumenische Jugenddienste werden im Amt fur kirchliche Dienste zentral verwaltet und zur Verfugung gestellt Das AKD ist ein rechtlich unselbststandiges Werk 11 Die allgemeine Aufsicht uber das Amt fuhrt das Konsistorium Seit Januar 2011 ist das AKD in drei Fachbereiche gegliedert Organe sind ein Kuratorium der Direktor und das Kollegium Das Amt hat seinen Sitz in der Goethestrasse 26 30 in Berlin Charlottenburg Seit Dezember 2012 ist Pfarrer Matthias Spenn Direktor des AKD Gesangbucher BearbeitenDie Gemeinden der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz singen vor allem aus folgenden Gesangbuchern Evangelisches Gesangbuch Ausgabe fur die Evangelische Landeskirche Anhalts die Evangelische Kirche in Berlin Brandenburg die Evangelische Kirche der schlesischen Oberlausitz die Pommersche Evangelische Kirche die Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen Berlin Leipzig eingefuhrt am Reformationstag 31 Oktober 1993 Singt Jubilate Lieder und Gesange fur die Gemeinde Im Auftrag der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz hg von Gunter Kennel Berlin 2012 Okumenische Beziehungen BearbeitenDie EKBO ist Mitglied in der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa und uber die EKD im Okumenischen Rat der Kirchen und in der Konferenz Europaischer Kirchen Kirchengemeinschaft besteht ferner mit der amerikanischen United Church of Christ Daneben unterhalt die EKBO Partnerschaften u a zu den Diozesen London und Chichester der anglikanischen Church of England zur Diozese Breslau der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen und zum Bistum Goteborg der lutherischen Schwedischen Kirche 12 Uber das Berliner Missionswerk bestehen Verbindungen zu Partnerkirchen in Afrika Asien und der Karibik die auf Missionstatigkeit des 19 Jahrhunderts zuruckgehen 13 Gemeinsam mit anderen Kirchen ist die EKBO Trager des Okumenischen Rates Berlin Brandenburg einer regionalen Untergliederung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland 14 Siehe auch BearbeitenListe entwidmeter Kirchen in der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz Evangelische Jugend Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz Religion in BerlinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Evangelische Kirche Berlin Brandenburg Schlesische Oberlausitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der EKBOEinzelnachweise Bearbeiten https www ekbo de service zahlen und fakten html https www ekbo de service zahlen und fakten html Kirchenmitgliederzahlen Stand 31 12 2020 PDF In ekd de Abgerufen am 6 Januar 2022 marienkirche berlin de Memento vom 21 Juli 2008 im Internet Archive kkbs de Memento vom 20 Dezember 2008 im Internet Archive Harald Geywitz Abgerufen am 11 November 2021 Jorg Antoine wurde neuer Konsistorialprasident in Berlin Mitteilung der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz vom 14 November 2014 Memento vom 29 November 2014 im Internet Archive https kirchenkreis falkensee de kirchenkreis kollegiale leitung https www kirchenrecht ekbo de document 49257 https www maz online de brandenburg evangelische landeskirche in brandenburg verliert weiter mitglieder 3QHPSO7AZPPVUGMATF6WQ4LXSY html Kirchengesetz uber das Amt fur kirchliche Dienste Unsere Partnerkirchen in Nordamerika und Europa abgerufen am 12 April 2018 Partner und Projekte weltweit abgerufen am 12 April 2018 Mitgliedskirchen des ORBB abgerufen am 12 April 2018 Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland Evangelische Landeskirche Anhalts Evangelische Landeskirche in Baden Evangelisch Lutherische Kirche in Bayern Evangelische Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz Evangelisch lutherische Landeskirche in Braunschweig Bremische Evangelische Kirche Evangelisch reformierte Kirche Landeskirche Evangelisch lutherische Landeskirche Hannovers Evangelische Kirche in Hessen und Nassau Evangelische Kirche von Kurhessen Waldeck Lippische Landeskirche Evangelische Kirche in Mitteldeutschland Evangelisch Lutherische Kirche in Norddeutschland Evangelisch Lutherische Kirche in Oldenburg Evangelische Kirche der Pfalz Protestantische Landeskirche Evangelische Kirche im Rheinland Evangelisch Lutherische Landeskirche Sachsens Evangelisch Lutherische 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